DE2438125A1 - Verfahren zur herstellung von klebharzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von klebharzen

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DE2438125A1 DE2438125A DE2438125A DE2438125A1 DE 2438125 A1 DE2438125 A1 DE 2438125A1 DE 2438125 A DE2438125 A DE 2438125A DE 2438125 A DE2438125 A DE 2438125A DE 2438125 A1 DE2438125 A1 DE 2438125A1
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Description

Beiersdorf Aktiengesellschaft Hamburg
Verfahren zur Herstellung von Klebharzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Klebharzen sowie ihre Verwendung in druckempfindlichen Klebemassen.
Klebharze sind Oligomere, die in Verbindung mit anderen Poly-r meren, insbesondere Elastomeren, wie Kautschuk, Polyolefinen und Polyacrylaten, oder Polyvinylacetaten, Polyamiden und Polyestern Massen ergeben, die ständig klebrig sind und schon auf leichten Andruck haften - sog. Selbstklebemassen - oder von einer anfänglich klebrigen Phase zu einem nicht mehr klebrigen Endzustand härten.
Klebrigmachende Harze weisen in der Regel mittlere Molekulargewichte zwischen 800 bis 2000 auf und wurden ursprünglich in erster Linie aus Naturprodukten gewonnen, beispielsweise dem Kolophonium oder ß-Pinen. Derartige Klebharze auf natürlicher Basis haben sich bisher ausgezeichnet bewährt und dementsprechend groß ist die Nachfrage nach ihnen. Der Bedarf kann deshalb aus natürlichen Quellen nicht mehr gedeckt werden. Es wurden bereits große Anstrengungen unternommen, den Kreis der Rohstoffe für derartige · ,Klebharze zu erweitern, beispielsweise indem man auch das schlecht ter zu polymerisierende a-Pinen zur Harzherstellung einsetzte ! oder versuchte, die natürlichen Rohstoffe durch synthetische Bei-; mengungen wie Styrol zu "strecken". j
609808/0577
Weiterhin gibt es eine Reihe von Vorschlägen, Klebharze vollsynthetisch aus Erdölfraktionen herzustellen, um den erhöhten Bedarf zu decken.
Eine druckempfindliche Klebemasse, die zur Herstellung von Klebebändern, Etiketten und dgl. verwendet werden soll, muß im wesentlichen drei Eigenschaften besitzen, nämlich gute Anfaßklebrigkeit und ausreichende Adhäsions- und Kohäsionsfestigkeit. Die erwähnten Harze auf der Basis von ß-Pinen bzw. Kolophonium weisen in Verbindung mit den genannten Elastomeren diese Eigenschaften in besonders hohem Maße auf, während mit vielen bisher entwickelten klebrigmachenden Harzen auf Erdölbasis zwar zufriedenstellende Kohäsionsfestigkeit, jedoch schlechtere Anfaßklebrigkeit und Adhäsion erreicht werden. Mit Ausnahme hydrierter und demgemäß teurer Harze haben diese Harze auf Erdölbasis zudem wegen ihrer unschönen Farbtönung nur wenig Anwendung gefunden.
Hinzu kommt, daß die meisten Harze auf der Basis petrochemischer Ausgangsstoffe sehr stark in ihrer chemischen Zusammensetzung schwanken, da die Zusammensetzung der Crackprodukte sehr empfindlich auf feinste Schwankungen der Prozeßführung reagiert. Außerdem müssen die anfallenden Produkte häufig noch einer cyclisierenden Oligomerisierung unterworfen werden, die wiederum ein breites Gemisch von cyclischen Olefinen liefert. Zur Herstellung derartiger Klebharze auf synthetischem Wege werden somit im allgemeinen drei Reaktionsschritte benötigt: Cyclisierung, Polymerisation und Hydrierung.
Bei der Herstellung von Selbstklebemassen sind die Klebeeigenschaften sehr stark abhängig vom mittleren Molekulargewicht bzw. der Molekulargewichtsverteilung und dem chemischen Aufbau des Harzes. Höhere Molekulargewichte ergeben dabei bessere Kohäsionseigenschaften.
- 3 609808/0577
Aufgabe der Erfindung war es deshalb, ein Verfahren zur Herstellung von neuen Klebharzen, insbesondere für Selbstklebemassen zu entwickeln, welches zu Produkten führt, die - im wesentlichen von synthetischen Eohstoffen ausgehend - die drei genannten wichtigsten Klebeigenschaften in gutem Ausgleich untereinander aufweisen, so daß sie die ß-Pinenharze erreichen oder sogar übertreffen. Das heißt, daß diese Harze bei vergleichsweise hohen Molekulargewichten und dementsprechender guter Kohäsion eine gute Kleb- und Adhäsionswirkung ergeben müssen. Außerdem sollten die Harze thermisch so stabil sein, daß sie bei Hitzeeinwirkung praktisch keine Gewichtsverluste oder Verfärbung erleiden, um ihre Verwendung auch in Heißschmelzklebern zu ermöglichen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung war es, auf möglichst einfachem Wege, d.h. in einem Verfahrensschritt, zu den neuen Produkten zu gelangen. ■
Gelöst wurde die Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung von Klebharzen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Dimethyldi-(cyclohexen-3)-yl-methan allein oder bis zu einem Mol-Verhältnis von 1:2 im Gemisch mit ein- oder zweifach äthylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen oder Chlorkohlenwasserstoffen mit H- bis 12 C-Atomen in Gegenwart von Friedel-Crafts-Katalysatoren polymerisiert.
Das erfindungsgemäß verwendete Dimethyldicyclohexene3)-methan
zeichnet sich durch gute Polymerisationsfähigkeit aus und ergibt Klebharze, welche die Terpenharze vollwertig, ersetzen können.
Durch Copolymerisation mit anderen Monomeren, natürlicher
609808/0577
oder synthetischer Herkunft, lassen sich die Harze außerdem in weitem Rahmen modifizieren und so den Jeweiligen speziellen anwendungstechnischen Anforderungen anpassen.
Als Comonomere eignen sich ein- oder zweifach äthylenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe oder Chlorkohlenwasserstoffe mit 4 bis 12 C-Atomen, vorzugsweise cyclische Verbindungen, wie a-Pinen, ß-Pinen, Dipenten, Cyclopentadien, Vinylcyclohexen, Cyclododecen und Styrol oder Butadien sowie seine Derivate Isopren und Chloropren.
Die modifizierenden Monomeren können bis zu einem Molverhältnis von 1:2, bezogen auf die verwendete Menge an Dimethyldicyclohexen(3)-methan, einpolymerisiert werden, ohne dessen vorteilhafte- Eigenschaften zu beeinträchtigen. Andererseits können in einigen Fällen die Comonomerendie Eigenschaften der Harze sogar noch verbessern.
Die Polymerisation bzw. Copolymerisation gemäß der Erfindung kann in Substanz durchgeführt werden, bevorzugt wird sie Jedoch in Gegenwart von Lösungsmitteln vorgenommen. Geeignete Lösungsmittel, welche weitgehend wasserfrei sein sollen, sind beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan und Cyclohexan, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol, oder chlorhaltige Aliphaten,wie Methylenchlorid, 1,2-Dichloräthan, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff.
Als Katalysatoren für die kationische Polynerisationsreaktion werden die bekannten Friedel-Crafts-Katalysatoren auf Metallhalogenid-Basis eingesetzt, wie Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorid-Komplexe, Aluminiumbromid, Bortrifluorid, Zirkontetrachlorid, Titantetrachlorid oder deren Gemische. Insbesondere hat sich Aluminiumchlorid bewährt. Die Konzentration der Katalysatoren kann in vergleichsweise weiten Grenzen schwanken, sie liegt ,jedoch am günstigsten bei 1 bis 50 Molprozent, bezogen auf die
- 5 6Ü98Ü8/0577
vorhandenen Monomeren. Unterhalb dieses Konzentrationsbereiches verläuft die Reaktion zu langsam, oberhalb des Bereiches entstehen sehr dunkelfarbige Reaktionsprodukte, bei denen nach dem IR-Spektrum unerwünschte Nebenreaktionen stattgefunden haben.
Die Umsetzung wird vorzugsweise so durchgeführt, daß das Monomere bzw. das Monomerengemisch tropfenweise in das vorgegebene Lösungsmittel, welches den Katalysator bereits enthält, eingebracht wird. Da die Polymerisationsreaktion Wärme entwickelt, muß die Reaktionstemperatur durch die Zutropfgeschwindigkeit und gegebenenfalls zusätzliche Kühlung reguliert werden. Reaktionstemperatur und -zeit sind ,jedoch nicht eng begrenzt. Die Polymerisation verläuft zufriedenstellend bei etwa -10 bi.s +600C in 1 bis Stunden. Eine optimale Reaktionsführung ist dann gegeben, wenn die Hauptreaktion zwischen etwa -10 und +100C durchgeführt wird und anschließend bei ca. 600C die Nachreaktion stattfindet.
Nach Beendigung der Polymerisation wird das Gemisch zuerst mit verdünnter Salzsäure und dann mit Wasser gewaschen und anschließend durch Destillation unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel und niedrigsiedenden Substanzen befreit, um ein Harz von heller Elfenbeinfärbung zu erzielen. Durch Wiederauflösen des Harzes in Toluol oder Benzol und Ausfällen durch Methanol erhält man ein weißes pulveriges Produkt.
Die so hergestellten Harze weisen ein Durchschnittsmolekulargewicht von etwa 800-1200, einen Erweichungspunkt von 70-150 C und eine Gardner-Farbzahl (entsprechend der Gardner Scala 1933 (ASTM D 154) gemessen mit dem Lovibond Comperator) von 11-17 auf.
Die neuen Harze sind gut verträglich mit Natur- und Synthesekautschuken und zeigen die drei Klebrigkeitseigenschaften in wohl ausgewogenem Verhältnis, so daß sie sich insbesondere für den Einsatz in Selbstklebemassen eignen. Die handelsüblich erhältlichen Klebharze auf Erdölbasis übertreffen sie dabei hin-
609808/US77
sichtlich ihrer Anfaßklebrigkeit, die Naturharze bezüglich ihrer Kohäsionsfestigkeit. Aufgrund ihrer guten Verträglichkeit mit diesen Harzen können sie außerdem mit diesen in weitem Umfang verschnitten, d.h. in ihrem Eigenschaftsbild modifiziert werden. Auch mit Athylenvinylacetatcopolymeren und Polyamiden zeigen die erfindungsgemäßen Harze keine Unverträglichkeiten und lassen sich deshalb in derartigen Heißschmelzklebern einsetzen.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Beispiel 1
In einem Dreihalskolben, der mit Rührer, Tropftrichter und Thermometer versehen war, wurden 204 g (1 Mol) Dimethyl-di-(cyclohexen-3)-yl-methan in eine Suspension von 13 g (0»1 KoI) feingepulvertem, wasserfreiem Aluminiumchlorid in 200 ml Toluol so eingetragen, daß die Temperatur in der Lösung zwischen -100C und +100C lag. Die Zugabe war nach 2-3 Stunden beendet. Die Lösung erwärmte sich auf Zimmertemperatur. Anschließend wurde noch 8 Stunden bei 600C die Nachreaktion durchgeführt. Sodann wurden 400 ml lOproz. Salzsäure zugegeben und 1 Stunde lang gerührt. Danach wurde die Salzsäure im Scheidetrichter abgetrennt, die Harzlösung zweimal mit 3proz. Salzsäure und Wasser nachgewaschen, mit 40 g Calciumhydroxid und 40 g Kieselgur versetzt, 20 Minuten bei 600C gerührt und filtriert. Nach Abdestillation des Lösungsmittels und der Restmonomeren verblieb das Harz als hochviskos^, hellgelbe Masse im Kolben zurück, welche nach wenigen Stunden erstarrte.
Ausbeute : 99 %
Färbzahl (Gardner) in 50proz. Toluol-Lösung : 12
Erweichungspunkt (Ring-Kugel-Methode) : 1080C
Mol-Gewicht (Dampfdruckosmometrisch) : 1020
- 7 6U9ÖÜ8/U577
Beispiele 2-6
Auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 1 "beschrieben, wurden die folgenden Homopolymerisate hergestellt, jedoch dabei Art und Menge des Katalysators sowie das Lösungsmittel variiert.
Bei-
spl.
Kataly
sator
Lösungs
mittel
Polymeri
sations-
temp.
Nachre
aktion
Aus
beute
Erwei
chungs
punkt
Farb
zahl
Mol
gew.
2 0,1 Mol
AlCl,
1,2 Di-
chlor-
äthan
0 bis 5°C 4-00CAh 58 107 12 924-
3 0,1 Hol
AlCl
Tetra-
chlor-
kohlen-
s to ff
-5 bis +50C 60°C/8h 74- 151 11 1183
4 0,1 Mol
AlBr-,
D
Toluol -5 bis +50C 600CAh 58 69 13 825
5 1 Mol
AlCl,
Toluol -5 bis +50C 60°C/4h 64 118 17 968
6
I
I
0,5 Mol
AlCl,
0
Methy
len
chlorid
-5 bis +50C 400CAh 58 122 11 1094
B U 9 « Ü B / ü 5 7 7
Beispiele 7-15
Diese Beispiele "betreffen Copolymere, bestehend aus jeweils 1 Mol Dimethyl-di-(cyclohexen-3)-yl-methan mit den in der nachstehenden Tabelle angegebenen Mengen an Comonomeren. Die Durchführung der Reaktion erfolgte, wie im Beispiel 1 beschrieben.
Bei-
spl.
Comono-
mer
Lösungs
mittel
Polymeri
sations-
temp.
Nachre
aktion
Aus
beu
te
Erwei
chungs
punkt
Farb
zahl
MoI-
gew.
I 112
7 0,25 Mol
ß-Pinen
Toluol 0 bis 50C 60°C/6h 79% 950C 17 914
8 0,5 Mol
ß-Pinen
ti -5 " 5°C 600CAh 95% 1230C 11 1036
9 1,0 Mol
Isopren
M -5 " 100C 600CAh 98% 1260C 13 1041
10 0,5 Mol
Dipenten
Il -5 " 150C 600CAh 90% 960C 13 911 ■
11 0,1 Mol
Vinylcyc-
lohexen
It -5 " 50C 6O0CAh 91% 131°C 12 1089
12 0,5 Mol -
Cyclo-
dodecen
M -5 " 100C 60°C/6h 89% 83°C 11 861
13 0,25 Mol
Styrol
It -5 " 50C 600CAh 91% 1150C 15 933
14 0,5 Mol
Cyclopen
tadien
Il -10 " O0C 600CAh 89% 1600C 12
15 0,5 Mol
Isopren
Tetra-
chlor-
kohlen-
stoff
-5 " 50C 600CAh 78% 1340C 11
6 0 9 8 0 8/ü577
Beispiele 16 - 23
In diesen Beispielen werden die Eigenschaften von Selbstklebemassen beschrieben, die aus den in den vorstehenden Beispielen beschriebenen Harzen hergestellt wurden.
Zur Herstellung der Selbstklebemassen wurden Harz und andere Bestandteile in einem Kneter unter Verwendung von Lösungsmitteln, vorzugsweise Benzin (Sdp. 60-950C) und Toluol, verknetet. Die erhaltene Lösung wurde mit einem üblichen Streichgerät auf eine Polyäthylenglycolterephthalat-folie (Dicke 25 Ai) aufgetragen und fünf Minuten bei 7O0C getrocknet. Alle Prüfungen der Selbstklebeeigenschaften wurden an 2 cm breiten Streifen dieser Selbstklebefolien durchgeführt.
Prüfung der Klebkraft auf Stahl:
Ei wurden 20 mm breite Streifen des Prüfmaterials auf geschliffene und entfettete Platten aus rostfreiem Stahl geklebt und fünfmal mit einer belasteten Walze hin und her überrollt (2 kg/cm Bandbreite, Geschwindigkeit: 10 m/min). Der Prüfstreifen wurde in einer Zugprüfmaschine von der Stahlplatte abgezogen und die dabei gemessene Kraft in pond/cm Bandbreite angegeben (Abzugswinkel: 180°, Geschwindigkeit: 30 cm/min).
Prüfung der "Holding-Power":
Es wurde ein etwa 15 cm langer und 20 mm breiter Streifen auf eine geschliffene und entfettete Platte aus rostfreiem Stahl so aufgeklebt, daß eine Länge von 2,54- cm (1 inch) auflag. Der Streifen wurde durch einmaliges langsames Hin- und Herrollen mit einer 2 kg schweren Rolle angedrückt, das freie Ende des Streifens dann bei senkrechter Aufhängung mit einem Gewicht von 800 g belastet. Die Prüfung wurde bei den jeweils angegebenen Temperaturen ausgeführt und die Zeit bis zum Abfallen des Streifens in Minuten angegeben.
- 10 6098Ü8/U5 7 7
Bei-
spl.
Rezeptur Strich
stärke
g/m^
Kleb
kraft
ρ/cm
Holding-
Power
bei RT
(Min.)
16 80 g Natur
kautschuk Ό
80 g Harz
(gem.Beisp.1)
1 g Sontal 2)
21,6 280 745
V 80 g Natur
kautschuk
120g Harz
(gem.Beisp.1)
1 g Sontal
22 450 2485
18 60 g Cariflex
1101 3)
90 g Harz
(gem.Beisp.1)
1 g Sontal
25,5 375 ; >10000
19 80 g Natur
kautschuk
80 g Harz
(gem.Beisp.8)
1 g Sontal
15,8 230 710000
20 80 g Natur
kautschuk
80 g Harz
(gem.Beisp.9)
1 g Sontal
17,2 230 710000
21 80 g Natur
kautschuk
80 g Harz
(gem.Beisp.10)
1 g Sontal
17,3 200 ^10000
22 80 g Natur
kautschuk
80 g Harz
(gem.Beisp.13)
1 g Sontal
18,1 265 >10000
Vergleichsversuch:
23 80 g Natur
kautschuk
80 g Zonare ζ. ν
B 115 ;
1 g Sontal
17,6 320 710000
Holding- Holding-Power Power bei 50°C bei 10O0C (Min.) (Min.)
>10000
57
220
23
705
44
486
469
360
22
1) Naturkautschuk "Airdned1
2) 2,5-Di-tert.-butylhydrochinon (Alterungsschutzmittel)
3) Styrol-Butadien-Blockcopolymerisat der Shell-Chemie
4) Poly-ß-pinen-Harz, Erweichungspunkt 1150C
- 11 -
U H B 0 8 / Ü B 7 7

Claims (4)

Patentansprüche
1) Verfahren zur Herstellung von Klebharzen, dadurch gekennzeichnet,: daß man Dimethyl-di-(cyclohexen-3)-yl-methan allein oder bis zu einem Mol-Verhältnis von 1:2. im Gemisch mit ein- oder zweifach äthylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen oder Chlorkohlenwasserstoffen mit 4 bis 12 C-Atomen in Gegenwart von Friedel-Crafts-Katalysatoren polymtrisiert.
2) Verfahren zur Herstellung von Klebharzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Oomonomere cyclische ein- oder zweifach äthyleniach ungesättigte Kohlenwasstrstoffe, wie a-Pinen, ß-Pinen, Dipenten, Cyclopentadien, Vinylcyclohexen, Cyclododecen oder Styrol, eingesetzt werden.
3) Verfahren zur Herstellung von Klebharzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Comonomere Butadien oder substituierte Butadiene, wie Isopren oder Chloropren, eingesetzt werden.
4) Verwendung von Klebharzen, hergestellt gemäß Anspruch 1, 2 oder 3> in Selbstklebemassen.
6 U S H 0 B / U S 7 7
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