DE102008028946A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Wertdokumenten - Google Patents

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Jürgen Dr. Schützmann
David Sacquard
Joseph Lohner
Walter Berngeher
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Giesecke and Devrient GmbH
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Wertdokumenten mit einer Sensoreinrichtung zur Prüfung der Wertdokumente und einer Transporteinrichtung, mittels derer die Wertdokumente entlang einer Transportrichtung an der Sensoreinrichtung vorbei transportiert werden. Auf einer der Sensoreinrichtung gegenüberliegenden Seite ist ein Führungselement zur passiven Führung des Wertdokuments angeordnet, welches bewegt wird, sobald mehrere Wertdokumente gleichzeitig an der Sensoreinrichtung vorbei transportiert werden. Durch das erfindungsgemäße Führungselement können Wertdokumente ohne großen Aufwand zuverlässig und genau geprüft werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Wertdokumenten, insbesondere Banknoten, Schecks, Gutscheine, Tickets, etc..
  • Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zum Bearbeiten von Wertdokumenten bekannt, in denen Wertdokumente durch eine Transporteinrichtung einzeln nacheinander transportiert und mit Hilfe einer Sensoreinrichtung geprüft werden. Als Transporteinrichtung dient zum Beispiel ein Riementransportsystem mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Transportriemen, die die Wertdokumente entlang einer Transportrichtung an der Sensoreinrichtung vorbei transportieren und eine Transportebene der Wertdokumente aufspannen. Der Abstand, den die äußersten Transportriemen senkrecht zur Transportrichtung der Wertdokumente aufweisen, definiert einen aktiv geführten Teilbereich, in dem die Wertdokumente durch die Transportriemen aktiv geführt werden und der senkrecht zur Transportrichtung eine bestimmte Führungsweite aufweist. Üblicherweise ist die Führungsweite etwas kleiner gewählt als die Ausdehnung der kleinsten zu transportierenden Wertdokumente senkrecht zur Transportrichtung, so dass die Wertdokumente auf beiden Seiten des Führungsbereichs etwas überstehen, d. h. etwas über die äußersten Transportriemen hinausragen.
  • Falls durch die Transporteinrichtung auch Wertdokumente transportiert werden, deren Ausdehnung senkrecht zur Transportrichtung deutlich größer ist als die Führungsweite, so stehen diese Wertdokumente relativ weit über den Führungsbereich über, entweder auf einer oder auf beiden Seiten des Führungsbereichs. Die überstehenden Randbereiche dieser Wertdokumente werden also nicht aktiv geführt. Aufgrund der fehlenden aktiven Führung kann es beim Transportieren dieser Wertdokumente vorkommen, dass die Randbereiche der Wertdokumente etwas aus der Transportebene heraus abheben oder auch flattern. Falls die auf diese Weise transportierten Wertdokumente mit Hilfe einer Sensoreinrichtung geprüft werden, deren Empfindlichkeit von dem Abstand der geprüften Wertdokumente abhängt, so kann das Abheben bzw. das Flattern der Randbereiche der Wertdokumente das Messsignal der Sensoreinrichtung verfälschen.
  • Außerdem sind verschiedene Andrückeinrichtungen bekannt, die aktiv auf die transportierten Wertdokumente einwirken, z. B. Luftdüsenzeilen oder Transportbänder, durch die die Wertdokumente großflächig an einen Sensor angedrückt werden können. Aktive Andrückeinrichtungen haben jedoch einen großen Platzbedarf und sind aufwendig herzustellen und zu installieren. Insbesondere ist es mit großem Aufwand verbunden, bestehende Vorrichtungen zur Bearbeitung von Wertdokumenten mit aktiven Andrückeinrichtungen nachzurüsten.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Wertdokumenten zu schaffen, durch die Wertdokumente ohne großen Aufwand zuverlässig und genau gemessen werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bearbeitung von Wertdokumenten weist zumindest eine Sensoreinrichtung zur Prüfung der Wertdokumente auf sowie eine Transporteinrichtung, mittels derer die Wertdokumente entlang einer Transportrichtung an der Sensoreinrichtung vorbei transportiert werden. Die Transporteinrichtung ist dazu ausgebildet, ein an der Sensor einrichtung vorbei transportiertes Wertdokument, insbesondere einen Teilbereich eines an der Sensoreinrichtung vorbei transportierten Wertdokuments, aktiv zu führen. Unter dem aktiven Führen des Teilbereichs wird verstanden, dass die Transporteinrichtung das Wertdokument durch Einwirkung auf den Teilbereich transportiert und zugleich den Teilbereich des Wertdokuments während des Transportieren des Wertdokuments führt. Führen des Wertdokuments bzw. des Teilbereichs bedeutet, dass das Wertdokument bzw. der Teilbereich des Wertdokuments während der Bewegung des Wertdokuments in seiner räumlichen Lage beeinflusst wird. Durch das Führen kann z. B. die räumliche Lage des Wertdokuments oder der Teilbereichs auf die Transportebene des Wertdokuments beschränkt werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel werden die Teilbereiche der Wertdokumente durch Transportriemen aktiv geführt, die entlang der Sensoreinrichtung bewegt werden und die Wertdokumente mit sich ziehen. In einem anderen Ausführungsbeispiel werden die Teilbereich der Wertdokumente mit Hilfe von Transportrollen aktiv geführt, durch deren Rotation die Wertdokumente vorangetrieben und an der Sensoreinrichtung vorbei transportiert werden. Die Transporteinrichtung kann entweder zum Transportieren der Wertdokumente entlang der Längsrichtung der Wertdokumente oder senkrecht zur Längsrichtung der Wertdokumente ausgebildet sein.
  • Der Teilbereich, in dem die Transporteinrichtung das Wertdokument aktiv führt, besitzt senkrecht zur Transportrichtung eine bestimmte Ausdehnung, die als Führungsweite bezeichnet wird. Die Führungsweite ist üblicherweise geringer als die Ausdehnung des vorbei transportierten Wertdokuments senkrecht zur Transportrichtung, die im Folgenden als Breite des Wertdokuments bezeichnet wird. Beispielsweise kann die Führungsweite 80% oder weniger der Breite des Wertdokuments betragen. Außerhalb des aktiv ge führten Teilbereichs ist ein Randbereich des Wertdokuments angeordnet. Der Randbereich befindet sich, senkrecht zur Transportrichtung betrachtet, am Rand des Wertdokuments und wird nicht durch die Transporteinrichtung aktiv geführt. Je nach Position des aktiv geführten Teilbereichs liegen außerhalb des aktiv geführten Teilbereichs entweder ein Randbereich, der nicht aktiv geführt wird, oder zwei Randbereiche, die nicht aktiv geführt werden. Das Wertdokument kann daher, senkrecht zur Transportrichtung betrachtet, entweder auf einer Seite oder auf beiden Seiten über die Transporteinrichtung überstehen.
  • Das erfindungsgemäße Führungselement ist dazu ausgebildet, das an der Sensoreinrichtung vorbei transportierte Wertdokument passiv zu führen. Zum Beispiel kann das erfindungsgemäße Führungselement dazu ausgebildet sein, im Wesentlichen einen Randbereich des an der Sensoreinrichtung vorbei transportierten Wertdokuments passiv zu führen, z. B. genau einen der beiden Randbereiche des Wertdokuments oder beide Randbereiche des Wertdokuments. Der Randbereich des Wertdokuments liegt außerhalb des aktiv geführten Teilbereichs, so dass die Transporteinrichtung keine Kraft auf den Randbereich des Wertdokuments ausübt. Während des Vorbeitransportierens des Wertdokuments an der Sensoreinrichtung wird das Wertdokument, insbesondere der Randbereich des Wertdokuments, durch das Führungselement geführt. Das Führungselement führt das Wertdokument, insbesondere den Randbereich des Wertdokuments, passiv. Das bedeutet, das Führungselement reagiert auf eine mechanisch Kraft, die das Wertdokument bzw. der Randbereich des Wertdokuments auf das Führungselement ausübt – entsprechend den physikalischen Gesetzen von actio und reactio – durch eine entgegen gesetzte Kraft auf das Wertdokument bzw. den Randbereich. Das Führungselement agiert aber nicht, d. h. es übt von sich aus keine Kraft – also keine actio-Kraft – auf das vorbei transportierte Wertdokument bzw. auf den Randbereich des Wertdokuments aus. Das Führungselement ist auch kein Bestandteil der Transporteinrichtung. Das Wertdokument bzw. der Randbereich des Wertdokuments wird durch das Führungselement nur während des Vorbeitransportieren des Wertdokuments an der Sensoreinrichtung passiv geführt. Vorzugsweise ist das Führungselement ein passives Element, das von sich aus keine Bewegung ausführen kann, sondern nur durch die Einwirkung mehrerer zugleich an der Sensoreinrichtung vorbei transportierter Wertdokumente bewegt werden kann.
  • Das Wertdokument bzw. der Randbereich des Wertdokuments trifft beim Vorbeitransportieren an der Sensoreinrichtung auf das Führungselement auf, so dass das Wertdokument bzw. der Randbereich das Führungselement mechanisch kontaktiert. Das Führungselement kann so ausgebildet sein, dass das vorbei transportierte Wertdokument, insbesondere der Randbereich des Wertdokuments, durch eine Wechselwirkung mit dem Führungselement, insbesondere durch den mechanischen Kontakt mit dem Führungselement, auf die Sensoreinrichtung zu bewegt wird, d. h. in einer etwa senkrecht zu einer Transportebene des Wertdokuments verlaufenden Richtung. Das Führungselement kann so ausgebildet sein, dass das Wertdokument, insbesondere der Randbereich des Wertdokuments, während des Vorbeitransportierens an der Sensoreinrichtung, an dem Führungselement entlang gleitet. Das Wertdokument bzw. der Randbereich gleitet insbesondere an einer dem Wertdokument zugewandten Oberfläche des Führungselements entlang. Vorzugsweise beeinflusst das Führungselement den Transport des an der Sensoreinrichtung vorbei transportierten Wertdokuments so, dass der Erfassungsbereich des Wertdokuments, den die Sensoreinrichtung zu einem Messzeitpunkt von dem Wertdokument erfasst, im Wesentlichen in einer Ebene liegt. Beispielsweise wird von der Sensoreinrichtung zu jedem Messzeitpunkt ein zeilenförmiger Bereich des Wertdokuments erfasst, der wäh rend der Erfassung – aufgrund der passiven Führung das Führungselements – im Wesentlichen in eine Ebene liegt. Damit lässt sich erreichen, dass die Gesamtheit der Erfassungsbereiche des Wertdokuments, die die Sensoreinrichtung zu den verschiedenen Erfassungszeitpunkten von dem Wertdokument erfasst, im Wesentlichen in einer Ebene liegen.
  • In einem Ausführungsbeispiel führt das Führungselement ausschließlich den Randbereich des Wertdokuments, d. h. genau einen Randbereich oder die beiden Randbereiche des Wertdokuments, ohne auf den aktiv geführten Teilbereich des Wertdokuments einzuwirken. Das Führungselement kann zu diesem Zweck neben der Transporteinrichtung, d. h. senkrecht zur Transportrichtung versetzt zur Transporteinrichtung, angeordnet sein, insbesondere auf einer oder auf beiden Seiten neben der Transporteinrichtung. Um beide Randbereiche des Wertdokuments passiv zu führen, kann sich das Führungselement z. B. über die gesamte Breite des Wertdokuments erstrecken, wobei es das Wertdokument jedoch nur in den beiden Randbereichen, außerhalb des aktiv geführten Teilbereichs passiv führt und auf den dazwischen liegenden aktiv geführten Teilbereich nicht einwirkt. Alternativ können die beiden Randbereiche auch durch zwei der erfindungsgemäßen Führungselemente passiv geführt werden, die jeweils nur einen der beiden Randbereiche führen.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das Führungselement zusätzlich zur Führung des Wertdokuments im aktiv geführten Teilbereich des Wertdokuments verwendet werden. Beispielsweise kann das Führungselement dazu ausgebildet sein, das Wertdokument im Wesentlichen über dessen gesamte Breite passiv zu führen. Falls das Führungselement das Wertdokument im aktiv geführten Teilbereich führt, kann es auch zwischen den Bestandteilen der Transporteinrichtung angeordnet sein, z. B. zwischen den Transportriemen oder zwischen den Transportrollen. Es können auch mehrere Führungselemente verwendet werden, von denen zumindest eines den Randbereich des Wertdokuments passiv führt und zumindest ein anderes eine passive Führung des Wertdokuments im aktiv geführten Teilbereich bewirkt. Das Führungselement kann auch zur passiven Führung des Wertdokuments ausschließlich im aktiv geführten Teilbereich des Wertdokuments verwendet werden.
  • Das Führungselement ist, bezogen auf die Transportebene der Wertdokumente, auf der der Sensoreinrichtung gegenüber liegenden Seite angeordnet, also auf der der Sensoreinrichtung abgewandten Seite der vorbei transportierten Wertdokumente. Auf der der Sensoreinrichtung gegenüberliegenden Seite können eines oder mehrere Führungselemente angeordnet sein, die auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind oder die in Transportrichtung betrachtet nacheinander angeordnet sind. Auf der der Sensoreinrichtung gegenüberliegenden Seite kann das Führungselement unmittelbar gegenüber liegend zur Sensoreinrichtung angeordnet sein, z. B. zentral gegenüber zur Mitte der Sensoreinrichtung oder versetzt zur Mitte der Sensoreinrichtung, d. h. in Transportrichtung betrachtet, vor oder nach der Mitte der Sensoreinrichtung. Das Führungselement kann alternativ auch, in Transportrichtung betrachtet, unmittelbar vor oder unmittelbar nach der Sensoreinrichtung angeordnet sein. In diesem Fall befindet sich das Führungselement, in Transportrichtung betrachtet, vorzugsweise innerhalb einer Entfernung von der Sensoreinrichtung, die der Länge des vorbei transportierten Wertdokuments in Transportrichtung entspricht.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist das Führungselement unmittelbar benachbart zu einem Bestandteil der Transporteinrichtung angeordnet, der gegenüber zur Sensoreinrichtung angeordnet ist und den aktiv geführten Teilbe reich der Wertdokumente aktiv führt, z. B. unmittelbar benachbart zu einem oder mehreren Transportriemen und/oder zu Transportrollen, durch die die Wertdokumente auf der der Sensoreinrichtung gegenüber liegenden Seite aktiv geführt werden. Die Wertdokumente werden entlang der Sensoreinrichtung in einem Transportspalt transportiert, in dem die Transportebene der Wertdokumente verläuft. Das Führungselement begrenzt beispielsweise zumindest teilweise denjenigen Abschnitt des Transportspalts, der für den Randbereich der Wertdokumente wirksam ist.
  • Sobald mehrere Wertdokumente gleichzeitig an der Sensoreinrichtung vorbei transportiert werden, wird das Führungselement bewegt. Insbesondere wird das Führungselement durch eine in Transportrichtung gerichtete Kraft bewegt, die die gleichzeitig an der Sensoreinrichtung vorbei transportierten Wertdokumente auf das Führungselement ausüben. Das Führungselement führt vorzugsweise keine aktive Bewegung aus, sondern wird passiv bewegt. Insbesondere ist das Führungselement so angeordnet und ausgebildet, dass es durch mehrere gleichzeitig an der Sensoreinrichtung vorbei transportierte Wertdokumente bewegt wird. Beispielsweise bewegt sich das Führungselement erst sobald mindestens zwei Wertdokumente gleichzeitig an der Sensoreinrichtung vorbei transportiert werden. In alternativen Ausgestaltungen bewegt sich das Führungselement erst sobald mindestens drei oder sobald mindestens vier oder sobald eine bestimmte größere Anzahl von Wertdokumenten gleichzeitig an der Sensoreinrichtung vorbei transportiert werden oder sobald eine bestimmte gemeinsame Dicke der gleichzeitig. vorbei transportierten Wertdokumente überschritten wird. Die gleichzeitig vorbei transportierten Wertdokumente können vollständig aufeinander liegen oder auch zueinander versetzt sein, wobei sie zumindest an einer Stelle übereinander liegen. Durch die Bewegung des Führungselements wird der Abstand zwischen dem Führungselement und der Oberfläche der Sensorein richtung vergrößert. Dadurch können die übereinander liegenden Wertdokumente problemlos an der Sensoreinrichtung vorbei transportiert werden, d. h. ohne die Gefahr einer Transportstörung, z. B. eines Transportstaus der Wertdokumente. Beispielsweise wird der Transportspalt zwischen dem Führungselement und der Oberfläche der Sensoreinrichtung durch die Bewegung des Führungselements im Vergleich zur ursprünglichen Höhe lediglich um etwa die Dicke der zusätzlich an der Sensoreinrichtung vorbei transportierten Wertdokumente vergrößert. Alternativ kann der Transportspalt im Vergleich zur ursprünglichen Höhe auch deutlich vergrößert werden, so z. B. falls eine Vielzahl von Wertdokumenten zugleich an der Sensoreinrichtung vorbei transportiert werden oder falls das Führungselement aktiv bewegt wird. Falls die ursprüngliche Höhe relativ gering gewählt ist, kann sich der Transportspalt durch die Bewegung des Führungselements auf ein Vielfaches der ursprünglichen Höhe vergrößern.
  • Alternativ kann das Führungselement auch aktiv bewegt werden, um das Vorbeitransportieren mehrerer übereinander liegender Wertdokumente zu ermöglichen. Beispielsweise kann die aktive Bewegung durch einen Dickensensor oder Mehrfachabzugs-Sensor veranlasst werden, der in der Vorrichtung entlang der Transportrichtung vor der Sensoreinrichtung angeordnet ist. Dieser sendet ein entsprechendes Signal an einen Stelleinrichtung des Führungselements, die das Führungselement bewegt, wenn mehrere Wertdokumente gleichzeitig an der Sensoreinrichtung erwartet werden.
  • Durch die Bewegung wird das Führungselement aus einer Ruhelage des Führungselements ausgelenkt. In seiner Ruhelage führt das Führungselement die (ordnungsgemäß) einzeln vorbei transportierten Wertdokumente bzw. deren Randbereiche passiv. Durch die Bewegung des Führungselements aus seiner Ruhelage in eine ausgelenkte Lage können auch (nicht ord nungsgemäß transportierte) übereinander liegende Wertdokumente problemlos an der Sensoreinrichtung vorbei transportiert werden. Bevorzugt wirkt der Bewegung des Führungselements eine Rückstellkraft, insbesondere eine Federkraft, entgegen, die das Führungselement nach seiner Auslenkung in die Ruhelage zurückbringt. Insbesondere kann die Ruhelage des Führungselements durch einen mechanischen Anschlag festgelegt sein, gegen den das Führungselement in seiner Ruhelage angedrückt oder angezogen wird, insbesondere durch die Rückstellkraft.
  • Die Bewegung des Führungselements ist vorzugsweise eine Drehbewegung, insbesondere eine Drehbewegung um eine Drehachse, die senkrecht zur Transportrichtung der Wertdokumente orientiert ist. Die Drehbewegung wird insbesondere durch die Kraft verursacht, die die mehreren vorbei transportierten Wertdokumente auf das Führungselement ausüben. Die Anordnung und die Form des Führungselements sind so gewählt, dass die Drehbewegung des Führungselements eine Vergrößerung des Abstands zwischen dem Führungselement und der Oberfläche der Sensoreinrichtung bewirkt, beispielsweise eine Vergrößerung desjenigen Abschnitts eines Transportspalts, der für den Randbereich des Wertdokuments wirksam ist. In einem Ausführungsbeispiel ist die Drehachse exzentrisch zu einer Mitte des Führungselements angeordnet, insbesondere im Vergleich zur Mitte eines Hauptabschnitts des Führungselements nach oben versetzt. Auf diese Weise lässt sich erreichen, dass sich der Abstand zwischen dem Führungselement und der Oberfläche der Sensoreinrichtung automatisch durch die Drehbewegung vergrößert.
  • Alternativ kann die Drehachse des Führungselements auch zentrisch zur Mitte des Führungselements (bzw. zur Mitte des Hauptabschnitts) angeordnet sein und die Form des Führungselements (bzw. des Hauptabschnitts) so gewählt sein, dass der Abstand zwischen dem Führungselement und der Oberfläche der Sensoreinrichtung durch die Drehbewegung automatisch vergrößert wird. Ein Führungselement mit geeigneter Form kann z. B. einen elliptischen oder ellipsenähnlichen Querschnitt aufweisen. Damit die Drehbewegung in diesem Fall automatisch zu einer Vergrößerung des Transportspalts führen kann, muss die größere Halbachse des elliptischen oder ellipsenähnlichen Querschnitts mit der Transportebene der Wertdokumente einen spitzen Winkel bilden, dessen Scheitel in Transportrichtung weist.
  • Die zeitliche Dauer für die Rückkehr des Führungselements in die Ruhelage ist vorzugsweise geringer als oder etwa gleich dem zeitlichen Abstand zweier nacheinander an der Sensoreinrichtung vorbei transportierter Wertdokumente. Die zeitliche Dauer kann auch etwas größer sein als der zeitliche Abstand der Wertdokumente, allerdings steht dann das Führungselement nach einer Auslenkung aus seiner Ruhelage nur begrenzt zur Führung des nachfolgenden Wertdokuments zur Verfügung.
  • In einem speziellen Ausführungsbeispiel weist das Führungselement einen Hauptabschnitt auf, an dem es aufgehängt ist, und einen Eingangsabschnitt, der, in Transportrichtung der Wertdokumente betrachtet, zu Beginn des Führungselements angeordnet ist. In Transportrichtung betrachtet bildet der Eingangsabschnitt mit der Transportebene des Wertdokuments einen spitzen Winkel, dessen Scheitel in Transportrichtung weist. Die Länge des Eingangsabschnitts und der spitze Winkel sind so groß gewählt, dass das ankommende Wertdokument nicht an dem Führungselement einfädelt bzw. nicht hängen bleibt. Aus diesem Grund ist der Abstand des (in Transportrichtung betrachteten) Beginns des Eingangsabschnitts von der Transportebene der Wertdokumente ausreichend groß gewählt, er beträgt z. B. mindestens 2 mm, bevorzugt mindestens 4 mm. Der Eingangsabschnitt kann zum Ausstreifen von Eselsohren des vorbei transportierten Wertdokuments ausgebildet sein. Auf seiner dem Wertdokument zugewandten Seite kann der Eingangsabschnitt eine ebene Oberfläche aufweisen oder eine gekrümmte Oberfläche. Die gekrümmte Oberfläche kann z. B. ein in Transportrichtung veränderliches Profil aufweisen, das das Ausstreifen von Eselsohren der Wertdokumente erleichtert.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bearbeiten eines Wertdokuments mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Außerdem betrifft die Erfindung ein Führungsmodul zur Aufnahme des erfindungsgemäßen Führungselements. Das Führungsmodul ist zum Einbau in eine Vorrichtung zur Wertdokumentbearbeitung vorgesehen und kann zur Befestigung in der Vorrichtung ausgebildet sein. Außer dem Führungselement kann das Führungsmodul eine Welle aufweisen, an der das Führungselement aufgehängt ist und eine Feder, die die Rückstellkraft zur Rückkehr des Führungselements in seine Ruhelage ausübt, sowie eine Halterung zur Aufnahme der Welle und des Führungselements, die zur Befestigung des Führungsmoduls in der Vorrichtung ausgebildet ist. Die Position der Halterung in der Vorrichtung kann verstellbar sein. Die Halterung kann bei Bedarf auch gefedert an der Vorrichtung aufgehängt sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand folgender Figuren näher erläutert: Es zeigen:
  • 1a, b einen Ausschnitt aus einer Vorrichtung zur Wertdokumentbearbeitung ohne Führungselement (1a) bzw. mit einem Führungselement (1b),
  • 2a, b eine Seitenansicht der Vorrichtung der 1a, b mit dem Führungselement in Ruhelage (2a) bzw. in ausgelenkter Lage (2b),
  • 3a, b eine in Transportrichtung gerichtete Ansicht der Vorrichtung der 2a, b mit dem Führungselement in Ruhelage (3a) bzw. in ausgelenkter Lage (3b),
  • 4a, b, c Seitenansichten analog zu 2a mit alternativen Ausgestaltungen des Führungselements: ein zentrisch aufgehängtes Führungselement (4a), ein Federelement (4b) als Führungselement und einer Bürste als Führungselement (4c),
  • 5a, b, c eine in Transportrichtung gerichtete Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels mit mehreren Führungselementen (5a), eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels bei Rollentransport (5b) und eine in Transportrichtung gerichtete Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einem breiten Führungselement (5c).
  • 1a zeigt einen Ausschnitt aus einer Vorrichtung zur Bearbeitung von Wertdokumenten 1, in der die Wertdokumente 1 entlang einer Transportrichtung T transportiert werden. In diesem Beispiel werden die Wertdokumente 1 mit Hilfe von Transportriemen 4 aktiv geführt und an einer Sensoreinrichtung 2 vorbei transportiert, welche z. B. die Echtheit, den Zustand oder die Art der Wertdokumente 1 prüft. Die Sensoreinrichtung 2 kann z. B. ein optisches, magnetisches, elektrisches oder Ultraschall-Messprinzip verwenden. Gegenüber liegend zu den Transportriemen 4 sind unmittelbar vor und nach der Sensoreinrichtung 2 Transportrollen 3 angeordnet, die als Transportwalzen ausgebildet sind und an welche die Wertdokumente 1 durch die Transportriemen 4 angedrückt werden. Im Teilbereich 18 des Wertdokuments 1, in dem die Transportriemen 4 angreifen, wird das Wertdokument 1 durch die Transportriemen 4 aktiv geführt (vgl. hierzu 3a). Der (rechte) Randbereich 19 des Wertdokuments 1 liegt außerhalb der Transportriemen 4 und wird daher nicht aktiv geführt. Aufgrund der feh lenden Führung kann dieser Randbereich 19 während des Transportieren des Wertdokuments 1 aus der Transportebene heraus abheben und flattern. Damit auch der Randbereich 19 des Wertdokuments 1, zumindest während des Vorbeitransportierens des Wertdokuments 1 an der Sensoreinrichtung 2, in der Transportebene bleibt, wird gegenüber zu der Sensoreinrichtung 2 ein Führungselement 5 angeordnet, vgl. 1b. Das Führungselement 5 hat die Funktion, den Randbereich 19 eines Wertdokuments 1 während des Vorbeitranportierens an der Sensoreinrichtung 2 passiv zu führen. Ragt der Randbereich 19 beispielsweise vor Eintreffen an der Sensoreinrichtung 2 aus der Transportebene heraus, so kann wird er durch das Führungselement in die Transportebene zurückgeführt.
  • In 2a ist eine Seitenansicht der Anordnung aus 1b dargestellt, wobei das Wertdokument 1 entlang der Transportrichtung T in den Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung 2 eintrifft. Statt den Transportwalzen 3 sind vereinfacht gezeichnete Transportrollen 13 dargestellt. Das Wertdokument 1 wird in einem Transportspalt transportiert, der zwischen der Oberfläche der Sensoreinrichtung 2 und den Transportriemen 4 bzw. und dem Führungselement 5 gebildet wird, vgl. hierzu auch 3a. Gegenüber liegend zu der Sensoreinrichtung 2 sind die Transportriemen 4 angeordnet, die den aktiv geführten Teilbereich 18 des Wertdokuments 1 von oben führen, während die Transportrollen 13 den aktiv geführten Teilbereich 18 des Wertdokuments 1 von unten führen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das Wertdokument 1 auch beidseitig durch Transportrollen geführt werden, vgl. 5b. Oberhalb der Transportriemen 4 ist das Führungsmodul angeordnet, das mit Hilfe der Halterung 12 an der Vorrichtung zur Wertdokumentbearbeitung befestigt ist. Der Randbereich 19 des Wertdokuments 1 wird durch das Führungselement 5 passiv geführt, und zwar nur in dem Transportabschnitt entlang der Transportrichtung T, in dem das Wertdokument 1 unmittelbar an der Sensoreinrichtung 2 vorbei transportiert wird. Die Drehachse des Führungselements 5 wird durch eine Welle 11 gebildet, an der das Führungselement 5 drehbar gelagert ist. In 2a befindet sich das Führungselement 5 – in Bezug auf seine Drehbewegung – in einer Ruhelage. In der Ruhelage wird das Führungselement durch eine Feder gehalten, die das Führungselement an einem mechanischen Anschlag hält.
  • 3a zeigt eine in Transportrichtung T gerichtete Ansicht, bei der die Halterung 12 des Führungselements 5 lediglich schematisch und vereinfachte Transportrollen 13 gezeichnet sind. Beim Vorbeitransportieren an der Sensoreinrichtung 2 wird das Wertdokument 1 in einem Transportspalt transportiert, der zwischen der Sensoreinrichtung 2 und den Transportriemen 4 verläuft. Der Transportspalt hat einen ersten Abschnitt, der für den aktiv geführten Teilbereich 18 des Wertdokuments 1 wirksam ist und der (senkrecht zur Transportebene) eine erste Höhe 8 aufweist, die den kürzesten Abstand zwischen der Sensoreinrichtung 2 und der dieser gegenüberliegenden Transporteinrichtung (Transportriemen 4) bezeichnet. Der zweite Abschnitt des Transportspalts ist für den Randbereich 19 des Wertdokuments 1 wirksam und weist eine zweite Höhe 9 auf, die den kürzesten Abstand zwischen dem Führungselement 5 in seiner Ruhelage und der Sensoreinrichtung 2 bezeichnet. Die zweite Höhe ist in dem gezeigten Beispiel etwa gleich der ersten Höhe 8, wobei die erste Höhe 8 in diesem Beispiel den Abstand der Transportriemen 4 von der Sensoreinrichtung 2 für den Fall eines einzelnen (ordnungsgemäß) vorbei transportierten Wertdokuments 1 angibt. Alternativ kann die zweite Höhe 9 auch etwas größer sein als die erste Höhe 8, so dass der Abstand zwischen dem Führungselement 5 und der Sensoreinrichtung 2 etwas größer ist als der Abstand zwischen den Transportriemen 4 und der Sensoreinrichtung 2. Die Höhen 8, 9 des Transportspalts sind je nach Anwendung zu wählen und z. B. abhängig von der Art der verwendeten Transporteinrichtung, der Transportgeschwindigkeit und der Art und dem Messprinzip der Sensoreinrichtung 2. Die Höhen 8, 9 können z. B. zwischen 0,1 mm und 3 mm betragen. Beim Transport des Wertdokuments 1 entlang der Sensoreinrichtung 2 kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Wertdokument 1 und der Sensoreinrichtung 2 ein mechanischer Kontakt zustande kommt. Bei anderen Sensoreinrichtungen 2 ist der mechanische Kontakt jedoch unerwünscht. Das Führungselement 5 kann in beiden Fällen eingesetzt werden. Die Höhen 8, 9 des Transportspalts sind entsprechend einzustellen.
  • Das Führungselement 5 weist einen Eingangsabschnitt 7 auf, der an derjenigen Seite des Führungselements 5 angeordnet ist, an der das Wertdokument 1 in den Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung 2 eintrifft, vgl. 2a. Der Randbereich 19 des vorbei transportierten Wertdokuments 1, der aus der Transportebene (nach oben in 2a) herausragt, gelangt zuerst an den Eingangsabschnitt 7 des Führungselements 5, berührt den Eingangsabschnitt 7 (in 2a von unten) und gleitet an dem Eingangsabschnitt 7 entlang bis die Führung des Randbereichs 19 von dem Hauptabschnitt 6 des Führungselements übernommen wird. Bei diesem Entlanggleiten wird der Randbereich 19 des Wertdokuments 1 passiv geführt und in Richtung auf die Sensoreinrichtung 2 zu bewegt (in 2a nach unten). Idealerweise wird der Randbereich 19 durch das Führungselement 5 soweit nach unten gedrückt, dass dieser – zumindest in einem kurzen Transportabschnitt entlang der Transportrichtung T, der den Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung 2 beinhaltet – etwa in der Transportebene des Wertdokuments 1 liegt. Das Führungselement 5 ist vorzugsweise so an der Vorrichtung zur Wertdokumentbearbeitung angeordnet, dass der kürzeste Abstand zwischen dem Führungselement 5 und der Sensoreinrichtung 2 im Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung 2 liegt.
  • Der Eingangsabschnitt 7 kann dazu dienen, Eselsohren des Wertdokuments 1 auszustreifen. Im gezeigten Beispiel ist der Eingangsabschnitt 7 gerade ausgebildet ist, so dass er eine ebene Oberfläche bereitstellt, durch die das Wertdokument 1 passiv geführt wird. Um das Ausstreifen von Eselsohren zu optimieren, kann der Eingangsabschnitt 7 alternativ auch gebogen ausgebildet sein, so dass er eine konvexe Oberfläche zur Führung des Wertdokuments 1 bereitstellt. Die Oberfläche des Eingangsabschnitts 7 kann um eine Achse gebogen sein, die etwa parallel zur Längsrichtung des Eingangsabschnitts 7 verläuft. Beispielsweise kann die Form des Eingangsabschnitts 7 zu Beginn des Eingangsabschnitts 7 an die in 1a gezeigte Form des abgehobenen Randbereichs 19 des Wertdokuments 1 angepasst sein und entlang der Transportrichtung T in eine ebene Oberfläche übergehen.
  • Das Führungselement 5 ist bevorzugt so angeordnet, dass ein einzelnes ordnungsgemäß vorbeitransportiertes Wertdokument 1 zwar passiv geführt wird, dieses beim Vorbeitransportieren aber keine Bewegung des Führungselements 5 verursacht. Beim gleichzeitigen Vorbeitransportieren mehrerer übereinander liegender Wertdokumente 1, 1' können diese eine Bewegung des Führungselements 5 verursachen, falls die gemeinsame Dicke der übereinanderliegenden Wertdokumente bzw. die Kraft, die in diesem Fall auf das Führungselement 5 ausgeübt wird, dazu ausreicht. Die 2b, 3b zeigen das Führungselement 5 in einer ausgelenkten Lage, in die es durch die beiden übereinander transportierten Wertdokumente 1, 1' gedreht wird. Die Drehbewegung erfolgt gegen eine Rückstellkraft, insbesondere gegen eine Federkraft, die an der Welle 11 des Führungselements 5 und/oder an dem Führungselement 5 selbst angreifen kann. Im gezeigten Beispiel sitzt das Führungselement 5 fest auf der Welle 11 und die Federkraft wird durch eine Feder bereit gestellt, die zwischen der Welle 11 und der Halterung 12 sitzt und die einer gemeinsamen Drehbewegung des Führungselements 5 und der Welle 11 entgegenwirkt. Alternativ kann das Führungselement 5 an der Welle 11 gelagert sein und die Federkraft durch eine Feder bereit gestellt werden, die zwischen dem Führungselement 5 und der Welle 11 sitzt. Als Feder kann in beiden Fällen z. B. eine Spiralfeder verwendet werden.
  • In dem Beispiel der 2b, 3b ist das Führungselement 5 so angeordnet und die Federkraft so eingestellt, dass es eine Drehbewegung ausführt, sobald mindestens zwei Wertdokumente 1, 1' gleichzeitig an der Sensoreinrichtung 2 vorbei transportiert werden. In diesem Beispiel wird das Führungselement 5 durch die zwei Wertdokumente 1, 1' soweit aus der Ruhelage ausgelenkt, dass der Eingangsabschnitt 7 des Führungselements in der Horizontalen liegt. Das Führungselement 5 kann alternativ aber auch so angeordnet sein, dass zwei übereinanderliegende Wertdokumente 1, 1' zu einer geringfügigen Auslenkung aus der Ruhelage führen, und erst drei oder vier Wertdokumente eine vollständige Auslenkung des Führungselements 5 verursachen, bei der der Eingangsabschnitt 7 des Führungselements in der Horizontalen liegt.
  • Die Welle 11 ist in diesem Beispiel exzentrisch in Bezug auf die Mitte des Hauptabschnitts 6 des Führungselements 5 angeordnet, d. h. die Welle 11 befindet sich nicht in der Mitte des Hauptabschnitts 6 des Führungselements 5, sondern dazu versetzt. Bei dem in 2a gezeigten Beispiel ist die exzentrische Welle 11 im Vergleich zur Mitte des Hauptabschnitts 6 nach oben und nach links versetzt. Die Richtung der Exzentrizität bzw. des Versatzes der Welle 11 ist so gewählt, dass sich der Transportspalt durch die Drehbewegung des Führungselements 5 vergrößert.
  • Durch die Drehbewegung bzw. die Auslenkung des Führungselements 5 wird der Transportspalt, der für den Randbereich 19 der Wertdokumente 1, 1' wirksam ist, auf eine Höhe 9' vergrößert. Wie ein Vergleich der 3a und 3b zeigt, ist die Höhe 9' des Transportspalts, den das ausgelenkte Führungselement 5 vorgibt, etwas größer als die ursprüngliche Höhe 9, die das Führungselement 5 in seiner Ruhelage vorgibt. Beispielsweise ist die Höhe 9' etwa um die Dicke des zusätzlich an der Sensoreinrichtung 2 vorbei transportierten Wertdokuments 1' größer als die ursprüngliche Höhe 9. Durch den vergrößerten Transportspalt können auch die übereinander liegenden Wertdokumente 1, 1' problemlos an der Sensoreinrichtung 2 vorbei transportiert werden. Nachdem die übereinander liegenden Wertdokumente 1, 1' den Bereich zwischen dem Führungselement 5 und der Sensoreinrichtung 2 verlassen haben, kehrt das Führungselement 5 aufgrund der Federkraft wieder in seine Ruhelage zurück (vgl. 2a). Im Bereich der Transportriemen 4 wird der Transportspalt ebenfalls durch mehrere übereinander liegende Wertdokumente 1, 1' auf eine größere Höhe 8' vergrößert. Die Transportriemen 4 können aufgrund ihrer Elastizität und/oder aufgrund ihrer mechanischen Aufhängung innerhalb der Vorrichtung problemlos entsprechend der gemeinsamen Dicke der Wertdokumente 1, 1' ausgelenkt bzw. gedehnt werden.
  • 4a zeigt schematisch eine Seitenansicht analog zu 2a zu einem weiteren Ausführungsbeispiel, bei dem, alternativ zu dem Führungselement 5, ein Führungselement 15 eingesetzt wird. Das Führungselement 15 wird zur passiven Führung eines Wertdokuments 1 verwendet, das in Transportrichtung T an der Sensoreinrichtung 2 vorbei transportiert wird. Das Führungselement 15 weist einen Eingangsabschnitt 17 auf und einen ellipsenförmigen Hauptabschnitt 16. Die Welle 11, an der das Führungselement 15 drehbar befestigt ist, ist zentrisch zur Mitte des Hauptabschnitts 16 angeordnet. Beim gleichzeitigen Vorbeitransportieren mehrerer Wertdokumente 1, 1' dreht sich das Führungselement 15 entgegen einer Federkraft in der mit dem Pfeil angedeuteten Weise gegenüber der Welle 11, so dass sich der Transportspalt für die Wertdokumente 1, 1' vergrößert.
  • Alternativ können auch Führungselemente eingesetzt werden, die elastisch verformbar sind. Zur passiven Führung des Wertdokuments 1 kann beispielsweise ein Führungselement 25 verwendet werden, das ein Federelement 22 aufweist, welches an einem seiner Enden in einer Halterung 21 fixiert ist. Das Federelement 22 bildet zur Transportrichtung T des Wertdokuments einen spitzen Winkel, dessen Scheitel in Transportrichtung T zeigt. Die Halterung 21 ist, analog zu den Führungselementen 5, 15, an einer Welle 11 drehbar gelagert. Beim gleichzeitigen Vorbeitransportieren mehrerer Wertdokumente 1, 1' federt das Federelement 22 elastisch, etwa senkrecht zur Transportebene weg. Gleichzeitig wird das Führungselement 25 durch die Wertdokumente 1, 1' zu einer Drehbewegung um die Welle 11 veranlasst, so dass sich der für die Wertdokumente 1, 1' wirksame Transportspalt vergrößert, vgl. 4b. Die Federhärte des Federelements 22 kann im Vergleich zur Federkraft, die der Drehbewegung entgegen wirkt, je nach Bedarf unterschiedlich gewählt werden. So kann die Vergrößerung des Transportspalts beispielsweise hauptsächlich durch die Drehbewegung verursacht werden oder hauptsächlich durch das Wegfedern des Federelements 22 oder durch beides.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel wird zur passiven Führung des Wertdokuments 1 als Führungselement 35 ein Bürstenelement verwendet, vgl. 4c. Beim gleichzeitigen Vorbeitransportieren mehrerer Wertdokumente 1, 1' drücken die Wertdokumente 1, 1' die beweglichen Borsten 32 des Bürstenelements elastisch aus der Transportebene heraus, so dass sich der für die Wertdokumente 1, 1' wirksame Transportspalt vergrößert. Gleichzeitig wird auch das Führungselement 35 durch die Wertdokumente 1, 1' zu einer Drehbewegung um die Welle 11 veranlasst, so dass sich der für die Wertdokumente 1, 1' wirksame Transportspalt vergrößert, vgl. 4c. Analog zum Beispiel aus 4b kann auch hier die Harte der Borsten 32 im Vergleich zur Federkraft, die der Drehbewegung entgegen wirkt, je nach Bedarf unterschiedlich gewählt werden. Die Borsten 32 des Bürstenelements sind in einer Halterung 31 befestigt und können etwa senkrecht zur Transportebene angeordnet sein oder 1 einen spitzen Winkel zur Transportebene des Wertdokuments bilden, dessen Scheitel in die Transportrichtung T zeigt. Aufgrund ihrer Elastizität bewegen sich das Federelement 22 und die Borsten 32 nach dem gleichzeitigen Vorbeitransportieren mehrerer Wertdokumente wieder in ihre Ruhelage zurück, so dass das Führungselement 25 bzw. 35 wieder zur passiven Führung der nachfolgenden Wertdokumente zur Verfügung steht.
  • 5a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem zur passiven Führung des Wertdokuments 1 mehrere Führungselemente 5 verwendet werden, die an einer gemeinsamen Welle 11 gelagert sind. Die Federkraft, die die Führungselemente 5 in ihre Ruhelage zurückbringt, wird in diesem Beispiel durch lineare Federn 10, z. B. Schraubenfedern, bereit gestellt. In ihrer Ruhelage werden die Führungselemente 5 durch die linearen Federn 10 an einen Anschlag gezogen. Im gezeigten Beispiel wird jedes Führungselement 5 einzeln gefedert, wobei jede der Federn 10 an der Halterung 12 befestigt ist und jeweils an dem Eingangsabschnitt 7 eines Führungselements 5 angreift, vgl. hierzu auch 5b. An Stelle der linearen Federn 10 kann für die einzelne Aufhängung der Führungselemente 5 auch jeweils eine Spiralfeder verwendet werden, die zwischen dem Führungselement 5 und der Welle 11 sitzt. Alternativ können die mehreren Führungselemente 5 auch fest auf der Welle 11 angeordnet sein und die Welle 11 gegenüber der Halterung 12 gefedert sein, vgl. Beispiel aus den 2a, 3a.
  • In 5b ist eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels gezeigt, bei dem die Wertdokumente nicht mit Transportriemen, sondern ausschließlich mit einander gegenüberliegenden Transportrollen 13 an der Sensoreinrichtung 2 vorbei transportiert werden, die die Wertdokumente beidseitig aktiv führen. Beispielsweise wird das Wertdokument 1, analog zum Beispiel aus den 3a, b, in einem Teilbereich 18 aktiv geführt. Zur Führung des nicht aktiv geführten Randbereichs 19 des Wertdokuments 1 wird ein Führungselement 5 verwendet, das an der Welle 11 gelagert ist und dessen Drehbewegung, analog zu dem Beispiel aus 5a, eine lineare Feder 10 entgegen wirkt.
  • In 5c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem gegenüberliegend zur Sensoreinrichtung 2 ein Führungselement 45 angeordnet ist, das analog zu dem Führungselement 5 ausgebildet ist und gefedert ist, jedoch eine wesentlich größere Breite besitzt. Beispielsweise wird im Wesentlichen die gesamte Breite des Wertdokuments 1 durch das Führungselement 45 passiv geführt. Vor und nach der Sensoreinrichtung 2 sind Transportrollen 13 angeordnet, die das Wertdokument 1 beidseitig aktiv führen, von denen jedoch lediglich die vorderen unteren und die hinteren oberen Transportrollen 13 eingezeichnet sind.
  • Insgesamt zeigen die angeführten Beispiele lediglich eine Auswahl an möglichen erfindungsgemäßen Kombinationen. Die gezeigten Möglichkeiten der Ausgestaltung, Breite, Anzahl und Anordnung der Führungselemente sowie deren Federung und die verschiedenen Transporteinrichtungen können, abhängig von den Erfordernissen der Anwendung, beliebig miteinander kombiniert werden.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Wertdokumenten (1), die zumindest Folgendes aufweist: – eine Sensoreinrichtung (2) zur Prüfung der Wertdokumente (1), – eine Transporteinrichtung (3, 13, 4), mittels derer die Wertdokumente (1) entlang einer Transportrichtung (T) an der Sensoreinrichtung (2) vorbei transportiert werden, wobei die Transporteinrichtung (3, 13, 4) dazu ausgebildet ist, ein an der Sensoreinrichtung (2) vorbei transportiertes Wertdokument (1) aktiv zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer der Sensoreinrichtung (2) gegenüber liegenden Seite ein Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) angeordnet ist, das dazu ausgebildet ist, das Wertdokument (1) passiv zu führen, und dass das Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) bewegt wird, sobald mehrere Wertdokumente (1, 1') gleichzeitig an der Sensoreinrichtung (2) vorbei transportiert werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) durch die gleichzeitig an der Sensoreinrichtung (2) vorbei transportierten Wertdokumente (1, 1') bewegt wird, insbesondere durch eine in Transportrichtung (T) gerichtete Kraft, die die gleichzeitig an der Sensoreinrichtung (2) vorbei transportierten Wertdokumente (1, 1') auf das Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) ausüben.
  3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) durch die gleichzeitig an der Sensoreinrichtung (2) vorbei transportierten Wertdokumente (1, 1') aus einer Ruhelage ausgelenkt wird.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegung des Führungselements (5, 15, 25, 35, 45) eine Rückstellkraft, insbesondere eine Federkraft, entgegen wirkt.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Führungselements (5, 15, 25, 35, 45) eine Drehbewegung ist, insbesondere eine Drehbewegung um eine Drehachse, die senkrecht zur Transportrichtung (T) der Wertdokumente (1) orientiert ist.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (3, 13, 4) dazu ausgebildet ist, einen Teilbereich (18) des an der Sensoreinrichtung (2) vorbei transportierten Wertdokuments (1) aktiv zu führen und das Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) dazu ausgebildet ist, einen Randbereich (19) des Wertdokuments (1) passiv zu führen, der außerhalb des aktiv geführten Teilbereichs (18) des Wertdokuments (1) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) so ausgebildet und/oder so angeordnet ist, dass der Randbereich (19) des Wertdokuments (1) durch eine Wechselwirkung mit dem Führungselement (5, 15, 25, 35, 45), insbesondere durch einen mechanischen Kontakt mit dem Führungselement (5, 15, 25, 35, 45), auf die Sensoreinrichtung (2) zu bewegt wird.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) im Wesentlichen den Randbereich (19) des vorbei transportierten Wertdokuments (1) passiv führt, insbe sondere genau einen oder beide Randbereiche des vorbei transportierten Wertdokuments (1).
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) zur passiven Führung des Wertdokuments (1) im aktiv geführten Teilbereich (18) des Wertdokuments (1) verwendet wird, wobei das Führungselement beispielsweise dazu ausgebildet ist, das Wertdokument (1) im Wesentlichen über dessen gesamte Breite passiv zu führen.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) neben der Transporteinrichtung (3, 13, 4) angeordnet ist, insbesondere auf einer oder auf beiden Seiten neben der Transporteinrichtung (3, 13, 4).
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) den Transport des Wertdokuments (1) so beeinflusst, dass der Erfassungsbereich des Wertdokuments (1), den die Sensoreinrichtung (2) zu einem Messzeitpunkt von dem Wertdokument (1) erfasst, im Wesentlichen in einer Ebene liegt.
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5, 15, 45) einen Eingangsabschnitt (7, 17) aufweist, der, in Transportrichtung (T) des Wertdokuments (1) betrachtet, zu Beginn des Führungselements (5, 15, 45) angeordnet ist, wobei der Eingangsabschnitt (7, 17) einen spitzen Winkel zur Transportebene des Wertdokuments (1) bildet.
  13. Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) zum Führen von Wertdokumenten in einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) dazu ausgebildet ist, das an der Sensoreinrichtung (2) vorbei transportierte Wertdokument (1) passiv zu führen.
  14. Führungsmodul, das ein Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) nach Anspruch 13 aufweist und das zum Einbau in eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 vorgesehen ist.
  15. Verfahren zum Bearbeiten eines Wertdokuments (1), bei dem das Wertdokument (1) mittels einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 bearbeitet wird, wobei das an der Sensoreinrichtung (2) vorbei transportierte Wertdokument (1) durch das Führungselement (5, 15, 25, 35, 45) passiv geführt wird.
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