DE3317342C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 werden die Abbildungen für die beiden
Waldkantenpaare jeweils unter der gleichen Betrachtungs
richtung von einer gemeinsamen Aufnahmeeinrichtung im
Wechselbetrieb der Beleuchtung von der einen und von der
anderen Holzseite her hergestellt (US 38 86 372). Die auf diese Weise
erzielbare Genauigkeit der Abstandsmessung ist ungenü
gend, und es ergeben sich insbesondere Fehlmessungen,
wenn die die beleuchtete Flachseite begrenzenden Wald
kanten von der Bezugsebene einen größeren Abstand haben
als die die andere Flachseite begrenzenden Waldkanten.
Solche von der Aufnahmeeinrichtung her gesehen als
"Hinterschneidungen" zu bezeichnenden Verläufe der Kan
tenflächen des Holzes sind nicht richtig erfaßbar. Dies
ist besonders im Zusammenhang mit der Bearbeitung von
Kernbrettern oder -bohlen schwerwiegend, von denen
feststeht, daß sie nicht gekappt zu werden brauchen, um
ein über die volle Länge nutzbares Brett zu erhalten,
die aber bei Anwendung des bekannten Verfahrens trotz
dem gewendet werden müssen, um die Waldkanten mit dem
oft nur geringfügig größeren Abstand von der Bezugsebene
bzw. der Holzoberfläche mit der etwas schmaleren nutzbaren
Holzbreite in den Strahlengang der Beleuchtungseinrich
tung zu bringen und so die Vermessung zu ermöglichen.
Den gleichen Nachteil hat auch ein weiteres Verfahren
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, das durch die DE-OS
28 43 257 bekanntgeworden ist. Bei diesem bekannten Ver
fahren werden durch Beleuchtung der einen Holz-Flachseite
von der einen und der anderen Holzseite her jeweils mit
Licht von unterschiedlicher Frequenz und Herstellen der Ab
bildungen unter Einschaltung von Farbfiltern nur die an die be
leuchtete Flachseite angrenzenden Holzkanten erfaßt und
hinsichtlich ihres Abstandes von der Bezugsebene vermessen.
Es ist auch bereits ein Verfahren bekannt, bei dem
die Waldkanten eines Holzes mit gegenüberliegenden Flach
seiten im Stillstand des Holzes vermessen werden (US 41 23 169). Hierfür
wird in zur Längsachse des Holzes senkrechten Meßebenen,
die über die Holzlängen im Abstand hintereinander angeord
net sind, jeweils ein zu den Flachseiten senkrechter Licht
strahl quer über das Holz bewegt und das von dem finger
artigen Lichtstrahl reflektierte Licht jeweils von Auf
nahmeeinrichtungen empfangen, die auf der einen und auf
der anderen Holzseite angeordnet sind und die obere Holz
seite des auf einer Auflage ruhenden Holzes schräg von oben
her betrachten. Die Aufnahmeeinrichtungen sind so einge
richtet, daß jede von ihnen die obere Holz-Flachseite und
die ihr zugewendete Waldkante "sieht". Durch Kombination
der Lichtimpulse, die von den Aufnahmeeinrichtungen auf
der Holzfläche beim Darüberstreichen des senkrechten Licht
fingers ermittelt werden, wird die Information hinsichtlich
der Lage der Waldkanten erhalten. Das bekannte Verfahren
erfordert zu seiner Durchführung einen hohen baulichen Auf
wand und ist ebenfalls mit dem Nachteil behaftet, daß Hin
terschneidungen nicht erkannt werden können, so daß das
Holz zur Vermessung stets mit der schmaleren Flachseite
nach oben gewendet aufgelegt werden muß. Auch dann kann es
bei kritischen Hölzern vorkommen, daß bei oben liegen
der schmalerer Flachseite streckenweise entlang einer Wald
kante Hinterschneidungen auftreten, die nicht erfaßt werden
und deswegen bei der anschließenden Seitenbearbeitung des
Holzes ein fehlerhaftes Produkt ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Ver
fahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dahin
gehend zu verbessern, daß mit ihm auch Holzkanten hinsicht
lich ihres Abstandes von der Bezugsebene vermeßbar sind,
die die unbeleuchtete Flachseite des Holzes begrenzen und,
sei es stellenweise oder über die ganze Länge, näher bei
der Bezugsebene liegen als die die beleuchtete Flachseite
auf derselben Seite der Bezugsebene begrenzende benachbarte
Holzkante, also Hinterschneidungen bilden, und daß außerdem
die Genauigkeit der Vermessung auch allgemein verbessert
wird, speziell wenn die Abstände der auf der gleichen Seite
der Bezugsebene befindlichen Holzkanten nur wenig vonein
ander verschieden sind.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungs
teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Holz
nicht nur von beiden Seiten her beleuchtet sondern auch von
der gleichen Seite her, von der es beleuchtet wird, schräg
zur beleuchteten Flachseite betrachtet wird, der Betrach
tungswinkel bezüglich der beleuchteten Holzflachseite
größer ist als der Beleuchtungswinkel und die Beleuchtung
und Betrachtung der beiden Waldkantenpaare in verschie
denen, in der Transportrichtung des Holzes im Abstand ange
ordnete Meßebenen stattfindet, gehen die beiderseitigen Be
trachtungen jeweils an der von der betreffenden Beleuch
tungseinrichtung abgewendeten Begrenzungskante der be
leuchteten Flachseite vorbei ohne die Möglichkeit eines
Empfangs von reflektiertem Licht ins Dunkle, so daß also
die von dieser Lichtquelle abgewendete Holz-Seitenfläche
nicht mit "erblickt" wird und sich die lichtquellenferne
Waldkante an der beleuchteten Flachseite unabhängig von
dem Hell-Dunkel-Kontrast zwischen dieser hellen Flachseite
und der lichtquellenfernen Waldkantenfläche jederzeit ganz
scharf abzeichnet. Dies gilt auch für die lichtquellennahe
Waldkante an der unbeleuchteten Flachseite, so daß das
jeweilige Waldkantenpaar aus der letzteren und der - hierzu
diagonalen - ersteren jederzeit sicher erfaßt wird. Es ist
dadurch nicht mehr nötig, die zu vermessenden Hölzer vor dem
Durchlaufen der Meßebenen in eine Stellung zu bringen, in
der die schmalere Flachseite der Beleuchtung zugewendet
ist, also ggf. zu wenden, und es ist auch dafür gesorgt,
daß Aufhellungen des Beleuchtungshintergrundes z. B.
durch Verschmutzungen keinen wesentlichen Einfluß auf die
Herstellung der Aufnahmen haben, weil der Betrachtungs
winkel größer ist als der Beleuchtungswinkel.
Der Patentanspruch 2 hat eine Vorrichtung zum Durchfüh
ren des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Gegenstand.
Die Patentansprüche 3 bis 5 betreffen bevorzugte Aus
führungsformen der Vorrichtung nach Anspruch 2.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ar
beitende Vorrichtung in sehr schematischer
Darstellung bei Betrachtung in der Transport
richtung des Holzes, das hier ein Seitenwaren
brett mit der Beleuchtung zugewendeter schma
lerer Flachseite ist,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 bei Betrachtung
mit Blickrichtung auf die beleuchtete Flach
seite des Holzes, und
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 bei der Ver
messung eines Holzes in Form eines Kernbret
tes, dessen breitere Flachseite der Beleuchtung
zugewendet ist.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 ist seitlich neben
und über einem Seitenwarenbrett angeordnet, das mit der
schmaleren Flachseite 1 a nach oben gewendet auf einem
Kettenzug 2 aufliegt, der es senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1
im Längstransport vorwärtsbewegt. Die Vorrichtung be
steht aus je einer Lichtquelle 3 bzw. 4 auf jeder Seite
einer Bezugsebene B, die sich in der Transportrichtung
erstreckt und auf den Flachseiten 1 a und 1 b des Holzes
1 senkrecht steht. Die Lichtquellen 3 und 4 sind symme
trisch zur Bezugsebene B auf einer Höhe über dem Brett
1 angeordnet, die es ermöglicht, daß der von ihnen aus
gehende, zum Holz hin divergierende Lichtstrahl die
Flachseite 1 a des Holzes von der einen bzw. anderen Sei
te der Bezugsebene B her über die Holzbreite voll ausleuchtet, die Mittel
achse 3 a bzw. 4 a des sich gemäß den gestrichelten Linien
3 b bzw. 4 b öffnenden Lichtstrahles die Ebene der Flach
seite 1 a aber unter einem verhältnismäßig spitzen Winkel
schneidet. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß auch
bei sehr flachem Verlauf der Kantenflächen 1 c des Holzes
1 die jeweils von der Lichtquelle abgewendete Kanten
fläche von der betreffenden Lichtquelle nicht mitbe
leuchtet wird und so, weil die Lichtquellen 3 und 4 ge
mäß Fig. 2 überdies in der Transportrichtung des Holzes
gesehen in genügendem Abstand hintereinander angeordnet
sind, diese dunkel bleibenden Kantenfläche mit der be
leuchteten Flachseite 1 a die dazwischen befindliche
Holzkante K 1 (bezüglich der Lichtquelle 3) bzw. K 2
(bezüglich der Lichtquelle 4) als scharfe Kontrastlinie
zwischen Hell und Dunkel darstellt.
Das von den Lichtquellen 3 und 4 ausgehende Licht fällt
auch voll auf die ihnen jeweils zugewendete Kanten
fläche 1 c und zeichnet so mangels eines reflektierenden
Hintergrundes jenseits der jeweiligen Kante, die Kante
K 3 (bei der
Lichtquelle 3) bzw. die Kante K 4 (bei der Licht
quelle 4) als scharfe Kontrastlinie zwischen Hell und
Dunkel ab.
Die Lichtquelle 3 schafft also für das Kantenpaar aus
den diagonalen Holzkanten K 3 und K 1 scharfe Kontrastli
nien, und die Lichtquelle 4 erzeugt solche Kontrast
linien für das Kantenpaar aus den diagonalen Kanten K 4
und K 2. Aus dem von der Lichtquelle 3 beleuchteten Be
reich 5 und aus dem von der Lichtquelle 4 beleuchteten
Bereich 6, der von der in Fig. 2 jeweils mit dieser Be
zugszahl belegten gestrichelten Linie begrenzt ist,
wird ein in der Transportrichtung des Holzes gesehen
schmaler, praktisch linienförmiger Bereich, der als in
einer zur Transportrichtung senkrechten Meßebene 7 (bei
der Lichtquelle 3) und 8 (bei der Lichtquelle 4) lie
gend angesehen werden kann, jeweils mittels einer Auf
nahmeeinrichtung 9 bzw. 10 abgebildet, die die beleuchtete Flachseite
1 a von derselben Seite der Bezugsebene B her, von der aus die zu
gehörige Lichtquelle 3 bzw. 4 die Flachseite 1 a des
Holzes 1 bestrahlt, unter einer mittleren Betrachtungsrichtung
11 bzw. 12 betrachtet, die zur Flachseite 1 a ebenso wie
die Projektions-Mittelachse 3 a bzw. 4 a der Lichtquelle
3 bzw. 4 schräg steht, mit dieser aber einen Winkel ein
schließt, der weniger spitz ist als der Projektions
winkel. Der Öffnungswinkel α der Abbildungseinrichtun
gen 9 und 10 ist so groß, daß diese auch die breitesten
Bretter noch mit einem senkrecht zur Transportrichtung
daran anschließenden Bereich, in dem keine Lichtstrahlen
reflektion stattfindet, voll erfassen, und auf den
in den Abbildungseinrichtungen 11 und 12 geschaffenen,
praktisch linienförmigen Abbildungen der Schnitte der
Meßebenen 7 bzw. 8 mit der Brettoberseite, stellen sich
die Kantenpaare K 1, K 4 (in der Abbildungseinrichtung 12)
bzw. K 1, K 3 (in der Abbildungseinrichtung 11) als nahe
zu punktförmige Hell-Dunkel-Grenzen dar, deren Lage be
züglich eines der Bezugsebene B entsprechenden Null-
Punkts abgetastet und in einem entsprechenden Ausgangs
signal zur Weiterverwendung beispielsweise bei einer
Steuerung zum Einstellen von Besäumwerkzeugen zur Ver
fügung gestellt werden kann.
Es ist offensichtlich, daß durch die Schrägstellung der
Betrachtungsrichtung bezüglich der Flachseite 1 a die
Kanten K 1 und K 4 sowie die Kanten K 2 und K 3 bei der an
den beiden im Abstand in Transportrichtung stattfinden
den Gesamtvermessung erheblich weiter auseinandergerückt
werden, als dies bei einer Betrachtung genau von oben her
der Fall wäre, wodurch die Genauigkeit der Vermessung
insbesondere auch bei relativ steilen Kantenflächen 1 c
erheblich gesteigert wird.
Darüber hinaus wird auch die Erkennung und Abstandsmes
sung von die nicht beleuchtete Flachseite 1 b begrenzen
den Holzkanten K 3 und K 4 ermöglicht, die von der Bezugs
ebene B einen kleineren Abstand haben als die die be
leuchtete Flachseite 1 a begrenzenden Holzkanten K 1 und
K 2. Dies ist schematisch in der Fig. 3 dargestellt.
In Fig. 3 ist das zu vermessende, auf dem Kettenzug 2 auf
liegende Holz ein Kernbrett mit relativ steilen Kanten
flächen 1 c, das mit der breiteren Flachseite 1 a nach
oben gewendet ist und dort beleuchtet wird. Die Licht
quellen 3 und 4 beleuchten in der gleichen Weise wie
im Falle der Fig. 1 und 2 die Flachseite 1 a und die
ihnen jeweils zugewendete Kantenfläche 1 c über die Holzbreite und -dicke
voll, und trotz des kleinen Abstandes der unteren Kanten K 3 und K 4 von
der Bezugsebene B gegenüber den oberen Kanten K 1 und K 2
haben die Abbildungseinrichtungen 9 und 10 wegen der
Schrägstellung der Betrachtungsrichtung 11 bzw. 12 die
Möglichkeit, auch die unteren Kanten K 3 und K 4 zu
"sehen", und zwar bis zu einem "negativen" Steilheitsgrad der Kanten
flächen 1 c, der die jeweils untere Kante K 3 bzw. K 4 für
die jeweilige Abbildungseinrichtung 9 bzw. 10 noch neben
der darüber befindlichen Kante K 2 bzw. K 1 hervortreten
läßt. Der noch vermeßbare Steilheitsgrad der Kanten
flächen 1 c hängt von der Schrägstellung der Betrachtungsrich
tung 12 ab, welche entsprechend den Bedürfnissen in der
Praxis in weiten Grenzen wählbar ist.
Wegen der Erkennbarkeit von unteren Kanten K 3 und K 4,
die näher bei der Bezugsebene 5 liegen als die oberen
Kanten K 1 und K 2 an benachbarter Stelle, braucht das
Kernbrett 1 vor der Kantenvermessung nicht gewendet zu
werden, und die Abbildungseinrichtungen 9 und 10 stel
len für die Weiterverarbeitung, zum Beispiel in einer
Besäumanlage, Signale zur Verfügung, die die Werkzeugein
stellung an den Kleinstabständen, die diesmal an dem
Brett unten zu finden sind, orientieren.
Claims (5)
1. Verfahren zum laufenden Vermessen eines sich im Längs
transport befindenden Holzes mit gegenüberliegenden
Flachseiten hinsichtlich des senkrechten Abstandes, den
seine vier Waldkanten in der zur Transportrichtung
senkrechten Ebene ihrer Vermessung (Meßebene) von
einer sich in Transportrichtung erstreckenden, zu den
Flachseiten senkrechten Bezugsebene aufweisen, wobei
die Durchstoßpunkte der Waldkanten durch ihre Meßebene
für jedes aus diagonalliegenden Waldkanten bestehende
Waldkantenpaar getrennt durch hierfür gesonderte Be
leuchtung der einen Flachseite unter schrägem Licht
einfall für das eine Waldkantenpaar von der einen und
für das andere Waldkantenpaar von der anderen Holzseite
her jeweils als scharfe Hell-Dunkel-Grenze markiert
werden und ihr Abstand von der Bezugsebene an für die
Waldkantenpaare gesonderten Abbildungen des beleuch
teten Teils der Flachseite und der senkrecht zur Trans
portrichtung daran angrenzenden Bereiche festgestellt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstel
lung der Abbildungen die Waldkantenpaare (K 1, K 3 bzw. K 2,
K 4) jeweils aus verschiedenen Richtungen (11, 12) schräg
zur beleuchteten Flachseite (1 a) und von derselben
Holzseite her, von der aus diese Flachseite (1 a) für
das jeweilige Waldkantenpaar beleuchtet wird, derart
betrachtet werden, daß mindestens hinsichtlich der zur
Meßebene parallelen Komponente der Winkel zwischen der
beleuchteten Flachseite (1 a) und der Mittelachse (3 a,
4 a) des Lichteinfalls spitzer ist als der Winkel
zwischen der beleuchteten Flachseite (1 a) und der Be
trachtungsmittelachse (11, 12), und daß die beiden
Waldkantenpaare (K 1, K 3 bzw. K 2, K 4) jeweils in einer
eigenen Meßebene (7 bzw. 8) vermessen werden, von
denen die eine (7) gegenüber der anderen (8) parallel
zur Transportrichtung räumlich versetzt ist.
2. Vorrichtung zum laufenden Vermessen eines sich im
Längstransport befindenden Holzes mit gegenüberliegen
den Flachseiten hinsichtlich des senkrechten Abstandes,
den seine vier Holzkanten in der zur Transportrichtung
senkrechten Ebene ihrer Vermessung (Meßebene) von
einer sich in Transportrichtung erstreckenden, zu den
Flachseiten senkrechten Bezugsebene aufweisen, wobei
zur gesonderten Markierung der Meßebenen-Durchstoß
punkte der Waldkanten eines jeden aus diagonalliegen
den Waldkanten bestehenden Waldkantenpaares als scharfe
Hell-Dunkel-Grenze eine der beiden Holz-Flachseiten
unter schrägem Lichteinfall für das eine Waldkanten
paar mittels einer ersten Beleuchtungseinrichtung von
der einen Holzseite her und für das andere Waldkanten
paar mittels einer zweiten Beleuchtungseinrichtung von
der anderen Holzseite her beleuchtet wird und der Ab
stand der Waldkanten von der Bezugsebene an für die
Waldkantenpaare mittels einer Aufnahmeeinrichtung ge
sondert hergestellten Abbildungen des beleuchteten
Teils der Flachseite und der senkrecht zur Transport
richtung daran angrenzenden Bereiche festgestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in für die Waldkan
tenpaare (K 1, K 3 und K 2, K 4) gesonderten, im Abstand in
Transportrichtung gelegenen Meßebenen (7, 8) jeweils
eine eigene Aufnahmeeinrichtung (9 bzw. 10) auf der
gleichen Seite wie die zugehörige Beleuchtungseinrich
tung (3 bzw. 4) vorgesehen ist, wobei die Beleuchtungs
einrichtungen (3, 4) und die Aufnahmeeinrichtungen (9,
10) in bezug aufeinander jeweils so angeordnet sind,
daß mindestens hinsichtlich der zur Meßebene parallelen
Komponente, der Winkel zwischen der beleuchteten Holz-
Flachseite (1 a) und der optischen Mittelachse (3 a, 4 a)
der Beleuchtungseinrichtung (3, 4) spitzer ist als der
Winkel zwischen der beleuchteten Holz-Flachseite (1 a)
und der optischen Mittelachse (11, 12) der betreffenden
Aufnahmeeinrichtung (9, 10).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtungen (9, 10) jeweils
Kameras sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtungen (3,
4) jeweils einen zur beleuchteten Holz-Flachseite
(1 a) divergierenden Strahlengang aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die optischen Mittelachsen (3 a, 4 a) der
Beleuchtungseinrichtungen (3, 4) jeweils auf einen Punkt
gerichtet sind, der auf der von der Beleuchtungseinrich
tung (3, 4) entfernten Waldkante (K 1 bzw. K 2) der
beleuchteten Flachseite (1 a) des planmäßig breitesten
und dicksten zu bearbeitenden Holzes (1) oder etwas
darüber liegt.
Priority Applications (3)
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ID=6198814
Family Applications (1)
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