DE2437974B2 - Kanalsuch- und Kanalwählanordnung - Google Patents
Kanalsuch- und KanalwählanordnungInfo
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- H03J7/20—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
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Description
Formung in einfacher Weise zu einem Impuls geformt werden kann, der direkt in einem Zähler gezählt werden
kann. Mit der Ausgestaltung der Kanalsuch- und Kanalwählanordnung nach Anspruch 4 kann auch
unabhängig vom Eingeben einer bestimmten Zahl, die einem Empfangskanal zugeordnet ist, ein Durchstimmvorgang
des Überlagerungsoszillators erreicht werden, so daß ein automatischer Sendersuchlauf ermöglicht
wird. Damit der automatische Sendersuchlauf nur dann endgültig angehalten wird, wenn ein Sender mit aus
reichender Qualität empfangen wird, wird die Kanalsuch- und Kanalwählordnung gemäß dem Anspruch 5
ausgebildet.
Damit einmal aufgefundene Sender in einfacher Weise wieder ausgewählt werden können, ist die
Kanalsuch- und Kanalwählanordnung nach Anspruch 6 weitergebildet.
Mit Hilfe der Ausgestaltung der Kanalsuch- und Kanalwählanordnung nach Anspruch 7 wird dazu
beigetragen, daß das Durchstimmen des Überk:gerungs-Oszillators ohne Verwendung mechanischer Bauelemente
rein elektrisch vorgenommen werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert, deren einzige Figur ein
Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Kanalsuch- und Kanalwählanordnung zeigt.
In der nachfolgenden Beschreibung ist die Kanalsuch- und Kanalwählanordnung in einer Anwendung in einem
Fernsehempfänger dargestellt, doch sind ohne weiteres auch andere Anwendungsmöglichkeiten gegeben, bei
denen andere Frequenzbereiche auftreten.
Die in der Zeichnung dargestellte Kanalsuch- und Kanalwählanordnung enthält eine einen Überlagerungsoszillator
la enthaltende Abstimmschaltung 1, die von einem über eine Antenne 2 empfangenen
Hochfrequenzsignal gespeist wird. Das am Ausgang 3 der Abstimmschaltung 1 abgegebene Zwischenfrequenzsignal
wird einer Zwischenfrequenzverstärker- und Demodulatorschaltung 4 zugeführt, die an drei
Ausgängen 5, 6 und 7 das Videosignal, das mit dem Pegel des empfangenen Hochfrequenzsignals in Zusammenhang
stehende, zur automatischen Verstärkungsregelung angewendete AVR-Signal und das Ton-Zwischenfrequenzsignal
abgibt.
Das Ausgangssignal des in der Abstimmschaltung 1 enthaltene Überlagerungsoszillators wird am Ausgang 8
abgegeben und einer Filteranordnung 9 zugeführt. Diese Filteranordnung 9 ist ein Oberflächenweüen-Filter,
in dem elektrische Eingangssignale in eine akustische Oberflächenwelle umgewandelt werden, die
das Filter durchlaufen und dann wieder in elektrische Signale umgewandelt werden. Ein solches Filter gibt
jeweils dann ein Ausgangssignal ab, wenn das ihm zugeführte Eingangssignal einen bestimmten Frequenzwert aufweist. Für diese Filteranordnung 9 kann
natürlich jede Anordnung verwendet werden, die die Eigenschaft hat, bei Vorliegen einer bestimmten
Eingangssignalfrequenz ein Ausgangssignal abzugeben.
Der Ausgang 10 der Filteranordnung 9 ist mit dem Eingang 11 eines Impulsformers 12 verbunden, der die
Ausgangssignale der Filteranordnung in exakte Rechteckimpulse umformt.
Die Rechteckimpulse aus dem Impulsformer 12 werden dem Eingang 13 eines Zählers 14 zugeführt, der
diese Ausgangsimpulse zählt. Der Zähler besitzt zwei Rückstelleingänge 15 und 16, über die er durch Anlegen
eines Rückstellsignals auf einen bestimmten Anfangszählerstand eingestellt werden kann.
Die in der Zeichnung dargestellte Kanalsuch- und Kanalwählanordnung enthält eine Tastatur 17, mit
deren Hilfe eine die zu empfangende Frequenz kennzeichnende Information in einen an die Tastaturausgänge
J8 und 19 angeschlossenen Speicher 20 eingegeben werden kann oder auch Speicherplätze, die
eine derartige Information enthalten, adressiert werden können.
Der Inhalt adressierter Speicherplätze kann über einen Ausgang 21 einer Vergleichsschaltung 22
zugeführt werden, in der er mit einem einem Eingang 23 zugeführten Zählerstand verglichen werden kann.
Ferner kann der Inhalt eines adressierten Speicherplatzes über einen Ausgang 24 auch einem Bandumschalter
25 zugeführt werden, der bewirkt, daß in der Abstimmschaltung 1 eine Umschaltung auf ein gewünschtes
Frequenzband vorgenommen wird und daß auch die Filteranordnung 9 für die Verarbeitung des
gewünschten Frequenzbandes umgeschaltet wird.
Die Vergleichsschaltung 22 kann am Ausgang 26 ein Signa] abgeben, das die Übereinstimmung oder die
Nichtübereinstimmung zwischen dem Zählerstand und dem Inhalt des adressierten Speicherplatzes anzeigt.
Dieses Signal am Ausgang 26 in der Vergleichsschaltung wird dem Eingang 27 einer Durchstimmschaltung 28
zugeführt, die bei Vorliegen unten noch näher zu erläuternder Bedingungen den Überlagerungsoszillator
der Abstimmschaltung 1 durchstimmt.
Die Durchstimmschaltung 28 ist so ausgebildet, daß sie den Durchstimmvorgang des Überlagerungsoszillators
la dann durchführt, wenn das ihrem Eingang 27 zugeführte Signal aus der Vergleichsschaltung 22 die
Nichtübereinstimmung der darin verglichenen Größen anzeigt oder wenn ihrem Eingang 29 ein über einen
Schalter 30 anlegbares Suchlaufsignal zugeführt wird. Ein Ausgang 31 der Durchstimmschaltung 28 ist mit
dem Rückstelleingang 15 des Zählers verbunden; über diesen Ausgang 31 wird dem Zähler immer dann ein
Rückstellsignal zugeführt, wenn die Durchstimmvorrichtung beginnt, den Überlagerungsoszillator la der
Abstimmschaltung 1 durchzustimmen. Das Signal, das die Durchstimmung des Überlagerungsoszillators la
bewirkt, wird am Ausgang 32 der Durchstimmvorrichtung 28 abgegeben. Die Durchstimmvorrichtung 28
kann eine Kanal-Feinabstimmung durch ein AFC-Signal am Eingang 33 vornehmen, das aus einem vom
Video-Zwischenfrequenzsignal gesteuerten Diskriminator 34 entnommen wird.
Der Schalter 30, über den das Suchlaufsignal dem Eingang 29 der Durchstimmvorrichtung 28 zugeführt
werden kann, kann mit Hilfe eines Signals an einem Eingang 35 gesteuert werden, das in einer Signalerkennungsschaltung
36 gewonnen wird. In dieser Signalerkennungsschaltung wird durch Untersuchen eines aus
der Impulsabtrennstufe eines Fernsehempfängers gewonnenen Synchronisierungssignals, eines Tonträgersignals
und des AVR-Signals festgestellt, ob das von der Antenne 2 gerade empfangene Sendesignal auch
tatsächlich von einem Bildsender stammt und mit dem nötigen Pegel empfangen wird. An den Speicher 21 ist
auch eine Anzeige 37 angeschlossen, mit deren Hilfe eine den empfangenen Sender kennzeichnende Information,
beispielsweise die Kanalzahl, bei Erreichen der Übereinstimmung der verglichenen Größen angezeigt
werden kann.
Wenn der mit der hier beschriebenen Kanalsuch- und Kanalwählanordnung ausgestattete Fernsehempfänger
in Betrieb genommen wird, müssen zunächst einmal am
Aufstellort des Fernsehempfängers zu empfangende Sender gesucht und an Hand ihrer Kanalzahlen
gespeichert werden, damit später beim Betrieb des Geräts diese Sender einfach wieder aufgefunden
werden können. Dabei besteht die Möglichkeit, die Kanalzahl eines gewünschten Senders über die Tastatur
einzugeben und nach Starten des Suchlaufs festzustellen, ob der Sender auch empfangen werden kann. Die
Kanalzahl des empfangenen Senders wird im Speicher festgehalten, so daß bei einem späteren Eingeben der
gleichen Kanalzahl der Empfänger automatisch wieder auf diesen Kanal abgestimmt wird.
Andrerseits ist es auch möglich, nach dem Auffinden eines Senders eine besondere Taste der Tastatur zu
betätigen, die bewirkt, daß die Kanalzahl des aufgefundenen Senders an einem bestimmten Speicherplatz des
Speichers abgespeichert wird. Wenn beim späteren Betrieb des Fernsehempfängers dann diese besondere
Taste gedrückt wird, wird der Empfänger automatisch wieder auf diesen im Speicher festgehaltenen Kanal
abgestimmt. Es sind mehrere solcher besonderen Tasten vorgesehen, so daß durch Betätigen dieser Tasten beim
Betrieb des Empfängers automatisch eine Abstimmung auf ein bestimmtes Programm erfolgt, ohne daß die
Kanalzahl des dieses Programm abstrahlenden Senders eingegeben werden muß.
Bei der Durchführung dieses Einstellvorgangs verhält sich die Kanalsuch- und Kanalwählanordnung folgendermaßen:
In die Tastatur 17 wird eine Zahl eingetastet, die einen bestimmten Speicherplatz im Speicher 20 adressiert.
Ferner wird eine Information eingegeben, die das Frequenzband bestimmt, in dem der Einstellvorgang
vorgenommen werden soll. Diese das Frequenzband betreffende Information löst in der Abstimmschaltung 1
und in der Filteranordnung 9 eine Umschaltung auf das gewünschte Frequenzband aus. Wenn die in die Tastatur
eingegebene Zahl die Kanalzahl eines zu suchenden Senders ist, dann kann die Schaltungsanordnung so
ausgebildet sein, daß bereits aus der Kanalzeit das dazugehörige Frequenzband erkannt wird, so daß die
Umschaltung auf dieses Frequenzband automatisch vorgenommen wird, ohne daß eine eigene Bandinformation
eingegeben werden muß.
Nachdem nun ein bestimmter Speicherplatz im Speicher 20 adressiert und für die Aufnahme von Daten
bereit ist, wird über den Schalter 30 an die Durchstimmschaltung 28 ein Suchlaufsignal angelegt.
Die Durchstimmschaltung 28 enthält eine Stromquelle, die solange Strom zum Aufladen eines in der
Durchstimmschaltung enthaltenen Kondensators abgibt, solange das Suchlaufsignal an ihrem Eingang 29
anliegt. Die sich an diesem Kondensator bildende und am Ausgang 32 der Durchstimmschaltung 28 abgegebene
Gleichspannung, gelangt an den Überlagerungsoszillator
la der Abstimmschaltung 1 und bewirkt die Durchstimmung dieses Überlagerungsoszillators la.
Das Ausgangssignal des in der Abstimmschaltung 1 enthaltenen Uberlagerungsoszillators la wird am
Ausgang 8 abgegeben und der Filteranordnung 9 zugeführt, die jeweils dann ein Ausgangssignal am
Ausgang 10 abgibt, wenn ihr Eingangssignal einen bestimmten Frequenzwert hat. Die Ausgangssignale der
Filteranordnung 9 werden in einen Impulsformer 12 in Rechteckimpulse umgewandelt, die dann in einem
Zähler 14 gezählt werden. Der sich im Zähler 14 ergebende Zählerstand weist somit stets einen genauen
Zusammenhang mit der jeweiligen Ausgangsfrequenz des Uberlagerungsoszillators la der Abstimmschaltung
1 auf. Durch eine entsprechende Voreinstellung des Zählerstandes vor der Zuführung des ersten Fortschalt
impulses aus dem Impulsformer 12 kann erreich werden, daß der Zählerstand jeweils genau der Zahl de.
Sendekanals entspricht, der bei der gerade vorliegenden Abstimmung des Uberlagerungsoszillators empfangen
wird.
Der Zählerstand des Zähle'S 14 gelangt über die Vergleichsschaltung 22 über den Verbindungsleiter 38
direkt in den über die Tastatur 17 adressierten Speicherplatz im Speicher 20.
Es wird nun angenommen, daß bei der Abstimmung des Uberlagerungsoszillators la auf einen bestimmten
Kanal ein Sender empfangen wird. Die vom Zwischen frequenzsignal aus der Abstimmschaltung 1 gespeiste
Zwischenfrequenzverstärker- und Demodulatorschal tung 4 erzeugt dann in der üblichen Weise das
Video-Signal, das zur automatischen Verstärkungsrege lung verwendete AVR-Signal sowie das Ton-Zwischen
frequenzsignal. Das Video-Zwischenfrequenzsignal wird dem Diskriminator 34 zugeführt, der an den
Eingang 33 der Durchstimmvorrichtung 28 ein Sperrsi gnal anlegt, wenn die Abstimmschaltung 1 genau auf die
Kanalmitte des empfangenen Senders abgestimmt ist. Das Sperrsignal am Eingang 33 der Durchstimmschal
tung 28 bewirkt, daß das der Abstimmschaltung 1 vom Ausgang 32 gelieferte Durchstimmsignal seinen Wert
nicht mehr verändert, so daß der Überlagerungsoszilla tor in der Abstimmschaltung 1 auf den erreichten
Frequenzwert abgestimmt bleibt.
Da es möglich ist, daß der empfangene Sender nich mit der zur Erzeugung eines zufriedenstellenden Bildes
ausreichenden Stärke empfangen wird, oder daß de Sender kein Fernsehsender ist, und daher kein
Bild-Ton-Signal aussendet, untersucht die Signalerken nungsschaltung 36 das aus der Impulsabtrennstufe des
Fernsehempfängers stammende Synchronisierungssi gnal, das vom Videodetektor abgeleitete 5,5 MHz-Inter
carrier-Tonsignal, sowie das AVR-Signal. Aus de Untersuchung dieser Signale läßt sich eindeutig
feststellen, ob ein Bildsender vorliegt, und ob diese Sender mit der nötigen Stärke empfangen wird. Falls
der empfangene Sender nicht die gestellten Anforde rungen erfüllt, gibt die Signalerkennungsschaltung 36
zum Eingang 35 des Schalters 30 ein Signal ab, das bewirkt, daß die Durchstimmvorrichtung 28 wieder
beginnt, am Ausgang 32 ein Durchstimmsignal für den Überlagerungsoszillator in der Abstimmschaltung 1
abzugeben.
Das kurzzeitige Anhalten der Durchstimmvorrich tung 28 mit Hilfe des aus dem Diskriminator 3'
stammenden Signals ist deshalb notwendig, weil die ir der Signalerkennungsschaltung 36 durchgeführte Analyse
eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt.
Wenn nun ein Sender empfangen wird, der all« gestellten Anforderungen erfüllt, dann bleibt di«
Durchstimmvorrichtung 28 weiterhin angehalten, da di< Signalerkennungsschaltung 36 in diesem Fall keim
erneute Auslösung bewirkt. Der über die Vergleichs schaltung 22 in den adressierten Speicherplatz de
Speichers 20 eingegebene Zählerstand kennzeichne genau den Kanal des empfangenen Senders. Es ist jetz
der erste in dem ausgewählten oder durch die Kanalzah festgelegten Frequenzband mit ausreichender Qualitä
empfangene Sender gespeichert.
Nach erfolgter Speicherung des erreichten Zähler Standes kann über den Schalter 30 ein Fortschaltimpul
an die Durchstimmvorrichtung 28 angelegt werden, so daß der Suchlauf fortgesetzt wird. Falls der neu
gestartete Suchvorgang im gleichen Frequenzband wie der vorherige Suchvorgang erfolgen soll, wird der
Überlagerungsoszillator beginnend mit dem vorher bereits erreichten Frequenzwert weiter durchgestimmt.
Bei einem Wechsel des Frequenzbandes wird das am Ausgang 32 der Durchstimmschaltung 28 abgegebene
Durchstimmsignal auf Null gestellt, und auch der Zähler 14 wird über den Eingang 15 auf den in diesem
Frequenzband vorgesehenen Anfangswert eingestellt.
In der geschilderten Weise kann nun die Abstimmschaltung
1 über die verschiedenen Frequenzbänder durchgestimmt werden, und bei Empfang eines allen
Anforderungen entsprechenden Senders wird jeweils der vorliegende Zählerstand in den über die Tastatur 17
adressierten Speicherplatz im Speicher 20 eingegeben. Nach dem Abstimmvorgang sind also im Speicher 20
Zahlen gespeichert, die eindeutig mit der Frequenz der empfangenen Sender im Zusammenhang stehen.
Wenn nun mit Hilfe der Kanalsuch- und Kanalwählanordnung ein bestimmter Sender gewählt werden soll,
dann muß in die Tastatur die Zahl eingegeben werden, die vorher die beim Auffinden dieses Senders
verwendete Speicherplatzadresse war. Mit der Adressierung dieses Speicherplatzes gelangt der Speicherplatzinhalt
zur Vergleichsschaltung 32; die das Frequenzband betreffende Information gelangt auch zum
Bandumschalter 25 und bewirkt die Einstellung der Abstimmschaltung 1 und der Filteranordnung 9 auf das
Frequenzband, in dem der gewünschte Sender liegt.
Die Vergleichsschaltung 22 vergleicht jetzt den Stand des Zählers 14 mit dem Inhalt des adressierten
Speicherplatzes. Da der Zählerstand und der Speicherinhalt zu Beginn des Wahlvorgangs mit Sicherheit
unterschiedlich sind, gibt die Vergleichsschaltung an ihrem Ausgang 26 ein Signal ab, das diese Nichtübereinstimmung
der verglichenen Größen anzeigt. Dieses Signal gelangt zum Eingang 27 der Durchstimmvorrichtung
28 und bewirkt, daß die Durchstimmvorrichtung an ihrem Ausgang 32 dem Überlagerungsoszillator in der
Abstimmschaltung 1 ein Durchstimmsignal zuführt. Das Ausgangssignal des Überlagerungsoszillators gelangt
zur Filteranordnung 9, die daraufhin jeweils bei Erreichen eines bestimmten Frequenzwerts ihrerseits
ein Ausgangssignal abgibt, das über den Impulsformer 12 zum Zähler 14 gelangt. Mit jedem Ausgangssignal
der Filteranordnung 9 wird der Stand des Zählers erhöht, bis der Zählerstand schließlich mit dem Inhalt
des adressierten Speicherplatzes übereinstimmt. In diesem Zeitpunkt gibt die Vergleichsschaltung ein die
Übereinstimmung der verglichenen Größen anzeigendes Signal an die Durchstimmvorrichtung 28 ab, so daß
diese den Durchstimmyorgang des Überlagerungsosziliators
beendet. Der Überlagerungsoszillator der Ab-Stimmschaltung 1 ist jetzt so abgestimmt, daß der
gewünschte Sender empfangen wird.
Wenn für den Diskriminator 34 eine Schaltung verwendet wird, deren Ausgangssignal bei einer
exakten Abstimmung des Überlagerungsoszillators in der Abstimmschaltung 1 auf den gewünschten Sender
einen Nulldurchgang aufweist, kann das; Ausgangssignal des Diskriminators 34 auch als Feinabstimmungssignal
verwendet werden, indem es die Durchstimmvorrichtung so steuert, daß das Durchstimmsignal am Ausgang
32 den Überlagerungsoszillator exakt auf den gewünschten Sender einstellt.
Zum Auswählen weiterer Sender brauchen in die Tastatur 17 lediglich die Zahlen eingetastet werden, die
bei dem oben geschilderten Einstellvorgang zur Adressierung von Speicherstellen verwendet worden
sind. Der Abstimmvorgang des Überlagerungsoszillators in der Abstimmschaltung 1 läuft dann völlig
automatisch ab.
Wie den obigen Ausführungen zu entnehmen ist, muß die beschriebene Schaltungsanordnung keine mechanischen
Bauelemente enthalten. Sie kann also ausschließlich aus elektrischen Bauelementen in Form einer
integrierten Schaltung aufgebaut werden. Sie ist daher sehr zuverlässig und weist eine hohe Lebensdauer auf.
Für den tatsächlichen Aufbau der oben beschriebenen Kanalsuch- und Kanalwählanordnung kann als Abstir.imschaltung
ein Tuner verwendet werden, wie er in »Funkschau« 1970, Heft 18, Seite 610 dargestellt ist.
Eine für den ZF-Verstärker und Demodulator geeignete Schaltung ist in »Funkschau« 1973, Heft 22, Seiten 849
bis 852 beschrieben.
Der das Ausgangssignal der Filteranordnung 9 formende Impulsformer 12 kann von einem üblichen
Schmitt-Trigger gebildet sein.
Als Zähler 14 eignet sich eine integrierte Schaltung
vom Typ SN7490. Die Vergleichsschaltung läßt sich aus zwei integrierten Schaltungen SN7400 und aus einer
integrierten Schaltung SN7420 der gleichen Herstellerin aufbauen.
Als Speicher 20 eignet sich der Speicher TMS4033. Da dieser Speicher die in ihm gespeicherte Information
beim Abschalten der Versorgungsspannung verliert, muß durch Einbau einer Gleichspanriungsquelle, die
auch nach Abschalten des Fernsehempfängers die Versorgungsspannung am Speicher aufrecht erhalten
kann, dafür gesorgt werden, daß der Speicherinhalt ständig erhalten bleibt.
In »Funkschau« 1973, Heft 13, Seiten 469 bis 472 ist eine Schaltungsanordnung beschrieben, die für die
Durchstimmvorrichtung 28, den Bandurnschalter 25 und den Diskriminator 24 verwendbare Schaltungsteile
aufweist.
Die im Speicher 20 gespeicherten Kanalzahlen können nach einer Decodierung in einem 7-Segment-Decodierer
SN7446 in zwei einstelligen 7-Segment-Anzeigeelementen FNDlO/12 angezeigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kanalsuch- und Kanalwählanordnung mit Patentanspruchs 1.
einem Überlagerungsoszillator, der über einen Es ist eine Kanalsuch- und Kanalwählanordnung
Frequenzbereich durchstimmbar ist, in dem be- 5 bekannt (DE-AS 21 57 513), mit deren Hilfe ein
stimmte Frequenzwerte bestimmten Empfangskanä- Osziallator auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt
len zugeordnet sind, und mit einer Eingabevorrich- werden kann, die durch Eingeben einer bestimmten
tung zum Eingeben und Speichern einer Zahl, die Dezimalzahl gekennzeichnet werden kann. Bei der
einem gewünschten Empfangskanal zugeordnet ist, bekannten Anordnung wird abhängig von der voreinge-
gekennzeichnet durch eine Mehrresonanz- io stellten Zahl einer von mehreren Resonanzkreisen
Filteranordnung (9), die als Eingangs signal das ausgewählt, der als frequenzbestimmendes Glied mit
Ausgangssignal des Überlagerungsoszillators (ia) einem frequenzveränderlichen Oszillator verbunden
empfängt und jeweils bei Erreichen eines einem wird. Ferner enthält diese bekannte Anordnung einen
Empfangskanal zugeordneten Frequenzwerts seines frequenzkonstanten Oszillator, dessen Frequenz mit der
Eingangssignals ein Ausgangssignal abgibt, einen die 15 Frequenz des frequenzveränderlichen Oszillators zur
Ausgangssignale der Mehrresonanz-Filteranord- Nachregelung des veränderlichen Oszillators verglichen
nung (9) zählenden Zähler (14), eine an den Zähler werden kann. Für den Vergleich der Ausgangsfrequen-
und an die Eingabevorrichtung (17, 20) angeschlos- zen der beiden Oszillatoren werden Frequenzzählungen
sene Vergleichsschaltung (22), die den Zählerstand durchgeführt, bei denen die einzelnen Perioden der
mit der in der Eingabevorrichtung (17, 20) 20 Schwingungen gezählt werden. Bei dieser bekannten
gespeicherten Zahl vergleicht und ein Signal abgibt, Anordnung müssen zur Erzielung der Frequenzabstim-
das die Übereinstimmung oder die Nichtüberein- mung zahlreiche zusätzliche Bauelemente, beispielswei-
stimmung der verglichenen Größen anzeigt, und se mehrere Resonanzkreise und ein frequenzkonstanter
eine Durchstimmvorrichtung (28) zum Durchstim- Oszillator, eingesetzt werden. Die für die zur Nachrege-
men des Überlagerungsoszillators (Ia1A die durch das 25 lung des frequenzveränderlichen Oszillators angewen-
Signal aus der Vergleichsschaltung (22) ausgelöst dete direkte Zählung der relativ hohen Frequenzen
wird, wenn es die Nichtübereinstimmung der bedingt hohe Anforderungen an den dafür benutzten
verglichenen Größen anzeigt, und arretiert wird, Zähler. Es gibt zahlreiche Anwendungsfälle in denen ein
wenn es die Übereinstimmung der verglichenen solcher Aufwand untragbar ist
Größen anzeigt. 30 Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kanalsuch- und
zeichnet, daß die Mehrresonanz-Filteranordnung (9) Kanalwählanordnung zu schaffen, die mit möglichst
ein Filter ist, das für jeden einem Kanal zugeordnete geringem Schaltungsaufwand eine exakte Abstimmung
Frequenzwert einen Durchlaßbereich aufweist. eines Empfängers auf einen gewünschten Kanal
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 35 ermöglicht.
zeichnet, daß das Filter (9) ein Oberflächenwellenfil- Die bei der erfindungsgemäßen Anordnung verwen-
ter ist. dete Mehrresonanz-Filteranordnung ermöglicht eine
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden indirekte Bestimmung der Ausgangsfrequenz des
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch- Überlagerungsoszillators. Jedesmal dann, wenn die
stimmvorrichtung (28) abhängig vom Anliegen eines *o Ausgangsfrequenz des Überlagerungsoszillators den
Suchlaufsignals auslösbar und abhängig vom Anlie- Wert einer der Resonanzfrequenzen der Mehrresogen
eines den Empfang eines Senders anzeigenden nanz-Filteranordnung hat, gibt diese Filteranordnung
Signals selbsttätig arretierbar ist. ein Ausgangssignal ab. Durch Zählen de Ausgangssi-
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- gnale dieser Filteranordnung kann jeweils genau
zeichnet, daß eine Signalerkennungsschaltung (36) 45 angegeben werden, welche Frequenz der Überlagevorgesehen
ist, die abhängig von einer Analyse von rungsoszillator gerade abgibt. Da die Folgefrequenz der
bei Empfang eines Senders erzeugten Signalen die Ausgangssignale der Mehrresonanz-Filteranordnung
Durchstimmvorrichtung (28) nach einer Arretierung wesentlich niedriger als die eigentliche Frequenz aus
wieder auslöst. dem Überlagerungsoszillator ist, bietet das Zählen
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch 5O dieser Ausgangssignale keinerlei Schwierigkeiten,
gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung (17,20) Durch Vergleichen des jeweils erreichten Zählerstandes
derart ausgebildet ist, daß sie den bei der mit einer zuvor eingegebenen, einen gewünschten
Arretierung der Durchstimmvorrichtung (28) er- Kanal bezeichnenden Zahl kann festgestellt werden, ob
reichten Zählerstand speichert. der Überlagerungsoszillator bereits die zum gewünsch-
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden 55 ten Kanal gehörige Frequenz erreicht hat oder noch
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die weiter durchgestimmt werden muß. Das Durchstimmen
Eingabevorrichtung eine die Empfangskanäle ent- wird solange fortgesetzt, bis die gewünschte Frequenz
haltende frequenzbandbestimmende Information erreicht ist. Die erfindungsgemäße Anordnung ermögeingebbar
ist. licht also mit wenigen einfachen Bauelementen das
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden 60 Suchen eines bestimmten Kanals in einem bestimmten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch- Frequenzbereich und die Abstimmung eines Empfänstimmvorrichtung
(28) eine steuerbare Stromquelle gers auf einen gewünschten Kanal.
ist, die im ausgelösten Zustand ein linear ansteigen- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
des Durchstimmsignal an eine im Überlagerungsos- den Unteransprüchen beschrieben. Bei der Ausgestalzillator
(ia) enthaltene, die Frequenz seines Aus- 65 tung der Kanalsuch- und Kanalwählanordnung nach
gangssignals bestimmende Kapazitätsdiode anlegt. Anspruch 2 wird erreicht, daß die Mehrresonanz-Filteranordnung
bei Durchlaufen einer ihrer Resonanzfrequenzen ein Signal abgibt, das durch geeignete
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