DE2435248A1 - 1,3-diamino-2-propanole, ein verfahren zu deren herstellung und ein dieselben enthaltendes mittel - Google Patents
1,3-diamino-2-propanole, ein verfahren zu deren herstellung und ein dieselben enthaltendes mittelInfo
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Description
worin bedeuten:
nen, für sich allein Wasserstoff- oder Halogenatome, Hydroxy-, kurzkettige Alkyl-, kurzkettige Alkoxy-, Trifluromethyl-,'
Nitro-, Amino- oder SuIfonylaminoreste, oder
und Rp gemeinsam eine Methylendioxybrücke,
für sich allein ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Alkylrest,
für sich allein einen kurzkettigen Alkyl-, kurzkettigen Cycloalkyl-, Phenyl- oder kurzkettigen Phenylalkylrest,
oder
und R7 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen gesättigten Heterocyclus mit 5 bis 7 Ringatomen, der ggf. als zweites Heteroatom ein Sauerstoffatom
oder ein weiteres, ggf. durch einen kurzkettigen Alkylrest substituiertes Stickstoffatom enthält, und
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η = O, 1, 2, 3, 4 oder 5,
und ihre Säureadditions- und quaternären Ammoniumsalze, sowohl in optisch aktiver als auch in racemischer Form.
Als bevorzugte Verbindungen haben sich solche der angegebenen Formel erwiesen, in der mindeastens einer der Reste R1 bis Rjeine
andere Bedeutung als ein Wasserstoffatom hat. Als wichtig
erweisen sich Verbindungen, in denen R7 ein Cycloalkylrest mit
5 bis 12, vorzugsweise 5 bis 8 Kohlenstoffatomen im Ring ist.
Als sehr aktiv haben sich Verbindungen mit einem Cyclohexylring erwiesen, sowie solche, in denen R, bis R1- Wasserstoffatome
bedeuten.
In der Regel weisen die Reste und Alkylkomponenten bis zu 12
bzw. bis zu 6 Kohlenstoffatome, die gerad- oder verzweigtkettig
vorliegen, auf. In den am meisten verwendeten Verbindungen liegen Reste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen, vor.
Bei den Halogenatomen handelt es sich insbesondere um Chlor-, Fluor- und Bromatome.
Bei den von R,- und R7 gemeinsam gebildeten Heterocyclen handelt
es sich um Pyrrolidinyl-j Piperidyl-^ Piperazinyl- oder Morpholinylreste
oder um einen dieser Reste, der durch eine Alkylgruppe substituiert ist.
Wie bereits erwähnt, können die erfindungsgemäßen Verbindungen in Form ihrer Additi.onssalze mit Säuren vorliegen oder in
Form von quaternären Ammoniumverbindungen.
Außerdem kann es sich sowohl um die optisch aktiven Diaminopropanole
als auch um die in Form von Racematen vorliegenden Verbindungen handeln.
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243524t
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Diaminopropanole kann
ein Amin der Formel
AH
unter Kondensationsbedingungen umgesetzt werden mit einem Reaktionspartner
der Formel
B-GH0-CH-CH0-Y
2 , 2
2 , 2
worin bedeuten:
A und B einen Piperazinorest der Formel
A und B einen Piperazinorest der Formel
oder
H5 | der | Formel | y | -N | ■R6 |
R7 | |||||
einen Aminorest | |||||
wobei die Reste R^ - R^-die angegebene Bedeutting haben
und wobei gilt, daß A der angegebene Piperazinorest ist, wenn B den angegebenen Aminorest bedeutet, und
umgekehrt,
Y für sich allein ein Halogenatom und insbesondere ein Chloratom,
X für sich allein einen Hydroxyrest, oder
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X und Y gemeinsam ein Sauerstoffatom.
Ist Y ein Halogenatom und X ein Hydroxyrest, so ist der Ausgangsreaktionspartner leicht herstellbar durch Umsetzung
eines Epihalogenhydrine, insbesondere Epichlorhydrin, mit
einem Amin der Formel B-NH. Diese Reaktion wird in der Regel zwischen 0 und 140 0O durchgeführt durch Inkontaktbringen
der beiden Reaktionspartner während 1 bis 18 Stunden in
Abhängigkeit von ihrer chemischen Natur, und in stöchiometrischen Mengen oder unter Verwendung eines Überschusses an Epihalοgenhydrin.
Bilden X und Y gemeinsam ein Sauerstoffatom, so kann die Herstellung
eines derartigen Reaktionspartners durch alkalische Behandlung eines Reaktionspartners erfolgen, in dem X einen
Hydroxyrest und Y ein Halogenatom bedeutet, ohne daß der letztere vorher abgetrennt wird. Beispielsweise wird ein
großer Überschuß an Natrium- oder Kaliumhydroxyd unter Rühren
und unter Kühlung innerhalb von 5 Minuten bis 2 Stunden zugefügt.
Die Kondensation selbst ist durchführbar durch Erhitzen unter Rückfluß während mehrerer Stunden, vorzugsweise in Gegenwart
eines stöchiometrischen Überschusses an Amin der Formel AH.
Die Additionssalze der erfindungsgemäßen Aminopropanole mit organischen oder Mineralsäuren sind herstellbar durch Auflösen
der freien Base in Ätherlösungen der betreffenden Säure.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
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_ 5 —
1-(4-p-Fluorophenyl-piperazino)^-isopropylamino-propan^-ol
R1 = Rg = H; R2 = Fluor; R^ = Isopropyl.
Ein Gemisch aus 11 g N-p-Fluorophenylpiperazin und 5,6 g
Epichlorhydrin wurde 12 Stunden lang bei Zimmertemperatur
gerührt (während der ersten Stunden wurde häufig in solcher Weise gekühlt, daß die Innentemperatur 40 0C nicht überstieg),
Es bildete sich ein pastenförmiger weißer Niederschlag, der
16 Stunden lang unter Rückfluß mit 11g Isopropylamin erhitzt
wurde. Danach wurde unter Vakuum das überschüssige Isopropylamin abgedampft und der Rückstand in 30 #iger Natronlauge aufgenommen
und mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wurde über Natriumsulfat getrocknet; das Lösungsmittel wurde unter Vakuum abgedampft und der Rückstand in Petroläther umkristallisiert:
F = 65 0C (Ausbeute 5 g).
Dihydrochlorid von 1-Isopropylamino-3-(4-m-trifluoromethylphenyl-piperazino)-propan-2-ol
R1 = m-Trifluoromethyl; Rg = Isopropyl; R2 = Rj = H.
Ein Gemisch aus 5 g N-m-Trifluoromethylphenylpiperazin und
2 g Epichlorhydrin wurde 12 Stunden lang bei Zimmertemperatur
gerührt (während der ersten Stunden wurde die Innentemperatur unterhalb von 40 0C gehalten). Das gebildete Produkt wurde so
dann mit 4 g Isopropylamin 16 Stunden lang unter Rückfluß er hitzt. Danach wurde unter Vakuum zur Trockene gedampft, der
Rückstand in 30 #iger Natronlauge aufgenommen, mit Äther extrahiert, die Ätherlösung über Natriumsulfat getrocknet und
das Lösungsmittel verdampft. Der verbleibende ölige Rückstand wurde in wasserfreiem Äther gelöst und mit einem gasförmigen
und trockenen Chlorwasserstoffstrom behandelt. Das dabei ausgefallene Hydrochlorid wurde gereinigt durch Lösen in absolu-
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tem Alkohol und Wiederausfällung durch Zugabe von wasserfreiem
Äther; F = 263 - 265 0C (Ausbeute 6 g).
1-(4-p-Fluorophenyl-piperaziho) -^-cyclohexylamino-propan-^-ol
R1 = Fluor; R2 = R6 = H; R„ = Cyclohexyl.
Ein Gemisch aus 11g N-p-Fluorophenyl-piperazin und 5t6 g
Epichlorhydrin wurde 12 Stunden lang bei Zimmertemperatur
gerührt, wobei dafür gesorgt wurde, daß durch Kühlung eine Temperatur von unter 40 0C aufrecht erhalten wurde. Es bildete
sich ein pastenförmiger weißer Niederschlag, der 16 Stunden
lang unter Rückfluß mit 15g Cyclohexylamin erhitzt wurde.
Danach wurde unter Vakuum das überschüssige Cyclohexylamin abgedampft und der Rückstand in 30 #iger Natronlauge aufgenommen
und mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wurde über Natriumsulfat getrocknet; das Lösungsmittel wurde unter Vakuum verdampft
und der Rückstand in Petroläther umkristallisiert. Bei der Filtration wurden 6,60 g eines weißen Pulvers erhalten,
dessen am Kofier-Block bestimmter Schmelzpunkt 92 - 93 0C betrug.
1-(4-m-Trifluoromethylphenyl-piperazino)-3-cyclohexylaminopropan-2-ol
H1 = Trifluoromethyl; R2 = Hg a H; R^ = Cyclohexyl.
Ein Gemisch aus 5 g Trifluoromethylphenylpiperazin und 2 g Epichlorhydrin wurde 12 Stunden lang bei Zimmertemperatur
gerührt, wobei durch Kühlung dafür gesorgt wurde, daß eine Temperatur von unter 40 0C aufrecht erhalten wurde. Das er-
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haltene Produkt wurde sodann mit 7 g Cyclohexylamin 16 Stunden
lang unter Rückfluß erhitzt. Dann wurde unter Vakuum zur Trockene gedampft, der Rückstand in 30 $iger Natronlauge aufgenommen
und mit Äther extrahiert, die Ätherlösung über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter Vakuum abgedampft.
Nach Umkristallisation in Petroläther wurden 7,20 g eines weißen Pulvers erhalten, dessen am Kofler-Block bestimmter
Schmelzpunkt 55 0C betrug.
Nach dem in den vorstehenden Beispielen beschriebenen Verfahren wurden die in der unten angegebenen Tabelle I aufgeführten
Propanolderivate hergestellt. In Tabelle I geben die fünf ersten Spalten die Nummern der Beispiele und die Bedeutung der
Reste R1, Rp, Rg und R7 wieder und in der letzten Spalte sind
die physikalischen Charakteristika der gewonnenen Verbindungen aufgeführt, wobei in bezug auf die oben angegebene Formel
η = 1 für Verbindung 27 und h =0 für die übrigen Verbindungen
ist und wobei die Reste R, bis R,- jeweils Wasserstoffatome
bedeuten.
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Tabelle I
Bsp. Nr. |
R1 | R2 | H | H | H | R6 | R7 | F in 0C |
5 | 4-Chlor | H | 3,4-Methylendioxy | H | H | H | Cyclohexyl | 95 |
6 | 4-Chlor | H | 3-Chlor | H | H | Methyl | Cyclohexyl | 104 |
7 | H | H | 3-Fluor | H | H | Cyclohexyl | 126 | |
8 | 3-Chlor 5-Chlor | 4-Chlor | H | H | Cyclohexyl | 106 | ||
9 | 4-Chlor 3-Trifluo- romethyl |
'4-Chlor | H | H | Cyclohexyl | 116 | ||
10 | 2-Chlor | 4-Chlor | H | H | Cyclohexyl | 75 | ||
11 | 4-Fluor | H | H | Cyclohexyl | 95 | |||
12 | 4-Chlor | H | H | Cyclohexyl | 104 | |||
13 | 3-Methoxy | H | H | Cyclohexyl | 72 | |||
14 | 3-Chlor | Methyl | Benzyl | 58 | ||||
—Λ VJl |
4-Methyl | H | H | Piperidino | 68 - 70 | |||
16 | H | H | n-Propyl | 78 - 80 | ||||
17 | H | H | H | n-Propyl | 58 - 60 | |||
18 | 3-Trifluo- romethyl |
H | H | t-Butyl | 105 | |||
19 | 4-Methyl | H | H | Isopropyl | 79 | |||
20 | 3-Methyl | 3,4-Methylendioxy | H | Isopropyl | 84 - 85 | |||
21 | 4-Chlor | 4-Fluor | H | Isopropyl | 170 - 173 ι Ti*i Vi tr Λ γ*/Λ ο Vi T |
|||
4-Methoxy | \UXlLy\lX UVJIIX 0,5 H2O) |
|||||||
22 | 3-Trifluo- romethyl |
H | Isopropyl | 56 | ||||
23 | H | Isopropyl | 58 - 60 | |||||
24 | H | Isopropyl | 64 - 65 | |||||
25 | H" | Isopropyl | 73 | |||||
26 | H | Isopropyl | 67 - 68 | |||||
27 | H | Isopropyl | 57 - 60 | |||||
28 | H | t-Butyl | 79 - 80 | |||||
29 | H | Isopropyl | 73 | |||||
30 | H | t-Butyl | 58 - 60 |
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24352A8
Überraschenderweise erweisen sich die 1t3-Diamino-propan-2-ole
nach der Erfindung als hypoeholesterinämisch und normolipämisch
(normolipemiant) wirksame Heilmittel, ohne daß ihre Wirkung
von lokalen oder allgemeinen Störungen begleitet ist, wie sie durch anästhetische Propanolderivate und übliche bekannte
Reizmittel verursacht werden.
Die 1,3-Diamino-propan-2-ole nach der Erfindung wurden toxikologisch
und pharmakologisch untersucht und im folgenden werden die erhaltenen Ergebnisse wiedergegeben:
Toxikologische Versuche:
Die erhaltenen Ergebnisse zeigten die schwache Toxizität der erfindungsgemäßen Propanolderivate.
In der folgenden Tabelle II ist für die Maus die DL 50 pro
24 Stunden pro kg Körpergewicht bei intravenöser Verabreichung beispielsweise wiedergegeben.
Tab | eile | II | DL 50 (mg/kg) |
|
Verbindung gemäß Bsp. Nr. |
DL 50 (mg/kg) |
Verbindung gemäß Bsp· Nr. |
35 | |
1 | 77 | 7 | 37 | |
2 | 73 | 8 | 49 | |
3 | 52 | 9 | 33 | |
4 | 43 | 10 | 42 | |
5 | 37 | 11 | 38 | |
6 | 26 | 12 | ||
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- ίο -
Pharmakologieehe Versuche:
Zur Bestimmung der hypocholesterinämischen und normolipämischen Wirkung wurden die zu testenden erfindungsgemäßen Verbindungen
Ratten des Stammes Wistar, die mehrere Tage lang einer atherogenen Diät unterworfen worden waren, mit Hilfe
eines Magenschiauchs verabreicht in Dosen zwischen 12,5 und
100 mg pro kg Körpergewicht. Die in den folgenden Tabellen III und IV wiedergegebenen Angaben bezüglich verabreichten
Dosierungen und erhaltenen Ergebnissen stellen den arithmetischen Mittelwert aus jeweils Gruppen von 5 Versuchstieren
dar. In den Tabellen sind auch die Ergebnisse aufgeführt, die mit unbehandelten Versuchstieren erhalten wurden.
III
unbeh. Versuchstiere
Chole- Lipisterin de
g/l g/l
g/l g/l
0,81 3,65
0,96 3,43
0,92 3,75
0,96 3,43
0,92 3,75
Ratten behandelt mit
verab—
reichte Chole- Lipi-
Dosis sterin de
mg/kg g/l g/l
12,5 0,64 2,76
50,0 0,50 2,53
100,0 0,38 1,67
Ratten behandelt mit Verb, gem. Bsp. 2
verab | Chole | Lipi |
reichte | sterin | de |
Dosis | g/l | g/l |
mg/kg | ||
12,5 0,75 2,97 50,0 0,58 2,38
100,0 0,43 1,92
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IV
unbeh. Versuchstiere
Chole- Lipisterin de g/1 g/l
Ratten behandelt mit Verb, gem. Bsp. 4
verab | Chole | Lipi |
reichte | sterin | de |
Dosis | g/l | «A |
mg/kg | ||
Ratten behandelt mit Verb. gem. Bsp. 10
verab | Chole | Lipi |
reichte | sterin | de |
Dosis | s/l | g/l |
mg/kg | ||
0 | ,85 | 3 | ,45 | 12 | ,5 | o, | 57 | 2 | ,58 | 12 | ,5 | o, | 53 | 2 | ,65 |
0 | ,52 | 50 | ,0 | o, | 45 | 2 | ,36 | 50 | ,0 | o, | 46 | 2 | ,18 | ||
0 | ,88 | ,68 | 100 | ,0 | o, | 33 | 1 | ,84 | 100 | ,0 | o, | 36 | 1 | ,72 | |
Die Ergebnisse zeigen die ausgesprochen wertvolle Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen sowohl in bezug auf/cholesterinals
auch in bezug auf Blutlipidwerte.
Die 1,3-Diamino-propan-2-ole nach der Erfindung besitzen ferner
auch noch eine leichte antiinflammatorische und schmerzstillende Wirkung, wobei diese Eigenschaften im Tierversuch
mit Hilfe des Carrageenin-Tests bzw. mit Hilfe des Essigsäure-Tests
nachgewiesen wurden.
Es ergibt sich somit, daß das erfindungsgemäße Heilmittel auf der Basis der angegebenen Propanole und deren nicht-toxischen
Salze besonders angezeigt ist bei Hypercholesterinämien und HyOerliOidämien, wobei nach Behandlung sowohl Chole3terinämie
als auch LxOidämie klar gebessert werden.
Bei den angegebenen Indikationen kann das erfindungsgemäße Mittel für orale Verabreichung in Form von Tabletten, überzogenen
Tabletten oder Dragees oder als Kapseln oder Sirup angewandt werden. Für rektale Verabreichung kann das Mittel
in Form von Suopositorien und für xjarenterale Verabreichung
in Form einer injizierbaren Lösung vorliegen.
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Jede Dosiereinheit kann in vorteilhafter Weise von 50 bis
400 mg aktive Komponente zusammen mit 100 bis 500 mg Trägerstoff enthalten, wobei die applizierbaren Dosen pro 24
Stunden je nach Schwere des zu behandelnden Affekts zwischen
100 mg und 1 g variieren können.
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Claims (7)
1. i-Phenylpiperazino^-amino-propan^-ole der Formel
R2
V Λ)— (CH0) -N N-GH0-CHOH-GH0-N
R. Rc ^R7
5 I
worin bedeuten:
R1, R0, R^, R. und R^, die gleich oder verschieden sein
können, für sich allein Wasserstoff- oder Halogenatome, Hydroxy-, kurzkettige Alkyl-, kurzkettige Alkoxy-,
Trifluromethyl-, Nitro-, Amino- oder SulfonylaminoreEiije,
oder
R1 und Rp gemeinsam eine Methylendioxybrücke,
R,- für sich allein ein Wasserst off atom oder einen kurz—
kettigen Alkylrest,
R7 für sich allein einen kurzkettigen Alkyl-, kurzkettigen
Cycloalkyl-, Phenyl- oder kurzkettigen Phenylalkylrest,
oder
Rg und R7 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen gesättigten Heterocyclus mit 5 bis 7 Ringatomen, der ggf. als zweites Heteroatom ein Sauerstoffatom
oder ein weiteres, ggf. durch einen kurzkettigen Alkylrest substituiertes Stickstoffatom enthält,
und
η = 0, 1, 2, 3, 4 oder 5,
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-W-
und ihre Säureadditions- und quaternären Ammoniumsalze,
sowohl in optisch aktiver als auch in racemischer Form.
2. Propanole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der angegebenen Formel mindestens einer der Reste R1
bis R(- eine andere Bedeutung hat als Wasserstoffatom.
3. Propanole nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der angegebenen Formel R^ ein Cycloalkylrest
mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
4. Propanole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der angegebenen Formel R^ ein Cyclohexylrest ist.
5. Verfahren zur Herstellung von i-Phenylpiperazino-3-aminopropan-2-olen
nach Ansprüchen 1 bis 4,.dadurch gekennzeich net, daß man ein Amin der Formel
AH
unter Kondensationsbedingungen umsetzt mit einer Verbindung der Formel
B-CH0-CH-CH0-Y
2,2
2,2
worin bedeuten:
A und B einen Piperazinorest der Formel
?2
R3 . _l_ H.
N- oder
»4 ^ H5
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einen Aminorest der Formel -N ,
wobei die Reste R^ - R7 die angegebene Bedeutung
haben und wobei gilt, daß A der angegebene Piperazinorest ist, wenn B den angegebenen Aminorest bedeutet,
und umgekehrt,
Y für sich allein ein Halogenatom und insbesondere ein Chloratom,
X für sich allein einen Hydroxyrest, oder X und Y gemeinsam ein Sauerstoffatom.
6. Verfahren nach Ansoruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Kondensationsreaktion zwischen den Reaktionspartnern durch mehrstündiges Erhitzen auf Rückflußtemperatur in
Gegenwart eines atöchiometrischen Überschußes an Amin der
Formel AH bewirkt.
7. Mittel mit Blutcholesterin- und -lipid-senkender Wirkung,
gekennzeichnet durch ein 1-Phenylpiperazino-3-&ndno-2-pro- ·
panol nach Ansprüchen 1 bis 4 als wirksame Komponente.
509807/1132
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GB (1) | GB1430551A (de) |
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