DE4112008A1 - Verfahren zur herausarbeitung rechteckiger kernstuecke aus materialien mit ungleichmaessigen raendern - Google Patents
Verfahren zur herausarbeitung rechteckiger kernstuecke aus materialien mit ungleichmaessigen raendernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herausarbeitung
rechteckiger Kernstücke gemäß dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Für die Prüfung von Maß-, Form- und Lageabweichungen von
Werkstücken sind bereits eine Reihe von Verfahren bekannt.
Legt man die optische Auswertung, welche immer stärker in
den Vordergrund tritt, zugrunde, so wird hier letztlich
auf eine punktweise Abtastung des Werkstückes zurückge
griffen.
Entsprechend der Vielfalt der unterschiedlich zu prüfenden
Werkstücke bezüglich Größe und geometrischer Anordnung der
Elemente, aufgrund der unterschiedlichen Arten und Formab
weichungen und in Anbetracht der Schwierigkeit der Aufgabe
der Formprüfung, gibt es eine große Anzahl verschiedener
Prüfprinzipien und Prüfverfahren.
Grundsätzlich aber werden bei allen Formprüfverfahren die
Form des Werkstückes mit einem Normal, das verkörpert oder
nicht verkörpert sein kann, verglichen.
Mehr und mehr wird bei Form- und Flächenprüfungen auf Meß
geräte zurückgegriffen, die durch ein punktweises Abtasten
und durch kontinuierliches Abfahren der Werkstücksober
fläche die entsprechenden Daten aufnehmen.
Dazu sind insbesondere zur berührungslosen Vermessung
unter anderem eine Reihe von optischen Koordinatenmeßge
räten bekannt. Das Grundprinzip ist hier darin zu sehen,
daß wie bei bekannten elektro-mechanischen Tastsystemen
vorgegegangen wird, indem die Werkstücksgeometrie durch
koordinatenmäßige Erfassung von einzelnen Punkten auf der
Oberfläche des Werkstückes erkannt wird. Die Oberfläche
wird jedoch optisch, d. h. berührungslos angetastet. Hier
zu gibt es wiederum verschiedene Verfahren, z. B. das der
Interferenz, der Beugung, der Triangulation, der Bildana
lyse und anderes.
Unabhängig von dem Verfahren, wie die Abtastung vorgenom
men wird, kann man in bestimmten Fällen keinen Vergleich
mit einem Normal vornehmen.
So wird beispielsweise bei der Holzbearbeitung in einem
Sägewerk davon ausgegangen, aus der Seitenware, also roh
gesägten Brettern, die noch eine Waldkante aufweisen, eine
optimale Größe an scharfkantigen Brettern zu erhalten. Da
zu muß die Waldkante abgetrennt werden. Der Schnitt, zur
Trennung der Waldkante, muß parallel geführt werden, wobei
die Waldkanten durchaus nicht immer parallel liegen. Es
muß also davon ausgegangen werden, daß kein Flächennormal
zur Verfügung steht, da die Seitenware verschiedenste For
men aufweisen kann.
Der optimale Schnitt liegt also bei jedem Brett anders, so
daß zusätzlich zur Bestimmung des Schnittes auch eine Ein
richtung gesteuert werden muß, die das gemessene Brett
entsprechend ausrichtet. Diese Vorgänge werden bislang bei
kleineren Sägewerken hauptsächlich von Hand ausgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde für ein Verfahren
zur Herausarbeitung rechteckiger Kernstücke einen Weg zu
finden, der es ermöglicht, über eine Steigungsberechnung
den optimalen Schnitt aus Materialen mit ungleichmäßigen
Rändern zu finden und das Ergebnis für die Schnittführung
auf einfachste Weise umzusetzen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merk
male gelöst.
Die Vorteile des Verfahrens sind darin zu sehen, daß zur
Bestimmung der maximalen Brettweite und der Brettorien
tierung ein robuster Ablauf entwickelt wurde, der keine
aufwendige Flächenoptimierung betreibt, sondern das Pro
blem eindimensional durch geschickte Vorverarbeitung auf
fünf Standardlösungen zurückführt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert werden. In der zugehörigen
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung der Meßdaten und der korri
gierten Daten,
Fig. 2 einen Abschnitt einer Seitenware mit den auf
genommenen Meßdaten,
Fig. 3 die auszuwertenden Meßpunkte einer konischen
Seitenware,
Fig. 4 die auszuwertenden Meßpunkte einer konischen
Seitenware, die gegenüber Fig. 3 umgekehrt
liegt,
Fig. 5-Fig. 7
verschiedene Formen von Seitenware mit den
dort wichtigen Meßpunkten,
Fig. 8 die Seitenansicht einer Ausrichteeinheit,
Fig. 9 die Ausrichteeinheit in Draufsicht,
Fig. 10 eine Gesamtansicht für einen möglichen Einsatz
im Sägewerk und
Fig. 11 einen Ablaufplan.
Die Fig. 1 zeigt eine Seitenware mit den Meßdaten und
korrigierten Daten der inneren Waldkante.
Unabhängig von der Art der Aufnahme der Meßdaten, muß man
pro Meßstelle den Punkt des Übergangs von der geraden
Oberfläche zur Waldkante erhalten. Dazu wird die Seiten
ware 1 in einer Anzahl von Meßstellen 1 bis n und 1 bis m
aufgeteilt, wobei die Meßstellen 1 bis n und 1 bis m
jeweils in einer Meßebene liegen.
Die einzelnen Meßdaten der Meßpunkte, die an den Meßstel
len 1 bis n der oberen Waldkante aufgenommen werden, erge
ben eine erste Funktion 2 (F1(t)). Die Meßdaten 1 bis m
der unteren Waldkante ergeben eine zweite Funktion 3
(F2(t)).
Anhand der Fig. 2 soll mittels eines Abschnittes der Sei
tenware eine Meßstelle mit den aufgenommen Meßdaten der
Vorgang verdeutlicht werden. Die Seitenware 1 weist eine
obere und untere Waldkante 4, 5 auf. Aufgenommen werden
von diesen Waldkanten 4, 5 die obere äußere Brettabmessung
6, die obere innere Brettabmessung 7, die untere innere
Brettabmessung 8 und die untere äußere Brettabmessung 9.
Diese Punkte 6 bis 9 werden an jeder Meßstelle bzw- Meß
ebene aufgenommen, wobei nur die inneren Brettabmessungen
7, 8 als Meßdaten, wie in Fig. 1, dargestellt, ausgewer
tet werden müssen.
Die einzelnen Meßpunkte 1 bis n der ersten Funktion F1(t)
werden dabei über eine Steigungsbetrachtung von den Punk
ten n zu den jeweils nächsten Punkt n+1 miteinander in
Verbindung gebracht.
Dieses geschieht bis ein lokales Minimum in der Gesamtheit
erkannt wird. In der Funktion F1(t) ist das der Meßpunkt
n-3. Dieser Punkt wird als zweiter Stützpunkt 11 festge
legt. Danach geht es mit der Steigungsbetrachtung weiter.
Der erste Meßpunkt 1 ist in diesem Beispiel ebenfalls ein
Stützpunkt 10.
Die Stützpunkte 10 und 11 werden jetzt durch eine Gerade
12 miteinander verbunden. Von den Meßdaten 1 bis n werden
korrigierte Daten gebildet. Diese Daten werden gebildet,
indem von den Meßdaten eine Senkrechte auf die Gerade 12
gezogen wird, welche durch die Stützpunkte 10, 11 gebildet
wird.
Diese korrigierten Daten sind dann der Ausgangspunkt für
weitere Berechnungen.
Die Meßdaten 1 bis m der inneren unteren Waldkante 5 bil
den die zweite Funktion F2(t). Hier wird die Steigungsbe
trachtung bis zum jeweiligen lokalen Maximum durchgeführt.
Der erste Meßpunkt 1 entspricht auch hier einem ersten
Stützpunkt 13. Die nächsten beiden Meßpunkte werden auf
grund ihrer Steigung ebenfalls als Stützpunkte 14, 15
festgehalten, da die gebildete Gerade die höchste Steigung
erfährt. Die Gerade, welche vom Stützpunkt 15 mit den
nächsten Meßpunkten gebildet werden kann, hat eine gerin
gere Steigung, so daß diese Punkte nicht als Stützpunkte
festgehalten werden. Bei dem Meßpunkt, welcher in der
Zeichnung beim Stützpunkt 16 liegt, erfährt die Gerade 17
in der Verbindung vom Stützpunkt 15 aus, die höchste Stei
gung, so daß dieser Stützpunkt 16 registriert wird. Ebenso
verhält es sich mit den vom Stützpunkt 16 aus gesehen
nächsten beiden Meßpunkten. Diese beiden Punkte bilden mit
dem Stützpunkt 16 eine Gerade 19 und werden als Stütz
punkte 17 und 18 eingetragen. Ebenso wird mit den nächsten
Meßpunkten verfahren, wobei sich der nächste Stützpunkt
zum Stützpunkt 18 mit dem Stützpunkt 20 ergibt. Also den
Meßpunkt m-3.
Die Gerade zwischen dem Stützpunkt 18 und dem Stützpunkt
20 ist mit dem Bezugszeichen 21 versehen.
Wie auch bei der ersten Funktion F1(t) werden bei der
zweiten Funktion F2(t) die Meßdaten in korrigierte Daten
umgewandelt, indem sie auf die gebildeten Geraden 17, 19,
21 bezogen werden.
Damit liegen alle korrigierten Daten vor, d. h. die auf
die Geraden 12, 17, 19, 21 bezogenen Meßdaten n bis 1 und
n bis m.
Die auswertbare Brettdicke wird nun durch einfache Sub
traktion der korrigierten Daten zueinander ermittelt und
zwar durch das sich ergebende Minimum.
Im Beispiel laut Fig. 1 wäre das der Stützpunkt 17 in
bezug auf den gegenüberliegenden korrigierten Meßpunkt auf
der Geraden 12.
Mit den Stützpunkten 10, 11, 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 20
hat man auch die wichtigsten Punkte erhalten, an deren
Stelle an der äußeren Waldkante eine Positionierung der
Seitenware 1 vorgenommen werden kann, d. h. es werden dazu
die in der jeweils gleichen Meßebene liegenden Meßpunkte
an der äußeren Waldkante verwendet.
In den folgenden Fig. 3 bis 7 sind die möglichen Grund
varianten für das Aussehen der Seitenware und der daran
ermittelten Stützpunkte dargestellt. Hier werden die
Stützpunkte außer einem Stern nicht weiter hervorgehoben,
da der Ablauf letztlich immer analog zu dem Ablauf,
welcher anhand der Fig. 1 erläutert wurde, erfolgt. Je
doch wird anhand des in Fig. 11 dargestellten Ablauf
planes nochmals auf die Seitenware, wie sie in den Fig.
3 bis 7 dargestellt ist, eingegangen.
Mittels der Fig. 8, welche die Seitenansicht einer Aus
richteeinheit zeigt, und der Fig. 9, welche die Drauf
sicht der Ausrichteeinheit darstellt, soll eine Möglich
keit des Ausrichtens der Seitenware 1 in einem Sägewerk
erläutert werden. Die vermessene Seitenware 1 wird auf
einen Einzugstisch 22 gebracht. Am Einzugstisch 22 ist
seitlich quer zum Seitenwareneinzug eine versenkbare An
schlageinheit 23 angeordnet. Diese Anschlageinheit 23 ent
hält eine Anzahl von Ausrichtkolben 24.1 bis 24.n, welche
entsprechend der für die Stützpunkte ermittelten Daten ge
steuert werden. Es werden natürlich jeweils nur die Aus
richtkolben 24.1 bis 24.n benutzt, welche den äußeren
Stützpunkten entsprechen. Dabei wird angestrebt, daß die
Ausrichtkolben 24 die Seitenware 1 so ausrichten, daß die
Ideallinie 26 eingehalten wird.
Längs der Seitenware 1 sind dann hinter dem Einzugstisch
22 Besäumersägeblätter 25 angeordnet, mit denen dann der
Sägevorgang vorgenommen wird.
In Fig. 10 wird ein möglicher Einsatz einer zugehörigen
Meßanordnung in einem Sägewerk dargestellt. Die Holzbear
beitung in einem Sägewerk beginnt mit einer Vorschnittma
schine, in der in der Regel ein Gatter, hinter dem eine
Trennung von Haupt- und Seitenware vorgenommen wird. Nach
Trennung von Haupt- und Seitenware wird die Seitenware auf
entsprechende Länge geschnitten und die Schwarten aussor
tiert.
Aus der Seitenware müssen auf mindestens einer Schnitt
fläche scharfkantige Bretter geschnitten werden, d. h. die
Waldkante oder ein Teil davon muß abgetrennt werden. Diese
Bretter werden in einem Besäumer zugeschnitten. Der
Besäumer besteht allgemein aus mehreren verstellbaren Sä
gen, die so positioniert werden, daß das optimale Brett
bei maximaler Seitenwarenausnutzung gesägt wird. Da die
Bretter beliebige Breiten annehmen können und auch be
liebig gekrümmt sein können, muß jedes Brett beim Ein
schieben in den Besäumer ausgerichtet werden. Die Seiten
ware wird dabei über einen Vereinzelner 27 und eine Ab
fallschacht 28, der Ausschußware entfernt, auf einen Quer
förderer 29 transportiert. Über entsprechende Transport
einrichtungen des Querförderers 29 gelangt die Seitenware
1 zu dem auf dem Querförderer 29 angeordneten Meßtisch 30.
Über diesen Meßtisch 30 ist eine CCD-Zeilenkamera 31 ange
ordnet. Ebenfalls sind entsprechende Strahlenquellen 32
über diesem Tisch angeordnet. Das vermessene Brett 33 wird
dann gegebenenfalls auf eine Warteposition 34 gebracht.
Mittels eines Positionierers 35 oder direkt durch den
Querförderer 29 wird dann das Brett zu dem Einzugstisch 22
transportiert. An diesem Einzugstisch 22 sind die Aus
richtkolben 24 angeordnet, die das vermessene Brett ent
sprechend der ausgewerteten Meßpunkte ausrichten. Wenn das
Brett ausgerichtet ist, wird es durch Druckrollen 36 auf
dem Einzugstisch 22 fixiert. Anschließend wird das Brett
gesägt, indem es durch die hier nicht dargestellte Anord
nung von Sägen geschoben wird. Durch die ebenfalls nicht
dargestellte Auswerteeinheit wird aus den Ansteuersigna
len, die sich aus der Brettbreite ergeben, die Sägeblatt
einstellung berechnet.
Die Mittellinie des zu schneidenden Brettes wird dabei als
Ideallinie 26 gezeichnet und muß auf die Sägeeinstellung
ausgerichtet werden.
Die Ausrichtung erfolgt auf dem Besäumer-Einzugstisch. Für
diesen Zweck enthält er eine spezielle Anschlageinheit.
Die Anschlageinheit, d. h. die Ausrichtkolben 24 bestehen
beispielsweise aus einem versenkbaren Anschlag, der mit
definierten ausfahrbaren Kolben bestückt ist. Die Kolben
sind so positioniert, daß sie auf gleicher Brettlänge
liegen, wie die Meßpunkte. Je nach Länge des Brettes
werden zwei Kolben so positioniert, daß das Brett beim An
legen an diese Kolben automatisch auch ausgerichtet wird.
Für die Ansteuerung der Kolben wird jeweils der Abstand
äußere Waldkante - Ideallinie berechnet. Um einen hohen
Durchsatz dar Maschine zu gewährleisten, sind die Aus
richtkolben auf einem versenkbaren Anschlag montiert. So
bald das Brett ausgerichtet und fixiert ist, werden die
Kolben versenkt und das Brett in den Besäumer eingeführt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herausarbeitung rechteckiger Kernstücke
aus Werkstücken mit ungleichmäßigen Konturen, wobei
über eine optische Erfassung ein punktweises Auswerten
der Werkstück-Oberfläche vorgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Meßpunkte an den sich gegenüber liegenden Werkstückkanten gespeichert werden, die als n-Funk tionswerte der oberen und m-Funktionswerte der gegen überliegenden unteren Kante weiterverarbeitet werden,
- - daß aus den Funktionswerten Geraden berechnet werden, welche die nicht nutzbaren Kantenbereiche begrenzen,
- - daß die Anfangs- und Endpunkte dieser Geraden ge speichert werden,
- - daß die Funktionswerte korrigiert werden, daß sie auf den berechneten Geraden zu liegen kommen und
- - daß durch eine einfache Subtraktion der sich jeweils gegenüberliegenden korrigierten Funktionswerte die maximale nutzbare Fläche bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Meßpunkten der ersten Funktion F1(t)
aufeinanderfolgend eine Minimumbestimmung der Steigung
erfolgt, so daß sich mindestens eine Gerade ergibt, die
keinen der Meßpunkte schneidet.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Meßpunkten der zweiten Funktion F2(t)
aufeinanderfolgend eine Maximumbestimmung der Steigung
erfolgt, so daß sich Geraden ergeben die keinen Meß
punkt schneiden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Subtraktion zwischen den korrigierten Meßpunk
ten vorgenommen wird und das sich ergebende Minimum die
optimale ausnutzbare Fläche ergibt.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geradenenden Stützpunkte darstellen, deren
Daten zur nachfolgenden Einstellung von Ausrichtkolben
verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112008 DE4112008A1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Verfahren zur herausarbeitung rechteckiger kernstuecke aus materialien mit ungleichmaessigen raendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112008 DE4112008A1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Verfahren zur herausarbeitung rechteckiger kernstuecke aus materialien mit ungleichmaessigen raendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4112008A1 true DE4112008A1 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6429477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914112008 Withdrawn DE4112008A1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Verfahren zur herausarbeitung rechteckiger kernstuecke aus materialien mit ungleichmaessigen raendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4112008A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2000870A2 (de) * | 2006-03-06 | 2008-12-10 | Nippon Mining & Metals Co., Ltd. | Verfahren zur bestimmung der maschinenbearbeitungsebene von planarmaterial, maschinenbearbeitungsverfahren und einrichtung zur bestimmung der maschinenbearbeitungsebene und flachoberflächenmaschinenbearbeitungseinrichtung |
-
1991
- 1991-04-12 DE DE19914112008 patent/DE4112008A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2000870A2 (de) * | 2006-03-06 | 2008-12-10 | Nippon Mining & Metals Co., Ltd. | Verfahren zur bestimmung der maschinenbearbeitungsebene von planarmaterial, maschinenbearbeitungsverfahren und einrichtung zur bestimmung der maschinenbearbeitungsebene und flachoberflächenmaschinenbearbeitungseinrichtung |
EP2000870A4 (de) * | 2006-03-06 | 2011-12-21 | Jx Nippon Mining & Metals Corp | Verfahren zur bestimmung der maschinenbearbeitungsebene von planarmaterial, maschinenbearbeitungsverfahren und einrichtung zur bestimmung der maschinenbearbeitungsebene und flachoberflächenmaschinenbearbeitungseinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DIEHL STIFTUNG & CO., 90478 NUERNBERG, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |