DE2440111B2 - Verfahren zur Behandlung von eßbaren Glyceridölen - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von eßbaren GlyceridölenInfo
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Description
Es ist bekannt, daß eßbare Glyceridöle dazu neigen, einen Fremdgeschmack (»off-flavour«) während der
Lagerung zu entwickeln, was dazu führt, daß die öle für
Speisezwecke mehr und mehr ungeeignet werden. Zur Herabsetzung der Bildung von Fremdgeschmack und
zur allgemeinen Verbesserung der Lagereigenschaften von eßbaren Glyceridölen iüt es daher allgemeine
Praxis, das eßbare Glyceridöl einer Raffinierungsbehandlung zu unterwerfen. Jedoch selbst solche Speiseöle
können noch eine Neigung zur Bildung von Fremdgeschmack, insbesondere unter Bedingungen längerer
Lagerung, zeigen.
Es sind verschiedene Raffint Jonsbehandlungen in der
Technik bekannt, von denen die bekanntesten Verfahren
die Entschleimung, die Neu« !isation, die Bleichung
mit Erden und die Wasserdampfdesodorisierung sind. Insbesondere bei Glyceridölen, die schon ein starkes
unannehmbares Aroma von sich aus haben, ergeben solche Verfahren nicht immer ein eßbares Glyceridöl
mit zufriedenstellenden Lagerbedingungen.
Es ist bekannt, eßbare Glyceridöle mit einem Adsorbens zu behandeln. So ist in der GB-PS 8 65 807
ein Verfahren zur Behandlung von Speiseölen mit aktiviertem Aluminiumoxyd (aktivierter Tonerde) beschrieben,
bei dem sich das öl in Lösung in einem nicht-polaren Lösungsmittel befindet Das öl wird,
vorzugsweise in ungebleichtem Zustand, durch eine Säule geführt, die das Aluminiumoxyd enthält, und
danach vom Lösungsmitte! befreit und mit Wasserdampf desodorisiert Eine andere Arbeitsweise ist in der
FR-PS 9 90 704 angegeben, wonach das öl, in einem Lösungsmittel gelöst, durch eine Säule geführt wird, die
Siliciumdioxydgel enthält. Das öl kann aus einem Rohöl bestehen, oder einem öl, das schon eine Bleichbehandlung
erfahren hat
In der DE-PS 7 22108 ist ein Verfahren zum Raffinieren von Fetten und ölen unter gleichzeitiger
Gewinnung der darin enthaltenen ernährungswichtigen Begleitstoffe beschrieben, bei dem man die natürlichen
Fette und öle als solche oder in Lösung durch in einer oder mehreren Säulen gelagerte, gegenüber den
Begleitstoffen chemisch indifferenten Adsorptionsmittel, wie grobgranuliertes Aluminiumoxyd, fließen läßt,
erforderlichenfalls aus dem Filtrat das raffinierte Fett oder öl durch AbdestiMieren des Lösungsmittels
gewinnt und die Adsorptionssäule zwecks Isolierung der Begleitstoffe mit geeigneten Lösungsmitteln behandelt
Speiseöle genügen noch nicht allen Ansprüchen an Lagerstabilität sowohl hinsichtlich der Farbe als auch
des Geschmacks,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
schaffen, durch welches seine Farbe und insbesondere
seine Lagereigenschaften wesentlich verbessert werden.
durch ein Verfahren zur Behandlung von eßbarem
ίο Glyceridöl zur Verbesserung seiner Farbe und seiner
Lagereigenschaften, bei dem das eßbare Glyceridöl, in
Lösung in einem nichtpolaren Lösungsmittel, mit einem Metalloxyd- oder Metauoidoxydadsorbens in einer das
Adsorbens enthaltenden Säule in Berührung gebracht
wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das öl
anschließend, nach Entfernung des Lösungsmittels, mit einer Bleicherde behandelt
Während der Stand der Technik lehrt, daß das öl mit
einem Adsorbens anstelle der Bleichbehandlung mit einer Bleicherde behandelt oder vor Behandlung mit
einem Adsorbens gebleicht wird, ist überraschenderweise gefunden worden, daß eine darauffolgende Bieichsiufe
unerwartete Vorteile ergibt, die nicht erzielt werden,
wenn die beiden Behandlungen in umgekehrter
das öl bleicht und dann mit einem Adsorbens behandelt
behandelt werden können, sind alle die in der öl- und
davon sind Kokosnußöl, Palmöl, Palmkernöl, Seetieröl oder Fischöl, Ssjabohnenöl, Leinöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl,
Safloröl, Baumwollsaatöl,Traubenkernöl, usw.
Die Vorteile des Verfahrens gemäß der Erfindung werden insbesondere bei Palmöl, Sojabohnenöl und
Traubenkernöl erzielt Die eßbaren Glyceridöle können in roher Form, d. h. in der Form einer Lösung in einem
nicht-polaren Lösungsmittel, z.B. in der Miscella, behandelt werden, oder sie können schon eine gewisse
Vorraffinierungsbehandlung erfahren haben. Es ist von
Vorteil, wenn die eßbarer. Glyctridöle einer Alkalivorraffinationsstufe
unterworfen worden sind, in der die freien Fettsäuren neutralisiert werden.
Es ist wesentlich, daß das eßbare Glyceridöl in Lösung in einem nicht-polaren Lösungsmittel ist, wenn es mit
dem Adsorbens behandelt wird. Geeignete nicht-polare Lösungsmittel sind z. B. Erdölfraktionen, Pentan, Hexan,
Cyclohexan oder Heptan, einschließlich von Gemischen von verschiedenen nicht-polaren Lösungsmitteln. Besonders
geeignet ist eine Erdölfraktion mit einem
an Lösungsmittel kann von 10 bis 95 Gew.-%, bezogen
auf die Lösung, variieren und liegt im allgemeinen zwischen 50 und 80 Gew.-% der Lösung.
führt, in Lösung in einem nicht-polaren Lösungsmittel mit einem Adsorbens in einer Säule in Berührung
gebracht, wie dies z. B. in der GB-PS 8 65 807 und der
ausgeführt wird, kann in weitem Umfang variieren. Für
die meisten praktischen Zwecke liegt die Temperatur
zwischen 0 und 60° C und vorzugsweise zwischen 10 und
40" C.
von einer Reihe von Faktoren ab, wie der Porengröße des Adsorbens, der Art des Adsorbens, der Dicke der
Schicht in der Säule und dem Durchsatz in der Säule. Im allgemeinen liegt das Verhältnis von öl zu Adsorbens
zwischen 0,3:1 und etwa 20:1. Dm zu verwendende
Adsorbens besteht aus Metolloxyden und Metalloidoxyden, insbesondere Aluminiumoxyd und Silicdiyd.
Siliciumdioxyde in der Form von Silidumdioxydfelen
sind als Adsorbens besonders geeignet Mischungen von Siliciumdioxyden und Aluminiumoxyden können auch
zur Anwendung gelangen, ebenso wie Mischungen von Siliciumdioxyden oder Aluminiumoxyden mit anderen
Adsorbentien, vorausgesetzt, daß die Menge von
Siliciumdioxid oder Aluminiumoxyd aberwiegend ist
Das Siliciumdioxyd oder Aluminiumoxyd darf weder zu fein noch zu grob sein. Im allgemeinen werden solche
Siliciumdioxyde oder Aluminiumoxyde verwendet, die eine Durchschnittsporengröße Ober 3 mn, vorzugsweise
zwischen 5 und 200 mn, haben. Geeignete Beispiele von
Aluminiumoxyden und Siliciumdioxyden zur Verwendung bei dem Verfahren gemäß der Erfindung sind
Aluminiumoxyde, wie Gibbsit oder Bayer«, und
Siliciumdioxyde, wie Silkhimdioxydgele.
Nach dem Inberührungbringen mit dem Adsorbens wird das eßbare Glyceridöl einer Behandhing mit
Bleicherde unter Bedingungen für eine Bleichbehandlung mit einer Bleicherde unterworfen. Tzokhe Bedingungen
sind beispielsweise: Temperatur im allgemeinen 50 bis 1200C, Druck im allgemeinen 13 mbar bis 1,01 bar,
Menge an Bleicherde im allgemeinen 0,05 bis 5%.
Es können verschiedene Arten von Bleicherden, insbesondere aktivierte Fullererde, zur Anwendung
gelangen.
Es ist gefunden worden, daß bei dem Verfahren
gemäß der Erfindung weniger Bleicherde erforderlich ist als bei den üblichen Bleichverfahren. Vorzugsweise
beträgt die Menge an Bleicherde 0,05 bis 0,5%. Die Bleicherdebehandlung kann unmittelbar, nachdem das
Ol mit dem Adsorbens in Berührung gebracht worden ist, ausgeführt werden, oder sie kann ausgeführt werden,
nachdem das öl weitere Raffinierungsbehandhingen,
wie Entschleimen oder Neutralisation erfahren hat Das letztere findet z.B. statt wenn ein Rohöl mit dem
Adsorbens in Berührung gebracht wird. In dieser Beziehung ist gefunden worden, daß, wenn Siliciumdioxydgel
als adsorbierendes Material verwendet wird, eine Vorneutralisationsstufe überflüssig ist da das
Siliciumdioxydgel praktisch die gesamten freien Fettsäuren, die in dem Rohöl vorhanden sind, adsorbiert
Siliciumdioxydgel hat darüber hinaus den weiteren Vorteil gegenüber z. B. Aluminiumoxyd, daß es kaum die
Tocopherole adsorbiert die in den eßbaren Gryceridölen
als Antioxydantier, und Vitamine nützlich sind.
Es ist wesentlich, daß die Behandlung mit Bleicherde ausgeführt wird, nachdem das Lösungsmittel von dem
öl z. B. durch Destillation entfernt worden ist Bei der
Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung werden klare eßbare Glyceridöle mit verbesserten
Lagereigenschaften erhalten, insbesondere mit Bezug auf eine beachtlich herabgesetzte Neigung zur Bildung
von Fremdgeschmack (off-flavour) bei längerem Stehenlassen.
Im Vergleich mit den üblichen Raffinieningsbehandlungen bleibt die Fettsäurcziisammensetzung
des Glyceridöls praktisch unverändert und insbesondere die Menge an essentiellen Fettsäuren bleibt unverändert
Nach der Bleichstufe kann das öl weiter allen üblichen Behandlungen unterworfen werden, um Speiseöle
zu erhalten, die für besondere Zwecke geeignet sind. Es ist gefunden worden, daß eine nachträgliche
Desodorisierungsbehandlung, z.B. mit Wasserdampf, die Farbe und die i agereigenschaften des Öls weiter
verbessern kann. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht daher in einem Dreistufenverfahren,
welchem eine Behandlung mit Adsorbens, eine Behandlung
mit Bleicherde und eine WasserdampfdesodorUierung umfaßt
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert
ι ο Es wurden vier Proben von Sojabohnenöi verwendet Die Proben I—III wurden einer Alkalineutralisation
unterworfen und wurden in Form einer 25%igen Hexanlösung verwendet die Probe IV war ein Rohöl in
Miscella (etwa 30% öl in 70% Hexan). Diese Lösungen
wurden in einer Säule mit KieselgeL welche eines durchschnittliche Porengröße von 5-20nm hatte, in
Berührung gebracht Die Säule hatte einen Durchmesser von 12 cm, eine Höhe von 100 cm und ein Volumen
von 11,3 Litern.
Das Siliciumdioxydgel wurde in Hexan aufgeschlämmt und während 1 Stunde stehengelassen. Die
Säule wurde zur Hälfte mit Hexan gefüllt und die Siliciumdioxydgelaufschlämmung wu/de in die Säule
eingebracht Nach Verschließen des oberen Endes der
Säule wurde das in Lösung befindliche öl am Boden der
Säule eingepumpt Vor dem Einbringen in die Säule wurae die Ollösung mittels eines Wärmeaustauschers
auf einer Temperatur von 20° C bzw. 500C gehalten. Der
Mantel der Säule wurde auf den gleichen Temperaturen gehalten. Die Verweilzeit betrug 0,25 Stunden, und der
Durchfluß betrug 20 l/h.
Bei jeder Säulenbehandlung wurden verschiedene Fraktionen gesammelt die, wie nachstehend angegeben,
gekennzeichnet sind:
Öl/Siliciumdioxydgel-Verhiltnis
(in kg/kg)
Probe I
Probell
Probe III
Probe IV
Probell
Probe III
Probe IV
1,2-1,6
13-1,6
034-U
0,47-2,1
13-1,6
034-U
0,47-2,1
Bei keiner der Fraktionen konnte Epcxytriglycerid
festgestellt werden. Die vollständig:; Adsorption des Epoxytriglycerids durch das Siliciumdioxydgel ist ein
Anzeichen für die richtige Wirkung der Säulenbehandlung. Nach Verdampfen des Hexans wurden die öle mit
2% Bleicherde während 20 Minuten bei 105° C/1,3 mbar
gebleicht. Danach wurden die öle während 5 Stunden bei 180°C/l,3 mbar mit 60% Wasser desodorisiert Im
Falle des Rohöls (Probe IV) folgte auf die Säulcnbehandlung vor Anwendung der Bleicherde ein Entschlei-
5d mungsverfahren. Die Ergebnisse dieser Versuche sind
nachstehend angegeben:
Aussehen:
50 g-Proben der behandelten öle wurden im
Dunkeln in 100 ml-Flaschen mit Luft im Kopfraum
gelagert.
von einer aus 12 bis 15 Personen bestehenden
Es wurde ein Vergleich angestellt zwischen den gemäß der Erfindung behandelten ölen, ölen, die auf
gebräuchliche Weise raffiniert worden waren, und ölen,
die mit SiHciumdkwcydgel, jedoch ohne nachfolgendes
Bleichen, behandelt worden waren. Die Ergebnisse sind in den Figuren 1 bis 4 aufgezeigt Diese Ergebnisse
zeigen deutlich eine bemerkenswerte Verbesserung der gemäß der Erfindung behandelten öle.
Eine Probe von Traubenkernöl wurde verwendet. Das öl ist einer Entschleimungsbehandlung mit Wasser,
einer Alkalineutralisation und einer Kochbehandlung mit Natrium-Wasserglas unterworfen worden. Nach
Filtrieren wurden 560 g öl in 1120 ml Hexan aufgelöst.
Diese Lösung wurde mit Kieselgel, welches eine durchschnittliche Porengröße von 5-20nm hatte, in
einer Säule in Berührung gebracht. Die Säule hatte einen Durchmesser von 6 cm, eine Höhe von 50 cm und
ein Volumen von 1,4 Litern.
140 g Siliciumdioxydgel wurden in Hexan auf geschlämmt und 1 Stunde stehengelassen. Die Säule wurde
zur Hälfte mit Hexan gefüllt und der Siliciumdioxydgelschlamm
wurde in die Säule eingebracht. Nachdem die Höhe des Hexans auf die Höhe des Siliciumdioxydgels
herabgesetzt worden war, wurde die Traubenkernöllösung
in die Säule eingebracht Sie ging durch das Siliciumdioxydgel innerhalb von 4 Stunden hindurch.
Das Verfahren wurde bei einer Temperatur von 200C
durchgeführt
Die Ausbeute an mit Siliciumdioxydgel behandeltem öl wurde durch Waschen des Siliciumdioxydgels mit
frischem Hexan auf 93% erhöht. Nach Verdampfen des Lösungsmittels wurde das öl anschließend während 20
Minuten bei 105° C/ lumbar mit 2% Bleicherde
gebleicht Danach wurde das öl während 5 Stunden bei 210°C/l,3 mbar mit 60% Wasser desodorisiert.
Aussehen:
Das öl war nahezu farblos;
Lovibondfarbe in einer 503 mm-Zelle:
Lovibondfarbe in einer 503 mm-Zelle:
2 gelb;
Lagereigenschaften:
Lagereigenschaften:
50g-Proben der behandelten öle wurden in
100 ml-Flaschen mit Luft im Kopf raum im Dunkeln
gelagert
Der Geschmack des Öls wurde in regelmäßigen Abständen während eines Zeitraums von 14 Wochen
durch eine aus 12 bis 15 Personen bestehende GeschmacksprOf ergnippe bewertet
Es wurde ein Vergleich durchgeführt zwischen dem gemäß der Erfindung behandelten öl und dem Öl, das
auf gebräuchliche Weise, d. h. ohne Siliciumdioxydgel-Behandhmg,
raffiniert worden war. Der Geschmack des gemäß der Erfindung behandelten frisch desodorisierten
Öls war ausgezeichnet Die Haltbarkeitseigenschaften des mit Siliciumdioxydgel raffinierten Traubenkernöls
waren linger als 8 Wochen zufriedenstellend.
Das Aassehen des auf gebräuchliche Weise raffinierten Tranbenkernöls war ein intensives Grün. Die
Lovibondfarbe in einer 508 mm Zelle war 40 gelb, 03 rot, 9 blau. Der Geschmack dieses Öls war bereits nach
dem Desodorieren unannehmbar. Diese Ergebnisse zeigen deutlich eine bemerkenswerte Verbesserung des
gemäß der Erfindung behandelten Öls.
■> Es wurden vier Versuche mit Sojatiohnenöl durchgeführt,
bei welchen die Reihenfolge der Behandlung mit dem Adsorbens und der Bleicherde variiert wurde.
Die Behandlung mit dem Adsorbens in der Säule wurde sowohl in Gegenwart als auch in Abwesenheit
ία eines Lösungsmittels durchgeführt; die Bleichbehandlung
wurde ebenfalls in dieser Weise ausgeführt.
Die Bedingungen für die Behandlung mit dem Adsorbens in der Säule waren die folgenden:
Adsorbens
Temperatur
Verhältnis öl/
Verhältnis öl/
Siliciumdioxydgel,
wie in Beispiel 1
22" C
wie in Beispiel 1
22" C
Bei Behandlung in
Miscella wurden
500 g öl in
1166 g Hexan gelöst.
Miscella wurden
500 g öl in
1166 g Hexan gelöst.
Die Bedingungen für die Behandlung mit Bleicherde waren wie folgt:
""smperatur
Druck
Zeit
wie in Beispiel 1
1050C
13mbar
30 Minuten
1050C
13mbar
30 Minuten
1-00:2 Gewichtsteile.
Im Falle der Behandlung in Miscella wurde die Miscella unter Rückflußbedingungen während 30 Minuten bei 65° C gerührt Die Miscella bestand aus 1166g Hexan und 500 g öl.
Im Falle der Behandlung in Miscella wurde die Miscella unter Rückflußbedingungen während 30 Minuten bei 65° C gerührt Die Miscella bestand aus 1166g Hexan und 500 g öl.
Bleichen
B: Miscella-Siliciumdioxydgel-Behandlung, danach
B: Miscella-Siliciumdioxydgel-Behandlung, danach
Misceila-Bleichen
C: Bleichbehandlung, danach Miscella-Siliciumdi-
C: Bleichbehandlung, danach Miscella-Siliciumdi-
oxydgel-Behandlung
D: Miscella-Bleichbehandlung, danach Miscella-Silichimdioxydgel-Behandlung
D: Miscella-Bleichbehandlung, danach Miscella-Silichimdioxydgel-Behandlung
Die so behandelten öle wurden gelagert und mit Bezug auf ihren Geschmack, wie in Beispiel 1
beschrieben, bewertet Ein öl mit annehmbaren
Eigenschaften sollte eine Anfangsbewertung von >6 haben; die Bewertung nach 10-wöchiger Lagerung
sollte nicht wesentlich unterhalb 5 liegen.
angegeben. Es ist aus diesen Ergebnissen klar ersichtlich, daß das Verfahren A die besten Ergebnisse
liefert und das Verfahren B bessere Ergebnisse liefert als die Verfahren Cund D, die nicht erfindungsgemäß sind.
Die erfindungsgemäß behandelten Glyceridöle eignen sich gut für die Herstellung von Speisefettprodukten,
wie Margarine.
Claims (2)
1. Verfahren zur Behandlung von eßbarem Glyceridöl zur Verbesserung seiner Farbe und seiner
Lagereigenschaften, bei dem das eßbare Glyceridöl,
in Lösung in einem nichtpolaren Lösungsmittel, mit einem Metalloxyd- oder Metallöidoxydadsorbens in
einer das Adsorbens enthaltenden Säule in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß man das öl anschließend, nach Entfernung
des Lösungsmittels, mit einer Bleicherde behandelt
2. Verwendung eines Glyceridöls, das gemäß dem
Verfahren nach Anspruch 1 behandelt worden ist, zur Herstellung von Speisefettprodukten, wie
Margarine.
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