DE244199C - - Google Patents
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- DE244199C DE244199C DENDAT244199D DE244199DA DE244199C DE 244199 C DE244199 C DE 244199C DE NDAT244199 D DENDAT244199 D DE NDAT244199D DE 244199D A DE244199D A DE 244199DA DE 244199 C DE244199 C DE 244199C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D5/00—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
- B05D5/06—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/04—Producing precipitations
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.;- M 244199 KLASSE 75 c. GRUPPE
ERNST SCHIENDL in WIEN.
mittels Schablonen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung, welche es ermöglichen,
auf beliebigen Stoffen mehrfarbige Muster in einfacher und rascher Weise herzustellen.
Das Verfahren besteht darin, daß die Farbe mittels Spritzapparate, Druckwalzen oder auf sonstige gebräuchliche Weise durch
eine Schablone hindurch aufgebracht wird und über dieser Schablone der Reihe nach
ίο entsprechend der Anzahl der zur Verwendung
gelangenden Farben Deckschablonen angeordnet werden, so daß immer nur jene Ausschnitte
der Schablone frei bleiben, welche in dem fertigen Muster die gleiche Farbe erhalten
sollen. Hierbei kann entweder die Hauptschablone unverrückbar auf der Stoffbahn angeordnet
sein und vor Aufbringen jeder Farbe die entsprechende Deckschablone mechanisch oder von Hand aufgelegt werden, oder es
können, um einen ununterbrochenen Arbeitsgang zu ermöglichen, sowohl die Haupt- wie
auch die über derselben anzuordnenden Deckschablonen von endlosen, zwangläufig mit dem
Stoff bzw. mit der Hauptschablone geführten Bändern gebildet werden, wobei jede der
nebeneinander angeordneten Deckschablonen einer bestimmten Farbe entspricht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung
des Verfahrens schematisch veranschaulicht.
An dem gegebenenfalls mit einer heizbaren Platte versehenen Tisch 1 ist ein endloses
Führungsband 2 gelagert, über welchem die von einem endlosen Band gebildete Hauptschablone
3 angeordnet ist. Über der Hauptschablone 3 sind entsprechend der zur Verwendung
gelangenden Anzahl von Farben Deckschablonen 4 vorgesehen, welche ebenfalls
von endlosen Bändern gebildet werden. Die Bewegung von Führungsband, Hauptschablone
und Deckschablonen erfolgt zwangläufig, was beispielsweise durch an dem Führungsband
angeordnete Stifte erreicht werden kann, welche in entsprechende Öffnungen der Haupt-
bzw. der Deckschablone eingreifen. Oberhalb jeder Deckschablone befindet sich die die
Farbe aufbringende Vorrichtung, welche in vorliegendem Beispiel von Spritzapparaten 5
gebildet wird. Es ist selbstverständlich, daß das Aufbringen der Farben durch federnde
Druckwalzen oder auf sonst beliebige Weise erfolgen kann.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Der zu bemusternde Stoff wird auf das Führungsband aufgelegt und mit demselben
gleichzeitig mit der Hauptschablone, welche das vollständige Muster ausgeschnitten enthält,·
vorwärts bewegt. Durch die erste Deckschablone wird eine bestimmte Farbe auf den
Stoff aufgebracht, welche durch die von der Deckschablone freigelassenen Ausschnitte der
Hauptschablone hindurch den Stoff färbt. Bei der zweiten Deckschablone, welche wieder
andere Stellen der Hauptschablonenausschnitte frei läßt, wird die zweite Farbe, bei
der dritten die dritte usw. auf den Stoff aufgebracht. Um die Farbe auf den Stoff zu
fixieren, kann hinter den Deckschablonen auf den nur von der Hauptschablone überdeckten
Stoff die Fixierungsflüssigkeit aufgebracht werden, wodurch dieselbe mit sämtlichen mit
Farbe versehenen Stellen des Stoffes in Berührung kommt.
Statt die Schablone aus einem endlosen einheitlichen Band zu bilden, kann dieselbe
auch aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Lamellen zusammengesetzt sein,
deren Ränder dicht aneinanderstoßen bzw. sich entsprechend überlappen. In vielen Fällen
empfiehlt es sich, um die verhältnismäßig kostspielige Herstellung einer langen Hauptschablone
zu vermeiden, die die Hauptschablone bildenden Lamellen an zwei seitlich angeordneten
endlosen Bändern leicht lösbar festzulegen, so daß die jeweils die Arbeitsfläche verlassende
Lamelle rasch abgenommen und an das Ende der Schablone wieder angesetzt werden kann, wodurch trotz Verwendung einer
Teilschablone stets die ganze Arbeitsfläche von der Schablone überdeckt ist.
Wie in der Zeichnung veranschaulicht, können an geeigneten Stellen Bürstwalzen 6
zur Reinigung der Schablonen vorgesehen sein.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Muster auf Stoffen aller Art mittels Schablonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe auf den Stoff durch eine das vollständige Muster enthaltende Hauptschablone aufgebracht wird, deren Ausschnitte durch der Anzahl der zur Verwendung gelangenden Farben entsprechende Deckschablonen nacheinander derart abgedeckt werden, daß immer nur jene Ausschnitte der Hauptschablone frei bleiben, welche in dem fertigen Muster die gleiche Farbe erhalten sollen, wobei gegebenenfalls nach Beendigung des Farbprozesses durch die Hauptschablone hindurch die Farbe fixierende Chemikalien auf den Stoff aufgebracht werden können.. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mittels endloser Schablonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschablone von dicht aneinander geschlossenen Lamellen gebildet wird, über welchen hintereinander die den verschiedenen Farben entsprechenden Deckschablonen im Zusammenhang, mit der Hauptschablone bewegt werden.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen der Hauptschablone an zwei von endlösen Bändern gebildeten Randleisten leicht lösbar befestigt sind, so daß nach Verlassen der Arbeitsfläche die jeweilige Lamelle leicht abgenommen und an das Ende der Schablone wieder angesetzt werden kann, um trotz Verwendung einer kurzen Schablone die Arbeitsfläche stets von der Schablone bedeckt erhalten zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244199C true DE244199C (de) |
Family
ID=503258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244199D Active DE244199C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244199C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3296999A (en) * | 1963-11-27 | 1967-01-10 | Continental Can Co | Apparatus for shielding pail open tops while spraying body exteriors |
FR2099307A5 (de) * | 1970-06-29 | 1972-03-10 | Shinko Electric Co Ltd | |
DE3238407A1 (de) * | 1982-10-16 | 1984-04-19 | Mathias 4815 Schloss Holte Mitter | Rotierende siebschablone o.dgl. |
FR2551993A1 (fr) * | 1983-09-15 | 1985-03-22 | Aubree Dominique | Nouveau procede de peinture et objets peints obtenus |
-
0
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3296999A (en) * | 1963-11-27 | 1967-01-10 | Continental Can Co | Apparatus for shielding pail open tops while spraying body exteriors |
FR2099307A5 (de) * | 1970-06-29 | 1972-03-10 | Shinko Electric Co Ltd | |
DE3238407A1 (de) * | 1982-10-16 | 1984-04-19 | Mathias 4815 Schloss Holte Mitter | Rotierende siebschablone o.dgl. |
FR2551993A1 (fr) * | 1983-09-15 | 1985-03-22 | Aubree Dominique | Nouveau procede de peinture et objets peints obtenus |
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