DE3840726A1 - Messverfahren und messeinrichtung zur durchmesser-bestimmung eines dreidimensionalen objektes - Google Patents
Messverfahren und messeinrichtung zur durchmesser-bestimmung eines dreidimensionalen objektesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung sowie ein Meßverfah
ren zur Bestimmung des Durchmessers eines dreidimensionalen
Objektes, beispielsweise eines Baumstamm-Durchmessers, mittels
einer opto-elektronischen Abtasteinrichtung und einer auf die
Abtasteinrichtung gerichteten Lichtquelle, wobei das auszumes
sende Objekt zur Erzeugung eines Schattenbildes zwischen der
Lichtquelle und der opto-elektronischen Abtasteinrichtung ange
ordnet ist, mit einer Einrichtung zur Ermittlung des Abstandes
des Objektes von der Lichtquelle sowie mit einer der opto-elek
tronischen Abtasteinrichtung nachgeschalteten elektronischen Aus
werteeinheit zur Erzeugung eines der Ausdehnung des Schatten
bildes proportionalen Meßwertes.
Eine derartige Meßeinrichtung zur Ermittlung der Dicke und Brei
te eines Baumstamms ist aus der US-PS 38 06 253 bekannt. Hierbei
wird mit Hilfe einer Lichtquelle auf einer Fotodiodenzeile ein
Querschnitt-Schattenbild des Baumstammes erzeugt und aus der An
zahl der abgeschatteten bzw. belichteten Fotodioden der Baum
stamm-Durchmesser ermittelt. Da bei der auf einem Triangula
tionsverfahren beruhenden Auswertung des Schattenbildes der Ab
stand des Baumstammes von der opto-elektronischen Abtasteinrich
tung bekannt sein muß, wird dieser mit Hilfe einer zweiten Foto
diodenreihe ermittelt, die unter einem vorgegebenen Winkel zur
anderen Diodenreihe angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßverfahren und
eine Meßeinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, wel
che mit einem geringen Aufwand an opto-elektronischen Abtast
einrichtungen auskommt und dennoch zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mittels einer weiteren
Lichtquelle ein scharf gebündelter Lichtstrahl, vorzugsweise
ein Laserstrahl, auf die der opto-elektronischen Einrichtung
zugewandten Oberfläche des Objektes unter einem vorgegebenen
Winkel zur optischen Achse der opto-elektronischen Abtastein
heit zur Erzeugung eines Lichtflecks gerichtet wird, daß ein
Bild des Lichtflecks an der opto-elektronischen Abtasteinheit
erzeugt und seine Lage zur Bestimmung des Abstandes der be
treffenden Oberfläche von der opto-elektronischen Abtastein
richtung ausgewertet wird.
Ein Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, innerhalb
des vom Objekt erzeugten Schattens, der durch die Gegenlichtan
ordnung des Objektes entsteht, einen durch Oberflächen-Reflexion
entstehenden Lichtfleck zu erzeugen, der in Abhängigkeit vom
Abstand der reflektierenden Oberfläche seine Position ändert.
An der elektro-optischen Abtasteinrichtung wird somit an jeder
Außenkante des Meßobjekts bzw. des Schattenbildes ein Hell-/
Dunkel-Übergang erzeugt und ferner wird zwischen diesen beiden
Übergängen an die Stelle des Lichtflecks ein kurzer Hell-/Dunkel-
Zustandswechsel erzeugt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß lediglich eine einzige opto
elektronische Abtasteinrichtung vorhanden zu sein braucht, so
daß die Gefahr von Meßfehlern, die auf einer Verschmutzung oder
ähnlichem beruhen, stark verringert wird.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
eine vorgegebene Anzahl von parallel und im gleichen Abstand ver
laufenden Lichtstrahlen unter einem bestimmten Winkel auf das
Meßgut geworfen wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil daß die Dicke des Meßgutes an
mehreren Stellen über die Breite verteilt gemessen werden kann,
um eine Aussage über das Dickenprofil machen zu können. Bei
ebenen Meßflächen können hiermit auch Meßfehler ausgeschaltet werden.
Grundsätzlich können sehr gute Meßergebnisse mit Hilfe einer
Fotodiodenzeile als opto-elektronische Abtasteinrichtung er
zielt werden. Gut geeignet sind ferner Image-Disektor-Röhren
oder Fernsehkameras, die in der Lage sind, die Kontrastpunkte
des Bildes zuverlässig zu ermitteln.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispielen weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erste Meßeinrichtung;
Fig. 2 zeigt schematisch ein Ausgangssignal eines Zeilen
sensors;
Fig. 3 zeigt schematisch eine zweite Meßeinrichtung
Fig. 4 zeigt schematisch einen Signalverlauf am Ausgang des
Zeilensensors der zweiten Meßeinrichtung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 zeigt schematisch eine dritte Meßeinrichtung; und
Fig. 6 zeigt schematisch einen Signalverlauf am Ausgang des
Zeilensensors der dritten Meßeinrichtung gemäß Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 ist ein auszumessendes, hier einen rechteckigen
Querschnitt aufweisendes Objekt 10 zwischen einer großflächigen
Lichtquelle 13 und einer elektro-optischen Einrichtung 9 ange
ordnet. Sie besteht aus einem Objektiv 14 und einer dahinter an
geordneten elektro-optischen Abtasteinrichtung die dem hier dar
gestellten Beispiel aus einem Zeilensensor 15 mit Fotodioden 22
besteht. Zur besseren Veranschaulichung sind die gezeigten Ein
richtungen nicht maßstäblich wiedergegeben, insbesondere ist der
Zeilensensor 15 stark vergrößert dargestellt. Die Ausgangssignale
des Zeilensensors 15 werden einer elektronischen Auswerteeinheit
21 zugeführt die als Mikroprozessor ausgebildet sein kann. Aus
gangsseitig befindet sich eine Anzeigevorrichtung 7 für den Meßwert.
Mit der ersten Lichtquelle 13 wird das Objekt 10 bezüglich der
elektro-optischen Einrichtung 9 gemäß den Pfeilen 23 im Gegen
licht beleuchtet, so daß auf dem Zeilensensor 15 ein Schat
tenbild des Objekts 10 erzeugt wird. Das bedeutet, daß die
außenliegenden Fotodioden belichtet und die dazwischen lie
genden Fotodioden abgeschattet sind. Der Hell-/Dunkel-Über
gang wird durch einen linken und einen rechten Randstrahl 18,
19 bestimmt.
Eine optische Achse 27 der elektro-optischen Einrichtung 9
legt einerseits die Mitte eines Aufnahmebereichs 8 für das zu
messende Objekt 10 und andererseits die Mitte des Zeilensen
sors 15 fest. Somit ist ein erster Winkel α zwischen dem
linken Randstrahl 18 und der optischen Achse 27 direkt proportio
nal zur Anzahl derjenigen Fotodioden, die im abgeschatteten Be
reich auf der zugehörigen Seite neben der Sensormitte bzw. der
optischen Achse 27 angeordnet sind. Sinngemäß ist der zwischen
der optischen Achse 27 und dem rechten Randstrahl 19 vorhandene
zweite Winkel β direkt proportional zur Anzahl derjenigen
Fotodioden des Zeilensensors, die im abgeschatteten Bereich der
zugehörigen, anderen Seite der optischen Achse 27 liegen. Die
Breite des Objekts 10, welche der Summen der beiden Gegenkatheten
der rechtwinkeligen Dreiecke entspricht, kann über ein an sich
bekanntes Triangulationsverfahren unter Berücksichtigung der
Ähnlichkeit derjenigen Dreiecke, welche den ersten bzw. zweiten
Winkel α, β enthalten, mit denjenigen Dreiecken 40 bzw. 41berechnet
werden die von der optischen Achse 27 und den abgeschatteten
Strecken des Zeilensensors 15 gebildet werden. Zur Bestimmung
des Absolutwertes ist es erforderlich, den Abstand der von den
Randstrahlen 18, 19 begrenzten Oberfläche 36 des Objekts 10 von
der elektro-optischen Einrichtung 9 zu bestimmen. Aus diesem Ab
stand und einem vorgegebenen Abstand einer Referenzebene 12,
auf welcher das Objekt 10 mit seiner der ersten Lichtquelle 13
zugewandten Seite gelagert ist, wird die Dicke des Objekts 10
errechnet.
Die Entfernungsbestimmung erfolgt mit Hilfe einer zweiten Licht
quelle, die hier als Laser 16 ausgebildet ist. Es wird ein
scharf gebündelter, dünner, intensiver Lichtstrahl 17 unter
einem vorgegebenen Winkel w zur optischen Achse 27 erzeugt.
Der Lichtstrahl 17 ist ferner so einjustiert, daß er das Ob
jekt 10 auf der der elektro-optischen Einrichtung 9 zugewand
ten Oberfläche 36 trifft und dort einen Lichtfleck 28 erzeugt.
Der Lichtfleck 28 wird über einen Reflexionsstrahl 29 auf dem
Zeilensensor 15 abgebildet und belichtet dabei eine innerhalb
des abgeschatteten Bereichs liegende Fotodiode. Der Reflexions
strahl 29 stellt die Hypothenuse eines Dreiecks dar, dessen An
kathete unter Einschluß eines Winkels γ die optische Achse
27 bildet. Die Gegenkathete wird von der Oberfläche 36 des
Objekts 10 zwischen der optischen Achse 27 und dem Lichtfleck
28 gebildet. Über das bekannte Triangulationsverfahren und un
ter Berücksichtigung ähnlicher Dreiecke kann aus der Position
der belichteten Fotodiode innerhalb des Zeilensensors 15 die
Länge der Ankathete bzw. der Abstand errechnet werden. Die Dicke
des Objekts 10 ermittelt sich dann aus der Differenz und der Ent
fernung der Referenzebene 12 und diesem Abstand zur elektro
optischen Einrichtung 9. Ein auf die Referenzebene 12 bezogener
Referenzwert kann beispielsweise anhand eines auf der Referenz
ebene 12 erzeugten Lichtflecks 35 ermittelt werden. Der zugehöri
ge Reflexionsstrahl 29′ ist dabei parallel verschoben. Allgemein
gilt, daß der jeweils erzeugte Leuchtfleck bei unterschiedlich
dicken Objekten 10 seitlich versetzt ist und daß der Versatz
des zugehörigen Lichtfleckbildes am Zeilensensor 15 hierzu di
rekt proportional ist.
In Fig. 2 ist der Zeilensensor 15 sowie das zugehörige Ausgangs
signal dargestellt, welches bei einer seriellen Abtastung der
Fotodioden 22 erhalten würde. Ein hoher Signalpegel H zeigt an,
daß die betreffende Fotodiode belichtet ist und ein niedriger
Signalpegel L signalisiert Abschattung. Demnach sind die linken
und rechten äußeren Fotodioden 24 durch das Licht der ersten
Lichtquelle 13 (Fig. 1) und die im abgeschatteten Bereich lie
gende Fotodiode 26 durch den Reflexionsstrahl 29 belichtet.
Zur Veranschaulichung ist in Fig. 2 auch die vom Referenz-
Lichtfleck 35 belichtete Fotodiode 39 und der zugehörige Aus
gangsimpuls 43 gestrichelt wiedergegeben. Es wird daraus er
sichtlich, daß mit zunehmender Dicke des Objekts 10 das zuge
hörige Bild des Lichtflecks wandert, wobei der Dickenunter
schied über das Triangulationsverfahren durch Abzählen der da
zwischenliegenden Fotodioden ermittelbar ist.
Nachfolgend wird die Funktion der Meßeinrichtung anhand der
Fig. 1 und 2 weiter erläutert. Zunächst ermittelt die Auswerte
einheit 21 aus der Folge und der Polarität der Hell-/Dunkel
bzw. Dunkel-/Hell-Übergänge 31, 32, 33, 34 die Position der sich
im abgeschatteten Bereich befindenden belichteten Fotodiode 26
innerhalb des Zeilensensors 15. Durch Vergleich mit dem vorge
gebenen Referenzwert wird dann der Abstand der Oberfläche 36
von der elektro-optischen Einrichtung 9 und von der Referenz
ebene 12 errechnet, was dem Dickenmaß entspricht.
Anschließend werden die den Randstrahlen 18, 19 zugeordneten Hell-/
Dunkel-Übergänge 31, 34 innerhalb des Zeilensensors 15 ermittelt
und daraus die linke und rechte Außenkante 37, 38 (Fig. 1) des
Objekts 10 errechnet. Aus deren Abstand wird die Breite des Ob
jekts 10 abgeleitet.
Das in Fig. 3 dargestellte Beispiel einer zweiten Meßeinrichtung
unterscheidet sich vorrichtungsmäßig von der in Fig. 1 dar
gestellten ersten Meßeinrichtung dadurch, daß anstelle eines
einzigen gebündelten Lichtstrahls 17 mehrere parallel und im
gleichen Abstand verlaufende derartige Lichtstrahlen 41
vorhanden sind. Sie werden mit Hilfe einer Lichtquelle 40 er
zeugt, die beispielsweise aus mehreren parallel angeordneten
Lasern bestehen kann. Der Winkel δ dieser Lichtstrahlen
47 zur optischen Achse 27 ist wiederum fest vorgegeben. Sinnge
mäß zum Auswerteverfahren, wie es anhand der Fig. 1 und 2 be
schrieben wird, werden hierbei gemäß Fig. 4 diejenigen Foto
dioden 51 bis 56 ermittelt, welche durch die Lichtpunkte 28′ auf der
Oberfläche 36′ des Objekts 10′ belichtet sind. Auf diese Weise
können durch das bekannte Triangulationsverfahren diejenigen im
wesentlichen parallelen Seitwärts-Verschiebungen ermittelt wer
den, unter welchen die von den Lichtstrahlen 47 erzeugten
Reflexionsstrahlen 61 bis 66 auf den Zeilensensor 15 treffen.
Anhand dieser Versetzungen kann die jeweilige Dicke des Ob
jektes 10′ über die gesamte Breite des Objekts 10′ verteilt ge
messen werden. Hieraus ergibt sich das Dickenprofil bzw. die
Kontur des Objekts 10′. Bei einer geraden Oberfläche können
die Abstände der Reflexionsstrahlen zur Meßfehlererkennung aus
gewertet werden.
Die einzelnen Lichtstrahlen 47 können sowohl gleichzeitig als
auch nacheinander erzeugt und die zugehörigen Winkel berechnet werden
Die Breitenmessung des Objekts 10′ erfolgt in der in Fig. 1 und
2 beschriebenen Weise.
Ein in der Fig. 5 dargestelltes drittes Beispiel einer Meßein
richtung dient insbesondere zur Waldkantenvermessung eines Brettes
(Objekt 10′′), wobei unter "Waldkante" die Abrundung und Verjüngung
eines Brettes aufgrund der Stammrundung verstanden wird. Bei der
Waldkantenvermessung eines Brettes sollen die Gesamtbreite 71
einschließlich der Waldkanten 68, 69, die Lage der Außenkanten 72,
die Breite 73 des Brettes ohne Waldkanten, die linke Waldkan
tenbreite 74 sowie die rechte Waldkantenbreite 75 erfaßt und be
rechnet werden.
Der Aufbau der elektro-optischen Einrichtung 9 entspricht hier
bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung 9.
Gemäß Fig. 5 erzeugen zwei beidseits des Objekts 10′′ angebrachte
Lichtquellen 76, 77 parallele Strahlenbündel 78, 79, wobei jeweils
eine der Lichtquellen 76, 77 auf eine der beiden Waldkanten 68
bzw. 69 gerichtet ist. Die Strahlenbündel 78, 79 sind in der Wei
se mit einer leichten Neigung von schräg unten auf die Waldkan
ten 68, 69 gerichtet, daß die im wesentlichen horizontale Ober
fläche 80 des Objekts 10′′ im Schatten bleibt. Das heißt mit an
deren Worten, daß am Übergang von den Waldkanten 68, 69 an die
Oberseite 80 des Objekts 10′′ ein scharfer Hell-/Dunkel-Kontrast
erzeugt wird. Der Hintergrund des Objekts 10′′ ist im übrigen
dunkel gehalten.
Die den Hell-/Dunkel-Übergängen zugeordneten Randstrahlen 83,
84 der links dargestellten Waldkante 68 liegen unter einem
Winkel α 1, α 2 zur optischen Achse 27, aus welchen über das
bekannte Triangulationsverfahren die Breite der Waldkante 68
ermittelt werden kann. Dies gilt in gleicher Weise für die
rechts dargestellte Waldkante 69, deren Randstrahlen 85, 86 un
ter einem Winkel β 1 bzw. β 2 zur optischen Achse 27 geneigt
sind.
Aus den äußeren Randstrahlen 83 bzw. 85 bzw. den zugehörigen
Winkeln α 1 bzw. β 1 kann ferner die absolute Breite des Ob
jekts 10′′ unmittelbar abgeleitet werden, wenn die Entfernung
der Referenzebene 12 von der elektro-optischen Einrichtung be
kannt ist.
Um den Absolutwert der Breiten 74, 75 der beiden Waldkanten 68
und 69 sowie die oberseitige Breite 73 abzüglich der Waldkanten
68, 69 zu ermitteln, ist die Kenntnis der Dicke des Objekts 10′′
erforderlich. Diese kann mit der im einzelnen anhand der Fig. 1
und 2 beschriebenen Einrichtung und Verfahrensschritte er
mittelt werden.
Falls es zweckmäßig erscheint, können auch andere Meßverfahren
zur Ermittlung der Dicke des Objekts 10′′ verwendet werden.
Die Fig. 6 veranschaulicht rein schematisch den Hell-/Dunkel-
Kontrast, der bei einer Konstellation gemäß Fig. 5 am Zeilen
sensor 15 vorliegt. Demnach sind die beidseitig außen liegenden
Fotodioden 87, 88 aufgrund des dunklen Hintergrundes unbelichtet
und an ihren Ausgängen ist ein niederwertiges Signal abgreifbar.
Das von den beiden Waldkanten 68, 69 (Fig. 5) reflektierte Licht
belichtet zwei getrennte Bereiche 89, 90 und an den zugehörigen
Fotodioden sind Signale mit logisch H-Pegel abgreifbar. Zwischen
den beiden belichteten Bereichen 89, 90 befinden sich abgedunkel
te Fotodioden 91, deren Zustand auf die abgeschattete Oberseite
80 des Objekts 10′′ (Fig. 5) zurückgeht.
Claims (9)
1. Meßverfahren zur Durchmesser-Bestimmung eines dreidimen
sionalen Objektes beispielsweise eines Baumstamm-Durch
messers, mittels einer opto-elektronischen Abtasteinrich
tung und einer auf die Abtasteinrichtung gerichteten ersten Licht
quelle, wobei das auszumessende Objekt zur Erzeugung eines
Hell-/Dunkel-Kontrastes zwischen der Lichtquelle und der opto
elektronischen Abtasteinrichtung angeordnet ist und die Positionen
der Hell-/Dunkelübergänge ausgewertet werden, und wobei der
Abstand des Objekts von der elektro-optischen Ablasteinrichtung
mittels eines von einer zweiten Lichtquelle erzeugten Hell-/
Dunkel-Kontrastbildes elektro-optisch gemessen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Abstandmessung mindestens ein gebündelter Licht
strahl (17, 47) erzeugt und unter einem vorgegebenen Winkel (γ)
auf die der opto-elektronischen Abtasteinrichtung (9) zugewandte
Oberfläche (36, 36′) des Objekts (10, 10′) zur Erzeugung eines
Lichtpunktes (28, 28′) in der Weise gerichtet wird, daß im abge
schatteten Bereich auf der elektro-optischen Abtasteinrichtung (9)
ein Bild des Lichtpunktes (28, 28′) erzeugt wird, und daß der Bildort
des Lichtpunktes (28, 28′) innerhalb der elektro-optischen
Abtasteinrichtung (9) ausgewertet wird.
2. Meßverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere gebündelte, parallel ausgerichtete Lichtstrahlen
(47) in vorgegebenen Abständen auf die Oberfläche (36′) des
Objekts (10′) gerichtet werden und daß die Position der jeweils
erzeugten Lichtpunktbilder und/oder ihre Abstände voneinander
ausgewertet werden.
3. Meßverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet
daß Laser-Lichtstrahlen verwendet werden.
4. Meßverfahren zur Durchmesser-Bestimmung eines drei
dimensionalen Objektes, beispielsweise eines Baumstamm-
Durchmessers, wobei mit mindestens einer Lichtquelle ein
Hell-/Dunkel-Kontrastbild zwischen dem auszumessenden
Objekt und dessen Hintergrund erzeugt und mittels einer
opto-elektronischen Abtasteinrichtung ausgewertet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Objekt (10′′) bezüglich der elektro-optischen Ab
tasteinrichtung (9) von seitlich unten in der Weise ange
leuchtet wird, daß die betreffende Seite beleuchtet und
die der elektro-optischen Abtasteinrichtung (9) zugewandte
Oberfläche (80) des Objekts (10′′) abgeschattet wird, und
daß der bezüglich der elektro-optischen Abtasteinrichtung
(9) abgewandte Hintergrund des Objekts (10′′) abgedunkelt
wird.
5. Meßverfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden gegenüberliegenden Seiten des Objekts (10′′)
von seitlich unten angestrahlt werden.
6. Meßeinrichtung zur Durchmesser-Bestimmung eines drei
dimensionalen Objektes, beispielsweise eines Baumstamm-
Durchmessers, mit einer opto-elektronischen Abtasteinrich
tung und einer auf die Abtasteinrichtung gerichteten ersten Licht
quelle, wobei das auszumessende Objekt zur Erzeugung eines
Hell-/Dunkel-Kontrastbildes zwischen der Lichtquelle und
der opto-elektronischen Abtasteinrichtung angeordnet ist,
und mit einer zweiten Lichtquelle zur Erzeugung eines wei
teren Hell-/Dunkel-Kontrastbildes zur Abstandsermittlung
des Objekts von der elektro-optischen Abtasteinrichtung
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Lichtquelle (16, 40) einen gebündelten
Lichtstrahl (17, 47) erzeugt, welcher auf die der opto
elektronischen Abtasteinrichtung (9) zugewandte Ober
fläche (36, 36′) des Objekts (10, 10′) in der Weise unter
einem vorgegebenen Winkel gerichtet ist, daß der Reflexions
strahl (29, 61 bis 66) in den abgeschatteten Empfangsbereich der
elektro-optischen Abtasteinrichtung (9) gerichtet ist.
7. Meßeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere zweite Lichtquellen (40) mit parallel zuein
ander ausgerichteten Lichtstrahlen (47) vorhanden sind.
8. Meßeinrichtung zur Durchmesser-Bestimmung eines drei
dimensionalen Objekts, beispielsweise eines Baumstamm-
Durchmessers, mittels einer opto-elektronischen Abtastein
richtung und mindestens einer auf die Abtasteinrichtung gerichteten
Lichtquelle zur Erzeugung eines Hell-/Dunkel-Kontrastbildes,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (76, 77) bezüglich der elektro-optischen Abtasteinrichtung (9) seitlich unterhalb der der elektro-opti schen Abtasteinrichtung (9) zugewandten Oberfläche (80) des Objekts (10′′) in der Weise angeordnet ist, daß die betref fende Seite des Objekts (10′′) beleuchtet und die der elektro optischen Abtasteinrichtung zugewandte Oberfläche (80) ab geschattet ist, und
daß der der elektro-optischen Abtasteinrichtung (9) abge wandte Hintergrund des Objekts (10′′) abgedunkelt ist.
daß die Lichtquelle (76, 77) bezüglich der elektro-optischen Abtasteinrichtung (9) seitlich unterhalb der der elektro-opti schen Abtasteinrichtung (9) zugewandten Oberfläche (80) des Objekts (10′′) in der Weise angeordnet ist, daß die betref fende Seite des Objekts (10′′) beleuchtet und die der elektro optischen Abtasteinrichtung zugewandte Oberfläche (80) ab geschattet ist, und
daß der der elektro-optischen Abtasteinrichtung (9) abge wandte Hintergrund des Objekts (10′′) abgedunkelt ist.
9. Meßeinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Lichtquellen (76) an zwei gegenüberliegenden Sei
ten des Meßobjekts (10′′) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840726 DE3840726A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Messverfahren und messeinrichtung zur durchmesser-bestimmung eines dreidimensionalen objektes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883840726 DE3840726A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Messverfahren und messeinrichtung zur durchmesser-bestimmung eines dreidimensionalen objektes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3840726A1 true DE3840726A1 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=6368370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883840726 Ceased DE3840726A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Messverfahren und messeinrichtung zur durchmesser-bestimmung eines dreidimensionalen objektes |
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