DE2447613B2 - Verfahren zur herstellung einer spruehbaren faellungskieselsaeuresuspension - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer spruehbaren faellungskieselsaeuresuspensionInfo
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- DE2447613B2 DE2447613B2 DE19742447613 DE2447613A DE2447613B2 DE 2447613 B2 DE2447613 B2 DE 2447613B2 DE 19742447613 DE19742447613 DE 19742447613 DE 2447613 A DE2447613 A DE 2447613A DE 2447613 B2 DE2447613 B2 DE 2447613B2
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- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
- C01B33/113—Silicon oxides; Hydrates thereof
- C01B33/12—Silica; Hydrates thereof, e.g. lepidoic silicic acid
- C01B33/18—Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof
- C01B33/187—Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof by acidic treatment of silicates
- C01B33/193—Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof by acidic treatment of silicates of aqueous solutions of silicates
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/22—Rheological behaviour as dispersion, e.g. viscosity, sedimentation stability
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer versprühbaren, hochkonzentrierten, gritarmen
Fällungskieselsäuresuspension mit mindestens 12% Festkörper.
Fällungskieselsäure, die in bekannter Weise auf
naßchemischem Wege hergestellt wird. muß. um ihren anwendungstechnischen Zweck erfüllen zu können.
,getrocknet werden. Dazu wird unter anderem auch ein Sprühtrockner verwendet, bei dem sich jedoch, beding!
durch den hohen Feststoffgehalt und die Struktur des Kieselsäurefilterkuchens, die Düse oder das Schleuderrad
zusetzen. Es ist daher erforderlich, den Kieselsäurefilterkuchen so zu strukturieren, daß ein Zusetzen der
Düse oder des Schleuderrades des Sprühtrockners nicht eintritt.
Es ist bekannt, zur Anpassung der Struktur des Kieselsäurefilterkuchens an die Erfordernisse des
Sprühtrockners den Filterkuchen mit Wasser zu verdünnen. Bei einer dem Verfahren entsprechenden
günstigen Verdünnung mit Wasser muß jedoch ein großer Teil an Energie aufgewendet werden, um diese
Wassermenge wieder aus dem Kieselsäurefilierkuchen bei der Trocknung zu entfernen. Bei dieser Behandlungsmethode
des Kieselsäurefilterkuchens ist die Struktur des erhaltenen Filterteiges inhomogen. Er ist
grithaltig, d. h., er weist Teilchen mit einer Größe von über 45 μηι auf.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren zu entwickeln, welches einen Kieselsäurefilterkuchen so
strukturiert, daß er beim Sprühtrocknen einen geringen Aufwand an Verdampfungsenergie erfordert und eine
homogene, gritfreie Kieselsäure beinhaltet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer versprühbaren, hochkonzentrierten,
grilarmen Fällungskicselsäuresuspcnsion mit mindestens 12% Festkörper, welches dadurch gekcnnzeichnci
ist. daß man kontinuierlich Kiesclsäurefilterkuchen und
Suspendiermittel in einen Dissolverbehälter, dessen Verhältnis von Behälhrrdurchmesser zu dem Rührorgandurchinesser
3:! und Behälterdurchmesser /ur Füllhöhe maximal 1 :2 beträgt, unter Einhaltung eines
pH-Wertes von maximal 4 derart einspeist, daß sich pro Eintrag von 1 kg Kieselsäurefilterkuchen in dem
Dissolverbehälter mindestens 1,5 bis 2 kg Kieselsäuresuspension befinden, mittels des Dissolvers bei einer
Umfangsgeschwindigkeit von 20-30m/sec rührt und aus der Zone höchster Turbulenz abzieht.
Als Eintragsorgan kann eine Einfachschnecke oder eine Doppelschnecke verwendet werden. Gleichzeitig
mit dem Kieselsäurefilterkuchen kann das Suspendiermittel, wozu bevorzugterweise eine wäßrige, verdünnte
Säure, vorzugsweise 20 bis 30%ige H2SO4 verwendet
werden kann, über ein Eintragsorgan dem Dissolver zugeführt werden. Das Verhältnis von Dissolverbehäfterdurchmesser
zu dem Rührorgandurchmesser kann etwa 2,5 : 1 betragen, wobei das Verhältnis von Füllhöhe
zu Behälterdurchmesser 1 : 1 betragen kann. Als Dissolver kann ein Doppelscheiben-Dissolver verwendet
werden. Als Abtrennorgan kann ein Siebkorb verwendet oder die Suspension kann über einen
nachgeschalteten Zwangsmischer oder eine Mischer pumpe abgezogen werden, wobei ein Teil der durch den
Siebkorb oder durch den Mischer gelaufenen Kieselsauresuspension in den Dissolver zurückgeführt werden
kann. Durch diese rezyklierende Scherung der in dem Filterkuchen vorhandenen Kieselsäure ergibt sich die
gewünschte Knötchen- und Gritfreiheit.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen in einer derartigen Umstrukturierung des
Kieselsäurefilterkuchens, daß die daraus resultierende
Kieselsäuresuspension homogen und gritfrei ist. und ol.ne zusätzlichen Aufwand an Energie oder Arbeit der
Sprühtrocknung unterzogen werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch das folgende Beispiel und die Figur, die eine schematische
Anordnung der Vorrichtung zeigt, naher erläutert:
260 kg/min Kieselsäurefilterkuchen mit einem Wassergehalt von 82% werden mittels der Doppelschnecke
1 bei 295 Upm durch den verengten Austrag 2 zur Erhöhung des Knet/Misch-Effektes gleichzeitig mit
0.6 l/min verdünnter, wäßriger 30%iger Schwefelsäure aus der Leitung 3 in den 1.5 m3 fassenden Dissolverbehälter
4 eingetragen. Dabei wird die Konzentration an Säure so gehalten, daß die Kieselsäuresuspension einen
pH-Wert von 3 hat. Der Dissolverbehälter 4 hat einen Durchmesser von 1.2 m, eine Höhe von 1,5 m und ist
zylinderförmig angeordnet. Der Dissolver 5. der ein Doppelscheiben-Dissolver ist, hat einen Durchmesser
der beiden Scheiben 6 und 7 von 0,4 m und wird durch den Elektromotor 8, welcher eine Leistung von 36,7 kw
(50 PS) bringt, angetrieben. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der beiden Scheiben 6 und 7 beträgt 21 m/sec
(1000 Upm). Über die Tauchsonden 9 und 10 wird die Füllhöhe 11 zwischen 0,8 und 1,20 m gehalten, so daß
sich pro Eintrag von 1 kg Kieselsäurefilierkuchen 1,5 kg Kieselsäuresuspension in dem Dissolverbehälter 4
befinden. Aus der Zone höchster Turbulenz wird mittels des Siebkorbes 12 die Kieselsäuresuspension abgezogen.
Ein Teil dieser Kieselsäuresuspension wird über die
Leitung 13 und die Pumpe 14 wieder rezykliert, um den
Grit- und Knötehenanteil weiter zu senken.
Überraschend an diesem Verfahren ist. daß nach einmaliger Scherung die flüssige Phase bestehen und
sprühbar bleibt, sofern eine kritische Konzentration nicht überschritten wird.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Kieseisauresuspension hai eine Viskosität von ca.
200 cp; gemessen in dem Gerät Viscotester der Firma Haake.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer versprühbaren, hochkonzentrierten, gritarmen Fällungskieselsäuresuspension
mit mindestens 12% Festkörper, dadurch gekennzeichnet, daß man kontinuierlich
Kieselsäurefilterkuchen und Suspendiermittel in einen Dissolverbehäher, dessen Verhältnis von
Behälterdurchmesser zu dem Rührorgandurchmesser 3:1 und Behälterdurchmessi_r zur Füllhöhe
maximal 1 :2 beträgt, unter Einhaltung eines pH-Wertes von maximal 4 derart einspeist, daß sich
pro Eintrag von 1 kg Kieselsäurefilterkuchen in dem Dissolverbehälter mindestens 1.5 bis 2 kg Kieselsäuresuspension
befinden, mittels des Dissolvers bei einer Umfangsgeschwindigkeit von 20-30m/sec
rührl und aus der Zone höchster Turbulenz abzieht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Suspendiermittel eine Säure verwendet.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Suspendiermittel
und den Kieselsäurefilierkuchen gleichzeitig dem Dissolverbehälter zuführt. *5
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil der abgezogenen
Kieselsäuresuspension in den Dissolver zurückführt.
30
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742447613 DE2447613C3 (de) | 1974-10-05 | Verfahren zur Herstellung einer sprühbaren Fällungskieselsäuresuspension | |
GB39504/75A GB1511720A (en) | 1974-10-05 | 1975-09-26 | Sprayable precipitated-silica suspension |
FR7530252A FR2286793A1 (fr) | 1974-10-05 | 1975-10-02 | Suspension de silice precipitee pouvant etre pulverisee |
CA236,993A CA1061056A (en) | 1974-10-05 | 1975-10-03 | Sprayable precipitating silica suspension |
IT69462/75A IT1047273B (it) | 1974-10-05 | 1975-10-03 | Procedimento per la preparazione di sospensioni spruzzabili di silice precipitata |
NL7511660A NL7511660A (nl) | 1974-10-05 | 1975-10-03 | Sproeibare suspensie van neergeslagen kiezelzuur. |
BE6045202A BE834209A (fr) | 1974-10-05 | 1975-10-03 | Suspension d'acide silicique precipite atomisable et produits obtenus |
ES441516A ES441516A1 (es) | 1974-10-05 | 1975-10-04 | Procedimiento para la preparacion de una suspension de acidosilicico de precipitacion pobre en granos de elevada concen-tracion. |
JP50120560A JPS589765B2 (ja) | 1974-10-05 | 1975-10-06 | コウノウドデグリツトノ スクナイフキツケカノウナチンデンケイサンケンダクエキノセイホウ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742447613 DE2447613C3 (de) | 1974-10-05 | Verfahren zur Herstellung einer sprühbaren Fällungskieselsäuresuspension |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2447613A1 DE2447613A1 (de) | 1976-04-08 |
DE2447613B2 true DE2447613B2 (de) | 1976-08-26 |
DE2447613C3 DE2447613C3 (de) | 1977-04-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19807700A1 (de) * | 1998-02-24 | 1999-08-26 | Degussa | Fällungskieselsäuregranulate |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19807700A1 (de) * | 1998-02-24 | 1999-08-26 | Degussa | Fällungskieselsäuregranulate |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES441516A1 (es) | 1977-04-01 |
IT1047273B (it) | 1980-09-10 |
FR2286793B1 (de) | 1978-04-07 |
JPS589765B2 (ja) | 1983-02-22 |
FR2286793A1 (fr) | 1976-04-30 |
JPS5163396A (en) | 1976-06-01 |
GB1511720A (en) | 1978-05-24 |
CA1061056A (en) | 1979-08-28 |
BE834209A (fr) | 1976-04-05 |
DE2447613A1 (de) | 1976-04-08 |
NL7511660A (nl) | 1976-04-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |