DE2936629C2 - Transportvorrichtung für in Transportrichtung in unterschiedlichen Abständen herangeführte Schokoladentafeln - Google Patents
Transportvorrichtung für in Transportrichtung in unterschiedlichen Abständen herangeführte SchokoladentafelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für in Transportrichtung in unterschiedlichen Abständen
herangeführte Schokoladentafeln, mit einem Ausformband, das taktweise stillsteht oder mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit angetrieben wird, mit einem Austragband, dessen Geschwindigkeit konstant und in
Abhängigkeit von der Länge zweier Tafeln, von der Größe des zwischen diesen einzuhaltenden Abstandes
und von der Austragsleistung vorgegeben ist, und mit einem dem Ausformband nachgeschalteten Zwischenband,
das mit einer unter Berücksichtigung der jeweiligen Geschwindigkeit des Ausformbandes vorgegebenen
Geschwindigkeit antreibbar ist.
Das Einformen von Schokoladentafeln erfolgt im allgemeinen in Formen, die zwei Reihen nebeneinanderliegender
Schokoladentafeln enthalten. In Transportrichtung haben die Schokoladentafeln einen bestimmten
Abstand voneinander, der durch die Abmessungen der Form vorgegeben ist.
Der zwischen mehreren dieser Formen in Transportrichtung vorhandene Abstand ist im allgemeinen größer
als der erstgenannte Abstand.
Um die Schokoladentafeln nach dem Ausformen in einer Verpackungsanlage maschinell verpacken zu
können, ist es erforderlich, daß die Tafeln in Transportrichtung immer einen gleichen Abstand
voneinander haben.
Es ist aus der DE-AS 24 38 780 eine Transportvorrichtung
bekannt, bei der Schokoladentafeln während des Positionieren von mechanisch an diesen angreifenden
Ausrichtelementen erfaßt werden. Abgesehen davon, daß diese einen besonders großen technischen
Aufwand bedingen und auch ein nicht unbeachtlicher Raumbedarf entsteht, ist es auch nachteilig, daß die
Schokoladentafeln mechanisch berührt werden müssen, was insbesondere bei größeren Arbeitsgeschwindigkeiten
zu Beschädigungen führen kann. Der technische Aufwand wird darüber hinaus durch eine verhältnismäßig
aufwendige Steuerung erhöht. Zu dem vorgesehe-
nen Betrieb der Transportvorrichtung sind nicht nur zwei, sondern eine größere Anzahl unterschiedlicher
Antriebsgeschwindigkeiten erforderlich. Nachteilig ist es ferner, daß nach Beendigung des Ausrichtvorganges
der Abstand zwischen den einzelnen Reihen in jedem Fall wesentlich größer ist als vor Beginn des
Ausrichtvorganges, so daß sich hierdurch ein zusätzlicher Platzbedarf ergibt
Es ist aus der DE-OS 25 44 499 eine andere Transportvorrichtung bekannt, die zwischen einem
Zufuhrförderer und einem ausgangsseitigen Bandförderer zwei weitere Bandförderer hat, die mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten antreibbar sind. Die letztgenannten
Bandförderer bilden Bearbeitungsstationen. Zum Positionieren der auf diesen Förderern transportierten
Gegenstände ist die Transportvorrichtung nicht geeignet.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß sich der Raumbedarf in Transportrichtung wesentlich herabsetzen
läßt, ohne daß hierzu an den Schokoladentafeln mechanisch angreifende Ausrichtelemerite erforderlich
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der herzustellende Abstand zwischen den Tafeln
gleich dem größten Abstand zwischen diesen auf dem Ausformband ist, daß hinter dem Zwischenband ein
Ausgleichsband angeordnet ist, daß die Länge des Zwischenbandes der Länge einer Tafel und dem
herzustellenden Abstand entspricht und daß das Zwischenband und das Ausgleichsband zwischen der
Geschwindigkeit des Ausformbandes und der Geschwindigkeit des Austragbandes umschaltbar sind.
Es ist also mit Hilfe einer nach der Erfindung ausgebildeten Transportvorrichtung möglich, den herzustellenden
gleichen Abstand zwischen den Schokoladentafeln auf den größten Abstand derselben auf dem
Ausformband ?u beschränken. Der in Transportrichtung
erforderliche Raumbedarf wird hierdurch in beachtlichem Maße herabgesetzt. Ein weiterer durch die
Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, daß alle Bänder, wenn sie nicht gerade im Verlauf des
Arbeitstaktes stillgesetzt sind, nur mit zwei fest vorgegebenen Geschwindigkeiten angetrieben zu werden
brauchen. Hierdurch ergeben sich wesentliche Vereinfachungen für den Antrieb und die Steuerung.
Nachfolgend werden einige besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, von denen
eine darin besteht, daß die Länge des Ausgleichsbandes der Länge eher Schokoladentafel ungefähr entspricht.
Hiermit ist gemeint, daß die Länge des Ausgleichsbandes im Bereich von ±20% der Tafellänge betragen
kann.
Weiterhin wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß zwei benachbarte Bänder jeweils
mit derselben Geschwindigkeit lauten, solange sich Teile derselben Schokoladentafel auf diesen beiden
Bändern befinden. Ebenso ist es für die Präzision der Tafelübergabe vorteilhaft, wenn das Auüformband zu
demjenigen Zeitpunkt stillgesetzt ist, zu dem sich die dem kleinsten Abstand zwischen zwei Schokoladentafeln
entsprechende Lücke über der Nahtstelle zwischen Ausformband und Zwischenband befindet.
Im Zusammenhang mit der Vorgabe der jeweiligen
Antriebsgeschwindigkeiten wird in Weiterbildung der Erfindung wcitherin vorgeschlagen, daß mit oder nach
dem Stillsetzen des Aus'ormbandes das 2'wischenband
mit der Austragsgeschwindigkeit angetrieben wird.
Weiterhin kann von jeweils zwei mit dem kürzesten
Abstand hintereinander folgenden Schokoladentafeln die vordere Tafel bei Austragsgeschwindigkeit vom
Zwischenwand auf das Ausgleichsband übergeben
werden, während die Übergabe der hinteren Tafel zwischen diesen Bändern erfolgt, wenn diese die
Geschwindigkeit des Ausformbandes haben.
Weiterhin ist es besonders günstig, wenn das
κι Ausgleichsbar.d nach der Abgabe der vorderen
Schokoladentafel an das Austragband auf die Geschwindigkeit des Ausformbandes umgeschaltet wird
und mit dieser Geschwindigkeit solange läuft, bis die hintere Tafel ganz auf dem Ausgleichsband liegt, und
υ wenn das Ausgleichsband dann wieder auf die Austragsgeschwindigkeit zurückgeschaltet wird.
Wie bereits erwähnt, ermöglicht die Erfindung auch eine besonders einfache und zweckmäßige Ausbildung
der einzelnen Bandantriebe. In diesem Zusammenhang ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
besonder·! vorteilhaft, wenn der Antrieb aller Bänder
durch eine zentrale Antriebswelle erfolgt, von der aus an den eirszelnen Antriebswellen der Bänder vorgesehene
Antriebsräder mit einem festen Übersetzungsverhältnis angetrieben werden. Die Kraftübertragung kann
hier zweckmäßig mittels einer Kette erfolgen. Die festen Übersetzungsverhältnisse werden entsprechend
den beiden in Frage kommenden Antriebsgeschwindigkeiten gewählt.
«ι Eine vorteilhafte Ausbildung des Antriebs ergibt sich,
wenn zwischen dem Antriebsrad und einer Welle des Zwischenbandantriebes und des Ausgleichsbandantriebes
jeweils eine Freilaufkupplung eingeschaltet ist. Beide Walzen werden im Verlauf jeweils eines
Übergabe- bzw. Ausgleichsvorganges mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben. Die Freilaufkupplung
macht es jeweils möglich, die Welle des Zwischenbandantriebes bzw. des Ausgleichsbandantriebes
zu gegebener Zeit auch mit der jeweils höheren
•to Ausformgeschwindigkeit anzutreiben, ohne daß hierbei
das mit der geringeren Austragsgeschwindigkeit angetriebene Antriebsrad voll von der Antriebswelle
abgekuppelt werden muß.
In diesem Zusammenhang wird weiterhin vorgeichlagen, daß zwischen die Freilaufkupplung des Ausgleichsbandes und dessen das Band antreibende Antriebswelle zusätzlich eine Schaltkupplung eingeschaltet ist, die das Umschalten auf die höhere Geschwindigkeit des Ausformbandes erst wirksam werden läßt, wenn sich
In diesem Zusammenhang wird weiterhin vorgeichlagen, daß zwischen die Freilaufkupplung des Ausgleichsbandes und dessen das Band antreibende Antriebswelle zusätzlich eine Schaltkupplung eingeschaltet ist, die das Umschalten auf die höhere Geschwindigkeit des Ausformbandes erst wirksam werden läßt, wenn sich
so keine Tafel auf dem Ausgleichsband befindet, und daß diese Schaltkupplung durch einen Fühler betätigbar ist,
der die Stellung eines zeitsynchron mit dem Arbeitstakt umlaufenden Signalelementes abtastet.
Das Umschalten von einer Geschwindigkeit auf die andere Geschwindigkeit sollte grundsätzlich immer
dann erfolgen, wenn sich auf dem jeweiligen Band keine Tafel befindet. Dies läßt sich durch die Verwendung der
Schaltkupplung in Jer obengenannten Weise mit einfachen Mitteln gewährleisten.
Nachfolgend wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher
beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung den letzten Teil
eines Ausformbandes, das Zwischenband, das Ausgleichsband und den ersten Teil des Austragbandes mit
dem jeweils zugehörigen Antrieb:
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung nach F i g. 1;
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Antriebs für das Zwischenband und das Ausgleichsband;
F i g. Ί in schematischer Darstellung einen Übergabebzw.
Ausgleichsvorgang zu verschiedenen Zeitpunkten eines Arbeitstaktes.
Auf einem Ausformband 10 werden mit einer bestimmten Geschwindigkeit Schokoladentafeln herantransportiert,
die entsprechend der Darstellung nach Fig.4 paarweise in einem verhältnismäßig geringen
Abstand hintereinander liegen. Die in der jeweils vorderen Reihe befindlichen Schokoladentafeln sind mit
11 bezeichnet, während die in der hinteren Reihe befindlichen Schokoladentafeln mit 12 bezeichnet sind.
Der Abstand zu den nächstfolgenden beiden Schokoladentafelreihen auf dem Ausformband 10 ist wesentlich
größer als der Abstand zwischen den Schokoladentafeln 11 und 12 eines Reihenpaares von Tafeln. Dies ist
dadurch bedingt, daß das Ausformen der Tafeln jeweils in Formen erfolgt, von denen jede zwei Reihen von
Schokoladentafeln enthält.
Das Ausformband 10 wird mit einer bestimmten Geschwindigkeit angetrieben. Es kann aber während
eines Arbeitstaktes zeitweise auch stillgesetzt werden.
Dem Ausformband 10 ist ein Zwischenband 13 nachgeschaltet, dessen Länge so bemessen ist, daß sie
etwa der doppelten Länge einer der Schokoladentafeln entspricht. Das Zwischenband 13 wird mittels einer
Walze 14 angetrieben, wobei es mittels einer Andruckrolle 15 unter der erforderlichen Spannung gehalten
wird.
Dem Zwischenband 13 wiederum ist ein Ausgleichsband 16 nachgeschaltet, das von einer Walze 17 her
angetrieben wird. Mittels einer Andruckrolle 18 wird das Ausgleichsband 16 in der erforderlichen Weise auf
Spannung gehalten.
Ais viertes Band schiießt ein Austragsband Ϊ9 an. daß
über zwei Andruck- bzw. Fiihrungsrollen 20 läuft und das von einer Walze 21 angetrieben wird.
Das Zwischenband 13, das Ausgleichsband 16 und das Austragband 19 werden von einem Getriebe 22 aus
angetrieben und zwar derart, daß die Walze 21 des Austragbandes 19 ständig mit einer konstanten
Austraggeschwindigkeit läuft. Diese ist kleiner als die Geschwindigkeit des Ausformbandes 10. Zur Kraftübertragung
dienen die Ketten 26,32 und 33.
Nachfolgend wird der Antrieb der Walze 14 für das Zwischenband 13 und der Walze 17 für das Ausgleichsband 16 beschrieben, wobei insbesondere auch auf
F i g. 3 Bezug genommen wird.
Die Walze 14 hat eine Antriebswelle 24, die übet ein Doppelkettenrad 25 vom Getriebe 22 aus mit der
Geschwindigkeit des Austragbandes 19 angetrieben wird. Diese Kraftübertragung erfolgt mit Hilfe einer
Kette 26. Über eine weitere Kette 23 und ein Doppelkettenrad 28 kann aber auch die höhere
Geschwindigkeit des Ausformbandes auf die Antriebswelle 24 geschaltet werden, solange dieses läuft und
nicht stillgesetzt ist. Eine hier nicht im einzelnen dargestellte Freilaufkupplung 29 arbeitet so, daß die
Drehzahl der Antriebswelle 24 bzw. die Geschwindigkeit der Walze 14 zumindest der Geschwindigkeit des
Austragbandes entspricht, wenn nicht gerade die schnellere Antriebsgeschwindigkeit des Ausformbandes
i0 wirksam ist.
Die Walze 17 des Ausgleichsbandes 16 hat eine Antriebswelle 30, die über ein Doppelkettenrad 31 und
eine Kette 32 von der Walze 14 aus rr.it der Geschwindigkeit des Austragbandes 19 antreibbar ist.
Über eine Kette 27 und ein Kettenrad 34 kann die Antriebswelle 30 mit der höheren Geschwindigkeit des
Ausfurmbandes 10 synchronisiert werden.
Auch der Antriebswelle 30 ist hier eine nicht näher dargestellte Freilaufkupplung 35 zugeordnet, die so
ausgebildet ist, daß die Antriebswelle 30 zumindest mit der geringeren Geschwindigkeit des Austragbundes 19
umläuft, daß jedoch in bezug auf diese AntriebsgeschwindigKeit
die Freilaufwirkung eintritt, sobald der Antrieb mit der höheren Geschwindigkeit des Ausformbandes
10 aufgeschaltet wird.
Dies erfolgt mit Hilfe einer elektromagnetisch betätigten Schaltkupplung 36. Sobald diese eingeschaltet
wird, ist die Kraftübertragung von der Kette 27 aus wirksam und die Antriebswelle läuft entsprechend
schneller.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Transportvorrichtung
soll nachfolgend unter Hinweis auf F i g. 4 im einzelnen erläutert werden:
In Fig.4 sind vier verschiedene Zeitpunkte eines
Arbeitstaktes bzw. Ausgleichsvorganges dargestellt, während die fünfte Darstellung wieder der ersten
entspricht. Die für einen Arbeitstakt benötigte Zeit ist hier mit l ■=>
2 -τ vorausgesetzt.
Zu Beginn eines Arbeitstaktes entsprechend f = 0 wurde dxs Ausformband 10 gerade stillgesetzt, nachdem
es zuvor auf das mit gleicher Geschwindigkeit laufende Zwischenband 13 die vordere Reihe von Schokoladentafeln
11 an das Zwischenband 13 übergeben hatte.
Zu diesem Zeitpunkt läuft das Ausgleichsband 16, auf
dem sich noch die hintere Reihe von Schokoladentafeln 12 des vorangegangenen Tafelpaares befindet, mit der
Austragsgeschwindigkeit. also mit derselben Geschwindigkeit wie auch das Austragband 19. Es steht die
Übergabe der hinteren Schokoladentafeln 12 auf das AuSifägband 13 bevor.
Nach Ablauf eines ersten Viertels des Arbeitstaktes steht, wie die zweite Darstellung zeigt, das Ausformband
10 noch still, während das Zwischenband 13 die vorderen Schokoladentafeln 11 bis kurz vor das
Ausgleichsband 16 transportiert hat. Zu diesem Zeitpunkt laufen das Zwischenband 13, das Ausgleichsband 16 und das Austragband 19 mit gleicher
Geschwindigkeit, nämlich mit derjenigen des Austragbandes 19. Mit dieser Geschwindigkeit sind auch die im
zuvor beschriebenen Zeitpunkt des Arbeitstaktes noch auf dem Ausgleichsband 16 befindlichen Schokoladentafeln
12 auf das Austragband 19 übergeben worden.
Die dritte Darstellung entspricht dem Zeitpunk*- der
halben Dauer eines Arbeitstaktes. Auch jetzt steht das Ausformband 10 noch still, während die Geschwindigkeit
der übrigen Bänder unverändert ist. Die während des zuletzt beschriebenen Zeitpunktes noch auf dem
Zwischenband 13 befindlichen Schokoladentafeln 11 sind inzwischen auf das Ausgleichsband 16 übergeben
worden.
Die vierte Darstellung entspricht dem Zeitpunkt, zu dem der Arbeitstakt zu drei Vierteln abgelaufen ist Das
Ausformband 10 läuft wieder, und das Zwischenband 13 ist auf die höhere Geschwindigkeit des Ausformbandes
umgeschaltet worden. Somit gelangten die zuvor noch auf dem Ausformband 10 befindlichen hinteren Schokoladentafeln
12 auf das Zwischenband 13, während das Ausformband 10 bereits die vorderen Schokoladentafeln
11 eines nächsten Reihenpaares bis in die Nähe der Übergabestelle transportiert hat. Nachdem das Ausgleichsband
16 die zu dem vorigen Zeitpunkt noch auf ihm befindlichen vorderen Schokoladentafeln 11 an das
Austragband 19 übergeben hat, steht jetzt die Umschaltung des Ausgleichsbandes 16 auf die höhere
Geschwindigkeit des Ausformbandes bevor. Diese Umschaltung muß erfolgt sein, bis die noch auf dem
Zuischcnbancl 13 befindlichen Schokoladentafeln 12 die
Übergabestelle erreicht haben. Die auf dem Austragband ti befindlichen Schokoladentafeln 12 und 11
haben den vorgegebenen einheitlichen Abstand voneinander erhalten.
Die fünfte Darstellung schließlich entspricht der ersten Darstellung. Inzwischen ist ein Reihenpaar von
Schokoladenpaaren 11 und 12 vom Ausformband 10 bis auf das Austragband 19 gelangt.
Bezugsziffernliste
10 Ausformband
11 Schokoladentafel
!2 Schokoladentafel
!2 Schokoladentafel
13 Zwischenband
14 Walze
15 Andruckrolle
16 Ausgleichsband
17 18 19 20 5 21 22 23 24 25
10 26 27 28 29 30
15 31 32 33 34 35
20 36 37
Walze
Andruckrolle
Austragband
Andruckrolle
Walze
Getriebe
Kette
Antriebswelle
Doppelkettenrad
Kette
Kette
Doppelkettenrad
Freilaufkupplung
Antriebswelle
Doppelkettenrad
Kette
Kette
Kettenrad
Freilaufkupplung
Schaltkupplung
Signalelement
v.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Transportvorrichtung für in Transportrichtung in unterschiedlichen Abständen herangeführte Schokoladentafeln,
mit einem Ausformband, das taktweise still steht oder mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
angetrieben wird, mit einem Austragband, dessen Geschwindigkeit konstant und in Abhängigkeit
von der Länge zweier Tafeln, von der Größe des zwischen diesen einzuhakenden Abstandes und von
der Austragsleistung vorgegeben ist, und mit einem dem Ausformband nachgeschalteten Zwischenband,
das mit einer unter Berücksichtigung der jeweiligen Geschwindigkeit des Ausformbandes vorgegebenen
Geschwindigkeit antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der herzustellende Abstand
zwischen den Tafeln (11, 12) gleich dem größten Abstand zwischen diesen auf dem Ausformband (10)
ist, daß fci/iter dem Zwischenband (13) ein Ausgleichsband
(16) angeordnet ist, daß die Länge des Zwischenbandes (13) der Länge einer Tafel (11) und
dem herzustellenden Abstand entspricht und daß das Zwischenband (13) und das Ausgleichsband (16)
zwischen der Geschwindigkeit des Ausformbandes
(10) und der Geschwindigkiet des Austragbandes (19) umschaltbar sind.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Ausgleichsbandes
(16) der Länge einer Schokoladentafel
(11) zumindest ungefähr entspricht. jo
3. Transportvorrichtung rtuch Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Bänder (10, 13, 16, 19) je. eils mit derselben
Geschwindigkeit laufen, solange sich Teile derselben Schokoladentafel (11,12) auf diesen beiden Bändern
befinden.
4. Transportvorrichtung der einem vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausformband
(10) zu demjenigen Zeitpunkt stillgesetzt ist, zu dem sich die dem kleinsten Abstand zwischen
zwei Tafeln (11, 12) entsprechende Lücke über der Nahtstelle zwischen Ausformband (10) und Zwischenwand
(13) befindet.
5. Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit
oder nach dem Stillsetzen des Ausformbandes (10) das Zwischenband (13) mit der Austragsgeschwindigkeit
angetrieben wird.
6. Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von
zwei mit dem kürzesten Abstand hintereinander folgenden Tafeln (11, 12) die vordere Tafel (11) bei
Austragsgeschwindigkeit vom Zwischenband (13) auf das Ausgleichsband (16) übergeben wird,
während die Übergabe der hinteren Tafel zwischen diesen Bändern (13, 16) erfolgt, wenn diese die
Geschwindigkeit des Ausformbandes (10) haben.
7. Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgleichsband (16) nach der Abgabe der vorderen Tafel (11) an das Austragband (19) auf die
Geschwindigkeit des Ausformbandes (10) umgeschaltet wird und mit dieser Geschwindigkeit
solange läuft, bis die hintere Tafel (12) ganz auf dem Ausgleichsband (16) liegt, und daß das Ausgleichsband
(16) dann wieder auf die Austraggeschwindigkeit zurückgeschaltet wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aller Bänder (10,13,16,19) durch eine zentrale
Antriebswelle über ein Getriebe (22) erfolgt, von der aus an den einzelnen Antriebswellen (24, 30) der
Bänder vorgesehene Antriebsräder (25, 28, 31, 34) mit einem festen Übersetzungsverhältnis angetrieben
werden.
9. Transportvorrichtung nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsrad (25, 28; 31, 34) und einer Antriebswelle (24, 30)
des Zwischenbandantriebes und des Ausgleichsbandantriebes jeweils eine Freilaufkupplung (29,35)
eingeschaltet ist.
10. Transportvorrichtung nach Anspruchs dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die Freilaufkupplung (35) des Ausgleichbandes (16) und dessen
das Band (16) antreibende Antriebswelle (30) zusätzlich eine Schaltkupplung (36) eingeschaltet ist,
die das Umschalten auf die höhere Geschwindigkeit des Ausformbandes (10) erst wirksam werden läßt,
wenn sich keine Tafel (11, 12) auf dem Ausgleichsband (16) befindet, und daß diese Schaltkupplung
(36) durch einen Fühler betätigbar ist, der die Stellung eines zeitsynchron mit dem Arbeitstakt
umlaufenden Sifaalelementes abtastet
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