DE2843440C2 - Vorrichtung zum Feststellen von Fehlstellen bei einem Film mit Bewegungsbildfolge - Google Patents
Vorrichtung zum Feststellen von Fehlstellen bei einem Film mit BewegungsbildfolgeInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen von bestimmten Eigenschaften eines Bandmaterials,
mit einer Führung für das Bandmaterial, einer an der Bahn des Bandmaterials angeordneten kapazitiven Vorrichtung,
deren Kapazität sich durch Eigenschaftsänderungen im vorbelaufenden Bandmaterial ändert, einem
Phasendetektor zum Erfassen der infolge von Kapazitätsänderungen auftretenden Phasenverschiebungen
gegenüber einem Referenzsignal und einer vom Detektorsignal aktivierten Steuerung.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (US-PS 34 43 218). Mit dieser Vorrichtung wird beispielsweise
der Feuchtigkeitsgehalt einer vorbewegten Papierbahn gemessen, deren Dielektrizitätskonstante sich mit
dem Feuchtigkeitsgehalt ändert. Es wird mit einer Frequenzmodulation gearbeitet, wobei die jeweilige Betriebsfrequenz
das Ausmaß der gerade vorhandenen
Feuchtigkeit signalisiert.
Diese bekannte Vorrichtung mag zum Feststellen des Feuchtigkeitsgehalts einer Papierbahn geeignet sein, sie
genügt jedoch nicht den Anforderungen, wenn bei einem Film mit Bewegungsbildfolge Fehler festgestellt
werden sollen, worauf die Erfindung gerichtet ist. Hierfür erweist sich die bekannte Vorrichtung und die bei ihr
vorgesehene Frequenzmodulation als zu wenig empfindlich, so daß eine unerwünscht hohe Fehlerquote in
Kauf genommen werden muß.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so zu verbessern,
daß sie bei einfachem Aufbau und geringem Aufwand empfindlicher reagiert und daher für das Feststellen von
Fehlern bei Filmen mit Bewegungsbildfolge gut geeignet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Feststellen von durch Fehlstellen verursachten,
ein Mindestmaß überschreitenden Eigenschaftsabweichungen in einem als Film mit Bewegungsbildfolge vorliegenden
Bandmaterial ein Kristall-Oszillator und ein mit diesem sowie mit der kapazitiven Vorrichtung verbundener
Resonanzkreis vorgesehen sind, wobei der Phasendetektor die Phasenverschiebung zwischen dem
originären Oszillatorsignal und dem vom Resonanzkreis beeinflußten Oszillatorsignal feststellt und ein Steuersignal
von im wesentlichen konstanter Frequenz liefert, das über einen Schwellwertdetektor den Sandmaterialantrieb
steuert
Es hat sich gezeigt, daß eine in dieser Weise ausgebildete
Vorrichtung, die ohne Frequenzmodulation arbeitet und auf eine vorbestimmte Mindestphasenverschiebung
anspricht, unanfällig für Störungen ist und mit niedriger Fehlerquote bereits bei sehr geringen Phasenverschiebungen
von etwa '/io Nanosekunden anspricht Dementsprechend kann ein durch die Vorrichtung
durchlaufender Film sehr genau auf das Vorhandensein von Fehlstellen überprüft werden.
Zweckmäßige Weiterbildungen, die auf den Einsatz der Vorrichtung zur Fehlerkonirolle bei Filmen mit
Randperforationen und einer FilmK>r,spur abgestellt
sind, ergeben sich aus den Unteransprüchen. Das für die Randperfgrationen und den Bereich der Filmtonspur
vorgesehene Abtasten mittels eines anliegenden Abtastarms ist bereits bekannt (DE-OS 24 36 632).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Erfassen von Filmfehlern, wobei die kapazitiven Sensoren
sichtbar sind;
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
Fig.l;
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-HI in F i g. 1;
und
F i g. 4 einen Schaltplan der Phasendetektorschaltung, die in Verbindung mit den kapazitiven Filmabtastfühlern
der in Fig. 1—3 dargestellten Anordnung verwendet wird.
Die beanspruchte Vorrichtung umfaßt eine Einrichtung zum Abtasten von Unregelmäßigkeiten in der
Filmdicke, wie sie beispielsweise durch unsachlich ausgeführte Klebestellen entstehen können. Für die Abtastung
der Filmdicke besitzt die Vorrichtung einen V-förmigen Sattel mit Auflagekanten aus Saphir und einer
auf der Oberseite des »V« ruhenden Metallplatte, wobei der Film zwischen dem V-förmigen Sattel und der Metallplatte
hindurchgeführt wird. Der Film wirkt dabei als
Dielektrikum, und Änderungen in der Filmdicke verursachen Schwankungen im Dielektrikum und führen damit
zu Kapazitätsänderungen.
Die Vorrichtung zum Feststellen von Filmfehlern wird auch zum Auffinden von Bruchstellen, Einrissen,
ausgerissenen Stellen, bei denen Fimmaterial fehlt, vergrößerten Perforationslöchern und Filmschwachstellen
verwendet. Die hierfür angepaßte Abtasteinrichtung benutzt ein Filmführungsbauteil in Form eines V-förmigen
Blockes mit Zylindern aus Saphir, die den Film an seinen Außenkanten unterstützen, und ein Paar von federbelasteten
Fühlern mit Spitzen aus Saphir. Der »V-Block« bildet eine stationäre Unterstützung für den
Film an seinen äußersten Kanten, wobei die Mitte der Filmbahn ununterstützt bleibt Einer der Abtastfühler
ist so angeordnet, daß er eine Kraft entgegen der Unterstützungsrichtung
des Filmes entlang der Mittellinie der Perforationsspur ausübt. Dieser Fühler besitzt eine
Spitze bzw. ein Tastelement mit einer flachen Oberfläche, welches so bemessen ist, daß es ein normales Perforationsioch
überspannt. Wenn eine Filmbeschädigung auftritt, wird dieser Fühler in Richtung auf dar- den Film
unterstützende Filmführungsbauteil ausgelenkt, da der Film an solchen Stellen eine verminderte Fähigkeit hat,
dem Fühlerdruck standzuhalten. Der zweite Fühler arbeitet auf ähnliche Weise wie der erste, er ruht jedoch
auf dem Film zwischen der Bildspur und der Tonspur, und zwar nahe der Kante der Tonspur. Die Bewegung
dieser Fühler wird durch Sensoren erfaßt, welche sich oberhalb der Felderarme der Fühler befinden.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte System 10 zum Erfassen von Filmfehlern besteht aus einer Grundplatte
11 mit einer darauf angebrachten Abdeckung 12, innerhalb
derer eine Abtastanordnung 13 und eine Abtastanordnung 14 für die Perforation und die Tonspur vorgesehen
sind. Führungsrollen 15 und 16 unterstützen den Filmstreifen 18. Im dargestellten Beispiel ist der Filmstreifen
ein Kinofilm, obwohl das erfindungsgemäße System auch auf andere Arten von Filmen angewandt werden
kann. A vf der Grundplatte 11 ist mittels eines Gelenkstiftes
20 ein Schwenkarm 19 angebracht. Eine nach oben gerichtete Bewegung des Schwenkarmes 19 wird
durch einen Anschlagstift 9 begrenzt. Auf dem Schwenkarm 19 sind Bauteile angebracht, die zu der
Abtastanordnung 13 und der Abtastanordnung 14 für die Perforation und die Tonspur gehören. Der Anschlagstift
9 hält diese Bauteile des Fehlererfassungssystems in ihrer richtigen Arbeitsstellung, wenn ein Film
durch die Vorrichtung läuft.
Die Abtastvorrichtung 13 besteht aus einem metallischen
Stützteil 21, welches am einen Ende des Schwenkarmes 19 angebracht ist. Zylinderförmige Filmführungsbauteile
22 aus Saphir sind auf dem metallischen Stützteil 21 befestigt und bilden eine V-förmige Auflage für
den Filmstreifen 18. Ein Dickenabtastarm 23, der vorzugsweise
als Metallblattfeder ausgebildet ist, ist auf einer Schaltungsplatte 24 unmittelbar oberhalb des
Schwenkarmes 19 angebracht und bildet die eine Platte eines Kondensators. Die andere Platte des Kondensators
wird durch die obere Fläche des metallischen Stützteils 21 gebildet. Wenn sich die Filmdicke ändert, ändert
sich damit das Dielektrikum zwischen der Metallblattfeder des Dickenabtastarmes 23 und dem metallischen
Stützteil 21, wodurch Änderungen in der Kapazität erzeugt werden. Wie aus Γ i g. 3 hervorgeht, liegt der Dikkenabtastarm
23 aut der gesamten Breite des Films 18 auf.
Die Abtastanordnung 14 für Perforation und Tonspur
besteht aus einem metallischen Stützteil 25, welches in der Nähe des Stützteiles 21 auf dem Schwenkarm 19
angebracht ist Das Stützteil 25 besitzt einen V-förmigen Auflagesattel 26, der aus zylindrischen Armen 26a
und 266 aus Edelstein besteht, weiche auf dem Stützteil
25 angebracht sind. Wie aus den F i g. 1 und 3 ersichtlich ist, ist für die Perforationsabtastung ein biegsamer Abtastarm
27 aus Metall vorgesehen, der auf der Schaltungsplatte 24 verankert ist Der Edelstein 27a an der
ίο Spitze des Abtastarmes 27 gleitet über die Spur von
Perforationslöchern 31, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Die Abmessungen des Edelsteines 27a sind so, daß das
Abtastelement 27a in ein ausgerissenes Perforationsloch hinein absinken kann und dadurch eine abwärts
gerichtete Auslenkung des Abtastarmes 27 verursacht Ein Metallteil 28, welches auf der Schaltungsplatte 24
angebracht ist, bildet die Platte eines Kondensators, während dessen andere Platte durch denjenigen Abschnitt
des Abtastarmes 27 aus Metall gebildet wird, der dem ebenen Abschnitt des Metallteües 28 benachbart
ist Das Metallteil 28 kann ein MeWoIock sein, in den
eine Vertiefung eingearbeitet ist, in die hinein der Abtastarm 27 angehoben wird, wenn eine Dickenzunahme
des Films auftritt und aus der heraus er sich nach unten absenkt wenn ein ausgerissenes Perforationsloch auftritt.
In ähnlicher Weise ist ein biegsamer Abtastarm 30 aus Metall für die Tonspur vorgesehen, welcher ebenfalls
auf der Schaltungsplatte 24 verankert ist und auf dem Film zwischen den Filmbildern 32 und der Tonspur 33
aufliegt, wie dies aus F i g. 3 hervorgeht. Auch der Abtastarm 30 besitzt einen Edelstein 30a, der auf der Filmoberfläche
gleitet. Der Kondensator wird durch eine metallische Kondensatorplatte oder einen spanabhebend
ausgearbeiteten Metdllblock 29 gebildet, welcher auf der Schaltungsplatte 24 angebracht ist, und andererseits
durch Abschnitte des metallischen Abtastarmes 30, die dem Metallblock 29 gegenüberliegen.
Wie aus F i g. 2 am deutlichsten zu erkennen ist, wird der Film, wenn ein Einriß oder eine verworfene Stelle
vorkommen, tiefer in den durch die zylindrischen Auflager 26a und 26b gebildeten Sattel absinken, wodurch
eine Kapazitätsänderung in dem kapazitiven Abtastarm für die Perforation oder die Tonspur erzeug·: wird. Die
Steuerschaltung zum Abfühlen der dun^i das Filmverhalten
erzeugten Kapazitätsänderungen ist in Fig.4
dargestellt. Ähnliche Schaltungen sind für den Perforationsabtastkanal 35, den Tonspurabtastkanal 36 und den
Dickenabtastkanal 37 verwendet Diese Kanäle sind jeweils mit einem aus dem Abtastarm 27 und dem Metallteil
28 gebildeten Kondensator 38, einem aus dem Abtastarm 30 und dem Metallteil 29 gebildeten Kondensator
39 und mit einem aus dem metallischen Stützteil 21 u.id uem Abtastarm 23 gebildeten Kondensator 40 verbunden.
Ferner ist ein Oszillator 41 vorgesehen, de»" ein Signal
mit einer Frequenz von 4,5 MHz erzeugt. Es können aber auch Oszillatoren mit anderen Frequenzen verwendet
werden. D".t Oszillator 41 besitzt einen Kristall
42, welcher mit einem invertierenden Verstärker 44 und einem Widerstand 45 parallel geschaltet ist. Ein Eingang
des Verstärkers 44 ist über einen Kondensator 43 an Masse gelegt. Der Ausgang des Verstärkers 44 ist über
einen Kondensator 46 und einer Diode 48 mit dem posi-
tiven Pol B+ einei Spannungsquelle verbunden. Der
Kondensator 46 liegt ferner an dem Eingang einer invertierenden Pufferschaltung 47. Der Ausgang der Pufferschaltung
47 speist die Eingänge nicht-invertierender
Pufferschaltungen 57, 58 und 59. Der Ausgang der Pufferschaltung 47 ist ferner über einen Kondensator 52
mit einer Impulsformerschaltung 49 verbunden. Die Impulsformerschaltung 49 besteht aus einem invertierenden
Verstärker 50, dessen Eingang über einen Widerstand
51 an Masse liegt und über einen Widerstand 53 an B-V. Der Ausgang der Impulsformerschaltung 49 liefert
ein Steuersignal an die Phasendetektoren 54,55 und 56 der Kanäle 37,36 und 35.
Pufferschaltungen 57, 58 und 59 leiten das Oszillatorsignal über Kopplungskondensatoren 60, 61 und 62 an
Resonanzkreise 65,64 und 63 in den jeweiligen Kanälen
37, 36 und 35 weiter. Der Resonanzkreis 63 besteht aus einer Parallelschaltung aus einem Kondensator 63a und
einer Abstimmspule 630. In ähnlicher Weise bestehen is
die Resonanzkreise 64 und 65 aus Parallelschaltungen eines Kondensators 64a mit einer Abstimmspule 646
und eines Kondensators 65a mit einer Spule 656.
Da die Schsitur^en für 'cden dir Kanäle ähnlich c'n^
soll im folgenden als Beispiel nur der Kanal 35 für die Perforationsabtastung weiter erläutert werden.
Der Verbindungspunkt des Oszillatorsignals, des Resonanzkreises 63 und des variablen Kondensators 38,
der auf die Filmdickenänderungen reagiert, ist über einen Kopplungskondensator 66 mit einer invertierenden
Pufferschaltung 68 verbunden, zwischen deren Eingang und Ausgang ein Widerstand 67 gelegt ist. Der Ausgang
der Pufferschaltung 68 ist mit dem Eingang des Phasendetektors 56 verbunden. Der Ausgang des Phasendetektors
56 liegt über einen Haltekondensators 69 an Masse. Ferner ist der Ausgang des Phasendetektors 56 über
einen Kopplungskondensator 70 und einen Widerstand
71 mit dem Eingang eines Operationsverstärkers 72 verbunden. Zwischen Ausgang und Eingang des Operationsverstärkers
72 ist ein Rückkopplungswiderstand 74 gelegt. Ein weiterer Eingang des Operationsverstärkers
72 liegt über einen Widerstand 73 an B+. Der Ausgang des Operationsverstärkers 72 führt über ein Koaxialkabel
75 zu einem Schwellwertdetektor 76. An den Ausgang des Schwellwertdetektors 76 ist eine Filmantriebssteuerung
77 angeschlossen.
In ähnlicher Weise sind auch die Schwellwertdetektoren
78 und 79 der Kanäle 36 und 37 mit der Filmantriebssteuerung 77 verbunden. Die Filmantriebssteuerung
kann an ein Filmantriebsmotor-Bremssystem oder beispielsweise an ein (nicht gezeigtes) Anzeigesystem
angeschlossen sein. Der beschriebene Phasendetektor und der beschriebene Verstärker sind vorzugsweise als
integrierte Schaltkreise ausgeführt, wodurch für das System die Kosten verringert und die Montage vereinfacht
werden.
Die Arbeitsweise der gesamten Detektorschaltung 34 kann wie folgt beschrieben werden, wobei dies anhand
des Kanales 35 für die Abtastung der Perforationsspur als Beispiel erfolgen soIL Der Resonanzkreis 63 ist auf
den Oszillator 41 abgestimmt Änderungen in der Kapazität des Kondensator 38 verursachen eine Phasenverschiebung
in dem am Eingang der invertierenden Pufferschaltung 68 anliegenden Signal. Der Phasendetektor
56 wird durch einen Steuerimpuls erregt, der eine Breite von ungefähr 25 Nanosekunden aufweist, wenn ein Oszillator
mit einer Frequenz von 4,5 MHz verwendet wird. Während des Anstehens dieses Steuerimpulses ist
der Haltekondensator 69 entweder geladen oder entladen, je nach der Phase des Eingangssignales. Ober dem
Haltekondensator 69 wird eine nominale Spannung von Volt aufrechterhalten, und Abweichungen zu jeder
Seite des Nominalwertes hin stellen eine von 0° abweichende Phasenverschiebung dar. Die Spannungsänclorungen
über dem Haltekondensator 69 sind an dem Operationsverstärker 72 angekoppelt, in dem sie verstärkt
werden. Der Schwellwertdetektor 76 steht bereit, um ausgelöst zu werden, wenn die Spannungsschwankungen
einen bestimmten Pegel überschreiten, um dann die Fiimantriebssteuerung 77 zu betätigen.
Die beanspruchte Vorrichtung reagiert auf außerordentlich geringe Phasenverschiebungen, die bei etwa
1/10 Nanosekunden liegen können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Feststellen von bestimmten Eigenschaften eines Bandmaterials, mit einer Führung
für das Bandmaterial, einer an der Bahn des Bandmaterials angeordneten kapazitiven Vorrichtung,
deren Kapazität sich durch Eigenschaftsänderungen im vorbeilaufenden Bandmaterial ändert, einem
Phasendetektor zum Erfassen der infolge von Kapazitätsänderungen auftretenden Phasenverschiebungen
gegenüber einem Referenzsignal und einer vom Detektorsignal aktivierten Steuerung,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen von durch Fehlstellen verursachten, ein Mindestmaß
überschreitenden Eigenschaftsabweichungsn in einem als Film (18) mit Bewegungsbildfolge
vorliegenden Bandmaterial ein Kristall-Oszillator (41) und ein mit diesem sowie mit der kapazitiven
Vorrichtung (21,23; 27,28; 29,30) verbundener Resonanzkreis
(63, 64, 65) vorgesehen sind, wobei der Phasendetektor (54,55,56) die Phasenverschiebung
zwischen dem originären Osziliatorsignal und dem vom Resonanzkreis (63,64,65) beeinflußten Oszillatorsignal
feststellt und ein Steuersignal von im wesentlichen konstanter Frequenz liefert, das über einen
Schwellwertdetektor (16,18,19) den Bandmaterialantrieb
steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei kapazitive Vorrichtungen (21,23;
27, 28; 29, 30) mit zugehörigen Detektoren (54, 55, 56) zum Feststellen von Filmdickenfehlern, von Fehlern
im Bereicii der randseitigen Filmperforationen
(31) und von Fehlern bi Bercöh der Filmtonspur
(33) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch '", dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitiven Vorrichtungen (27,28;
29, 30) für die Filmperforationen (31) und die Filmtonspur (33) von einem Abschnitt eines unter Druck
an der Oberfläche des Films (18) anliegenden Abtastarms (27, 30) und einer dem Abschnitt benachbart
gegenüberliegenden Fläche eines Kondensatorbauteils (28,29) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (18) im Abtastbereich mit
seinen beiden Rändern an einem V-förmigen Führungsteil (26a, 26b) abgestützt ist.
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1983
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