DE2318238A1 - Be- und entladevorrichtung fuer paletten - Google Patents

Be- und entladevorrichtung fuer paletten

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DE2318238A1
DE2318238A1 DE2318238A DE2318238A DE2318238A1 DE 2318238 A1 DE2318238 A1 DE 2318238A1 DE 2318238 A DE2318238 A DE 2318238A DE 2318238 A DE2318238 A DE 2318238A DE 2318238 A1 DE2318238 A1 DE 2318238A1
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Frederick George Harman
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British Mathews Ltd
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British Mathews Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/20Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical
    • B65G57/22Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S414/00Material or article handling
    • Y10S414/10Associated with forming or dispersing groups of intersupporting articles, e.g. stacking patterns
    • Y10S414/106Associated with forming or dispersing groups of intersupporting articles, e.g. stacking patterns including means for supplying pallet or separator to group

Description

DR. BERG OIPL.-1NCJ. STAPF
patentanwXlti
so, MAinanaiMaiKMnni. 4S
Anwalteakte 23 751 .,
U. April J973
She British Mathews Limited, Epping, Essex / Großbritannien
Be- und Bntladerorriohtung für Paletten
Die Erfindung besieht β loh auf eine Vorrichtung zum Aufgeben oder Abnehmen von aus Einselteilen bestehenden Ladungen auf bstr· τοη Paletten.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufgeben oder Abnehmen τοη aus Einzelteilen bestehenden !«düngen
VI/&P - 2 -
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auf bzw, von Paletten gekennzeichnet durch eine Palettenzufuhr einrichtung zum Zuführen jeweils einer Palette an eine Überführungsstation, durch erste und zweite Fördereinrichtungen zum Transportieren jeweils einer Anzahl einzelner Ladungsteile in eine erste und eine zweite, an gegenüberliegenden Seiten der Überfuhrungsstation angeordnete Überführungsstellungen bzw. von diesen weg, durch eine Überführungsanordnung zum gleichzeitigen Überführen von Ladungen zwischen der jeweiligen Überführungsstelle der Fördereinrichtungen und einer in der Überführungsetation befindlichen Palette und durch eine Austragseinrichtung zum Abführen der Palette aus der Vorrichtung.
In einer bevorzugten Ausführung sind die Paletten-Zufuhr- und Äustragseinriohtungen durch waagerecht verlaufende Zufuhr- bzw. Austragsfördereinrichtungen gebildet, die Überführungsstellungen an den Fördereinrichtungen sind in einer Höhe über den Zufuhr- und Austragsfördereinrichtungen angeordnet, welche größer ist als die Höhe einer beladenen Palette, und zum Heben der Paletten von der Zufuhreinrichtung an eine mit den Überführungsstellungen an den ladungsfördereinrichtungen in gleicher Höhe liegende Überführungsstation sowie zum Absenken der Paletten von der Überführungsstation auf die Austragseinrichtung ist ein Palettenaufzug vorgesehen. Die Zufuhr- und Austragsein-
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richtungen verlaufen vorzugsweise in gegenseitiger Verlängerung, und die Ladungsfördereinrichtungen verlaufen waagerecht jeweils im rechten Winkel zu den Zufuhr- und Äustragsförderera.
In einer Aueführungeform schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Aufgeben von aus Einzelteilen bestehenden Ladungen auf Paletten mit einer Palettenzufuhreinrichtung zum Zuführen jeweils einer Palette an eine Überführungsstation, mit ersten und zweiten Fördereinrichtungen zum Transportieren jeweils einer Anzahl einzelner Ladungsteile in eine erste und eine zweite, an gegenüberliegenden Seiten der Überführungeetation angeordnete Überführungsstellungen, mit einer Überführung«anordnung zum gleichzeitigen Überführen von in den ÜberführungsStellungen der Fördereinrichtungen befindlichen Ladungsteilen auf eine in der Überführungestation befindliche Palette, und mit einer Paletten-Austrageeinrichtung zum Abführen von beladenen Paletten aus der Vorrichtung.
Die Vorrichtung eignet eich zur Verwendung zum Überführen von zylindrischen öegenetänden wie etwa Tonnen oder Fässern auf Paletten, deren Ladefläche für die Aufnahme von zwei Reihen auf ihren runden Seitenflächen ruhender iylindrischer Gegenstände profiliert ist· In diesem Falle weist
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die Überführungsanordnung vorzugsweise zwei an "beiden Seiten der Überführungsstation angeordnete und jeweils über der betreffenden Übergabestellung um eine waagerechte Achse schwenkbare Überführungsteile auf, durch deren Bewegung eine Anzahl von zylindrischen Ladungsteilen von der jeweiligen Überführungsstellung auf eine in der Überführungsstation befindliche Palette überführbar sind, wobei die Teile so auf den Fördereinrichtungen angeordnet sind, daß sie sich in ihre Stellung auf der Palette rollen lassen. Vorzugsweise tragen die Überführungsteile jeweils eine Rollenanordnung, welche um eine im Abstand von der Schwenkachse des Überführungsteils waagerecht verlaufende Achse drehbar ist und zum Überführen der Ladungsteile an diesen in Anlage bringbar ist, um diese auf die Palette zu schieben.
In einer anderen Ausführungsform schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Abnehmen von aus Einzelteilen bestehenden Ladungen von Paletten, auf denen die Ladungsteile in zwei nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet sind, mit einer Zuführeinrichtung zum Zuführen jeweils einer beladenen Palette an eine Überführungsstation, mit ersten und zweiten Fördereinrichtungen zum Abtransportieren der einzelnen Ladungsteile von ersten und zweiten, an gegenüberliegenden Seiten der Überführungsstation angeordneten
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Überführungsstellungen, mit einer Überf übungseinrichtung zum gleichzeitigen Überführen der beiden Reihen einzelner Ladungsteile von der in der Überführungsstation befindlichen Palette auf die jeweiligen Fördereinrichtungen und mit einer Austragseinriohtung zum Abführen von leeren Paletten aus der Vorrichtung.
Die Vorrichtung eignet sioh zum Abnehmen von zylindrischen Gegenständen wie etwa Tonnen oder Fässern von Paletten, deren ladefläche für die Aufnahme von zwei Reihen auf ihren runden Seitenflächen ruhender zylindrischer Gegenstände profiliert ist« In diesem Falle weist die Überführungsanordnung ein Paar um eine waagerechte Achse oberhalb der Überführungestation schwenkbar gelagerter Überführungsteile auf, welche in einer Stellung zwischen die beiden Reihen der Ladung auf einer in die Überführungsstation gebrachten beladenen Palette hineinragen und bei ihrer Schwenkbewegung an jeweils einer Reihe der Ladung in Anlage kommen, um diese auf die daneben verlaufende Fördereinrichtung zu schieben.
Im folgenden ist die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufgeben von zylindrischen Ladungsteilen auf Paletten,
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I1Ig. 2 eine schematisierte Seitenansicht der Vorrichtung nach Jig. 1,
Figo 3 eine schematisierte Draufsicht mit der Anordnung der verschiedenen Fördereinrichtungen der Vorrichtung nach Figo 1 und 2,
Fig. 4 eine schematisierte Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abnehmen zylindrischer Ladungen von Paletten und
Fig. 5 eine schematisierte Seitenansicht der Vorrichtung nach Figo 4 ·
In Figo 1 und 2 ist eine Vorrichtung zum Aufgeben von zylindrischen oder im wesentlichen zylindrischen Gegenständen wie Tonnen oder Fässern auf Paletten dargestellt» Die Vorrichtung hat eine Zufuhreinrichtung 10 zum Zubringen von leeren Paletten zu einem Palettenaufzug 12, welcher dazu dient, eine Palette an eine Überführungsstation zu heben, eine Austragseinrichtung 14 zum Abführen beladener Paletten vom Aufzug 12, zwei Fördereinrichtungen 16, 18 zum Transportieren von Ladung an ÜberführungsStellungen zunächst dem Palettenaufzug und eine Überführungsanordnung zum überführen der Ladung von den Fördereinrichtungen auf eine an der Überführungsstation befindliche Palette.
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Die Vorrichtung ist für die Verwendung von·Paletten eingerichtet, deren Oberfläche füy die Aufnahme von zwei Reihen auf ihren runden Seitenflächen ruhender, also mit ihren > Achsen waagerecht liegender zylindrischer Gegenstände profiliert ist, wobei in jeder Eeihe zwei mit ihren Enden zusammenstoßende Gegenstände liegen.
Me gttfuar- und Auetragseinrichtungen 10 bzw* 14 verlaufen in gegenseitiger Verlängerung und weisen waagerecht angeordnete, antreibbare Kettenförderer auf, welohe sich von beiden Seiten her bis nahe zur Mitte des Palettenaufzugs erstrecken. Der Palettenaufzug hat einen H-förmigen !Tragrahmen 20, welcher an zwei Paaren senkrecht angeordneter endloser Ketten aufgehängt ist. Die Ketten 22 verlaufen senkrecht an gegenüberliegenden Seiten des Palettenaufzugs 12 und sind Über ein G-etriebe 50 von einem Elektromotor 52 antreibbar, utt den !tragrahmen 20 des Palettenauf auge zum Abheben einer leeren Palette von den !Förderern 10 und 14 und Anheben derselben an eine Übergabe st at ion in Höhe der Fördereinrichtungen 16 und 18 und zum anschließenden Absenken der beladenejn Palette auf die Förderer 10 und 14 senkrecht aufwarte und abwärts zu bewegen. In der unteren Endstellung des Tragrahaene 20 verläuft seine Querstrebe in der Lücke zwischen den Förderern 10 und 14-, In Fig. 1 und 2 ist eine Palette auf de» etwa in der Mitte seines Hubs befindlichen !Dragrahmen 20 dargestellt.
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Die Fördereinrichtungen 16 und 18 weisen jeweils einen waagerecht verlaufenden, antreizbaren Kettenförderer auf, welcher im rechten Winkel zu den Zufuhr- und Austragsförderern 10 bzw. 14 in einer derartigen Höhe angeordnet ist, daß sich eine beladene Palette auf dem Austragsförderer 14 beim Abführen vom Palettenaufzug 12 frei darunter hindurch bewegen kanno Die beiden Fördereinrichtungen 16 und verlaufen bis an Überführungsstellungen zu beiden Seiten des Palettenaufzugs 12, so daß mittels der Fördereinrichtungen an die Überführungsstellungen gebrachte Ladungen 40 zunächst den gegenüberliegenden Seiten einer mittels des Aufzugs in die Überführungsstation gehobenen Palette zu liegen kommeno
Wie man in Figo 3 erkennt, hat jede Fördereinrichtung 16, zunächst ihrem Ende einen Anschlag 24 zum Begrenzen der Bewegung einer Ladung in einer Stellung, welche derjenigen entspricht, die sie auf der in der Überführungsstation befindlichen Palette einnehmen soll» Die Stellung des Anschlags 24 ist veränderbar und läßt sich für Ladungen verschiedener Länge einstellen,, An einer Stelle nahe der Mittellinie einer in der Überführungsstation befindlichen Palette ist an jeder Fördereinrichtung ein einziehbarer Anschlag 26 vorgesehen, welcher im Betrieb nach dem Passieren eines ersten Ladungsteils mittels (nicht gezeigter) Einrichtungen angehoben werden kann, um die Bewegung eines nachfolgenden
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Ladungsteils zu begrenzen, so daß die beidön Ladungsteile vor dem Überführen auf eine Palette schon in dem gewünschten gegenseitigen Abstand angeordnet sind. Die Stellung des einziehbaren Anschlags 26 ist ebenfalls auf Ladungsteile verschiedener Länge einstellbar.
Oberhalb der Förderer 16, 18 ist an der Überführungsstellung jeweils ein Überführungsteil 28 angeordnet. Dieses weist jeweils ein Paar Arme 30 auf, welche mit ihren oberen Enden um eine oberhalb der jeweiligen Fördereinrichtung parallel zu dieser verlaufende Achse 32 schwenkbar angebracht sind. Die Arme 30 haben jeweils ein in der Ruhestellung abwärts und auswärts verlaufendes Teil 34 und ein daran anschließendes, bis zu einem Punkt nahe über der Ebene der Fördereinrichtungen 16, 18 senkrecht abwärts verlaufendes Teil 36. Das letztere nimmt in der Ruhelage eine solche Stellung ein, daß sich eine Ladung in die Überführungsstellung gegenüber dem Arm 30 bringen läßt. Jedes Armpaar trägt an seinem unteren Ende ein waagerechte Halteteil 38, an welchem jeweils zwei Rollen 42 gelagert sind. Die Rollen sind um parallel zu den Üchwenkachsen der Arme 30 verlaufende Achsen drehbar und so angeordnet, daß sie bei der Bewegung der Arme 30 auf zwei mittels der Fördereinrichtungen 16 und 18 in die Überführungsstellung gebraohte Ladungsteile zu jeweils an einer vom tiefsten Punkt dee jeweiligen Ladungsteils um 45° entfernten
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Stelle des zugeordneten Ladungsteils in Anlage kommen. An der Unterseite eines feststehenden Rahment^ils und an den Armen 30 angelenkte doppelt wirkende pneumatische Arbeitszylinder 44 dienen zum Verschwenken der Arme 30 um ihre Schwenkachsen 32, wobei diese in Anlage an den mittels der Fördereinrichtungen 16, 18 in die Überführungsstellung gebrachten Ladung st eil en kommen und sie von diesen auf eine in die Überführungsstation gebrachte Palette überführen, worauf sie mittels der Arbeitszylinder 44 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Oberhalb des Palettenaufzugs 12 ist in der Mitte zwischen den Fördereinrichtungen 16 und 18 und parallel zu diesen eine waagerecht verlaufende Barriere 46 derart fest angebracht, daß sie die von den Fördereinrichtungen auf die Palette überführten Ladungsteile bei der Überführung daran hindert, die für sie bestimmten Stellungen auf der Palette zu überrollen.
Im Betrieb der Vorrichtung wird eine leere Palette mittels der Zufuhreinrichtung 10 dem Palettenaufzug 12 zugebracht und mittels des Tragrahmene 20 bis in die Höhe der Fördereinrichtungen 16, 18 gehoben. Gleichzeitig werden Ladungsteile mittels der Fördereinrichtungen 16 und 18 in die Übergabestellung transportiert, so daß an jeder Seite der Palette
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zwei Ladungsteile angeordnet sind. Darauf werden die Überführungearme 30 gleichzeitig betätigt, um die Ladungsteile von den Fördereinrichtungen 16, 18 auf die Palette zu überführen, wobei sie auf ihren runden Umfangsflächen abrollen. Die beladene Palette wird dann auf die Austrageeinrichtung H abgesenkt und auf dieser vom Palettenaufzug 12 abgeführt, während diesem die nächst leere Palette zugeführt wird. Gleichzeitig damit werden die Überführungsarme 30 in die Ausgangslage zurückgeführt, so daß weitere Ladungsteile in die ttberführungsetellung gebracht werden können, worauf sich das beschriebene Arbeitsspiel wiederholt.
Die Vorrichtung kann mit geeigneten Steuereinrichtungen und Abtasteinriohtungen, beispielsweise fotoelektrischen Sensoren ausgerüstet sein, welche die Stellungen von Paletten und Ladungen während eines Arbeitsspiels abtasten, so daß die Vorrichtung automatisch arbeiten kann.
Da die Ladung der Vorrichtung mittels zweier Fördereinrichtungen zugebracht wird und die beiden Reihen der Ladung gleichzeitig auf die Palette überführt werden, können die Paletten mittels der Vorrichtung sehr schnell beladen werden, d.h. es können sehr viele Paletten pro Zeiteinheit beladen werden·
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Fig. 4 und 5 zeigen eine Vorrichtung zum Abnehmen von zylindrischen oder im wesentlichen zylindrischen Gegenständen wie etwa Tonnen oder Pässern von Paletten, deren Oberfläche für die Aufnahme von zwei Reihen derartiger auf ihren runden Umfangsflachen ruhender Gegenstände profiliert ist.
Die Vorrichtung weist Paletten-Zufuhr- und Austragseinrichtungen 10 bzwo 14, einen Palettenaufzug 12 und zwei Fördereinrichtungen 16, 18 auf. Diese Teile sind wie in der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 angeordnet. Die den Fördereinrichtungen 16 und 18 zugeordneten Anschläge 24, 26 sowie die in der Mitte waagerecht angeordnete Barriere 46 sind jedoch hier weggelassen, und anstelle der Überführungsanordnung 28 ist eine im folgenden beschriebene andere Überführungsanordnung zum Abnehmen der Ladung von mittels des Aufzugs in die Überführungsstation gehobenen Paletten vorgesehen.
Die Überführungsanordnung zum Abnehmen der Ladung weist zwei Paare 60, 62 Überführungsarme auf, welohe schwenkbar an einer gemeinsamen Welle 64 gelagert sind, deren Achse in der Mitte zwischen den beiden Fördereinrichtungen 16, 18 und parallel zu diesen waagerecht oberhalb des Palettenaufzugs 12 verläuft. Die einzelnen Überführungsarme haben jeweils ein an der Welle 64 angelenktes Hebelteil 66 mit einer an dessen unterem Ende befestigten Platte 70, welche in der Ruhelage des Arms
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senkrecht verläuft, und einer geneigt an der Platte 70 befestigten Sohubplatte 68. Die Überführungsarme 60, 62 sind so angeordnet, daß die an einander benachbarten Armen 60 und 62 sitzenden Platten 70 in der Buhelage der Arme aneinanderliegen und die entsprechenden Schubplatten 68 einen sich abwärts verjüngenden Keil bilden, welcher beim Anheben einer Palette mittels des Tragrahmens 20 in die Überführungestation zwisohen die beiden Reihen der darauf befindlichen Ladung eindringt· Jeweils an einem feststehenden Rahmenteil der Vorrichtung und an einem der Hebelteile 66 angelenkte doppelt wirkende pneumatische Arbeitszylinder 72 dienen zum Verschwenken der Überführungβarme voneinander weg aus der Ruhelage, wobei die betreffenden Schubplatten 68 in Anlage an jeweils einem Ladungsteil auf der Palette kommen und dieses auf die daneben verlaufende Fördereinrichtung 16 oder 18 schieben.
An den dem Palettenaufzug 12 abgewandten Seiten der Fördereinrichtungen 16 und 18 ist jeweils eine waagerechte Barriere 74 befestigt, welche die von der Palette heruntergeBehobenen Ladungsteil· daran hindert, die jeweilige Fördereinrichtung zu überrollen.
Im Betrieb dieser Vorrichtung wird eine mit zwei Reihen von jeweils zwei zylindrischen Gegenständen beladene Palette
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mittels der Zufuhreinrichtung 10 dem Palettenaufzug 12 zugebracht und auf dessen Tragrahmen 12 bis in die Höhe der Fördereinrichtungen 16, 18 angehoben. Darauf werden die beiden Paare 60, 62 von Überfuhrungsarmen gleichzeitig betätigt, um die beiden Reihen von Gegenständen auf die Fördereinrichtungen 16, 18 zu überführen, mittels welcher sie dann von der Vorrichtung weg transportiert werden» Dann werden die Überführungsarme wieder in die Ruhelage gebracht, während die leere Palette auf die Austrageeinriohtung abgesenkt und auf dieser von dem Palettenaufzug wegtransportiert wird. Gleichzeitig damit wird dem Aufzug eine weitere beladene Palette auf der Zufuhreinrichtung 10 zugebracht. Wie bei der ersten Ausführung der Vorrichtung können auch hier geeignete Steuereinrichtungen vorhanden sein, welche einen automatischen Betrieb der Vorrichtung ermöglichen.
Das gleichzeitige Abnehmen von zwei Reihen der Ladung einer Palette ermöglicht ein schnelles Entladen der Paletten mittels der Vorrichtung und damit das Entladen einer großen Anzahl von Paletten pro Zeiteinheit.
An den beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung sind verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich. Beispielsweise könnte der Palettenaufzug weggelassen werden, und die Fördereinrichtungen für die Ladung könnten beiderseits in
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gleicher Höhe mit und/oder parallel zu den Zufuhr- und Austrage e inr iohtungen für die Paletten verlaufen. Daraus ergäbe sich jedoch die nachteilige Erfordernis eines ziemlich komplizierten Systems für das Zubringen bzw. Abführen der Ladung zu den beiden Seiten der Paletten-Zufuhr- und Austragseinriohtungen bzw· von diesen weg.
Patentansprüche
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Claims (9)

  1. Patent ansprüche :
    / 1. ^Vorrichtung zum Aufgeben oder Abnehmen von aus Einzelteilen bestehenden Ladungen auf bzw«, von Paletten, gekennzeichnet durch eine Palettenzufuhreinrichtung (10) zum Zuführen von jeweils einer Palette (41) an eine Überführungsstation, durch erste und zweite fördereinrichtungen (16, 18) zum Transportieren jeweils einer Anzahl einzelner Ladungsteile in eine erste und eine zweite, an gegenüberliegenden Seiten der Überführungsstation angeordnete Überführungsstellungen bzw. von diesen weg, durch eine Überführungsanordnung (28; 60 bis 70) zum gleichzeitigen Überführen von Ladungen zwischen der jeweiligen Überführungsstellung der Fördereinrichtungen und einer in der Überführungsstation befindlichen Palette, und durch eine Austragseinrichtung (H) zum Abführen der Galette aus der Vorrichtung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten-Zufuhr- und Austragseinrichtungen (10 bzw«, 14) jeweils waagerecht verlaufende Zufuhr- bzw. Austragsfördereinrichtungen aufweisen, daß die Überführungsstellungen an den Fördereinrichtungen (16, 18) in einer Höhe über den Zufuhr- und Austragsfördereinrichtungen angeordnet sind, welche größer ist als die Höhe einer beladenen Palette,
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  4. und daß zum Heben der !Palette (41) von der Zuführeinricntung an eine mit den Überführungsstellungen an den Ladungs-Fördereinriohtungen in gleicher Höhe liegende Überführungsstation sowie zum Absenken der Palette von der Überführungsstation auf die Austragseinriohtung ein Palettenaufzug (12) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten-Zufuhr--und Austragseinrichtungen (10 bzw. 14) in gegenseitiger Verlängerung verlaufen, und daß die Ladungsfördereinrichtungen (16, 18) jeweils eine waagerecht und im rechten Winkel zu den Zufuhr- und Austragseinrichtungen verlaufende fördereinrichtung aufweisen.
    4. Vorrichtung zum Aufgeben von aus Einzelteilen bestehenden Ladungen auf Paletten, gekennzeichnet durch eine Paletten-Zufuhr einrichtung (10) zum Zuführen jeweils einer leeren Palette (41) an eine Überführungsstation, durch erste und zweite Fördereinrichtungen (16 bzw» 18) zum Transportieren jeweils einer Anzahl einzelner Ladungsteile in eine erste und eine zweite, an gegenüber liegenden Seiten der Überführungsstation angeordnete Überführungsstellungen, durch eine Überführungsanordnung (28) zum gleichzeitigen Überführen von in den Überführungsstellungen der Fördereinrichtungen befindlichen Ladungsteilen auf eine in der Über-
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    führungss-fcation "befindliche Palette und durch eine Palettenaustragseinrichtung (14) zum Abführen von beladenen Paletten aus der Vorrichtung.
    - Vorrichtung nach Anspruch 4 zum Überführen von zylindrischen Gegenständen auf Paletten, deren Ladefläche für die Aufnahme von zwei Reihen auf ihren runden Umfangs fläch en ruhender zylindrischer Gegenstände profiliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsanordnung (28) zwei zu beiden Seiten der Überführungsstation angeordnete und jeweils über der betreffenden Übergabestellung um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagerte Überführungsteile (30) aufweist, durch deren Bewegung eine Anzahl von zylindrischen Ladungsteilen von der jeweiligen Überführungs st ellung auf eine in der Überführungsstation befindliche Palette überführbar sind, wobei die Ladungsteile so auf den Fördereinrichtungen angeordnet sind, daß sie sich in ihre Stellung auf der Palette rollen lassen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsteile (50) jeweils eine Rollenanordnung (42) tragen, deren Rollen um eine im Abstand von der Schwenkachse des jeweiligen Überführungsteils waagerecht verlaufende Achse drehbar sind und zum Überführen der Ladungsteile durch Aufschieben auf die Palette an diesen in Anlage bringbar sind.
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  7. 7. Vorrichtung »aeh wenigstens einem der Ansprüche 4-6, dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Fördereinrichtungen (16, 18) ein Anschlagteil (46) in einer derartigem Stellung angebracht ist, daß mittels der Überftthrasgateile (50) auf die Palette (41) geschobene Ladungeteile am. Überrollen ihrer vorbestimmten Stellung auf der Galette gehindert sind«,
  8. 8. Vorrichtung zum Abnehmen von aus Einzelteilen bestehenden Ladungen vea Paletten, auf denen die iadungs teile, in zwei nebeneinander liegenden leihen angeordnet sind, gefcennzeichnet durch eine Zufuhreinrichtung (10) zum Zuführen jeweils einer beladenen Palette an eine Überführungsetation, duroli ernte und zweite Fördereinrichtungen (16, 18) zum Abtransportieren der Ladungeteile von ersten und zweiten, an gegenüberliegenden Seiten der Überführungsstation angeordnetes tfberftüirungsstellungen, durch eine Überführungsanordnimg (60 bie 70) zum gleichzeitigen Überführen der beiden Heiken einzelner Ijadungsteile von der in der Überführungsiftetion befindlichen Palette auf die jeweils zugeordnete fördereinrichtung und durch eine AustragselnrichtuÄg^ zum Abführen der geleerten Palette aus der Vorrichtung.
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  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8 zum Abnehmen von zylindrischen Gegenständen von Paletten, deren Ladefläche für die Aufnahme von zwei Reihen auf ihren runden Umfangsflachen ruhender zylindrischer Gegenstände profiliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsanordnung wenigstens ein Paar um eine waagerechte Achse oberhalb der Überführung sstation schwenkbar gelagerter Überführungsteile (66 bia 70) aufweist, welche in einer ihrer Stellungen zwischen die beiden Keinen der Ladung auf einer in die Überführungsstation gebrachten beladenen Palette hineinragen und durch eine Schwenkbewegung an jeweils einer Reihe der Ladung in Anlage bringbar sind, um diese auf die zugeordnete Fördereinrichtung (16, 18) zu schieben.
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