DE2444412A1 - Vorrichtung zum hin- und herbewegen einer spritzvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum hin- und herbewegen einer spritzvorrichtung

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DE2444412A1
DE2444412A1 DE19742444412 DE2444412A DE2444412A1 DE 2444412 A1 DE2444412 A1 DE 2444412A1 DE 19742444412 DE19742444412 DE 19742444412 DE 2444412 A DE2444412 A DE 2444412A DE 2444412 A1 DE2444412 A1 DE 2444412A1
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DE19742444412
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Gunther Ing Grad Fleig
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Ransburg Gema GmbH
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Ransburg Gema GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
    • B05B13/04Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation
    • B05B13/0405Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation with reciprocating or oscillating spray heads

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  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen einer Spritzvorrichtung'1 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen einer Spritzvorrichtung, wie sie beispielsweise für das Spritzlackieren, das Aufsprühen sonstiger Überzugsmaterialien und dergleichen verwendbar ist, mit einem Lagerbock, an welchem ein die Spritzvorrichtung tragendes Schwenkgestänge angeordnet ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist z.B. aus der USA-Patentschrift 2 955 568 bekannt. Diese Vorrichtung dient dazu, eine Spritzvorrichtung zum Lackieren von Fahrzeugkarosseriedächern über letzteren quer zum Fahrzeug hin- und herzubewegen. Das bekannte Gestänge ist außerordentlich aufwendig und kompliziert. Es hat jedoch bereits den Vorteil, daß es keinerlei Verschiebelager für die verschiedenen Gestängeteile benötigt und mit reinen Dreh- oder Schwenklagern auskommt.
  • Die Erfindung schafft eine Vorrichtung der eingangs dargelegten Art, welche es erlaubt, eine Spritzvorrichtung über einem an der Ausdehnung des Gerätes und dem baulichen Aufwand desselben gemessen weiten Weg auf einer wenigstens angenähert geraden Linie hin- und herzubewegen und darüber hinaus den besonderen Vorteil einer Regulierbarkeit des Hubes der Spritzvorrichtung, also der Länge des Hin- und Herweges derselben und der Lage des Hubes in bezug auf die Vorrichtung selbst ermöglicht. Wenn auch die Vorrichtung gemäß der Erfindung ohne technischen Mehraufwand so ausgebildet werden kann, daß sie die Spritzvorrichtung horizontal hin- und herbewegt, so ist sie jedoch vorzugsweise so ausgebildet, daß der Bewegungsweg der Spritzvorrichtung vertikal verläuft.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzvorrichtung am äußeren Ende eines Schwenkarmes angeordnet ist, dessen anderes Ende am äußeren Ende eines gegenüber dem Schwenkarm wesentlich kürzeren Tragarmes schwenkbar gelagert ist, welch letzterer um eine zur Schwenkachse des Schwenkarmes parallele Achse schwenkbar an einem Lagerbock gelagert ist, daß der Tragarm in allen Betriebsstellungen von der angenähert geraden Bewegungslinie des äußeren Endes des Schwenkarmes abweist, daß auf den Schwenkachsen der beiden Arme Kettenräder sitzen, die von einer gemeinsamen Kette überspannt sind, wobei das eine Kettenrad mit dem Schwenkarm und das andere Kettenrad mit dem Lagerbock starr verbunden ist, daß das Kettenrad des Schwenkarmes um so viel kleiner als das Kettenrad des Lagerbockes ist, daß die Spritzvorrichtung wenigstens angenähert längs einer Geraden bewegt wird, daß eine vorzugsweise in ihrer Länge verstellbare Antriebskurbelstange an einem vorzugsweise längsverstellbar auf dem Tragarm sitzenden Reiter angelenkt ist und sich etwa senkrecht zum Tragarm erstreckt, und daß bei im wesentlichen senkrechter Bewegung der Spritzvorrichtung eine Gewichtsausgleichsvorrichtung am Tragarm angreift.
  • Der Lagerbock bildet hier also zusammen mit dem Tragarm der Kurbelstange und, wenn die Kurbelstange mittels einer Kurbel hin- und herbewegt wird, im Prinzip eine Kurbelschwinge, bei welcher der Tragarm die Schwinge darstellt. Die Schwinge ist dann über den Anlenkpunkt der Kurbel hinaus verlängert und trägt an ihrem Ende den wesentlich längeren Schwenkarm.
  • Der Kettenbewegungsmechanismus bewirkt, daß beim Verschwenken des Tragarmes der Schwenkarm eine der Schwenkrichtung des Tragarmes entgegengesetzte Schwenkung ausführt, so daß hierdurch der Hub des Endes des Schwenkarmes weit größer wird als der Hub des Endes des Tragarmes, dem er überlagert wird. Bei im wesentlichen senkrechter Bewegung der Spritzvorrichtung muß die Antriebskurbelstange die beweglichen Teile nach oben heben, also Arbeit leisten und beim Absenken der Spritzvorrichtung Arbeit aufnehmen, das heißt also, das Gestänge, das bestrebt ist, unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten zu fallen, abbremsen. Man kann die hier vorliegenden Schwierigkeiten zwar dadurch beseitigen, daß man beispielsweise dem Antrieb der Kurbelstange ein selbsthemmendes Getriebe, wie z.B. einen Schneckentrieb, vorschaltet.
  • Ein solches arbeitet jedoch in der Regel mit sehr schlechtem Wirkungsgrad. Bevorzugt wird daher eine Gewichtsausgleichsvorrichtung am Tragarm vorgesehen.
  • Dadurch, daß die Länge der Kurbelstange einstellbar ist, können die Endpunkte des Hubes der Spritzvorrichtung in der Richtung des Weges der Spritzvorrichtung verlagert werden, ohne daß sich der Hub selbst hierbei wesentlich ändert.
  • Dadurch, daß der Anlenkpunkt der Antriebskurbelstange an den Tragarm längs des Tragarmes einstellbar ist, kann der Hub selbst innerhalb weiter Grenzen verändert werden. Sieht man für die Verstelleinrichtungen an der Antriebskurbelstange und am Tragarm Stellmotoren vor, so können diese Verstellungen sogar durch Fernsteuerung erfolgen, ohne daß hierzu wesentlicher Aufwand erforderlich ist.
  • Dadurch, daß der Schwenkarm gegenüber dem Tragarm wesentlich länger ist, ragt der Schwenkarm mit der Spritzvorrichtung gusreichend weit über die Bewegungsvorrichtung hinaus, so daß letztere von allen Seiten zugänglich ist, ohne daß deswegen bei Fließbandfertigung der Weg der an der Vorrichtung vorbeiführenden Werkstücke betreten werden müßte.
  • Bevorzugt ist der Schwenkarm doppelt so lang wie der Tragarm.
  • Damit in diesem Fall der Weg der Spritzvorrichtung angenähert gerade verläuft, soll der Durchmesser des größeren Kettenrades angenähert 1,7 mal so groß wie der des kleineren Kettenrades sein. Das theoretisch günstigste Durchmesserverhältnis liegt bei 1,69 : 1. Dem Grunde nach kann die Kettensteuerung auch durch eine Zahnradsteuerung ersetzt werden, indem zwischen den beiden dann ebenfalls als Zahnräder ausgebildeten Kettenrädern ein Zwischenrad oder eventuell auch drei Zwischenräder angeordnet werden. Dadurch kommt jedoch relativ viel Spiel in die Antriebseinrichtung. Dadrüber hinaus sind die Zahnräder aufwendiger. Die Kettensteuerung für die Bewegung des Schwenkarmes wird daher bevorzugt.
  • Die Antriebskurbelstange kann auch beispielsweise von einem mit seinem der Kurbelstange abgewandten Ende schwenkbar gelagerten Hydraulikzylinder betätigt werden. Einfacher ist jedoch ein Antrieb mittels Elektromotors und einer Kurbel, an welche die Antriebskurbelstange angelenkt ist. emgegenüber wird jedoch eine Ausbildung bevorzugt, bei welcher die Kurbelstange mit ihrem getriebenen Ende an einer Kette gelagert und angelenkt ist, die zwei in Richtung der Antriebskurb e lst ange nebeneinanderliegende Zahnräder überspannt. Das hat gegenüber dem echten Kurbeltrieb den Vorteil, daß die Bewegung der- Spritzvorrichtung auf einem weitaus größeren Teil ihres Weges mit angenähert konstanter Geschwindigkeit erfolgt und dennoch die weiche Bewegungsumkehr des Kurbeltriebes voll erhalten bleibt, da beim Umlaufen der Zahnräder die Anlenkstelle der Kurbelstange an der Kette jeweils einen Halbkreisbogen durchläuft.
  • Die Gewichtsausgleichsvorrichtung ist im einfachsten Fall zweckmäßig ein an einer Verlängerung des Tragarmes über dessen Schwenkachse hinaus sitzendes Gegengewicht. Dieses ist jedoch insofern nachteilig, als die Nasse desselben jeweils bei der Bewegungsumkehr abgebremst und beschleunigt werden muß. Bevorzugt weist daher die Gewichtsausgleichsvorrichtung ein Tellerfederpaket auf, das mittels eines am Tragarm angreifenden Zuggliedes beim Absenken des Tragarmes zusammengedrückt wira. Die Wahl der Tellerfedern hat den großen Vorteil, daß bei entsprechender Dimensionierung und Vorspannung diese über einem beträchtlichen Weg einen angenähert konstanten Verlauf der Federkennlinie aufweisen, was zur Folge hat, daß die Ausgleichskraft wenigstens angenähert konstant ist.
  • Soll die Spritzvorrichtung die Änderung der Winkellag- des Schwenkarmes in bezug auf ein raumfestes Korinatensystem beim Auf- und Niederschwenken dieses Armes nicht mitmachen, so kann man beispielsweise die Spritzpistole oder sonstige Spritzanordnungen am Ende des Schwenkarmes gelenkig befestigen und sie mit einer Geradführung ersehen, welche die Winkellage der Spritzpistole beim Bewegen derselben konstant hält. Bei einem auf- und niederbewegten Gerät genügt hierfür beispielsweise eine an der Spritzvorrichtung befestigte vertikale Stange, die unterhalb der Spritzpistole in einer Führungsöse geRDrtist. Eine derartige Anordnung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß man parallel zum Tragarm am Lagerbock einen Führungsarm-anlenkt, dessen Ende mittels einer Stange mit der Anlenkstelle des Schwenkarmes an den Lagerarm verbunden ist, wobei die Länge dieser Stange gleich dem Abstand der Anlenkstellen des Tragarmes und des Führungsarmes voneinander am Lagerbock ist. Die Anlenkstelle des Führungsarmes an die Stange wird dann gelenkig mit einem weiteren parallel zum Schwenkarm verlaufenden Arm verbunden, dessen Ende mit dem Ende des Schwenkarmes durch eine weitere Stange verbunden wird, deren Länge gleich der Länge der erstgenannten Stange ist. Befestigt man nun die Spritzvorrichtung an der Stange, an der die Enden des Schwenkarmes und des zu diesem parallelen Armes angelenkt sind, so wird durch die Parallelogrammführung eine stete Parallelführung der Spritzvorrichtung bewirkt.
  • Nachfolgend ist anhand der Zeichnung eine mögliche Ausführungsform der Erfindung als erläuterndes Beispiel beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Vorrichtung gemäß der Erfindung von der Seite.
  • Fig. 2 zeigt ebenfalls schematisch die Ansicht von links auf Fig. 1.
  • Die Vorrichtung besitzt einen Sockel 1, von welchem senkrecht nach oben ein Lagerbock 2 abragt. Der Lagerbock 2 hat im wesentlichen die Form einer senkrechten Säule. In dieser ist nahe ihrem oberen Ende eine Welle 3 drehbar aber nicht axial verschiebbar gelagert. Am freien Ende der Welle 3 ist mittels eines Auges 4 ein Tragarm 5 starr befestigt, der somit schwenkbar gelagert ist. Die Länge des Tragarmes 5 zwischen der Welle 3 und seinem freien in der Zeichnung oberen Ende beträgt vorteilhaft etwa ein Drittel bis ein Viertel der Höhe der Welle 3 über dem Sockel 1. Selbstverständlich kann diese Bemessung den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Für eine universell verwendbare Maschine ist diese Bemessung jedoch besonders günstig. An seinem freien Ende trägt der Tragarm 5 ein Auge 6 mit einer parallel zur Richtung der Welle 3 verlaufenden Lagerbohrung, durch welche sich drehbar dort gelagert eine Welle 7 parallel zur Welle 3 erstreckt. Die Welle 7 trägt an ihrem in Fig. 2 linken Ende undrehbar mittels eines Auges 8 an ihr befestigt den Schwenkarm 9, der im Ausführungsbeispiel an seinem Ende die nur schematisch angedeutete Spritzvorrichtung 10 trägt. In Fig. 2 rechts vom Auge 6 ist ebenso wie das Auge 8 undrehbar auf der Welle 7 ein Kettenrad 12 befestigt, von dem in Fig.
  • 2 lediglich die Nabe sichtbar ist. In der Rotationsebene des Kettenrades 7 ist starr und undrehbar am Lagerbock 2 ein weiteres Kettenrad 14 befestigt, von dem in Fig. 2 ebenfalls nur die Nabe zu sehen ist. Die beiden Kettenräder 12 und 14 sind von einer gemeinsamen Kette 15 umspannt.
  • Man erkennt, daß bei der bisher als Beispiel beschriebenen Konstruktion ein Verschwenken des Tragarmes 5 um die Welle 3 ein gleichzeitiges Verschwenken des Schwenkarmes 9 um die Welle 7 mit sich führt, da durch den Kettentrieb 12, 14, 15 dem Kettenrad 12 eine Drehbewegung aufgezwungen wird, die der Schwenkrichtung des Tragarmes 5 entgegengesetzt ist.
  • Um das gleiche Maß, um welches das Kettenrad 12 gedreht wird, wird der starr mit diesem über die Welle 7 verbundene Schwenkarm 9 verschwenkt. Da im gezeigten Ausführungsbeispiel die Länge des Schwenkarmes 9 gleich der doppelten Länge des Tragarmes 5 ist, ist der Durchmesser des Kettenrades 14 bzw. dessen Zähnezahl am besten gleich dem 1,7-fachen des Durchmessers bzw. der Zähnezahl des Kettenrades 12.
  • Durch dieses Übersetzungsverhältnis wird erreicht, daß beim Schwenken des Tragarmes 5 gegen die Horizontale der Winkel, um den der Schwenkarm 9 gegen die Horizontale geschwenkt wird, um so viel geringer ist, als der Schwenkwinkel des Tragarmes 5, daß sich das Ende des Schwenkarmes 9 angenähert auf einer vertikalen Linie bewegt.
  • Der Antrieb des bisher beschriebenen Teils der Vorrichtung erfolgt im Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer Antriebskurbelstange 18, welche am Tragarm 5 zwischen den beiden Lageraugen 4 und 6 so angelenkt ist, daß sie relativ zum Tragarm 5 um eine zur Welle 3 parallele Achse schwenken kann.
  • Am anderen unteren Ende ist die Kurbelstange 18 an einer Kette angelenkt, welche in einer zur Ebene des Kettenrades 14 parallelen Ebene umläuft. Diese Antriebskette 20 überspannt zwei Kettenräder 21 und 22, die in geeigneter Weise mittels eines Elektromotors 23 angetrieben sind. Die Kurbelstange 18 ist an der Kette 20 um eine zur Welle 3 parallele Achse schwenkbar angelenkt. Man erkennt aus der Zeichnung, daß bei Antrieb, beispielsweise des Kettenrades 22 durch den Motor 23, die Kette 20 um die beiden Kettenräder 21 und 22 umläuft und hierbei die Anlenkstelle 24 der Kurbelstange 18 an die Kette 20 auf- und niederbewegt. Dadurch schwenkt die Kurbelstange 18 den Tragarm um das entsprechende Maß auf und nieder, wobei der Schwenkarm 9 in der oben beschriebenen Weise mitbewegt wird.
  • Um den Gesamtschwenkwinkel des Tragarmes 5 und damit den Hub des Endes des Schwenkarmes 9 einstellen zu können, ist die Anlenkung der Kurbelstange 18 an den Tragarm 5 mittels eines Schlittens 30 bewirkt, welcher auf dem Tragarm 5 in dessen Längsrichtung verschiebbar und beispielsweise mittels einer nicht gezeigten Klemmschraube feststellbar ist. Je näher sich der Schlitten 30 der Welle 3 befindet, umso grösser wird der Hub des Endes des Schwenkarmes 9.
  • Eine andere tlöglichkeit zum Verstellen des Schwenkweges des Tragarmes 5 und damit auch des S^hwen:xarmes 9 besteht darin, daß man die Anordnung der Zahnräder 21, 22 mit der Kette 20 beispielsweise umene Adsez;^isienzisdnden Achsen der Kettenräder 21 und 22 schwenkeinstellbar ausbildet.
  • Um auch den Mittelpunkt des Hubes des Endes des Schwenkarms 9 und damit auch der Spritzvorrichtung 10 verstellen zu können, ist vorteilhaft die Kurbelstange 18 in der Länge veränderbar. Zu diesem Zweck ist eine entsprechende Einrichtung 32 vorgesehen. Diese kann beispielsweise aus einer Gewindemuffe bestehen, in welche dann das obere Teil der in diesem Fall zweiteiligen Kurbelstange 18 mit Rechtsgewinde und das untere Teil mit Linksgewinde eingeschraubt ist. Kontermuttern können zum Fixieren der gewählten Längeneinstellung dienen.
  • Sollen die erwähnten Verstellmöglichkeiten fernverstellbar sein, so kann man beispielsweise auf dem Tragarm 5 einen Stellmotor vorsehen, welcher mittels einer entsprechenden Gewindespindel den Schlitten 30 längs des Tragarmes 5 verstellt. Ebenso kann ein Stellmotor für die Gewindemuffe an der Kurbelstange 18 vorgesehen werden. Diese Motoren können dann elektrisch ferngesteuert werden.
  • Zum Gewichtsausgleich bei der zwangsläufigen Auf- und Niederbewegung der Tragarme 5 und 9 und der von ihnen getragenen Teile ist der Tragarm 5 vorteilhaft mit einer ihn über das Auge 4 hinaus verlängernden Verlängerung 54 versehen, an welcher eine Zugstange 35 angelenkt ist. Diese taucht in ein Gehäuse 36 ein, welches mit einer Zugstange 37 an der Grundplatte 1 angelenkt ist. Das Ende der Zugstange 35 trägt einen Federteller 38. über dem Federteller 38 ist ein Paket von Tellerfedern 39 im Gehäuse 36 so angeordnet, daß beim Nachuntenschwenken des Tragarmes 5 die Federn stärker zusammengepreßt werden. Die Federn sind hierbei so dimensioniert, daß sie eine Vorspannung aufweisen, die in dem Bereich liegt, in welchem die Kennlinie des Federpaketes angenähert horizontal verläuft.
  • Da der Hub des Tellerfederpaketes relativ klein ist, wird man es in der Praxis vielfach bevorzugen, anstelle der Anordnung mit dem Arm 34 auf die Welle 3 unter Verlängerung derselben über das Auge 4 hinaus ein relativ kleines Kettenrad aufzusetzen, welches starr an der Welle 3 sitzt, und über welches eine Kette läuft, die mit ihrem einen Ende am Kettenrad 3 befestigt ist, während das andere Ende der Kette zum Federteller 38 im Gehäuse 36 läuft. Da das Kettenrad in diesem Fall relativ klein ist, ist auch der vom Kettenrad gebildete, die Verlängerung 34 ersetzende Hebelarm, an dem die Kette zum Federteller 38 angreift, klein, so daß auch die Längenänderungen des Tellerfederpaketes 39 verhältnismäßig klein bleiben. In der Praxis wird diese Konstruktion gegenüber der derleichteren Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung dargestellten Konstruktion vorgezogen.
  • Der besseren Übersichtlichkeit halber ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Zeichnung nur schematisch dargestellt. In der Praxis wird man abweichend gegenüber der Zeichnung z.B. den Lagerbock 2 aus zwei Säulen ausbilden, zwischen deren oberen Enden sich eine in der Mitte unterbrochene Welle 3 erstreckt, wobei dann jede der beiden Säulen auf ihrer der anderen Säule zugekehrten Seite ein Kettenrad 14 trägt. In der Mitte zwischen diesen Rädern sitzen dann zwei Augen Ltauf den Wellenenden, welche je einen Schwenkarm 5 tragen. Die Welle 7 ist dann ebenfalls an beiden ihren Enden mit Kettenrädern 12 versehen. Auch sind zwei Ketten 15 vorgesehen. Das verringert die mechanischen Belastungen der Ketten, Lagerwellen und Kettenräder wesentlich.
  • Ferner ist der Sockel 1 zweckmäßig mit Rädern versehen, auf denen die ganze Vorrichtung verschoben werden kann.
  • Wie oben angedeutet, kann die Vorrichtung ferner mit einer Parallelführung für die Spritzvorrichtung 10 versehen sein.
  • Ferner kann auch die Spritzvorrichtung 10, deren Zuleitungen für Farbe, Druckluft und dergleichen der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt sind, mit einer Fernsteuerung zum An- und Abstellen des Betriebes der Spritzvorrichtung versehen sein.
  • Schließlich wird man in der Praxis auch alle Kettentriebe weitestgehend kapseln, also mit entsprechenden Schutzmänteln und hüllen versehen, um einerseits ein Verstauben der Triebe und andererseits ein Austreten von Schmiermitteln von diesen Trieben in den Raum zu verhindern.
  • Patentansprüche:

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen einer Spritzvorrichtung oder dergleichen, mit einem Lagerbock, an welchem ein die Spritzvorrichtung tragendes Schwenkgestänge angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzvorrichtung (10) am äußeren Ende eines Schwenkarmes (9) angeordnet ist, dessen anderes Ende (8) am äußeren Ende eines gegenüber dem Schwenkarm (9) wesentlich kürzerenTragarmes g53 schwenkbar gelagert ist welch letzterer (5) 53 eine zur Schwenkachse (7) des Schwenkarmes (9) parallele Achse (3) schwenkbar am Lagerbock (2) gelagert as,9 daß der Tragarm (5) in allen 3etriebsstellungen von seiner Schwenkachse (3) in eine Richtung ragt die von der angenähert geraden Linie der Bewegung des äußeren Endes des Schwenkarmes (9) fort weist, daß auf den Schwenkachsen (3, 7) der beiden Arme (5, 9) Kettenräder (12, 14) sitzen, die von einer gemeinsamen Kette (15) Gberspannt sind, wobei das eine eensd (12) mit dem Schwenkarm (9) und das andere kettenrad (14) mit dem Lagerbock g9) starr verbunden ist, daß das Kettenrad (12) des Sehwenkarmes (9) um soviel kleiner als das l'ettenrad (i4) des Lagerbocks (1) ist, daß die Spritzvorrichtung wenigstens angenähert längs einer Geraden bewegt wird, daß eine vorzugsweise in ihrer Länge verstellbare Antriebskurbelstange (18) an einem vorzugsweise längsverstellbar auf dem Tagarm (5) sitzenden Schlitten (30) angelenkt ist und sich etwa senkrecht zum Tragarm (5) erstreckt, und daß im Falle einer im wesentlichen senkrechten Bewegung der Spritzvorrichtung eine Gewichtsausgleichsvorrichtung (34-39) am Tragarm (5) angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegenüber dem Tragarm (5) doppelt langem Schwenkarm (9) der Durchmesser des größeren Kettenrades (14) angenähert 1,7 mal so groß wie der des kleineren Kettenrades (12) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskurbelstange (18) mit ihrem getriebenen Ende an einer Kette (20) gelagert ist, die zwei in Richtung der Antriebskurbelstange (18) nebeneinanderliegende Zahnräder (21, 22) verspannt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsausgleichsvorrichtung ein Tellerfederpaket (39) aufweist, das mittels eines auf den Tragarm (5) wirkenden Zuggliedes (35) beim Absenken des Tragarmes (5) zusammengedrückt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Parallelogrammführung für beide Arme (5, 9) eine Parallelführung der Spritzvorrichtung (10) gewährleistet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2838283A1 (de) * 1977-09-01 1979-03-08 Ferro Bv Vorrichtung zum aufbringen einer beschichtung auf gegenstaende, insbesondere konkav geformte gegenstaende
CN108435474A (zh) * 2018-04-24 2018-08-24 安徽知之信息科技有限公司 一种改进型轻量化汽车覆盖件的喷涂装置
CN108435473A (zh) * 2018-04-24 2018-08-24 安徽知之信息科技有限公司 一种轻量化汽车覆盖件的喷涂装置

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