DE3728625A1 - Vorrichtung zur feinvereinzelung von stabmaterial - Google Patents

Vorrichtung zur feinvereinzelung von stabmaterial

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DE3728625A1
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Kuno Dipl Ing Hoelldampf
Rudolf Schwarz
Klaus Dipl Ing Baumeister
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/04Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
    • B65G47/12Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
    • B65G47/14Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
    • B65G47/1407Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl
    • B65G47/1442Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl by means of movement of the bottom or a part of the wall of the container
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vereinze­ lung von Stabmaterial, insbesondere zur Feinvereinze­ lung von gekrümmtem und/oder verwirrtem Stabmaterial, das von einer Transporteinrichtung zugeführt wird, in Einzelstäbe.
In einer Vielzahl von Arbeitsabläufen besteht das Ausgangsmaterial aus Stäben, die zu Bündeln zusammenge­ faßt sind. Häufig sind diese Stäbe dabei gekrümmt und überdies stark verwirrt, so daß sich vor einer Weiter­ verarbeitung dieser Stäbe zunächst das Problem stellt, daß die Stäbe vereinzelt und einer Richtmaschine zugeführt werden müssen. Diese Arbeit wird heute noch überwiegend manuell durchgeführt. Zwar existieren bereits teilautomatisierte Vorrichtungen, die bei einer Gesamtlänge von etwa 5 m eine Abweichung von maximal 300 mm von der Linearität aufweisen, dennoch muß auch bei diesen Anlagen häufig manuell in den Vereinzelungs­ vorgang eingegriffen werden.
Im Zusammenhang mit diesem Arbeitsablauf stellt sich unter anderem das Problem, daß von einer Transportein­ richtung zugeführtes Stabmaterial, das bereits einer ersten Grobvereinzelung unterzogen wurde und das deshalb bereits aus kleineren Bündeln gekrümmter und teilweise ineinander verkeilter Stäbe besteht, in Einzelstäbe zu separieren, die dann in einem nächsten Arbeitsgang an die Aufnahmeeinrichtung einer Richt­ maschine zu überführen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß diese Feinvereinzelung vollautomatisch und ohne Störungen, wie sie beispielsweise durch ein etwaiges Festklemmen der noch krummen Einzelstäbe hervorgerufen werden können, durchgeführt wird. Weiterhin soll diese Vor­ richtung eine automatische Positionierung der vereinzel­ ten Stäbe an einem Entnahmepunkt vornehmen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patent­ anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen, die insbesondere die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöhen, sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Feinvereinzelung von Stabmaterial und
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in Drauf­ sicht.
In den Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie aus den Figuren ersichtlich, besteht die Vorrich­ tung zur Feinvereinzelung von Stabmaterial aus einem fest positionierten ersten Element 1 und einem diesem gegenüber verschieblich angeordneten zweiten Element 2, das seinerseits an einem fest positionierten Träger­ körper 3 gehaltert und geführt ist. Die beiden Elemente 1 und 2 sowie der Trägerkörper 3 sind als scheiben­ förmige, angenähert senkrecht stehende Körper ausgebil­ det, wobei das Element 2 über zwei seitlich angeordnete Führungen 4 und 5 mit dem Trägerkörper 3 verbunden ist. Zur Verstellung des Abstandes der beiden Elemente 1 und 2 voneinander ist ferner das Element 2 über einen ebenfalls am Trägerkörper 3 gehalterten Spindelantrieb 6 verfahrbar. Die Verstellung des Abstandes kann dabei, wie in der Fig. 1 angedeutet, entweder mit Hilfe einer Handkurbel 7 oder aber durch einen Elektromotor 8 erfolgen.
Am oberen Ende des von den einander parallel gegenüber­ liegenden Wänden der Elemente 1 und 2 gebildeten Schachtes ist an jedem dieser Elemente eine Platte 9 bzw. 10 angeordnet. Diese beiden Platten 9 und 10 sind um Achsen A bzw. B schwenkbar an den jeweiligen Elemen­ ten 1, 2 gehaltert und gegenüber diesen derart geneigt angeordnet, daß sie zusammen eine Trichteröffnung bilden. Ihre Neigung in bezug zueinander kann dabei mittels zweier Spindelantriebe 11 bzw. 12, die im Abstand zu den jeweiligen Schwenkachsen angreifen, variiert werden. Auf den die Trichteröffnung bildenden Oberseiten der Platten 9 und 10 sind bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung jeweils zusätzlich Einrichtungen 13 bzw. 14 vorgesehen, die eine Selbstsperrung des in die Trichteröffnung gelang­ ten Stabmaterials verhindern. Diese Einrichtungen bestehen im wesentlichen aus stab- bzw. gitterförmigen Anordnungen, die auf den Plattenoberflächen, in etwa parallel zu deren Unterkanten, hin- und herbewegbar sind.
An dem der Trichteröffnung abgewandten unteren Endbe­ reich des feststehenden Elementes 1 ist schließlich ein Vereinzelungschieber 15 angeordnet. Dieser besteht aus einer fest mit dem Element 1 verbundenen, schräg nach unten in Richtung auf das bewegliche Element 2 weisenden Halterung 16, an dem eine an ihrem unteren Ende mit einem Ansatz 17 versehene Aufnahme 18 verschieblich gehaltert ist. Zusätzlich ist oberhalb der Aufnahme 18 ein mittels einer weiteren Spindel 19 verstellbarer Schiebekeil 20 angeordnet. Dieser bildet zusammen mit dem Ansatz 17 eine Aufnahmemulde für jeweils einen Stab. Die Größe dieser Mulde ist dabei durch Verstellen der Spindel 19 und das dadurch bewirkte Verschieben des Keiles 20 entlang der Aufnahme 18 auf den Durchmesser der jeweils zu vereinzelnden Stäbe einstellbar.
Der Vereinzelungsschieber 15 ist durch eine Antriebs­ einheit 21, im Fall des hier dargestellten Ausführungs­ beispiels einen Pneumatikzylinder, ansteuerbar. Durch diese Antriebseinheit 21 kann die Aufnahme 18 in Richtung auf das zweite Element 2 bewegt werden, das im Hubbereich dieser Aufnahme 18 abgeschrägt ist und so die Ausfahrbewegung der Aufnahme 18 nicht beeinträchtigt.
Gelangt nun das zu vereinzelnde Stabmaterial, in diesem Fall kleinere, gegebenenfalls verwirrte Stabbündel, in den Bereich der von den Platten 9 und 10 gebildeten Trichteröffnung, so gleiten sie von hier aus nachein­ ander in den von den beiden Elementen 1 und 2 gebilde­ ten Schacht. Durch die Einrichtungen 13 und 14 bzw. durch eine Veränderung des Öffnungswinkels des von den Platten 9 und 10 gebildeten Trichters kann dabei eine Selbstsperrung des Stabmaterials in diesem Bereich vermieden werden.
Diejenigen Einzelstäbe, die in die Trichteröffnung gelangen, fallen in die Aufnahme des Vereinzelungs­ schiebers 15, der diese dann nacheinander an dem für die Weiterverarbeitung vorgesehenen Stabentnahmepunkt positioniert, indem die Aufnahme 18 mit Hilfe des Antriebes 21 ausgefahren wird.
Während die vorstehend beschriebene Vorrichtung in einem Endbereich des zu vereinzelnden Stabbündels positioniert ist, besteht die Auflage für den zweiten Endbereich dieses Bündels aus einer ebenen Auflage­ fläche. Diese zweite Aufnahme kann, je nach der Länge des zu verarbeitenden Materials, in Längsrichtung des Stabbündels variabel positioniert werden.
Anzumerken ist noch, daß die Antriebsvorrichtung für den Vereinzelungsschieber 15 im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch aus einem Hydraulikzylinder oder einer elektrischen Antriebseinheit bestehen kann.
Bezugszeichenliste
 1 erstes Element
 2 zweites Element
 3 Trägerkörper
 4, 5 Führung
 6 Spindelantrieb
 7 Handkurbel
 8 Elektromotor
 9, 10 Platten
11, 12 Spindelantriebe
13, 14 Gitter o.ä.
15 Vereinzelungsschieber
16 Halterung
17 Ansatz
18 Aufnahme
19 Spindelantrieb
20 Schiebekeil
21 Antrieb für Aufnahme (Pneumatik-Zylinder)
A, B Schwenkachsen

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Vereinzelung von Stabmaterial, insbesondere zur Feinvereinzelung von gekrümmtem und/oder verwirrtem Stabmaterial, das von einer Transporteinrichtung zugeführt wird, gekennzeichnet durch zwei in verändertem Abstand nebeneinander angeordnete Elemente (1, 2), deren einander zuge­ wandte Begrenzungsflächen in vertikaler Richtung angenähert parallel zueinander verlaufen, die auf ihrer Oberseite, in etwa in einer gedachten Ver­ längerung dieser Begrenzungsflächen, jeweils unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnete, einen Trichter bildende Platten (9, 10) tragen und denen eine in den Raum zwischen den Elementen (1, 2) bewegbare Aufnahme- und Positionier­ einheit (15) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Elemente (1, 2) fest positioniert und das zweite Element (2) an einem Trägerelement (3) in angenähert horizontaler Richtung beweglich gehaltert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (2) über seitliche Führungen (4, 5) am Trägerelement (3) gehaltert und mittels eines Spindelantriebes (6) gegenüber diesem verfahr­ bar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (9, 10) um horizontale Schwenkachsen (A, B) verschwenkbar an den jeweiligen Elementen (1, 2) gehaltert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Platten (9, 10) jeweils im Abstand zu ihrer Schwenkachse (A, B) ein Spindelantrieb (11, 12) angreift, dessen anderes Ende sich an den Elementen (1, 2) abstützt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens eine der Platten (9, 10) mit einer Einrichtung zur Verhinderung der Selbst­ sperrung des Stabmaterials in Form von auf der Plattenoberseite angeordneten und in horizontaler Richtung parallel zu diesen beweglichen Stäben (13, 14) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- und Positioniereinheit (15) aus einer an einem der Elemente (1, 2) angeordneten Halterung (16), einer in dieser in den Raum zwischen den Elementen (1, 2) verfahrbaren Aufnahme (18) sowie einer Antriebsein­ heit für die Aufnahme (18) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung so am ersten Element (1) angeordnet ist, daß die Aufnahme (18) schräg nach unten in Richtung auf das zweite Element (2) ausfahrbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufnahme (18) an ihrem äußeren Ende einen Anschlag (17) trägt und daß ferner auf der Oberseite der Aufnahme (18) ein parallel zu dieser verstellbarer Keil (20) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (21) für die Aufnahme (18) von einem Pneumatik­ zylinder gebildet wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den mit den Platten (9, 10) versehenen Elementen (1, 2) und im Abstand zu diesen eine ebene Auflagefläche vorgesehen ist und daß sowohl diese als auch die Elemente (1, 2) jeweils in der Nähe eines Endbe­ reiches des Stabmaterials angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstand der ebenen Auflagefläche zu den Elementen (1, 2) veränderbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3631990A (en) * 1970-06-24 1972-01-04 Wilbert W Redmer Method and apparatus for orienting a rod or tube having a beveled end
DD114792A1 (de) * 1974-11-29 1975-08-20
GB1445003A (en) * 1972-09-22 1976-08-04 Co Ma Di S Srl Machine for automatically feeding tubes to a tubing machine

Patent Citations (3)

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Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-OS 30 00 217, Fig. 1 *
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