DE3326507A1 - Photographischer schichttraeger - Google Patents
Photographischer schichttraegerInfo
- Publication number
- DE3326507A1 DE3326507A1 DE19833326507 DE3326507A DE3326507A1 DE 3326507 A1 DE3326507 A1 DE 3326507A1 DE 19833326507 DE19833326507 DE 19833326507 DE 3326507 A DE3326507 A DE 3326507A DE 3326507 A1 DE3326507 A1 DE 3326507A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- copolymer
- monomer
- acrylate
- formula
- adhesive layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
- G03C1/91—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by subbing layers or subbing means
- G03C1/93—Macromolecular substances therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31786—Of polyester [e.g., alkyd, etc.]
- Y10T428/31797—Next to addition polymer from unsaturated monomers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31855—Of addition polymer from unsaturated monomers
- Y10T428/31935—Ester, halide or nitrile of addition polymer
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31855—Of addition polymer from unsaturated monomers
- Y10T428/31938—Polymer of monoethylenically unsaturated hydrocarbon
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen photographischen Schichtträger mit einer Haftschicht, insbesondere einen photographischen
Schichtträger in Form eines Polyesterfilms mit einer Haftschicht aus einer speziellen wäßrigen
Mischpolymerisatbeschichtungsmasse. Die Haftschicht
Mischpolymerisatbeschichtungsmasse. Die Haftschicht
gewährleistet eine feste Haftung hydrophiler Kolloidschichten, z.B. lichtempfindlicher Emulsionsschichten,
von Rückschichten u.dgl. auf dem Schichtträger.
Polyesterfilme besitzen als Schichtträger photographischer
Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterialien hervorragende
physikalische Eigenschaften und werden aus
diesem Grunde in zunehmendem Maße zu dem genannten
Zweck herangezogen. Polyesterfilme sind jedoch in
hohem Maße hydrophob, so daß die Haftung hydrophiler
Kolloidschichten, z.B. photographischer Gelatineschichten mit Gelatine als Bindemittel u.dgl. auf
dem Schichtträger Schwierigkeiten bereitet.
diesem Grunde in zunehmendem Maße zu dem genannten
Zweck herangezogen. Polyesterfilme sind jedoch in
hohem Maße hydrophob, so daß die Haftung hydrophiler
Kolloidschichten, z.B. photographischer Gelatineschichten mit Gelatine als Bindemittel u.dgl. auf
dem Schichtträger Schwierigkeiten bereitet.
Es wurden bereits die verschiedensten Versuche unternommen, die Haftung hydrophiler Kolloidschichten auf
Polyesterfilmschichtträgern zu verbessern. Um eine
feste Haftung hydrophiler Schichten auf dem Schichtträger zu gewährleisten, wurden beispielsweise bereits Quellmittel oder Lösungsmittel für Polyesterfilme eingesetzt. Wenn jedoch eine zur Herstellung einer Haft-
Polyesterfilmschichtträgern zu verbessern. Um eine
feste Haftung hydrophiler Schichten auf dem Schichtträger zu gewährleisten, wurden beispielsweise bereits Quellmittel oder Lösungsmittel für Polyesterfilme eingesetzt. Wenn jedoch eine zur Herstellung einer Haft-
schicht dienende Beschichtungsmasse mit einem Quellmittel
oder Lösungsmittel auf einem Polyesterfilm aufgetragen wird, wird durch den Auftragvorgang die Flachheit
bzw. Ebenheit des Schichtträgers beeinträchtigt. Ein weiterer Nachteil ist, daß hierbei gesundheitliche Gefahren
auftreten können, da die meisten Quellmittel oder Lösungsmittel aus schädlichen organischen Lösungsmitteln
bestehen.
Es gibt auch bereits Maßnahmen zur Haftungsverbesserung von Polyesterfilmen ohne Einsatz von Quell- oder Lösungsmitteln.
Eine derartige Maßnahme besteht darin, Polyesterfilme auf chemischem oder physikalischem Wege
einer Oberflächenbehandlung zu unterwerfen und dadurch oberflächenaktiv zu machen. Einschlägige Behandlungsmaßnahmen bestehen beispielsweise in der Anwendung von
Chemikalien oder mechanischen Maßnahmen, in einer Koronaentladung, in einer Flammbehandlung, in einer
Behandlung mit UV-Strahlen oder Mikrowellen, in einer Glühentladung, in einer Behandlung mit aktivem Plasma
oder einem Laser, in einer Behandlung mit einem Säuregemisch, in einer Ozonoxidation u.dgl. (vgl. US-PS
2 943 937, 3 475 193, 3 615 557 und 3 590 107, GB-PS 1 215 234 und JP-OS 13672/1978 und 18469/1980). Solche
oberflächenbehandelten Polyesterfilme können in bezug auf pho,©graphische Schutzkolloidschichten verbesserte
Haftungseigenschaften aufweisen. Dies beruht vermutlich darauf, daß die von Hause aus hydrophobe Filmoberfläche
einige polare Gruppen erhält und daß eine dünne Schicht, die als haftungsverhindernd für polare
Oberflächen anzusehen ist, entfernt wird. Ungeachtet dessen lassen derartig oberflächenbehandelte Polyesterfilme
hinsichtlich ihrer Haftfestigkeit immer noch zu wünschen übrig.
Es wurde auch bereits versucht, die Haftfestigkeit von Polyesterfilmen in bezug auf hydrophile photographische
Kolloidschichten dadurch zu verbessern, daß nach der
Oberflächenbehandlung auf die Filmoberfläche mit Hilfe einer wäßrigen Beschichtungsmasse eine Schicht aufgetragen wird. Diese Schicht, d.h. die sogenannte Haftschicht, sollte sowohl an dem Polyesterfilm als auch an einer
hydrophilen photographischen Kolloidschicht in ausreichendem Maße haften. Insbesondere wurde versucht, eine
Oberflächenbehandlung auf die Filmoberfläche mit Hilfe einer wäßrigen Beschichtungsmasse eine Schicht aufgetragen wird. Diese Schicht, d.h. die sogenannte Haftschicht, sollte sowohl an dem Polyesterfilm als auch an einer
hydrophilen photographischen Kolloidschicht in ausreichendem Maße haften. Insbesondere wurde versucht, eine
10 ausreichende Haftung zwischen der Haftschicht und der
hydrophilen photographischen Kolloidschicht dadurch herzustellen, daß man in der in der Haftschicht enthaltenen
Harz- oder Bindemittelkomponente hydrophile oder reaktionsfähige Gruppen vorsieht. Solche hydrophile oder
reaktionsfähige Gruppen liefern beispielsweise Säuren, wie Acryl- oder Itaconsäure, Halbalkylester der Itaconsäure
u.dgl., Epoxygruppen, z.B. Glycidylacrylat oder
Glycidylmethacrylat, N-Alkanolgruppen, z.B. N-Methylolacrylamid, hydroxymethyliertes N-(1,i-Dimethyl-3-oxo-
Glycidylmethacrylat, N-Alkanolgruppen, z.B. N-Methylolacrylamid, hydroxymethyliertes N-(1,i-Dimethyl-3-oxo-
20 butyl)-acrylamid u.dgl. sowie Hydroxygruppen, wie Hydroxyethylmethacrylat und Hydroxyethylacrylat.
Beispiele für Haftschichten mit einer Säurekomponente finden sich in den JP-OS 3564/1973, 1123/1971 und
25 1718/1975, der EP-PS 1484, den JP-OS 6151/1979 und
39536/1975 sowie in der US-PS 3 545 972). Polyesterfilme mit einer eine Säurekomponente enthaltenden
Haftschicht zeigen jedoch bei der Entwicklung eine unzureichende Haftung einer hydrophilen photographischen
Haftschicht zeigen jedoch bei der Entwicklung eine unzureichende Haftung einer hydrophilen photographischen
30 Schutzkolloidschicht (auf dem Schichtträger).
Beispiele für Haftschichten mit einer Epoxykomponente
finden sich in den JP-OS 9629/1959, 58469/1976,
104913/1977, 27918/1976, 19786/1977, 30121/1979 und
121323/1976, in der GB-PS 1 168 171 sowie in der JP-OS
finden sich in den JP-OS 9629/1959, 58469/1976,
104913/1977, 27918/1976, 19786/1977, 30121/1979 und
121323/1976, in der GB-PS 1 168 171 sowie in der JP-OS
1 69138/1980). Sämtliche Epoxygruppenkomponenten, wie
Glycidylmethacrylat und Glycidylacrylat, neigen jedoch
zu einer Selbstvernetzung und zu einer raschen Zersetzung oder zu einer Modifizierung während der Synthese
der Harz- oder Bindemittelkomponente der Haftschicht oder während einer Lagerung der Synthese- oder Beschichtungsf
lüssigkeit . Nachteilig ist somit die unzureichende Stabilität der Synthese- oder Beschichtungs-'
flüssigkeit in Form einer wäßrigen Masse mit der Harz- oder Bindemittelkomponente.
Beispiele für Haftschichten mit einer N-Alkanolkomponente
finden sich in der FR-PS 140 408, in der JP-OS 131516/1976, in der GB-PS 1 178 597 und in der JP-OS
3054/1982. N-Alkanolacrylamide der beschriebenen Art
sind jedoch in hohem Maße selbstvernetzend und erfahren während der Synthese der Harz- oder Bindemittelkomponente
oder während der Lagerung der Syntheseoder Beschichtungsflüssigkeit eine Vernetzung. Auch
hier ist also.wiederum die Instabilität der Syntheseoder Beschichtungsflüssigkeit der begrenzende Faktor.
Beispiele für Haftschichten mit einer Hydroxykomponente sind Haftschichten mit Mischpolymerisaten aus hydroxygruppenhaltigen
Monomeren und Glycidylacrylat und/oder Glycidylinethacrylat (vgl. JP-OS 69138/1980 und
19786/1977). Aus der JP-OS 135526/1976 ist eine Haftschicht mit einem Mischpolymerisat aus einem hydroxygruppenhaltigen
Vinylmonomeren und Vinylidenchlorid und/ oder Vinylchlorid bekannt. Die JP-OS 123139/1976 beschreibt
eine Haftschicht mit einem Mischpolymerisat aus einem hydroxygruppenhaltigen Monomeren und einem
Diolefinmonomeren. Aus der JP-OS 113868/1974 ist eine Haftschicht mit einem Mischpolymerisat aus einem hydroxygruppenhaltigen
Monomeren und einem Acryl- oder Methacryl
■r-8-
säureester bekannt. Diese Haftschichten lassen jedoch ebenfalls zu wünschen übrig. So neigen beispielsweise
die zur Herstellung der Haftschicht verwendeten Mischpolymerisate aus hydroxygruppenhaltigen Monomeren und
Glycidylacrylat und/oder Glycidylmethacrylat unter bestimmten Bedingungen während ihrer Herstellung oder
bei der Lagerung der sie enthaltenden Beschichtungsflüssigkeiten zu einer Ausfällung infolge Reaktion der
Epoxygruppe mit der Hydroxygruppe. Somit sind also diese Mischpolymerisate als instabil zu bezeichnen.
Haftschichten mit Mischpolymerisaten aus hydroxygruppenhaltigen Viny!monomeren und Vinylidenchlorid
und/oder Vinylchlorid neigen während der Synthese oder bei der Lagerung der sie enthaltenden Beschichtungsflüssigkeit
zur Abspaltung von Chlorwasserstoffsäure aus dem Vinylidenchlorid und Vinylchlorid unter pH-Wertänderung.
Dies führt zu instabilen Haftungseigenschaften.
Bei der Herstellung von zur Ausbildung von Haftschichten dienenden Mischpolymerisaten aus hydroxygruppenhaltigen
Monomeren und Diolefinmonomeren kann es zu einer Vernetzung der Diolefinkomponente kommen. Diese
Vernetzungsneigung ist nur sehr schwer zu beherrschen, so daß unter Verwendung solcher Mischpolymerisate kaum
Haftschichten konstanten Leistungsvermögens erhältlich sind.
Bei der Synthese von zur Herstellung von Haftschichten eingesetzten Mischpolymerisaten aus hydroxygruppenhaltigen
Monomeren und Acryl- oder Methacrylsäureestern ist eine mechanische Instabilität der Synthese- oder
Beschichtungsflüssigkeit festzustellen, wobei die Mischpolymerisate
unter bestimmten Bedingungen ausfallen können. Somit erhält man auch mit solchen Mischpoly-
merisaten keine Haftschichten konstanten Leistungsvermögens
.
Wie in Einzelheiten ausgeführt, lassen photographische Polyesterfilmschichtträger mit Haftschichten aus Mischpolymerisaten
mit hydrophilen oder reaktionsfähigen Gruppen hinsichtlich ihrer gleichbleibenden Eigenschaften
und ihres Haftungsvermögens noch erheblich zu wünschen übrig.
Es gibt auch Haftschichten mit Mischpolymerisaten ohne hydrophile oder reaktionsfähige Gruppen (vgl. JP-OS
970/1982). Hierbei werden Styrol als Hauptkomponente enthaltende Mischpolymerisate auf einen Polyesterfilm
aufgetragen, worauf das Ganze einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen wird. Die Haftschicht krankt jedoch
an den unzureichenden Filmbildungseigenschaften solcher Mischpolymerisate. Darüber hinaus sind die mit
solchen Mischpolymerisaten beschichteten Polyesterfilme
20 nur noch schwach durchsichtig.
Es wurden auch bereits Maßnahmen durchgeführt, Polyesterfilme mit offensichtlich für photographische Zwecke
geeigneten Harzschichten zu versehen. Haftschichten für photographisches Zwecke unterscheiden sich jedoch hinsichtlich
der an sie zu stellenden Anforderungen in erheblichem Maße von zu anderen Zwecken auf Polyesterfilmschichtträger
aufgetragenen Haftschichten. Aus der JP-OS 19879/1971 ist beispielsweise ein filmförmiges
Klebeband bekannt, das durch Auftragen einer wäßrigen Dispersion eines Mischpolymerisats aus einem Acrylsäureester
und einem hydroxygruppenhaltigen Vinylmonomeren auf eine filmförmige Unterlagen und anschließendes Beschichten
mit einem leicht klebenden Polymerisat her-
35 gestellt wurde. Die bei diesem Klebeband vorgesehene
Haftschicht soll als Zwischenschicht die Haftung eines hydrophoben, stark klebenden Polymerisats, z.B. eines
Mischpolymerisats aus Vinylidenchlorid und einem Acrylsäureester, auf dem Film gewährleisten. Die Haftschicht
5 unterscheidet sich insbesondere in der durch sie zu
lösenden Aufgabe von einer "photographischen Haftschicht", die einer Verbindung eines Filmschichtträgers mit einer
hydrophilen photographischen Kolloidschicht dient. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die gemaß
der JP-OS 19879/1971 vorgesehene Haftschicht nur eine unzureichende Haftung an einer hydrophilen photographischen
Kolloidschicht zeigt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen photo-
graphischen Schichtträger bereitzustellen, bei dem eine feste Haftung zwischen einem Polyesterfilm und
einer hydrophilen photographischen Kolloidschicht gewährleistet ist. Hierbei sollte insbesondere auch auf
die Mitverwendung organischer Quell- oder Lösungsmittel
20 für Polyester verzichtet werden, um auf diese Weise
etwaigen Gefahren für die Gesundheit des Bedienungspersonals oder die Umwelt vorzubeuten. Der erfindungsgemäß
bereitzustellende photographische Schichtträger sollte sich durch eine gute Flachheit oder Ebenheit sowie eine
gute Durchsichtigkeit auszeichnen. Darüber hinaus sollte eine gleichbleibende Qualität verschiedener Chargen der
mit der Haftschicht versehenen photographischen Schichtträger gewährleistet sein. Schließlich sollte insbesondere
auch sichergestellt sein, daß die Haftschicht des photographischen Schichtträgers die sonstigen photographischen
Schichten, z.B. hydrophile Kolloidschichten, photographische Emulsionsschichten u.dgl. nicht beeinträchtigt
.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die
gestellte Aufgabe bei Verwendung von hydrophile oder reaktionsfähige Gruppen enthaltenden Mischpolymerisaten
aus speziellen monomeren Kombinationen (aus hydrophile Gruppen enthaltenden Monomeren und hydrophobe Gruppen
enthaltenden Monomeren) lösen läßt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein photographischer Schichtträger, der mindestens auf einer Seite eines
Polyesterschichtträgers eine Haftschicht enthält, die durch Auftragen einer wäßrigen Beschichtungsflüssigkeit
mit einem im wesentlichen aus einem Monomeren der allgemeinen Formel:
H„C=CRO
I
COOR1OH
worin R1 für eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
steht und R- ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
darstellt,
20
20
einem Monomeren der allgemeinen Formel:
H0C=CH
1 I (ID
COOR-,
worin R- für eine geradkettige Alkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen steht,
und einem Monomeren der Formel:
H2C=CH
(III)
und/oder einem Monomeren der allgemeinen Formel: 35
1 H C=CR
λ I 4
COOR5
worin R. für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe 4
steht und R1. eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt, wobei gilt, daß im Falle, daß R. ein Wasserstoffatom darstellt,
Rc für eine verzweigtkettige Alkylgruppe steht,
und im Falle, daß R. eine Methylgruppe darstellt, R1.
eine geradkettige Alkylgruppe bedeutet, bestehenden Mischpolymerisat hergestellt wurde.
Die erfindungsgemäß zur Ausbildung der Haftschicht einsetzbaren Mischpolymerisate lassen sich konstant
° und ohne Schwierigkeiten herstellen und sowohl in
reiner Form als auch in Form einer Beschichtungsflüssigkeit gut lagern, d.h. sie besitzen sowohl eine gute
Lagerungssstabilität als auch eine gute mechanische Stabilität. Da bei der Herstellung der erfindungsgemäß
u einsetzbaren Mischpolymerisate keine selbstvernetzenden
und/oder zersetzbaren Mischpolymerisatkomponenten benötigt werden, kommt es weder bei der Herstellung noch
bei der Lagerung der Mischpolymerisate zu irgendwelchen Änderungen der chemischen Zusammensetzung oder physi-
° kalischer Eigenschaften, z.B. des pH-Werts der Beschichtungsflüssigkeit.
Darüber hinaus sind die erfindungsgemäß einsetzbaren Mischpolymerisate mechanisch
derart stabil, daß es weder bei ihrer Herstellung noch beim Auftragvorgang zu irgendwelchen Aggregationen
kommt. Unter Verwendung von Mischpolymerisaten der angegebenen Art lassen sich unabhängig von den Auftrag-
und Trocknungsbedingungen bei der Ausbildung der Haftschicht photographische Schichtträger gleichbleibender
Qualität herstellen. 35
1 Beispiele für Monomere der allgemeinen Formel (I) sind 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat,
2-Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat,
2,2-Dimethylhydroxypropylacrylat, 5-Hydroxypentyl-5
acrylat u.dgl.. Wenn das Monomere der Formel (I) in
zu geringer Menge verwendet wird, versgisfeliechtert sich
dle mechanische Stabilität des Mischpolymerisats. Bei zu großer Menge an Monomerem der Formel (I); leidet
die Haftfestigkeit. Folglich sollte das Monomere der Formel (I) in dem Mischpolymerisat zweckmäßigerweise
in einer Menge von 3-45, vorzugsweise von 10-35 Gew.-%, enthalten sein.
Beispiele für Monomere der allgemeinen Formel (II) sind
Propylacrylat, Butylacrylat, Pentylacrylat, Hexyl-
acrylat oder Octylacrylat. Wenn das Monomere der Formel (II) in zu geringer Menge vorhanden ist, erhält die
Haftschicht ein schlechtes Haftungsvermögen. Bei zu großer Menge an Monomerem der Formel (II) ist keine
konstante Synthese des Mischpolymerisats möglich.
Folglich sollte das Monomere der Formel (II) in dem Mischpolymerisat zweckmäßigerweise in einer Menge von
10 - 45, vorzugsweise von 15 - 40 Gew.-%, enthalten sein.
Durch Kombinieren der Monomeren der Formeln (I) und (II) mit dem Monomeren der Formel (III) , nämlich dem Styrolmonomeren,
lassen sich eine konstante Synthese des Mischpolymerisats und eine gleichbleibende Haftungs-
leistung gewährleisten. Wenn das Styrolmonomere der Formel (III) in zu geringer Menge mitverwendet wird,
zeigen sowohl die Syntheseflüssigkeit als auch die Beschichtungsflüssigkeit eine schlechte mechanische
Stabilität. Bei zu großer Menge an Styrolmonomerem
35 wird die unter Verwendung des Mischpolymerisats herge-
stellte Haftschicht ziemlich undurchsichtig. Folglich sollte das Monomere der Formel (III) in dem Mischpolymerisat
zweckmäßigerweise in einer Menge von 10 - 70, vorzugsweise von 20 - 50 Gew.-%, enthalten sein.
Beispiele für Monomere der allgemeinen Formel (IV) sind Isopropylacrylat, tert.-Butylacrylat, sek.-Butylacrylat,
Isobutylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, tert.-Octylacrylat,
Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, Butylmethacrylat und Octylmethacrylat.
Die Wirkungen und Gewichtsmengen des Monomeren der Formel (IV) entsprechen den Wirkungen
und Gewichtsmengen des Styrolmonomeren der Formel (III).
Die Monomeren der Formeln (III) und (IV) können in dem Mischpolymerisat alleine oder in Kombination enthalten
sein. Wenn die beiden Monomeren der Formeln (III) und (IV) in Kombination zum Einsatz gelangen, üben sie dieselben
Wirkungen aus^ wie wenn sie alleine verwendet
worden wären. In diesem Falle gelangt das Styrolmonomere der Formel (III) zweckmäßigerweise in einer Menge von
5-45, vorzugsweise von 10-30 Gew.-%, zum Einsatz. Vorzugsweise sollte die Gesamtmenge an den Monomeren
der Formeln (III) und (IV) 10-70 Gew.-% betragen.
Bevorzugte Kombinationen von Monomerenkomponenten der Formeln (I), (II), (III) und/oder (IV) sind:
2-Hydroxyethylmethacrylat/Propylacrylat/Styrol;
g0 2-Hydroxyethylmethacrylat/Butylacrylat/Styrol;
2-Hydroxyethylmethacrylat/Hexylacrylat/Styrol;
2-Hydroxypropylmethacrylat/Butylacrylat/Styrol;
2-Hydroxypropylmethacrylat/Hexylacrylat/Styrol;
35 2-Hydroxyethylacrylat/Propylacrylat/Styrol;
vt-45-
2-Hydroxyethylacrylat/Butylacrylat/Styrol;
2-Hydroxypropylacrylat/Propylacrylat/Styrol;
2-Hydroxypropylacrylat/Butylacrylat/Styrol;
2-Hydroxyethylmethacrylat/Butylacrylat/tert.-Butylacrylat;
2-Hydroxyethylacrylat/Butylacrylat/Isobutylacrylat;
2-Hydroxyethylmethacrylat/Butylacrylat/sek.-Butylacrylat;
2-Hydroxyethylmethacrylat/Butylacrylat/Butylmethacrylat;
2-Hydroxyethylmethacrylat/Butylacrylat/Propylmethacrylat;
2-Hydroxyethylmethacrylat/Propylacrylat/tert.-Butylacrylat;
2-Hydroxypropylmethacrylat/Butylacrylat/tert.-Butylacrylat;
2-Hydroxypropylmethacrylat/Butylacrylat/Butylmethacrylat;
2-Hydroxyethylacrylat/Butylacrylat/tert.-Butylacrylat;
2-Hydroxyethylmethacrylat/Butylacrylat/tert.-Butylacrylat/Styrol;
2-Hydroxyethylmethacrylat/Butylacrylat/Isobuty1acrylat/-
Styrol;
25
25
2-Hydro.-yethylmethacrylat/Butylacrylat/sek. -Butylacrylat/S
tyrol;
2-Hydroxyethylmethacrylat/Butylacrylat/Butylmethacrylat/-Styrol;
^® 2-Hydroxyethylmethacrylat/Butylacrylat/Propylmethacrylat/-Styrol;
2-Hydroxyethylmethacrylat/Propylacrylat/tert.-Butylacrylat/Styrol;
2-Hydroxypropylmethacrylat/Butylacrylat/tert.-Butylacrylat/Styrol;
vsr
2-Hydroxypropylmethacrylat/Butylacrylat/Butylmethacrylat/-Styrol
und
2-Hydroxyethylacrylat/Butylacrylat/tert.-Butylacrylat/-
Styro1. 5
Ein erfindungsgemäß einsetzbares Mischpolymerisat muß
im wesentlichen aus den genannten drei bzw. vier Monomerenkomponenten
bestehen, es kann jedoch auch eine geringe Menge an sonstigen Monomerenkomponenten enthalten,
sofern dadurch der erfindungsgemäß angestrebte Erfolg nicht beeinträchtigt wird.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Mischpolymerisate können
nach üblichen bekannten Emulsionspolymerisationsverfahren synthetisiert werden. Bei der Emulsionsmischpolymerisation
der genannten Monomereneinheiten ist es zweckmäßig, ein oberflächenaktives Mittel bzw. Netzmittel
für die Emulsionspolymerisation mitzuverwenden.
Geeignete Schutzkolloide sind beispielsweise Polyvinylalkohol, teilweise verseiftes Vinylacetat, PoIyethylenoxid,
Polyethylenoxidderivate, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Styrol/Maleinsäure-Mischpolymerisate,
Vinylacetat/Maleinsäure-Mischpolymerisate, Methylvinylether/Maleinsäure-Mischpolymerisate,
kationische oberflächenaktive Mittel, z.B. Dodecyltrimethylammoniumchlorid,
Tetradecyldimethylbenzylammoniumchlorid, Dodecylisochinoliniumbromid, anionische
oberflächenaktive Mittel, z.B. Natriumlaurylsul-
30 fat, Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumdodecyl-
benzolcarboxylat u.dgl.. Ferner können erforderlichenfalls nicht-ionische oberflächenaktive Mittel bzw.
Netzmittel mitverwendet werden.
35 Verwendbare Polymerisationsanspringmittel sind bei-
spielsweise organische oder anorganische Peroxide oder Persäuren, z.B. Peressigsäure, Acetylperoxid, Benzoylperoxid,
Benzoylacetylperoxid, Laurylperoxid, Wasserstoffperoxid, Percarbonate, Persulfate, Perborate u.dgl..
Daneben können auch noch anorganische, sauerstoffhaltige,
oxidierende Schwefelverbindungen, z.B. Schwefeldioxid, Natriumhydrogensulfit, Natriumsulfit, Natriummetasulfit,
Ammoniumsulfit und wasserlösliche aliphatische tertiäre
Amine, beispielsweise Triethanolamin, Diethanolamin u.dgl. mitverwendet werden.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Mischpolymerisate können in feinkörniger Form in einem wäßrigen Dispersionsmedium dispergier.t werden und in Form der erhaltenen
Dispersion als Beschichtungsflüssigkeit zur Ausbildung der Haftschicht zum Einsatz gelangen. Je nach dem angestrebten
Erfolg kann ein Teil des wäßrigen Disper·* sionsmediums durch ein mit Wasser mischbares organisches
Lösungsmittel, wie Methanol, Aceton u.dgl., ersetzt
20 sein. Die durch Emulsionspolymerisation erhaltenen
Mischpolymerisate können auch in Form wäßriger Dispersionen feiner Emulsionspolymerisatkörnchen, d.h. in
Latexform, eingesetzt werden.
25 Eine wäßrige Beschichtungsflüssigkeit mit einem er-
findungtjemäß einsetzbaren Mischpolymerisat sollte vorzugsweise
mit Wasser oder einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel auf einen Feststoffgehalt
(des Mischpolymerisats) von 0,1 - 40 Gew.-% verdünnt werden. Die jeweilige Verdünnung hängt vom Verwendungszweck,
den durchzuführenden Auftrag-bzw. Beschichtungsmaßnahmen u.dgl. ab.
Eine Beschichtungsflüssigkeit mit einem Mischpolymerisatlatex der beschriebenen Art als Hauptkomponente ent-
hält das Mischpolymerisat in einer Menge von 0,1 Gew.-%
und erforderlichenfalls übliche Zusätze, wie oberflächenaktive Mittel, hydrophile organische Kolloide,
Aufrauhmittel, Gleitmittel, antistatische Mittel, Vernetzungsmittel u.dgl.. Verwendbare Vernetzungsmittel
sind beispielsweise Härtungsmittel für photographische Gelatine, z.B. Aldehydverbindungen, wie Formaldehyd
und Glyoxal, ethylenimingruppenhaltige Verbindungen, z.B. Mucochlorsäure, Tetramethylen-1,4-bis-(ethylenharnstoff)
und Hexamethylen-1,6-bis-(ethylenharnstoff),
aktive Vinylverbindungen, z.B. Bisacryloylharnstoff und m-Xylolvinylsulfonsäure, Methansulfonsäureester,
z.B. Trimethylen-1,3-bismethansulfonsäureester, aktive
halogenhaltige Verbindungen, z.B. 2-Methoxy-4, 6-di-
15 chlortriazin, epoxygruppenhaltige Verbindungen, wie
Bisphenolglycidylether, Isocyanate u.dgl.. Von den genannten
Zusätzen gelangen vorzugsweise die ethylenimingruppenhaltigen Verbindungen, die Methansulfonsäureester
und die aktives Halogen enthaltenden Verbindungen zum
20 Einsatz.
Eine Beschichtungsflüssigkeit der beschriebenen Art kann
auf einem Polyesterfilm aufgetragen werden. Unter dem Ausdruck "Polyester" sind Polyester mit aromatischen
zweibasischen Säuren und Glykolen als Hauptkomponenten zu verstehen. Beispiele für zweibasische Säuren sind
Terephthalsäure, Isophthalsäure, p-ß-Oxyethoxybenzoesäure,
Diphenylsulfondicarbonsäure, Diphenoxyethandicarbonsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure
und 5-Natriumsulfoisophthalsäure. Beispiele für Glykole
sind Ethylenglykol, Propylenglykol, Butandiol, Neopentylenglykol, 1,4-Bisoxyethoxybenzol, Bisphenol A,
Diethylenglykol und Polyethylenglykol.
Im Hinblick auf seine leichte Verfügbarkeit wird Poly-
1 ethylenterephthalat bevorzugt.
Unter Polyesterschichtträgern sind solche zu verstehen, deren Oberfläche aus dem Polyester besteht oder auf die
der Polyester aufgetragen ist. Hier handelt es sich beispielsweise um Cellulosetriacetatfilme, Polystyrolfilme,
Polycarbonatfilme oder Polypropylenfilme oder mit den genannten Polymerisaten kaschierte Filme, Glasplatten,
Barytpapier, mit Harzen behandelte Papiere, z.B mit Polyethylen kaschiertes Papier, Kunstpapiere, Metallbleche,
die verschiedensten durchsichtigen, durchscheinenden oder opaken, mit Polyesterfilmen kaschierten
Schichtträger u.dgl..
Die Dicke des Polyesterfilms ist nicht kritisch, zweckmäßigerweise
sollte sie etwa 12 - 500, vorzugsweise etwa 40 - 200 μΐη betragen. Bevorzugt werden biaxial
orientierte, kristalline Polyester, da sie stabil und fest sind.
Vor dem Auftragen der (zur Ausbildung der Haftschicht
dienenden) Beschichtungsflüssigkeit auf einen Polyesterfilm
wird vorzugsweise dessen Oberfläche durch eine der verschiedensten Oberflächenaktivierungsbe-
handlunaen hydrophil gemacht. Oberflächenaktivierungsbehandlungen
sind beispielsweise die Behandlung mit einer Oxidationsmittellösung (vgl. US-PS 2 943 937),
die Behandlung mit UV-Strahlen (vgl. US-PS 3 475 193), die Behandlung mittels elektrischer Koronaentladung
(vgl. US-PS 3 615 557), die Behandlung durch Aktivgasbestrahlung (vgl. GB-PS 1 215 234) und eine Flammbehandlung
(vgl. US-PS 3 590 107).
Die Beschichtungsflüssigkeit kann auf den Polyesterfilm in üblicher bekannter Weise aufgetragen werden. Das Beschichten
des Polyesterfilms kann durch Vorhangbe-
schichtung, Walzenbeschichtung/ mittels einer Luftrakel
oder eines Beschichtungsmessers, durch Trichterbeschichtung, durch Extrusionsbeschichtung, durch Tauchbeschichtung
u.dgl. erfolgen. Die Auftragmenge (des Mischpolymerisats) beträgt zweckmäßigerweise 0,01 - 5, vor-
2 zugsweise 0,03 - 2 g/m Trägerfläche.
Das Trocknen der aufgetragenen Beschichtungsflüssigkeitsschicht
kann in üblicher Weise, beispielsweise in einem Heißluftofen, mittels Infrarotstrahlen, mit beheizten
Walzen, durch Mikrowellen u.dgl. erfolgen.
Vorzugsweise sollte auf die Haftschicht noch eine Deckschicht bzw. obere Schicht aufgetragen werden. Als Deck-
15 schicht bzw. obere Schicht eignen sich Schichten aus
natürlich vorkommenden hydrophilen organischen Kolloiden, wie Gelatine und Kasein, synthetischen hydrophilen
organischen Kolloiden oder antistatischen Mitteln, z.B. aus einer wäßrigen Lösung eines hydrophilen Polymerisats
gemäß JP-OS 24159/1971, 23828/1974 und 93165/1973. Die Deckschicht bzw. obere Schicht kann auch ein Aufrauhmittel,
ein Härtungsmittel, ein oberflächenaktives Mittel u.dgl. enthalten. Das Auftragen und Trocknen der
Deckschicht bzw. oberen Schicht können in üblicher be-
25 kannter Weise durchgeführt werden.
Vor dem Auftragen der Haftschicht und erforderlichenfalls
der Deckschicht bzw. oberen Schicht oder nach dem Trocknen kann eine übliche bekannte Oberflächenbehandlung,
z.B. eine Flammbehandlung, eine Plasmabehandlung, eine Koronaentladungsbehandlung, eine Glühentladungsbehandlung
oder eine Bestrahlung mit UV-Strahlen, durchgeführt werden.
Ein erfindungsgemäßer photographischer Schichtträger,
·:-·;:- '··■ : "-"-33265G7
VT*4-
1 dessen Unterlage bzw. Substrat auf mindestens einer
Seite mit einer Haftschicht der beschriebenen Art versehen
ist, kann in üblicher bekannter Weise auf mindestens einer Seite mit einer hydrophilen photographi-
5 sehen Kolloidschicht versehen werden. Beispiele für
Beschichtungsflüssigkeiten zur Ausbildung hydrophiler
photographischer Kolloidschichten sind photographische Silberhalogenidemulsionen, lichtempfindliche Diazobeschichtungsmassen,
gelatinehaltige Beschichtungsmassen ntit einem Antilichthofmittel, gelatinehaltige Beschichtungsmassen
für Rückschichten zur Steuerung des Farbausgleichs von Schichtträgern u.dgl.. Das auf diese
Weise erhaltene photographische Aufzeichnungsmaterial zeigt hervorragende Haftungseigenschaften, wobei die
photographischen Schichten auch beim Entwickeln nicht vom Schichtträger abgelöst werden. Darüber hinaus sind
die photographischen Aufzeichnungsmaterialien in ihren photographischen Eigenschaften überhaupt nicht beeinträchtigt.
Im folgenden wird die Herstellung erfindungsgemäß einsetzbarer
Mischpolymerisate näher erläutert. Sofern nicht anders angegeben, bedeuten sämtliche Angaben
"Teile" - "Gew.-Teile".
Herstelluncsbeispiel 1
Ein mit einer Kühlschlange ausgestattetes offenes Gefäß wird mit 700'Teilen Wasser beschickt. Nach dem
Evakuieren werden 75 Teile Hydroxyethylmethacrylat, 105 Teile Butylacrylat, 120 Teile Styrol, 6 Teile
Natriumdodecylbenzolsulfonat und 1 Teil Ammoniumpersulfat in das Reaktionsgefäß eingetragen. Danach wird
der Gefäßinhalt 5 h lang bei einer Temperatur von 80°C
35 einer Emulsionspolymerisation unterworfen, wobei ein
Mischpolymerisatlatex eines Feststoffgehalts (in trockenem
Zustand) von 30 Gew.-% erhalten wird.
5 Herstellungsbeispiele 2 bis 14
Entsprechend Herstellungsbeispiel 1 werden verschiedene Mischpolymerisatlatices der in den später folgenden Beispielen
angegebenen Zusammensetzung hergestellt.
Herstellungsbeispiel 15
Entsprechend Herstellungsbeispiel 1 wird aus 75 Teilen
2-Hydroxyethylmethacrylat, 120 Teilen Butylacrylat,
105 Teilen tert.-Butylacrylat, 6 Teilen Natriumdodecyl-
1^ benzolsulfonat, 1 Teil Ammoniumpersulfat und 700 Teilen
Wasser ein Mischpolymerisatlatex hergestellt.
Herstellungsbeispiel 16 bis 24
Entsprechend Herstellungsbeispiel 1 werden verschiedene Mischpolymerisatlatices der in den später folgenden Beispielen
angegebenen Zusammensetzung hergestellt.
Entsprechend Herstellungsbeispiel 1 wird aus 75 Teilen 2-Hydroxyethylmethacrylat/ 90 Teilen Butylacrylat,
75 Teilen tert.-Butylacrylat, 60 Teilen Styrol, 6 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat, 1 Teil Ammoniumpersulfat
und 700 Teilen Wasser ein Mischpolymerisatlatex hergestellt.
Entsprechend Herstellungsbeispiel 1 werden verschiedene
φι Mischpolymerisatlatices der in den später folgenden Beispielen
angegebenen Zusammensetzung hergestellt.
Die in den später folgenden Beispielen angegebenen Werte für bestimmte Eigenschaften werden wie folgt bestimmt:
1. Haftfähigkeitstest:
1.1. Haftung des trockenen Films.
10 Die Emulsionsoberfläche eines Prüflings wird
mittels einer Rasierklinge leicht schachbrettförmig eingeschnitten. Auf die nun schachbrettförmig
eingeschnittene Emulsionsoberfläche wird ein Cellophanklebeband gepreßt und danach sofort
rasch abgezogen. Danach wird das Restverhältnis
Emulsionsfilm zu auf dem Klebeband haftend gebliebener Emulsionsoberfläche ermittelt und in
Prozent ausgedrückt.
2Q 1.2. Haftung des behandelten Filsm.
Die Oberfläche eines in einem Behandlungsbad befindlichen Prüflings wird mittels eines scharfen,
bohrerartigen Griffels schachbrettartig eingeschnitten, worauf die eingeschnittene Oberfläche
gerieben wird. Danach wird das Restver
hältnis des Emulsionsfilms ermittelt und in Prozenten
ausgedrückt. Werte von nicht weniger als 80 % können als für die Praxis akzeptabel angesehen
werden.
2. Durchsichtigkeitstest:
Der jeweilige Schichtträger wird mit Hilfe eines handelsüblichen Prüfungsmeßgeräts ausgemessen. Die
Durchsichtigkeit ist in Prozenten angegeben. Werte von nicht mehr als 1 % können als für die Praxis
akzeptabel angesehen werden.
1 3. Mechanischer Stabilitätstest:
Ein flüssiger Latex wird in einem Gefäß mit Hilfe einer mit hoher Geschwindigkeit (14 000 Umdrehungen/
min) umlaufenden Spindel gerührt. Das Rühren erfolgt mit Hilfe eines handelsüblichen Hochgeschwindigkeitsrührtestgeräts
entsprechend der japanischen Industriestandardvorschrift JIS K6381. Hierbei wird die Dauer
bis zur Bildung von Aggregaten ermittelt und in min angegeben. Werte von nicht weniger als 30 min sind
als für die Praxis geeignet anzusehen.
Die nun folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
15
15
Ein biaxial orientierter und wärmefixierter Polyethylen-
terephthalatfilm einer Stärke von 100 um wird einer
2 Koronaentladungsbehandlung mit 30 W/m /min ausgesetzt,
mit einer Beschichtungsmasse (zur Herstellung einer Haftschicht) aus 10 ml des Mischpolymerisats gemäß Herstellungsbeispiel
1, 20 mg eines oberflächenaktiven Mittels der Formel:
25
25
'C9H19
30 mg Hexamethylen-1,6-bisethylenharnstoff und 90 ml
reinen Wassers in einer Stärke von 20 um beschichtet
und danach 1 min lang bei einer Temperatur von 100 C getrocknet. Auf die Haftschicht wird dann zur Aus-
35 bildung einer Deckschicht eine Beschichtungsflüssig-
keit aus 1 g Gelatine, 20 mg Saponin und 100 ml reinen Wassers in einer Stärke von 20 μΐη aufgetragen. Schließlich
wird das Ganze 1 min lang bei 100 C getrocknet.
5 Der in der geschilderten Weise mit einer Haftschicht
versehene Polyesterfilm wird auf seiner Rückseite mit einer lichtempfindlichen Kopierschicht versehen.
Zu Vergleichszwecken werden die geschilderten Maßnahmen
wiederholt, wobei jedoch zur Ausbildung der Haftschicht die in Tabelle I aufgeführten flüssigen Mischpolymerisate
verwendet werden.
Die mit den verschiedenen Prüflingen durchgeführten Tests liefern die in Tabelle I angegebenen Ergebnisse.
1 | Herstel lungsbei spiel 1 |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin dung s- gemäß |
1 | Ver gleichs- beispiel 1 |
2-Hydroxyethylmethacrylat 25 Butylacrylat 35 Styrol 40 |
£ 30 | 0,5 | 100 | 90 |
Ver- gleichs- prüf- ling |
2 | Ver gleichs- beispiel 2 |
2-Hydroxyethylmethacrylat 5 Butadien 43 Styrol 52 |
20 | 0,5 | 60 | 70 |
2-Hydroxyethylacrylat 25 Ethylacrylat 75 |
20 | 0,5 | 80 | 80 |
Vergleichsbeispiel 1: Aus Herstellungsbeispiel 1 der JP-OS 123139/1976.
Vergleichsbeispiel 2: Aus Herstellungsbeispiel 5 der JP-OS 113868/1974.
Vergleichsbeispiel 2: Aus Herstellungsbeispiel 5 der JP-OS 113868/1974.
vT **'
Den Werten der Tabelle I ist zu entnehmen, daß der erfindungsgemäße
Prüfling 1 bezüglich sämtlicher getesteter Eigenschaften hervorragende Werte aufweist.
Beim Vergleichsprüfling 1 ist keine verbesserte Filmhaftung festzustellen, wenn keine Deckschicht aufgetragen
ist.
Entsprechend Beispiel 1 werden unter Verwendung der in Tabelle II aufgeführten Mischpolymerisatlatices mit einer
Haftschicht versehene Polyesterfilme hergestellt. Diese werden auf der Haftschicht mit einer lichtempfindlichen
photographischen Kopierschicht versehen. Entsprechend Beispiel 1 werden auch Vergleichsprüflinge hergestellt.
Die mit den verschiedenen Prüflingen durchgeführten Tests liefern die in Tabelle II aufgeführten Ergebnisse.
2 | Herstel lungsbei spiel 2 |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin- dungs- gemäß |
3 | Herstel lungsbei spiel 3 |
3-Hydroxypropylmethacrylat 30 Propylacrylat 40 Styrol 30 |
£ 30 | 0,5 | 100 | 85 |
Ver gleichs- prüfling |
3 | Ver- gleichs- herstel- lungsbei- spiel 3 |
2-Hydroxyethylacrylat 15 Hexylacrylat 35 Styrol 50 |
I 30 | 0,5 | 100 | 90 |
2-Hydroxyethylmethacrylat 3 Ethylacrylat 40 Methylmethacrylat 55 Acrylsäure 2 |
S 30 | 1,5 | 30 | 50 |
Vergleichsherstellungsbeispiel 3: Lack Nr.1 im Beispiel der JP-OS 19879/1971
CO CO K) CD
Der Vergleichsprüfling 3 zeigt eine schlechte Haftung
des behandelten Films und kann nicht auf sein photographisches Leistungsvermögen hin untersucht werden.
Die erfindungsgemäßen Prüflinge 2 und 3 beeinträchtigen
des behandelten Films und kann nicht auf sein photographisches Leistungsvermögen hin untersucht werden.
Die erfindungsgemäßen Prüflinge 2 und 3 beeinträchtigen
5 das photographische Leistungsvermögen nicht. Aus
Tabelle II geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Prüflinge
2 und 3 in sämtlichen vier getesteten Eigenschaften hervorragende Werte liefern.
Beispiel 3
Ein biaxial orientierter, wärmefixierter Polyethylenterephthalatfilm
einer Stärke von 175 um wird 5 min lang mittels einer 300 W Hochdruckquecksilberlampe bestrahlt
und dann mit einer Beschichtungsflüssigkeit (zur Ausbildung einer Haftschicht) aus 1 ml des Mischpolymerisats
des Herstellungsbeispiels 4, 20 mg des in Beispiel 1 verwendeten oberflächenaktiven Mittels und 99 ml reinen
Wassers in einer Stärke von 20 um beschichtet. Danach
werden die in Beispiel 1 beschriebenen Maßnahmen durchgeführt. Der erhaltene, mit einer Haftschicht versehene
Polyesterschichtträger wird mit einer photographischen
Röntgenemulsion beschichtet.
Röntgenemulsion beschichtet.
Zu Vergleichszwecken wird ein Polyethylenterephthalat-
film mit e-nem Butylacrylat/Styrol-Mischpolymerisatlatex
beschichtet, getrocknet und mittels Koronaentladung von 30 W/m /min behandelt. Auf diesen Film wird dann direkt
eine photographische Röntgenemulsion aufgetragen.
Die mit den verschiedenen Prüflingen durchgeführten Tests
liefern die in Tabelle III aufgeführten Ergebnisse.
4 | Herstel lungsbei spiel 4 |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani
sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung
des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin dungs gemäß |
4 | Vergleichs- herstel- lungsbei- spiel 4 |
2-Hydroxyethylmethacrylat 10 Octylacrylat 45 Styrol 45 |
^ 30 | 0,5 | 90 | 90 |
Ver gleichs- prüfling |
Butylacrylat 30 Styrol 70 |
10 | 1,4 | 80 | 80 |
Vergleichsherstellungsbeispiel 4: Aus dem Test des Beispiels 10 der JP-OS 970/1982
Sowohl der erfindungsgemäße Prüfling 4 als auch der Vergleichsprüfling 4 beeinträchtigen das photographische
Leistungsvermögen nicht. Aus Tabelle III geht hervor, daß der erfindungsgemäße Prüfling in sämtlichen
vier bewerteten Eigenschaften hervorragende Werte liefert .
10 Entsprechend Beispiel 1 wird unter Verwendung des in Tabelle IV aufgeführten Mischpolymerisatlatex (zur
Herstellung der Haftschicht) ein mit einer Haftschicht versehener Polyesterfilm bereitgestellt. Auf die Haftschicht
wird eine Schicht zur Herstellung von Farb-
auszügen aufgetragen.
Das Mischpolymerisat wird zur Herstellung der Haftschicht nach 2-tägiger Lagerung bei 23 C bzw. drei
Wochen nach seiner Herstellung eingesetzt.
Die mit den Prüflingen durchgeführten Tests liefern die in Tabelle IV aufgeführten Ergebnisse.
5 | Herstel lungsbei spiel 5 |
Zusammensetzung des Mischpolymerisats in Gew.-Teilen |
Alterung nach der Herstellung (Tage) |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Filjns (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin dungs gemäß |
5 | Ver- gleichs- herstel- lungsbei- spiel 5 |
2-Hydroxyethyl- methacrylat 40 Butylacrylat 20 Styrol 40 |
2 | * 30 | 0,5 | 100 | 90 |
Ver- gleichs- prüf- ling |
2-Hydroxyethyl- methacrylat 12 Ethylacrylat 36 Methyl- methacrylat 44 Glycidyl- methacrylat 8 |
21 | * 30 | 0,5 | 100 | 90 | ||
2 | ί 30 | 0,7 | 90 | 90 | ||||
21 | 20 | 0,7 | 80 | 70 |
Vergleichsherstellungsbeispiel 5: Mischpolymerisat des Beispiels 21 der JP-OS 19786/1977
cr> cn ο
" 33-
Tabelle IV zeigt, daß der erfindungsgemäße Prüfling in
sämtlichen getesteten Eigenschaften ohne Verschlechterung infolge Alterung hervorragende Werte zeigt.
Entsprechend Beispiel 1 werden unter Verwendung der in Tabelle V aufgeführten Mischpolymerisatlatices (zur
Ausbildung der Haftschicht) mit einer Haftschicht versehene Polyesterfilme bereitgestellt. Auf die jeweilige Haftschicht wird eine lichtempfindliche Beschichtungsmasse zur Herstellung von Phototiefdrucken aufgetragen.
Ausbildung der Haftschicht) mit einer Haftschicht versehene Polyesterfilme bereitgestellt. Auf die jeweilige Haftschicht wird eine lichtempfindliche Beschichtungsmasse zur Herstellung von Phototiefdrucken aufgetragen.
Die mit den verschiedenen Prüflingen erhaltenen Ergeb- !5 nisse sind in Tabelle V zusammengestellt.
6 | Herstel lungsbei spiel |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
7 | 1 | 2-Hydroxyethylmethacrylat 25 Butylacrylat 35 Styrol 40 |
> 30 | 0,5 | 100 | 90 | |
Erfin dungs |
8 | 6 | 5 40 55 |
30 | 0,5 | 95 | 90 |
gemäß | 9 | 7 | 45 40 15 |
> 30 | 0,4 | 100 | 85 |
8 | 30 10 60 |
> 30 | 0,7 | 100 | 80 |
ro cr> cn
TABELLE V (Fortsetzung)
10 | Herstel lungsbei spiel |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin dungs gemäß |
11 | 9 | 2-HyJroxyethylmethacrylat 20 Butylacrylat 50 Styrol 30 |
30 | 0,4 | 100 | 90 |
12 | 10 | 40 50 10 |
> 30 | 0,4 | 100 | 80 | |
11 | 10 20 70 |
> 30 | 1,O | 90 | 80 |
Aus Tabelle V geht hervor, daß die unter Verwendung der Mischpolymerisate der Herstellungsbeispiele 1 und 6 bis
12 hergestellten erfindungsgemäßen Prüflinge in sämtlichen vier getesteten Eigenschaften hervorragende Werte
5 zeigen.
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme,
daß der mit der Haftschicht versehene Polyesterfilm vor
daß der mit der Haftschicht versehene Polyesterfilm vor
dem Auftragen einer oberen Schicht einer Koronaentla-
2
dung von 30 W/m /min ausgesetzt wird. Auf die Haftschicht
dung von 30 W/m /min ausgesetzt wird. Auf die Haftschicht
wird eine lichtempfindliche Emulsion für den Phototiefdruck
aufgetragen.
15
15
Die mit den erhaltenen Prüflingen durchgeführten Tests ergeben die in Tabelle VI zusammengestellten Ergebnisse.
• | Erfin dungs gemäß |
13 | Herstel lungsbei spiel |
Zusanunensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
14 | 7 | 2-Hydroxyethylmethacrylat 45 Butylacrylat 40 Styrol 15 |
> 30 | 0,4 | 100 | 95 | ||
10 | 40 50 10 |
> 30 | 0,4 | 100 | 90 |
CJ CJ N3
Aus Tabelle VI geht hervor, daß die erfindungsgemäßen
Prüflinge 13 und 14 bei sämtlichen getesteten Eigenschaften hervorragende Werte zeigen. Insbesondere ist
festzustellen, daß die Haftung des trockenen Films im Vergleich zu den Prüflingen 8 und 11 von Beispiel 5
deutlich verbessert ist.
10 Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch zur Herstellung der Haftschicht das Mischpolymerisat des Herstellungsbeispiels 15 verwendet wird.
Die mit den verschiedenen Prüflingen durchgeführten Tests
15 ergeben die in Tabelle VII zusammengestellten Ergebnisse.
15 | Herstel lungs- beispiel 15 |
Zusammensetzung des Mischpoly
merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung
des be handelten Films (%) |
Haftung
des trockenen Films (%) |
|
Erfin dung s- gemäß |
1 | Ver- gleichs- herstel- lungs- beispiel 1 |
2-Hydroxyethylmethacrylat 25 Butylacrylat 40 tert.-Butylacrylat 35 |
> 30 | 0,5 | 100 | 90 |
Ver- gleichs- prüf- ling |
2 | Ver gleichs- hers tel- lungsbei- spiel 2 |
2-Hydroxyethylmethacrylat 5 Butadien 43 Styrol 5 2 |
20 | 0,5 | 60 | 70 |
2-Hydroxyethylacrylat 25 Ethylacrylat 75 |
20 | 0,5 | 80 | 80 |
Aus Tabelle VII geht hervor, daß der erfindungsgemäße Prüfling 15 in sämtlichen getesteten Eigenschaften hervorragende
Werte zeigt. Beim Vergleichsprüfling 1 erreicht man keine bessere Haftung, wenn keine Deckschicht
aufgetragen wird.
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch zur Herstellung der Haftschicht die in Tabelle VIII aufgeführten Mischpolymerisatlatices
eingesetzt werden.
Die mit den verschiedenen Prüflingen erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle VIII zusammengestellt.
15
TABELLE VIII
16 | Herstel lungsbei spiel 1 6 |
Zusammensetzung des Mischpoly
merisats in Gew.-Teilen |
Mechani
sche Stabili tät (min) |
Durch-
sich- tigkeit (%) |
Haftung
des be handelten Films (%) |
Haftung
des trockenen Films (%) |
|
Erfin dungs gemäß |
17 | Herstel lungsbei spiel 17 |
3-F^droxypropylmethacrylat 10 Butylacrylat 40 tert.-Butylacrylat 50 |
7 30 | 0,5 | 100 | 90 |
Ver- gleichs- prüf- ling |
3 | Ver- gleichs- herstel- lungsbei- spiel 3 |
2-Hydroxyethylacrylat 35 Propylacrylat 25 Butylmethacrylat 40 |
> 30 | 0,5 | 100 | 85 |
2-Hydroxyethylmethacrylat 3 Ethylacrylat 40 Methylmethacrylat 55 Acrylsäure 2 |
> 30 | 1,5 | 30 | 50 |
Der Vergleichsprüfling 3 zeigt bei dem "behandelten Film" eine schlechte Haftung und läßt sich nicht auf
sein photographisches Leistungsvermögen hin untersuchen. Dagegen beeinträchtigen die erfindungsgemäßen
Prüflinge 16 und 17 das photographische Leistungsvermögen nicht. Aus Tabelle VIII geht hervor, daß
die erfindungsgemäßen Prüflinge 16 und 17 in sämtlichen getesteten Eigenschaften hervorragende Werte
zeigen. 10
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch zur Herstellung der Haftschicht die in Tabelle IX aufgeführten
15 Mischpolymerisatlatices eingesetzt werden. Der jeweils mit einer Haftschicht versehene Polyesterfilm wird
entsprechend Beispiel 4 behandelt.
Die mit den verschiedenen Prüflingen erhaltenen Ergeb-20 nisse sind in Tabelle IX zusammengestellt.
18 | Herstel- lungs- bei- spiel 18 |
Zusammensetzung des Mischpolymerisats in Gew.-Teilen |
Alterung nach der Herstellung (Tage) |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin- dungs- ge- mäß |
5 | Ver- gleichs- herstel- lungs- bei- spiel 5 |
2-Hydroxyethyl- methacrylat 25 Butylacrylat 40 sek.-Butyl- acrylat 35 |
2 | > 30 | 0,5 | 100 | 90 |
Ver- gleichs- prüf- ling |
2-Hydroxyethyl- methacrylat 12 Ethylacrylat 36 Methyl- raethacrylat 44 Glycidyl- methacrylat 8 |
21 | > 30 | 0,5 | 100 | 90 | ||
2 | > 30 | 0,7 | 90 | 90 | ||||
21 | 20 | 0,7 | 80 | 70 |
ro cn cn
ο
Aus Tabelle IX geht hervor, daß der erfindungsgemäße Prüfling in sämtlichen getesteten Eigenschaften ohne
Beeinträchtigung durch Alterung hervorragende Werte zeigt.
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß zur Herstellung der Haftschicht die in Tabelle X
10 aufgeführten Mischpolymerisatlatices verwendet werden. Der jeweils mit einer Haftschicht versehene Polyesterfilm
wird entsprechend Beispiel 5 behandelt.
Die mit den verschiedenen Prüflingen erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle X zusammengestellt.
19 | Herstel lungs- beispiel |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani
sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung
des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin- dungs- ge- mäß |
20 | 19 | 2-IIydroxyethylmethacrylat 25 Propylacrylat 40 tert.-Butylacrylat 35 |
> 30 | 0,4 | 100 | 90 |
21 | 20 | 5 40 55 |
30 | 0,4 | 100 | 85 | |
22 | 21 | 45 40 15 |
> 30 | 0,4 | 100 | 85 | |
22 | 30 10 60 |
> 30 | 0,5 | 95 | 80 |
TABELLE X (Fortsetzung)
23 | Herstel lungs- beispiel |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin- dungs- |
24 | 23 | 2-Hydroxyethylmethacrylat 20 Propylacrylat 50 tert.-Butylacrylat 30 |
30 | 0,4 | 90 | 90 |
gemäß | 24 | 40 50 10 |
> 30 | 0,4 | 90 | 80 |
Aus Tabelle X geht hervor, daß die erfindungsgemäßen
Prüflinge 19 bis 24 in sämtlichen getesteten Eigenschaften hervorragende Werte zeigen.
Entsprechend Beispiel 6 werden erfindungsgemäße Prüf
linge 25 und 26 hergestellt. Die mit diesen durchgeführten Tests ergeben die in Tabelle XI zusammengestellten
Ergebnisse.
25 23 |
Herstel lungsbei spiel 22 |
Zusanunensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin dungs gemäß |
Herstel lungsbei spiel 23 |
2-Hydroxyethylmethacrylat 30 Butylacrylat 10 tert.-Butylacrylat 60 |
> 30 | 0,5 | 100 | 95 | |
20 50 30 |
30 | 0,4 | 100 | 95 |
4-6- - ^H-
Aus Tabelle XI geht hervor, daß die erfindungsgemäßen
Prüflinge 25 und 26 in sämtlichen getesteten vier Eigenschaften hervorragende Werte zeigen. Insbesondere zeigt
es sich, daß bezüglich der Eigenschaft "Haftung des trockenen Films" eine deutliche Verbesserung gegenüber
den erfindungsgemäßen Prüflingen 22 und 23 von Beispiel 10 erreichbar ist.
Entsprechend Beispiel 1 wird unter Verwendung eines Mischpolymerisats gemäß Herstellungsbeispiel 25 zur
Ausbildung der Haftschicht ein mit einer Haftschicht versehener erfindungsgemäßer Prüfling 27 hergestellt.
Ein Test des erfindungsgemäßen Prüflings und der ebenfalls hergestellten Vergleichsprüflinge liefert die in
Tabelle XII aufgeführten Ergebnisse.
27 | Herstel lungsbei spiel 25 |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin dungs gemäß |
1 | Ver- gleichs- herstel- lungsbei- spiel 1 |
2-Hydroxyethylmethacrylat 25 Butylacrylat 30 tert.-Butylacrylat 25 Styrol · 20 |
> 30 | 0,4 | 100 | 95 |
Ver gleichs- prüfling |
2 | Ver- gleichs- herstel- lungsbei- spiel 1 |
2-Hydroxyethylmethacrylat 5 Butadien 4 3 Styrol 52 |
20 | 0,5 | 60 | 70 |
2-Hydroxyethylacrylat 25 Ethylacrylat 75 |
20 | 0,5 | 80 | 80 |
Aus Tabelle XII geht hervor, daß der erfindungsgemäße
Prüfling 27 in sämtlichen vier getesteten Eigenschaften hervorragende Werte zeigt. Der Vergleichsprüfling 1 zeigt
ohne Auftragen einer Deckschicht keine verbesserte
5 Haftung.
Entsprechend Beispiel 1 werden unter Verwendung der in
Tabelle XIII aufgeführten Mischpolymerisatlatices zur Herstellung der Haftschicht erfindungsgemäße Prüflinge
28 und 29 hergestellt. Ein Test der erfindungsgemäßen Prüflinge und eines ebenfalls hergestellten Vergleichsprüflings ergibt die in Tabelle XIII zusammengefaßten
15 Ergebnisse.
28 | Herstel lungsbei spiel 26 |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch- sich- tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin- dungs- gemäß |
29 | Herstel lungsbei spiel 27 |
3-Hydroxypropylmethacrylat 15 Propylacrylat 25 tert.-Butylacrylat 30 Styrol · 30 |
> 30 | 0,4 | 100 | 95 |
Ver- gleichs- prüf- ling |
3 | Ver- gleichs- herstel- lungsbei- spiel 3 |
2-Hydroxyethylmethacrylat 35 Butylacrylat 40 Butylmethacrylat 15 Styrol 10 |
* 30 | 0,4 | 100 | 95 |
2-Hydroxyethylmethacrylat 3 Ethylacrylat 40 Methylmethacrylat 55 Acrylsäure 2 |
> 30 | 1,5 | 30 | 50 |
Der Vergleichsprüfling 3 zeigt hinsichtlich der Eigenschaft
"Haftung des behandelten Films" eine schlechte Leistung und läßt sich nicht auf seine photographischen
Eigenschaften hin untersuchen. Dagegen beeinträchtigen die Prüflinge 27 und 28 das photographische Leistungsvermögen nicht. Aus Tabelle XIII geht ferner hervor,
daß die erfindungsgemäßen Prüflinge in sämtlichen bewerteten Eigenschaften hervorragende Ergebnisse zeigen.
Beispiel 14
Entsprechend Beispiel 3 wird unter Verwendung des Mischpolymerisats des Herstellungsbeispiels 29 ein
mit einer Haftschicht versehener erfindungsgemäßer 15 Prüfling 30 hergestellt.
Ein Test desselben und eines ebenfalls hergestellten Vergleichsprüflings ergibt die in der folgenden Tabelle
XIV zusammengestellten Ergebnisse. 20
30 | Herstel- lungs- bei- spiel 28 |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin dungs gemäß |
6 | Ver- gleichs- herstel- lungsbei- spiel 6 |
2-Hydroxyethylacrylat 25 Octylacrylat 10 Isopropylacrylat 40 Styrol ' 25 |
> 30 | 0,4 | 100 | 95 |
Ver- gleichs- prüf- ling |
Butylacrylat 30 Styrol 70 |
10 | 1,4 | 80 | 80 |
Vergleichsherstellungsbeispiel 6: Entsprechend dem Test in Beispiel 10 der JP-OS 970/1982.
Der erfindungsgemäße Prüfling 30 und der Vergleichsprüfling 6 beeinträchtigen das photographische Leistungsvermögen nicht. Aus Tabelle XIV ergibt sich jedoch, daß
lediglich der erfindungsgemäße Prüfling in sämtlichen vier getesteten Eigenschaften hervorragende Werte zeigt.
Beispiel . 15
Entsprechend Beispiel 4 wird unter Verwendung des in der folgenden Tabelle angegebenen Mischpolymerisatlatex zur
Herstellung der Haftschicht ein mit einer Haftschicht versehener erfindungsgemäßer Prüfling 31 hergestellt.
Ein Test des erfindungsgemäßen Prüflings und eines !5 ebenfalls hergestellten Vergleichsprüflings ergibt die
in der folgenden Tabelle XV aufgeführten Ergebnisse.
31 | Herstel lungsbei spiel 29 |
Zusammensetzung des
Mischpolymerisats in Gew.-Teilen |
Alterung
nach der Herstellung (Tage) |
Mechani
sche Stabili tät (min) |
Durch
sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung
des trockenen Films (%) |
|
Erfin dungs gemäß |
5 | Ver- gleichs- herstel- lungs- bei- spiel 5 |
2-Hydroxyethyl- methacrylat 25 Propylacrylat 30 2-Ethylhexyl- methacrylat 25 Styrol 20 |
2 | = 30 | 0,4 | 100 | 95 |
Ver- gleichs- prüf- ling |
2-Hydroxyethyl- methacrylat 12 Ethylacrylat 36 Methyl- methacrylat 4 4 Glycidyl- methacrylat 8 |
21 | > 30 | 0,4 | 100 | 95 | ||
2 | > 30 | 0,7 | 90 | 90 | ||||
21 | 20 | 0,7 | 80 | 70 |
Vergleichshersteliungsbeispiel 5: Mischpolymerisat des Beispiels 21 der JP-OS 19786/1977.
54-- ** w? T -
Aus Tabelle XV geht hervor, daß der erfindungsgemäße
Prüfling in sämtlichen vier getesteten Eigenschaften ohne Beeinträchtigung durch Alterung hervorragende
Werte zeigt.
Entsprechend Beispiel 5 werden unter Verwendung der in Tabelle XVI aufgeführten Mischpolymerisatlatices zur
Herstellung der Haftschicht verschiedene mit einer Haftschicht versehene erfindungsgemäße Prüflinge hergestellt.
Ein Test derselben ergibt die in der folgenden Tabelle xvi aufgeführten Ergebnisse.
32 | Herstel lungs- beispiel |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Filins (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin- dungs- ge- mäß |
33 | 25 | 2-Hydroxyethylmethacrylat 25 Butylacrylat 30 tert.-Butylacrylat 25 Styrol 20 |
Z 30 | 0,4 | 100 | 95 |
34 | 30 | 5 40 M 40 15 |
30 | 0,4 | 100 | 95 | |
31 | 45 20 ti 20 15 |
> 30 | 0,4 | 95 | 90 |
ro co cn
TABELLE XVI (Fortsetzung)
35 | Herstel lungs- beispiel |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
36 | 32 | 2-Hyüroxyethylmethacrylat 30 ButylacrylaL· 10 tert.-Butylacrylat 25 Styrol · 35 |
> 30 | 0,5 | 100 | 90 | |
Erfin- dungs- ge- mäß |
37 | 33 | 30 40 ■1 20 10 |
30 | 0,4 | 100 | 90 |
34 | 30 30 Il 5 35 |
30 | 0,4 | 100 | 90 |
CaJ NJ CD
TABELLE XVI (Fortsetzung)
38 | Herstel lungs- beispiel |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani sche Stabili tät (min) |
Durch sich tigkeit (%) |
Haftung des be handelten Films (%) |
Haftung des trockenen Films (%) |
|
Erfin dung s- |
39 | 35 | 2-Hydroxyethylmethacrylat 20 Butylacrylat 20 tert.-Butylacrylat 50 Gtyrol · 10 |
> 30 | 0,6 | 100 | 90 |
qemäß | 36 | 15 20 Il 20 45 |
> 30 | 0,7 | 100 | 90 |
O'\
CD
Aus Tabelle XVI geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Prüflinge 32 bis 39 in sämtlichen vier getesteten
Eigenschaften hervorragende Werte zeigen.
Beispiel 17
Entsprechend Beispiel 6 werden unter Verwendung der in der folgenden Tabelle XVII aufgeführten Mischpolymerisatlatices
erfindungsgemäße Prüflinge 40 und 41 hergestellt.
Ein Test derselben ergibt die in Tabelle XVII zusammengestellten Ergebnisse.
40 | Herstel- lungs- bei- spiel 33 |
Zusammensetzung des Mischpoly merisats in Gew.-Teilen |
Mechani
sche Stabili tät (min) |
Durch
sich tigkeit (%) |
Haftung
des be handelten Films (%) |
Haftung
des trockenen Films (%) |
|
Erfin dungs gemäß |
41 | Herstel- lungs- bei- spiel 35 |
2-Hydroxyethylmethacrylat 30 Butylacrylat 40 tert.-Butylacrylat 20 Styrol " 10 |
30 | 0,4 | 100 | 95 |
20 20 50 10 |
Z 30 | 0,6 | 100 | 95 |
-63
Aus Tabelle XVII ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen Prüflinge 40 und 41 in sämtlichen vier getesteten Eigenschaften
hervorragende Werte zeigen. Insbesondere geht aus der Tabelle auch hervor, daß bezüglich der Eigenschaft
"Haftung des trockenen Films" im Vergleich zu den erfindungsgemäßen Prüflingen 36 und 38 von Beispiel
16 deutliche Verbesserungen zu erzielen sind.
Claims (9)
1. Photographischer Schichtträger mit einer Haftschicht
auf mindestens einer Seite eines Polyesterschichtträgers, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht
durch Auftragen einer wäßrigen Beschichtungsmasse mit einem Mischpolymerisat aus:
1. einem Monomeren der allgemeinen Formel
(j)
COOR.OH
worin R1 für eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
steht und R ein
eine Methylgruppe darstellt;
eine Methylgruppe darstellt;
Stoffatomen steht und R„ ein Wasserstoffatom oder
20
2. einem Monomeren der allgemeinen Formel
H2C=(TH (II)
COOR3
worin R~ für eine geradkettige Alkylgruppe mit
2 bis 8 Kohlenstoffatomen stehtj und
3. einem Monomeren der Formel
H2C=CH
(III,
und/oder
4. einem Monomeren der allgemeinen Formel
4. einem Monomeren der allgemeinen Formel
35
H2C"CrR4 (IV)
COOR5
worin R4 für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
steht und R5 eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
darstellt, wobei gilt, daß im Falle, daß R. ein Wasserstof fatom bedeutet, R1. für eine verzweigtkettige
Alkylgruppe steht, und im Falle, daß R. eine Methylgruppe bedeutet, R5 für eine gerad-
kettige Alkylgruppe steht,
ausgebildet ist.
2. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymerisat im wesentlichen aus
den Monomeren der Formeln (I), (II) und (III) besteht.
den Monomeren der Formeln (I), (II) und (III) besteht.
3. Schichtträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischpolymerisat im wesentlichen aus
den Monomeren der Formeln (I), (II) und (IV) besteht.
den Monomeren der Formeln (I), (II) und (IV) besteht.
4. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymerisat im wesentlichen aus
den Monomeren der Formeln (I), (II) , (in) und \iv) besteht.
den Monomeren der Formeln (I), (II) , (in) und \iv) besteht.
5. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomere der Formel (I) in dem Mischpolymerisat
in einer Menge von 3 bis 45 Gew.-% enthalten ist.
6. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
net, daß das Monomere der Formel (II) in dem Mischpolymerisat in einer Menge von 10 bis 45 Gew.-% enthalten
ist.
7. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomere der Formel (III) in dem Mischpolymerisat
in einer Menge von 10 bis 70 Gew.-% enthalten ist.
8. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mischpolymerisat das Monomere der
Formel (III) in einer Menge von 5 bis 45 Gew.-% und das Monomere der Formel (IV) in einer Menge von 5 bis
50 Gew.-% enthalten sind.
9. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Mischpolymerisat das Monomere der Formel (I) in einer Menge von 10 bis 35 Gew.-%, das
Monomere der Formel (II) in einer Menge von 15 bis
20 40 Gew.-%, das Monomere der Formel (III) in einer λ Menge von 10 bis 30 Gew.-% und das Monomere der
Formel (IV) in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-% enthalten sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57127467A JPS5918945A (ja) | 1982-07-23 | 1982-07-23 | 写真用支持体 |
JP12898682A JPS5919940A (ja) | 1982-07-26 | 1982-07-26 | 写真用支持体 |
JP12960582A JPS5919941A (ja) | 1982-07-27 | 1982-07-27 | 写真用支持体 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3326507A1 true DE3326507A1 (de) | 1984-01-26 |
Family
ID=27315542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833326507 Withdrawn DE3326507A1 (de) | 1982-07-23 | 1983-07-22 | Photographischer schichttraeger |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4571379A (de) |
DE (1) | DE3326507A1 (de) |
GB (1) | GB2124105A (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3672303D1 (de) * | 1985-01-14 | 1990-08-02 | Hoechst Celanese Corp | Farbprueffolie fuer das overlay-verfahren. |
ES2005546A6 (es) * | 1987-02-24 | 1989-03-16 | Albus Sa | Mejoras en la obtencion de un copolimero acrilico hidroxilado |
US5128233A (en) * | 1990-01-26 | 1992-07-07 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Element having improved adhesion of auxiliary layers to film supports containing antistatic layers |
DE69204586T2 (de) * | 1991-07-12 | 1996-04-04 | Agfa Gevaert Nv | Lumineszenter Artikel verwendet in der Radiographie. |
US6013410A (en) * | 1997-03-21 | 2000-01-11 | Konica Corporation | Silver halide photographic light-sensitive material |
IT1309912B1 (it) * | 1999-05-07 | 2002-02-05 | Imation Corp | Elemento fotografico con uno strato che migliora l'adesione alsupporto |
US9205628B1 (en) | 2014-06-23 | 2015-12-08 | Eastman Kodak Company | Patterned and primed transparent articles |
US9505942B2 (en) | 2014-06-23 | 2016-11-29 | Eastman Kodak Company | Preparation of patterned or electrically-conductive articles |
US9606652B2 (en) | 2014-06-23 | 2017-03-28 | Eastman Kodak Company | Electronic devices and precursor articles |
US9637659B2 (en) | 2014-06-23 | 2017-05-02 | Eastman Kodak Company | Latex primer composition and latex primed substrates |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1540067A (en) * | 1975-09-26 | 1979-02-07 | Bexford Ltd | Coated film bases |
JPS5812578B2 (ja) * | 1976-03-01 | 1983-03-09 | コニカ株式会社 | 写真感光材料用疎水性フイルムの下引加工方法 |
IT1159920B (it) * | 1977-10-03 | 1987-03-04 | Ici Ltd | Miglioramenti relativi a film di base rivestiti |
JPS5565949A (en) * | 1978-11-13 | 1980-05-17 | Fuji Photo Film Co Ltd | Subbing method for photographic material |
JPS5569138A (en) * | 1978-11-20 | 1980-05-24 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | Photographic polyester substrate applied with undercoating treatment |
US4225665A (en) * | 1978-12-20 | 1980-09-30 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Photographic element in which the antistatic layer is interlinked in the base |
-
1983
- 1983-07-20 GB GB08319589A patent/GB2124105A/en not_active Withdrawn
- 1983-07-22 DE DE19833326507 patent/DE3326507A1/de not_active Withdrawn
-
1985
- 1985-02-13 US US06/701,452 patent/US4571379A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4571379A (en) | 1986-02-18 |
GB8319589D0 (en) | 1983-08-24 |
GB2124105A (en) | 1984-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2708850C2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftungseigenschaften hydrophober photographischer Schichtträger | |
DE4216762A1 (de) | Antistatische Kunststoffteile | |
DE2327302C3 (de) | Verfahren zum Substrieren eines fotografischen Schichtträgers aus Polyester | |
DE3326507A1 (de) | Photographischer schichttraeger | |
DE2622386A1 (de) | Verfahren zum aufbringen von haftschichten auf kunststoffolien | |
DE2001727A1 (de) | Photographisches Element | |
DE2608827A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der haftungseigenschaften von kunststofftraegern sowie die dabei erhaltenen produkte | |
DE2555783C3 (de) | Haftmasse | |
DE1472797C3 (de) | Photographischer Schichtträger aus biaxial orientiertem Polyethylenterephthalat | |
DE2827492A1 (de) | Photographischer filmtraeger | |
DE3338707A1 (de) | Traeger fuer die verwendung in der photographie | |
DE2404162A1 (de) | Polypropylen-schichttraeger und dessen verwendung in einem lichtempfindlichen photographischen silberhalogenidmaterial | |
EP0253911B1 (de) | Fotografischer Papierträger und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2207503A1 (de) | Verfahren zum Aufbringen einer Zwi sehen bzw Haftschicht auf einen photo graphischen Film | |
DE2613917A1 (de) | Photographisches element | |
DE2232187C3 (de) | Copolymeres für die Oberflächenbehandlung synthetischer Papiere | |
DE2529565A1 (de) | Filmmaterial | |
DE2946204C2 (de) | Beschichtungslösung und unter Verwendung mit einer Haftschicht versehener Polyesterschichtträger | |
DE2409969A1 (de) | Kunststofftraeger mit verbesserter haftfestigkeit und verfahren zur verbesserung der haftfestigkeit eines kunststofftraegers | |
EP0266677A1 (de) | Polyesterfolie mit Haftvermittlerbeschichtung | |
DE2056361A1 (de) | Substrierungsmasse fur Polyester Filmträger | |
CH622361A5 (de) | ||
DE2440165A1 (de) | Photographisches element und seine verwendung | |
DE2150137A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines photographischen Materials | |
DE2613918A1 (de) | Untergussmasse und ihre verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |