DE2443803A1 - Sicherheitsschraubverschluss fuer behaelter mit aussengewinde - Google Patents
Sicherheitsschraubverschluss fuer behaelter mit aussengewindeInfo
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Description
ρ / / ο ο η q
de. ing. H. NEGEISTDANK (-1973) · dipt,.-ing. H. HAUCK · dipx.-phys. W. SCHMITZ
BIPI..-ING. E. GRAALPS · dipl.-ing. W. WEHNERT
Uli. "v - '" ^-:-er>b
: HAMBtTHG 36 · NETJER WALL 41
TEL. 36 74 28 UND 36 4113
TEL. 0 38 05 86
' Hamburg, den 12. Sept.
OWENS-ILLINOIS, INC.
Toledo. Ohio ^3666/USA
Toledo. Ohio ^3666/USA
.sicher1-eits Schraubverschluß für Behälter
mit Außengewinde
Die Erfindung betrifft einen /Jicher^eitssc^raubverschluß
für Behälter mit Außengewinde, der einem Öffnen durch Kinderhand
widerstand entgegensetzt.
Der Verschluß soll einen verbesserten Abschraubantrieb aufweisen
und mit üblichen Kappenvers c^ lußmas ch inen anbringbar
sein.
Dem Verschluß gemäß der Erfindung liegt der gleiche Gedanke
zugrunde, wie er in der schwebenden, am I9. Juli 1972 eingereichten
US-Patentanmeldung l'ir. 273 177 zum Ausdruck gebracht
ist. Der in dieser Patentanmeldung offenbarte Verschluß hat sich als auf dem LIarkt durchsetzbar erwiesen. Der Erfindungs-
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gegenstand wurde jedoch entwickelt, um einen verbesserten
Abschraubantrieb zu schaffen und den Sicherheitsfaktor des
Verschlusses zu erhöhen. Beispiele zum vorbekannten Stand
der Technik können den US-Patentschriften 2 964 207, 3 055 524,·
692 199 und 3 705 662 entnommen werden.
Der Verschluß gemäß der Erfindung weist die folgenden Bestandteile
auf:
a) einen inneren Kappenteil mit einer oberen Stirnwand, die einteilig mit einer sich abwärts erstreckenden
Umfangswand ausgebildet ist. Die Innenfläche der sich abwärts erstreckenden Umfangswand ist mit Gewinde versehen,
das auf den 'Jewindeabschnitt des Behälters geschraubt
wird. iSine sich vertikal erstreckende Ringwand ist einteilig mit dem Umfang der oberen Stirnwand des
inneren Kappenteils ausgebildet. Mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Mitnehmervorsprünge erstrecken
von der Ringwand aufwärts.
b) Ein äußeres Kappenteil mit einer oberen Stirnwand, die einteilig mit einer sich abwärts erstreckenden, die
Umfangswand des inneren Kappenteils lose umgebenden, eine:· Relativdrehung und axiale Bewegung zwischen dem
inneren und äußeren Kappenteil gestattende Umfangswand ausgebildet ist. Mehrere abwärts gerichtete, einteilig
mit der Innenseite der oberen Stirnwand des äußeren Kappeiiteils ausgebildete Mitnehmernocken, die in die
Abstände zwischen den Mitnehmervorsprüngen in einer ersten, axial verschobenen Stellung des inneren und
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äußeren Kappenteils eingreifen und mit diesen in einer zweiten, axialen Stellung außer Eingriff steven.
c) Ratschenanschläge, die entweder am inneren oder äußeren
Kappenteil vorgesehen sind und eine Stellung zwischen diesen beiden Teilen einnehmen.
d) mehrere, sich schräg erstreckende Blattfedern, die am inneren oder äußeren Kappenteil vorgesehen sind und
eine Stellung zwischen diesen beiden Teilen einnehmen. Die Blattfedern üben eine Druckkraft aus, um den inneren
und äußeren Kappenteil normalerweise in der zweiten, axialen Stellung zu halten. In dieser Stellung greifen
die Blattfedern an den Ratschenanschlägen mitnehmend
an,, um den inneren und äußeren Kappenteil als eine" Einheit in der Aufschraubrichtung zu bewegen, gleiten
jedoch in Abschraubrichtung frei über die Ratschenanschläge hinweg und verhindern ein Abschrauben des inneren
Kappenteils. id.n auf den äußeren Kappenteil ausgeübter
Abwärtsdruck überwindet die Kraft der Blattfedern, um den inneren und äußeren Kappenteil in die erste axiale
Stellung zu bewegen.
e) Eine Vorrichtung, die den inneren Kappenteil lose im äußeren Kappenteil festhält.
Verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
sollen nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigern
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Pig. 1 eine Seitenansicht des äußeren Kappenteils teilweise geschnitten;
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht teilweise im .Schnitt
des Inneren des äußeren Kappenteils;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des oberen Teiles
des inneren Kappenteils;
Fig. 4 einen gegenüber der Fig. 3 etwas abgewandelten
inneren Kappenteil;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in
Fig. 4 gezeigten inneren Kappenteils;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des zusammengesetzten Verschlusses im Eingriff mit
einem Behälter in der Stellung zur Anbringung auf einen Behälter; und
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6, bei der der innere und äußere Kappenteil miteinander im Singriff
zur Drehung als Einheit gezeigt sind, um eine Entfernung vom Behälter zu gestatten.
Der Verschluß gemäß der Erfindung besteht aus zwei Teilen,
nämlich einem äußeren, in den Figuren 1 und 2 gezeigten
Kappenteils 10 und einem inneren, in Figur 3 und abgewandelt
in den Figuren 4 und 5 gezeigten Kappenteil 12 bzw. 12'.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der äußere Kappenteil 10 eine kreisförmige, obere Stirnwand 14 auf, die einteilig
mit einer sich abwärts erstreckenden Umfangswand 16 aus-
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•s ·
gebildet ist.άα o'er Unterseite der oberen Stirnwand 14 des
äußeren Kappenteiles 10 sind mehrere, sich in das Innere des äußeren Kappenteils erstreckende Blattfedern 18, 19» 20 und
21 angeformt, wie dies am besten aus Mg. 2 ersichtlich ist. Die dargestellte Ausführungsform zeigt vier Blattfedern 18,
19, 20 und 21, aber auch nur zwei Blattfedern arbeiten zufriedenstellend,
ebenso wie me^r als vier, falls dies erwünscht
ist. Die Blattfedern 18, I9, 20 und 21 haben die Form
von geneigten Lappen, die einteilig an der Unterseite der oberen Stirnwand 14 angeformt sind. Die Blattfedern 18, 19>
20 und 21 sind gegenüber der vertikalen Achse des äußeren Kappenteils 10 in einem Winkel von etwa 45° geneigt. Der Neigungswinkel
kann verändert werden so lange eine spater noch zu beschreibende Ratschenwirkung wirksam erzielt wird. Bs ist
ersichtlich, daß die Blattfedern 18, 19, 20 und 21 auf einem Eadius vom Mittelpunkt der oberen Stirnwand 14 angeordnet
sind, der kleiner als der Innenradius des äußeren Kappenteils 10 ist. Außer den Blattfedern sind mehrere Mitnehmernocken
24, 25, 26 und 27 ebenfalls an der Unterseite der oberen
Stirnwand 14 angeformt, die sich abwärts erstrecken. Die Mitnehmernocken 24 bis 27 nehmen vorzugsweise eine Stellung angrenzend
an dem extrem äußeren Abschnitt des Innendurchmessers des äußeren Kappenteils 10 angrenzend an die sich abwärts erstreckende
Umfangswand 16 ein. Die Mitnehmernocken 24 bis erstrecken sich, dann einwärts zu den Blattfedern 18 bis 21
hin, wobei jedoch ihre Kanten enden, bevor sie die Blattfedern
18 bis 21 erreichen. Die Darstellung von vier Mitnehmernocken 24 bis 27 dient lediglich der Darstellung, denn
ein einziger Mitnehmernocken würde ordnungsgemäß arbeiten,
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wobei jedoch mehrere Mitnehmernocken "bevorzugt werden, um
eine Anzahl verschiedener Abschraubeingriffsstellungen zu erhalten, wie dies später noch beschrieben werden sr oil. Eine
Verriegelungswulst 28 ist in der Innenwand der sich abwärts erstreckenden Umfangswand 16 nahe dem unteren Ende derselben
vorgesehen. Die Verriegelungswulst 28 erstreckt sich durchlaufend um den ganzen Umfang der sich abwärts erstreckenden
Umfangswand 16. Der äußere Kappenteil 10 kann aus irgendeinem Material hergestellt sein, das eine ausreichende Federung
aufweist, um die notwendige Federungseigenschaft der einteilig ausgebildeten Blattfedern 18 bis 21 vorzusehen.
Materialien, die sich für diesen Zweck als erfolgreich erwiesen haben, sind Polyäthylen und Polypropylen.
Der in den Figuren 3» 4 und 5 gezeigte innere Kappenteil
ist ebenfalls einteilig ausgebildet und weist eine kreisförmige obere Stirnwand 30 und eine damit verbundene, sich
abwärts erstreckende Umfangswand 32 auf. Das Innere der sich
nach unten erstreckenden Umfangswand 32 kann mit Gewinde
versehen sein, um auf einen üblichen, mit einem Gewindeabschnitt versehenen Behälter geschraubt werden zu können.
mehrere Ratschenanschläge erstrecken sich vertikal aufwärts von der oberen .Stirnwand 30, mit der sie einteilig ausgebildet
sind. In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ^aben die Ratschenanschläge die Form von vier rampenförmigen
Vorsprüngen 36, 37, 38 und 39. Jeder der rampemförmigen
Vorsprünge 36 bis 39 weist eine im wesentlichen L-förmige Form auf, die einen geneigten Rampenabschnitt 40 hat, der '
mit einer sich axial erstreckenden vertikalen Schulter 42
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endet. Der Anfang des Rampenabschnitts liegt im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die obere Stirnwand 30. Die Schulter
42 endet in einer Ebene, in der die Federn 18 bis 21 an der vertikalen Schulter 42 anstoßen, wenn versucht wird, sie an
den vertikalen Schultern 42 vorbei zu bewegen. Dies findet natürlich bei dem zusammengebauten Verschluß statt und die
genaue Wirkungsweise soll im einzelnen später beschrieben werden. Die genaue.Form der Ratschenanschläge ist beim Erfindungsgegenstand
nicht besonders kritisch. Fig. 4 zeigt z.B. eine abgeänderte Form der Ratschenanschläge, in der sie aus
vier allipsenförmigen, sich vertikal oder axial erstreckenden Ratschenanschlägen oder vorstehenden Vorsprüngen 36'>
37f» 38f und 39' bestehen. Die Ratschenwirkung kann bei Verwendung
eines einzigen, länglichen Vorsprungs erzielt werden, der sich diametral über die Mitte der oberen Stirnwand 30 erstreckt.
Mit Abstand zwischen allen Ratschenanschlägen 36 bis 39 sind
in Fig. 3 tropfenförmige ArretierungsvorSprünge vorgesehen,
die sich über die Ebene der oberen Stirnwand J>0 erstrecken
und ebenfalls in der Bewegungsbahn der Federn 18 bis 21 liegen. Die genaue Wirkungsweise dieser Teile soll im einzelnen später
beschrieben werden. Es ist ebenfalls ersichtlich, daß der
obere Teil des inneren Kappenteiles 12 eine allgemeine Form hat, die als kroniert angesehen werden kann. Das heißt, eine
Ringwand 48 erstreckt sich über die Ebene der oberen .Stirnwand
30. Mit Abständen zueinander sind um die Ringwand 48 sich aufwärts oder axial erstreckende Mitnehmervorsprünge
49 bis 52 vorgesehen. Bei dem zusammengebauten Verschluß sind die Mitnehmernocken 24 bis 2? an der Innenseite des äußeren
. Kappenteiles 10 so bemessen, daß sie in die Öffnungen zwischen die Mitnehmervorsprünge 49 bis 52 eingreifen. Dies gestattet
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eine Drehkraft auf den inneren Kappenteil 12 auszuüben, so daß er mit dem äußeren Kappenteil 10 gedreht werden kann.
Wie am besten aus Pig. 5 ersichtlich, ist in der Außenfläche der sich nach unten erstreckenden Umf angswand 32 eine ■Verriegelungswulst
54 vorgesehen, die sich um den ganzen Umfang
der Umfangswand 32 erstreckt und einen größeren Durchmesser
hatfals die in der Umfangswand 16 des äußeren Kappenteils
vorgesehene Verriegelungswulst 28. Die sich nach unten erstreckende
Umfangswand 32 kann als sich einwärts und abwärts verjüngende Hülse 56 enden, in der mehrere Ausnehmungen 57
vorgesehen sind. Dieses besondere Merkmal dient lediglich zur Erleichterung der Herstellung und gestattet die Jäntfernung
des inneren Kappenteils 12 aus einer Form mit größerer Leichtigkeit, wobei die Ausnehmungen 57 als Zahnradantrieb dienen,
um den inneren Kappenteil 12 von seinem Formteil abzuschrauben. Die abgeänderte Ausführungsform des inneren Kappenteils 12
ist in Fig. 4 mit 12' bezeichnet und weist im wesentlichen
bed.
die meisten dem inneren Kappenteil 12 beschriebenen Merkmale auf. Tatsächlich, sind diese beiden Teile 12 und 12* austauschbar im äußeren Kappenteil 10 einbaubar. Spezielle, bei verschieden großen Verschlüssen, d.h. dem tatsächlichen Durchmesser des Behälters, der mit dem Verschluß abgedichtet werden soll, verbundene Probleme erfordern einige Abänderungen des speziellen Entwurfs des Antriebsmechanismus. Wie zuvor beschrieben, haben die Ratschenanschläge in Fig. 4 die Form von länglichen elliptischen Vorsprungen 36' bis 39*. Darüber hinaus erstrecken sich zwei radial getrennte, bogenförmige Laufflächen zwischen den benachbarten Ratschenanschlägen 36' bis 39». Diese Laufflächen 58 und 59 dienen in erster Linie dazu, die Federn 18 bis 21 in einem besonderen gewünschten
die meisten dem inneren Kappenteil 12 beschriebenen Merkmale auf. Tatsächlich, sind diese beiden Teile 12 und 12* austauschbar im äußeren Kappenteil 10 einbaubar. Spezielle, bei verschieden großen Verschlüssen, d.h. dem tatsächlichen Durchmesser des Behälters, der mit dem Verschluß abgedichtet werden soll, verbundene Probleme erfordern einige Abänderungen des speziellen Entwurfs des Antriebsmechanismus. Wie zuvor beschrieben, haben die Ratschenanschläge in Fig. 4 die Form von länglichen elliptischen Vorsprungen 36' bis 39*. Darüber hinaus erstrecken sich zwei radial getrennte, bogenförmige Laufflächen zwischen den benachbarten Ratschenanschlägen 36' bis 39». Diese Laufflächen 58 und 59 dienen in erster Linie dazu, die Federn 18 bis 21 in einem besonderen gewünschten
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Grad einer abwärts gerichteten Kraft vorzuspannen und i^re
Stellung genau zu halten. Dies erhöht die Sicherheit des zusammengebauten
Verschlusses insofern, daß jede Möglichkeit eines zufälligen Eingriffs der Triebverbindung ausgeschlossen
ist. Es dürfte einleuchten, daß die elliptischen Hatschenanschläge
36' bis 39' mit den Mitnehmervorsprüngen 49 bis 52
und umgekehrt verwendet werden könnten, wobei die Ratschenanschläge 36 bis 39 mit den "bogenförmigen Laufflächen verwendet
werden könnten. Die genaue zu wählende Form hängt von den speziellen Ausführungsproblemen ab, ist jedoch eine Angelegenheit,
die ohne weiteres von mit der Materie vertrauten Fachleuten gelöst werden kann. Der innere Kappenteil 12 ist
in sich ein unabhängiger Verschluß für einen Behälter. Der innere Kappenteil 12 kann daher aus jedem geeigneten Material
hergestellt sein und notwendigerweise nicht aus demselben wie der äußere Kappenteil 10. Bs wurde jedoch festgestellt,
daß ein Kunststoff material, wie z.B. Polyäthylen oder Polypropylen
besonders gut für die Herstellung des inneren Kappenteils 12 geeignet ist.
In Fig. 6 ist der vollständige Sicherheitsverschluß gemäß der
Erfindung teilweise geschnitten gezeigt. Der Sicherheitsverschluß wird durch Zusammenfügung des äußeren Kappenteils 10
und des inneren Kappenteils 12 gebildet. Um den vollständigen Verschluß zusammenzubauen, wird die Verriegelungswulst 28
über die Verriegelungswulst 24 gedrückt, wobei die Umfangswand 16 des äußeren Kappenteils 10 etwas federnd nach außen
gedruckt wird. Wenn die den größeren Durchmesser aufweisende Verriegelungswulst 28 über die Verriegelungswulst 54
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geschnappt ist, federt die TJmfangswand wieder einwärts zurück
und hält den inneren Kappenteil 12 im äußeren Kappenteil 10 · fest. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist der Sitz zwischen dem
äußeren Kappenteil 10 und dem inneren Kappenteil 12 nicht fest. Zwischen dem Inneren der Umfangswand 16 und dem Äußeren
der Umfangswand 32 befindet sich ein merkbarer Spalt. Somit
kann sich der äußere Kappenteil 10 gegenüber dem inneren Kappenteil 12 sowohl drehen als auch axial verschieben. Es
ist ersichtlich, daß die tatsächliche Form des inneren Kappenteils 12 in Fig. 6 die abgewandelte, in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform
12' ist. Der innere Kappenteil 12' ist auf das Außengewinde 60 eines Behälters 61 geschraubt. Bine Dichtungsscheibe
62 ist zwischen dem oberen Abschnitt des Gewindes 60 und dem unteren Abschnitt der oberen Stirnwand 30 des inneren
Kappenteils 12* angeordnet. Die Blattfeder 18 ist in Triebeingriff
mit dem Ratschenanschlag 37* gezeigt. In gleicher
"/eise, jedoch in dieser Ansicht nicht sichtbar sind die anderen Blattfedern 19, 20 und 21 im Eingriff mit den anderen
Ratschenanschlägen 36', 38* und 39'. So kann der in Fig. 6
gezeigte vollständige Verschluß auf das Gewinde eines Behälters 61 geschraubt werden, da die Drehung des äußeren
Kappenteils 10 bewirkt, daß die Blattfedern 18 bis 21 treibend an den Ratschenanschlägen 36' bis 39' angreifen und folglich
den äußeren Kappenteil 10 und den inneren Kappenteil 12 als eine Einheit in Aufschraubrichtung drehen. Umgekehrt ist ersichtlich,
daß, wenn der äußere Kappenteil 10 in entgegengesetzter Richtung, d.h. in der Abschraubrichtung des Verschlusses
vom Behälter 61 gedreht wird, die Federn 18* bis 21' über die Ratschenanschläge 36' bis 39' hinweggleiten
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würden. Durch diese beiden Funktionen wird ein in einer
Richtung wirksamer Ratschenantrieb für den inneren Kappenteil 12f geschaffen. Der äußere Kappenteil 10 kann sich somit frei
gegenüber dem inneren Kappenteil 12* in der Abschraubrichtung drehen. Durch dieses Merkmal entsteht der kombinierte Verschluß,
der einem Offnen durch Kinderhand Widerstand entgegensetzt,
da es nicht möglich ist, den kombinierten Verschluß ohne eine zusätzliche Bewegung abzuschrauben. Weiterhin macht es der
Spalt zwischen der Umf angswand 32 und der Umfangswand 16 unwahrscheinlich,
daß ein Kind den äußeren Kappenteil 10 ausreichend gegen den inneren Kappenteil 12* drücken kann, um
den inneren Kappenteil 12 vom Gewinde 60 des Behälters 61 abzuschrauben. Viele bekannte Verschlüsse dieser Art sehen
eijjfvn festen Eingriff zwischen den beiden Teilen eines Verschlusses
vor und machen es somit möglich, den äußeren Teil gegen den inneren Teil in Triebeingriff zu drücken, so daß
das Merkmal des Widerstandes..gegen ein Offnen durch Kinderhand
des Verschlusses verloren geht. Ss ist ersichtlich, daß die bogenförmigen Laufflächen 58 und 59 des Inneren Kappenteils
12' an den Blattfedern 18 bis 21 anliegen und so letztere in
einer bevorzugten Vorspannung halten und eine bekannte Federkraft ausüben, um den inneren Kappenteil 12* vom äußeren
Kappenteil 10 getrennt sau halten. Obwohl die in Fig. 3 mit
12 bezeichnete Ausführungsform nicht dargestellt ist, dürfte es für mit der Materie vertraute Fachleute offensichtlich sein,
daß die zuvor beschriebene Ratschenwirkung auch stattfindet, wenn diese besondere Ausführungsform verwendet wird. In Aufschraubrichtung
würden die Blattfedern 18 bis 21 treibend an den vertikalen Schultern 42 der Ratschenanschläge 36 bis 39
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- 12 -
- 42--
angreifen. So könnte der zusammengefügte Verschluß auf das Gewinde 60 des Behälters ohne weiteres aufgeschraubt werden.
Wenn umgekehrt der äußere Kappenteil 10 in Abschraubrichtung gedreht würde, würden sich die Federn 18 bis 21 an den Auflaufflächen
40 der Ratschenanschläge 36 bis 39 anheben und ein nicht ausreichendes Abschraubdrehmoment auf den inneren
Kappenteil 12 ausüben. Die Arretierungsvorsprünge 44 bis 47 wirken als weiteres oicherheitsmerkmal in der in Fig. 3 gezeigten
Ausführungsform. Wenn der äußere Kappenteil 10 in einer Richtung gedreht wird, in der der kombinerte Verschluß
normalerweise von dem Gewinde 60 abgeschraubt würde, neigen die Arretierungsvorsprünge 44 bis 47» wenn sich die Blattfedern
18 bis 21 vollständig auf der Auflauffläche 40 der Ratschenanschläge 36 bis 39 angehoben und auf der gegenüberliegenden
Seite abgefallen sind, dazu, die Blattfedern 18 bis 21 in dieser Stellung zu halten. Es ist dann notwendig, eine
weitere Kraft auszuüben, um die Federn 18 bis 21 zum nächsten Ratschenanschlag au bewegen, um sie auf der Auflauffläche 40
anzuheben. Hinzu kommt, daß die Arretierungsvorsprünge 44 bis 47 eine Stellung einnehmen, in der die Mitnehmernocken
24 bis 27 mit den Mitnehmervorsprüngen 49 bis 52 ausgerichtet sind, wenn die Blattfedern 18 bis 21 durch die Arretierungsvorsprünge
44 bis 47 angehalten werden. Diese Stellung trägt
der Federn dazu bei, eine überbeanspruchung/18 bis 21 zu verhindern,
wenn der Verschluß vertikal belastet wird, wie dies in Warenhäusern der Fall ist. Die Mitnehmernocken 24 bis 27 liegen
an den Mitnehmervorsprüngen 49 bis 52 an, um diese überbeanspruchung
zu verhindern.
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Um diesen Verschluß von einem Bebältergewinde 60 abzuschrauben,
muß der äußere Kappenteil 10, wie in Fig. 7 gezeigt, über den inneren Kappenteil 12' abwärts gedrückt werden. Die
in Fig. 7 gezeigte inordmmg kann als eine axial verschobene
stellung des äußeren Aappenteils 10 gegenüber dem inneren
Kappenteil 12' angesehen werden, während die in Fig. 6 gezeigte
Anordnung als eine zweite, axial verschobene stellung des äußeren Jiappenteils 10 gegenüber dem inneren Kappenteil
12* angesehen werden kann. u±e Blattfedern 18 bis 21 dienen
normalerweise.dazu, den äußeren Kappenteil 10 gegenüber dem inneren Kappenteil 12' in der in Fig. 6 gezeigten Stellung
zu balten, in der eine Entfernung des Verschlusses von dem
Behälter nicht möglieb ist. Infolge der iederwirkung der
Blattfedern 18 bis 21 kann jedoch der äußere üappeniieil 10
abwärts über den inneren Kappenteil 12' gedrückt werden, x/ie
Abwärtsverschiebung, des äußeren Kappenteils 10 bringt die iviitnebmernocken 24 bis 27 in Jtüingriff mit den Zwischenräumen
zwischen den Mitnebmervorsprungen 49 bis 52. ^s dürfte verständlicb
sein, daß die Ausricbtung der Mitnebmernocken 24 bis 27 mit den Zwiscbenräumen zwiseben den Mitnebmervorsprungen
49 bis 52 nicbt stimmt, wenn der äußere Kappenteil 10
niedergedrückt wird, ^ine geringfügige Drebung des äußeren
Kappenteils 10 in Abscbraubricbtung bringt jedoeb diese Teile
in den ordnungsgemäßen Triebeingriff. Wenn die mitnebmernocken 24 bis 27 in onlnungs gemäß em .eingriff stehen, kann der
äußere Kappenteil 1u gedrebt werden, wobei der innere Kappenteil
12 als .einheit durch diesen Triebeingriff mitgenommen wird, wenn der kombinierte .Verschluß vom Bebälter entfernt
ist und der Abwärtsdruck auf den äußeren Kappenteil 10
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nic^t mehr ausgeübt wird, bewegt sieb der kombinierte Verschluß
unter dem Einfluß der Blattfedern 18 bis 21 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung, in der der Verschluß wieder aufgeschraubt
werden kann. Der Benutzer kann dann den Verschluß wieder auf das Behältergewinde 60 aufschrauben, wobei der
Triebeingriff der Blattfedern 18 bis 21 mit den Ratschenanschlägen 36' bis 39' benutzt wird. Ψ&ώχι der kombinierte Verschluß
wieder auf den Behälter geschraubt ist, kann er, ohne
den äußeren Eappenteil 10 über den inneren Kappenteil 12 abwärts zu drücken, nicht wieder entfernt werden. Ss wurde bei
der Ratschentriebanordnung festgestellt, daß, wenn ein Kind versucht, den zusammengebauten Verschluß von einem Behälter
61tohne den äußeren Kappenteil 10 abwärts zu drücken, zu entfernen
wssw*»fe.fc·, ein hörbarer Warnton erzeugt wird. Die über
die Ratschenanschläge 36' bis 3§' gleitenden Blattfedern 18
bis 21 erzeugen einen lauten, auffallenden Klicklaut. Dieser Laut ist über einige Entfernung hörbar und kann für die Eltern
als Warnung dienen, daß Kinder an einem Behälter spielen, dessen Inhalt schädlich für sie sein kann.
Der kombinierte Verschluß gemäß der Erfindung, der aus dem äußeren Kappenteil 10 und dem inneren Kappenteil 12 oder 12*
besteht, kann durch übliche Verschlußmaschinen aufgeschraubt werden, da der Verschluß ohne jegliche Manipulation aufgeschraubt
werden kann. Das heißt, der kombinierte'Verschluß kann jederzeit auf das Gewinde eines Behälters 61 ohne besondere
Manipulation aufgeschraubt werden, wodurch er sich von dem meisten bekannten Verschlüssen, die einem Abschrauben
von Kinderhand Widerstand entgegensetzen, abweicht. Das
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Anschrauben des Verschlusses erfordert jedoch eine Handhabung,
die, wie festgestellt wurde, über das Vermögen der meisten Kinder hinausgeht.
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Claims (8)
- Patentansprüche/·>
"ji. .oicherheitsschraubverschluß für Behälter mit Außengewinde, der einem öffnen durch Kinderhand Widerstand entgegensetzt, gekennzeichnet durch ein inneres Klappenteil (12 j 12') mit einer oberen Stirnwand (3G), die einteilig mit einer sie*·· abwärts erstreckenden, auf den Gewindt»abschnitt des Behälters (61) schraubbaren, innengewinde aufweisenden Umiangswana (32; ausgebildet ist, eine sich axial erstreckende, einteilig mit dem Umfang der oberen Stirnwand (30) ausgebildete Ringwand (48)., in derem äußeren Ende mehrere, Abstand zueinander aufweisende Mitnehmervorsprünge (49-52) vorgesehen sind; ein äußeres Kappenteil (10) mit einer oberen Stirnwand (14), die einteilig mit einer sich abwärts erstreckenden, die Umfangswand (32) des inneren Kappenteils (12;12!) lose umgebenden, eine Relativdrehung und axiale Bewegung zwischen dem inneren und äußeren Kappenteil gestattende Umfangswand (16) ausgebildet ist, mehrere abwärts gerichtete, einteilig mit der Innenseite der oberen Stirnwand (14) des äußeren Kappeiiteils (10) ausgebildete Mitnehmernocken (24-27), die in die Abstände »wischen den Mitnehmervorsprüngen in einer ersten,axial verschobenen öteiluixg de-ά inneren und äußeren Kappenteils eingreifen und mit diesen in einer zweiten axialen Stellung außer Eingriff stehen; an einem der Kappenteile (12) vorgesehene Ratschenanschläge (36-39? 36'-39') und mehrere am anderen Kappenteil (10) vorgesehene, sich schräg erstreckende Blattfedern (18-21), die eine Druckkraft ausüben, um den inneren und äußeren Kappenteil in der zweiten- 17 509815/0355axialen 3tellung zu halten und die in Aufschraubrichtung mitnehmend an den Ratschenanschlägen (36-39; 36'-39') angreifen, in Abschraubrichtung jedoch frei über die Ratschenanschläge hinweggleiten und ein Abschrauben des inneren Kappenteiis (12;12') verhindern, wobei ein auf den äußeren Kappenteil (10) ausgeübter Abwärtsdruck die Kraft der Blattfedern (18-21) überwindet, um den inneren und äußeren Kappenteil in die erste axiale Stellung zu bewegen; und eine den inneren und äußeren Kappenteil lose zusammenhaltende Vorrichtung (28, 56). - 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ratschenanschläge (36-39; 36'-39') wenigstens zwei sich axial erstreckende Vorsprünge aufweisen, die einteilig an der Außenseite der Stirnwand (30) des inneren Kappenteils (12,12») ausgebildet sind.
- 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß irretierungsvorsprünge (44-47) an der Außenseite der Stirnwand (30) des inneren Kappenteils (12,12') vorgesehen sind, die eine Stellung zwischen den Ratschenanschlägen (36-39) einnehmen und in Abschraubrichtung des Verschlusses an den Blattfedern (18-21) anschlagen.
- 4. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen allen Ratschenanschlägen (36-39) wenigstens eine Lauffläche (58,59) vorgesehen ist, an denen die Blattfedern (18-21) normalerweise vorgespannt angreifen.- 18 509815/0355
- 5· Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei einteilig an der Außenseite der Stirnwand (30) des inneren Kappenteils (12) ausgebildete Ratschenanschläge (36-39) vorge_sehen sind, die je eine in Abschraubrichtung des inneren Kappenteils aufwärts geneigte Auflaufauf weisen,fläche (40)/ die am oberen iSnde jeweils eine sich axial erstreckende Schulter (42) bildet.
- 6. Verschluß nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,daß Arretierungsvorsprünge (44-47) an der Außenseite der Stirnwand (30) des inneren Kappenteils (12,12') vorgesehen sind, die eine Stellung zwischen den Ratschenanschlägen (36-39) einnehmen und in Abschraubrichtung des "Verschlusses an den Blattfedern (18-21) anschlagen.
- 7. Verschluß nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß zwischen allen Ratschenanschlägen (36-39) wenigstens eine Lauffläche (58,59) vorgesehen ist, an denen die Blattfedern (18-21) normalerweise vorgespannt angreifen.
- 8. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (18-21) aus wenigstens zwei sich abwärts erstreckenden, elastischen Lappen bestehen, die einteilig an der Innenseite der Stirnwand (14) des äußeren Kappenteils (10) ausgebildet sind.50981 S/0355Leersei
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