DE2440165A1 - Photographisches element und seine verwendung - Google Patents

Photographisches element und seine verwendung

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DE2440165A1
DE2440165A1 DE19742440165 DE2440165A DE2440165A1 DE 2440165 A1 DE2440165 A1 DE 2440165A1 DE 19742440165 DE19742440165 DE 19742440165 DE 2440165 A DE2440165 A DE 2440165A DE 2440165 A1 DE2440165 A1 DE 2440165A1
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DE
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acid
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photographic element
copolymer
photographic
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DE19742440165
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Takeji Ochiai
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/91Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by subbing layers or subbing means
    • G03C1/93Macromolecular substances therefor

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Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
DIPL.-ING.
H. KINKELDEY
DR.-ING.
1 βζ Wl STOCKMAIR
I V J DR.-INQ.· AeE(CALTECH)
K. SCHUMANN
DR. RER. NAT. · DIPL.-PHYS.
P. H. JAKOB
DIPL.-INQ.
G. BEZOLD
DR. RER. NAT. · DIPI CHEM.
MÜNCHEN E. K. WEIL
DR. RER. OEC. INQ.
LINDAU 8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
FUJI PhotO FiIm CO., Ltd.
No. 210, Nakanuma, Minami, Ashigara-Shi, 21* Aug*
T). Ο7ΟΛ
Kanagawa, Japan . ^
"Photographisches Element und seine Verwendung" ■
Die Erfindung betrifft ein photographisches Element und ein Verfahren zur Herstellung eines Untergusses (subbing layer) auf Trägermaterialien, die aus einer Eunststoffolie , vorzugsweise einer Polyesterfolie oder einem harzbeschichteten, vorzugsweise Polyesterharz-beschichteten,Papier bestehen, insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines Untergusses auf einer Polyesterfolie aus einem linearen Polyester zur photographischen Verxvendung, die biaxial gereckt, orientiert und kristallisiert ist.
Die Beschreibung erfolgt nachfolgend beispielhaft anhand von Polyesterfolien als Trägermaterial. Die Ausführungen gelten jedoch sinngemäß auch für ander« Kunststoffolien und für harzbeschichtete Papiere, die ausdrücklich in die Erfindung einbezogen sind.
Es ist schwierig, eine ausreichende Haftungsfestigkeit zwischen hydrophilen photographischen Emulsionen und hochmolekularen Polyestern zu erreichen, da letztere aufgrund ihrer hohen Kristallinität sowie aufgrund der Tatsache, daß es sich um lineare, hochmolekulare Stoffe mit chemisch inaktiven, funktioneilen Gruppen handelt, hydrophobe Eigenschaften besitzen.
509809/1105 .
TELEFON (089)222862 TELEX O5-2S38O TELEGRAMME MONAPAT
Hierzu ist es bereits bekannt, die Haftung zwischen Polyesterfolien und photograph^.seilen Emulsionen dadurch zu verbessern, daß man die Polyesteroberfläche einer Behandlung unterwirft, um sie hydrophil zu machen. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um ( i) ein Verfahren zur Verbesserung der Haftung, bei dem eine Oberflächenbehandlung, zum Beispiel eine chemische Behandlung-(US-PS 3 145 242 und 3 376 208), eine Flammenbehandlung (US-PS 3 072 483 und GB-PS 788 365), eine UV-Lichtbehandlung (US-PS 3 475 193 und 3 360 448), eine Hochfrequenzbehandlung, eine Glimmentladungsbehandlung, eine aktive Plasmabehandlung oder eine UV—Laserbehandlung vorgenommen und dann eine photographi— sehe Emulsion auf die behandelte Folienoberfläche aufgebracht, oder um (2) ein Verfahren, bei dem eine Grundierung, ein sogenannter Primer, auf die Folienoberfläche aufgebracht, die zuvor der vorgenannten Oberflächenbehandlung (1) unterworfen worden ist, und hierauf eine photographische Emulsion aufgebracht wird.
Diese Methoden besitzen jedoch zahlreiche Nachteile.
Die chemische Behandlung besitzt den Nachteil, daß die Zusammensetzung der Lösung einer zeitlichen Veränderung unterliegt. Weiterhin müssen nach der chemischen Behandlung verschiedene Arbeitsstufen, wie Spülen und Trocknen, vorgenommen werden, um restliche Behandlungslösung (zum Beispiel Schwefelsäure oder Chromsäure) zu entfernen. Darüber hinaus ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Oberflächenbehandlung unter Verwendung eines Lösungsmittels durchgeführt wird, das den Polyester quillt oder anlöst bzw. löst (Atzlösung). In diesem Fall treten jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich -der Planheit der Folie infolge der Herabsetzung des Elastizitätsmoduls des Polyesterfolienträgers aufgrund des verwendeten Ätzmittels und der gegen Ende der Trocknungsstufe stattfindenden Kontraktionen auf. Bei der Durchführung der Trocknung unter solchen Bedingungen, daß eine gute Planheit des Trägers aufrechterh8.lten wird, kommt es manchmal aufgrund von restlichem Quellungsmittel oder Lösungsmittel im Träger zur Schleierbildtmg in auf dem Träger befindlichen Emulsionen. Darüber hinaus dringt das Quellungsinittel
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relativ leicht in die Haut ein oder "besitzt einen agressiven Geruch, was eine Beeinträchtigung der Handhabungseigenschaften des Quellungsmittels zur Folge hat. Insbesondere phenolische Verbindungen besitzen den Nachteil, daß sie sich unter dem Gesichtspunkt der Arbeitshygiene und der Gesundheit nachteilig auf den Benutzer auswirken, der während längerer Zeit in Berührung mit diesen Verbindttngen kommt.
Bei der UV-Lichtbehandlung wird die Haftfestigkeit gegenüber der Emulsionsschicht kaum verbessert, selbst wenn die Polyester-· folie UV-Licht bei normaler Temperatur ausgesetzt wird. Um bei dieser Methode eine gute Haftung zu erzielen, muß· der Polyesterfolienträger während der Anwendung des UV-Lichts auf erhöhte Temperaturen (zum Beispiel über 100 0C) erhitzt werden.
In diesera Fall geht die Planheit der Folie aufgrund der Herabsetzung des Elastizitätsmoduls durch die UV-Lichtbehandlung, eine Kontraktion durch die Hitze und die Ungleichmäßigkeit des Wärmeübergangs infolge unterschiedlicher Dicken leicht verloren. Geht die Planheit der Folie durch stattfindende Eontraktionen verloren, so treten weiterhin Schwierigkeiten, 'zum Beispiel Verwerfungen oder Schrumpfungen, während dieser Stufe auf. Zusätzlich ist diese Methode deshalb nicht erwünscht, da UV-Lichtlampen nur eine kurze Lebensdauer bezüglich hoher Intensität besitzen und sehr teuer sind.
Im Fall der Koronaentladungsbehandlung kommt es bei einer Anhäufung von elektrostatischen Ladungen auf der Oberfläche der Polyesterfolie durch Koronaentladung zu einem Einbringen der Ladungen in die Folie, wodurch ein Abfließen stattfindet, und eine polare Gruppe mit einem starken Dipolmoinent -im Podest er wirkt als hinsichtlich der Bewegung der angehäuften Ladungen. ·
Bei Polyesterfolien, die einer Koronaentladung unterworfen werden, bildet sich auf der Oberfläche der Polyesterfolie infolge Oxydation und sonstiger Auswirkungen eine Polymerschicht mit niedrigerein Idol ekul arge v/i cht. Obwohl eine durch eine s.olche Behandlung erhaltene Polyesterfolie eine gute Bedruckba.rkeit be—
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sitzt, ist die Haftungsverbesserung für photograpMsehe Emulsionen, die eine hohe Abziehfestigkeit hinsichtlich der hydrophilen Schicht erfordern, -unzureichend. Weiterhin ist es erforderlich, den Polyesterfolienträger auf eine Temperatur oberhalb seiner Glasübergangstemperatur zu erhitzen, wodurch die gleichen unerwünschten Folgen wie im Fall der UV-Lichtbehandlung eintreten.
Bei anderen Verfahren zur Oberflächenbehandlung treten viele Schwierigkeiten auf, und es kann keine ausreichende Haftung erzielt v/erden.
Bei diesen Oberflächenbehandlungen wird nämlich die Oberfläche der Polyesterfolie durch Oxydation zersetzt. Demgemäß haben diese Behandlungen manchmal fatale Auswirkungen in der Photoindu— strie, da hierdurch nicht nur die Qualität des Polyesters beeinträchtigt wird, sondern infolge eirer sehr kleinen Menge anOligomeren oder Acetaldehyd, die durch die Zersetzung gebildet werden, auch leicht eine Verschleierung der photographischen Emulsionen eintritt. Bei der Durchführung dieser Oberflächenbehandlungen tritt wegen der Herabsetzung der Grenzviskositätszahl und somit des Molekulargewichts des Polyesters ein Nachteil dahingehend auf, daß bei einer Wiederverwendung des Polyesters (als Abfall) erheblich veränderte Eigenschaften vorliegen. Weiterhin spielen auch Umweltprobleme eine'Rolle, da es sich bei Polyestern, um verhältnismäßig teure, hochmolekulare Stoffe handelt, und die Beseitigungskost en aufgrund der Tatsache, daß Polyester schwierig brennen oder schmelzen, hoch sind. Zur Wiederverwendung des Polyesters, und Lira die Kosten für zusätzliche Ausrüstung niedrig zu halten, wäre ein Verfahren",· das keine Oberflächenbehandlung erfordert, vorteilhaft.
Ein Verfahren zur Verbesserung der Haftung zwischen der Poly— esterfolie und der photographisehen Emulsionsschicht unter Verwendung eines Bmulsionspolymerisats als Primer ohne die Anwendung jeglicher Oberflächenbehandlung ist in der US-PS 3 615 556 beschrieben, bei dem ein Gopolymerisat aus (1) Butadien, (2) einer äthylenisch ungesättigten Garbonsäure und (3) einem
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anderen äthylenisch ungesättigten, hiermit copolymerisierbaren Monomeren auf eine Polyesterfolie aufgebracht wird. Es wurde jedoch gefunden, daß diese Methode einen sehr wichtigen, in den nachfolgenden Beispielen gezeigten Nachteil besitzt,'wenn sie zur Herstellung eines Untergusses für photographisehe Emulsionen angewendet wird. Es wurde nämlich gefunden, daß"die "Haftung zwischen der photographischen Emulsionsschicht und der Polyesterfolie recht unzureichend ist, wenn die Polyesterfolie einer erheblichen äußeren Spannung, zum Beispiel in einer automatischen Entwicklungsvorrichtung, unterworfen wird, während sie einer chemischen Veränderung während der Entwicklung, des Fi- . xierens und Wassems oder Behandlungen in Gegenwart von Chemikalien unterworfen wird. Dies liegt daran, daß das verwendete Copolymerisat nur saure funktionelle Gruppen besitzt, was wiederum folgende Auswirkungen hat: (1) Beim Aufbringen auf den Polyesterfilm und Trocknen ist die Selbstvernetzung unzureichend, (2) die Haftungsfestigkeit wird erheblich herabgesetzt, da sich das Gopolymerisat rasch in herkömmlichen Entwicklern löst, die Natriumsulfat und Hydrochinon enthalten, und (3) jede beschichtete Oberfläche zeigt das sogenannte Blocking infolge der Absorption von Feuchtigkeit aus der Luft durch die freien Säuregruppen, nachdem der Film in trockenem. Zustand aufgerollt worden ist, was wiederum zu Schwierigkeiten führt und sich in einer ungleichmäßigen Qualität nach Maßgabe der nach dem Aufrollen verstrichenen Zeit äußert. Dieses Blocking (auch Blocken genannt) wird in Beispiel 2 der US-PS 3 615 556 beobachtet. In dieser Patentschrift wird eine Verbesserung hinsichtlich des Blocking dadurch erreicht, uaß man den Styrolgehalt erhöht, das heißt den Butadiengehalt erniedrigt, um die Restrnenge an ungesättigten Doppelbindungen in dem Copolymerisat herabzusetzen, oder eine wässrige Gelatinelösung, die drei Gewichtsprozent Formaldehyd, bezogen auf das Gewicht der Gelatine, enthält, auf die Oberfläche der Butadiencopolymerisatschicht in einer Doppel— schichtmethode aufbringt, wodurch der Gehalt an sauren Gruppen auf das Vier- oder Fünffache, bezogen auf das Gewicht, vergrößert wird.
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Erfindungsgemäß ist es jedoch möglich, einen Unterguß mit guten Antiblockingeigenschaften unter Anwendung nur eines Auftrags aufzubringen. Weiterhin wurde erfindungsgeinäß gefunden, daß die Unterschicht eine gute Kratzfestigkeit", wie nachfolgend gezeigt, ausgezeichnete Antiblockingeigenschaften und einen verbesserten Gleiteffekt besitzt, wobei diese Eigenschaften im Vergleich zu dem Pail -überlegen sind, wo ein nur saure Gruppen besitzendes Polymerisat unter Bildung eines weichen Untergusses verwendet wird.
Darüber hinaus kann gemäß der vorgenannten Patentschrift eine gute Haftung nur darm, erreicht werden, wenn der Säuregehalt unter 0,5 Gewichtsprozent liegt (bekanntgemachte JA-PA 3564/73» Spalte 4, Zeile 30, obwohl dies im einzelnen in der US-Patentschrift nicht beschrieben ist), was sich von der Erfindung grundlegend unterscheidet. Die Verwendung des erfindungsgemäßen Copolymerisats bringt den Vorteil mit sich, daß im wesentlichen keine organischen Lösungsmittel verwendet v/erden. Weiterhin ist bei Verwendung des Copolymerisate der Erfindung eine Oberflächenbehandlung der Polyesterfolie nicht immer erforderlich.
Die Erfindung ist im Rahmen von Untersuchungen zur Entwicklung eines neuen, wirtschaftlichen Verfahrens zur Herstellung eines Untergusses zur Erzielung einer sehr hohen Haftfestigkeit, ohne das Erfordernis irgendeiner Oberflächenbehandlung, entstanden.
Die Erfindung besteht darin, daß man ein Copolymerisat aus (A) einem Monomeren mit einem Rest der allgemeinen Formel I
-CON—CHOR1
R2
in der R. und Rp jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl rest mit 1 bis 12 C-Atomen bedeuten, (B) einem Monomeren, das eine Carboxylgruppe liefert, und (C) einem hydrophoben Monomeren auf einen Polyesterträger, und insbesondere einen Träger
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aus einem linearen Polyester aufbringt, der "biaxial gereckt, orientiert und kristallisiert ist.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein photographisehes Element,, das gekennzeichnet ist durch eine Trag er Schicht; mit hierauf befindlicher Schicht aus einer Masse, die ein Copolymerisat mit Resten der allgemeinen Formel I '
-GON — CHOR1 · (I)
. R2 ·
enthält, in der R. und R2 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen bedeuten.
Erfindungsgenäß kann eine erheblich verbesserte Wirkung, wie in den nachfolgenden Beispielen gezeigt, erzielt werden, wenn man ein Polymerisat mit einem N-Alkanolamidrest oder einem N-Alkoxyalkylamidrest, im Gegensatz zu einem Latex, der eine große Menge einer sauren Komponente, wie im Stand der Technik, enthält, verwendet. Weiterhin wurde erfindungsgemäß gefunden, daß das Copolymerisat der Erfindung als Unterguß
sehr geeignet ist, selbst wenn der Säuregehalt nur etwa 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, insbesondere 0,.01 bis 0,49 Gewichtsprozent, beträgt. Insbesondere die Tatsache, daß die Säurekoinponente reduziert werden kann, stellt einen der wichtigsten Vorteile unter dem Gesichtspunkt' der Aufrechterhaltung der Stabilität des Latex dar. Wenn die Säurekomponente in großer Menge anwesend ist, kommt es leicht zu einer Ausfällung und chemischen Veränderung des Latex.
Erfindungsgeraäß werden als Komponente (A) der Additionspolymeri— sation zugängliche LIon.orn.ere besonders bevorzugt.
Bevorzugte Mengen dieser I/lonoraereii sind hinsichtlich (A) der AT-Alkanolarnidgruppen oder N-Alkoxyalkylamidgruppen enthalt enden
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Komponente etwa 0,01 bis 15 Gewichtsprozent, insbesondere 0,01 bis 8 Gewichtsprozent, hinsichtlich (B) der Komponente, die eine Carboxylgruppe liefert, etwa 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, insbesondere 0,01 bis 0,49 Gewichtsprozent, und hinsichtlich der Komponente (C), dem hydrophoben Ilonomeren, etwa 20 bis 80 Gew.-%. Obwohl diese Monomeren unter Anwendung vieler Verfahren polymerisiert werden können, werden Bmulsionspolymerisa- -tionsverfahren und Latexpolymerisationsverfahren besonders bevorzugt, da hierbei wässrige Lösungsmittel verwende* werden a
-bin geeigneter Holekulargewr-bereicff betragt etwa 10^ bis
kö'nnen>fEine wässrige Dispersion des erhaltenen Latex wird als Primer auf eine Polyesterfolie aufgebracht, wodurch die Haftfestigkeit gegenüber photographischen Emulsionsschichten erheblich verbessert werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Untergusses auf einem photographischen Träger unter Verwendung des N-Alkanolamidcopolymerisats.
Die photographische Emulsionsschicht, die erfindungsgemäfi verwendet werden kann, ist nachfolgend kurz beschrieben.
Geeignete Beispiele für photographists Emulsionsschicht;- Bindemittel (hydrophiles organisches Schutzkolloid) sind synthetische und natürliche, hydrophile hochmolekulare Stoffe. Spezielle Beispiele hierfür sind Gelatine, acylierte Gelatine, zum Beispiel mit Phthalsäure oder Maleinsäure acylierte Gelatine, Cellulosederivate, wie Carboxymethylcellulose und Hydroxyäthylcellulose, gepfropfte Gelatine, die durch Pfropfen von Acrylsäure, Methacrylsäure oder Amiden hiervon auf Gelatine erhalten wird, Polyvinylalkohol, Polyhydroxyalkylacrylate, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisate, Casein, Agarose, Albumin, Katriumalginat, Polysaccharide, Agar Agar, Stärke, ge~
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Polyäthylenimid-acrylierte Stoffe,
pfropfte Stärke, Polyacrylamid,Vacyliertes Polyäthylenimin, sowie Homopolymerisate und Copolymerisate von Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid, N-substituiertem Acrylamid oder N-substituiertem Methacrylamid, und teilweise hydrolysierte Produkte hiervon. Die vorgenannten Stoffe können entweder allein oder im Gemisch aus zwei oder mehr Stoffen verwendet werden. Diese Stoffe sind im einzelnen in den US-PS 2 286 215,
2 322 085, 2 327 δθ3, 2 541 474, 2 563 791, 2 763 154,
3 808 331, 2 852 382, 3 062 674, 3 142 586, 3 193 386,
3 220 844, 3 237 289 und 3 411 911, sowie den DT-PS 1 003 587 und 1 046 492 beschrieben.
Solange das Bindemittel aus den vorgenannten hydrophilen hochmolekularen Stoffen besteht, kommt dem in dem Bindemittel enthaltenen Material erfindungsgemäß keine besondere Bedeutung zu. Im allgemeinen kann jedoch das Bindemittel Silberhalogenid, physikalische Entwicklungskerne, wie beim Diffusionsübertragungsprozeß verwendet, z.B. Silbersulfid oder Edelmetallkolloide, oder empfindliche Stoffe, wie . Diazoverbindungen, enthalten. Weiterhin können die verschiedensten Zusatzstoffe, Kuppler und Ruß usw. enthalten sein.
Wie vorstehend beschrieben, ist eine feste Haftung der photographischen Schicht auf der hydrophoben Polyesterfolie im Stand der Technik schwierig direkt zu erreichen, da das Bindemittel der photographischen Schicht hydrophil ist. Gegebenenfalls können zwei oder mehr verträgliche Gemische der vorgenannten Bindemittel verwendet werden. Von den vorgenannten Bindemitteln1 findet meistens Gelatine Anwendung, die teilweise oder vollständig durch andere synthetische hochmolekulare Stoffe oder durch sogenannte Gelatinederivate, das heißt acylierte oder gepfropfte Gelatine, ersetzt werden kann. Die Verwendung von Gelatine ist im folgenden im einzelnen erläutert.
Es ist bekannt, daß Copolymerisate vom Polybutadientyp bevorzugteste Anwendung finden, um Restspannungen der Gelatineemulsionsschicht beim Trocknen zu beseitigen. Die hiermit erzielte Ver-
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besserung in den Haftungseigenschaften ist jedoch, noch nicht ausreichend. Der Grund dafür, warum die erfindungsgemäß verwendete Masse einen Überzug mit guten Haitungseigenschaften gegenüber den photographischen Emulsionsschichten, das heißt hydrophilen Schichten, wie Gelatineschichten, bildet, ist zur Zeit noch nicht völlig geklärt. Ohne an diese Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, daß ein Butadien-Styrol-Teil als hydrophober Rest in der Gopolymerisatzusammensetzung die Haftfestigkeit gegenüber der hydrophoben Polyesteroberfläche verbessert, während ein Teil, der eine N-Alkanolamid- oder N-Alkoxyalkylamidgruppe und eine Carboxylgruppe als hydrophilen Rest in dem Copolymerisat besitzt, die Haftfestigkeit gegenüber hydrophilen Materialien verbessert. Das für die hydrophile Schicht verwendete Material, zum Beispiel Gelatine, löst sich nur in Wasser und ist aus sich wiederholenden ^-Aminosäureeinheiten, das heißt Polypeptidketten, aufgebaut. Der Aminosäurerest, der mit einer Methingruppe der Polypeptidkette verknüpft ist, besteht im allgemeinen zu 1/3 aus Glycin, I/3 aus Prolin und Oxyprolin,und zu 1/3 aus anderen Aminosäuren. Aufgrund dieses chemischen Aufbaus könnte vermutet werden, daß bei der Einführung von K-Alkanolamidgr-appen in das als Primer verwendete Copolymerisat die Haftfestigkeit gegenüber Gelatine erheblich zunimmt, verglichen mit der Verwendung eines Polymerisats, das aus einem eine Carboxylgruppe enthaltenden Monomeren und einem hydrophoben Monomeren, wie im Stand der Technik, aufgebaut ist. Weiterhin, wird die Haftfestigkeit des Polyesterfolienträgers im nassen Zustand gegenüber der Gelatine als Hauptbindemittelkomponente enthaltenden photographischen Emulsion beträchtlich vergrößert, da durch Erhitzen der N-Alkanolamidgruppe oder N-Alkoxyalkylamidgruppe eine Selbstvernetzung erreicht wird.
Charakteristisch für die Erfindung ist die Verwendung eines Copolymerisats aus dem vorgenannten Monomeren (A) für die Poly— esterfolie.
Das Monomere (A) enthält einen Rest der allgemeinen Formel I
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.CON CH —
R2
in der R. und R? jeweils ein Wasserstoff atom oder einen Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen bedeuten.
Als Komponente (A) können diejenigen Stoffe verwendet werden, die den vorgenannten Rest "und eine der Additionspolymerisation zugängliche Gruppe, zum Beispiel eine Vinyl- oder Vinylidengruppe, enthalten . Wenn der Rest, der eine
additionspolymerisierbare Gruppe enthält, mit "Ap" bezeichnet wird, enthält die i.lonomereinheit (A) der Erfindung den Rest der allgemeinen Formel II
Ap Ap — CON-CH-OR1 oder -CO-IT-CHOR1 ,-^n
R2 R2
wobei R1 und R„ die vorgenannte Bedeutung haben. Weiterhin sind Maleinsäureamidderivate geeignet.
Spezielle Beispiele für Monomere, die solche Reste besitzen, sind Derivate von Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure und Maleinsäl·!^, wie N-Methylolacrylamid, N-Hethoxymethylacrylamid, N-Ä'thyl-N-methyl öl acrylamid, Ν,Ν-Dimethylolacrylamid, N- ?L -Hydroxyäthylacrylaiiiid, N- C^ -Hydroxypropylacrylamid, N-Llethoxymethylacrylamid, N-Methylolmethacrylamid, N-Butoxyäthylmethacrylamid, N-LIethylolmaleinsäureainid, N-Methylol-N-butylacrylamid, N-Methylol-N-äthylacrylamid, N- oL -Butoxyraetiaylacrylamid, N-LIethylolitaconsäureamid, Q^ -äthylpropionaraid imd Π-LIethylol-ß-acetaraxd-äthyl-
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Ν,Ν-Dimethylolacrylamid
acrylamid,! sowie vinylaromatisch^ Verbindungen, wie Vinylätherderivate und Vinylesterderivate, wie N-Methylol-p-vinylbenzamid, N-Methylol-ß-vinyloxyäthylacetamid und N-Methylöl-vinyl-cL -acetamid* riach Maßgabe des Verwendungszwecks können eines oder mehrere der vorgenannten Monomeren ausgewählt werden.
N- pC -alkoxyalkylamidderivate sind weniger wirksam als N- o^ -Hydroxyalkylderivate, wenn sie nicht für etwas längere Zeit (etwa zweimal langer) erhitzt werden. Unter diesen Verbindungen wird N-Idethylolacrylamid am meisten bevorzugt, da es gute Haftungseigenschaften besitzt, leicht vernetzt werden kann und im Handel leicht erhältlich ist.
Der N- yL -Hydroxyalkylamidrest und der N- C^ -Alkoxyalkylamidrest können dadurch hergestellt werden, daß man das entsprechende Amid mit einem Aldehyd, wie Formaldehyd oder Acetaldehyd, oder weiterhin mit einem Alkohol, wie Methanol, Äthanol, Butanol, Propanol, Pentanol oder Cyclohexanol, umsetzt.
Beispiele für Monomere (B), die eine -COOH -Gruppe liefern, sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Äthacrylsäure, ChIoracrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Citraconsäure, Sorbinsäure, Acryloxypropionsäure, sowie die Säureanhydride der vorgenannten Säuren. Von diesen Verbindungen werden Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäiure und Acryloxypropionsäure besonders bevorzugt; diese Säuren können entweder allein oder im Gemisch aus zwei oder mehr der vorgenannten Säuren verwendet werden.
Die verzweigtkettigen Alkoholester der obigen organischen Säuren können ebenfalls als Komponente (B) verwendet werden. Beispiele für verzweigtkettige Alkohole sind sekundäre und tertiäre Alkohole, wobei diejenigen mit 3 bis 8 C-Atomen, wie Isopropanol, Isooctanol, tert.-Butanol, tert.~Amylalkohol und tert.-Octanol, bevorzugt werden.
Bei Verwendung dieser verzweigten Alkoholester besteht ein Vor-
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teil darin, daß verhältnismäßig stabile Polymerisate, wie PoIymerisatemulsionen, hergestellt werden können, da diese Monomeren während der Polymerisation nicht als Satire wirken. Die tert .-Alkylestergrivppe hydrolysiert in V/asser oder in Gegenwart von Feuchtigkeit, sowie "beim Erhitzen, -unter Bildung einer Carboxylgruppe gemäß folgendem Reaktionsschema:
CH0 - CH
H9O
0 - C - CH0 - ^ COOH + tert.-Butanol
J Hitze
Eines oder mehrere hydrophobe Monomere (C) können aus Äcrylaten, Methacrylaten, Olefinen, Dienen, vinylaromatischen Verbindungen, Vinyläthern und Vinylestem ausgewählt werden. Spezielle Beispiele für solche Monomeren sind Butadien, Isopren, Styrol, Methylstyrol, Acrylnitril, Acrylate und Methacrylate (zum Beispiel Methyl-, Äthyl-, Butyl- und Propyl-), Vinyläther (zum Beispiel Methyl-, Äthyl-, Chloräthyl- und Butyl-), sowie Vinylester (zum Beispiel Vinylacetat und Vinylpropionat). Von diesen Monomeren werden Gemische aus einem Dien, wie Butadien oder Isopren, und einem Monomeren aus der Gruppe Styrol, Acrylnitril, Äcrylaten und Methacrylaten besonders bevorzugt.
Es können Copolymerisate aus etwa 0,1 bis 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2 bis 8 Gewichtsprozent, der Komponente (A), etwa 0,01 bis 6 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,01 bis 0,49 Gewichtsprozent, der Komponente (B), und der Komponente (C), die etwa 10 bis SO Gewichtsprozent, vorzugsweise 25 bis 65 Gewichtsprozent, einer Dienverbindung enthält, Rest andere hydrophobe Monomere, verwendet werden.
Erfindungsgemäß können Copolymerisate mit einer solchen Zusammensetzung verwendet werden.
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-H-
Zur Herstellung der Copolymerisate der Erfindung können bekannte Polymerisationsverfahren, zum Beispiel die Lösungspolymerisation, Substanzpolymerisation oder Latexpolymerisation, angewendet werden. Von diesen Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten werden eine Latexpolymerisation und eine Emulsionspolymerisation aufgrund folgender Vorteile besonders bevorzugt:
(1) Zur Durchführung dieser Verfahren müssen keine organischen Lösungsmittel verwendet zu werden,
(2) man kann Polymerisate mit hohem Molekulargewicht erhalten,
(3) man kann einen hohen Monomerumsatz erreichen, und
(4) die Verfahren können einfach durchgeführt werden.
Bei dem Emulsionspolymerisationsverfahren ist es insbesondere vorteilhaft, einen Ester der vorgenannten verzweigtkettigen Alkohole unter dem Gesichtspunkt zu verwenden, daß (1) ein Homopolymerisat aus Acrylsäure oder IJethacrylsäure deshalb leicht hergestellt werden kann, weil diese Monomeren eine große Polymerisationsaktivität besitzen, (2) ein hoher Carboxylgruppengehalt erreicht werden kann, und der Latex instabil, ist.
Weiterhin muß bei der Verwendung der carboxylgruppenhaltigen Monomeren beachtet werden, daß eine ausreichende Wirkung erreicht werden kann, wenn man sie in sehr kleiner Menge für das Copolymerisat der Erfindung verwendet.
Der Zweck der Erfindung kann in gewissem Umfang erreicht werden, wenn eine Einheit mit einer N-Alkanolamidgruppe oder einer N-Alkoxyalkylamidgruppe, oder eine Einheit, die diese Gruppen und eine COOH-Gruppe enthält,- in geringer Menge in dem als Bindemittel verwendeten Polymerisat anwesend ist. Wenn jedoch die Menge dieser Einheit zu groß ist, erhält man den gleichen Effekt wie im Stand der Technik, und es tritt Blocking der Untergüsse ein. Demgemäß ist das Arbeiten im vorgenannten Bereich zweckmäßig.
Es ist bereits dargelegt worden, daß die Haftungseigenschaf ten der erfindungsgemäßeii Copolymerisate den im Stand der Technik erzielten. Haftungseigenschaften, zum Beispiel gemäß der US-PS
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3 615 556, weit überlegen sind. Obwohl der Grund hierfür nicht ganz klar ist, wird angenommen, daß dies auf die erfindungsgemäße Verwendung eines vernetzenden Monomeren (A) mit großer Reaktivität als hydrophile funktioneile Gruppe zurückzuführen ist, während im Stand der Technik nur eine carboxylgruppenhaltige Komponente Verwendung findet.
Auf der anderen Seite können die in dem Beschichtungsgemisch der Erfindung verwendeten Polymerisate vom Butadientyp auch durch Umsetzung eines Aldehyds, wie Formaldehyd oder Acetaldehyd, Alkohols, wie Methanol oder Äthanol, oder eines Alkylenoxide, mit einem Polymerisat hergestellt werden, das durch Copolymerisation unter Verwendung eines Säureamids einer ^,B-ungesättigten Carbonsäure anstelle des vorgenannten N-Alkanolamids einer oC,ß-ungesättigten Carbonsäure, wodurch ein N-Alkanolamid oder N-Alkoxyalkylamid entsteht, hergestellt wird.
Die Anwendung kann zweckmäßig so erfolgen, daß man eine Beschichtungslösung verwendet, die etwa 0,5 bis 4-0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 15 bis JO Gewichtsprozent, des Polymerisats enthält, und die Beschichtung so durchgeführt.wird, daß eine Trockendicke von etwa 0,1 bis 2 u, vorzugsweise 0,3 bis 0,6 μ, entsteht.
Bei dem Verfahren der Erfindung zur Herstellung eines Untergusses ist es nicht immer erforderlich, Verbindungen, die den Polyester lösen oder quellen, das heißt sogenannte Ätzmittel,
z «B» Hydroxybenzole
fwieTEenür;—cp&ggcr/ m-Kresol, p-Kresol, o-Chlorphenol, p-Chlorphenol, Dichlorphenol, Trichlorphenol, o—Phenylphenol, Resorcin, Methylresorcin oder "Chlorresorcin, und Säuren, wie Essigsäure, Monochioressigsäure, Dichloressigsäure, Trichloressigsäure, Trifluoressigsäure, Chlorpropionsäure, Dichlorpropionsäure, Benzoesäure oder Chlorbenzoesäure, zu dem Primer— gemisch hinzuzusetzen. Gegebenenfalls kann jedoch das Primergemi sch mit einer oder mehreren der vorgenannten Verbindungen versetzt werden. Da weiterhin die Primerlösung als' ein in Emulsion polymerisiertes Material verwendet wird, sind organische Lösungsmittel bei der Anwendung nicht erforderlich. Gegebenenfalls
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können jedoch organische Lösungsmittel verwendet werden. Weiterhin können Verstärkungsmittel für den Unterguß (wie Resorcin, Kresol, p-Chlorphenol oder Benzoesäure), Haftverbesserungsmittel für die Emulsionsschicht (wie Epichlorhydrin, 2,2'-Bis-(p-glycidyloxy)-benzol, 1 ,3-Bis-(2' ,3'-epoxypropoxy)-äthan, Mucochlorsäure, Glycerinaldehyd oder Propargylacetal), Antistatika (wie LiCl, KCl, CaCl2, BaCl2, Polyvinylbenzyltrialkylammoniumchlorid, Poly-(N,N-dimethprl-3,5-methylenpiperidiniumchlorid), Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat, Natriumstearat oder Natrium-di-2-äthylhexylsulfosuccinat), Mattierungsmittel und weitere Hilfsmittel zu dem Primergemisch hinzugesetzt werden. Auch Vernetzer, die eine funktionelle Gruppe besitzen, z.B. eine Carboxyl-, Methylol-, Hydroxyl-, Oxiran-, Epoxy-, Isocyanat-, Acetal-, Vinyl-, Oxy-, Carbodiimid- oder phenolische Hydroxylgruppe, oder Vernetzer vom Metalltyp, können in dem Gemisch verwendet werden.
Die Erfindung kann im allgemeinen wie folgt durchgeführt werden:
Ein erfindungsgemäßes Primergemisch wird auf den Harzträger, gegebenenfalls nach einer Oberflächenbehandlung des Harzträgers, aufgebracht. Die Beschichtungsmenge wird unter Verwendung von z.B. einer Abquetschwalze, einer Breitschlitzdüse oder einer Eakel, eingestellt. Anschließend wird der beschich-
etwa tete Träger in einer Trocknungszone, z.B.(10 Minuten bei etwa 110 C, getrocknet und aufgerollt. Dann wird eine Emulsionsschicht, z.B. eine photographische Emulsionsschicht, auf den gebildeten Unterguß aufgebracht.
Geeignete Harze für die photographischen Trägermaterialien sind Polyesterfolien aus linearen Polyestern, z.B. Polyester aus einer aromatischen Dicarbonsäure und einem aliphatischen Diol, wie Polyäthylenterephthalat, durch Polykondensation erhaltene Polyester, bestehend aus Terephthalsäure/Isophthalsäure und einem Glykol, Poly-1,4-cyclohexandiolterephthalat oder Polyäthylennaphthalindicarboxylat.
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— ι /
Ein geeigneter Verstreckungsgrad beträgt etwa das 2- bis 3-fache, vorzugsweise das 3,5 bis 3,7-fache, in einer Richtung, und etwa das 2-bis 5-fache, vorzugsweise das 3,3- bis 3,4--fache, in einer Eichtung senkrecht -hierzu.
Die Monomeren (A), die einen Rest der allgemeinen Formel II enthalten, können im allgemeinen durch die allgemeine Formel III
E5 -ip
Ap - CON -CH- OE1 oder R3 - CO - Ή - CHOR1 (III)
R2
wiedergegeben werden, wobei Ap, R. und Rp die vorgenannte Bedeutung haben, und R^ ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12 C-Atomen bedeutet.
Die Monomeren (B) können im allgemeinen durch die allgemeine Formel IV
Ap-COOH oder Ap-COOM (IV)
wiedergegeben werden, wobei Ap die vorgenannte Bedeutung hat und M ein Rest ist, der leicht zu einer Carboxylgruppe hydrolysiert werden kann, z.B. eine Ammon iumgruppe.
Die Monomeren (C) können im allgemeinen durch die allgemeine Formel V
ApR4 . (V)
wiedergegeben werden, in der Ap die vorgenannte Bedeutung hat und R4 einen aliphatischen oder aromatischen Rest, bedeutet.
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Geeignete Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Copolymerisate sind in der bekanntgemachten JA-PA 914/66 und der US-PS 3 079 4-34 beschrieben.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Falls nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teile-, Prozent-, Verhältnis- und sonstigen Angaben auf das Gewicht.
In den Beispielen wird die Bestimmung der Haftung zwischen dem photographischen Filmträger und der Emulsionsschicht wie folgt durchgeführt:
1) Haftfestigkeitstest introcknem Zustand
Auf einem trockenen Rollfilm werden in die Emulsionsschicht unter Verwendung einer Rasierklinge Kreuzschnitte mit einem Abstand vonca.4nm. gelegt. Nachdem man ein Klebeband (zum Beispiel Scotch-Band, Hersteller Minnesota Manufacturing and Mining Comp.) auf der Emulsionsschicht angebracht hat, wird
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das Band plötzlich, abgerissen. Bei diesem Test bezeichnen die Bewertungen (A), (B) und (C) eine abgezogene Fläche von O bis 5 Prozent, 5 bis 30 Prozent bzw. 30 bis 100 Prozent.
2) Haftfestigkeitstest in nassem Zustand während der Entwicklung
Zwei Schnitte in Form eines Kreuzes werden auf bzw. in einer Emulsionsschicht eines Films in einer Behandlungslösung bei jeder Stufe des Entwickeins, Fixierens oder Wässerns unter Verwendung einer Stahlfeder angebracht. Dann wird die geritzte Fläche mit der Fingerkuppe, senkrecht zur Schnittrichtung, gerieben. Die Bewertungen (A), (B) und (C) bedeuten, daß sich die Emulsionsschicht nicht ablöst, die maximale Ablösung innerhalb 5 mm liegt bzw. die maximale Ablösung über 5 mm beträgt.
3) Antiblockingeigenschaften-Test
Fünf Paare von Prüfmustern werden aus 10 Filmträgern der Abmessungen 35 x 35 mm hergestellt, die einen Unterguß besitzen, wobei die beschichteten Oberflächen von jeweils zwei Prüfmustern einander zugewendet sind. Die fünf Prüfmusterpaare werden in Form eines Stapels zwischen Glasplatten in einer Klimakammer bei 30 0C und 80 Prozent relativer Luftfeuchte gehalten, wobei sich ein 2 kg-G-ev/icht auf der oberen Glasplatte befindet. In diesem Zustand läßt man 24 Stunden stehen, trennt dann die Prüfmuster langsam voneinander und bestimmt die Bereiche, in denen eine Haftung (Blocking) auftritt. Die Bewertungen (A) ,'(A1X(B)5(C) und (D) bezeichnen eine Haftungsfläche von 0%, 0 bis 1 %, 2 bis 33 %, 3^ bis 50 Prozent bzw. über 50 Prozent.
4) Trockenkratzbeständigkeit
Es wird ein Trockenkratzfestigkeits-Prüfgerät (HEDON Typ 18, Hersteller Shinto Kagaku Co.) mit variabler Belastung verwendet. Die Lies sung wird fünfmal bei 10 mm/sec unter Verwendung einer !Tadel mit einem Krümmungsradius von 0,4 R
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durchgeführt. Es wird der Mittelwert aus drei Bestimmungen, unter Ausschluß des Maximalwerts und des Minimalwerts, berechnet. Hierbei läßt man die verwendete Probe 3 Stunden in einer Klimakammer bei 23 ί 3 0G und 65-5 Prozent relativer Feuchtigkeit (Länge 252 mm, Breite 303 mm) stehen.
Beispiel 1
Emulsionspolymerisate, die durch Emulsionspolymerisation der nachfolgend aufgeführten Monomeren hergestellt worden sind, werden als Primer auf eine biaxial gereckte, orientierte und kristallisierte Polyäth.ylenterephthalatfolie (PET) mit einer Dicke von 200 p. und einer Breite von 30 cm aufgebracht. Der Feststoff gehalt des Latex beträgt 2 Gewichtsteile.
Primer 1 (Gewichtsteile) 50 Primer 2 (Gewichtsteile; 48
Butadien 42 Butadien 47
Styrol 0,40 Styrol • 5,0
Acrylsäure 0,09 Itaconsäure
Methacrylsäure 3,0
N-Methylolaerylamid
4 g dieses Primers (Harzgehalt 50 $) werden in 100 ml destilliertem Wasser gelöst und auf eine PET-Folie in einer Menge von 20 ml/m aufgebracht. Die Folie wird dann 10 Minuten bei 120 G getrocknet. Hierauf wird eine Halogensilberemulsion auf den so erhaltenen beschichteten Filmträger aufgebracht. Die Haftfestigkeit in trockenem Zustand und in nassem Zustand bei der Verarbeitung, die Antiblockingeigenschaften und die Trockenkratzfestigkeit des erhaltenen lichtempfindlichen photographischen Films, im Vergleich zu den Eigenschaften des Films, der unter Verwendung des Primers 2, der nur eine Säure als dritte Komponente enthält, hergestellt worden ist, sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
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Primer 1 Primer 2
Haftfestigkeitstest in trockenem
Zustand A A
Haftfestigkeitstest in nassem
Zustand A D
Antiblockingeigenschaftstest A D Trockenkratzfestigkeit ■ 1,5 1>O
Das Ergebnis des Haftfestigkeitstests in nassem Zustand "bedeutet, daß die hinter Verwendung der erfindungsgemäßen Beschichtungsmasse erhaltene beschichtete Oberfläche eine gute Haftfestigkeit in nassem Zustand besitzt. Die Tatsache, daß die.Antiblockingeigenschaft ausgezeichnet ist, bedeutet, daß weniger Beschränkungen hinsichtlich der Lagerung des beschichteten Produkts bestehen, und somit die beschichteten Filme einen Vorteil dahingehend besitzen, daß sie längere Zeit in stabilem Zustand gelagert werden können, bis eine Emulsion aufgebracht wird. Es zeigt sich weiter, daß die beschichteten Folien den Vorteil besitzen, daß während der Anwendung der Emulsion bei hoher Luftfeuchte kein Blocking eintritt. Weiterhin sieht man, daß die Festigkeit der Oberfläche des Untergusses aufgrund der höheren Trockenkratzfestigkeit ausgezeichnet ist.- Darüber hinaus sind die photographischen Eigenschaften des durch Aufbringen einer Röntgenfilmemulsioii auf diesen beschichteten Träger hergestellten photographischen Films ausgezeichnet.
Beispiel 2
Ein Emulsionspolymerisat, das durch Emulsionspolymerisation der nachfolgend angegebenen Monomeren hergestellt worden ist, wird als Primer auf eine biaxial gereckte, orientierte und kristallisierte Polyäthylenterephthalatfolie mit einer Dicke von 200 u und einer Breite von 30 cm aufgebracht. Der Festkörpergehalt des Latex beträgt 25 Gewichtsteile.
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Primer 3
Gewicht st ei^
Butadien 50
Styrol ' 41,5
Acrylsäure . 0,40 -
Methacrylsäure · 0,09
N-Methylolmethacrylamid ■■ 3,5
5 g dieses Primers (Harzgehalt 50 fo) werden in 100 ml destilliertem Wasser gelöst und auf eine PET-Folie in einer Menge von 20 ml/m aufgebracht. Die Folie, wird dann 10 Minuten bei 120 0G getrocknet. Anschließend wird eine Halogensilbe.remulsion auf
den beschichteten Filmträger aufgebracht. Die Haftfestigkeit in trockenem Zustand und in nassem Zustand bei der Verarbeitung,
die Antiblockingeigenschaften und die Trockenkratzfestigkeit
des erhaltenen lichtempfindlichen photographischen Films werden mit den Eigenschaften eines Films verglichen, der unter Verwendung des Primers 2 hergestellt worden ist, der nur die Säure als dritte Komponente enthält. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Prxmer 3 Primer 2
A A
A D
A D
1,4 1,0
Haftfestigkeitstest in trockenem Zustand
Haftfestigkeitstest in nassem Zustand
Antiblockingeigenschaften
Trockenkratafestigkeit
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß der das
N-Alkaiiolamid enthaltende Primer demjenigen überlegen ist, der nur die sauren funktionellen Gruppen als dritte Komponente enthält .
Darüber hinaus sind die photographischen Eigenschaften eines
photographischen Filras, der diirch Aufbringen einer lithographischen Emulsion auf diesen beschichteten Filmträger hergestellt worden ist, ausgezeichnet.
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Beispiel 3
Ein Emulsionspolymerisat, das durch. Emulsionspolymerisation der nachfolgend angegebenen Monomeren hergestellt worden ist, wird als Primer auf eine "biaxial gereckte, orientierte und kristallisierte Polyäthylenterephthalatfolie mit einer Dicke von· 200 u. und einer Breite von 30 cm aufgebracht. Der Festkörpergehalt des Latex beträgt 25 Gewicht steile.
Primer 4
Gewichtsteile
Butadien 50
Styrol 41,5
Acrylsäure 0,40
Methacrylsäure 0,09
Ν,Ν-Dimethylolacrylamid 3,5
5 g dieses Primers (Harzgehalt 50 $) v/erden in 100 ml destilliertem Wasser gelöst und auf eine PET~Folie in einer L-Ieiige von 20 ml/m aufgebracht. Die Folie wird anschließend 10 Minuten . bei 120 0C getrocknet. Dann wird eine Halogensilberemulsion auf diese beschichtete Trägerfolie aufgebracht. Die Haftfestigkeit in trockenem Zustand und in nassem Zustand bei der Verarbeitung, die Antiblockingeigenschaften und die Trockenkratzfestigkeit des erhaltenen lichtempfindlichen photographischen Films werden mit den Eigenschaften eines Films verglichen, der unter Verwendung des Primers 2, der nur die Säure als dritte Komponente enthält, hergestellt worden ist.
Primer 4 Primer 2
Haftfestigkeitstest in trockenem Zustand Haftfestigkeitstest in nassem Zustand
Antiblockingeigenschaften
Trockenkratzfestigkeit
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß der das IT-Alkanolamid enthaltende Primer demjenigen überlegen ist, der nur die sauren
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A 4 A 0
A D
A D
1, • 1,
funktioneilen Gruppen als dritte Komponente enthält.
Die photographischen Eigenschaften eines photographisehen Films, der durch Aufbringen einer Röntgenfilmemulsion auf diese "beschichtete Trägerfolie hergestellt worden ist, sind ausgezeichnet.
Beispiel 4
Ein Emulsionspolymerisat, das durch Emulsionspolymerisation der nachfolgend angegebenen Monomeren hergestellt worden ist, wird als Primer auf eine biaxial gereckte, orientierte und kristallisierte Polyäthylenterephthalatfolie mit einer Dicke von 200 u und einer Breite von 30 crn aufgebracht. Der Festkörpergehalt des Latex beträgt 25 Gewichtsteile.
Primer 5
Ge v/i c hts te ile
Butadien 51
Styrol 44
Itaconsäure 0,49
N-Methylolacrylamid 4,51
5 g dieses Primers (Harzgehalt 50 tj) werden in 100 ml destilliertem Wasser gelöst und auf eine PET-Folie in einer Menge von 20 ml/m aufgebracht. Hierauf wird die Folie 10 Minuten bei 120 0C getrocknet. Auf die beschichtete Trägerfolie wird anschließend eine Halogensilberemulsion aufgebracht. Die Haftfestigkeit in trockenem Zustand und in nassem Zustand, die Antiblockingeigenschaften und die Trockenkratzfestigkeit des erhaltenen lichtempfindlichen photographischen Films v/erden mit den Eigenschaften eines Films verglichen, der unter Verwendung des Primers 2, der nur die Säure als dritte Komponente enthält, hergestellt worden ist. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
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A A
A D
A D
1,6 1,0
Primer 5 Primer 2
Haftfestigkeitstest in trockenem Zustand Haftfestigkeitstest in nassem Zustand·
Antiblockingeigenscliaften
Trockenkratzfestigkeit
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß der Primer ausgezeichnete Eigenschaften besitzt, falls N-AIkanolamidgruppen als vierte Komponente eingeführt werden, selbst wenn die Menge dieser Gruppen nicht innerhalb des in der bekanntgemachten JA-PA 3564/73 beschriebenen Säuregehalts liegt.
Die photographischen Eigenschaften eines photographischen Films, der durch Aufbringen einer Röntgenfilmemulsion auf die beschichtete Trägerfolie hergestellt worden ist, sind ausgezeichnet.
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Claims (19)

  1. Patent a η s ρ r ü c h e
    J Photographisches Element gekennzeichnet durch einen Träger ,mit hierauf befindlicher Schicht aus einer Hasse, die ein Copolymerisat mit einem Rest der-allgemeinen Formel I
    I / (D
    - CON - CIiR2
    enthält, in der R1 und Rp jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Älkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen bedeuten.
  2. 2. Photographisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisat ein Copolymerisat aus (A) einem Monomeren mit dem Rest der allgemeinen Formel I, (B) einem eine Carboxylgruppe oder eine verzweigte Alkoxycarbonylgruppe enthaltenden Monomeren und (C) einem oder mehreren
    . hydrophoben Monomeren ist.
  3. 3. Photographisches Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß R„ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist.
  4. 4. Photographisches Element, nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist.
  5. 5. Photographisches Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest der allgemeinen Formel I ein N-Methjrlolrest ist.
  6. 6. Photographisches Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisat ein Latexpolymerisat ist.
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  7. 7. Phot ο graphische s Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, dai3 das Gopolymerisat
    (A) ein Monomeres mit einem N-Hydroxyalkylamidrest oder
    einem N-Alkoxyalkylamidrest,
    (B) ein carboxylgruppenhaltiges Monomeres, und
    (C) ein oder mehrere hydrophobe Monomere
    enthält.
  8. 8. Photographisches Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Monomerkomponente (B) eine cL , ß-unge satt igte Garbonsäure oder ein Derivat hiervon ist.
  9. 9. Photographisches Element, nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Monomerkomponente (G) ein Olefin, ein Dien, ein vinylaromatisch.es Monomeres, ein Vinylether oder ein Vinylester ist.
  10. 10. Photographisches Element. nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Monomerkomponente (C) ein Dien ist.
  11. 11. Photographisches Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Best der
    allgemeinen Formel I ein N-Alkanolamidrest ist und dieser in dem Copolymerisat in einer Menge von etwa 0,1 bis 15
    Gewichtsprozent anwesend ist.
  12. 12. Phot ο graphische s Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Monomerkamponente (B) ein eine Carboxylgruppe enthaltendes
    Monomeres ist, und dieses in dem Copolymerisat in einer
    Menge von etwa 0,01 bis 5 Gewichtsprozent anwesend ist.
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  13. 13· Photographisches Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Carboxylgruppe enthaltende Monomere Acrylsäure, Methacrylsäure, Äthacrylsäure, Chloracrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Citraconsäure, Sorbinsäure, Itaconsaureanhydrid oder Maleinsäureanhydrid ist.
  14. 14. Photographisches Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobe Monomere der Komponente (C) Butadien, Isopren, Styrol, Methylstyrol, Buten, Octen, ein Acrylsäureester, ein Methacrylsäureester, Acrylnitril, ein Vinylether oder ein Vinylester ist.
  15. 15. Photographisches Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus der Masse, die das Copolymerisat mit dem Eest der allgemeinen Formel I enthält, gut auf bzw. an einer hydrophilen photographischen Kolloidschicht haftet.
  16. 16. Photographisches Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15» gekennzeichnet durch eine hydrophile Kolloidschicht, die sich auf der Schicht aus der Masse, dje das Copolymerisat mit dem Rest der allgemeinen Formel I enthält, befindet.
  17. 17· Photographisches Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophile Kolloidschicht eine -photographische Emulsionsschicht ist,
  18. 18. Photographisches Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer Polyesterharzfolie oder einem Polyesterharz-beschichteten Papier besteht.
  19. 19. Verwendung des photographischen Elemente nach einem der Ansprüche 1 bis 18 zur Herstellung von photographischem
    Material. 509808/1105
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