DE10111117A1 - Vorrichtung für die Bewertung von Banknoten - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Bewertung von Banknoten mittels einer Einrichtung für die Überprüfung von in den Banknoten vorhandenen Sicherheitselementen. DOLLAR A Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Bewertung von Banknoten mittels einer Einrichtung für die Überprüfung von in den Banknoten vorhandenen Sicherheitselementen, mit einem Transportsystem, welches die Banknoten an der Einrichtung für die Überprüfung vorbei transportiert, und einem ersten Sensor sowie einer Andruckeinrichtung, welche die Einrichtung für die Überprüfung bilden, wobei die Andruckeinrichtung gegen den ersten Sensor wirkt, um die Banknoten in Berührung mit dem ersten Sensor zu bringen, wird ein zweiter Sensor vorgesehen, der die Anwesenheit und Position von im Transportsystem befindlichen Banknoten ermittelt, wobei die Andruckeinrichtung nur während des Zeitraums gegen den ersten Sensor wirkt, in dem sich eine Banknote im Bereich des ersten Sensors befindet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Bewertung von Banknoten mittels einer Einrichtung für die Überprüfung von in den Banknoten vor­ handenen Sicherheitselementen.

Banknotenbearbeitungsmaschinen werden zum schnellen Bearbeiten von Stapeln von Banknoten verwendet. Dabei werden die im Stapel enthaltenen Banknoten vereinzelt, an ein Transportsystem übergeben, welche die Bank­ noten an einer Vorrichtung für die Bewertung der Banknoten vorbei führt und in Abhängigkeit vom Ergebnis der Bewertung einzelnen Ausgabefä­ chern zugeführt. Die Vorrichtung für die Bewertung der Banknoten kann dabei unter anderem eine Einrichtung für die Überprüfung von in den Banknoten enthaltenen Sicherheitselementen aufweisen. Derartige Einrich­ tungen für die Überprüfung von Sicherheitselementen weisen einen Sensor auf, beispielsweise einen Magnetkopf, der senkrecht zur Transportrichtung der Banknoten im Transportsystem angeordnet ist. Der Magnetkopf er­ streckt sich üblicherweise über die gesamte Breite des Transportsystems, so daß die gesamte Ausdehnung der zu bearbeitenden Banknoten senkrecht zur Transportrichtung von dem Magnetkopf abgedeckt wird. Dadurch ist es möglich, Sicherheitselemente, insbesondere vollständige Sicherheitsfäden, zu überprüfen, wenn sie den Magnetkopf passieren.

Um zuverlässige Ergebnisse bei der Überprüfung von Sicherheitselementen, insbesondere Sicherheitsfäden, zu erreichen, ist es nötig, daß die Banknoten berührend über den Magnetkopf transportiert werden, wozu die Banknoten mit einem bestimmten Druck gegen den Magnetkopf gedrückt werden.

Um die Banknoten berührend am Magnetkopf vorbei zu transportieren, wird das Transportsystem derart ausgelegt, daß die Banknoten vom Trans­ portsystem gegen den Magnetkopf gedrückt werden. Wodurch allerdings sowohl am Magnetkopf als auch am Transportsystem erhöhter Verschleiß auftritt. Außerdem ist die exakte Einstellung des Transportsystems zur Er­ reichung des bestimmten Drucks der Banknoten gegen den Magnetkopf aufwendig und instabil. Um die exakte Einstellbarkeit überhaupt erreichen zu können, ist zudem der Einsatz von Präzisionsteilen nötig, da in diesem Fall nur sehr kleine Toleranzen akzeptiert werden können, wodurch hohe Kosten verursacht werden.

Aus der US 6,119,936 ist eine Vorrichtung für die Bewertung von einzelnen Banknoten bekannt. Die Vorrichtung weist eine Einrichtung für die Überprü­ fung magnetischer Eigenschaften mit einem Magnetkopf auf, dem gegen­ über eine Wippe angeordnet ist. Am einen Ende weist die Wippe eine ange­ triebene und am anderen Ende eine freilaufende Rolle auf, wobei über die Rollen Riemen gespannt sind. Wird das Transportsystem der bekannten Vorrichtung aktiviert um eine Banknote zu bearbeiten, wird auch die ange­ triebene Rolle der Wippe aktiviert, wodurch sich die Riemen über die frei­ laufende Rolle in Transportrichtung der Banknote in Bewegung setzen. Gleichzeitig wird die Wippe durch den Antrieb der Rolle in Richtung des Magnetkopfs geschwenkt, so daß die Riemen gegen den Magnetkopf drüc­ ken. Die im Transportsystem befindliche Banknote wird dadurch von den Riemen gegen den Magnetkopf gedrückt und in Transportrichtung angetrie­ ben.

Die für die bekannte Vorrichtung beschriebene Einrichtung für die Überprü­ fung magnetischer Eigenschaften erstreckt sich jedoch nicht über die senk­ recht zur Transportrichtung gesehene gesamte Ausdehnung der zu überprüfenden Banknoten, weshalb sie beispielsweise nur bedingt für die Überprü­ fung von in Banknoten enthaltenen Sicherheitsfäden geeignet ist.

Zudem weist die Einrichtung für die Überprüfung magnetischer Eigenschaf­ ten den Nachteil auf, daß die angetriebene Rolle der Wippe immer dann ak­ tiviert ist, wenn auch das Transportsystem aktiviert ist. Dies bedeutet aber, daß die über die Rollen laufenden Riemen ständig gegen den Magnetkopf drücken, wodurch erheblicher Verschleiß am Magnetkopf und an den Rie­ men entsteht. Dieser Verschleiß ist für die aus US 6,119,936 bekannte Vor­ richtung unerheblich, da sie nur für die Überprüfung einzelner Banknoten ausgelegt ist. Bei Banknotenbearbeitungsmaschinen, die mit hoher Ge­ schwindigkeit im Dauerbetrieb eingesetzt werden, um bis zu 150.000 Bank­ noten in der Stunde zu bearbeiten, führt der beschriebene Kontakt von Ma­ gnetkopf und Riemen jedoch zu sehr großem Verschleiß, wodurch sich er­ hebliche Probleme im Betrieb ergeben und der Aufwand für die Wartung der Banknotenbearbeitungsmaschine erheblich gesteigert wird.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung für die Bewertung von Banknoten mittels einer Einrichtung für die Überprüfung von in den Banknoten vorhandenen Sicherheitselementen anzugeben, wel­ che bei geringem Realisierungs- und Wartungsaufwand die sichere Überprü­ fung der in Banknoten enthaltenen Sicherheitselemente ermöglicht, ohne die Einrichtung für die Überprüfung verstärktem Verschleiß auszusetzen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die Erfindung geht dabei von einer Vorrichtung für die Bewertung von Banknoten mittels einer Einrichtung für die Überprüfung von in den Bank­ noten vorhandenen Sicherheitselementen mit einem Transportsystem, welches die Banknoten an der Einrichtung für die Überprüfung vorbei transpor­ tiert, und einem ersten Sensor sowie einer Andruckeinrichtung, welche die Einrichtung für die Überprüfung bilden, wobei die Andruckeinrichtung ge­ gen den ersten Sensor wirkt, um die Banknoten in Berührung mit dem ersten Sensor zu bringen aus. Ein zweiter Sensor ermittelt die Anwesenheit und Position von im Transportsystem befindlichen Banknoten, und die Andruck­ einrichtung wirkt nur während des Zeitraums gegen den ersten Sensor, in dem sich eine Banknote im Bereich des ersten Sensors befindet.

Der Vorteil der Erfindung ist dabei insbesondere darin zu sehen, daß eine sichere Überprüfung der in Banknoten enthaltenen Sicherheitselemente er­ möglicht wird, ohne die Einrichtung für die Überprüfung der Sicherheit­ selemente verstärktem Verschleiß auszusetzen. Dies wird zudem mit einem geringem Realisierungs- und Wartungsaufwand erreicht, da wegen des ver­ ringerten Verschleißes die Wartungsintervalle verringert werden können und der Einsatz von Präzisionsteilen vermieden werden kann.

In einer besonderen Variante wird durch den zweiten Sensor zusätzlich die Lage der Banknoten ermittelt und die Andruckeinrichtung wirkt nur wäh­ rend des Zeitraums gegen den ersten Sensor, in dem sich das oder die Si­ cherheitselemente der Banknoten im Bereich des ersten Sensors befindet oder befinden.

Der Vorteil der besonderen Variante ist darin zu sehen, daß der durch den Andruck verursachte Verschleiß noch stärker reduziert wird, und daß die Überprüfbarkeit des oder der in den Banknoten enthaltenen Sicherheitsele­ mente nach wie vor gewährleistet ist.

Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung anhand von Figuren.

Es zeigt:

Fig. 1 den schematischen Aufbau einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Bewertung von Banknoten,

Fig. 2 den schematischen Aufbau einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Bewertung von Banknoten, und

Fig. 3 den schematischen Aufbau einer dritten Ausführungsform einer er­ findungsgemäßen Vorrichtung für die Bewertung von Banknoten.

In den Figuren sind nur die Bestandteile der Vorrichtung für die Bewertung von Banknoten dargestellt, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Er­ findung von Bedeutung sind. Gleichartige Bestandteile in den Figuren wei­ sen die selben Bezugszeichen auf. Die Figuren zeigen in ihrem oberen Teil jeweils eine Ansicht von der Seite in Bezug auf die Transportrichtung der Banknoten sowie in ihrem unteren Teil eine Ansicht von oben in Bezug auf die Transportrichtung der Banknoten.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung für die Bewer­ tung von Banknoten mittels einer Einrichtung für die Überprüfung 20, 40 von in den Banknoten BN enthaltenen Sicherheitselementen S.

Die Vorrichtung umfaßt ein Transportsystem 11, 12, 31 bis 34, welches die Banknoten an der Einrichtung für die Überprüfung 20, 40 vorbei transportiert. Dazu weist das Transportsystem 11, 12, 31 bis 34 Riemenpaare 11, 12 auf, welche durch jeweils zwei Riemen 11 und 12, die aneinander liegen 13, gebildet werden. Die Riemenpaare 11, 12 sind über Rollen oder Walzen 31, 33 gespannt. Die Rollen 31, 33 sind mittels Achsen 32, 34 gelagert, wobei mindestens eine der Rollen 31, 33 bzw. Achsen 32, 34 derart angetrieben wird, daß zwischen den Riemenpaaren 11, 12 gehaltene Banknoten BN in Transportrichtung T transportiert werden. Dabei werden die Banknoten BN an der Einrichtung für die Überprüfung 20, 40 vorbei transportiert und das oder die in den Banknoten BN enthaltenen Sicherheitsmerkmale S werden überprüft.

Im dargestellten Beispiel wird das Sicherheitselement S von einem Sicher­ heitsfaden gebildet, z. B. einem metallischen Sicherheitsfaden, der bestimmte magnetische Eigenschaften aufweist. Zur Überprüfung des Sicherheitsfadens S weist die Einrichtung für die Überprüfung 20, 40 einen ersten Sensor 20 auf, z. B. einen Magnetkopf. Um eine sichere Überprüfung gewährleisten zu können weist die Einrichtung für die Überprüfung 20, 40 eine Andruckein­ richtung 40 auf, welche gegen den Magnetkopf 20 wirkt und am Magnetkopf 20 vorbei transportierte Banknoten BN berührend gegen diesen drückt. Um einen starken Verschleiß des Magnetkopfs 20 durch die Andruckeinrichtung 40 zu vermeiden, ist ein zweiter Sensor 25 vorgesehen, welcher die Anwe­ senheit und Position von im Transportsystem 11, 12, 31 bis 34 befindlichen Banknoten BN ermittelt. Im einfachsten Fall kann der zweite Sensor 25 von einer Lichtschranke gebildet werden. Wir von der Lichtschranke 25 eine Banknote 25 detektiert, kann die Andruckeinrichtung 40 derart angesteuert werden, daß sie nur währen des Zeitraums gegen den Magnetkopf 20 wirkt, in dem sich eine Banknote BN im Bereich des Magnetkopfs 20 befindet. Die Bestimmung dieses Zeitraums wird dadurch ermöglicht, daß die Transport­ geschwindigkeit und die Entfernung der Lichtschranke 25 vom Magnetkopf 20 bekannt sind. Dadurch kann bestimmt werden, zu welchem Zeitpunkt eine Banknote BN, die von der Lichtschranke 25 erkannt wurde am Magnet­ kopf 20 ankommt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Andruckeinrichtung 40 aus der gestrichelt dargestellten Ruheposition in die mit durchgezogenen Linien dargestellte Position gebracht, in der sie derart gegen den Magnetkopf 20 wirkt, daß die Banknote BN berührend gegen diesen gedrückt wird. Erkennt die Lichtschranke 25 das Ende der Banknote BN, wird - wie oben für den Anfang der Banknote BN beschrieben - der Zeitpunkt ermittelt, zu dem die Banknote BN den Bereich des Magnetkopfs 20 verläßt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Andruckeinrichtung 40 wieder in die gestrichelt dargestellte Ruhe­ position gebracht.

Eine weitere Verringerung des Verschleißes kann erreicht werden, wenn der Zeitraum in dem die Andruckeinrichtung 40 gegen den ersten Sensor 20 wirkt verringert wird. Dies ist dann möglich, wenn die genaue Lage des oder der Sicherheitselemente S in den Banknoten BN ermittelt wird und die An­ druckeinrichtung 40 nur innerhalb des Zeitraums gegen den ersten Sensor 20 wirkt, in dem sich ein Sicherheitselement S im Bereich des ersten Sensors 20 befindet.

Zur Ermittlung der Lage der Sicherheitselemente S kann der zweite Sensor 25 beispielsweise aus einer Zeile von Fotodioden bestehen, welche die Bank­ noten BN optisch abtasten, um so die Lage des oder der Sicherheitselemente S zu ermitteln. Ebenso kann es vorgesehen sein, daß durch die Auswertung der Signale des zweiten Sensors 25 generell festgestellt wird, um welche Art von Banknote es sich handelt. Aus der Kenntnis der Art der Banknote kann die Lage des oder der zu überprüfenden Sicherheitselemente S abgeleitet werden. Ist die Lage des oder der Sicherheitselemente S bekannt, kann die Andruckeinrichtung 40 - wie oben beschrieben - angesteuert werden, um nur dann gegen den ersten Sensor 20 zu wirken, wenn sich ein Sicherheit­ selement S im Bereich des ersten Sensor 20 befindet.

Um Schwankungen z. B. der Transportgeschwindigkeit auszugleichen, kann ein Sicherheitsbereich vorgesehen werden. Die Andruckeinrichtung 40 wirkt in diesem Fall einen kurzen, vorbestimmten Zeitraum vor und/oder nach jeder Banknote BN oder vor und/oder nach jedem Sicherheitselement S län­ ger gegen den ersten Sensor 20. Der Zeitraum in dem die Andruckeinrich­ tung 40 gegen den ersten Sensor 20 wirkt wird somit geringfügig verlängert.

Eine Steuereinrichtung 60, welche beispielsweise von einem Mikrocomputer gebildet werden kann, steuert das Transportsystem 11, 12, 31 bis 34 sowie die Andruckeinrichtung 40 und wertet dazu die Daten des ersten Sensors 20 sowie des zweiten Sensors 25 - in der oben beschriebenen Weise - aus.

In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Andruckeinrichtung 40 als Wippe 41 bis 45 ausgebildet, an deren Enden sich Rollen oder Walzen 41, 43 befinden. Die Rollen oder Walzen 41, 43 sind mittels Achsen 42, 44 gelagert, wobei Achse 44 derart angetrieben wird, daß Riemen 45, die über die Rollen 41, 43 gespannt sind, in Transportrichtung T angetrieben werden. Wird die Wippe 41 bis 45 beispielsweise um die Achse 42 gegen den ersten Sensor 20 geschwenkt, wird der oder die Riemen 45 gegen den ersten Sensor 20 ge­ drückt, so daß sich eine gewisse Umschlingung ergibt, die durch das Be­ zugszeichen 45' angedeutet ist. Dadurch wird gewährleistet, daß eine Bank­ note BN, welche am ersten Sensor 20 vorbei transportiert wird, diesen zur Sicherstellung der Überprüfung berührt. Das Schwenken der Wippe 41 bis 45 wird z. B. elektromechanisch oder piezoelektrisch bewirkt.

Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung für die Bewer­ tung von in Banknoten BN enthaltenen Sicherheitselementen S. mittels einer Einrichtung für die Überprüfung 20, 40, welche einen ersten Sensor 20 und eine Andruckeinrichtung 40 aufweist. Der Aufbau und die Funktionsweise der Vorrichtung entspricht bis auf die Andruckeinrichtung 40 der im Zu­ sammenhang mit der Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung.

Die Andruckeinrichtung 40 wird von mindestens einer exzentrischen oder segmentierten Rolle oder Walze 46 gebildet. Die Rolle 46 weist einen exzen­ trischen Bereich bzw. einen Segmentbereich 47 auf, der bezogen auf eine Achse 48, mit welcher die Rolle 46 gelagert ist, einen größeren Durchmesser aufweist. Die Achse 48 kann beispielsweise so von einem Schrittmotor ange­ trieben werden, daß eine in Richtung der Transportrichtung T weisende Be­ wegung entsteht. Wird - wie oben im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrie­ ben - mittels des zweiten Sensors 25 festgestellt, daß eine Banknote BN bzw. ein Sicherheitselement S den zweiten Sensor 25 passiert, kann der Schrittmo­ tor derart angesteuert werden, daß der exzentrische bzw. segmentierte Be­ reich 47 zu dem Zeitpunkt gegen den ersten Sensor 20 wirkt, in dem sich die Banknote BN bzw. das Sicherheitselement S im Bereich des ersten Sensors 20 befindet.

Die Rolle 46, zumindest aber der exzentrische bzw. segmentierte Bereich 47 können aus einem elastischen Material gebildet werden, um einen sicheren Andruck der Banknoten BN gegen den ersten Sensor 20 zu erreichen. Das elastische Material kann schwammartig aufgebaut und offen- oder geschlos­ senporig sein.

Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung für die Bewer­ tung von in Banknoten BN enthaltenen Sicherheitselementen S. mittels einer Einrichtung für die Überprüfung 20, 40, welche einen ersten Sensor 20 und eine Andruckeinrichtung 40 aufweist. Der Aufbau und die Funktionsweise der Vorrichtung entspricht bis auf die Andruckeinrichtung 40 der im Zu­ sammenhang mit der Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung.

Die Andruckvorrichtung 40 wird von einer Wippe 49 bis 52 gebildet. Die Wippe 49 bis 52 ist an einer Achse 49 gelagert und weist ein Joch 50 auf, wel­ ches an der gelagerten Achse 49 sowie einer beweglichen Achse 51 befestigt ist. Auf der beweglichen Achse 51 ist mindestens eine Rolle oder Walze 52 gelagert. Die Achse 51 bzw. die Rolle oder Walze 52 können vom Antrieb des Transportsystems 11, 12, 31 bis 34 derart angetrieben werden, daß eine Bewegung in Richtung der Transportrichtung T entsteht. Wird - wie oben im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben - mittels des zweiten Sensors 25 festgestellt, daß eine Banknote BN bzw. ein Sicherheitselement S den zweiten Sensor 25 passiert, kann die Wippe 49 bis 52 aus der gestrichelt dargestellten Ruheposition heraus um die gelagerte Achse 49 in Richtung des ersten Sen­ sors 20 geschwenkt werden, damit die Rolle bzw. Walze 52 zu dem Zeit­ punkt gegen den ersten Sensor 20 wirkt, in dem sich die Banknote BN bzw. das Sicherheitselement S im Bereich des ersten Sensors 20 befindet. Die Schwenkbewegung der Wippe 49 bis 52 kann beispielsweise elektromecha­ nisch oder piezoelektrisch bewirkt werden.

Die Rollen bzw. Walzen 52 können aus einem elastischen Material gebildet werden, um einen sicheren Andruck der Banknoten BN gegen den ersten Sensor 20 zu erreichen. Das elastische Material kann schwammartig aufge­ baut und offen- oder geschlossenporig sein.

Um Probleme bei der Bearbeitung von Banknoten BN zu vermeiden, kann es zusätzlich vorgesehen sein, die im Transportsystem 11, 12, 31 bis 34 trans­ portierten Banknoten BN z. B. durch den zweiten Sensor 25 oder eine weite­ ren Sensor daraufhin zu untersuchen, ob Fehler wie z. B. Merfachabzüge bzw. Schräglauf usw. vorliegen, d. h. statt einer einzelnen werden minde­ stens zwei übereinander liegende Banknoten transportiert bzw. die Ausrich­ tung der Banknoten BN im Transportsystem 11, 12, 31 bis 34 ist fehlerhaft. In diesem Fall wird vermieden, daß die Andruckeinrichtung 40 während des Zeitraums zu dem sich die Banknote BN bzw. das oder die Sicherheitsele­ mente S im Bereich des ersten Sensors 20 befinden gegen den ersten Sensor 20 wirkt, wodurch Verschleiß oder Zerstörung von erstem Sensor 20 bzw. den Banknoten BN selbst vermieden werden kann.

Claims (13)

1. Vorrichtung für die Bewertung von Banknoten mittels einer Einrichtung (20, 40) für die Überprüfung von in den Banknoten (BN) vorhandenen Si­ cherheitselementen (S), mit einem Transportsystem (11, 12, 31 bis 34), wel­ ches die Banknoten (BN) an der Einrichtung für die Überprüfung (20, 40) vorbei transportiert, und einem ersten Sensor (20) sowie einer Andruckein­ richtung (40), welche die Einrichtung für die Überprüfung (20, 40) bilden, wobei die Andruckeinrichtung (40) gegen den ersten Sensor (20) wirkt, um die Banknoten (BN) in Berührung mit dem ersten Sensor (20) zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Sensor (25) die Anwesenheit und Position von im Transportsystem (11, 12, 31 bis 34) befindlichen Banknoten (BN) ermittelt, wobei die Andruckeinrichtung (40) nur während des Zeit­ raums gegen den ersten Sensor (20) wirkt, in dem sich eine Banknote (BN) im Bereich des ersten Sensors (20) befindet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sensor (25) die Lage des Sicherheitselements oder der Sicherheitselemente (S) ermittelt und die Andruckeinrichtung (40) nur während des Zeitraums gegen den ersten Sensor (20) wirkt, in dem sich das Sicherheitselement oder die Sicherheitselemente (S) der Banknoten (BN) im Bereich des ersten Sen­ sors (20) befindet oder befinden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Transportsystem (11, 12, 31 bis 34) transportierten Banknoten (BN) auf Transportfehler, wie Mehrfachabzug, Schräglauf usw., überprüft werden, und daß die Andruckeinrichtung (40) bei Vorliegen eines Transportfehlers nicht gegen den ersten Sensor (20) wirkt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung (40) von einer Wippe (41 bis 45) gebildet wird, wobei die Wippe (41 bis 45) von zwei Rollen oder Walzen (41, 43) gebildet wird, um die mindestens ein Riemen (45) läuft.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (41 bis 45) elektromechanisch oder piezoelektrisch in Richtung des ersten Sensors (20) bewegt wird.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen oder Walzen (41, 43) entlang mindestens einer Achse (42, 44) ange­ trieben werden, und daß die Antriebsrichtung so gewählt wird, daß der oder die Riemen (45) in Transportrichtung (T) läuft oder laufen.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung (40) mindestens eine exzentrische oder segmen­ tierte Rolle oder Walze (46, 47) aufweist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die exzen­ trische oder segmentierte Rolle oder Walze (46, 47) von einem Schrittmotor in Richtung der Transportrichtung (T) angetrieben wird.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische oder segmentierte Rolle oder Walze (46, 47) zumindest in ihrem exzentrischen oder segmentierten Bereich (47) aus einem elastischen Werk­ stoff besteht.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung (40) von einer Wippe (49 bis 52) gebildet wird, an deren freien Ende mindestens eine Rolle oder Walze (52) gelagert ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wip­ pe (49 bis 52) elektromechanisch oder piezoelektrisch in Richtung des ersten Sensors (20) bewegt wird.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle oder Walze (52) aus einem elastischen Werkstoff besteht.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rolle oder Walze (52) in Richtung der Transportrichtung (T) angetrieben wird.