DE2443162C2 - Vorrichtung zum prellarmen Abfangen von bewegten Massen - Google Patents

Vorrichtung zum prellarmen Abfangen von bewegten Massen

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DE2443162C2
DE2443162C2 DE2443162A DE2443162A DE2443162C2 DE 2443162 C2 DE2443162 C2 DE 2443162C2 DE 2443162 A DE2443162 A DE 2443162A DE 2443162 A DE2443162 A DE 2443162A DE 2443162 C2 DE2443162 C2 DE 2443162C2
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Karlheinz 8000 München Köslich
Wolfgang Peter 8000 München Müller
Konrad 8034 Unterpfaffenhofen Scheibenpflug
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Das möglichst rasche und prellarme Abfangen von bewegten Massen auf kurzem Wege stellt in weiten Bereichen der Technik ein großes Problem dar. Für die verschiedenen Anwendungsfälle ist eine entsprechende Vielzahl von Lösungswegen gefunden worden, die sich mit diesem Problem befassen. Eine Reihe von bekannten Anordnungen hat auch bei annäiicrnd gleichbleibenden Arbeitsbedingungen zu befriedigenden Ergebnissen geführt. So eignen sich beispielsweise Dämpfungsanschläge unter Verwendung von Material aus Vinylidenfluorid-Hexafluornropylen-Copolymerisat, wie sie z. B. aus der DE-OS 21 31 723 bekannt sind, relativ gut zum prellarmen Abfangen von beweg-,η Massen. Dieses Material ist gegen Zerstörung durch die Aufprallenergien sehr widerstandsfähig und hat a sich gute Dämpfungseigenschaften.
Nachteilig bei diesen bekannten dämpfenden Anschlägen sind deren stark temperaturabhängige Dämpfungseigenschaften.
Insbesondere das angegebene Material hat im Temperaturbereich von ca. 20°C seine besten Dämpfungseigenschaften, während diese Dämpfungseigenschaften sich bei abnehmender und bei zunehmender Betriebstemperatur stark verschlechtern. Dies engt an sich den Anwendungsbereich für diese Materialien stark ein.
Aus der FR-PS 22 12 503 ist ein Stoßdämpfer aus Kautschuk bekannt. Dieser Stoßdämpfer besteht aus einem Kautschuk-Dämpfungselement, das auf einer Metallschicht aufgebracht ist, die wiederum auf einer festen Halterung aufsitzt. Zur Erhöhung der Elastizität ist die Metallschicht in der Mitte der Halterung wellenförmig hochgewölbt und bildet damit eine gegenüber der Halterung geöffnete Aussparung.
Es ist aus oer US-PS 24 08 856 ein Schwingungen dämpfendes Maschinenfundament bekannt, bei dem zwischen einer oberen und einer unteren Deckplatte als Dämpfungselement längliche, U-förmig gebogene Filzstreifen vorgesehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung der in Betracht gezogenen Art derart auszugestalten, daß sie auch im Bereich erhöhter Betriebstemperaturen ein optimales Dämpfungsverhalten bei gleichzeitiger hoher Geräuschdämpfung aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Durch eine Vorrichtung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen wird eine gleichbleibende Dämpfungseigenschaft über einen verhältnismäßig großen erhöhten Betriebstemperaturbereich (bis etwa 1000C) erreicht Das aus den angegebenen Merkmalen bestehende Dämpfungselement nimmt in jedem Fall die gesamte Aufprallenergie der abzufangenden bewegten Massen auf. Während nämlich das Dämpfungselement-Material bei einer optimalen Betriebstemperatur von ca. 2O0C in der Lage ist, diese Energie weitestgehend allein abzubauen, hilft die die Ausnehmung ausfüllende Filznnlage in einem Bereich erhöhter Temperatur, in dem das Dämpfungselement-Material die Energie nicht mehr im erforderlichen Maße abbauen kann, zum Abbau dieser auftreffenden Bewegungsenergie. Die Filzeinlage zwischen dem Dämpfungseltment und der starren Halterung wirkt sich auch geräuschdämpfend aus. Ferner kann die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden, da neue Arbeitsabläufe sofort nach der raschen Stillsetzung der abzufangenden bewegten Massen durchgeführt werden können.
Das Filzmaterial hat an sich eine gute Dämpfungseigenschaft. Die Verwendung von Filz allein als Anschlagelement ist aber deshalb nicht möglich, weil das Filzmaterial sich durch die stoßweisen Beanspruchungen beim Abfangen der bewegten Massen auflösen würde. Der erfindungsgemäß die Füzeinlage teilweise umgebende Dämpfungsanschlag sorgt jedoch dafür, daß die auftretenden Stoßkräfte verteilt auf die Füzeinlage einwirken, so daß eine Zerstörung des Filzmaterials nicht erfolgt
Ein nach den Merkmalen der Erfindung ausgestaltetes Ausführungsbeispiel ist anhand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben.
Die Figur zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einem Drehmagneten.
Ein Drehmagnet 1, welcher beispielsweise als Antrieb für eine Lochernadel einer nicht dargestellten Lochstreifenstanzeinrichtung dient, verschwenkt bei Erregung eine Drehmagnetwelle 2 und einen auf dieser fest angeordneten Hebel 3 entgegen der Kraft einer an diesen Hebel angreifenden Rückzugfeder 4. Bei Aberregung des Drehmagneten 1 wird durch die Rückzugfeder 4 der Hebel 3 der Drehmagnetwelle 2 in die Ausgangslage zurückgedreht.
Gemäß der Figur ist auf einer schwenkbar um die Drehmagnetwelle 2 einstellbaren Platine 5, an der die Rückzugfeder 4 angreift, ein Dämpfungselement 6 angeordnet, welches sich an einem eine starre Halterung bildenden Anschlagwinkel 7 der Platine 5 abstützt und als Anschlag über einen Anschlagansatz 8 des Hebels 3 die Ausgangslage für diese Hebel 3 festlegt. Das Dämpiungselement 6 weist eine gegenüber dem Anschlagwinkel 7 der Platine 5 geöffnete Ausnehmung auf, welche mit einer Filzeinlage 9 ausgefüllt ist.
Mit Hilfe des Dämpfungselementes 6 und der darin eingebetteten Füzeinlage 9 kann die durch die Rückzugfeder 4 hervorgerufene Bewegungsenergie über den Anschlagansatz 8 prellarm und rasch vernichtet werden, so daß die Drehmagnetwelle 2 mit ihrem Hebel 3 und den daran angekuppelten, nicht dargestellten Organen rasch in ihrer Ausgangsstellung geräuscharm zur Ruhe kommt. Somit sind die einzelnen Arbeitszyklen in rascher Folge mit der erforderlichen Funktionssicherheit, d. h. ohne störende Prellbewegung, durchführbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum prellarmen Abfangen von bewegten Massen, insbesondere für als Antriebseinrichtung für Lochstreifenstanzen dienende Drehmagnete, unter Verwendung eines Dämpfungselementes aus Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copoiymerisat, das sich an einer im wesentlichen starren Halterung abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (6) im Abstützbereich gegenüber der Halterung (7) eine Ausnehmung aufweist, welche mit einer Füzeinlage (9) ausgefüllt ist
    15
DE2443162A 1974-09-10 1974-09-10 Vorrichtung zum prellarmen Abfangen von bewegten Massen Expired DE2443162C2 (de)

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DE2443162A1 DE2443162A1 (de) 1976-08-26
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SE7509961L (sv) 1976-03-11
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