DE2438769C3 - Schaltungsanordnung für das Zurückschalten und Auftrennen des Bremsstromkreises einer selbsterregten Widerstands-Bremsschaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung für das Zurückschalten und Auftrennen des Bremsstromkreises einer selbsterregten Widerstands-BremsschaltungInfo
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- H02P3/06—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
gemäß Oberbeg-iff des Anspruchs 1 (bekannt z. B. aus Seefehlner »Elektrische Zugförderung«. Berlin
1922, Seite 288, Abb. 313).
Es ist bekannt, daß bei Anwendung der selbsterregten
generatorischen Bremse an den Fahrmotoren eine hohe Bremsspannung auftritt, wenn aus großen Geschwindigkeiten
heraus je nach Erregergrad im vorausgegangenen Fahrbetrieb gebremst wird, wobei uie Motorspannung
auf den doppelten Wert der Fahrdrahtspannung und darüber ansteigen kann und erhebliche Ströme
auftreten. Die Erfahrung hat gezeigt, daß innerhalb des Bremsstromkreises unter bestimmten Betriebsbedingungen
eine hohe Beanspruchung desjenigen Schaltelements auftritt, welches nach vorausgegangener Bremsung
beim Zurückschalten aus dei Bremsschaltung den Bremsstromkreis auftrennt. Wird beispiel weise aus der
maximal zulässigen Geschwindigkeit eines mit einem Nockenfahrschalter gesteuerten Triebfahrzeugs die
Bremse eingeschaltet und unmittelbar aus der zweiten oder dritten Bremsstufe der Fahrschalter wieder zur
Nullstellung zurückgeschaltet, so hat das Fahrzeug kaum an Geschwindigkeit verloren. Die Erregerfeldwicklungen
sind hierbei aufgrund der vorausgegangenen Selbsterregung voll erregt, so daß in Anbetracht der
hohen Motordrehzahl die generatorische Spannung Werte von mehr als der doppelten Fahrdrahtspannung
annimmt. Das die Auftrennung bewirkende Schaltelement wird hierbei mit einer erheblichen Schaltleistung
beansprucht. Das führt zur Ausbildung eines beträchtlichen Lichtbogens, wodurch Überschläge innerhalb des
Fahrschalters oder zum Wagenkasten eingeleitet werden können, und zudem tritt auch ein erheblicher
Abbrand an den Kontakten und eine vermehrte Abnutzung der Funkenkammer ein.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bekannte Bremsschaltungen so zu verbessern, daß beim Zurückschalten
ans dem Zustand »Bremsen« in die Nullstellung eine übermäßige Beanspruchung des den Bremsstromkreis
auftrennenden Schaltelemente verhindert wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Durch das Kurzschließen der Felderregerwicklung wird deren Kraftlinienfeld entsprechend der Zehkonstante
abgebaut. Damit werden die Fahrmotoren erregt, und die Auftrennung des Bremsstromes erfolgt bei
weitgehend herabgesetzter Leistung. Es ist an sich bekannt, in den untersten Bremsstufen eine Feldschwächung
durch Parallelschalten eines Widerstandes zur Felderregerwicklung vorzunehmen (US-PS 26 53 292).
Eine Lehre, diese Feldschwächung zum Auftrennen des Bremsstromkreises mit herabgesetzter Leistung
anzuwenden, ist dort jedoch nicht offenbart. Mangels eines vollständigen Kurzschlusses der Felderregerwicl:-
lung wäre dies mit der bekannten Anordnung zumindest bei hohen Geschwindigkeiten auch gar nicht möglich.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbuispiele
der Erfindung dargestellt, welche nachstehend beschrieben werden. Die Anwendung der Erfindung wird in
is folgenden Bremsschaltungen gezeigt
F i g. 1 gekreuzte Bremsschaltung von zwei Fahrmotoren;
Fig.2 Viereckbremsschaltung von zwei Fahrmotoren;
F i g. 3 Bremsschaltung eines Fahrmotors;
F i g. 3 Bremsschaltung eines Fahrmotors;
Fig.4 zeigt einen Ausschnitt der Abwicklung eines
Fahrschalters.
In diesen Figuren sind gleiche Bauelemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei nur Bauelemente
dargestellt sind, welche zur Erläuterung der Erfindung dienen. Mit Ai, Fi und Λ 2, F2 sind die
Motoranker und die Feldr.rregerwicklungen von zwei Fahrmotoren bezeichnet, a 1 ist das Schaltelement,
welches jeweils die Felderregerwicklung Fl eines Fahrmotors überbrückt Mit a 2 ist das Schaltelement
bezeichnet welches den Bremsstromkreis schließt bzw. auftrennt rl ist der Bremswiderstand und rl der
Ausgleichswiderstand.
Die F i g. 1 läßt erkennen, daß die Felderregerwick-J5
lung Fl direkt und die Felderregerwicklung F2 über r2
durch das Schaltelement a I überbrückt werden.
Nach Fig.2 wird Fl durch das Schaltelement al
überbrückt
Nach F i g. 3 wird die Felderregerwickhmg F1 durch
1)0 das Schaltelement a I überbrückt
In der Fig.4 ist die Abwicklung des Fahrschaiters
bzw. Steuerschalters nur für die Schaltelemente a I, a 2 und a 3 dargestellt wobei Schaltelement a 3 andeuten
soll, daß hier der Fahrstromkreis geschlossen wird. Alle übrigen im Brems- und Fahrstromkreis wirksamen
Schaltelemente wurden fortgelassen.
Wenn aus der Nullstellung in die Bremse geschaltet wird, schließt zunächst a 1 und sodann a 2, was weiter
keine Auswirkung hat, d* sich noch keine Selbsterregung
bildet. Erst wenn in der ersten Bremsstufe a I öffnet, setzt die Selbsterregung ein. Wenn aus dem
Bremsbetrieb in die Nullstellung zurückgeschaltet wird, schließt a 1 beim Verlassen der ersten Bremsstufe und
überschneidet sich mit a 2. Da durch a I das Erregerfeld von Fl überbrückt ist, fließt einmal der speisende
Motorankerstrom an der Erregerfeldwicklung vorbei, und zum andern wird das vorhandene Kraftlinienfeld
der Erregerfeldwicklung entsprechend der Zeitkonstante abgebaut. Damit ist beim weiteren Durchschalten und
Öffnen von a 2 die zu unterbrechende Leistung weitgehend herabgesetzt
Die Erfindung ist unabhängig davon, ob der Bremsstromkreis durch einen Fahrschalter oder durch
eine Schützensteuerung gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:9/t ^R 7fiSchaltungsanordnung für das Zurückschalten und Auftrennen des Bremsstromkreises einer selbsterregten Widerstands-Bremsschaltung für elektrische Gleichstrom-Triebfahrzeuge mit einem oder mehreren Fahrmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zuletzt eingeschalteten Bremsstufe und der Stufe mit aufgetrenntem Bremsstromkreis in einem Zwischenbereich eine Entregung der Fahrmotoren (Ai, Fi; Λ 2, F2) durch Kurzschließen der Felderregerwicklung (Fi) mindestens eines Fahrmotors mittels eines Schaltelementes (a I) erfolgt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2438769A DE2438769C3 (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Schaltungsanordnung für das Zurückschalten und Auftrennen des Bremsstromkreises einer selbsterregten Widerstands-Bremsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2438769A DE2438769C3 (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Schaltungsanordnung für das Zurückschalten und Auftrennen des Bremsstromkreises einer selbsterregten Widerstands-Bremsschaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438769A1 DE2438769A1 (de) | 1976-02-26 |
DE2438769B2 DE2438769B2 (de) | 1979-02-08 |
DE2438769C3 true DE2438769C3 (de) | 1979-10-04 |
Family
ID=5923070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2438769A Expired DE2438769C3 (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Schaltungsanordnung für das Zurückschalten und Auftrennen des Bremsstromkreises einer selbsterregten Widerstands-Bremsschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2438769C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2504868A1 (fr) * | 1981-04-29 | 1982-11-05 | Westinghouse Electric Corp | Appareil de commande du moteur electrique de propulsion d'un vehicule |
-
1974
- 1974-08-13 DE DE2438769A patent/DE2438769C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2438769B2 (de) | 1979-02-08 |
DE2438769A1 (de) | 1976-02-26 |
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