DE2438107A1 - Saemaschine - Google Patents
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- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
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- A01C15/006—Hoppers
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- A01C1/06—Coating or dressing seed
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- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/12—Seeders with feeding wheels
- A01C7/123—Housings for feed rollers or wheels
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Description
Amazonen-Werke
H.Dreyer
H.Dreyer
^507 Hasbergen-Gaste
Postfach 109
Postfach 109
Sämaschine
Die Erfindung betrifft eine Sämaschine, die einen Sämechanismus sowie einen mit Auslaßöffnungen ausgestatteten Vorratsbehälter
aufweist, in dem oberhalb der Auslaßöffnungen zumindest eine mit Rührelementen ausgestattete Rührwelle drehbar gelagert ist,
wobei sowohl der Sämechanismus als auch die Rührwelle antreibbar sind.
Bei derartigen Sämaschinen hat man seit längerer Zeit als nachteilig
empfunden, daß das vor der Aussaat erforderliche Beizen oder Pudern des Saatgutes gegen Schädlinge aller Art in einem
besonderen und zeitraubenden Arbeitsgang erfolgen muß. Bei einer nach der DT-OS 2 O36 76O bekannten Sämaschine der vorstehend beschriebenen
Bauart hat man diesen Übelstand dadurch zu beheben versucht, daß man im Vorratsbehälter der Maschine oberhalb der Rührwelle
eine mit langen abstehenden Ansätzen ausgestattete und. während des Betriebes angetriebene Mischeinrichtung anordnete.
Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß bei der ersten Füllung des Vorratsbehälters nach wie vor bereits vorab gebeiztes
oder gepudertes Saatgut eingefüllt werden muß, da die Mischeinrichtung nicht bis in den unteren Bereich des Vorratsbehälters
wirksam ist. Beim Nachfüllen muß ferner jeweils auf eine verhältnismäßig dünne Schicht von Saatgut das Beizmittel gestreut
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werden, damit die Mischvorrichtung beide Güter gleichmäßig
erfassen und durchmischen kann. Dieses erforderliche Verfahren verzögert jedoch den Nachfüllvorgang erheblich. Schließlich ist
es nachteilig, daß während des Einsatzes der Maschine darauf geachtet werden muß, daß der Saatgutspiegel im Vorratsbehälter
nicht unter die Mischeinrichtung absinkt. Damit ergeben sich wesentlich häufigere Nachfüllpausen, als wenn der Vorratsbehälter
jeweils zumindest annähernd entleert werden kann.
Nach dem DT-Gbm 1 8/9 678 ist eine weitere Sämaschine bekannt.
Zunächst ist diese Maschine unvollkommen, da wegen Fehlens einer Rühreinrichtung im Vorratsbehälter nur Samenkörner mit glatter Oberfläche gleichmäßig ausgesät werden können. Man hat jedoch die zusätzliche Arbeit des Beizens dadurch zu vermeiden versucht, daß
außen am Vorratsbehälter eine antreibbare Beiztrommeü. schwenkbar
angeordnet wurde· Auch bei dieser Anordnung ist nachteilig, daß für die erste Füllung des Vorratsbehälters das Saatgut zunächst in
der Trommel gebeizt werden muß. Dieses ist mit Hilfe der Beiztrommel jedoch nur möglich, wenn sie entweder direkt von einer wegeunabhängigen Kraftquelle angetrieben oder die gesamte Sämaschine
eine gewisse Strecke gefahren wird. Ferner muß das Saatgut zunächst in die Beiztrommel eingefüllt werden, wobei dieses wegen der
schmalen Öffnung der Beiztrommel sehr zeitraubend ist, um dann erst in den Vorratsbehälter umgefüllt werden zu können. Der Zeitaufwand für das Nachfüllen wird also zumindest verdoppelt. Schließlich muß das Beizgerät in Form der Beiztrommel zumindest annähernd
das gleiche Fassungsvermögen wie der Vorratsbehälter der Maschine besitzen, wodurch es verhältnismäßig groß und aufwendig sein muß
und seine Verwendung an einen ganz bestimmten Maschinentyp gebunden ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der vorstehend geschilderten Nachteile bei einer Sämaschine der
bekannten Bauart das Beizen und Pudern des Saatgutes während des Maschineneinsatzes durchführen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der
Maschine in an sich bekannter Weise ein Beizgerät vorgesehen ist·,
das sich in starrer Anordnung innerhalb des Vorratsbehälters und oberhalb der Rührwelle befindet und zumindest eine Auslaßöffnung
sowie ein im Betrieb rotierendes Ausbr'ingorgan enthält. Infolge
dieser Maßnahmen ist es möglich, vor der ersten Befüllung des Vorratsbehälters
mit Saatgut das Beizmittel in das Beizgerät einzufüllen. Da dieses bereits im Stand der Maschine in geringen Mengen
aus dem Beizgerät austritt, erfolgt beim Einfüllen des Saatgutes dessen ausreichende Beizung im unteren Behälterbereich. Bein Anfahren
der Maschine wird das jeweils in den unteren Bereich nachrieselnde
Saatgut mit dem aus dem Beizgerät herausgeförderten Beizmittel bestreut und durch Einwirkung der Rührwelle gründlich
durchmischt. Damit ist nicht nur eine einwandfreie Beizung gewährleistet, sondern es wird auch jeder zusätzliche Aufenthalt
für das Nachfüllen von Saatgut vermieden. Da außerdem das Beizmittel nur in äußerst geringen Mengen dem Saatgut beigegeben zu
werden braucht, genügt in den meisten Fällen eine einmalige Befüllung des Beizgerätes für die Bearbeitung einer größeren Feldfläche.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß sich das Beizgerät und deren Ausbringorgan quer zur Fahrtrichtung der Maschine über den
gesamten Vorratsbehälter erstrecken und daß der Antrieb des
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Ausbringorganes mit dem des Sämechanismus der Maschine kraftschlüssig
verbunden ist. Diese Maßnahmen, die eine einfache Ausbildung des Antriebsmechanismus ermöglichen, tragen der Voraussetzung
Rechnung, daß den meisten zu beizenden Saatgütern immer die gleiche Menge an Beizmittel zugesetzt werden muß. Wenn daher
beispielsweise der Sämechanismus der Maschine so eingestellt ist, daß durch seine langsame Umdrehung nur eine geringe Saatmenge
ausgebracht wird, dann dreht sich auah das Ausbringorgan des Beizgerätes
entsprechend langsam, so daß nur eine geringe Menge an Beizmittel dem Saatgut zugegeben wird. Umgekehrt wird bei einer
großen Saatmenge eine im gleichen Verhältnis große Menge an Beizmittel dem Saatgut zugesetzt.
Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß das Ausbringorgan
aus einer mit Ansätzen versehenen Walze besteht, die innerhalb des Beizgerätes angeordnet ist. Diese Ausführung gewährleistet eine
sichere und gleichmäßige Ausbringung des Beizmittels aus dem Beizgerät. Entspricht die Anzahl der Auslauföffnungen des Beizgerätes
der Anzahl der Auslaßöffnungen des Vorratsbehälters der Maschine, wobei sich jeweils eine Auslauföffnung in einer senkrechten Ebene
oberhalb einer Auslaßöffnung befindet, 00 ergibt sich eine besondere
intensive Beizung des Saatgutes vor den Stellen, an denen es aus d*m Vorratsbehälter der Maschine austritt. Die weiteren
erfindungsgemäßen Maßnahmen, nach denen jeder Ansatz annähernd über die halbe Umfangsfläche der Walze des Ausbringorganes verläuft
und jeweils zwei Ansätze V-förmig angeordnet sind, wobei die äußeren Ansätze in Drehrichtung der Walze gesehen nach innen
geneigt sind,verhindern eine Einarbeitung des Beizmittels in die
Außenlager der Walze des Beizgerätes.
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Bel einer bevorzugten Ausführung der Erfindung 1st schließlich vorgesehen, daß sowohl das Beizgerät als auch deren Antriebselemente
lösbar angeordnet sind. Hierdurch 1st eine Verwendung
des Beizgerätes bei verschiedenen Sämaschinen unterschle dlicher Bauart möglich, wobei deren Vorratsbehälter nur anähernd
die gleiche Länge quer zur Fahrtrichtung der Maschine zu besitzen brauchen.
Ferner kann durch einfaches Auswechseln der Antriebsräder das Verhältnis der Zusatzmenge des Beizmittels zur Saatmenge geändert
werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 den Vorratsbehälter einer erfindungsgemäßen Sämaschine im
Längsschnitt quer zur Fahrtrichtung und
Fig. 2 den Vorratsbehälter der gleichen Maschine im Schnitt A-B.
Die im einzelnen nicht näher dargestellte Sämschine allgemein
üblicher Bauart ist mit einem Vorratsbehälter 1 ausgestattet, in dessen unteren Bereich die mit Hilfe der Schieber 2 in verschiedenen
Größen einstellbaren sowie verschließbaren Auslaßöffnungen 3 angeordnet sind. Auf der Außenseite des Vorratsbehälters 1 sind
vor den Auslaßöffnungen 3 die Sägehäuse 4 befestigt, in denen der Sämechanismus in Form der Nockensäräder 5 angeordnet ist. Ferner
befinden si ein in den Sägehäusen k unterhalb der Säräder 5 die
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schwenkbar und in verschiedenen Stellung arretierbar angeordneten Bodenklappen 6.
Innerhalb des Vorratsbehälter 1 und oberhalb der Auslaßöffnungen 3 befindet sich die Rührwelle 71 die mit den Rührelementen 8
ausgestattet und in den Seitenwänden 9 des Vorratsbehälters 1 drehbar gelagert ist. Angetrieben werden die Säräder 5 sowie
die Rührwelle 7 über das Regelgetriebe 10 von den nicht dargestellten
Laufrädern der Sämaschine.
Oberhalb der Rührwelle 7 ist das Beizgerät 11 angeordnet, das mit Hilfe von Schrauben oder Steckbolzen 12 lösbar an den Seitenwänden
9 des Vorratsbehälters 1 befestigt ist. Dieses Beizgerät 11 besteht aus dem trogförmigen Behälter 13t der in seinem unteren
Bereich mit den Auslauföffnungen l4 versehen ist, und dem Ausbringorgan
15, das in den beiden Seitenwänden l6 des Behälters 13
drehbar gelagert ist. Hierbei fluchten die Auslauföffnungen 13
in senkrechter Ebene genau mit den Auslaßöffnungen 3 des Vorratsbehälters 1.
Das oberhalb der Auslauföffnungen lk angeordnete Ausbringorgan
15 besteht aus der Walze 17, auf der die Ansätze l8, l8' V-förmig
und derart angeschweißt sind, daß jeweils zwei von ihnen sich mit je einem Ende berühren. Hierbei besitzen die äußeren beiden
Ansätze l8* in Drehrichtung der Walze 17 gesehen, die in Fig. 2 durch den Pfeil 19 wiedergegeben ist, eine nach innen gerichtete
Neigung.
Zum Zwecke des Antriebes ragt die Welle 20 der Walze 17 auf der
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dem Regelgetriebe 10 gegenüberliegenden Seite aus dem Vorratsbehälter
1 heraus. Außerhalb des Vorratsbehälters 1 ist auf der Welle 20 das Kettenrad 21 mit Hilfe des Vorsteckers 22 lösbar
angebracht. Angetrieben wird das Kettenrad 21 und damit die Walze 17 über die Kette 23 und das Kettenrad 2k vom Sämechanismus
5· Ferner ist an der Durchtrittsstelle der Welle 20 durch die Seitenwand 9 des Vorratsbehälters 1 das Langloch 25 in der
Seitenwand 9 angeordnet, damit nach Abnahme des Kettenrades 2k
und Lösen der Schrauben bzw. Steckbolzen 12 das Beizgerät 11 leicht nach oben aus dem Vorratsbehälter 1 entnommen werden kann.
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Claims (3)
- H, Dreyer £4507 Hasbergen-Gaste
Postfach 109Patentansprüchel.Jaschine, die einen Sämechanismus sowie einen mit Auslaßöffnungen ausgestatteten Vorratsbehälter aufweist, in dem oberhalb der Auslaßöffnungen zumindest eine mit Rührelementen ausgestattete Rührwelle drehbar gelagert ist, wobei sowohl der Sämechanismus als auch die Rührwelle antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maschine in an sich bekannter Weise ein Beizgerät (ll) vorgesehen ist, das sich in starrer Anordnung innerhalb dee Vorratsbehälters (l) und oberhalb der Rührwelle (7) befindet und zumindest eine Auslauföffnung (l4) sowie ein im Betrieb rotierendes Ausbringorgan (15) enthält. - 2.Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Beizgerät (ll) und deren Ausbringorgan (15) quer zur Fahrtrichtung der Maschine über den gesamten Vorratsbehälter (l) erstrecken und daß der Antrieb des Ausbringorganes (15) mit dem des Sämechanismus (5) der Maschine kraftschlüssig verbunden ist.
- 3.Sämaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbringorgan (15) aus einer mit Ansätzen (l8,l8·) versehenen Walze (17) besteht, die innerhalb des Beizgerätes (ll) angeordnet ist.60980 8/0168Sämaschine nach Ansprüchen 1 bis 3ι dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Auslaßöffnungen (l4) des Beizgerätes (ll) der Anzahl der Auslaßöffnungen (3) des Vorratsbehälterβ (l) der Maschine entspricht, wobei sich jeweils eine Auslauföffnung (l4) in einer senktrechten Ebene oberhalb einer Auslaßöffnung (3) befindet.Sämaschine nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatz (l8,l8') annähernd über die halbe Umfangsflache der Walze (17) des Ausbringorganes (15) verläuft und jeweils zwei Ansätze (l8,l8') V-förmig angeordnet sind, wobei die äußeren Ansätze (l8') in Drehrichtung (19) der Walze (17) gesehen nach innen geneigt sind.Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Beizgerät (11) als auch deren Antriebselemente (2l) lösbar angebracht sind.609808/0168Leerseite
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