DE2635121A1 - Styrylamidine, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel - Google Patents
Styrylamidine, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittelInfo
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Description
D-I MÖNCHEN 43. BAUERSTRe
POSTFACH 710
München, den k. August 1976 M/17 183
BRISTOL-MYERS COMPANY
345, Park Avenue New York, N.Y. 10022, U.S.A.
345, Park Avenue New York, N.Y. 10022, U.S.A.
Styrylamidine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
Die Erfindung betrifft Amidine mit Arzneimittelwirkung und biologischer
Wirkung. Insbesondere betrifft die Erfindung Styrylamidine, Styrylsulfonylamidin-Zwischenprodukte dafür und ein
Verfahren zur Herstellung von Styrylamidinen. Die Styrylamidine
inhibieren die Aggregation von Blutplättchen und besitzen darüberhinaus eine analgetische Wirkung. Die Styrylamidine, insbesondere
solche mit aromatischen Halogensubstituenten, wie N-(2t6-Dichlorstyryl)-acetamidin,
sind auch wirksam als antikonvulsive,
hypotensive und antihypertensive Mittel. Die erfindungsgemäßen Styrylsulfonylamidine sind Vorläufer für die Styrylamidine und
weisen darüberhinaus eine analgetische Wirkung auf.
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Die erfindungsgemäßen Styrylsulfonylamidine und Styrylamidine *
unterscheiden sich von den bekannten Amidinen und sind daher neu. Die folgenden Literaturstellen geben den nächsten Stand der
Technik an.
A. Marxer, Helvetica Chimica Acta, 55, 4-30 (1972) beschreibt
eine neue Synthese für am Imidstickstoff durch eine 1,2-Diphenylvinylgruppe
substituierte Benzamidine. Erfindungsgemäße Amidine, die einen Styryl- oder Styrylsulfonylrest in dieser Stellung
aufweisen, werden nicht beschrieben.
B.G. Advani et al'., Tetrahedron Letters No. 56, 5825-5828 (1968)
beschreiben N-ß-Styrylamidine mit Pyrrolidino— oder Morpholinogruppen
anstelle des ITHp-Eestes der Amidinogruppe, wodurch sich
diese von den erfindungsgemäßen Amidinen unterscheiden.
K. Hasegawa und S'. Hirooka, Bulletin Chemical Society of Japan,
4-5, 1893-1896 (1972) beschreiben S-Methylthioharnstoffe, die
Phenyläthen-1-sulfonyl-Substituenten enthalten und zur Synthese
von 1,2,4~Thiadiazin-1,1-dioxiden geeignet sind. Die Styrylsulfonylamidine
und Styrylamidine der vorliegenden Erfindung werden nicht beschrieben und sind auch strukturmäßig nicht betroffen,
da sie eher als Amidine als als "S-Methylthioharnstoffe"
zu klassifizieren sind.
Die französische Patentschrift 2 036 528 lehrt, daß gewisse
"Äthensulfonamide" nützliche Zwischenprodukte für die Herstellung
von Dioxothiadiazinen sind. Speziell werden "Äthensulfonamide" beschrieben, in denen der Amidinostickstoff ein Teil eines
Stickstoffheterozyklus ist.
In der US-Patentschrift 3 4-13 3^-5 wird eine Gruppe von Cinnamylamidinen,
für die das N-(4-Chlorcinnamyl)-acetamidin ein Beispiel
darstellt, beschrieben, die hypotensive Wirkungen besitzen, die rasch einsetzen und von beträchtlicher Dauer sind. Die ,
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Cinnamyl amidine der US-Patentschrift 3 413 34-5 sind zwar formal
mit den erfindungsgemäßen Styrylamidinen verwandt, unterscheiden
sich von diesen jedoch dadurch, daß sie nicht konjugiert sind, wohingegen die erfindungsgemäßen Styrylamidine ein konjugiertes
Amidinsystem enthalten, was zu ausgeprägten chemischen Unterschieden führt.
Die Erfindung betrifft eine Gruppe von Styrylamidinen, ein Verfahren
zu deren Herstellung und eine Methode zur Erzielung einer analgetischen und antithrombogenen Virkung durch Verabreichung
dieser Verbindungen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen auch antikonvulsive, diuretische und hypotensive Wirkungen auf,
wenn sie systemisch an Säuger verabreicht werden. Insbesondere betrifft die Erfindung Styrylamidine der Formel I und deren nichttoxische pharmazeutisch verträgliche bzw. verwendbare Säureadditionssalze.
(D
Die durch die Formel -I dargestellten Verbindungen sind neue Verbindungen
und sind wirksam als Zentralnervensystem-Analgetika und als Inhibitoren für die Aggregation der Blutplättchen von
Säugern.
In der vorstehenden Formel weisen die Symbole R,., Rp, R, und A
die folgenden Bedeutungen auf:
S^ « Wasserstoff, niedrig-Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
2fitro, Amino, Halogen, Cyclohexyl, Carbamoyl, niedrig-Alkylsul-
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fonyl, Sulfamoyl oder niedrig-Alkanoylamido. Rp = Wasserstoff
oder Halogen, mit der Maßgabe, daß, falls Ex. = Halogen, E? bis
zu zwei weitere Halogenatome darstellen kann. R3, = Wasserstoff,
Cyclopropyl oder niedrig-Alkyl mit 1 bis 4- Kohlenstoff atomen.
Das Symbol "A" = niedrig-Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Di(niedrig)alkylaminophenyl, Phenyl, Benzyl, ß-Naphthyl, Styryl,
Phenylbutadienyl, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
ein (X) -Phenylrest der Formel (X)_—χ j] worin X = niedrig-
Alkoxy, Halogen, Nitro, Amino, niedrig-Alkanoylamido, und η =
die ganze Zahl 1 oder 2.
Die hier verwendeten Ausdrücke "niedrig-Alkyl", "niedrig-Alkoxy"
und "niedrig-Alkanoylamido" sollen jeweils gerade oder verzweigte
Kohlenstoffreste mit der bezeichneten Anzahl von Kohlenstoffatomen in ihren Kohlenstoffketten umfassen. Beispiele für die
Reste von Kohlenstoffketten mit Λ bis 8 Kohlenstoffatomen sind Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, 1-Butyl, 1-Methylpropyl, 2-Methylpropyl,
Hexyl, tert.-Butyl und dergleichen. Der Ausdruck "niedrig-Alkanoylamido mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen" soll sowohl
gerad- als auch verzweigtkettige Kohlenstoffseste umfassen, worin die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome den zweiwertigen Carbonylrest
umfaßt.,Der hier verwendete Ausdruck "Halogen" soll alle Glieder dieser Gruppe umfassen, d.h. Chlor, Brom, Fluor und
Jod. Beispiele für "Cycloalkyl" sind Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
Besonders vorteilhaft sind Slyrylamidine der obigen Formel I,
worin R-,= niedrig-Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Trifluormethyl
oder Halogen; R0=-- Wasserstoff, Tr i fluor methyl oder
Halogen., wobei wenn R1= Halogen, R^ zwei weitere Halogenatome
darstellt; insbesondere N-(3,4-Dichlorstyryl)-; N-(2,6-Dichlorstyryl)-;
N-(2-Qilorctyryl)-5 N-(2-Chlor-6-mcthylstyryl)-;
N-(2-Chlor-6-C1-C^-alkylstyryl)-; N-(2f'i-Trichlorstyryl)-;
und N-(2,3,6-Trichlor3tyryl)-amidine der Formel I, wobei
R,, A, X und η die oben genannten Bedeutungen haben.
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Für den Fachmann ist ersichtlich, daß die Styrylamidine der Formel
I und ihre Salze, worin R, = Wasserstoff, in mehr als einer tautomeren Modifikation vorkommen können, wie durch die Formel II
und III dargestellt, worin R^, R2 und A die vorstehend definierten
Bedeutungen aufweisen.
1W
(T^ ^Y-CH=CH-N=C-/
CH=CH-N-C-A HNH
(II) (III)
Ohne sich an eine Theorie binden zu wollen, wird angenommen, daß die erfindungsgemäßen protonierten Styrylamidine, wie dies
im Falle der Säureadditionssalze vorliegt, besser durch eine delokalisierte Doppelbindung, dargestellt durch die Formel
IV
(IV)
NHa
worin X ein Anion darstellt, veranschaulicht werden können, als durch die fixierten Doppelbindungen, die in den vorstehenden
tautomeren Formen verwendet wurden.
Es ist auch ersichtlich, daß die Verbindungen der Formel I in
Form der geometrischen eis- oder trans-Isomeren vorkommen, da
sie verschiedene Anordnungen der Gruppen um die äthylenische Doppelbindung aufweisen können. Aufgrund kernmagnetischer Resonanzuntersuchungen
wird auf der Basis der Vinylproton-Kopplungs-
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konstanten angenommen, daß die Verbindungen der Formel I die trans-Konfiguration aufweisen.
Die durch, die Formel I dargestellten erfindungsgemäßen Verbindungen
werden nach, einem Verfahren erhalten, das darin besteht,
ein Styrylsulfonylamidin der Formel V
CH=CHSO2-N=C-A
NHR3
NHR3
worin R., Rp, R, und A wie vorstehend definiert sind, mit einem
Äquivalent einer Alkalibase, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dergleichen, in einem reaktionsinerten Lösungsmittel umzusetzen,
wodurch SOp eliminiert wird und anschließend gegebenenfalls
die resultierende Verbindung in Form der freien Base mit einer Säure unter Bildung ihres Säureadditionssalzes umzusetzen.
Eine alternative Methode zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, worin Rp = Amino, umfaßt die Reduktion des entsprechenden
nitrosubstituierten Styrylamidins» Die Reduktion von
Nitrostyrylamidinen der Formel I zu den entsprechenden Aminoverbindungen
wird durch selektive Reduktion mit Natriumborhydrid in Anwesenheit eines Katalysators von 10 % Palladium auf Kohle
nach der Methode von R. Neilson et al«, J. Chem· Soc, 371» (1962)
erzielt.
Die Verbindungen der Formel I, die niedrig-Alkanoylamidoreste enthalten, können auch durch Acylieren des entsprechenden aminosubstituierten
Styrylamidins mit einem niedrig-Alkanoylhalogenid oder -anhydrid hergestellt werden.
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Unter einem reaktionsinerten Lösungsmittel soll ein Lösungsmittel verstanden werden, in dem die Reaktionskomponenten löslich
sind und das an ihrer Umsetzung nicht teilnimmt. In dieser Hinsicht sind Aceton und Dimethylsulfoxid besonders bevorzugt. Wird
Aceton als Reaktionslosungsmittel gewählt, so verwendet man vorzugsweise 2 bis 10 Mol Base pro Mol Styrylsulfonylamidin bei
einer Reaktionsdauer von etwa 1 bis 3 Stunden und einer Temperatur
von etwa 25°C. Wählt man Dimethylsulfoxid als Reaktionslosungsmittel
so wird ein zu dem Styrylsulfonylamidin äquimolarer
Anteil an Base bei einer längeren Reaktionszeit von 24 Stunden
bis vorzugsweise 64- Stunden verwendet. Styrylsulfonylamidine,
die elektronenziehende Substituenten R^. oder Rp enthalten, ergeben
höhere Ausbeuten des entsprechenden Styrylamidinprodukts als Styrylsulfonylamidine, worin R. und R~ Wasserstoff sind.
Die Verbindungen der Formel I haben basische Eigenschaften und werden in die entsprechenden nicht-toxischen pharmazeutisch verträglichen
bzw. verwendbaren Säureadditionssalze durch Vennischen der Base mit einer ausgewählten Säure in einem inerten organischen
Lösungsmittel, wie Äthanol, Benzol, Äthylacetat, Äther,
halogenierten Kohlenwasserstoffen (z.B. Dichloräthan) und dergleichen umgewandelt. Eine bevorzugte Methode zur Herstellung
des Salzes liegt in der Behandlung der Base mit im wesentlichen einem chemischen Äquivalent einer Säure, wie Chlorwasserstoff
oder Isathionsäure in äthanolischer Lösung. Das Salz wird aus der äthanolischen Lösung durch Abkühlen oder Zugabe eines geeigneten
Co-Lösungsmittels, wie Äther, isoliert. Sowohl die Form der freien Base als auch des Salzes der Verbindungen der Formel
I sind nützlich für die erfindungsgemäßen Zwecke, jedoch sind die Salze aufgrund der gesteigerten Wasserlöslichkeit besonders
bevorzugt. Der hier verwendete Ausdruck "pharmazeutisch verträgliche bzw. verwendbare Säureadditionssalze" soll eine Kombination
der erfindungsgemäßen Verbindungen mit einer relativ nicht-toxischen anorganischen oder organischen Säure bedeuten, deren Anion
bei der üblichen Dosierung pharmazeutisch unwirksam ist. Einige
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Beispiele für anorganische oder organische Säuren, die zur Bildung
eines nicht-toxischen pharmazeutisch verträglichen bzw. verwendbaren Säureadditionssalzes der Verbindungen der Formel I
verwendet werden können, sind Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure,
Sulfamsäure, Milchsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Apfelsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Gluconsäure, Glutarsäure,
Ascorbinsäure, Benzoesäure, Zimtsäure, Isäthionsäure und verwandte Säuren.
Die Styrylsulfonylamidinvorläufer für die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I werden hergestellt durch Umsetzung eines Styrylsulfonylchlorids der Formel
CH=CHSO2CI
worin R. und R? wie vorstehend, mit Ausnahme von Amino, definiert
sind, mit einem Amidin der Formel
C-A (VII)
worin A wie vorstehend definiert ist, wobei man die neuen Styrylsulfonylamidine
der allgemeinen Formel V erhält.
Ein alternatives Verfahren zur Herstellung der Styrylsulfonylamidine
der Formel V besteht darin, ein N-Styrylsulfonylimidoylchlorid
der Formel VIII
Gl
CH=CHSO2N=C-A
CH=CHSO2N=C-A
(VIII)
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mit einem 1min R^ITEL· umzusetzen, worin R., R2* Rx un<i ^
angegebenen Bedeutungen besitzen.
Die zur Herstellung der Styrylsulfonylchloride der Formel VI
verwendeten Styrol-Zwischenprodukte werden aus den entsprechenden Benzaldehyden nach den Verfahrensweisen von L.A. Brooks,
J. Amer. Ghem. Soc, 66, 1295 (192W-) erhalten. Die Umwandlung
der Styrolzwischenprodukte in Styrylsulfonylchiοride wird nach
den Methoden von F.G. Bordwell et al., J. Amer. Chem. Soc, 68,
139, 1778 (1946) und B.M. Culbertson et al., J. Chem. Soc. (c)
992 (1968) durchgeführt.
Beispiele für Styrylsulfonylchloride der Formel VI, die für die
Herstellung der Styrylsulfonylamidinvorläufer der Formel V gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind:
Styrylsulfonylchlorid, 4—Chlor styryl sulfonyl chlorid,
3,4— DichlorstyrylsulfonylChlorid,
2-Nitrostyrylsulfonylchlorid,
4—Nitrostyrylsulfonylchlorid, 4~Carbamoylstyrylsulfonylchlorid,
4—SuIfamoylstyrylsulfonylChlorid,
4—(Methansulf onyl)-styrylsulfonylchlorid,
4— Cyclohexylstyrylsulfonylchlorid, 3-Brom-4—cyclohexylstyrylsulfonylChlorid,
4—Acetamidostyrylsulfonylchlorid,
2-Fluorstyrylsulfonylchlorid,
2,5-Dichlorstyrylsulfonylchlorid,
4— (2-Methylpropionamido)-styrylsulfonylchlorid, 2,6-Dichlorstyrylsulfonylchlorid,
2-Chlor-6-methylstyrylsulfonylchlorid, 2,3,6-Trichlorstyrylsulfonylchlorid.
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Die Amidinzwischenprodukte der Formel VII sind allgemein bekannte Verbindungen, die im Handel erhältlich sind und zweckmäß hergestellt
werden nach den Methoden von L. Weintraub et al., J. Org.
Chem., 33, 1679 (1968) und P. Oxley et al., J. Chem. Soc, W
(1946), 303 (1948).
Beispiele für geeignete Amidinzwischenprodukte der Formel VII, die mit den StyrylsulfonylChloriden der Formel VI unter Bildung
von Styrylsulfonylamidinen der Formel V reagierten, sind:
4-Nitrobenzamiäin,
Acetamidin, Benzamidin,
Phenylacet amidin, 4—Uitrobenzamidin,
3-ITitrobenzamidin,
4-Aminobenzamidin,
3-Aminobenzamidin,
2-N"itrobenzamidin,
2-Aminobenzamidin, 4-Dimethylaminobehzamidin,
Cinnamamidin, ß-Faphthamidin, 4-Chlorbenzamidin,
3-Acetamidobenzamidin, 3,4-Dichlorbenzamidin,
4—Styrylbenzamidin,
4-Phenylbutadienylbenzamidin,
4~(Dibutylamino)-benzamidin,
2-Methylpropionamidin.
Die durch die Formel I dargestellten erfindungsgemäßen Verbindungen
sind therapeutisch aktive Substanzen, die antithrombogene und analgetische Wirksamkeiten besitzen, wenn sie in einer
wirksamen Menge im Kreislauf von Säugern vorhanden sind.
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Die Messung der antithrombogenen Wirksamkeit der Verbindungen der Formel I wird nach pharmakologischen Standarduntersuchungen
durchgeführt, die im wesentlichen von Born, Nature, 194-* 92?
(1962) und O'Brien, J. Clin. Path., 15, 446 (1962) beschrieben
werden. Diese Untersuchung umfaßt eine nephelometrische Methode, bei der die Trübungsänderung einer Probe von blutplättchenreichem
Plasma (menschlich oder vom Kaninchen) durch Bewirkung einer Blutplättchenaggregation durch Zugabe eines thrombogen induzierenden
Mittels, wie Adenosindiphosphat oder Collagen, gemessen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen erweisen sich durch diese
Untersuchung bei Konzentrationen in der Größenordnung von etwa 0,5 bis 90 mcg/0,5 ml blutplättchenreichem Plasma als wirksame
antithrombogene Mittel. Beim gesunden Tier ,kann die antithrombogene
Wirkung leicht durch Anwendung der vorstehenden Untersuchung auf Blutproben untersucht werden, die vor und nach der
Verabreichung einer erfindungsgemäßen Verbindung entnommen wurden. Die Verbindungen der Formel I zeigen allgemein eine ausgeprägte
antithrombogene Wirkung. Bevorzugt sind Verbindungen,die die ihrcmbogene ]&pa2itäb einer durch Collagen oder Adenosindiphosphat
induzierten Blutplättchenaggregation um 50 % oder mehr bei Konzentrationen
von unter 15 mcg/0,5 ml an blutplättchenreichem
Plasma verringern und als Beispiele können genannt werden:
N-Styrylbenzamidin-hydrochlorid,
N-(3i4-Dichlorstyryl)-acetamidin-hydrochlorid,
3,5-Diamino-N-(A—nitrostyryl)-benzamidin-trihydrochlorid,
4- Amino-N-(4-nitro styryl )-benzamidin-hydrochlorid, 4-(Dimethylamine)-N-(4-nitrostyryl)-benzamidin-isäthionat,
N-(A--Aminostyryl)-benzamidin-dihydrochlorid, N-(2-Aminostyryl)-benzamidin-dihydrochlorid,
4—Amino-N-(4-aminostyryl)-benzamidin-trihydrochlorid,
3-Amino-N-(4-aminostyryl)-benzamidin-trihydrochlorid,
N-(4-Acetamidostyryl)-benzamidin-hydrochlorid, N-(3-Brom-4-cyclohexylstyryl)-acetamidin-hydrochlorid, ·
N_( 3 ,iv-Dichlorstyryl)-cyclopropancarboxamidin.
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Eine besonders bevorzugte Gruppe von Styrylamidinen der Formel I
umfaßt Styrylbenzamidine, worin R^ und Ep hydrophile Substituenten
sind, wie Sulfamoyl, Carbamoyl, Amino und dergleichen, und
der Substituent X ein Rest ist, dessen Elektronen delokalisiert werden können, wie Dialkylamino, Amino, Fitro, Styryl, Phenylbutadienyl
und dergleichen.
Eine andere bevorzugte Gruppe von Styrylamidinen der Formel I
umfaßt Styrylalkylamidine, worin R. und R? lipophile Substituenten
sind, wie Alkyl, Cycloalkyl, Halogen und dergleichen.
Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen umfaßt Styrylamidine
der Formel I, worin A = Methyl, R. und R^ = Halogen
und R^ = Wasserstoff oder Methyl.
Abgesehen von der antithrombogenen Wirksamkeit weisen die erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel I im zentralen Nervensystem eine analgetische Wirkung auf, was durch die Verhinderung
des durch Phenylchinon bedingten Verkrummungssyndroms von Mäusen
dargelegt wird. Bei dieser Untersuchung werden an Gruppen von 10 bis 20 Mäusen unterschiedliche Dosierungen der Testverbindung
subkutan injiziert oder oral verabreicht. Zu vorherbestimmten Zeitintervallen erhalten die Mäuse intraperitoneal 2,5 mg/kg
Phenylchinon. Die Gesamtzahl der Verkrummungsvorgänge wird bei
jeder Maus während 10 Minuten gezählt und der durchschnittliche Prozentsatz der Abnahme der Verkrümmungen wird für jede Dosierung
notiert.
Die neuen Styrylsulfonylamidine der Formel V sind nicht nur als
Vorläufer für die Styrylamidinverbindungen der Formel I nützlich, sondern weisen auch eine analgetische Wirksamkeit auf, was sich
bei der vorstehenden Untersuchung der durch Phenylchinon bedingten Verkrümmungen ergibt. Eine bevorzugte Klasse von Styrylsulfonylamidinen
der Formel V mit einer besonders ausgeprägten analgetischen
Wirksamkeit stellen die Verbindungen dar, worin R. und
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Rp = Jeweils Wasserstoff, Nitro oder Halogen, und A = Phenyl
oder niedrig-Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. Die analgetische
Wirkung der für diese Klasse repräsentativen Verbindungen im angezeigten, auf die Verabreichung folgenden Zeitintervall,
ist in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt.
Tabelle I
Analgetische Wirkung von Styrylsulfonylamidinen
prozentuale Inhibierung
subkutan oral Zeitinter-Verbindung (6 mg/kg) (100 mg/kg) vall
N-(Styrylsulfonyl)-ac et-
amidin 38-15 Min.
N-(A-- Nitrostyrylsulfonyl)-
acetamidin 36 - 60 Min.
N-/X 3,4~Dichlorstyryl)-sul-
fonyly-acetamidin 28 - 30 Min.
"~i\;,4—Dichlorstyryl^sulfonyl/-ac
etamidin - 36 120 Min.
N-(Styrylsulfonyl)-benzamidin 36 - 30 Min.
N-(Styrylsulfonyl)-benzamidin - 26 60 Min.
Erfindungsgemäß wird die antithrombogene Wirkung bei Säugern
durch systemische Verabreichung einer nicht-toxischen, wirksamen Dosis der Styrylamidine der Formel I im Bereich von etwa 0,01
bis 100 mg/kg Körpergewicht eines Säugers erzielt. Unter systemischer Verabreichung soll sowohl der orale als auch der parenterale
Weg verstanden werden. Beispiele für die parenterale Verabreichung sind intramuskulär, intravenös, intraperitoneal
und subkutan. Wie erwartet, hängt die Dosierung von der Verabreichungsform und der gewählten speziellen Verbindung ab. Im
allgemeinen besteht das Verfahren zur Verhinderung der Aggregation
von Blutplättchen bei Säugern im thromboembolischen Zustand in der Verabreichung einer antithrombogen wirksamen Dosis
einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch verwendbaren Salzes davon an den Säuger zur Schaffung eines Blutspiegels
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von 0,5 bis 90 Mikrogramm dieser Verbindung pro 0,5 ml Blut.
Der hier verwendete Ausdruck "nicht-toxische, wirksame Dosis" bezieht
sich auf eine Menge der aktiven Verbindung, die zur Erzielung des gewünschten therapeutischen Effekts notwendig ist,
ohne schädliche oder die Gesundheit beeinträchtigende Nebenwirkungen hervorzurufen.
Abgesehen von antithrombogenen und analgetischen Wirkungen sind
die Verbindungen der Formel I, worin R. und R~ = Halogen (insbesondere
Chlor), ß, = Wasserstoff oder Methyl und A = ausgewählt
aus der Gruppe von niedrig-Alkyl mit 1 bis 8, und insbesondere 4 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 3 bis 6
Kohlenstoffatomen, geeignet als antikonvulsive, hypotensive und antihypertensive Mittel. In einigen Fällen haben die Verbindungen
auch eine diuretische Wirkung. Die vorstehenden Wirkungen
können durch pharmakologische Standarduntersuchungen demonstriert werden. z.B. weist das N-(2,6-Dichlorstyryl)-acetamidin
beim Elektroschocktest der Maus nach E.A. Swinyard, J. Amer.
Pharm. Associations, Sei. Ed., 38, 201 (194-9) eine orale ED50
von 44 mg/kg Körporgewicht auf. Im Gegensatz hierzu ist das bekannte
Cinnamylamidin, K"-(4-Chlorcinnamyl)-acetamidin in einer
Dosierung von 250 mg/kg Körpergewicht völlig unwirksam.
Beim anästhetisierten, normotensiven Hund bewirkt die intravenöse
Verabreichung von N-(2,6-Dichlorstyryl)-acetamidin in einem Dosisbereich
von 0,01 bis 10 mg/kg Körpergewicht eine von der Dosis abhängige Verringerung des Blutdruckes. Beispielsweise bewirkt
diese Verbindung bei 1,0 mg/kg Körpergewicht eine 33 %-ige Verringerung des Blutdruckes, wohingegen eine Dosis von 10,0 mg/
kg Körpergewicht zu einer 64 %-igen Verringerung des Blutdruckes führt.Bei der selben Untersuchung erwies sich das bekannte Cinnamylamidin,
Ii-(4-Chlorcinnamyl)-acetamidin, als zweiphasig und
führte bei einer Dosierung von 190 mg/kg Körpergewicht zu einem
12 %-igen Anstieg des Blutdruckes, worauf eine 6 %-ige Verrin- '
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gerung folgte. Bei einer Dosierung von 10,0 mg/kg Körpergewicht
ergibt sich beim bekannten Cinnamylamidin ein 26 %-iger Anstieg des Blutdruckes. Bei der spontanhypertensiven Hatte
führt die orale Verabreichung von N-(2,6-Dichlorstyryl)-acetamidin
in einer Dosierung von 5 bis 50»0 mg/kg Körpergewicht zu
einer wesentlichen Verringerung des Blutdruckes, wohingegen bei 50 mg/kg Körpergewicht das bekannte Cinnamylamidin "N-(^--Chlorcinnamyl)-acetamidin"
keine antihypertensiven Wirkungen besitzt und tatsächlich bei dieser Dosierung zu einem leichten Blutdruckanstieg
führt.
Verbindungen, die aufgrund ihrer antihypertensiven Eigenschaften besonders bevorzugt sind, sind:
N-(2,6-Dichlorstyryl)-acetamidin,
N-(2,6-Dichlorstyryl)-propionamidin,
N-(2,6-Dichlorstyryl)-cyclopropanearboxamidin,
N-Hethyl-N-(2,6-dichiorstyryl)-acetamidin.
Es versteht sich, daß eine weitere Ausführungsform der Erfindung eine Methode zur Erzeugung eines antihypertensiven Effekts
umfaßt, die darin besteht, zur Erzielung einer antihypertensiven Wirkung an zu behandelnde Sauger eine nicht-toxische, wirksame
Dosis von etwa 0,01 bis 100 mg/kg Körpergewicht einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von N-(2,6-Dichlorstyryl)-acetamidin,
N-(2,6-Dichlorstyryl)-propionamidin, N-(2,6-Dichlorstyryl)-eye1opropancarboxamidin
und N-Methyl-N-(2,6-dichlorstyryl)-acetamidin systemisch zu verabreichen.
Das N-(2,6~Dichlorstyryl)-acetamidin ist als diuretisches Mittel
oral wirksam und verdoppelte in einer Dosierung von 12,5 mg/kg Körpergewicht den Urinausstoß bei der Untersuchung nach
W.L. Lipschitz et al., J. Pharmacol. Expt. Therap., 79, 97 (194-3)
Bei der gleichen Untersuchung ist das bekannte Cinnamylamidin "N-(4~ChlorcinnamylO-acetamidin" bei einer oralen Dosis von
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30 mg/kg Körpergewicht im wesentlichen inaktiv.
Die Styrylamidine der Formel I können gemäß der üblichen pharmazeutischen
Praxis zur Bildung von pharmazeutischen Zusammensetzungen in Dosiseinheitsform formuliert werden. Derartige Formen
können feste Präparate umfassen-, die zur oralen Verabreichung geeignet sind, wie Tabletten, Kapseln, Pulver, Granulate, Emulsionen,
Suspensionen und dergleichen. Die festen Präparate können einen anorganischen Träger, z.B. Talk, oder einen organischen
Träger, wie Lactose oder Stärke, enthalten. Zusätze, wie Magnesiumstearat (als Gleitmittel) können ebenfalls enthalten
sein. Flüssige Präparate, die zur parenteralen Verabreichung geeignet sind, umfassen Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen
der Verbindungen der Formel I in Kombination mit den üblichen Verdünnungsmitteln, wie Wasser, Paraffinöl bzw. Petrolatum und
dergleichen; ein 'Suspensionsmedium, wie Polyoxyäthylenglykol, pflanzliche öle und dergleichen. Die Zusammensetzungen können
auch andere zusätzliche Bestandteile, wie Absorbiermittel·, stabiiisierende
Mittel· und Puffer enthärten.
1
I
I
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
In den nachstehenden NMR-Angaben sind die Delta-Werte der chemischen
Verschiebung in Teilen pro Mi^ion (ppm) angegeben und
die Zeichen für die Multiplizität sind: s = Singulett, d = Dubl·ett,
t = Tripiett, m = Muitipiett (das Zentrum ist aufgeführt),
bs = breites Singulett, bd = verbreitertes Düblett (es ist ein
J-Wert angegeben), bm = sehr breite Linien (entweder ein Multipl·ett
oder mehr al·s ein Singulett). Das Lösungsmittel und der
Peak des inneren Standards sind ebenfails angegeben: TMS = Tetramethylsiian,
DSS = das Natriumsalz der 3-(Trimethyisilyl)-1-propans^f
onsäure.
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0,015 Mol N-(3,4~Dichlorstyrylsulfonyl)-propionamidin wurden
portionsweise zu einer gerührten Mischung von 50 % Natriumhydroxid
(1,2 g, 0,015 Mol) in 25 ml Dirnethylsulfoxid gefügt.
Nach 64-stündigem Rühren der Mischung bei 25°C wurde diese in 250 ml kaltes Wasser gegossen und mit 5 % Natriumhydroxid stark
basisch gemacht. Die basische Lösung wurde mehrfach mit Äther extrahiert, die ätherischen Extrakte wurden vereint, mit Wasser
gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und konzentriert. Man erhielt das N-(3,4--Dichlorstyryl)-propionamidin als freie Base
in Form eines öligen Rückstands. Die freie Base wurde in Äthanol aufgenommen, mit äthanolischem Chlorwasserstoff angesäuert und
das Hydrochiοridsalζ wurde durch Verdünnen mit Äther isoliert.
Durch Umkristallisieren des Salzes aus Isopropylalkohol-Isopropyläther
erhielt man das N-(3,4-Dichlorstyryl)-propionamidinhydrochlorid vom P = 205,0-209,00C (korr.) in 29 %-iger analytischer
Ausbeute.
Analyse C^H^Cl^^
ber.: C 4-7,25 %, H 4,69 %, N 10,02 %
gef.: C 46,98, H 4,77, N 9,95-
gef.: C 46,98, H 4,77, N 9,95-
NMR (DMSO-D6, TIiS): 1,25 t (7,5 Hz), 2,60 Quartett (7,5 Hz),
6,56 d (13,9 Hz), 7,51 m, 7,92 m, 9,9 bs, 11,9 bs.
N-(3,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-butyramidin wurde nach der Arbeitsweise
von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behandelt und man erhielt N-(3,4-Dichlorstyryl)-butyramidinhydrochlorid vom F = 222,5-224,50C
in 41 %-iger analytischer Ausbeute durch Umkristallisieren aus Isopropylalkohol-Isopropyläther.
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Analyse C
ber.: G 4-9,09 %, H 5,15 %, K" 9,54 %
gef.: C 48,94, H 5,08, N 9,74-.
gef.: C 48,94, H 5,08, N 9,74-.
HMR (DMSO-D6, TMS): 0,93 t (7,0 Hz), 1,67 m, 2,58 m, 6,56 d
(14,0 Hz), 7,53 m, 7,90 m, 9,9 bs, 11,9 bs.
N-(3,4—Dichlorstyrylsulfonyl)-pentanamidin wurde nach der Arbeits
weise von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behandelt und man erhielt N-Oy^-DichlorstTryl^pentanamidin. - hydrochlorid vom P=
218-222,00G (korr.) in 52 %-iger analytischer Ausbeute aus Xthylacetat.
Analyse C15
ber.: C 50,75 %, H 5,57 %, N 9,10 %
gef.: C 50,72, H 5,74-, N 8,96.
gef.: C 50,72, H 5,74-, N 8,96.
HMR (DMSO-D6, TMS): 0,90 t (6,0 Hz), 1,50 m, 2,59 m, 6,57 d
(14,0 Hz), 7,53 m, 7,95 m, 9,9 bs, 10,0 bs, 12,0 bd (10,0 Hz).
N-(3,4— Dichlorstyrylsulfonyl)-2-methylpropionamidin wurde mit Fatriumhydroxid
nach der Arbeitsvreise von Beispiel Λ behandelt und man erhielt W-(3,4— Dichlorstyryl)-2-methylpropionamidinhydrochlorid
vom F = 219,5-2220C (korr.) in 4-4- %-iger analytischer
Ausbeute durch Kristallisieren aus Aceton.
Analyse C
ber.: C 4-9,09 %, H 5,15 %, N 9,54 %
gef.: C 4-9,09, H 5,14-, N 9,50.
gef.: C 4-9,09, H 5,14-, N 9,50.
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NMR (DMSO-D6, TMS): 1,27 d (7,0 Hz), 3,01 Septett (7,0 Hz),
6,61 d (13,9 Hz), 7,61 m, 7,90 m, 9,7 bs, 10,0 bs, 11,8 bs.
N-(3,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-3-methylbutyramidin wurde nach
der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behandelt und man erhielt N-(3,4-Dichlorstyryl)-3-methylbutyramidinhydrochlorid
vom Έ » 218,0-220,00C (korr.) in 55 %-iger analytischer
Ausbeute aus Äthylacetat-Methanol.
Analyse C15H1
ber.: C 50,75 %', H 5,57 %, N 9,10 %
gef.: C 50,50, H 5,54-, N 9,17-
gef.: C 50,50, H 5,54-, N 9,17-
NMR (DMSO-D6, TMS): 0,95 d (6,2 Hz), 2,10 m, 2,48 m, 6,58 d
(14,0 Hz), 7,55 m, 7,97 m, 10,3 bs, 12,2 bs.
N-(3,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-2,2-dimethylpropionamidLn wurde nach
der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behandelt und man erhielt N-(3,4-Dichlorstyryl)-2,2-dimethylpropionamidinhydrochlorid
vom Έ = 246,5-248,5°C (Zers.) (korr.) in 35 %-iger
analytischer Ausbeute durch Kristallisieren aus Äthylacetat-Methanol.
Analyse C15H
ber.: C 50,75 %, H 5,57 %, N 9,10 %
gef.: C 50,65, H 5,37, N 9,07.'
gef.: C 50,65, H 5,37, N 9,07.'
NMR (DMSO-D5, TMS): 1,37 s, 6,90 d.(i3,6 Hz), 7,53 m, 7,93
9,8 bs.
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N-(3,4-Dichlorstyryl sulfonyl)-cyclopropanearboxamidin wurde
nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behan
delt und man erhielt N-(3,4- Dichlorstyryl)-cyclopropancarboxamidinhydrochlorid
vom F = 214-,0-216,O0C (korr.) in 65 %-iger
analytischer Ausbeute durch Kristallisieren aus Äthylacetat.
Analyse C
ber.: C 49,43 %, H 4,49 %, N 9,61 %
gef.: C 49,20, H 4,43, N 9,34.
gef.: C 49,20, H 4,43, N 9,34.
NMR (DMSO-D6, TMS): 1,25 m, 2,09 m, 6,58 d (14,0 Hz), 7,52 m,
7,90 m, 9,2 bs, 9,7 bs, 11,9 bd (10,0 Hz).
N-(2,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-propionamidin wurde nach der Arbeitsweise
von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behandelt und man erhielt N-(2,6-Dichlorstyryl)-propionamidinhydrochlorid vom F =
222-2270G (korr.) in 29 %-iger analytischer Ausbeute durch Kristallisieren
aus Isopropylalkohol-Isopropyläther.
Analyse C^^H^^l^
ber.: C 47,25 %, H 4,69 %, N 10,02 %
gef.: C 47,18, H 4,74, N 10,06.
gef.: C 47,18, H 4,74, N 10,06.
NMR (DMSO-D6, TMS): 1,28 t (7,4 Hz), 2,64 Quartett (7,4 Hz),
6,71 d (14,0 Hz), 7,44 m, 9,9 bs, 12,2 bs.
N-(2,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-butyramidin wurde nach der Arbeitsweise
von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behandelt und man erhielt N-(2,6-Dichlorstyryl)-butyramidinhydrochlorid vom F =
195,5-198,5°C (korr.) in 43 %-iger analytischer Ausbeute durch
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Kristallisieren aus Isopropylalkohol-Isopropyläther.
Analyse C
ber.: C 4-9,09 %, H 5,15 %>
N 9,54 %
gef.: C 48,78, H 5,34, N 9,62.
gef.: C 48,78, H 5,34, N 9,62.
HMR (DMSO-D6, TMS): 0,94 t (6,8 Hz), 1,71 m, 2,59 m, 6,69 d
(14,0 Hz), 7,41 m, 7,47 d (14,0 Hz), 9,8 bs.
N-(2,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-2-methylpropionamidin wurden nach,
der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behandelt und man erhielt H-(2,6-Dichlorstyryl)-2-methylpropionainidinhydrochlorid
vom F = 210,5-213,5°0 (korr.) in 38 %-iger analyti
scher Ausbeute durch Kristallisieren aus Äthylacetat-Methanol.
Analyse O^pH^Cl^^
ber.: C 49,09 %, H 5,15 %, N 9,54 %
gef.: C 48,84, H 5,19, N 9,29-
gef.: C 48,84, H 5,19, N 9,29-
NMR (DMSO-D6, TMS): 1,30 d (6,7 Hz), 3,06 Septett (6,7 Hz),
6,78 d (14,1 Hz), 7,42 m, 9,7 bs, 11,9 bs.
N-(2,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-2,2-dimethylpropionamidin wurde
nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behandelt
und man erhielt N-(2,6-Dichlorstyryl)-2,2-dimethylpropionamidinhydrοChlorid
vom 1 = 207-2100C (korr.) in 48 %-iger analytischer
Ausbeute durch Kristallisieren aus Äthylacetat-Methanol.
Analyse C^,H^gCl^Ug*HCl:
ber.: C 50,75 %, H 5,57 %, N 9,10 %
gef.: C 50,86, H 5,77, N 9,01.
gef.: C 50,86, H 5,77, N 9,01.
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NMR (DMSO-D6, TMS): 1,39 s, 7,06 d (13,8 Hz), 7,4-2 m 7,49 d
(13,8 Hz), 9,5 bs.
N-(2,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-cyclopropancarboxamidin wurde nach, der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behan
delt und man erhielt N-(2,6-Dichlorstyryl)-cyclopropancarboxamidinhydrochlorid
vom P = 199,5-201,50C (korr.) in 49 %-iger
analytischer Ausbeute durch Kristallisieren aus Äthylacetat-Methanol.
Analyse C^^
ber.: C 49,43 %, H 4,49 %, N 9,61 %
Set.: C 49,41, H 4,57, N 9,54.
Set.: C 49,41, H 4,57, N 9,54.
NMR (DMSO-D6, TMS): 1,27 m, 2,18 m, 6,70 d (14,0 Hz), 7,41 m,
9,2 bs, 12,0 bs.
N-(2-,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-benzamidin wurde nach der Arbeitsweise
von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behandelt und man erhielt N-(2,6-Dichlorstyryl)-benzamidinhydrochlorid vom Έ = ?01-
?O5,5°C (korr.) in 49 %-iger analytischer Ausbeute durch Kristallisieren
aus Äthylacetat-Methanol.
Analyse C11-Hx.
ber.: C 5^,99 %, H 4,00 %, N 8,55 %
gef.: C 54,93, H 4,01, N 8,40.
gef.: C 54,93, H 4,01, N 8,40.
NMR (DMSO-D6, TMS): 6,98 d (13,8 Hz), 7,64 m, 10,0 bs.
N-(2,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-phenylacetamidin wurde nach der
TO 9808/1158
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Arbeitsweise von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behandelt und man erhielt N-(2,6-Dichlorstyryl)-phen7lacetamidinhydrochlorid
vom F = 207,5-210,5°C in 44 %-iger analytischer Ausbeute durch
Kristallisieren aus Äthylacetat-Methanol.
Analyse C^
ber.: C 56,25 %, H 4,43 %, N 8,20 %
gef.: C 55,97, H 4,46, N 8,15-
gef.: C 55,97, H 4,46, N 8,15-
NMR (DMSO-D6, TMS): 3,99 Septett, 6,77 d (14,2 Hz), 7,45 m,
10,0. bs.
N-(2,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-acetamidin wurde nach der Arbeitsweise
von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behandelt und man erhielt N-(2,4-Dichlorstyryl)-acetamidinhydrochlorid vom F = 228,0-232,0°C
(korr.) in 50 %-iger analytischer Ausbeute.
Analyse C^qH
ber.: C 45,23 %, H 4,18 %, N 10,55 %
gef.: C 45,20 %, H 4,17 %, N 10,44.
gef.: C 45,20 %, H 4,17 %, N 10,44.
NME (DMSO-D6, TMS): 2,32 s, 6,81 d (14,0 Hz), 7,4-1 m, 7,91 d
(8,1 Hz), 8,03 d (14,0 Hz), 10,0 bs.
N-(2-Chlorstyrylsulfonyl)-acetamidin wurde nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit Natriumhydroxid behandelt und man er
hielt N-(2-Chlorstyryl)-acetamidinhydrochlorid-hydrat vom P = 193°C (korr.).
Analyse C^qH^CIN^HCI-H^:
ber.: C 49,64 %, H 5,50 %, N 11,57 %, H3O 4,46 %
gef.: C 49,58, H 5,4-9, N 11,51, H5O 4,42.
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Die folgenden 3,4-Dichlorstyrylamidine der Formel I wurden durch.
Behandeln der aufgeführten Styrylsulfonylamidin-Vorläufer mit Natriumhydroxid in Dimethylsulfoxid nach der Arbeitsweise von
Beispiel 1 erhalten:
(a) N-(3,4-Dichlorstyryl)-3-methylbutyramidin aus
N-(3,4-Dichlorstyrylsulfοnyl)-3-methylbutyramidin,
(b) N-(3,4-Dichlorstyryl)-2,2-dimethylpropionamidin aus
N-(3»4-Dichlorstyrylsulfonyl)-2,2-dimethylpropionamidin,
(c) N-(3>4-Dichlorstyryl)-hexanamidin aus
N-(3,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-hexanamidin,
(d) N-(3,4-Dichlorstyryl)-heptanamidin aus
N-(3,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-heptanamidin,
(e) N-(3,4~Dichlorstyryl)-2-methylhexanamidin aus
N-(3,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-2-methylhexanamidin,
(f) N-(3,4-Dichlorstyryl)-2,2-dimethylbutyramidin aus
N-(3,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-2,2-dimethylbutyramidin,
(s) N-(3,4-Dichlorstyryl)-cyclobutancarboxamidin aus N-(3?4-Dichlorstyrylsulfonyl )-cyclobutancarboxamidin,
(h) N-(3,4-Dichlorstyryl)-cyclopentancarboxamidin aus
^-(3,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-cyclopentancarboxamidin,
(i) N-(3,4-Dichlorstyryl)-cyclohexancarboxamidin aus
N-(3»4-Dichlorstyrylsulfonyl)-cyclohexancarboxamidin,
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(j) N-Methyl-N-(3,4-dichlorstyryl)-acetamidin aus N-Methyl-N'-(3,4-dichlorstyrylsulfonyl)-acetamidin.
Eine alternative Verfahrensweise zur Herstellung von N-Methyl-N-(3,4-dichlorstyryl)-acetamidin
besteht in der N-Methylierung
von 9,2 g (0,04 Mol) N-(3,4-Dichlorstyryl)-acetamidin mit 5,7 g
(0,05 Mol) Methylfluorsulfonat in 50 ml Methylenchlorid. Die Reaktionsmischung
wird mit 10 % Natriumhydroxid basisch gemacht und die organische Schicht wird abgetrennt, getrocknet und konzentriert,
wobei man die freie Base erhält, die in Aceton aufgenommen und mit äthanolischem ChIorwasserstoff angesäuert wird.
Das so erhaltene Produkt wird aus Äthanol-Isopropylather umkristallisiert, . wobei man analytisch reines N-Methyl-N-(3,4-dichlorstyryl)-acetamidinhydrochlorid
vom F = 238-239°C (Zers.) (korr.) erhält.
Analyse:
gef.: C 47,24 %, H 4,77 %, N 10,03 %.
NMR (DMSO-D6, TMS): 2,58 s, 3,39 s, 6,?0 d (14,0 Hz), 7,80 m,
10,2 bs.
Die folgenden Styrylamidine der Formel I wurden durch Behandeln der aufgeführten Styrylsulfonylamidin-Vorläufer mit Natriumhydroxid
in Dimethylsulfoxid nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 erhalten:
(a) N-(2-Chlor-6-methylstyryl)-acetamidin vomTT= 223,0-224,5°C
(korr.)
Analyse:
gef.: C 53,88 %, H 5,87 %, N 11,46 %
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NMR (DMSO-D6, TMS): 2,33 s, 2,38 s, 6,70 d (14,5 Hz), 7,4 m,
9,95 bs, 12,15 d (11,0 Hz),
cf-.
aus
H"-(2-GtLlOr-S-IHe thylstyrylsulfonyl)-acetamidin,
(b) N-(4—Methylsulfonylstyryl)-acetamidin aus
N"-(4-Metliylsulfonylstyrylsulfonyl)-acetamidin,
(c) H"-(2,6-Ditrifluormetliylstyryl)-acetamidin aus
N-(2,6-Ditrifluormethylstyrylsulfonyl)-acetamidin,
(d) N-(2-Trifluormethylstyryl)-acetamidin aus
N-( 2-Trifluormethyl styryl sulfonyl )-acetami din,
(e) N-(2,3,6-Trichlorstyryl)-acetamidin aus
N-(2,3,6-Trichlorstyrylsulfonyl)-acetainidIn,
(f) N-Gyclopropyl-lT-(2,6-diclilorstyryl)-acetamidin aus
N-Cyclopropyl-N'-(2,6-dicnlorstyrylsulfonyl)-acetamidin,
(g) H-Cyclopropyl-Iir-(3,4--dichlorstyryl)-acetamidin aus
KT-Gyclopropyl-U' -( 3 ,^--dichlorstyrylsulf onyl)-acetamidin,
(h.) N-Methyl-N"-(2,6-dic]ilorstyryl)-acetaiiiidin aus
F-Me tkyl -N'-( 2,6-dichlorstyryl sulfonyl) -ac et amidin.
Eine alternative Methode zur Herstellung von N-Metnyl-U-(2,6-dichlorstyryl)-acetamidin
besteht in der Methylierung von N-(2,6-Dichlorstyryl)-acetamidin
mit Methylfluorsulfonat nach der Arbeitsweise
von Beispiel 17(d)· Man erhielt F-Methyl-Έ-(2,6-dichlorstyryl
)-acetamidinhydrochlorid in analytisch reiner Form durch Kristallisieren aus absolutem Äthanol-Isopropyläther; F =
215-217°C (Zers.) (korr.)·
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M/17185 - 27 -
Analyse:
gef.: C 47,15 %, H 4,67 % N 9,91 %.
NMR (DMSO-D6, TMS): 2,55 s, 3,47 s, 6,55 d (14,1 Hz), 7,60 m,
10,5 bs.
Zur Herstellung der im folgenden aufgeführten Styrylsulfonylamidin-Vorläufer
für* die erfindungsgemäßen Styrylamidine wurde
wie folgt vorgegangen:
Lag das Amidin in Form des Hydrochloride vor, so wurde eine Mischung
von 0,15 Mol des Amidinhydrochlorids mit 0,15 Mol 50 %-igem
Natriumhydroxid in etwa 15O ml Aceton während etwa 10 Minuten
gerührt, um ,die freie Base zu erhalten.
Zu der Lösung der freien Base in Aceton wurden 0,05 Mol des jeweiligen
Styrylsulfonylchlorids in etwa 50 ml Aceton unter Rühren
bei einer Temperatur von 20 bis 25°C (gegebenenfalls unter 15°C) getropft. Nach 10-minütigem Rühren wurde die Mischung
unter vermindertem Druck zur Entfernung des Acetons konzentriert und das Konzentrat wurde mit 200 ml Wasser verdünnt und mit 3 n-Chlorwasserstoffsäure
angesäuert, wobei sich eine Ausfällung bildete. Die Ausfällung wurde gesammelt und entweder sorgfältig mit
Wasser gewaschen, mit Isopropanol und anschließend mit Äther trituriert, oder in Chloroform gelöst, worauf der Chloroformextrakt
getrocknet und das Chloroformlösungsmittel unter vermindertem Druck unter Bildung eines Feststoffs verdampft wurde,
der beispielsweise aus Isopropylacetat umkristallisiert wurde.
Man erhielt folgende Styrylsulfonylamidin-Vorläufer aus den angegebenen
Styrylsulfonylchloriden und Amidinen:
(a) N-(2,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-benzamidin vom P = 154-157°C
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M/17183 - 28 -
(korr.) aus
2,6-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Benzamidin.
Analyse C15H
ber.: C 50,7? %, H 3,4-1 %, N 7,88 %
gef.: C 50,68, H 3,58, IT 7,72.
(b) ]!T-(2,6-Diclilorstyrylsulfonyl)-p]aenylacetamidin vom F = 183-1850C
(korr.) aus
2,6-Mchlorsulfonylchlorid und Phenylacetamidin.
2,6-Mchlorsulfonylchlorid und Phenylacetamidin.
Analyse C16H14Cl2N2O2S:
ber.: C 52,64 %, H 3,82 %, Ή 7,59 %
gef.: C 51,91, H 3,91, N 7,^-5.
(c) N-(2,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-2-methylpropionamidin vom Έ =
146-148 C aus
2,6-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und 2-Methylpropionamidin.
2,6-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und 2-Methylpropionamidin.
Analyse C^H^ClpNpOpS:
ber.: C 44,87 %, H 4,39 %, N 8,72 %
gef.: C 44,88, H 4,38, N 8,77.
(d) N-(2,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-butyramidin vom F = 155-157°C
aus
2,6-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Butyramidin.
Analyse C12H14CIpNpOpS:
ber.: C 44,87 %, H 4,39 %, N 8,72 %
gef.: C 44,77, H 4,37, N 8,78.
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M/17183 - 29 -
(e,) lT-(2,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-2,2-dimethylpropionamidin
vom F = 160-1620C aus
2,6-DichlorstyrylsulfonylChlorid und 2,2-Dimethylpropionamidin.
Analyse C^^H
ber.: C 46,57 %, H 4,81 %, F 8,35 %
gef.t C 46,37, H 4,79, IT 8,23-
gef.t C 46,37, H 4,79, IT 8,23-
(f) N-(2,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-cyclopropancarboxamidin vom
F = 176-179°G aus
2,6-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Cyclopropancarboxamidin.
2,6-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Cyclopropancarboxamidin.
(g) IT-(2,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-propionamidin aus
2,6-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Propionamidin.
(h) K"-(3,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-2-methylpropionamidin vom F =
177-1800C aus
3,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und 2-Kethylpropionaiiiidin.
3,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und 2-Kethylpropionaiiiidin.
(i) N-(3,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-butyramidin vom F = 140-1450C
aus
3,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Butyramidin«
3,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Butyramidin«
(d) N-(3,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-2,2-dimethylpropionamidin vom
F = 135-1370C aus
3,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und 2,2-Dimethylpropionamidin.
(k) N-(3,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-cyclopropancarboxamidin vom
F = 208-213°C aus
3,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Cyclopropancarboxamidin.
3,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Cyclopropancarboxamidin.
709808/1159
M/17183 - 30 -
(1) IT-Oi^-DichlorstyrylsulfonyO-propionamidin vom F = 194-197°C
aus
3,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Propionamidin.
3,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Propionamidin.
(m) N-(3,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-pentanamidin vom F =
aus
3,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Pentanamidin.
3,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Pentanamidin.
(n) N-(3,4--Dichlorstyrylsulfonyl)-3-methylbutyramidin vom F =
184-1860C aus
3,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und 3-Methylbutyramidin.
3,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und 3-Methylbutyramidin.
(o) N-(2,4-Dichlorstyrylsulfonyl)-acetamidin vom F = 216-219°C
aus
2,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Acetamidin.
2,4-Dichlorstyrylsulfonylchlorid und Acetamidin.
(p) ir-(2-Ch-lorstyrylsulfonyl)-acetamidin vom F = 161-165 C aus
2-Chlorstyrylsulfonylchlorid und Acetamidin.
(q) N-(2-Chlor-6-metliylstyrylsulfonyl)-acetamidin aus
2-Cnlor-6-methylstyrylsulfonylchlorid und Acetamidin.
(r) lT-C2,3,6-Trichlorstyrylsulfonyl)-acetamidin aus
2,3» 6-TrichlorstyrylsulfonylChlorid und Acetamidin.
Cyclopropylamin wurde langsam in eine Lösung von 0,018 Mol ΓΓ-(2,6-Dichlorstyrylsulfonyl)-ehloracetimidat
in 50 ml trockenem Aceton während 5 Minuten bei 25°C eingebracht. Each 25-minütigem
Rühren bei 25°C wurde die Mischung konzentriert und es wurden 50 ml Wasser und 150 ml Chloroform zugefügt. Die Mischung wurde
kräftig geschüttelt und filtriert. Das unlösliche Material wurde mit.200 ml heißem Chloroform trituriert, gekühlt und filtriert,
wobei man F-Cyclopropyl-l"'-(2,6-dichlorstyrylsulfonyl)-acetamidin
erhielt. Die Chloroformfraktionen wurden vereint, mit Wasser
709808/1159
M/17183 - 31 -
gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem
Druck konzentriert. Durch Triturieren des so erhaltenen Rückstands mit Methanol erhielt man das Acetamidin. Das ΪΓ-Cyclopropyl-N'-(2,6-dichlorstyrylsulfonyl)-acetamidin
wies nach dem Umkristallisieren aus Benzol einen Schmelzpunkt von 121-1240C
auf.
In gleicher Weise wurde durch Umsetzung von Cyclopropylamin mit N-(3»4-I'ichlorstyrylsulfonyl)-chloracetimidat das entsprechende
N-Cyelopropyl-N' -(3,4—dichlorstyrylsulfonyl)-acetamidin erhalten.
Das Styrylamidin wurde oral an jedes Kaninchen in einer Gruppe von 2 bis 6 Kaninchen in Einzeldosierungen von 25 mg/kg Körpergewicht
verabreicht. Unmittelbar vor der Dosierung wurden 8 ml Blut entnommen, um einen Kontrollwert zu erhalten. Weitere Blutproben
von 8 ml wurden zu verschiedenen späteren Zeiten entnommen. Aus jeder Blutprobe wurde durch Zentrifugieren bei 200-facher
Schwerkraft während 10 Minuten bei Raumtemperatur ein mit Blutplättchen angereichertes Plasma hergestellt. Proben von 0,5 ml
des mit Blutplättchen angereicherten Plasmas wurden auf ihre Aggregationsfähigkeit entwe.der mit Kollagen oder Adenosin-51-diphosphat
untersucht, das nach der Methode von Born und O'Brien, die vorstehend beschrieben wurde, zugesetzt wurde. Die nachstehenden
Ergebnisse zeigen die Inhibierung der durch die geringste Menge an Kollagen, die eine maximale Aggregation ergibt
oder durch 0,5 bis 1,0 Mikrogramm Adenosin-5'-diphosphat induzierte
Aggregation von Blutplättchen, durch ausgewählte Amidine.
709808/1159
M/17183
% IniLibierung der Aggregation von Blutplättchen in-
N-(3,4-Dichlorstyryl)-acetamidinhydrοchlorid
Έ-(3,4-Eichlorstyryl)-b^ityramidinhydrochlorid
Ii-(3,4-Dichlorstyryl)-2,2-dime
thylprop ionamidin
ρropancarboxamidinhydrochlorid
(3,4— Dichlorstyryl)-benzamidinhydrochlorid
Zeit | duziert durch: | Kollagen |
(Std.) | ADP | 67 |
1 | 50 | 50 |
2 | 52 | 85 |
4 | 67 | 55 |
6 | 55 | 0 |
24 | 0 | 30 |
1 | 18 | 92 |
2 | 67 | 32 |
4 | 37 | 45 |
6 | 30 | 0 |
24 | 0 | 78 |
1 | 60 | 80 |
2 | 25 | 95 |
4 | 67 | 95 |
6 | 87 | 0 |
24 | 0 | 65 |
- 1 | 60 | 85 |
2 | 55 | 97 |
4 | 90 | 87 |
6 | 75 | 15 |
24 | 5 | 73 |
0,5 | 61 | — |
1 | — | 65 |
2 | 54 | 26 |
4 | 30 | 3 |
6 | 22 | 0 |
24 | 0 | |
709808/1159
Claims (1)
- M/17183 - 33 -Patentansprüche 1.)Styrylamidine der FormelworinR^1 = niedrig-Alkyl mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, Wasserstoff, ITitro, Amino, Halogen, Cyclohexyl, Carbamoyl, niedrig-Alkylsulfonyl mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, Sulfamoyl oder niedrig-Alkanoylamido mit 2 bis 4· Kohlenstoffatomen :Wasserstoff oder Halogen, mit der Maßgabe, daß, falls R.stellen kann;y. = Halogen, Rp bis zu zwei weitere Halogenatome dar-R = Wasserstoff, Cyclopropyl oder niedrig-Alkyl mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen;A = niedrig-Alkyl mit 1 bis 8 und insbesondere 4- bis 8 Kohlenstoffatomen, Di(niedrig)-alkylaminophenyl, Phenyl, Benzyl, ß-Naphthyl, Styryl, Phenylbutadienyl, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder ein substi-.tuierter Phenylrest der Formel (X)n h j worinX = niedrig-Alkoxy mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, Halogen, Nitro, Amino, niedrig-Alkanoylamido mit 2 bis 4- Kohlenstoffatomen undη = die ganze Zahl 1 oder 2,und deren pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.709808/1159M/]7183 - 34 -2. Styrylamidine nach Anspruch 1, worinR-, = niedrig-Anikyl mit 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen, Trifluormethyl oder Halogen;= Wasserstoff, Trifluormethyl, oder Halogen, wobei wenn R-j = ] darstellt;wenn R-. = Halogen, R2 zwei weitere Halogenatomeinsbesondere N- (3,4-Dichlorstyryl)-; W-(2,6-Dichlorstyryl)-; N-(2-Chlorstyryl)-; N-(2-Chlor-6-me thylstyryl)-; N- (2-Chlor-6-C-L-CZ;-alkylst3^r3a)-;N-(?,4-Irichlorstyryl)-; und N-(2,3,6-Trichlorstyryl)-amidine nach Anspruch709808/1M/17183 - 35 -3- ΪΓ-Styrylamidine gemäß Anspruch. 1, worin A = Methyl, und deren pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.4. N-(2-Chlor-6-methylstyryl)-acetamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.5. N-(3,4--Dichlorstyryl)-propionainidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.6. N-(3,4~Dichlorstyryl)-butyramidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.7. N-(3,4-Dichlorstyryl)-pentanamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.8. N-(3,4—Dichlorstyryl)-2-methylpropionamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.9. N-(3,4~Dichlorphenyl)-3-methylbutyramidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.10. li-(3,4~Dichlorstyryl)-2,2-dimethylpropionamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.11·· N-(3,4— Dichlorstyryl)-cyclopropancarboxamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.12. N-(2,6-Dichlorstyryl)-acetamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.13. N-(2,6-Dichlorstyryl)-propionamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.14. N-(2,6-Dichlorstyryl)-butyramidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.709808/115SΜ/17183 - 36 -1·5· N-(2,6-Mchlorstyryl)-2-methylpropionamidin und dessen pharmazeutisch, "brauchbare Säureadditionssalze.16. ÜT-(2,6-Dichlorstyryl)-2,2-dimethylpropionamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.17. N-(2,6-Dichlorstyryl)-cyclopropancarboxamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.18. N-( 2,4-Mchlorstyryl)-ac etamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.19. N-(4-Nitrostyryl)-acetamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.20. N-(2-Nitrostyryl)-acetamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.21. N-(Styryl)-acetamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.22. N-(3,4-Dichlorstyryl)-phenylacetamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.23.. N-(2,6-Dichlorstyryl)-phenylacetamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.24. N-Styrylbenzamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.25. N-(2,6-Dichlorstyryl)-benzamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.26. 3-Amino-N-(4-nitrostyryl)-benzamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.709808/1151M/17183 - 37 -2v7. 3S4~Diamino-N-(4-nitrostyryl)-benzamidin und dessen pharmazeutisch, brauchbare Säureadditionssalze.28. 3,4-Mamino-N-(4-aminostyryl)-benzamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.2g. N-(4-Aminostyryl )-2-naphthamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.30. F-(4-Nitrostyryl)-cinnamamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.31. IT-Methyl-E-(2,6-dichlorstyryl)-acetamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.32. N-Methyl-N-(3»4--dichlorstyryl)-acetamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.33· F-(2-Chlorstyryl)-acetamidin und dessen pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.3^-. Styrylsulfonylamidine zur Herstellung der Verbindungen der Ansprüche 1 bis 32, mit der FormelCH=CHSO2-N=C-A 1 NHR3worin E , Ep, E^, A, X und η die in Anspruch Λ angegebenen Bedeutungen besitzen.709808/1 159M/17183 - 38 -35· N- ( Styrylsulf onyl) -ac et ami din nach Anspruch 33·36· IT-( Styryl sulfonyl)-b en zamidin nach Anspruch 33·37· BT-(4-Nitrostyrylsulfonyl)-acetamidin nach Anspruch 33·38· N-/(3i4-Dichlorstyryl)sulfonyl7-acetamidin nach Anspruch 3339· N-/t3,4-Dichlorstyryl)sulfonyL^-cyclopropancarboxamidin nach Anspruch 33·40. N-/(2,6-Dichlorstyryl)sulfony]J7-acetamidin nach Anspruch 33· A-I. N-/(2,6-Dichlorstyryl)sulfonyl7-propionamidin nach Anspruch 33·42. ΪΓ-</*( 2,6-Dichlorstyryl) sulf onylZ-cyclopropancarboxamidin nach Anspruch 33·43. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Styrylsulfonylamidin der PorcaelRi=CHSOa-N=C-A t
NHRjworin Ex,, Rp, R? und A wie in Anspruch 1 definiert sind, mit einem Äquivalent einer Alkalibase bzw. Alkaliiaetallbase in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel behandelt und anschließend gegebenenfalls die resultierende Verbindung mit einer pharmazeutisch brauchbaren Säure umsetzt.709808/1159M/17183 - 39 -44. Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung der Ansprüche 1 bis 32 in pharmazeutischen Trägern und/oder Formulierungsmitteln.45. Arzneimittel, enthaltend N-(354-Dichlorstyryl)-acetamidin oder ein pharmazeutisch brauchbares Säureadditionssalz davon in pharmazeutischen Trägern und/oder Formulierungsmitteln.46. Arzneimittel, enthaltend Ii-(3,4-Dichlorstyryl)-C7clopropancarboxamidin oder ein pharmazeutisch brauchbares Säureadditionssalz davon in pharmazeutischen Trägern und/oder Formulierungsmitteln.47. Arzneimittel mit antihypertensiver Wirkung, enthaltend ΕΓ-(2,6-Dichlorstyryl)-acetamidin, N-(2,6-Dichlorstyryl)-propionamidin, N-(2,6-Dichlorstyryl)-cyclopropancarboxamldin und/oder N-Methyl-N-(2,6-dichlorstyryl)-acetamidin in pharmazeutischen Trägern und/oder Formulierungsmitteln.709808/1159
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