DE2716947C3 - Dämpfungsanschlag an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen - Google Patents

Dämpfungsanschlag an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen

Info

Publication number
DE2716947C3
DE2716947C3 DE19772716947 DE2716947A DE2716947C3 DE 2716947 C3 DE2716947 C3 DE 2716947C3 DE 19772716947 DE19772716947 DE 19772716947 DE 2716947 A DE2716947 A DE 2716947A DE 2716947 C3 DE2716947 C3 DE 2716947C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
type lever
stop member
stop surface
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772716947
Other languages
English (en)
Other versions
DE2716947B2 (de
DE2716947A1 (de
Inventor
Hans-G. Ing.(Grad.) Fuchs
Rolf Klemmsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olympia Werke AG filed Critical Olympia Werke AG
Priority to DE19772716947 priority Critical patent/DE2716947C3/de
Publication of DE2716947A1 publication Critical patent/DE2716947A1/de
Publication of DE2716947B2 publication Critical patent/DE2716947B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2716947C3 publication Critical patent/DE2716947C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/22Type-baskets; Bearings or hangers for type levers

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Dämpfungsanschlag der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Dämpfungsanschläge dieser Art kommen allgemein bei solchen Einrichtungen zur Anwendung, bei denen r>" ein insbesondere schnell bewegtes Teil zum Beispiel von einem Ruheanschlag oder einem Stellenauswahlanschlag gestoppt werden muß, und bei denen eine Rückprallneigung des besagten Teiles von dem Anschlag weitgehend zu vermeiden ist. Y>
Diese Probleme treten z. B. bei schnell arbeitenden, motorisch angetriebenen Typenhebel-Schreibmaschinen auf, bei denen die einzelnen Typenhebel nach einer kraftbetätigten Anschlagbewegung mit einer erheblichen Geschwindigkeit und somit auch mit einer b0 verhältnismäßig großen kinetischen Energie auf das einen Ruheanschlag bildende Auflagepolster zurückfallen. Ein solches Auflagepolster muß dabei insbesondere zwei wesentliche Aufgaben erfüllen, und zwar erstens eine geräuschgedämpfte Rückkehrbewegung des Ty- M penhebels, was praktisch nur durch die Herstellung des eigentlichen Anschlagorganes aus einem elastischen Material zu erreichen ist, welches eigene Schwingbewegungen schnell absorbiert, und zweitens eine schnelle Beruhigung des Typenhebels, der beim Auftreffen auf das Ruhelager bekanntlich den Bedingungen eines Feder-Masse-Systems zwischen dem elastischen Anschlagorgan und einer eigenen Rückstellfeder unterliegt. Durch die schnelle Beruhigung dieser Typenhebel soH erreicht werden, daß dieselben möglichst nur für einen kleinen Weg zurückprellen, um eine gegenseitige Behinderung der überlagernd auslösbaren Typenhebelgetriebe, die insbesondere im mittleren Bereich des Typenhebelsegments sehr eng benachbarte Bewegungsbahnen durchlaufen, zu vermeiden. Der zweite wesentliche Grund für eine möglichst prellfreie, die Beruhigungszeit herabsetzende Rückführung der Typenhebel ist darin zu sehen, daß die Anschlagenergie derselben an der Papierwalze möglichst gleichmäßig sein soll, was durch einfache Auflagepolster bei schnell arbeitenden Typenhebelschreibwerken nicht erreichbar ist, da die Kraftantriebseinrichtung ein Typenhebelgetriebe sowohl aus einer ansteigenden als auch aus einer abfallenden Phase der Ausschwingamplituden heraus beschleunigen kann.
Ein weiteres Gebiet, bei dem sich die eingangs erwähnten Probleme sehr negativ auswirken können, sind elektromagnetisch beaufschlagbare Hammerwerke z. B. an Typenscheiben-Schreibmaschinen, bei denen ein durch den Ankerhebel eines Elektromagneten beaufschlagbarer und gegen die Wirkung von Rückstellfedermittcln antreibbarer Druckhammerschieber mit dem Ankerhebel durch einen Dämpfungsanschlag in der Ruhelage möglichst prellfrei abgefangen werden muß. um mit genau dosierten Abdruckkräften scheiben zu können, die sich zu der Größe der Schriftzeichenflächen proportional verhalten, und die z. B. durch Regelung der magnetischen Anzugskräfte einstellbar sind. Auch bei diesen Druckwerken können durch eine zu langsame Ausschwingzeit der beweglichen Teile (Ankerhebel. Druckhammerschieber) die vorstehend im Zusammenhang mit einem Typenhebelschreibwerk angegebenen Nachteile auftreten.
Um diese Nachteile zu beseitigen ist man bei schnell arbeitenden Typenhebelschreibwerken dazu übergegangen, die Auflagepolster mehrlagig auszubilden, und zwar mit einer ersten Lage, die aus einem gummiartigen Material besteht und das wesentliche Anschlagorgan für die Typenhebel darstellt, und mit einer zweiten Lage, die beim Auftreffen eines Typenhebels auf die erste unmittelbar von derselben einen Impuls empfängt und als frei abschleuderbare Trägheitsmasse die Bewegungsenergie des Typenhebels aufnimmt. Mit dieser Einrichtung, die mit einer auf dem Markt erschienen Büromaschine bekanntgeworden ist, sind bereits recht gute Ergebnisse bei wechselseitiger Betätigung verschiedener Typenhebelgetriebe erzielt worden.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein Typenhebel-Auflagepolster, das nach dem vorstehend angeführten Prinzip aufgebaut ist. für sehr schnelle Typenhebelschreibwerke noch nicht optimal ist, insbesondere dann, wenn bei denselben die mit sogenannten Dauerfunktionen beaufschlagbaren Typenhebelgetriebe, z. B. »Unterstreichungsstrich« oder der Buchstabe »X«. im Bereich der Seiten des bogenförmigen Typenhebelsegmentes angeordnet sind (sogenannte Randgetriebe), was sich durch die für die verschiedenen Sprachen vorgegebenen Tastatur-Normen ergeben kann. Es ist allgemein bekannt, daß diese Dauerfunktionsgetriebe in ihrer Schreibfrequenz naturgemäß wesentlich langsamer sind als die mittlere Schreibgeschwindigkeit des gesamten
Typenhebelschreibwerkes, da hier nicht überlappt (Anschlagbewegung eines Typenhebelgetriebes bereits während der Rückkehrbewegung eines anderen) geschrieben werden kann, d. h, daß der Typenhebel erst in die Ruhelage zurückgefallen sein muß. bevor derselbe. wie es auch bei den elektromagnetischen Hammerwerken der Fall ist für eine erneute Anschlagfunktion angetrieben werden kann. Da die sogenannten Randgetriebe in ihrer Rückkehrbewegung und Ausschwingzeit zudem noch die langsamsten sind, was im wesentlichen durch die im Bereich der Typenklötze abgewinkelte Bauart der Typenhebel und durch die daraus resultierenden Torsionsschwingungen derselben, die während der Rückkehrbewegung erhöhte Lagerreibungen und beim Auftreffen auf das Ruhelager Rückfederungseffekte bewirken können, entsieht, ergibt sich logisch, daß dps eingangs erwähnte Konstruktionsprinzip mit den hintereinanderliegenden und als ein ers'es und ein zweites Anschlagorgan wirksamen Lagen den erforderlichen Ansprüchen noch nicht gerecht werden kann, da das in die Ruhelage zurückkehrende zweite Anschlagorgan in einem ungünstigen Fall über das erste einen zusätzlichen Rückschwingimpuls auf den Typenhebel übertragen kann.
Um nun die Nachteile dieser Einrichtungen zu 2> vermeiden ist mit dem US-PS 29 03 119 ein weiteres Typenhebelauflagepolster vorgeschlagen worden, bei dem neben dem ersten Anschlagorgan, das aus einem gummiartigen Material besteht, ein zweites Anschlagorgan vorgesehen ist, auf das die Typenhebel sjch «> vorheriger Verformung des ersten mit einem Bereich auftreffen können, der zwischen dem ersten Anschlagorgan und ihren eigenen an einem Typenhebelsegment vorgesehenen Drehlagern angeordnet ist. Dieses zusätzliche Anschlagorgan, das gegenüber dem ersten Γι um ein geringes Maß zurückversetzt ist. besteht aus einem an dem Träger des ersten Anschlagorganes befestigten verhältnismäßig starren kammartigen Bügel dessen Zinken durch Biegen an die verschiedenen Typenhebelgetriebe einzeln anpaßbar sind. Obwohl es ίο mit dieser Einrichtung möglich ist, die Eigenschwingungen der Typenhebel schneller aufzubauen, was durch das verzögerte Auftreffen der Typenhebel auf das zweite Anschlagorgan bewirkt wird, bleibt hier immer noch der negative Effekt des Rückprellens der ·'> Typenhebel bestehen, da die praktisch als Federn wirksamen Zinken den Typenhebeln unmittelbar einen zu starken Rückkehrimpuls mitteilen können, durch den sie über die eigentliche Ruheposition hinausgeschleudert werden können, die von dem sich ebenfalls r<" verhältnismäßig schnell zurückformenden ersten gummiartigen Anschlagorgan vorgegeben wird. Außerdem erfordert dieses Auflagepolster einen erheblichen Montageaufwand, da die Zinken hier einzeln sehr genau eingestellt werden müssen. ">■>
Dieses zuletzt angegebene Dämpfungsprinzip ist dem Wesen nach auch bei einer Typenhebelauflage zur Anwendung gelangt, die mit der US-TS 26 05 880 bekanntgeworden ist. Hier ist für den einen Typenhebel ein Auflagepolster vorgesehen worden, das aus einem *> <· ersten, mit einer elastischen Anschlagfläche versehenen Anschlagorgan und aus einem zweiten, ebenfalls mit einer elastischen Anschlagfläche versehenen Anschlagorgan besteht. Das bewegliche Teil (Typenhebel) liegt bei dieser Einrichtung in der Ruhelage zwar mit zwei in h>> der Form und Fläche unterschiedlich ausgebildeten Stützbereichen gleichzeitig auf den diesen zugeordneten Anschlagflächen auf, in der Wirkung jedoch verhalten sich diese Stützbereiche so, als wurden sie nacheinander auf die erste bzw. die zweite Anschlagfläche auftreffen, was sich durch die Stärke der elastischen Schichten und somit deren Verfonniingsweg und durch die ι on der Form der Stützbereiche ebenfalls abhängige Eindringtiefe in die Anschlagorgane ergibt. Auch bei dieser Einrichtung ist noch eine unmittelbare fedrige Rückstellung des beweglichen Teiles auch durch das zweite Anschlagorgan in der Arbeiisrichtung gegeben, was ein augenblickliches Beruhigen desselben nicht zuläßt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Dämpfangsanschläge dahingehend zu verbessern, daß auch ein über die Dämpfungswirkung der er« en Anschlagfläche eines üblichen elastischen Ruhelagers hinausgehender Impuls während einer weiteren Zeitspanne von der zweiten Anschlagfläche aufgenommen werden kann und das bewegliche Teil (z. B. Typenhebel) durch das sich zurückformende erste Anschlagorgan nahezu schwindungslos in die Ausgangslage zurückführbar ist
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Mittel und deren Anordnung. Einzelheiten, die den Gegenstand der Erfindung zweckmäßig ausgestalten, ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht daß das eine frei abschleuderbare Masse darstellende zweite Anschlagorgan durch das bewegte Teil einen Impuls erhalten kann, der es über den von dem bewegten Teil vorgegebenen Verstellweg hinaus einen Überhub ausführen läßt innerhalb dessen Zeitspanne das sich verhältnismäßig langsam zurückformende erste Anschlagorgan das bewegte Teil in die Ausgangslage verbringen kann. Das somit verzögert gegen einen eigenen Anschlag in die Ruhelage zurückkehrende, in einem speziellen Anwendungsfall als ein Schwenkhebel ausgebildete zweite Anschlagorgan kann dadurch das bewegte Teil nicht mehr berühren.
Mit dem deutschen Gebrauchsmuster 69 49 125 ist zwar bereits ein Ruheanschlag (Auflagepolster) für die beweglichen Teile eines Typenhebelschreibwerkes bekanntgeworden, bei dem das Anschlagorgan (Auflaar^hijopn pjn schwenkbHr σ£ΐ9.σ£Γί£5 Teil ist. Bei dit'ser Einrichtung sind jedoch nur mit dem ersten Anschlagorgan des Anmeldungsgegenstandes vergleichbare Mittel vorgesehen, die naturgemäß nicht dazu in der Lage sind, die kinetische Energie der Typenhebel impulsartig zu übernehmen und sich von diesen für einen Ausschwingweg zu lösen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Verbindung mit einem Typenhebelauflagepolster für Schreibmaschinen in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung und F i g. 2 eine Einzelheit als Schnitt.
Wie die F i g. 1 zeigt, sind an einem Typenhebelsegment 1 Tragarme 2 für ein bogenförmig ausgebildetes Aufnahmelager 3 befestigt, das aus einem U-Profil besteht und zur Aufnahme eines als ein bogenförmiger Steg ausgebildeten Ruhe-Auflagepolsters 4 für die Typenhebel 5 dient. Die Tragarme 2 und das bogenförmige U-Profil bilden gemeinsam einen Träger für das Ruhe-Auflagepolster 4. Dieses als ein erstes Anschlagorgan für die in die Ruhelage zurückkehrenden Typenhebel 5 dienende Auflagepolster 4 besteht aus einem elastischen, abriebfesten Material mit einem hohen inneren Reibungswiderstand, z. B. einem Misch-
polymerisat, welches die Eigenschaft besitzt, sich nach einer elastischen Verformung gedämpft in den entspannten Zustand zurückzubilden.
An dem Aufnahmelager 3 sind in dessen mittlerem Bereich zwei als Bolzen ausgebildete Lagermittel 6 und 7 zum Beispiel durch Schweißen befestigt, die zur Lagerung je eines Schwenkhebels 8 bzw. 9 dienen. Diese Schwenkhebel 8 und 9 erstrecken sich in der Längsrichtung des als erstes Anschlagorgan wirksamen Auflagepolsters 4 und weisen an ihren freien Enden 19 bzw. 20 je einen nach oben ragenden Vorsprung 10 bzw. 10a auf (siehe auch Fig.2), die dem Auflagepolster 4 unmittelbar benachbart angeordnet sind, und zwar zwischen demselben und dem Typenhebelsegment 1.
An den oberen Kanten der Vorsprünge 10 und 10a der Schwenkhebel 8 bzw. 9 sind je eine Profil-Kappe 11 bzw. 12 befestigt, die in ihrem oberen Bereich der Form des Auflagepolsters 4 im wesentlichen angepaßt sind und eine Anschlagfläche 13 bzw. 14 für die Typenhebel 5 bilden. Die für die Typenhebel 5 ein zweites Anschlagorgan bildenden Schwenkhebel 8, 9 und die Profil-Kappen 11, 12 bestehen ucS verschiedenen Materialien, und zwar die Schwenkhebel aus einem Metall (z. B. Stahl) und die Kappen aus einem gegenüber dem Material des Auflagepolsters 4 wesentlich festeren Kunststoff (z. B. einem Polyurethan) der gute Impulsübertragungseigenschaften besitzt. Die Anschlagflächen 13 und 14 sind gegenüber der Oberfläche 15 des Auflagepolsters 4 bereits in der Ausgangslage geringfügig zurückversetzt, derart, daß die Typenhebel 5 in der Ruhelage mit ihren Typenklötzen 16 auf dem Auflagepolster 4 aufliegen, während zwischen den Typenhebeln 5 selbst und den Anschlagflächen 13 und 14 ein Luftspalt verbleibt. Die Kappen 11 und 12 sind im Verhältnis zur Gesamtlänge des Auflagepolsters 4 verhältnismäßig kurz ausgebildet und im Bereich der Enden desselben angeordnet, derart, daß dem Auflagepolster 4 nur für die sogenannten Rand-Typenhebelgetriebe, die bekanntlich am stärksten abgewinkelt sind und deshalb beim Auftreffen auf das Auflagepolster einem erheblichen Torsionseffekt ausgesetzt sein können, je ein Teilbereich 17 bzw. 18 eines zweiten Anschlagorganes (Kappen U und 12 und Schwenkhebel 8 bzw. 9) zugeordnet ist.
An den freien Enden 19 und 20 der Schwenkhebel 8 bzw. 9 greifen als Federmittel wirksame Zugfedern 21 bzw. 22 an, die andererseits an Gestellteilen 23 bzw. 24 befestigt sind. Diese Gestellteile sind an den Tragarmen 2 befestigt und weisen je eine Führungsnut 25 bzw. 26 für die freien Enden 19 bzw. 20 der Schwenkhebel 8 bzw. 9 auf.
An den Gestellteilen 23 und 24 ist je eine Anschlagnase 27 bzw. 28 vorgesehen, die durch sogenanntes Kuppeln (Biegen) einstellbar sind, und die den Schwenkhebeln 8 bzw. 9 als ein Raheanschlag dienen, an denen dieselben mit je einem Vorsprung 29 bzw. 30, die mit einem Dämpfungsmaterial überzogen sind, durch die Wirkung der Zugfedern 21 bzw. 22 anliegen.
Wenn ein Typenhebel 5 der sogenannten Randtypenhebelgetriebe durch eine das gesamte Getriebe nach einem Kraftantrieb zurückstellende Rückstellfeder (nicht dargestellt) mit seinem Typenklotz 16 mit einer erheblichen kinetischen Energie auf das elastische, als erstes Anschlagorgan wirksame Auflagepolster 4 ι auftrifft, gibt dieses verhältnismäßig leicht nach, wodurch der Luftspalt zwischen dem Typenhebel 5 selbst und der Anschlagfläche 13 des zugeordneten, aus der Kappe 11 und dem Schwenkhebel 8 bestehenden zweiten Anschlagorganes überwunden wird. Hierdurch
to trifft der Typenhebel 5 mit seinem einem Torsionseffekt unterliegenden Bereich auf die verhältnismäßig feste Anschlagfläche 13, wodurch seine kinetische Energie impulsartig auf den Schwenkhebe! 8 übertragen wird, der daraufhin gegen die Wirkung seiner Zugfeder 21 nach unten vorschnellt. Die Kraft der Zugfeder 21 (22) und die Masse des Schwenkhebel 8 (9) mit der Kappe 11 (12) ist so ausgelegt, daß das durch diese Teile gebildete zweite Anschlagorgan als freie Trägheitsmasse über den von dem Typenhebel vorgegebenen Weg hinausgeschleudert wird und der Typenhebel selbst augenblicklich seine Eigenschwingungen verliert. Der Typenhebel kann somit keine eigene Rückstellfederkraft aufbauen, mit der sich von dem ersten Anschlagorgan (Auflagepolster 4), auf dem er nach wie vor aufliegt.
.'-, abschleudern kann. Auch das zweite Anschlagorgan (Schwenkhebel) hat im Sinne des Zurückschleudems keine Rückwirkung auf den Typenhebel, da dasselbe, wie vorstehend bereits erwähnt, praktisch noch einen Ausschwingweg zurücklegt. Das Auflagepolster 4 stellt
la durch seine materialbedingte zähe Wirkungsweise den Typenhebel 5 in die endgültige Ruhelage zurück, indem es selbst seine Normalform stoßfrei zurückgewinnt. Wenn das in Richtung auf seinen Ruheanschlag (Anschlagnase 27) zurückkehrende zweite Anschlagor-
<". gan (Schwenkhebel 8 mit Kappe 11) den Dämpfungsbereich (Eindrückbereich des Auflagepolsters 4) des Typenhebels 5 erreicht, ist derselbe inzwischen aus diesem Bereich zurückverstellt worden, wodurch der Schwenkhebel 8 mit seiner Anschlagfläche 13 den
4Π Typenhebel nicht mehr erreichen und demselben einen schädlichen Impuls vermitteln kann.
Wie es sich aus der F i g. 1 entnehmen läßt, haben die Typenhebel 5 zur Mitte des Typenhebelsegmentes 1 hin eine weniger abgeknickte Form. Die sich im mittleren
■τ« Bereich befindlichen Typenhebel haben eine nur sehr geringe eigene Rückfederungsneigung, weshalb hier auch das Auflagepolster 4 als alleiniges Anschlagorgan ausreicht das dann allerdings in diesem Bereich von den Typenhebeln stärker verformt wird als in den
: Randbereichea
Die in den Zeichnungen dargestellte und anhand eines Typenhebelruhelagers dargestellte Dämpfungseinrichtung kann natürlich konstruktiv auch anders ausgebildet sein, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verändern. So kann das dargestellte und beschriebene, aus zwei Schwenkhebeln bestehende zweite Anschlagorgan auch aus nur einem Teil bestehen, welches dann zum Beispiel wippenartig gelagert ist Die beiden Anschlagorgane können jedoch auch als geradlinig geführte oder nur durch Federmittel (z. B. Blattfedern) getragene Massenelemente ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:
1. Dämpfungsanschlag an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen für die Rückkehrbewegung bewegter Teile, z. B. Typenhebel an einem Ruhe-Auflage- * polster mit einer ersten elastischen Anschlagfläche und einer zweiten zu dieser unmittelbar benachbart angeordneten, geringfügig — in der Arbeitsrichtung des bewegten Teiles gesehen — zurückversetzten elastischen Anschlagfläche, dadurch gekenn- to zeichnet, daß ein die zweite Anschlagfläche (13) aufweisendes zweites Anschlagorgan (S, 10; 9, 11) derart gegen Federkraft (21, 22) entgegen der Arbeitsrichtung des bewegten Teiles (5) verstellbar an einem Aufnahmeträger (3) für das mit der ersten ι "> Anschlagfläche (15) versehene erste Anschbgorgan (4) angeordnet ist, daß das bewegte Teil (S) zunächst auf die erste Anschlagfläche (15), anschließend auf die zweite Anschlagfläche (13) auftrifft und dabei das zweite Anschlagorgan (8, 10; 9, 11) über den von dem bewegten Teil (5) vorgegebenen Weg hinausgeschleudert wird.
2. Dämpfungsanschlag nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anschlagfläche (4) aus einem elastischen Material mit hohem inneren -"> Reibungswiderstand, ζ. Β. einem Mischpolymerisat, besteht und daß das zweite Anschlagorgan (ItQ, U) mit einer Kappe (11, 12) aus einem festeren Kunststoff, z. B. einem Polyurethan, versehen ist.
3. Dämpfungsanschlag nach den Ansprüchen 1 1» und 2 für ein Ruhe-Auflagepolster an Typenhiebelschreibmaschinen. dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Aufnahmeträger (2, 3) des bogenförmig ausgebildeten ersten Anschlagorgans (4) vorgesehenen Lagcrmittel (6,7) zwei als zweite Anschlagorga- J > ne (8, 9) wirksame und mit je einer der Form des ersten Anschlagorgans (4) angepaßten Kappe (11, 12) versehene Schwenkhebel tragen, die je einem Teilbereich (17,18) des ersten Anschlagorgans (4) für die sogenannten Randtypenhebelgetriebe zugeord- w net sind.
DE19772716947 1977-04-16 1977-04-16 Dämpfungsanschlag an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen Expired DE2716947C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772716947 DE2716947C3 (de) 1977-04-16 1977-04-16 Dämpfungsanschlag an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772716947 DE2716947C3 (de) 1977-04-16 1977-04-16 Dämpfungsanschlag an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2716947A1 DE2716947A1 (de) 1978-10-19
DE2716947B2 DE2716947B2 (de) 1979-02-22
DE2716947C3 true DE2716947C3 (de) 1979-10-18

Family

ID=6006472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772716947 Expired DE2716947C3 (de) 1977-04-16 1977-04-16 Dämpfungsanschlag an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2716947C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2716947B2 (de) 1979-02-22
DE2716947A1 (de) 1978-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2630931C3 (de) Antriebseinrichtung für einen Nadeldrucker
DE2350279C2 (de) Kupplungsscheibe für Kraftfahrzeug-Hauptkupplungen
DE2915901A1 (de) Einrichtung zum schneiden von papier mit einer rotierenden klinge
DE1279983B (de) Druckhammeraggregat fuer Schnelldrucker
DE1245627B (de) Druckhammereinrichtung
DE1209338B (de) Seriendrucker mit einem Typentraeger in Form eines biegsamen Bandes
DE2716947C3 (de) Dämpfungsanschlag an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen
DE2324119A1 (de) Anordnung zum bedrucken eines aufzeichnungsmittels
DE2717975A1 (de) Seriendrucker
DE3743966C2 (de) Sicherheitsbindung mit gedämpfter Energie
DE2333528A1 (de) Mechanischer schnelldrucker fuer fliegenden abdruck
DE2915259A1 (de) Abgefederter fahrzeugsitz
DE19855072B4 (de) Vorrichtung zur Simulation einer Kraft, Getriebe- und Fahrsimulator
DE2445279B2 (de) Druckvorrichtung mit mehreren elektromechanisch in die gewünschte Druckstellung einstellbaren kreisscheibenförmigen Zeichenträgern
DE2629127A1 (de) Vorrichtung fuer druckhammeranordnungen
AT336931B (de) Bremseinrichtung fur den wagenrucklauf eines schnelldruckwerks
DE1761720C (de) Typenhebelantriebsvorrichtung mit einer Einrichtung zur Einzeljustierung der Abdruckstärke eines Schriftzeichens an Schreib- und ähnlichen Büromaschinen
DE2600376C3 (de) Vorrichtung zum Steuern der Antriebsenergie für ein Anschlaggetriebe einer Schreibmaschine
DE2217108A1 (de) Vorrichtung zum Antrieb eines hin und herbewegbaren Getriebegiiedes
DE2163204A1 (de) Druckhammerantriebsvorrichtung
DE3114835A1 (de) Bank zur aufnahme mehrerer druckstoesseleinheiten
DE686395C (de) Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen
DE2729278C2 (de) Einrichtung an Schreib- o.ä. Büromaschinen zur Dämpfung von Geräuschen und Schwingbewegungen
DE3018824A1 (de) Druckwerk
DE479531C (de) Rechenmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee