DE2433330C2 - "Vorrichtung zum Auslesen eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers, auf dem ein Farbfernsehsignal aufgezeichnet ist" - Google Patents

"Vorrichtung zum Auslesen eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers, auf dem ein Farbfernsehsignal aufgezeichnet ist"

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DE2433330C2
DE2433330C2 DE2433330A DE2433330A DE2433330C2 DE 2433330 C2 DE2433330 C2 DE 2433330C2 DE 2433330 A DE2433330 A DE 2433330A DE 2433330 A DE2433330 A DE 2433330A DE 2433330 C2 DE2433330 C2 DE 2433330C2
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
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Description

Es sei bemerkt, daß aus der DE-OS 22 58 504 eine Vorrichtung zur Wiedergabe eines auf einen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Farbfernsehsignal bekannt ist, bei der ebenso zwei Normfarbartsignale mit einander entgegengesetzten Phasen erzeugt werden. -, Diese Patentanmeldung bezieht sich aber auf ein Aufzeichnungssystem, bei dem von je zwei aufeinanderfolgenden Zeilen eines Fernsehbildes nur die erste Zeile aufgezeichnet wird. Bei der Wiedergabe wird diese aufgezeichnete Zeile zweimal, und zwar einmal direkt ι η und einmal verzögert, wiedergegeben. Um nun dennoch den bei der PAL-Norm erforderlichen zeilensequentiellen Phasensprung zu erhalten, wird zeilensequentiell zwischen den beiden zur Verfügung stehenden Normfarbartsigr.alen geschaltet. Das Problem, für das in der ■ = zuletzt genannten Patentanmeldung eine Lösung geschafft wird, ist demzufolge erheblich verschieden von dem Problem, für das die vorliegende Erfindung eine Lösung schafft, was wesentliche Unterschiede in der Wiedergabevorrichtung, insbesondere in bezug auf 2« den Schalter und dessen Betätigung, ergibt
Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich dazu, mit Hilfe einer einfachen Erweiterung außerdem die Möglichkeit zu schaffen, Signalaussetzer im Farbartsignal auf bedriedigende Weise auszugleichen. Eine erste Ausführungsform dieser erweiterten Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schalteinrichtung einen ersten und einen zweiten Schalter enthält die miteinander gekoppelt sind und je einen ersten und einen zweiten Eingang und einen Ausgang aufweisen, jo wobei der erste und der zweite Eingang des ersten Schalters das erste bzw. zweite Normfarbartsignal und der erste und der zweite Eingang des zweiten Schalters das zweite bzw. erste Normfarbartsignal empfangen, und wobei der Ausgang des ersten Schalters mit dem ersten Ausgangskreis und der Ausgang des zweiten Schalters mit einem zweiten Ausgangskreis verbunden ist während eine zweite Schalteinrichtung vorhanden ist deren erster Eingang mit dem ersten Ausgangskreis und deren zweiter Eingang mit dem zweiten Ausgangskreis verbunden ist wobei in dem zweiten Ausgangskreis eine erste Verzögerungseinrichtung aufgenommen ist mit deren Hilfe das dem zweiten Eingang der zweiten Schalteinrichtung zugeführte Signal in bezug auf das dem ersten Eingang zugeführte Signal 4-, wenigstens um eine Zeilenperiode verzögert wird, wobei die zweite Schalteinrichtung von einem Signalaussetzerdetektor betätigt wird und beim Fehlen eines Signalaussetzers eine Verbindung zwischen dem ersten Eingang der zweiten Schalteinrichtung und einer Endklemme und beim Vorhandensein eines Signalaussetzers eine Verbindung zwischen dem zweiten Eingang dieser zweiten Schalteinrichtung und dieser Endklemme herstellt
Eine zweite Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang der ersten Mischstufe und der ersten Ausgangsklemme ein dritter Schalter und in der Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang der zweiten Mischstufe und der zweiten Ausgangsklemme ein μ vierter Schalter aufgenommen ist, welche beiden Schalter miteinander gekoppelt sind und von einem Signalaussetzerdetektor gesteuert werden und beim Fehlen eines Signalanssetzers eine Verbindung zwischen dem Ausgang der ersten bzw. zweiten Mischstufe und der ersten bzw. zweiten Ausgangsklenune und beim Vorhandensein eines Signalaussetzers eine Verbindung zwischen dem Ausgang einer zweiten bzw. dritten Verzögerungseinrichtung und dieser ersten bzw. zweiten Ausgangsklemme herstellen, wobei die beiden Verzögerungseinrichtungen eine Verzögerungszeit gleich einer Zeilenperiode besitzen und der Eingang der zweiten Verzögerungseinrichtung mit der zweiten Ausgangsklemme und der Eingang der dritten Verzögerungseinrichtung mit der ersten Ausgangsklemme verbunden ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß auch Signalaussetzer mit einer Zeitdauer länger als einer Zeilenperiode ausgeglichen werden können.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform und
F i g- 2 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
Die erste in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform enthält eine Eingangsklemme S, der das vom Aufzeichnungsträger abgelesene Farbfernsehsignal zugeführt wird. Von diesem Farbfernsehsignal an der Klemme S wird das Helligkeitssignal Ex mit Hilfe eines Hochpasses 3 abgetrennt Dieses Helligkeitssignal, das aus einer mit der Helligkeitsinformation in der Frequenz modulierten ersten Trägerwelle besteht wird mit Hilfe eines Frequenzdemodulators 15 demoduliert und das demodulierte Helligkeitssignal steht normalerweise an einer Klemme Yzur Verfugung.
Das Farbartsignal Ec mit etwa einer Farbhilfsträgerfrequenz fc wird mit Hilfe eines Tiefpasses 4 abgetrennt und mit Hilfe eines Verstärkers 5 verstärkt Dieser Verstärker 5 kann eine automatische Verstärkungsregelung aufweisen, die dafür sorgt daß das Farbartsignal an seinem Ausgang stets die richtige Amplitude aufweist Dabei kann diese Verstärkungsregelung in Abhängigkeit von der Amplitude der vom Aufzeichnungsträger abgelesenen Farbsynchronsignale oder von jedem anderen beliebigen amplitudenfesten Pilotsignal erfolgen.
Zum Herabtransformieren des Farbartsignals auf das zum europäischen PAL-System gehörige Frequenzband mit der Normfarbträgerfrequenz /j von etwa 4,43 MHz wird das Farbartsignal E)7 einer Mischstufe 13 zugeführt, der außerdem ein Mischsignal mit einer Frequenz gleich fs+fa also der Summe der Farbträgerfrequenz /jund der Normfarbhilfsträgerfrequenz fa zugeführt wird. Von den von dieser Mischstufe 13 gelieferten Mischprodukten wird mit Hilfe eines Bandpasses 14 ein erstes Normfarbartsignal Ec' mit etwa der Normfarbträgerfrequenz fs abgetrennt, das an der Ausgangsklemme F zur Verfugung steht Die an den Ausgangsklemmen V und F zur Verfügung stehenden Helligkeits- und Farbartsignale können summiert werden und ergeben dann wieder das vollständige Farbfernsehsignal nach der PAL-Norm.
Das MischsignaS mit der Frequenz fs+fc kann durch Mischung eines von einem Oszillator 10 gelieferten Bezugsoszillatorsignals mit einer Frequenz fs und eines von einem Oszillator 6 gelieferten OszüTatorsignals mit der Frequenz /cund durch Abtrennung der entstandenen Summenfrequenz fs+fc mit Hufe eines Bandpasses 12 erhalten werden. Dieses Verfahren zum Erzeugen des Mischsignais bietet den Vorteil, das auf einfache Weise der Einfluß von Geschwindigkeitsändenmgen des Aufzeichnungsträgers etiminiert werden kann. Das vom Oszillator 6 gelieferte Signal kann nämlich in bezog auf seine Frequenz nut einem auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Pilotsignal gekoppelt werden. Wenn die Farbhflträgrfrquenz fc nut der Zeilenfrequenz
gekoppelt ist, kann dies auf sehr einfache Weise dadurch erfolgen, daß das Oszillatorsignal mit Hilfe eines Frequenzteilers 7 geteilt wird, bis ein Signal mit der Zeilenfrequenz erhalten ist, das in bezug auf seine Phase in einer Phasenvergleichsschaltung 8 mit der über ein Amplitudensieb 9 aus dem Helligkeitssignal an der Klemme Verhaltenen Zeilensynchronisationsimpulsreihe verglichen wird. Diese Phasenvergleichsschaltung 8 steuert dann ihrerseits den als spannungsgesteuerten Oszillator ausgebildeten Oszillator 6, dessen Oszillatorsignal durch diese Maßnahmen starr mit dieser Zeilensynchronimpulsreihe gekoppelt ist und etwaigen Änderungen derselben folgt Da das vom Verstärker 5 der Mischstufe 13 gelieferte Farbartsignal und das von der Mischstufe 11 über das Filter 12 dieser Mischstufe 13 gelieferte Mischsignal infolge dieser Maßnahme die gleichen Frequenzänderungen infolge Geschwindigkeitsänderungen u. dgl. aufweisen, sind in dem erhaltenen Mischprodukt am Ausgang des Bandpasses 14 diese Frequenzänderungen völlig eliminiert.
Bei derartigen Vorrichtungen zur Wiedergabe eines auf einen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Farbartsignals soll häufig die Möglichkeit bestehen, die aufgezeichnete Bildinformation mit einer von der Aufnahmegeschwindigkeit abweichenden Geschwindigkeit wiederzugeben. Dies ist, wenn auch nicht ausschließlich, besonders gut beim Auslesen eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers möglich, in dem die Bildinformation in optisch kodierter Form aufgezeichnet ist und der mit Hilfe eines optischen Abtastsystems ausgelesen wird. Ein derartiges System, wie es in der deutschen Patentanmeldung P 23 11 196.8 beschrieben ist, eignet sich besonders gut zum Wiedergeben der aufgezeichneten Bildinformation mit einer abweichenden Geschwindigkeit, weil der Abtastpunkt ohne irgendwelche Abnutzung auf beliebige Weise über den Aufzeichnungsträger bewegt und außerdem diese Bewegung sehr schnell durchgeführt werden kann. Wenn eine spiralförmige Spur auf dem scheibenförmigen Aufzeichnungsträger vorhanden ist, ist es, wie in der genannten niederländischen Patentanmeldung angegeben ist, günstig, wenn pro Umdrehung des Aufzeichnungsträgers ein vollständiges Bild aufgezeichnet ist Wenn bei diesem Aufzeichnungsverfahren ein stillstehendes Bild erhalten werden soll, genügt es, jeweils nach einer Umdrehung des Aufzeichnungsträgers den Abtastpunkt über einen Spurabstand in radialer Richtung zurückzuverschieben, wodurch je
weils derselbe Spurteil abgetastet wird. Wenn diese Rückverschiebung des Abtastpunktes stets während der Bildrücklaufperiode erfolgt, wird also stets dasselbe Bild abgetastet und wiedergegeben. Wenn keine spiralförmige, sondern eine konzentrische Spur vorhanden ist, wird automatisch ein stillstehendes Bild erhalten.
Wenn jedoch bei der Wiedergabe eines derartigen stillstehenden Bildes die Farbartinformation betrachtet wird, erweist diese sich als nicht geeignet, um nach dem PAL-System wiedergegeben zu werden. Ein vollständiges Fernsehbild gemäß der wichtigsten europäischen Norm weist ja 625 Zeilen auf, was bedeutet daß bei wiederholter Abtastung desselben Bildes die letzte Zeile eines Bildes und die erste Zeile des anschließend gezeigten Bildes die gleiche Farbphase aufweisen und das Farbsynchronsignal dieser Zeilen auch die gleiche Phase besitzt. Dies bedeutet daß der für die PAL-Wiedergabe erforderliche zeilenfrequente Phasensprung unterbrochen wird.
Um diesem Übel abzuhelfen, enthält die Vorrichtung nach der Erfindung eine Mischstufe 21, der das Farbartsignal Fc and ein Mischsignal mit einer Frequenz gleich fs— fc zugeführt werden. Von dem Ausgangssignal dieser Mischstufe 21 wird mit Hilfe eines Bandpasses 22 ein zweites Normlarbartsignal Ec" mit etwa der Normfarbträgerfrequenz /0 abgetrennt. Das Mischsignal mit der Frequenz fs— fc kann mit Hilfe eines Filters 20 von dem Ausgangssignal der Mischstufe 11 abgetrennt werden.
Die beiden erhaltenen Normfarbartsignale Ec' und Ec" weisen stets entgegengesetzte Phasen auf, was nachstehend nachgewiesen wird. Es wird angenommen, daß das auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Farbartsignal £cals
Ec
(D
geschrieben werden kann, wobei u und ν die beiden in Quadratur modulierten Farbartkomponenten sind und ft)c die zu der Farbhilfsträgerfrequenz fc gehörige Kreisfrequenz ist und wobei das Pluszeichen z. B. zu den ungeraden und das Minuszeichen zu den geraden Zeilen des Fernsehbildes gehört Diese Plus- und Minuszeichen stellen demzufolge die zeilensequentielle Phasenumkehrung des PAL-Farbartsignals dar. Wird dieses Farbartsignal Ec mit dem Mischsignal mit der Frequenz fs+fe gemischt, so ergibt sich daraus das Mischprodukt
(4cos<»rf + vsin«ar
+ 2wi.)i±vsin(<ai+2<k»r)/-f-i/cos<»I/+vsin<aJi}
(2)
wobei ws und wc die zu den Frequenzen fs und fc abgetrennt, wobei für die ungeraden Zeilen das gehörigen Kreisfrequenzen darstellen. Mit Hilfe des 55 Minuszeichen und für die geraden Zeilen das Pluszei-Filters 14 wird daraus das Nonnfarbartsignal chen gilt
Die Mischung des Farbartsignals Ec mit dem E'c = -Ljj/cos© / + vsino i} (3) Mischsignal mit der Frequenz fs—fc in der Mischstufe 21
2 s s ergibt das folgende Mischprodukt:
(ucos<ar/± vsin©c
— {4cosoJ/±vsin<»Ji+Kcos(<BJ-2fi)c)i+sin(<3J-2öi.)/
aus dem mit Hilfe des Filters 22 das Normfarbartsignal
1 E" = —\ucQswsvsinoji}
(4)
(5)
abgetrennt wird, wobei das Pluszeichen für die ungeraden Zeilen und das Minuszeichen für die geraden Zeilen gilt.
Die beiden Normfarbartsignale Ec' und Ec" weisen demzufolge stets entgegengesetzte Farbphasen auf. Die Erfindung benutzt diese Tatsache dazu, bei jeder beliebigen Widergabegeschwindigkeit den zeilensequentiellen Phasensprung in dem endgültig wiedergegebenen Farbartsignal aufrechtzuerhalten.
Zu diesem Zweck enthält die Vorrichtung nach der Erfindung einen Schalter 25a mit zwei Eingängen, denen die beiden Normfarbartsignale Ec' und Ec" zugeführt werden, und mit einem Ausgang. Die Lage dieses Schalters 25a wird von der Programmiereinrichtung 26 vorgeschrieben, die außerdem die Reihenfolge steuert, in der die auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Teilbilder abgetastet werden, was schematisch mit dem Pfeil O angedeutet ist Wenn es sich z. B. um einen scheibenförmigen Aufzeichnungsträger handelt, auf den in einer spiralförmigen Spur pro Umdrehung ein ganzes Bild aufgezeichnet ist, wird zum Erhalten eines stillstehenden Bildes diese Programmiereinrichtung 26 bewirken, daß die Abtasteinrichtung nach jeder Umdrehung vorzugsweise während der Bildrücklaufperiode in radialer Richtung über einen Spurabstand sprungartig zurückverschoben wird und wieder dasselbe Bild abtastet. Bei diesem Sprung würde normalerweise der gewünschte Phasensprung des Farbartsignals nicht auftreten, weil die erste Zeile und die letzte Zeile desselben Bildes die gleiche Farbphase aufweisen. Dadurch, daß nun aber mit Hilfe des Schalters 25a zugleich mit diesem Sprung der Abtasteinrichtung statt des Normfarbartsignals Ec' das Normfarbartsignal Ec" als Farbartsignal der Klemme F zugeführt wird, wird der gewünschte Phasensprung völlig wiederhergestellt. Wenn also während längerer Zeit ein stillstehendes Bild vorhanden ist, wird sich die Lage des Schalters 25a mit der Bildfrequenz ändern. Bei einer abweichenden Wiedergabegeschwindigkeit werden sowohl das sprungartige Verschieben der Abtasteinrichtung als auch das Umschalten des Schalters verschieden sein.
Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung enthält auch noch eine Signalaussetzerausgleichsvorrichtung für das Helligkeitssignal sowie für das Farbartsignal. Die Signalaussetzerausgleichsvorrichtung für das Helligkeitssignal enthält zunächst einen Schalter 19, der normalerweise die dargestellte Lage einnimmt und dann das von dem Frequenzdemodulator 15 gelieferte Helligkeitssignal an die Klemme Y weiterleitet Weiter enthält diese Ausgleichsvorrichtung auf bekannte Weise einen Schalter 19s, über den normalerweise das Helügkeitssignal E, einer Zeilenverzögerungsvorrichtung 16 zugeführt wird, wonach das verzögerte Signal von einem Frequenzdemodulator 17 demoduliert und einem zweiten Eingang des Schalters 19 zugeführt wird. Wenn von einem Signalaussetzerdetektor 18, dem das Helligkeitssignal Ey zugeführt wird, ein Signalaussetzer detektiert wird, wird die Lage des Schalters 19 geändert, so daß das Signal an seinem zweiten Eingang als Helligkeitssignal der Klemme Y zugeführt wird. Zu gleicher Zeit wird die Lage des Schalters 19a geändert, wodurch die Verzögerungsleitung 16 rückgekoppelt wird, so daß das augenblicklich vorhandene Signal als Helligkeitssignal verfügbar bleibt Auf diese Weise können auch Signalaussetzer mit einer Zeitdauer länger als 1 Zeilenperiode ausgeglichen werden.
Um auch im Farbartsignal einen Ausgleich von
Signalaussetzern zu erhalten, ist ein Schalter 24 angeordnet, der von dem Signalaussetzerdetektor 18 betätigt wird. Weiter bildet nun der Schalter 25a einen Teil einer Schalteinrichtung 25, die außerdem einen zweiten Schalter 256 enthält, der mit dem Schalter 25a gekoppelt ist. Diese beiden Schalter sind mit ihren Eingängen derart an die Filter 14 und 22 angeschlossen, daß an ihren Ausgängen stets beide Farbartsignale Ec' und Ec" vorhanden sind, in dem Sinne, daß, wenn am
ίο Ausgang des Schalters 25a das Farbartsignal E0' auftritt, am Ausgang des Schalters 256 das Farbartsignal Ec" vorhanden ist, und umgekehrt. Das Farbartsignal am Ausgang dieses Schalters 25i> wird einer Verzögerungsvorrichtung 23 zugeführt, die eine Verzögerungszeit von einer Zeilenperiode einführt und deren Ausgang mit einem zweiten Eingang des Schalters 24 verbunden ist, während der erste Eingang dieses Schalters 24 mit dem Ausgang des Schalters 25a verbunden ist Durch die Schaltvorrichtung 25 wird erreicht, daß die den beiden Eingängen des Schalters 24 zugeführten Farbartsignale die gleiche Farbphase aufweisen, so daß bei der Änderung der Lage des Schalters 24 beim Auftreten eines Signalaussetzers kein unerwünschter Phasensprung in dem an der Klemme F zur Verfügung stehenden Farbartsignal auftritt.
Die dargestellte Ausführungsform der Signalaussetzerausgleichsvorrichtung für das Farbartsignal eignet sich nur dazu, einen Ausgleich von Signalaussetzern mit einer Zeitdauer kürzer als oder gleich einer Zeilenperiode zu bewirken. Wenn man auch Signalaussetzer des Farbartsignals mit einer längeren Zeitdauer ausgleichen können will, kann man in Erwägung ziehen, die auch bei der Verarbeitung des Helligkeitssignals verwendete Konfiguration, also eine geschlossene Schleife mit einer Verzögerungsvorrichtung 16 und einem vom Signalaussetzerdetektor 18 betätigten Schalter 19a, statt der Verzögerungsvorrichtung 23 zu benutzen. Um dann nach einer Zeitdauer des Signalaussetzers von einer Zeilenperiode den gewünschten Phasensprung zu erhalten, muß aber eine zweite Verzögerungsvorrichtung derselben Konfiguration verwendet werden, der das am Ausgang des Schalters 25a auftretende Signal zugeführt wird. Die Ausgänge der beiden Verzögerungsvorrichtungen werden dann über einen zusätzlichen Schalter dem zweiten Eingang des
Schalters 24 zugeführt, während der erste Eingang
dieses Schalters 24 das Ausgangssignal des Schalters 25a nach wie vor direkt empfängt
Normalerweise wird also das Ausgangssignal des
so Schalters 25a direkt über den Schalter 24 der Klemme F zugeführt Am Anfang eines Signalaussetzers wird der Schalter 24 umgeschaltet und wird des verzögerte Ausgangssignal des Schalters 25ft der Klemme F zugeführt Nach einer Zeitdauer gleich einer Zeilenpe node nach dem Anfang des Signalaussetzers wird der zusätzliche Schalter, z. B. von einem Impuls eines am Anfang des Signalaussetzers gestarteten Taktgenerators, umgeschaltet und wird demzufolge das verzögerte Ausgangssigna] des Schalters 25a der Klemme F zugeführt Nach jeder Zeilenperiode wiederholt sich diese Umschaltung des zusätzlichen Schalters, so daß an der Klemme F ein Farbartsignal mit einem zeilenfrequenten Phasensprung, auch bei Signalaussetzern mit einer Zeitdauer langer als 1 Zeilenperiode, erhalten bleibt
Eine Weise, in der dies einfacher erzielt werden kann, . ist in F i g. 2 dargestellt Dabei sind der vom Signalaussetzerdetektor 18 betätigte Schalter 24 und der von der
Programmiereinrichtung 26 betätigte Schalter 25 in bezug auf F i g. 1 in umgekehrter Reihenfolge angeordnet Die Schalteinrichtung 25 ist doppelt ausgeführt und enthält zwei Schalter 24a und 24b, die miteinander gekoppelt sind. In einer ersten Lage führen diese beiden Schalter die Ausgangssignale der Filter 14 bzw. 22 unmittelbar einem ersten bzw. zweiten Eingang des Schalters 25 zu. Die diesem ersten bzw. zweiten Eingang des Schalters 25 zugeführten Signale werden aber auch einer Verzögerungsvorrichtung 23a bzw. 23b zugeführt, deren Ausgänge mit einem zweiten Eingang des Schalters 24b bzw. 24a verbunden sind. Beim Auftreten
eines Signalaussetzers werden beide Schalter 24a und 24b in die zweite Lage versetzt, wodurch eine geschlossene Schleife erhalten wird, die die Reihenschaltung der beiden Verzögerungsvorrichtungen 23a und 23b enthält. Das in dieser geschlossenen Schleife umlaufende Signal besteht aus einer Reihenfolge der Farbartinformation derselben Zeile, jedoch mit alternierender Phase, welches Signal über den Schalter 25 der Klemme F als Ausgleichssignal zugeführt wird und bei Vernachlässigung der auftretenden Verluste unbeschränkt verfügbar bleibt.
Hierzu I Blau Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auslesen eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers mit tangential verlaufenden Spuren, die von einer Abtastvorrichtung abgetastet werden und in denen pro ganze Umdrehung eine ungerade Anzahl Fernsehbilder aufgezeichnet ist wobei das aufgezeichnete Farbfernsehsignal eine mit der Helligkeitsinformation in der Frequenz modulierte erste Trägerwelle und eine mit der Farbartinformation nach der PAL-Norm modulierte Farbhilfsträgerwelle enthält, deren Frequenz zwischen 0 und dem zu der höchsten Modulationsfrequenz gehörigen unteren Seitenband erster Ordnung der modulierten ersten Trägerwelle liegt, welche Vorrichtung einen ersten Farbartkreis mii einer ersten Mischstufe enthält, der die von dem Aufzeichnungsträger abgelesene modulierte Farbhilfsträgerwelle und ein erstes Mischsignal zugeführt werden, das eine Frequenz mit einem Frequenzabstand von der Normfarbträgerfrequenz gleich der Farbhilfsträgerfrequenz aufweist, während eine erste Ausgangsklemme vorgesehen ist, der ein am Ausgang der ersten Mischstufe zur Verfügung stehendes erstes Normfarbartsignal zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schalteinrichtung (25) vorgesehen ist, die von einer Programmiereinrichtung (26) betätigt wird, die zugleich die Reihenfolge steuert, in der die auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Teilbilder des Farbfernsehsignals abgetastet werden, welche Programmiereinrichtung (26) es durch eine Abtastung dieser Teilbilder in einer in bezug auf die Aufnahme abweichenden Reihenfolge ermöglicht, die aufge- r> zeichnete Bildinformation mit einer von der Aufnahmegeschwindigkeit verschiedenen Geschwindigkeit wiederzugeben, wobei die erste Schalteinrichtung (25) eine erste Lage, in der das Signal (EJ) an der ersten Ausgangsklemme einem ersten Ausgangskreis zugeführt wird, und eine zweite Lage einnehmen kann, in der das Signal (Ec") an einer zweiten Ausgangsklemme eines zweiten Farbartkreises (20, 21, 22) diesem ersten Ausgangskreis zugeführt wird, wobei der zweite Farbartkreis eine zweite Mischstufe (21) enthält, der die von dem Aufzeichnungsträger abgelesene modulierte Farbhilfsträgerwelle (Ec) und ein zweites Mischsignal zugeführt werden, das eine Frequenz (fs—fc) aufweist, die in bezug auf die Frequenz (fs+fc) des <-,o ersten Mischsignals zu der Normfarbträgerfrequenz (fs) spiegelbildlich ist, welche zweite Mischstufe (21) an ihrem Ausgang ein zweites Normfarbartsignal liefert, das der zweiten Ausgangsklemme zugeführt wird, und daß bei jeder von der Programmiereinrichtung (26) gesteuerten sprungartigen Verschiebung der Abtastvorrichtung über eine ungerade Anzahl Spurabstände in radialer Richtung die Lage der ersten Schalteinrichtung (25) geändert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Auslesen t>o eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers mit tangential verlaufenden Spuren, die von einer Abtastvorrichtung abgetastet werden und in denen pro ganze Umdrehung eine ungerade Anzahl Fernsehbilder aufgezeichnet ist, dadurch gekenn- t,<> zeichnet, daß bei jeder von der Programmiereinrichtung gesteuerten sprungartigen Verschiebung der Abtastvorrichtung über eine ungerade Anzahl Spurabstände in radialer Richtung die Lage der ersten Schalteinrichtung geändert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schalteinrichtung (25) einen ersten (25a) und einen zweiten Schalter (25b) enthält, die miteinander gekoppelt sind und je einen ersten und einen zweiten Eingang und einen Ausgang besitzen, wobei der erste und der zweite Eingang des ersten Schalters das erste bzw. zweite Normfarbartsignal und der erste und der zweite Eingang des zweiten Schalters das zweite bzw. erste Normfarbartsignal empfangen, und wobei der Ausgang des ersten Schalters mit dem ersten Ausgangskreis und der Ausgang des zweiten Schalters mit einem zweiten Ausgangskreis verbunden ist, während eine zweite Schalteinrichtung (24) vorgesehen ist, deren erster Eingang mit dem ersten Ausgangskreis und deren zweiter Eingang mit dem zweiten Ausgangskreis verbunden ist, in welchem zweiten Ausgangskreis eine erste Verzögerungseinrichtung (23) aufgenommen ist, mit deren Hilfe das dem zweiten Eingang der zweiten Schaltereinrichtung (24) zugeführte Signal um eine Zeilenperiode in bezug auf das dem ersten Eingang zugeführte Signal verzögert wird, wobei die zweite Schalteinrichtung (24) von einem Signalaussetzerdetektor (18) betätigt wird und beim Fehlen eines Signalaussetzers eine Verbindung zwischen dem ersten Eingang der zweiten Schalteinrichtung (24) und einer Endklemme (F) und beim Auftreten eines Signalaussetzers eine Verbindung zwischen dem zweiten Eingang dieser zweiten Schalteinrichtung (24) und dieser Endklemme (F), herstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang der ersten Mischstufe (13) und der ersten Ausgangsklemme ein dritter Schalter (24a) und in der Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang der zweiten Mischstufe (21), und der zweiten Ausgangsklemme ein vierter Schalter (24b) aufgenommen ist, welche beiden Schalter miteinander gekoppelt sind und von einem Signalaussetzerdetektor (18) gesteuert werden und beim Fehlen eines Signalaussetzers eine Kopplung zwischen dem Ausgang der ersten bzw. zweiten Mischstufe und der ersten bzw. zweiten Ausgangsklemme und beim Auftreten eines Signalaussetzers eine Kopplung zwischen dem Ausgang einer zweiten (23b) bzw. dritten (23a) Verzögerungseinrichtung und dieser ersten bzw. zweiten Ausgangsklemme herstellen, wobei die beiden Verzögerungseinrichtungen eine Verzögerungszeit von eine Zeilenperiode besitzen und der Eingang der zweiten Verzögerungseinrichtung mit der zweiten Ausgangsklemme und der Eingang der dritten Verzögerungseinrichtung mit der ersten Ausgangsklemme verbunden ist (F i g. 2).
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Mischsignal durch Mischung eines ersten Bezugsoszillatorsignals mit einer Frequenz gleich der Normfarbträgerfrequenz und eines zweiten Oszillatorsignals mit einer Frequenz gleich der Farbhilfsträgerfrequenz und durch Abtrennung der beiden zu der Normfarbträgerfrequenz symmetrischen Mischprodukte erster Ordnung erhalten
werden, und daß das zweite Oszillatorsignal in bezug auf seine Frequenz mit einem auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Pilotsignal gekoppelt ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auslesen eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers mit tangential verlaufenden Spuren, die von einer Abtastvorrichtung abgetastet werden und in denen pro ganze Umdrehung eine ungerade Anzahl Fernsehbilder aufgezeichnet ist, wobei das aufgezeichnete Farbfernsehsignal eine mit der Helligkeitsinformation in der Frequenz modulierte erste Trägerwelle und eine mit der Farbartinformation nach der PAL-Norm modulierte Farbhilfsträgerwelle enthält, deren Frequenz zwischen 0 und dem zu der höchsten Modulationsfrequenz gehörigen unteren Seitenband erster Ordnung der modulierten ersten Trägerwelle liegt, welche Vorrichtung einen ersten Farbartkreis mit einer ersten Mischstufe enthält, der die von dem Aufzeichnungsträger abgelesene modulierte Farbhilfsträgerwelle und ein ersten Mischsignal zugeführt werden, das eine Frequenz mit einem Frequenzabstand von der Normfarbträgerfrequenz gleich der Farbhilfsträgerfrequenz aufweist, während eine erste Ausgangsklemme vorgesehen ist, der ein an dem Ausgang der ersten Mischstufe zur Verfugung stehendes ersten Normfarbartsignal zügeführt wird.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 21 30 091 bekannt. Die in dieser Anmeldung beschriebene Signakodierung, bei der die Farbartinformation des beim genormten Farbfernsehsignal eingenommenen Frequenzbandes um die Normfarbträgerfrequenz auf eine niedrigere Frequenz herabtransformiert wird, weist den Vorteil auf, daß eine verhältnismäßig geringe Bandbreite bei der Aufzeichnung genügt, ohne daß die Güte auf unzulässige Weise beeinträchtigt wird. Es ist einleuchtend, daß diese Kodierung bei der Aufzeichnung auf Magnetband über einfache Geräte, wobei wegen des gewünschten beschränkten Bandverbrauches auch die verfügbare Bandbreite beschränkt ist, von wesentlicher Bedeutung ist Auch bei anderen Aufzeichnungsmedien, unter denen die scheibenförmigen optisch auslesbaren Medien, liegt der Bedarf an einer derartigen die Bandbreite beschränkenden Kodierung vor und wird diese Kodierung denn auch vorteilhaft benutzt.
Bei derartigen Aufzeichnungsträgern ergibt sich häufig die Möglichkeit, die auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Videoinformation mit einer von der Aufzeichnungsgeschwindigkeit verschiedenen Geschwindigkeit wiederzugeben. Es ist z. B. bekannt, ein stillstehendes Bild dadurch zu erhalten, daß immer wieder ein bestimmter Spurteil auf dem Aufzeichnungsträger abgetastet wird, in welchem Spurteil z. B. genau ein Fernsehbild festgelegt ist Dies ist von besonderer Bedeutung bei den genannten scheibenförmigen Aufzeichnungsträgern, bei denen optisch ausgelesen wird, weil dabei ohne irgendwelche Abnutzung des Aufzeichnungsträgers der Abtastpunkt auf beliebige Weise verschoben werden kann. Wenn ein derartiger scheibenförmiger Aufzeichnungsträger eine spiralförmige Spur besitzt, in der pro Umdrehung ein Fernsehbild aufgezeichnet ist, kann z. B. auf einfache Weise ein stillstehendes Bild dadurch erhalten werden, daß nach jeder Umdrehung des Aufzeichnungsträgers der Abtastpunkt in radialer Richtung über einen Spurabstand zurückverschoben wird, wodurch der gerade ausgelesene Spurteil aufs neue abgetastet wird.
Was die Helligkeitsinformation anbelangt ergibt 5 obenstehendes durchaus keine Schwierigkeiten. In bezug auf die Farbe bei einer Wiedergabe nach dem PAL-System ergeben sich dagegen wohl Schwierigkeiten. Da ein vollständiges Bild eine ungerade Anzahl Zeilen enthält bedeutet dies, daß bei der Erzeugung
ίο eines stillstehenden Bildes auf die obenbeschriebene Weise am Übergang zwischen der letzten Zeile eines bestimmten Bildes und der ersten Zeile desselben Bildes der erforderliche Phasensprung im Farbartsignal nicht auftritt so daß eine falsche Farbartinformation erhalten wird. Es ist also nicht möglich, ohne weiteres auf die obenbeschriebene Weise ein völlig richtiges stillstehendes Farbfernsehbild zu erhalten, das sich zur Wiedergabe nach dem PAL-System eignet
Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung zu schaffen, in der auf einfache Weise die obengenannte Schwierigkeit behoben wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schalteinrichtung vorgesehen ist, die von einer Programmiereinrichtung betätigt wird, die zugleich die Reihenfolge steuert, in der die auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Teilbilder des Farbfernsehsignals abgetastet werden, welche Prcgrammiereinrichtung es durch eine Abtastung dieser Teilbilder in einer in bezug auf die Aufnahme abweichenden Reihenfolge ermöglicht die aufgezeichnete Bildinformation mit einer von der Aufnahmegeschwindigkeit verschiedenen Geschwindigkeit wiederzugeben, wobei die erste Schalteinrichtung eine erste Lage, in der das Signal an der ersten Ausgangsklemme einem ersten Ausgangskreis zugeführt wird, und eine zweite Lage einnehmen kann, in der das Signal an einer zweiten Ausgangsklemme eines zweiten Farbartkreises diesem ersten Ausgangskreis zugeführt wird, wobei der zweite Farbartkreis eine zweite Mischstufe enthält, der die von dem Aufzeichnungsträger abgelesene modulierte Farbhilfsträgerwelle und ein zweites Mischsignal zugeführt werden, das eine Frequenz aufweist, die in bezug auf die Frequenz des ersten Mischsignals zu der Normfarbträgerfrequenz spiegelbildlich ist, welche zweite Mischstufe an ihrem Ausgang ein zweites Normfarbartsignal liefert, das der zweiten Ausgangsklemme zugeführt wird, und daß bei jeder von der Programmiereinrichtung gesteuerten sprungartigen Verschiebung der Abtastvorrichtung über eine ungerade Anzahl Spurabstände in radialer Richtung die Lage der ersten Schalteinrichtung geändert wird.
Durch die Maßnahme nach der Erfindung wird erreicht, daß, ungeachtet der Wiedergabegeschwindigkeit des auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Signals, das an dem ersten Ausgangskreis zur Verfügung stehende Normfarbartsignal die nach der PAL-Norm vorgeschriebene zeilensequentielle Phasenumkehrung besitzt, so daß keine Farbabweichungen auftreten. Um bei einem scheibenförmigen Aufzeichnungsträger mit
bo tangentiell verlaufenden Spuren, in denen pro ganze Umdrehung eine ungerade Anzahl Fernsehbilder aufgezeichnet ist, stets ein fehlerloses Normfarbartsignal erhalten zu können, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Programmiereinrichtung bei
b5 jedem Kommando für eine sprungartige Verschiebung der Abtasteinrichtung über eine ungerade Anzahl Spurabstände in radialer Richtung die Lage der ersten Schalteinrichtung ändert.
DE2433330A 1973-07-17 1974-07-11 "Vorrichtung zum Auslesen eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers, auf dem ein Farbfernsehsignal aufgezeichnet ist" Expired DE2433330C2 (de)

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