DE2435638C3 - Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses aus einem Kunststoffstreifen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses aus einem KunststoffstreifenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/10—Slide fasteners with a one-piece interlocking member on each stringer tape
- A44B19/14—Interlocking member formed by a profiled or castellated edge
-
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T24/00—Buckles, buttons, clasps, etc.
- Y10T24/25—Zipper or required component thereof
- Y10T24/2536—Zipper or required component thereof having interlocking surface formed from single member with varying cross section
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Reißverschlusses aus einem Kunststoffstreifen, aus dem an der Kante Verschlußglieder ausgestanzt
werden, die aus einem Kuppelkopf und einem schmaleren Hals bestehen.
Bei bekannten Verfahren dieser Art (US-PS 78 984, DE-AS 10 46 538, DE-PS 5 86 581) werden die
Verschlußglieder der beiden den Reißverschluß bildenden Hälften in der Weise ausgeschnitten, daß sich
Schnittlinien bilden, die sich nicht ergänzen, so daß bei diesen Verfahren Abfall anfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das
die verlustlose Herstellung von Reißverschlüssen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verschlußglieder der beiden den Reißverschluß
bildenden Hälften aus einem einzigen Streifen in der Weise ausgeschnitten werden, daß zwischen den
Hälften ein einziger zick-zack-förmiger Trennschnitt verläuft, der die äußeren Kuppelkopfabschnitte derart
begrenzt, daß sich diese Kuppelkopfabschnitie nach außen verjüngen, und daß an den Ecken des
zick-zack-förmigen Trennschnittes Einschnitte vorgenommen werden, die hinter die breiteste Stelle der
Kuppelköpfe geführt sind und zwischen deren Enden sich die Kuppelkopfhälse befinden, wobei die zwischen
diesen Einschnitten und zwischen den Kuppelköpfen befindlichen Abschnitte des Kunststoffstreifens belassen
werden.
M) Weil zwischen den Hälften nur ein einziger zick-zack-förmiger Schnitt verläuft und die erforderlichen
Kuppelkopfhälse durch Einschnitte erzeugt werden, ist die verlustfreie Herstellung der Reißverschlußhälften
aus einem einzigen Kunststoffstreifen möglich. Die zwischen den Einschnitten belassenen Abschnitte
tragen zur besseren Stützung der Kuppelköpfe bei und sind deshalb für die Zuverlässigkeit derart hergestellter
Reißverschlüsse von besonderem Wert.
Es ist zwar bereits ein Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses bekannt (US-PS 34 62 805). bei
dem die äußeren Kanten der Reißverschlußhälften geradlinig verlaufen und deshalb die beiden Hälften
durch einen einzigen verlustfreien Schnitt erzeugt werden können. Bei diesem Verfahren werden die
Kuppelglieder aber nicht aus an der Kontur der Reißverschlußhälften befindlichen Kuppelköpfen gebildet,
sondern aus herausgebogenen Ausstanzungen, die senkrecht zur Reißverschlußebene ineinandergefügt
werden müssen.
Durch die Herausbildung der Kuppelköpfe bzw. der zwischen den Einschnitten belassenen Abschnitte
gemäß den Ansprüchen 2 und 3 wird ein besonders sicheres Ineinandergreifen der Kuppelköpfe und der
durch die Einschnitte erzeugten Hinterschneidungen erreicht. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der
Erfindung ergibt sich aus Anspruch 4.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Reißverschluß in
teilweise gekuppeltem, teilweise entkuppeltem Zustand,
Fig.2 die Unterseite des unteren Teils des Reißverschlusses
nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Reißverschluß nach Fig. 1, in gegenüber der Fig. 1
vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vcrschlußglicderreihcn
des Reißverschlusses gemäß Fig. 1 bis 3 nach dem Stanzen jedoch vor dem Separieren in zwei einzelne
Verschlußgliederreihen und vor dem Hochbiegen der Kuppelköpfe bzw. dem Abbiegen der zwischen den
Kuppelköpfen belassenen Streifenabschnitte und
F i g. 5 bis 15 je eine Draufsicht wie F i g. 4 auf andere
Ausführungsformen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Reißverschlüsse.
Der in der Fig. 1 bis 3 dargestellte Reißverschluß besitzt aus einem Kunststoffolienslreifen ausgestanzte
Verschlußgliederreihen. Die Verschlußgliederreihcn weisen Verschlußglieder 1 aus jeweils einem Kuppelkopf
2 und einem demgegenüber schmalem Hals 3 sowie die Verschlußglieder 1 vereinigende Verbindungsstreifen
4 auf. Beim fertigen Reißverschluß sind die Kuppelköpfe 2 in bezug auf die Streifenebene £ nach
oben hochgebogen. Das erkennt man insbesondere in der F i g. 3. Bei den lediglich ausgestanzten, aber noch
nicht separierten Verschlußgliederreihen der Fig.4 bis
15 sind die Kuppelköpfe 2 noch nicht hochgebogen. Stets befinden sich zwischen den Verschlußgliedern I
belassene Streifenabschnitte 5, die beim fertigen Reißverschluß als Stützelemente für die Verschlußglieder
1 der jeweils anderen Reißverschlußhälfte dienen. Hierzu ist die Anordnung so getroffen, daß diese
Abschnitte 5 im gekuppelten Zustand die Kuppelköpfe 2 unterfassen. Sie sind in bezug auf die Streifenebene E
nach unten abgebogen, was wiederum insbesondere in der F i g. 3 deutlich wird.
Die genannten Streifenabschnitte 5 sind im übrigen
stets Teile der Verschlußgliederreihen. Sie schließen in einer Projektion auf die Reißverschlußebene und in
Reißverschlußlängsrichtung an die Hälse 3 der Verschlußglieder 1 an, und zwar sind sie dun h Einschnitte 6
in den Verbindungsstreifen 4 gebildet. Das erkennt man =>
insbesondere in den Fig.4 bis 15. Über die Verbindungsstreifen
4 stehen so, wie die genannten Figuren zeigen, in einer Projektion auf die Reißverschlußebene
und zur Reißverschlußlängsachse hin praktisch nur die Kuppelköpfe 2 vor. κι
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 4 bis 7 sind die Einschnitte 6 beidseits der Streifenabschnitte 5
bogenförmig bis spiralig geführt. Bei der Ausführungsform nach den Fig.5 und 6 sind sie jedoch
dreieckförmig (Fig. 5) oder trapezförmig (Fig.6) r,
geführt. Man kann aber auch die Anordnung so treffen, daß die Einschnitte 6 an einer und jeweils an der
gleichen Seite der Abschnitte 5 — von der Reißverschlußlängsachse
4 wegweisend — länget sind als an der anderen Seite. Das zeigen die Fig. 7 bis 15. Bei der j»
Ausführungsform nach den Fig. 8, 9 und 10 sind die Einschnitte 6 winkelförmig geführt, so daß dadurch
Abschnitte 5 erscheinen, die gleichsam abgebogene Ecken darstellen.
Die Fig.4 bis 15 machen nicht nur die konstruktive
Gestaltung der Streifenabschnitte 5 deutlich, sondern zeigen außerdem, daß die beiden Verschlußgliederreihen
eines Reißverschlusses aus einem einzigen Kunststoffstreifen K, insbesondere aus einem gemeinsamen
Kunststoffolienstreifen, verlustlos ausgestanzt werden. Dabei liegen beim Stanzen die Kuppelköpfe 2 gleichsam
perlschnurartig nebeneinander, während die Streifenabschnitte 5, quer zur Reißverschlußlängsachse 4, an die
Kuppelköpfe 2 der jeweils anderen Verschlußgliederreihe
anschließen.
In den F i g. 1 bis 3 sind auch die Tragbänder 7 dargestellt. Hier sind die Verschlußgliederreihen mittels
Nähnahtbefestigung 8 an den textlien Tragbändern 7 befestigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses aus einem Kunststoffstreifen, aus dem an der
Kante VerschluBglieder ausgestanzt werden, die aus
einem Kugelkopf und einem schmaleren Hals bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußglieder (1) der beiden den Reißverschluß bildenden Hälften aus einem einzigen
Streifen (K) in der Weise ausgeschnitten werden, daß zwischen den Hälften ein einziger zick-zack-förmiger
Trennschnitt verläuft, der die äußeren Kuppelkopfabschnitte derart begrenzt, daß sich
diese Kuppelkopfabschnitte nach außen verjüngen, und daß an den Ecken des zick-zack-förmigen
Trennschnittes Einschnitte (6) vorgenommen werden, die hinter die breiteste Stelle der Kuppelköpfe
(2) geführt sind und zwischen deren Enden sich die Kuppelkopfhälse (3) befinden, wobei die zwischen
diesen Einschnitten (6) und zwischen den Kuppelköpfen (2) befindlichen Abschnitte (5) des Kunststoffstreifens
(TiJ belassen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelköpfe (2) aus der Streifenebene (E) herausgebogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Einschnitten
(6) belassenen Abschnitte (5) aus der Streifenebene (f^herausgebogen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, jo dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (6) bis
zum Hals (3) der Kuppelköpfe (2) in Längsrichtung des Reißverschlusses und anschließend von der
Kante der Reißverschlußhälfte weggeführt werden.
J5
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