DE2436025C3 - Transport- und Wendevorrichtung für kantiges Material - Google Patents
Transport- und Wendevorrichtung für kantiges MaterialInfo
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- DE2436025C3 DE2436025C3 DE19742436025 DE2436025A DE2436025C3 DE 2436025 C3 DE2436025 C3 DE 2436025C3 DE 19742436025 DE19742436025 DE 19742436025 DE 2436025 A DE2436025 A DE 2436025A DE 2436025 C3 DE2436025 C3 DE 2436025C3
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/20—Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
- B21B39/22—Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tipping, e.g. by lifting one side by levers or wedges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendehebel (3) zur Anpassung an
andere Knüppelquerschnitte in ihrer Querverschiebung einstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollgang (1) an der
Bedienerseite im Sichtbereich des Bedieners angeordnet ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1, Die Erfindung geht hierbei von dem Stand der Technik gemäß
DE-AS 16 02 211 aus. Zu der Verarbeitung von vierkantigem Walzgut z. B. Knüppeln werden Vorrichtungen benötigt, in denen diese von allen vier Seiten
inspiziert und beispielsweise Oberflächenfehler durch Schleifen allseilig beseitigt werden müssen. Dies
geschieht auf sogenannten Putz- bzw. Inspektionsständen. Solche Putzstände benötigen eine Zufuhr der
Knüppel, einen Ablagetisch, auf dem inspiziert und beispielsweise geschliffen werden kann, eine Wendevorrichtung zum mehrmaligen Kanten der Knüppel um 90°
und eine Abfuhr der fertigen Knüppel. Um die Taktfolge der Knüppel zu beschleunigen, geht man von der Zufuhr
in Längsrichtung ab, bei der die Zeit zum Abtransport des fertigen und Antransport des nächsten Knüppels in
Längsrichtung, z. B. auf einem Rollgang, abgewartet werden muß. Man führt die Knüppel in Querrichtung
zum Putzstand. Um die Transportzeit weiter zu erhöhen, werden auch mehrere Knüppel gleichzeitig in
den Putzstand gebracht.
Nach dieser Ausführung ist nach DE-AS 16 02 166 eine Vorrichtung bekannt, die jeweils 2 Knüppel in
Putzposition bringt. Diese Vorrichtung hat mehrere Nachteile. Das Kanten geschieht durch Abschieben der
Knüppel über eine Schräge, wobei sie kippen. Dies geschieht unkontrolliert und kann dazu führen, daß
beispielsweise bei dünneren Knüppeln diese im Fallen mehrfach kippen, also um mehr als 90° z. B. 180, 270,
360° kanten. Außerdem ist ihre Lage nach dew Kanten
ίο auf dem Auflagetisch in ihrem Abstand zueinander vom
Fallen abhängig, damit nicht fixiert Um sie inspizieren zu können, müssen sie umständlich mittels einer
vorhandenen Vorrichtung auf Abstand rangiert werden. Darüber hinaus findet bei allen Bewegungen dieser
Vorrichtung ein Fallen der Knüppel statt, das zu unzulässiger Geräuschentwicklung führt
Nach der gattungsbestimmenden DE-AS 16 02 211 ist
eine Hilfsvorrichtung bekannt mit der 4 Knüppel gleichzeitig zum Putzstand gebracht werden und auch
alle 4 Knüppel jeweils um 90° gekantet werden, wobei das Kanten nicht durch Fallen, sondern durch gezieltes
Kippen erfoigt Der wesentliche Nachteil dieser Anlage ist jedoch, daß sie, weil jeder Knüppel nur einmal vom
gleichen Wendehebel um 90° gekantet wird, 4 Positio
nen zum Kanten und daher 4 Knüppel nebeneinander
anordnen muß. Dadurch wird der Abstand der hinteren Knüppel zum Bediener zu groß. Der beschriebene
Vorgang des wiederholten 3maligen Wendevorganges ist umständlich und zeitraubend. Bei Anheben dünnerer
Knüppel mit den Wendehebeln der Vorrichtung besteht die Gefahr, daß diese vome gefaßt werden, an der
senkrechten Fläche nicht anliegen und beim Kanten um mehr als 90° kippen. Bei dieser Hilfsvorrichtung fällt der
fertige Knüppel aus dieser heraus, was eine hohe
Geräuschentwicklung zur Folge hat. Alle bekannten
Vorrichtungen haben dazu den Nachteil, daß die Knüppel nicht nahe genug an den Bediener getragen
werden, so daß dieser sich beispielsweise beim Schleifen über die Anlage vorbeugen mu3, was nur bis zu einem
gewissen Grad zumutbar ist
Unter der bekannten Zielsetzung, Knüppel einem Putzstand quer zuzuführen, sie im Putzstand viermal um
90° zu drehen und auch mehrere Knüppel zuzuführen, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt die Knüppel
während aller Bewegungen in der Anlage wie auch im An- und Abtransport zu tragen, um weitgehende
Lärmminderung zu erreichen, wobei die Knüppel zum Bediener in eine möglichst günstige, in seinem
Greifbereich liegende Arbeitsposition bringbar sind.
w Die Vorrichtung soll zudem die Möglichkeit schaffen,
daß die Vielfalt der im normalen Walzbetrieb vorkommenden Knüppelabmessungen etwa von 50 bis
•60 mm Kantenlänge auf derselben Vorrichtung sowohl manipuliert werden können, als auch in einer für den
Bedienet bequemen Position zugestellt werden können. Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe
vorgesehen, daß zwischen Rollgang und dem Auflagehubtisch ein Aufgabehebel vorgesehen ist, aus dem
heraus die Knüppel vom Auflagehubtisch in die vordere
μ von zwei nebeneinanderliegenden Bearbeitungsstellen,
in der die Seiten eins und zwei inspizier- und bearbeitbar sind, aushebbar sind, weiterhin ist vorgesehen, daß
paarweise Wendehebel zum Verbringen der Knüppel in die hintere der Bearbeitungsstellen des Auflagehubti-
f»1» sches, in der die Seiten drei und vier inspizier- und
bearbeitbar sind, um den Abstand der Bearbeitungsstellen des Auflagehubtisches querverfahrbar sind und daß
zum Überführen der fertigbearbeiteten Knüppel auf die
Sammelmulde ein in den Bereich des hinteren
Wendehebels eingreifender Austraghebel vorgesehen ist
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung wird anschließend beschrieben und in einer Figur
dargestellt:
Ein Rollgang 1 befördert die hier quadratisch im Querschnitt dargestellten Knüppel in die Vorrichtung.
Diese gliedert sich in vier Bewegungssysteme: Die Aufgabehebel 2, die Wendehebel 3, den Auflagehubtisch ι ο
4 und die Austraghebel 5. Die Austraghebel 5 übergeben die Knüppel in die Sammelmulde 6. Betrachtet man die
Vorrichtung während der Arbeit, so wird beispielsweise der sechste Knüppel vom Rollgang 1 mittels Aufgabehebel
2 ausgehoben und anschließend durch Anheben des Auflagehubtisches 4 aus dem Aufgabehebel 2 heraus
und nach oben in die Bearbeitungsposition angehoben. Nun kann die dritte Seite des in Richtung vom
Bearbeiter aus dahinter auf dem Auflagehubtisch 4 liegenden fünften Knüppels der Folge und anschließend
die erste Seite des sechsten Knüppels bearbeitet werden. Während dieser Zeit senkt der Aufgabehebel 2
ab und der in der Folge siebte Knüppel kan.i über den Rollgang zugeführt werden. Ist die Bearbeitung der
beiden oben liegenden Knüppel beendet, wird der Auflagehubtisch 4 abgesenkt Die beiden Wendehebel 3
übernehmen die Knüppel, wenden sie um 90°, fahren sie um soweit zurück, wie sie beim Wenden aus ihrer Lage
zum Auflagehubtisch 4 kamen. Dann hebt dieser wieder an. Dabei liegt die vierte Seite des fünften Knüppels und
die zweite Seite des sechsten Knüppels zur Bearbeitung oben. Die Wendehebel gehen wieder in Grundstellung.
Nach Beendigung des Bearbeitungsvorganges wird der Auflagetisch 4 mit den beiden Knüppeln zurück nach
unten geschwenkt Die Knüppel werden wiederum von den Wendehebeln 3 übernommen und erneut um 90°
geschwenkt Anschließend wird der fünfte, fertig bearbeitete Knüppel aus dieser Auswerferposition von
den Austraghebeln 5 angehoben und in die Sammelmulde 6 übergeben, wobei gleichzeitig durch Koppeln der
Bewegung der siebte Knüppel vom Rollgang abgehoben und zugeführt wird. Beim erneuten Anheben des
Auflagehubtisches 4 wird der siebte Knüppel erstmals in Bearbeitungsposition gebracht, kann auf seiner ersten
Seite bearbeitet werden, während dasselbe am sechsten Knüppel an dessen dritter Seite geschieht In der
weiteren Folge werden so nacheinander alle Knüppel an
allen Seiten bearbeitet Bei dem be-_hriebenen Ablauf kommt durch das System die erste und die zweite Seite
jedes Knüppels in die vordere, die dritte und die vierte Seite in die hintere Bearbeitungsposition, das heißt
beim Kanten von der Seite eins und drei wird auf der Stelle gekantet, beim Kanten von der Seite zwei und
vier wird jeweils auch eine Position weiterbewegt
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Inspizieren von bzw. zum
Bearbeiten schadhafter Stellen an kantigem Material, insbes, Walzstahl-Knüppel, in der Adjustage
eines Walzwerkes, bei der die Knüppel von einem Rollgang einzeln zuführbar und von einem Auflagehubtisch in die Inspektions- bzw. Bearbeitungslage
bringbar sind und bei der im Bereich des abgesenkten Auflagehubtisches eine Mehrzahl nebeneinanderliegender Wendehebel zum 90°-Kanten
der Knüppel vorgesehen ist, wobei die Knüppel beim 90° -Kanten von einer Bearbeitungsstelle des
Auflagehubtisches in eine benachbarte Bearbeitungsstelle desselben bringbar sind und bei der die
Knüppel nach der Inspektion bzw. Bearbeitung aller ihrer Seiten einzeln auf eine Sammelmulde bringbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rollgang (1) und dem Auflagehubtisch (4) ein
Aufgabehebel (2) vorgesehen ist, aus dem heraus die Knüppel vop Auflagehubtisch (4) in die vordere von
zwei nebeneinanderliegenden Bearbeitungsstellen, in der die Seiten eins und zwei inspizier- und
bearbeitbar sind, aushebbar sind, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß paarweise Wendehebel (3) zum
Verbringen der Knüppel in die hintere der Bearbeitungsstellen des Auflagehubtisches (4), in der
die Seiten drei und vier inspizier- und bearbeitbar sind, um den Abstand der Bearbeitungsstellen des
Auflagehubtisches (4) querverfahrbar sind und daß zum Überführen der fertigbearbeiteten Knüppel auf
die Sammekiulde ein in den Bereich des hinteren Wendehebels (3) eingreifend Austraghebel (5)
vorgesehen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742436025 DE2436025C3 (de) | 1974-07-26 | 1974-07-26 | Transport- und Wendevorrichtung für kantiges Material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742436025 DE2436025C3 (de) | 1974-07-26 | 1974-07-26 | Transport- und Wendevorrichtung für kantiges Material |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2436025A1 DE2436025A1 (de) | 1976-02-05 |
DE2436025B2 DE2436025B2 (de) | 1980-09-18 |
DE2436025C3 true DE2436025C3 (de) | 1981-06-19 |
Family
ID=5921615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742436025 Expired DE2436025C3 (de) | 1974-07-26 | 1974-07-26 | Transport- und Wendevorrichtung für kantiges Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2436025C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102527744A (zh) * | 2011-12-15 | 2012-07-04 | 莱芜钢铁集团有限公司 | 坯料翻转设备及其坯料翻转方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1602211C3 (de) * | 1967-06-15 | 1975-07-10 | Moeller & Neumann Gmbh, 6670 St Ingbert | Hilfsvorrichtung zur Oberflächenprüfung von kantigem Walzgut, insbesondere von Knüppeln |
-
1974
- 1974-07-26 DE DE19742436025 patent/DE2436025C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2436025B2 (de) | 1980-09-18 |
DE2436025A1 (de) | 1976-02-05 |
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