DE102009022415B3 - Vorrichtung und Verfahren zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn Download PDF

Info

Publication number
DE102009022415B3
DE102009022415B3 DE102009022415A DE102009022415A DE102009022415B3 DE 102009022415 B3 DE102009022415 B3 DE 102009022415B3 DE 102009022415 A DE102009022415 A DE 102009022415A DE 102009022415 A DE102009022415 A DE 102009022415A DE 102009022415 B3 DE102009022415 B3 DE 102009022415B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
probe
web
printing
printing substrate
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102009022415A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Priority to DE102009022415A priority Critical patent/DE102009022415B3/de
Priority to DE202010007091U priority patent/DE202010007091U1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009022415B3 publication Critical patent/DE102009022415B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/28Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces
    • G01B5/285Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces for controlling eveness
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H26/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions, for web-advancing mechanisms
    • B65H26/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions, for web-advancing mechanisms responsive to presence of irregularities in running webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2220/00Function indicators
    • B65H2220/09Function indicators indicating that several of an entity are present
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2511/00Dimensions; Position; Numbers; Identification; Occurrences
    • B65H2511/10Size; Dimensions
    • B65H2511/13Thickness
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2511/00Dimensions; Position; Numbers; Identification; Occurrences
    • B65H2511/10Size; Dimensions
    • B65H2511/16Irregularities, e.g. protuberances
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2553/00Sensing or detecting means
    • B65H2553/40Sensing or detecting means using optical, e.g. photographic, elements
    • B65H2553/41Photoelectric detectors
    • B65H2553/412Photoelectric detectors in barrier arrangements, i.e. emitter facing a receptor element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2553/00Sensing or detecting means
    • B65H2553/60Details of intermediate means between the sensing means and the element to be sensed
    • B65H2553/61Mechanical means, e.g. contact arms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Controlling Sheets Or Webs (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn für eine Druckmaschine, wobei die Vorrichtung benachbart zu einem Bahnpfad der Druckmaschine angeordnet ist. Die Vorrichtung zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn weist wenigstens ein Tastelement mit einem Tastkopf auf, der benachbart zu oder in Kontakt mit einer Oberfläche einer sich im Bahnpfad der Druckmaschine befindlichen Bedruckstoffbahn angeordnet ist. Die Vorrichtung zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn weist des Weiteren wenigstens eine Aufnahme auf, die das Tastelement derart trägt, dass es bei Kontaktierung einer Unebenheit der Bedruckstoffbahn auslenkbar ist, sowie wenigstens eine Erfassungseinrichtung, die so angeordnet ist, dass eine Auslenkung des Tastelements erfassbar ist. Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn für eine Druckmaschine, bei dem die Bedruckstoffbahn entlang eines Bahnpfades an wenigstens einem Tastkopf eines Tastelements derart vorbeigeführt wird, dass eine Unebenheit der Bedruckstoffbahn eine Auslenkung des Tastelements bewirkt, die durch eine Erfassungseinrichtung erfasst wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft Vorrichtungen und ein Verfahren zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn und eine Druckmaschine.
  • Bei Bedruckstoffrollen für eine Druckmaschine kann es vorkommen, dass sich Unebenheiten verursacht durch z. B. Risse und Löcher in der Bedruckstoffbahn und/oder Unebenheiten in Form von Reparaturtape auf der Bedruckstoffbahn befinden können. Diese können sich an Teilen der Druckmaschine aufstellen und somit Beschädigungen an diesen Teilen verursachen. Dabei sind insbesondere die Druckwerke der Druckmaschine gefährdet, in denen die Bedruckstoffbahn mit engen Toleranzen geführt werden. Solche Unebenheiten der Bedruckstoffbahn müssen daher sicher detektiert werden.
  • Hierzu sind mehrere Möglichkeiten der Detektierung bekannt. So ist es beispielsweise bekannt, benachbart zur Oberfläche einer Bedruckstoffbahn und über die Breite derselben hinweg einen Lichtvorhang vorzusehen und Variationen des Lichts auf einer Seite der Bedruckstoffbahn zu detektieren. Es ist jedoch aufwendig, einen Lichtvorhang derart an der Bedruckstoffbahn zu positionieren, dass Unebenheiten insbesondere im Submillimeterbereich sicher detektiert werden. Ferner ist eine solche Detektierung anfällig gegenüber Staub und Schmutz im Bereich der Oberfläche der Bedruckstoffbahn, die zum Beispiel durch Papierabrieb entstehen können.
  • Des Weiteren ist die Verwendung von Kontaktsensoren bekannt, welche Oberflächeneigenschaften einer Bedruckstoffbahn messen. Ein solcher Sensor ist beispielsweise aus der Patentschrift US 4,194,840 A bekannt. Der Sensor kontaktiert die Oberfläche der Bedruckstoffbahn in einem kreisförmigen Bereich mit einem Durchmesser von ungefähr 2 bis 8 mm, wobei der Sensor selbst einen Durchmesser zwischen 20 und 70 mm aufweist. Die Kontaktierung erfolgt über ein durchsichtiges Fenster. Eine Optische Anordnung ist so angeordnet, dass Licht durch das Fenster auf die Bedruckstoffbahn fallen kann. An der Bedruckstoffbahn reflektiertes Licht wird dann an einem Sensor detektiert, um die gewünschten Oberflächeneigenschaften zu ermitteln. Die Größe des Sensors in Relation zu seiner Auflagebreite ist sehr gross, wodurch eine Detektierung von Unebenheiten entlang der gesamten Breite der Bedruckstoffbahn nicht möglich ist.
  • Die US 3 327 398 A zeigt ferner eine Vorrichtung zur Inspektion der Oberfläche eines Bahnmaterials, bei dem eine Rolle auf dem Bahnmaterial abrollt. Die Rolle wird mittels Luftdruck gegen das Bahnmaterial gedrückt und verschiebbar in einer Aufnahme gelagert. Unebenheiten des Bahnmaterials können die Rolle auslenken und insbesondere zu einem kurzfristigen Abheben der Rolle von dem Bahnmaterial führen, was mit einem entsprechenden Sensor erfasst werden kann.
  • Aus der US 869 324 A ist ein Detektor für eine Druckerpresse vorgesehen, der in der Lage ist Unebenheiten in einer der Druckerpresse zugeführten Papierbahn zu erkennen. Insbesondere ist eine die Papierbahn über ihre ganze Breite kontaktierende Kontaktstange vorgesehen, die über einen Schwenkmechanismus schwenkbar gehalten ist. Unebenheiten der Papierbahn können zu einem verschwenken der Kontaktstange führen, wodurch ein Federarm freigegeben werden kann, der einen elektrischen Kreis schließt und somit eine Detektierung der Unebenheit vorsieht.
  • Die US 3 348 313 A zeigt ebenfalls eine Vorrichtung zum Detektieren von Unebenheiten eines Bahnmaterials. Bei dieser Vorrichtung wird das Bahnmaterial zwischen einer Umlenkrolle und einer Gegendruckrolle hindurchgeführt. Der Abstand der Gegendruckrolle zur Umlenkrolle ist über elektrische Eigenschaften einer Detektoreinheit erfassbar. Unebenheiten des Bahnmaterials können den Abstand verändern uns sind somit über die elektrischen Eigenschaften der Detektoreinheit erfassbar.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung, ein Verfahren und eine Druckmaschine zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn vorzusehen, welche eine zuverlässige Detektierung über eine gesamte Breite einer Bedruckstoffbahn ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 3 gelöst, eine Druckmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 27 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 28 oder 31. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn für eine Druckmaschine vorgesehen, die benachbart zu einem Bahnpfad der Druckmaschine angeordnet ist. Die Vorrichtung weist wenigstens ein Tastelement mit einem Tastkopf auf, der benachbart zu oder in Kontakt mit einer Oberfläche einer sich im Bahnpfad der Druckmaschine befindlichen Bedruckstoffbahn angeordnet ist. Sie weist des Weiteren wenigstens eine Aufnahme auf, die das Tastelement derart trägt, dass es bei Kontaktierung einer Unebenheit der Bedruckstoffbahn auslenkbar ist, sowie wenigstens eine Erfassungseinrichtung, die so angeordnet ist, dass eine Auslenkung des Tastelements erfassbar ist.
  • Die Vorrichtung weist vorzugsweise eine Vielzahl von Tastelementen auf, die quer zu einer Transportrichtung der Bedruckstoffbahn entlang des Bedruckstoffpfades benachbart und individuell auslenkbar angeordnet sind. Durch das Vorsehen einer Vielzahl von Tastköpfen kann auf einfache Weise die gesamte Breite der Bedruckstoffbahn abgedeckt werden, während ein durch eine Unebenheit zu überwindendes Trägheitsmoment jedes einzelnen Tastelements gering gehalten werden kann. Die Tastköpfe der Tastelemente sind hierbei vorzugsweise mit einem Abstand kleiner als 0,5 mm, insbesondere mit einem Abstand kleiner 0,3 mm und bevorzugt mit einem Abstand im Bereich von 0,1 bis 0,2 mm zueinander beabstandet. Hierdurch wird verhindert, dass Unebenheiten oberhalb einer bestimmten Größe sich zwischen den Tastköpfen hindurchbewegen und somit nicht detektiert werden.
  • Das wenigstens eine Tastelement weist vorzugsweise einen Anbringungsteil zur Anbringung des Tastelements an der wenigstens einen Aufnahme auf, sowie einen ersten Arm, der sich von dem Anbringungsteil weg erstreckt und an seinem freien Ende den Tastkopf aufweist. Der Tastkopf kann integral mit dem ersten Arm ausgebildet sein, oder auch austauschbar mit dem ersten Arm verbunden sein, um bei einer Beschädigung oder Abnutzung leicht ausgetauscht werden zu können.
  • Um Beschädigungen an der Bedruckstoffbahn zu vermeiden, weist der Tastkopf vorzugsweise eine abgerundete Tastfläche auf. Der Tastkopf kann eine Beschichtung mit einem gegenüber der Bedruckstoffbahn geringen Reibungskoeffizienten z. B. aus Teflon aufweisen, um die Reibung zwischen dem Tastkopf und der Bedruckstoffbahn bzw. den Abrieb am Tastkopf gering zu halten. Eine solche Beschichtung hilft auch dabei zu verhindern, dass sich Markierungen auf der Bedruckstoffbahn bilden.
  • Das Tastelement weist vorzugsweise einen zweiten Arm auf, der sich von dem Anbringungsteil weg erstreckt. Dabei ist der zweite Arm bezüglich des ersten Arms und der Aufnahme vorzugsweise so angeordnet, dass der Tastkopf des Tastelements durch eine Hebelwirkung des zweiten Arms zu der Bedruckstoffbahn vorgespannt ist. Es kann zusätzlich ein Gewicht am zweiten Arm angebracht werden, mit welchem die Vorspannung einstellbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das wenigstens eine Tastelement drehbar auf der Aufnahme gelagert. Hierzu weist die Aufnahme insbesondere eine Welle auf. Die Aufnahme kann zwei Seitenführungen für das wenigstens eine Tastelement aufweisen. Bei Vorhandensein einer Vielzahl von Tastelementen können für jedes Tastelement zwei Seitenführungen vorgesehen sein. Die Seitenführungen ermöglichen einerseits eine genaue Positionierung der einzelnen Tastelemente und andererseits fördern sie eine Entkoppelung der Bewegung der einzelnen Tastelemente. Die Seitenführungen können beispielsweise durch Vertiefungen in der Aufnahme ausgebildet sein. Das wenigstens eine Tastelement weist vorzugsweise einen Anbringungsteil zur Anbringung des Tastelements an der wenigstens einen Aufnahme in Form eines elastischen Befestigungsclips auf. Dies ermöglicht eine einfache Montage und einen einfachen Austausch des Tastelements bei Beschädigung oder Abnutzung.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Vorspannelement vorgesehen, das den Tastkopf des wenigstens einen Tastelements zur Bedruckstoffbahn hin vorspannt. Für einen einfachen und kostengünstigen Aufbau kann das Vorspannelement zum Beispiel aus einem elastischen Material ausgebildet sein, das ein oder auch eine Vielzahl von Tastelement(en) kontaktiert und vorspannt. Um einen Verschleiß am Tastkopf des wenigstens einen Tastelements gering zu halten, ist er bei einer Ausführungsform beabstandet von der Oberfläche der Bedruckstoffbahn angeordnet. Hierbei ist er vorzugsweise mit einem Abstand kleiner 0,5 mm und insbesondere mit einem Abstand zwischen 0,1 mm bis 0,2 mm zur Bedruckstoffbahn angeordnet. Der Abstand könnte über einen entsprechenden Anschlag eingestellt werden und für unterschiedliche Bedruckstoffbahnen auch individuell eingestellt werden. Alternativ kann der Tastkopf die Bedruckstoffbahn aber auch kontinuierlich kontaktieren.
  • Die Erfassungseinrichtung weist vorzugsweise eine Lichtschranke auf, die eine einfache und zuverlässige Detektierung ermöglicht. Das wenigstens eine Tastelement kann eine Fahne aufweisen, die so angeordnet ist, dass sie durch die Auslenkung des Tastelements in den Bereich der Lichtschranke gelangt. Dabei ist die Fahne vorzugsweise am zweiten Arm des Tastelements angebracht. Dies weist den Vorteil auf, dass die Fahne entfernt von der Bedruckstoffbahn und ggf. Abrieb oder Staub angeordnet werden kann. Unter Vermeidung dieser potentiellen Fehlerquellen kann somit eine genauere und zuverlässigere Detektierung von Unebenheiten der Bedruckstoffbahn erreicht werden. Die Fahne ist vorzugsweise derart am Tastelement vorgesehen, dass sie bei einer Auslenkung des Tastelements einen größeren Hub durchführt als der Tastkopf, was eine noch zuverlässigere Detektierung einer Auslenkung durch die Erfassungsvorrichtung ermöglicht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Führungselement für die Bedruckstoffbahn vorgesehen, das dem Tastkopf des wenigstens einen Tastelements gegenüberliegt und die Bedruckstoffbahn in einer definierten Lage zu dem wenigstens einen Tastkopf führt. Dabei kann das Führungselement durch eine Transport- oder Umlenkrolle ausgebildet sein, über welche die Bedruckstoffbahn umgelenkt wird. Hierbei kann schon eine geringe Umlenkung eine sichere Positionierung erreichen und insbesondere ein Schwingen der Bedruckstoffbahn im Bereich des wenigstens einen Tastelements verhindern.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch eine Druckmaschine mit wenigstens einem Druckwerk und einer zuvor beschriebenen Vorrichtung gelöst, wobei die Vorrichtung entlang des Bahnpfades vor dem wenigstens einen Druckwerk angeordnet ist. Dies ermöglicht eine Detektierung von Unebenheiten und gegebenenfalls ein Anhalten der Bedruckstoffbahn bevor diese in das wenigstens eine Druckwerk einläuft und gegebenenfalls beschädigt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn für eine Druckmaschine gelöst, bei dem die Bedruckstoffbahn entlang eines Bahnpfades an wenigstens einem Tastkopf eines Tastelements derart vorbeigeführt wird, dass eine Unebenheit der Bedruckstoffbahn eine Auslenkung des Tastelements bewirkt, die durch eine Erfassungseinrichtung erfasst wird.
  • Die Bedruckstoffbahn wird vorzugsweise derart am Tastkopf vorbeigeführt, dass der Tastkopf die Bedruckstoffbahn fortlaufend kontaktiert. Die Bedruckstoffbahn kann alternativ jedoch derart am Tastkopf vorbeigeführt werden, das der Tastkopf mit einem Abstand kleiner als 0,5 mm, insbesondere mit einem Abstand kleiner 0,3 mm und vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,2 mm von der Bedruckstoffbahn beabstandet ist. Somit erfolgt ein Ansprechen der Vorrichtung zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn nur auf Unebenheiten, die grösser als der Abstand des Tastkopfes zur Bedruckstoffbahn sind und ein Verschleiß des Tastkopfes kann wesentlich reduziert werden, da kein ständiger Reibkontakt besteht.
  • Die Auslenkung des Tastelements wird vorzugsweise optisch erfaßt. Vorzugsweise wird der Bedruckstoff an einer Vielzahl von Tastköpfen von individuellen Tastelementen vorbeigeführt, die quer zu einer Transportrichtung der Bedruckstoffbahn entlang des Bedruckstoffpfades benachbart und individuell auslenkbar angeordnet sind. Der Bedruckstoff kann über ein dem wenigstens einen Tastkopf gegenüberliegendes Führungselement in einer festen Ortsbeziehung zum Tastkopf geführt werden. Hierbei kann der Bedruckstoff über das Führungselement umgelenkt werden.
  • Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben können, auf die die Erfindung aber in ihrem Umfang nicht beschränkt ist, sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn für eine Druckmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine schematische Draufsicht einer beispielhaften Aufnahme für Tasteelemente;
  • 3 eine schematische Teilansicht von der Seite einer Vorrichtung zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn für eine Druckmaschine entsprechend einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine schematische Teilansicht von der Seite einer Vorrichtung zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn für eine Druckmaschine entsprechend einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine schematische Teilansicht von der Seite einer Vorrichtung zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn für eine Druckmaschine entsprechend einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine schematische Teilansicht von der Seite einer Vorrichtung zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn für eine Druckmaschine entsprechend einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 7 eine weitere schematische Teilansicht;
  • In der nachfolgenden Beschreibung verwendete Orts- bzw. Richtungsangaben beziehen sich primär auf die Darstellungen in den Zeichnungen, und sollten daher nicht einschränkend gesehen werden. Sie können sich aber auch auf eine bevorzugte Endanordnung beziehen. Über die unterschiedlichen Ausführungsbeispiele hinweg werden jeweils dieselben Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Elemente verwendet.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung 1 zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn 2 für eine Druckmaschine. Die Druckmaschine selbst, die wenigstens ein Druckwerk besitzt ist nicht näher dargestellt. Sie definiert jedoch einen Bahnpfad durch die Druckmaschine entlang der sich die Bedruckstoffbahn in einer Transportrichtung A bewegt. Die Vorrichtung 1 zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn 2 ist in der Druckmaschine entlang des Bahnpfades in Transportrichtung A vor dem ersten Druckwerk angeordnet.
  • Die Vorrichtung 1 zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn 2 weist eine Vielzahl von Tastelementen 3, eine Aufnahme 5 für die Tastelemente 3 und eine Erfassungsvorrichtung 6 auf. Als Unebenheiten der Bedruckstoffbahn soll nachstehend alles verstanden werden, was über eine flache Oberfläche der Bedruckstoffbahn hervorsteht. Wenn zum Beispiel zwei Bedruckstoffrollen miteinander verbunden werden, erfolgt dies in der Regel über ein Reparaturband, dass über die miteinander zu verbindenden Bahnen geklebt ist. Ein solches Band bildet dann natürlich eine Unebenheit der Bahnen. Unebenheiten können jedoch auch durch z. B. Risse und Löcher in der Bedruckstoffbahn 2 verursacht werden, insbesondere wenn diese über die Oberfläche der Bahn hervorstehen. In einem solchen Bereich kann sich der Bedruckstoff insbesondere an Engstellen der Druckmaschine, wie beispielsweise den Druckwerken aufstellen und Beschädigungen hervorrufen.
  • Jedes der Tastelemente 3 besteht im Wesentlichen aus einem Anbringungsteil 7, einem ersten Arm 8 und einem zweiten Arm 9, die sich von dem Anbringungsteil 7 weg erstrecken. Der Anbringungsteil 7 ist als ein Clipteil ausgebildet. Hierzu ist er aus einem elastischen Material aufgebaut, dass in einem entspannten Zustand einen runden Innenumfang bildet, der jedoch unterbrochen ist, das heißt, der Anbringungsteil 7 bildet nur einen Teilkreis. Über die Elastizität des Anbringungsteils 7 kann er über die Aufnahme 5 geklipst werden, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Der erste Arm 8 des Tastelements 3 ist an dem Anbringungsteil 7 angebracht und kann einteilig damit ausgebildet sein. An seinem freien Ende des ersten Arms ist ein Tastkopf 10 ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform besitzt der Tastkopf 10 eine abgerundete Tastfläche und ist einfach durch eine entsprechende Biegung des ersten Arms 8 gebildet. Die abgerundete Tastfläche verhindert eine Beschädigung der Bedruckstoffbahn durch Kanten. Darüber hinaus resultiert sie in einer geringen Auflagefläche des Tastkopfes 10 auf der Bedruckstoffbahn 2 und ermöglicht eine einfache Auslenkbarkeit des Tastkopfes 10. Der Tastkopf 10 kann auch als separates Bauteil ausgebildet sein, dass an dem ersten Arm 8 angebracht ist und gegebenenfalls separat austauschbar ist.
  • Der zweite Arm 9 des Tastelements 3 erstreckt sich in einer zum ersten Arm 8 entgegengesetzten Richtung von dem Anbringungsteil 7 weg. Er kann ebenenfalls einteilig hiermit ausgebildet sein. An seinem freien Ende trägt der zweite Arm 9 eine Fahne 11. Der zweite Arm 9 des Tastelements 3 ist länger als der erste Arm 8 des Tastelements 3 ausgebildet.
  • Die Aufnahme 5 besitzt die Form einer zylindrische Welle, die quer zum und Oberhalb des Bogenpfads A angeordnet ist, und die sich über die gesamte Breite der Bedruckstoffbahn erstreckt. Der Außenumfang der Aufnahme ist an den Innenumfang des Anbringungsteils 7 im entspannten Zustand angepasst. Wenn ein Tastelement 3 auf die Aufnahme 7 geklipst ist, umschließt der jeweilige Anbringungsteil 7 die Aufnahme derart, dass das Tastelement drehbar um die Aufnahme 5 gelagert ist. Dabei kann die Aufnahme 5, wie schematisch in 2 dargestellt ist, ein Vielzahl von Vertiefungen 12 aufweisen, in die die Tastelemente hinein geklipst werden könnten. Stege 13 zwischen den Vertiefungen würden dann als Seitenführungen für die Tastelemente 3 dienen, um die Drehung benachbarter Tastelemente 3 voneinander zu entkoppeln und eine gute Positionierung der Tastelemente 3 zueinander zu erreichen.
  • Die Aufnahme kann aber auch ohne Vertiefungen 12 auskommen und falls notwendig könnten Trennringe zwischen benachbarten Tastelementen 3 vorgesehen sein. Auch ist es möglich, dass die jeweiligen Anbringungsteile 7 der Tastelemente 3 aus einem steifen Material bestehen, das kein aufklipsen auf die Aufnahme 5 erlaubt. In diesem Fall könnten die Tastelemente von der Seite her gegebenenfalls mit dazwischen liegenden Trennringen auf die Aufnahme 5 geschoben werden.
  • Die Erfassungseinrichtung 6 ist benachbart zu dem Bahnpfad der Druckmaschine angeordnet und weist geeignete Mittel zur Bildung einer Lichtschranke auf. Die Lichtschranke ist quer zur Transportrichtung A der Bedruckstoffbahn 2 angeordnet und erstreckt sich Oberhalb und benachbart zur Aufnahme 5.
  • Die Vielzahl von Tastelementen 3 ist entlang der Aufnahme 5 so angeordnet, dass im Wesentlichen die gesamte Breite der Bedruckstoffbahn 2 abgedeckt ist. Dabei wird ein Abstand zwischen den einzelnen Tastköpfen 10 der Tastelemente 3 eingestellt, der kleiner als 0,5 mm, insbesondere kleiner als 0,3 mm und vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 0,2 mm liegt.
  • In einer normalen Arbeitsstellung sind die Tastelemente 3 jeweils so an der Aufnahme 5 aufgenommen, dass sich der erste Arm 8 schräg nach unten zur Bedruckstoffbahn 2 erstreckt, während sich der zweite Arm 9 im Wesentlichen gerade nach oben erstreckt. Die Arme 8 der Tastelemente bewirken jeweils durch Ihre eigene Gewichtskraft, dass die Tastköpfe 10 in Richtung der Bedruckstoffbahn 2 vorgespannt sind und auf ihr aufliegen. Das Tastelement 3 ist hierbei möglichst so ausgeglichen, dass die Vorspannung eine geringe Kraft auf die Bedruckstoffbahn ausübt. Ferner ist das Tastelement 3 so auf der Aufnahme 5 drehbar gelagert, es sich leicht durch Kontakt des Tastkopfs mit einer Unebenheit der Bedruckstoffbahn auslenken lässt.
  • Es ist auch möglich die Tastköpfe über wenigstens einen Anschlag, der zum Beispiel auf die ersten oder zweiten Arme 8, 9 der Tastelemente 3 wirkt beabstandet zur Bedruckstoffbahn 2 gehalten werden. Hierbei sollte ein Abstand zwischen Tastkopf 10 und Bedruckstoffbahn 2 von kleiner 0,5 mm insbesondere kleiner 0,3 mm und vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 0,2 mm eingestellt werden. Ein Kontakt des Tastkopfs 10 der Tastelemente 3 mit Unebenheiten der Bedruckstoffbahn würde dann nur auftreten wenn die Unebenheiten größer sind als der eingestellte Abstand.
  • Die jeweiligen Fahnen 11 am zweiten Arm 9 der Tastelemente 3 sind in der normalen Arbeitstellung der Tastelemente benachbart zu der Lichtschranke derart angeordnet, dass sie diese bei einer Drehung eines jeweiligen Tastelements 3 um die Aufnahme 5 wenigstens teilweise blockieren. Wie der Fachmann aus dieser Anordnung erkennen kann, sehen die Tastelemente 3 eine mechanische Abtastung der Oberfläche der Bedruckstoffbahn vor, wenn dies in Transportrichtung A unter der Vorrichtung 1 hindurch bewegt wird. Beim Auftreten einer Unebenheit in der Bedruckstoffbahn 2 kann es daher zu einer Auslenkung wenigstens eines der Tastelemente 3 kommen in dessen Bereich die Unebenheit auftritt, wie es für ein Tastelement 3 in 3 gezeigt ist. Eine solche Auslenkung würde eine entsprechende Bewegung der Fahne 11 in Richtung der Lichtschranke der Erfassungseinheit 6 bewirken, und diese gegebenenfalls wenigstens teilweise blockieren, was eine Detektierung der Unebenheit ermöglicht. Dadurch, dass der zweite Arm 9 der Tastelemente 3 länger ausgebildet ist, als der erste Arm 8, kann schon eine kleine Auslenkung des ersten Arms 8 eine entsprechend größere Auslenkung der Fahne 11 am zweiten Arm 9 bewirken, wodurch sich eine hohe Empfindlichkeit der Vorrichtung 1 gegenüber Unebenheiten ergibt. Der Transport der Bedruckstoffbahn 2 entlang des Bahnpfades kann in Reaktion auf die Detektierung einer Unebenheit der Bedruckstoffbahn 2 verlangsamt oder gar angehalten werden, um Beschädigungen an nachfolgenden Einheiten zu vermeiden.
  • Um die Bedruckstoffbahn in einer bestimmten Position bezüglich der Tastköpfe 10 der Tastelemente zu führen kann sie im Bereich der Tastköpfe 10 über eine entsprechende, in 1 nicht dargestellte Führung, wie beispielsweise eine Führungs- und/oder Transportrolle geführt, insbesondere umlenkend geführt sein.
  • 3 zeigt eine schematische Teilansicht von der Seite einer alternativen Vorrichtung 1 zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn 2 für eine Druckmaschine. Auch bei dieser Ausführungsform weist die Vorrichtung 1 eine Vielzahl von Tastelementen 3, eine Aufnahme 5 für die Tastelemente 3 und eine Erfassungsvorrichtung auf. Die Erfassungsvorrichtung in der 3 zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen worden, sie kann aber den gleichen Aufbau wie zuvor besitzen, um eine Auslenkung eines Tastelements 3 zu detektieren. Ferner ist in 3 eine Führungsrolle 15 für die Bedruckstoffbahn 2 vorgesehen, die dem Tastelement 3 gegenüberliegt.
  • Bei dieser Ausführungsform besitzt das Tastelement 3 einen Anbringungsteil 7 zur Anbringung an der Aufnahme 5 sowie einen ersten Arm 8 und einen zweiten Arm 9, die sich beide von dem Anbringungsteil 7 weg erstrecken.
  • Der Anbringungsteil 7 besitzt die Form einer Öse, in der die Aufnahme 5 in Form einer Welle aufgenommen werden kann. Wie der Fachmann erkennen kann, können die Vielzahl von Tastelementen zum Beispiel von der Seite her auf die Welle geschoben und dann entsprechend seitlich fixiert werden. Alternativ wäre aber auch wieder eine Cliplösung wie bei der ersten Ausführungsform denkbar.
  • An dem freien Ende des Arms 8 ist wiederum ein Tastkopf 10 ausgebildet. Der Arm 9 trägt an seinem freien Ende eine Fahne 11, die wie zuvor beschrieben mit der Erfassungsvorrichtung zusammenwirken kann. Beide Arme 8, 9 erstrecken sich von dem Anbringungsteil 7 weg und bilden dazwischen einen Winkel von ungefähr 100°.
  • Die Führungsrolle 15 für die Bedruckstoffbahn 2 erstreckt sich quer zur Transportrichtung A der Bedruckstoffbahn 2. Die Bedruckstoffbahn umschlingt die Führungsrolle leicht, und ist somit senkrecht zur ihrer Ebene sicher geführt.
  • In einer normalen Arbeitsposition erstrecken sich die beiden Arme 8, 9 der Tastelemente 3 auf dieselbe Seite bezüglich der Aufnahme 5. Die Tastköpfe 10 der Tastelemente liegen in einem Bereich, in dem die Bedruckstoffbahn 2 die Führungsrolle 15 umschlingt, auf der Bedruckstoffbahn 2 auf. Ein Anpressdruck der Tastköpfe 4 auf die Bedruckstoffbahn 2 wird dabei über eine entsprechende Gewichtskraft der Arme 8 und 9 – einschließlich Tastkopf 10 und Fahne 11 – und die Hebelverhältnisse der Arme 8, 9 bestimmt, wie es für den Fachmann ersichtlich ist. Eine Unebenheit der Bedruckstoffbahn 2 würde wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform eine Auslenkung des Arme 8, 9 und somit der Fahne 11 zur Folge haben, die über die Erfassungseinrichtung erfasst werden könnte.
  • 4 zeigt eine schematische Teilansicht von der Seite einer weiteren Vorrichtung 1 zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn 2 für eine Druckmaschine. Bei dieser Ausführungsform verläuft der Bahnpfad der Druckmaschine im Bereich der Vorrichtung 1 vertikal, wobei die Transportrichtung A der Bedruckstoffbahn 2 von oben nach unten erfolgt.
  • Auch bei dieser Ausführungsform weist die Vorrichtung 1 eine Vielzahl von Tastelementen 3, eine Aufnahme 5 für die Tastelemente 3 und eine Erfassungsvorrichtung auf. Die Erfassungsvorrichtung ist in der 4 zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen worden, sie kann aber den gleichen Aufbau wie zuvor besitzen, um eine Auslenkung eines Tastelements 3 zu detektieren. Auch ist wieder eine Führungsrolle 15 für die Bedruckstoffbahn 2 vorgesehen, die den Tastelementen 3 gegenüberliegt.
  • Jedes der Tastelemente 3 besteht wie bei der ersten Ausführungsform im Wesentlichen aus einem Anbringungsteil 7, einem ersten Arm 8 und einem zweiten Arm 9, die sich von dem Anbringungsteil 7 weg erstrecken. Der Anbringungsteil 7 ist wiederum als ein Clipteil ausgebildet. Der erste Arm 8 trägt an seinem freien Ende einen Tastkopf 10 und der zweite Arm 9 eine Fahne 11.
  • Die Aufnahme 5 ist seitlich benachbart zu dem Transportpfad für den Bedruckstoff 2 und oberhalb der Führungsrolle 15, um die der Bedruckstoff wieder leicht umschlingend geführt sein kann, angeordnet.
  • In einer normalen Arbeitsstellung sind die Tastelemente 3 so auf der Aufnahme 5 angeordnet, dass die ersten Arme 8 mit ihren Tastköpfen 10 in Richtung des Bedruckstoffs 2 schräg nach oben gedrückt werden, während sich die zweiten Arme im Wesentlichen in einer horizontalen Ausrichtung befinden. Die ersten Arme 8 werden dabei durch die Gewichtskraft der zweiten Arme 9 angehoben. Die Bewegung nach oben wird dabei durch einen Kontakt der Tastköpfe 10 mit der Bedruckstoffbahn 2 im Bereich der Führungsrolle 15 begrenzt. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen führen Unebenheiten in der Bedruckstoffbahn zu einer Auslenkung der Tastelemente die über die Erfassungseinrichtung detektierbar ist.
  • 5 zeigt eine schematische Teilansicht von der Seite einer weiteren Vorrichtung 1 zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn 2 für eine Druckmaschine. Bei dieser Ausführungsform verläuft der Bahnpfad der Druckmaschine im Bereich der Vorrichtung 1 vertikal, wobei die Transportrichtung A der Bedruckstoffbahn 2 von unten nach oben erfolgt.
  • Auch bei dieser Ausführungsform weist die Vorrichtung 1 eine Vielzahl von Tastelementen 3, eine Aufnahme 5 für die Tastelemente 3 und eine Erfassungsvorrichtung auf. Die Erfassungsvorrichtung ist in der 5 zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen worden, sie kann aber den gleichen Aufbau wie zuvor besitzen, um eine Auslenkung eines Tastelements 3 zu detektieren. Auch ist wieder eine Führungsrolle 15 für die Bedruckstoffbahn 2 vorgesehen, die den Tastelementen 3 gegenüberliegt. Ferner ist ein Vorspannelement 16 vorgesehen, um die Tastelemente in Richtung der Bedruckstoffbahn vorzuspannen.
  • Jedes der Tastelemente 3 besteht wie bei der ersten Ausführungsform im Wesentlichen aus einem Anbringungsteil 7, einem ersten Arm 8 und einem zweiten Arm 9, die sich von dem Anbringungsteil 7 weg erstrecken. Der Anbringungsteil 7 ist wiederum als ein Clipteil ausgebildet. Der erste Arm 8 trägt an seinem freien Ende einen Tastkopf 10 und der zweite Arm 9 eine Fahne 11.
  • Die Aufnahme 5 ist seitlich benachbart zu dem Transportpfad für den Bedruckstoff 2 und unterhalb der Führungsrolle 15, um die der Bedruckstoff wieder leicht umschlingend geführt sein kann, angeordnet.
  • Das Vorspannelement 16 ist zwischen dem ersten Arm 8 und einem ortsfesten Gegenlager angeordnet. Es erstreckt sich quer zu einer Transportrichtung A und ist geeignet in Kontakt mit jedem Arm 8 der Tastelemente zu kommen. Es besteht zum Beispiel aus einem elastischen Materialstreifen, wie Schaumstoff oder einem anderen Material. Natürlich kann es auch so angeordnet sein, dass es auf den zweiten Arm 9 der Tastelemente wirkt, und es können separate Vorspannelemente 16 vorgesehen sein. Durch den Einsatz des Vorspannelementes 16 kann insbesondere eine Anordnung ohne Führung der Bedruckstoffbahn 2 erreicht werden.
  • In einer normalen Arbeitstellung sind die Tastelemente 3 so auf der Aufnahme 5 angeordnet, dass die ersten Arme 8 mit ihren Tastköpfen 10 durch das Vorspannelement in Richtung des Bedruckstoffs 2 gedrückt werden, während sich die zweiten Arme im Wesentlichen in einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung befinden. Die Bewegung der Arme 8 wird dabei wieder durch einen Kontakt der Tastköpfe 10 mit der Bedruckstoffbahn 2 im Bereich der Führungsrolle 15 begrenzt. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen führen Unebenheiten in der Bedruckstoffbahn zu einer Auslenkung der Tastelemente 3 die über die Erfassungseinrichtung detektierbar ist.
  • 6 zeigt eine schematische Teilansicht von der Seite einer weiteren Vorrichtung 1 zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn 2 für eine Druckmaschine. Bei dieser Ausführungsform verläuft der Bahnpfad der Druckmaschine im Bereich der Vorrichtung 1 wieder horizontal, wobei die Transportrichtung A der Bedruckstoffbahn 2 von rechts nach links erfolgt.
  • Auch bei dieser Ausführungsform weist die Vorrichtung 1 eine Vielzahl von Tastelementen 3, eine Aufnahme 5 für die Tastelemente 3 und eine Erfassungsvorrichtung auf. Die Erfassungsvorrichtung ist in der 6 zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen worden, sie kann aber den gleichen Aufbau wie zuvor besitzen, um eine Auslenkung eines Tastelements 3 zu detektieren. Auch ist wieder eine Führungsrolle 15 für die Bedruckstoffbahn 2 vorgesehen, die den Tastelementen 3 gegenüberliegt.
  • Jedes der Tastelemente 3 besteht wie bei der ersten Ausführungsform im Wesentlichen aus einem Anbringungsteil 7, einem ersten Arm 8 und einem zweiten Arm 9, die sich von dem Anbringungsteil 7 weg erstrecken. Der Anbringungsteil 7 ist wiederum als ein Clipteil ausgebildet. Der erste Arm 8 trägt an seinem freien Ende einen Tastkopf 10 und der zweite Arm 9 eine Fahne 11. Ferner trägt der zweite Arm 9 ein verstellbares Gewicht 18.
  • Die Aufnahme 5 ist unterhalb des Transportpfades für den Bedruckstoff 2 angeordnet, während die Führungsrolle 15, um die der Bedruckstoff wieder leicht umschlingend geführt sein kann, oberhalb des Transportpfades angeordnet ist.
  • In einer normalen Arbeitstellung sind die Tastelemente 3 so auf der Aufnahme 5 angeordnet, dass die ersten Arme 8 mit ihren Tastköpfen 10 in Richtung des Bedruckstoffs 2 schräg nach oben gedrückt werden, während sich die zweiten Arme im Wesentlichen in einer horizontalen Ausrichtung befinden. Die ersten Arme 8 werden dabei durch die Gewichtskraft der zweiten Arme 9 und des daran angebrachten Gewichts 15 angehoben. Über die Position des Gewichts 15 läßt sich dabei die Hubkraft am ersten Arm 8 einstellen. Die Bewegung nach oben wird dabei durch einen Kontakt der Tastköpfe 10 mit der Bedruckstoffbahn 2 im Bereich der Führungsrolle 15 begrenzt. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen führen Unebenheiten in der Bedruckstoffbahn zu einer Auslenkung der Tastelemente die über die Erfassungseinrichtung detektierbar ist.
  • 7 zeigt eine schematische Teilansicht von der Seite einer weiteren Vorrichtung 1 zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn 2 für eine Druckmaschine, die im Wesentlichen genauso aufgebaut ist, wie die Ausführungsform der 3. Zusätzlich zu den aus 3 bekannten Elementen ist jedoch noch ein Anschlag 19 vorgesehen.
  • Auch bei dieser Ausführungsform weist die Vorrichtung 1 eine Vielzahl von Tastelementen 3, eine Aufnahme 5 für die Tastelemente 3 und eine Erfassungsvorrichtung auf. Die Erfassungsvorrichtung ist in der 6 zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen worden, sie kann aber den gleichen Aufbau wie zuvor besitzen, um eine Auslenkung eines Tastelements 3 zu detektieren. Auch ist wieder eine Führungsrolle 15 für die Bedruckstoffbahn 2 vorgesehen, die den Tastelementen 3 gegenüberliegt.
  • Jedes der Tastelemente 3 besteht wie bei der ersten Ausführungsform im Wesentlichen aus einem Anbringungsteil 7, einem ersten Arm 8 und einem zweiten Arm, die sich von dem Anbringungsteil 7 weg erstrecken. Zur Vereinfachung der Darstellung ist von den Tastelementen 3 nur der Bereich des ersten Arms 8 dargestellt, der an seinem freien Ende einen Tastkopf 10 trägt.
  • Der Anschlag 19 erstreckt sich quer zur Transportrichtung A des Bedruckstoffs 2 unterhalb der Arme 8 der Tastelemente. Er ist über einen geeigneten Bewegungsmechanismus auf und ab und/oder nach links und rechts bewegbar. Alternativ kann er auch eine Nockenoberfläche aufweisen und um eine Drehachse drehbar sein.
  • In einer normalen Arbeitstellung sind die Tastelemente 3 so auf der Aufnahme 5 angeordnet, dass die ersten Arme 8 mit ihren Tastköpfen 10 in Richtung des Bedruckstoffs 2 schräg nach unten gedrückt werden,. Die Kraft mit der die ersten Arme 8 nach unten gedrückt werden, wird dabei über eine entsprechende Gewichtskraft der Arme und ihre Hebelverhältnisse bestimmt, wie es für den Fachmann ersichtlich ist. Die Bewegung der Arme 8 in Richtung der Bedruckstoffbahn wird durch den Anschlag 19 begrenzt, sodass die Tastköpfe 10 nicht auf dem Bedruckstoffbogen 2 aufliegen. Vielmehr wird zwischen den Tastköpfen 10 und dem Bedruckstoffbogen 2 ein Spalt 20 gebildet. Der Spalt 20 kann über die Position des Anschlags eingestellt werden und besitzt vorzugsweise eine Höhe von kleiner 0,5 mm insbesondere von kleiner 0,3 mm und liegt bevorzugt im Bereich zwischen 0,1 bis 0,2 mm.
  • Eine Unebenheit der Bedruckstoffbahn 2 mit einer Höhe, die größer ist als die Höhe des Spaltes würde wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform eine Auslenkung der Arme des Tastelements zur Folge haben, die durch die Erfassungseinrichtung erfasst werden könnte.
  • Die Erfindung wurde anhand konkreter Ausgestaltungen der Erfindung näher erläutert, ohne auf die konkreten Ausführungsformen begrenzt zu sein. Insbesondere ist es möglich Merkmale der unterschiedlichen Ausführungsformen, auch in den anderen Ausführungsformen einzusetzen, wie beispielsweise einen Anschlag 19 zum Einstellen eines Abstandes zwischen Tastkopf 10 eines Tastelements 3 und einer Bedruckstoffbahn 2. Auch können Merkmale wie ein Vorspannelement 16 oder ein verstellbares Gewicht 18 in den unterschiedlichen Ausführungsformen zum Einsatz kommen.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Bedruckstoffbahn
    3
    Tastelement
    5
    Aufnahme
    6
    Erfassungseinrichtung
    7
    Anbringungsteil
    8
    Erster Arm
    9
    Zweiter Arm
    10
    Tastkopf
    11
    Fahne
    12
    Vertiefung
    13
    Steg
    15
    Führungsrolle, Führungselement
    16
    Vorspannelement
    18
    Gewicht
    19
    Anschlag
    20
    Spalt

Claims (36)

  1. Vorrichtung (1) zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn (2) für eine Druckmaschine, wobei die Vorrichtung benachbart zu einem Bahnpfad der Druckmaschine vorgesehen ist, und folgendes aufweist: wenigstens ein Tastelement (3) mit einem Tastkopf (10), der benachbart zu oder in Kontakt mit einer Oberfläche einer sich im Bahnpfad der Druckmaschine befindlichen Bedruckstoffbahn (2) angeordnet ist und einer vom Tastkopf (10) beabstandeten Fahne (11); wenigstens eine Aufnahme (5), die das Tastelement (3) derart trägt, dass es bei Kontaktierung einer Unebenheit der Bedruckstoffbahn (2) auslenkbar ist; und wenigstens eine Erfassungseinrichtung (6) mit einer Lichtschranke, die so angeordnet ist, dass eine Auslenkung des Tastelements (3) die Fahne (11) in den Bereich der Lichtschranke bewegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastkopf (10) des wenigstens einen Tastelements (3) von der Oberfläche der Bedruckstoffbahn (2) mit einem Abstand kleiner 0,5 mm und insbesondere mit einem Abstand zwischen 0,1 mm bis 0,2 mm beabstandet angeordnet ist.
  3. Vorrichtung (1) zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn (2) für eine Druckmaschine, wobei die Vorrichtung benachbart zu einem Bahnpfad der Druckmaschine vorgesehen ist, und folgendes aufweist: wenigstens ein Tastelement (3) mit einem Tastkopf (10); einen Anschlag (19), der die Bewegung des Tastkopfes (10) in Richtung Bedruckstoffbahn (2) begrenzt, so dass er mit einem Abstand kleiner 0,5 mm beabstandet zu einer Oberfläche einer sich im Bahnpfad der Druckmaschine befindlichen Bedruckstoffbahn (2) angeordnet ist; wenigstens eine Aufnahme (5), die das Tastelement (3) derart trägt, dass es bei Kontaktierung einer Unebenheit der Bedruckstoffbahn (2) auslenkbar ist; und wenigstens eine Erfassungseinrichtung (6), die so angeordnet ist, dass eine Auslenkung des Tastelements (3) erfassen kann.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastkopf (10) des wenigstens einen Tastelements (3) von der Oberfläche der Bedruckstoffbahn (2) mit einem Abstand zwischen 0,1 mm und 0,2 mm beabstandet angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (6) eine Lichtschranke aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Tastelement (3) eine Fahne (11) aufweist, die so angeordnet ist, dass sie durch die Auslenkung des Tastelements (3) in den Bereich der Lichtschranke gelangt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Tastelementen (3), die quer zu einer Transportrichtung der Bedruckstoffbahn (2) entlang des Bedruckstoffpfades benachbart und individuell auslenkbar angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastköpfe (10) der Tastelemente (3) mit einem Abstand kleiner als 0,5 mm, insbesondere mit einem Abstand kleiner 0,3 mm zueinander beabstandet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Tastelement (3) einen Anbringungsteil (7) zur Anbringung des Tastelements (3) an der wenigstens einen Aufnahme (5) und einen ersten Arm (8) aufweist, der sich von dem Anbringungsteil (7) weg erstreckt und an seinem freien Ende den Tastkopf (10) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastkopf (10) integral mit dem ersten Arm (8) ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastkopf (10) austauschbar mit dem ersten Arm (8) verbunden ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastkopf (10) eine abgerundete Tastfläche aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch einen zweiten Arm (9), der sich von dem Anbringungsteil (7) weg erstreckt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Arm (9) bezüglich des ersten Arms (8) und der Aufnahme (5) so angeordnet ist, dass der Tastkopf (10) des Tastelements (3) durch eine Hebelwirkung des zweiten Arms (9) zu der Bedruckstoffbahn (2) vorgespannt ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein verstellbar am zweiten Arm (9) angebrachtes Gewicht (18) zur Einstellung einer Vorspannung.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Tastelement (3) drehbar auf der Aufnahme (5) gelagert ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (5) eine Welle aufweist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (5) Seitenführungen (13) für das wenigstens eine Tastelement (3) aufweist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (5) derart ausgebildet ist, dass diese an ihrer Oberfläche zumindest eine Vertiefung (12) zur Aufnahme des zumindest einen Tastelements (3) aufweist.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Tastelement (3) einen Anbringungsteil (7) zur Anbringung des Tastelements (3) an der wenigstens einen Aufnahme (5) in Form eines elastischen Befestigungsclips aufweist.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein Vorspannelement (16), das so angeordnet ist, dass es den Tastkopf (10) des wenigstens einen Tastelements (3) zur Bedruckstoffbahn (2) hin vorspannt.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (16) aus einem elastischen Material ausgebildet ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 13 in Kombination mit Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahne (11) am zweiten Arm (9) des Tastelements (3) angebracht ist.
  24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Kombination mit Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahne (11) derart am Tastelement (3) vorgesehen ist, dass sie bei einer Auslenkung des Tastelements (3) einen größeren Hub durchführt als der Tastkopf (10).
  25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Führungselement (15) für die Bedruckstoffbahn (2), das dem Tastkopf (4) des wenigstens einen Tastelements (3) gegenüberliegt.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (15) eine Umlenkrolle ist, über die die Bedruckstoffbahn (2) umgelenkt wird.
  27. Druckmaschine mit wenigstens einem Druckwerk, aufweisend die Vorrichtung (1) zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (1) zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn (2) entlang des Bahnpfades vor dem wenigstens einen Druckwerk angeordnet ist.
  28. Verfahren zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn (2) für eine Druckmaschine, bei dem die Bedruckstoffbahn (2) entlang eines Bahnpfades an wenigstens einem Tastkopf (10) eines Tastelements (3) derart vorbeigeführt wird, dass eine Unebenheit der Bedruckstoffbahn (2) eine Auslenkung des Tastelements (3) derart bewirkt, dass eine vom Tastkopf (10) beabstandete Fahne (10) des Tastelements (3) in eine Lichtschranke einer Erfassungseinrichtung (6) hinein bewegt und hierdurch erfasst wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckstoffbahn (2) derart am Tastkopf (10) vorbeigeführt wird, dass der Tastkopf (10) die Bedruckstoffbahn (2) fortlaufend kontaktiert.
  30. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckstoffbahn (2) derart am Tastkopf (10) vorbeigeführt wird, dass der Tastkopf (10) mit einem Abstand kleiner als 0,5 mm, insbesondere mit einem Abstand kleiner 0,3 mm und vorzugsweise mit einem Abstand zwischen 0,1 und 0,2 mm von der Bedruckstoffbahn (2) beabstandet ist.
  31. Verfahren zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn (2) für eine Druckmaschine, bei dem die Bedruckstoffbahn (2) entlang eines Bahnpfades an wenigstens einem Tastkopf (10) eines Tastelements (3) derart vorbeigeführt wird, dass der Tastkopf (10) mit einem Abstand kleiner als 0,5 mm beabstandet ist und eine Unebenheit der Bedruckstoffbahn (2) eine Auslenkung des Tastelements (3) bewirkt, die von einer Erfassungseinrichtung (6) erfasst wird.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckstoffbahn (2) derart am Tastkopf (10) vorbeigeführt wird, dass der Tastkopf (10) mit einem Abstand kleiner 0,3 mm und insbesondere mit einem Abstand zwischen 0,1 und 0,2 mm von der Bedruckstoffbahn (2) beabstandet ist.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslenkung optisch erfasst wird.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckstoffbahn (2) an einer Vielzahl von Tastköpfen (10) von Tastelementen (3), die quer zu einer Transportrichtung der Bedruckstoffbahn (2) entlang des Bahnpfades benachbart und individuell auslenkbar angeordnet sind, vorbeigeführt wird.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckstoffbahn (2) über ein dem wenigstens einen Tastkopf (10) gegenüberliegendes Führungselement (15) in einer festen Ortsbeziehung zum Tastkopf (4) geführt wird.
  36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckstoffbahn (2) über das Führungselement (15) umgelenkt wird.
DE102009022415A 2009-05-22 2009-05-22 Vorrichtung und Verfahren zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn Expired - Fee Related DE102009022415B3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009022415A DE102009022415B3 (de) 2009-05-22 2009-05-22 Vorrichtung und Verfahren zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn
DE202010007091U DE202010007091U1 (de) 2009-05-22 2010-05-21 Vorrichtung zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009022415A DE102009022415B3 (de) 2009-05-22 2009-05-22 Vorrichtung und Verfahren zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009022415B3 true DE102009022415B3 (de) 2010-09-23

Family

ID=42629092

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009022415A Expired - Fee Related DE102009022415B3 (de) 2009-05-22 2009-05-22 Vorrichtung und Verfahren zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn
DE202010007091U Expired - Lifetime DE202010007091U1 (de) 2009-05-22 2010-05-21 Vorrichtung zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202010007091U Expired - Lifetime DE202010007091U1 (de) 2009-05-22 2010-05-21 Vorrichtung zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102009022415B3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012220174A1 (de) * 2012-11-06 2014-05-22 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Messen einer Dicke einer Materialbahn
EP4357727A1 (de) * 2022-10-21 2024-04-24 Schröder Maschinenbau GmbH Höhenabtastvorrichtung

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US869324A (en) * 1906-06-19 1907-10-29 Alexander Obert Detector for printing-presses or the like.
US3327398A (en) * 1963-05-30 1967-06-27 Canada Glazed Papers Ltd Sheet material inspection apparatus
US3348313A (en) * 1964-09-16 1967-10-24 Urmenyi Laszlo Device for detecting surface elevations in sheet material
US4194840A (en) * 1978-02-27 1980-03-25 Serge Gracovetsky Sensor contact
DE3221379A1 (de) * 1982-06-05 1983-12-08 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Messvorrichtung fuer bogendicken in der transportbahn von boegen bei papierverarbeitungsmaschinen
DE10204484A1 (de) * 2002-02-05 2003-08-21 Koenig & Bauer Ag Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Bahnspannung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US869324A (en) * 1906-06-19 1907-10-29 Alexander Obert Detector for printing-presses or the like.
US3327398A (en) * 1963-05-30 1967-06-27 Canada Glazed Papers Ltd Sheet material inspection apparatus
US3348313A (en) * 1964-09-16 1967-10-24 Urmenyi Laszlo Device for detecting surface elevations in sheet material
US4194840A (en) * 1978-02-27 1980-03-25 Serge Gracovetsky Sensor contact
DE3221379A1 (de) * 1982-06-05 1983-12-08 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Messvorrichtung fuer bogendicken in der transportbahn von boegen bei papierverarbeitungsmaschinen
DE10204484A1 (de) * 2002-02-05 2003-08-21 Koenig & Bauer Ag Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Bahnspannung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012220174A1 (de) * 2012-11-06 2014-05-22 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Messen einer Dicke einer Materialbahn
EP4357727A1 (de) * 2022-10-21 2024-04-24 Schröder Maschinenbau GmbH Höhenabtastvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE202010007091U1 (de) 2010-08-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1749773A2 (de) Transportsystem einer Blechdruck- oder Blechlackiermaschine
DE112009000095T5 (de) Papierherstellstreichstation mit druckempfindlicher Filmwalze
DE2906037C2 (de) Vorrichtung zum Ermitteln von Unstetigkeiten in einer in ihrer Längsrichtung bewegten Materialbahn
DE10361161A1 (de) Messvorrichtung
DE2843440C2 (de) Vorrichtung zum Feststellen von Fehlstellen bei einem Film mit Bewegungsbildfolge
EP0467117B1 (de) Vorrichtung zum Messen der Dicke und/oder der Ungleichmässigkeit von Vliesen oder Watten an Spinnereivorbereitungsmaschinen
EP2304699B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von wertdokumenten
DE102020131863A1 (de) Sensoraufhängungsanordnung für Fahrzeuge, die eine Radnabeneinheit und einen Aufhängungsträger oder -achsschenkel aufweist, und ein zugehöriges Verfahren und eine Radnabeneinheit
DE102009022415B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Detektierung von Unebenheiten einer Bedruckstoffbahn
EP0385061B1 (de) Vorrichtung an einer Webmaschine, zur Messung der Kettspannung
DE3604540A1 (de) Vorrichtung zum pruefen der dicke einer banknote
DE102008002658A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung des Zustandes eines Bandes
DE2047895B2 (de) Halte- und Nachführvorrichtung für einen Ultraschall-Fehlerdetektor
DE102007062122A1 (de) Sensor zur Prüfung von Wertdokumenten
CH668277A5 (de) Ueberwachungsvorrichtung fuer doppelfaeden an webkettenknuepfmaschinen.
DE102008035754A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen einer Position von Führungs- und/oder Transportrollen für Bedruckstoffe in Druckmaschinen
EP2112462A1 (de) Messvorrichtung zum Messen der Dicke von Druckprodukten
DE1648641C3 (de) Vorrichtung zur Prüfung der Randfläche von Glasbehältern
DE3023146A1 (de) Webfehlerdetektor
DE2449813C3 (de) Vorrichtung zur Überwachung der störenden Welligkeit bei der Ultraschallprüfung von laufenden Bändern
DE19913928B4 (de) Vorrichtung zum Bestimmen von Eigenschaften einer laufenden Materialbahn
WO2002083539A1 (de) Fadendetektor
DE102006034783A1 (de) Sensor und Vorrichtung zur Prüfung von Blattgut und Verfahren zur Sensor-Vorjustage
EP4034479A1 (de) Verfahren und messsystem zur erkennung und lokalisation von fehlstellungen von tragrollen in gurtförderanlagen
DE102017223736B4 (de) Messgeräteträger zur vermessung einer verlegten schiene

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20141202