DE2433330A1 - Vorrichtung zur wiedergabe eines auf einen aufzeichnungstraeger aufgezeichneten farbfernsehsignals - Google Patents
Vorrichtung zur wiedergabe eines auf einen aufzeichnungstraeger aufgezeichneten farbfernsehsignalsInfo
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Description
PHN 7024
Becic/Va/RJ
ipi.-ing. ERICH E. WALTH'.-i? . 14.6.74
An* ;j;r: fi. t rH U;S' ^LOEiU=AfASMKEN 2 4 3 3 3 3 U
Anmeldung von»
η ^ /QIU
"Vorrichtung zur Wiedergabe eines auf einen Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Farbfernsehsignals".
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Wiedergabe eines auf einen Aufzeichnungsträger
.aufgezeichneten Farbfernsehsignals, das mit einer mit
der Helligkeitsinformation in der Frequenz modulierten ersten Trägerwelle und mit einer mit der Farbartinformation
nach der PAL-Norm modulierten Farbhilfsträgerwelle
versehen ist, deren Frequenz zwischen 0 und dem zu der höchsten Modulationsfrequenz gehörigen Unterseitenband
erster Ordnung der modulierten ersten Trägerwelle liegt, welche Vorrichtung einen ersten
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Farbartkreis mit einer ersten Mischstufe enthält, der
die von dem Aufzeichnungsträger abgelesene modulierte Farbhilfsträgerwelle und ein erstes Mischsignal zugeführt
werden, das eine Frequenz mit einem Frequenzabstand von der Normfarbträgerfrequenz gleich der
Farbhilfsträgerfrequenz aufweist, während eine erste
Ausgangsklemme vorgesehen ist, der ein an dem Ausgang der ersten Mischstufe zur Verfugung stehendes erstes
Normfarbart sign al zugeführt \vird.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Patentanmeldung P 2130 091·^ bekannt. Die in dieser
Anmeldung beschriebene Signakodierung, bei der die Farbartinformation des beim genormten Farbfernsehsignal
eingenommenen Frequenzbandes um die Normfarbträgerfrequenz auf eine niedrigere Frequenz herabtransformiert
wird, weist den Vorteil auf, dass eine verhältnismässig
geringe Bandbreite bei der Aufzeichnung genügt, ohne dass die Güte auf unzulässige Weise beeinträchtigt
wird. Es ist einleuchtend, dass diese Kodierung bei der Aufzeichnung auf Magnetband über einfache Geräte,
wobei wegen des gewünschten beschränkten Bandverbrauches auch die verfügbare Bandbreite beschränkt ist,
von wesentlicher Bedeutung ist. Auch bei anderen Aufzeichnungsmedien, unter denen die scheibenförmigen
optisch auslesbaren Medien, liegt der Bedarf an einer derartigen die Bandbreite beschränkenden Kodierung vor
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und wird diese Kodierung denn auch vorteilhaft benutzt.
Bei derartigen Aufzeichnungsträgern ergibt
sich häufig die Möglichkeit, die auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Video-information mit einer von der Aufzeichnungsgeschwindigkeit verschiedenen Geschwindigkeit wiederzugeben. Es ist z.B. bekannt, '
ein stillstehendes Bild dadurch zu erhalten, dass immer wieder ein bestimmter Spurteil auf dem Aufzeichnungsträger abgetastet wird, in welchem Spurteil z.B. genau ein Fernsehbild festgelegt ist. Dies ist von besonderer Bedeutung bei den genannten scheibenförmigen Aufzeichnungsträgern, bei denen optisch ausgelesen wird, weil dabei ohne irgendwelche Abnutzung des Aufzeichnungsträgers der Abtastpunkt auf beliebige Weise verschoben werden kann. Wenn ein derartiger scheibenförmiger Aufzeichnungsträger eine spiralförmige Spur besitzt, in der pro Umdrehung ein Fernsehbild aufgezeichnet ist, kann z.B. auf einfache Weise ein stillstehendes Bild dadurch erhalten werden, dass nach jeder Umdrehung des Aufzeichnungsträgers der Abtastpunkt in radialer Richtung über einen Spurabstand zurückverschoben wird, wodurch der gerade ausgelesene Spurteil aufs neue abgetastet wird.
sich häufig die Möglichkeit, die auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Video-information mit einer von der Aufzeichnungsgeschwindigkeit verschiedenen Geschwindigkeit wiederzugeben. Es ist z.B. bekannt, '
ein stillstehendes Bild dadurch zu erhalten, dass immer wieder ein bestimmter Spurteil auf dem Aufzeichnungsträger abgetastet wird, in welchem Spurteil z.B. genau ein Fernsehbild festgelegt ist. Dies ist von besonderer Bedeutung bei den genannten scheibenförmigen Aufzeichnungsträgern, bei denen optisch ausgelesen wird, weil dabei ohne irgendwelche Abnutzung des Aufzeichnungsträgers der Abtastpunkt auf beliebige Weise verschoben werden kann. Wenn ein derartiger scheibenförmiger Aufzeichnungsträger eine spiralförmige Spur besitzt, in der pro Umdrehung ein Fernsehbild aufgezeichnet ist, kann z.B. auf einfache Weise ein stillstehendes Bild dadurch erhalten werden, dass nach jeder Umdrehung des Aufzeichnungsträgers der Abtastpunkt in radialer Richtung über einen Spurabstand zurückverschoben wird, wodurch der gerade ausgelesene Spurteil aufs neue abgetastet wird.
Was die Helligkeitsinformation anbelangt, ergibt obenstehendes durchaus keine Schwierigkeiten. In
bezug auf die Farbe bei einer Wiedergabe nach dem PAL-
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System ergeben sich dagegen wohl Schwierigkeiten. Da ein·
vollständiges Bild eine ungerade Anzahl Zeilen enthält,
bedeutet dies, dass bei der Erzeugung eines stillstehenden Bildes auf die obenbeschriebene Weise am Übergang
,zwischen der letzten Zeile eines bestimmten Bildes und der ersten Zeile desselben Bildes der erforderliche
Phasensprung im Farbartsignal nicht auftritt, so dass eine falsche Farbartinformation erhalten wird. Es ist
also nicht möglich, ohne weiteres auf die obenbeschriebene Weise ein völlig richtiges stillstehendes Farbfernsehbild
zu erhalten, das sich, zur Wiedergabe nach, dem PAL-System eignet.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, in der auf einfache Weise die obengenannte
Schwierigkeit behoben wird. Die Erfindung ist dadurch.
gekennzeichnet, dass eine erste Schalteinrichtung vorgesehen
ist, die von einer Programmiereinrichtung betätigt wird, die auch die Reihenfolge steuert, in der die
.auf den Aufzeichnungsträger augezeichneten Teilbilder des Farbfernsehsignals abgetastet werden, wobei diese
Programmiereinrichtung es durch, Abtastung dieser Teilbilder in einer in bezug auf die Aufnahme abweichenden
Reihenfolge ermöglicht, die aufgezeichnete Bildinformation mit einer von der Aufnahmegeschwindigkeit verschiedenen
Geschwindigkeit wiederzugeben, welche erste Schalteinrichtung eine erste Lage, in der das Signal '
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an der ersten Ausgangsklemme einem ersten Ausgangskreis zugeführt wird, und eine zweite Lage einnehmen kann, in
der das Signal an einer zweiten Ausgangsklemme eines zweiten Farbartkreises diesem ersten Ausgangskreis zugeführt
wird, wobei der zweite Farbartkreis eine zweite Mischstufe enthält, der die von dem Aufzeichnungsträger
abgelesene modulierte Farbhilfsträgerwelle und ein zweites Mischsignal zugeführt werden, das eine Fr*equenzr.
aufweist, die in bezug auf die Frequenz des ersten Mischsignals zu der Normfarbträgerfrequenz spiegelbildlich
ist, welche zweite Mischstufe an ihrem Ausgang ein zweites Normfarbartsignal liefert, das der
zweiten Ausgangsklemme zugeführt wird.
Durch die Massnahme nach der Erfindung wird
erreicht, dass, ungeachtet der Wiedergabegeschwindigkeit des auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichneten
Signals, das an dem ersten Ausgangskreis zur Verfügung stehende Normfarbart signal die nacJa der PAL-Norm vorgeschriebene
zeilensequentielle Phasenumkehrung besitzt, so dass keine Farbabweichungen auftreten* Um
bei einem scheibenförmigen Aufzeichnungsträger mit tangentiell verlaufenden Spuren, in denen pro ganze
Umdrehung eine ungerade AnzahX Fernsehbilder aufgezeichnet ist, stets ein fehlerloses -Normfarbartsignal
erhalten zu können, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Programmiereinrichtung bei jedem
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Kommando für eine sprungartige Verschiebung der Abtasteinrichtung
über eine ungerade Anzahl Spurabstände in radialer Richtung die Lage der ersten Schalteinrichtung
ändert.
Es sei bemerkt, dass aus der niederländischen Offenlegungsschrift 7·216.298 eine Vorrichtung zur Wiedergabe
eines auf einen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Farbfernsehsignals bekannt ist, bei der'ebenso
zwei Normfarbartsignale mit einander entgegengesetzten
Phasen erzeugt werden. Diese Patentanmeldung bezieht sich aber auf ein Aufzeichnungssystem, bei dem von je
zwei aufeinanderfolgenden Zeilen eines Fernsehbildes
nur die erste Zeile aufgezeichnet wird. Bei der Wiedergabe wird diese aufgezeichnete Zeile zweimal, und zwar
einmal direkt und einmal verzögert, wiedergegeben. Um nun dennoch den bei der PAL-Norm erforderlichen zeilensequentiellen Phasensprung zu erhalten, wird zeilensequentiell
zwischen den beiden zur Verfügung stehenden Normfarbartsignalen geschaltet. Das Problem, für
das in der zuletzt genannten Patentanmeldung eine Lösung geschafft wird, ist demzufolge erheblich verschieden,
von dem Problem, für das die vorliegende Er-finding
eine Lösung schafft, was wesentliche Unterschiede in der Wiedergabevorrichtung, "insbesondere in bezug auf
den Schalter und dessen Betätigung, ergibt.
Die.Vorrichtung nach der Erfinding eignet
PHN 702U
sich, dazu, mit Hilfe einer einfachen Erweiterung ausserdem
die Möglichkeit zu schafgen, Signalaussetzer dm Farbartsignal auf befriedigende Weise auszugleichen.
Eine erste Ausführungsform dieser erweiterten Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schalteinrichtung einen ersten und einen zweiten Schalter
enthält, die miteinander gekoppelt sind und je einen ersten und einen zweiten Eingang und einen Ausgang aufweisen,
wobei der erste und der zweite Eingang des ersten Schalters das erste bzw. zweite Normfarbartsignal
und der erste und der zweite Eingang des zweiten Schalters das zweite bzw. erste Normfarbartsignal empfangen,
und wobei der Ausgang des ersten Schalters mit dem ersten Ausgangslcreis und der Ausgang des zweiten Schalters
mit einem zweiten Ausgangskreis verbunden ist, während eine zweite Schalteinrichtung vorhanden ist, deren
erster Eingang mit dem ersten Ausgangskreis und deren zweiter Eingang mit dem zweiten Ausgangskreis verbunden
ist, wobei in dem zweiten Ausgangskreis eine erste Verzögerungseinrichtung aufgenommen ist.,, mit deren Hilfe
das dem zweiten Eingang der zweiten Schalteinrichtung zugeführte" Signal in bezug auf das dem ersten
Eingang zugeführte Signal wenigstens um eine Zeilenperiode verzögert wird, wobei, die zweite Schalteinrichtung
von einem Signalaussetzerdetektor betätigt wird und beim Fehlen eines Signalaussetzers eine Verbindung '
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zwischen dem ersten Eingang der zweiten Schalteinrichtung und einer Endklemme und beim Vorhandensein eines Signalaussetzers
eine Verbindung zwischen dem zweiten Eingang dieser zweiten Schalteinrichtung und dieser Endklemme
herstellt.
Eine zweite Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
dass in der Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang der ersten Mischstufe und der ersten Ausgangs-'
klemme ein dritter Schalter und in der Verbindungsleitung
zwischen dem Ausgang der zweiten Mischstufe und der zweiten Ausgangsklemme ein vierter Schalter aufgenommen
ist, welche beiden Schalter miteinander gekoppelt sind und von einem Signalaussetzerdetektor gesteuert
werden und beim Fehlen eines Signalaussetzers eine Verbindung zwischen dem Ausgang der ersten bzw. zweiten
Mischstufe und der ersten bzw. zweiten Ausgangsklemme und beim Vorhandensein eines Signalaussetzers eine
Verbindung zwischen dem Ausgang einer zweiten bzw. dritten Verzögerungseinrichtung und dieser ersten bzw.
zweiten Ausgangsklemme herstellen,, wobei die beiden VerzSgerungseinrichtungen eine Verzögerungszeit
gleich einer Zeilenperiode besitzen und der Eingang der zweiten Verzögerungseinrichtung mit der zweiten
Ausgangsklemme und der Eingang der dritten Verzögerungseinrichtung mit der ersten Ausgangskiemme verbunden ist.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass auch Signal-
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aussetzer mit einer Zeitdauer länger als einer Zeilenperiode
ausgeglichen Airerden können.
Einige Ausführungsformen der· Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben, Es zeigen:
Fig. 1 eiie erste Ausführungsform und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der "Vorrichtung
nach der Erfindung.
Die erste In Fig. 1 dargestellte Ausführungsform
enthält eine Eingangskieinme S, der das vom Aufzeichnungsträger abgelesene Farbfernsehsignal zugeführt
wird. Von diesem Farbfernsehsignal an der Klemme S wird das Helligkeitssignal E mit Hilfe eines
Hochpasses 3 abgetrennt. Dieses Helligkeitssignal, das aus einer mit der Helligkeitsinformation in der Frequenz
modulierten ersten Trägerwelle besteht, wird mit Hilfe eines Frequenzdemodulators 15 demoduliert
und das demodulierte Helligkeitssignal steht normalerweise an einer Klemme Y zur Verfügung.
Das Farbartsignal E mit etwa einer Farb-
hilfsträgerfrequenz f wird mit Hilfe eines Tiefpasses
4 abgetrennt und mit Hilfe eines Verstärkers 5 verstärkt. Dieser Verstärker 5 kann eine automatische
Verstärkungsregelung aufweisen, die dafür sorgt, dass das Farbartsignal an seinem Ausgang stets die richtige
Amplitude aufweist. Dabei kann diese Verstärkungsregelung
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ΡΗΝ
702h
in Abhängigkeit von der Amplitude der vom Aufzeichnungsträger
abgelesenen Farbsynchronsignale oder von jedem anderen beliebigen amplitudenfesten Pilotsignal
erfolgen.
Zum Herabtransformieren des Farbartsignals auf das zum europäischen PAL-System gehörige Frequenzband
mit der Normfarbträgerfrequenz f von etwa 4,43 MHz
wird das Farbartsignal E einer Mischstufe 13 zugeführt,
der ausserdem ein Mischsignal mit einer Frequenz gleich
f +f , also der Summe der Farbträgerfrequenz f und der
se 5
Rormfarbhilfsträgerfrequenz f , zugeführt wird. Von
-v C
den von dieser Mischstufe 13 gelieferten Mischproduk-*
ten wird mit Hilfe eines Bandpasses 14 ein erstes Normfarbartsignal
E1 mit etwa der Normfarbträgerfrequenz f
c s
abgetrennt, das an der Ausgangsklemme F zur Verfügung steht. Die an den Ausgangsklemmen Y und F zur Verfügung
stehenden Helligkeits- und Farbartsignale können summiert werden und ergeben dann wieder das vollständige Farbfernsehsignal
nach der PAL-Norm.
Das Mischsignal mit der Frequenz f + f kann
s c
durch Mischung eines von einem Oszillator 10 gelieferten Bezugsoszillatorsignals mit einer Frequenz f und
eines von einem Oszillator 6 gelieferten Oszillatorsignals mit der Frequenz f und durch Abtrennung der
entstandenen Summenfrequenz f +f mit Hilfe eines
s c
Bandpasses 12 erhalten werden. Dieses Verfahren zum
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- 11 - ■
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Erzeugen des Mischsignals bietet den Vorteil, das auf einfache Weise der Einfluss von Geschwindigkeitsänderungen
des Aufzeichnungsträgers elimiriert werden j kann. Das vom Oszillator 6 gelieferte Signal kann nämlich
in bezug auf seine Frequenz mit einem auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Pilotsignal gekoppelt
werden. Venn die Farbhilfsträgerfrequenz f
mit der Zeilenfrequenz gekoppelt ist, kann dies auf sehr einfache Weise dadurch erfolgen, dass das Oszillatorsignal
mit Hilfe eines Frequenzteilers 7 geteilt wird, bis ein Signal mit der Zeilenfrequenz erhalten
ist, da.s in bezug auf sein Phase in einer Phasenvergleichsschaltung
8 mit der über ein Amplitudensieb 9 aus dem Helligkeitssignal am der Klemme Y erhaltenen
Zeilensynchronisationsimpulsreihe verglichen wird.
Diese Phasenvergleichsschaltung 8 steuert dann ihrerseits
den als spannungsgesteuerten Oszillator ausgebildeten
Oszillator 6, dessen Oszillatorsignal durch diese Massnahmen starr mit dieser Zeilensynchronimpulsreihe
gekoppelt ist und etwaigen Änderungen derselben folgt. Da das vom Verstärker 5 der Mischstufe 13 gelieferte
Farbartsignal und das von der Mischstufe 11 über das
Filter 12 dieser Mischstufe 13 gelieferte Mischsignal infolge dieser Massnahme die gleichen Frequenzänderungen
infolge Geschwindigkeitsänderungen u.dgl. aufweisen, sind in dem erhaltenen Mischprodukt am Ausgang des
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PHN
Bandpasses lh diese Frequenzänderungen völlig eliminiert,
Bei derartigen \rorrichtungen zur Wiedergabe
eines auf einen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten
Farbartsignals soll häufig die Möglichkeit bestehen, die aufgezeichnete Bildinformation mit einer von der
Aufnahmegeschwindigkeit abweichenden Geschwindigkeit
wiederzugeben. Dies ist, wenn auch nicht ausschliesslic'h,
besonders gut beim Auslesen eines scheibenför<migen
Aufzeichnungsträgers möglich, in dem die BiIdinforraation
in optisch kodierter Form aufgezeichnet ist und der mit Hilfe eines optischen Abtastsystems
ausgelesen wird. Ein derartiges System, wie es in der deutschen Patentanmeldung P 2311 196.8 beschrieben ist,
eignet sich besonders gut zum liedergeben der aufgezeichneten Bildinformation mit einer abweichenden Geschwindigkeit,
weil der Abtastpunkt ohne irgendwelche Abnutzung auf beliebige Weise über den Aufzeichnungsträger
bewegt und ausserdem diese Bewegung sehr schnell durchgeführt werden kann. Venn eine spiralförmige Spur
auf dem scheibenförmigen Aufzeichnungsträger vorhanden
ist, ist es, wie in der genannten niederländischen Patentanmeldung
angegeben ist, günstig, wenn pro Umdrehung des Aufzeichnungsträgers ein vollständiges
Bild aufgezeichnet ist. ¥enn bei diesem Aufzeichnungsverfahren
ein stillstehendes Bild erhalten werden soll, genügt es, jeweils nach einer Umdrehung des Aufzeich-
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nungsträgers den Abtastpunkt über einen spurabstand
in radialer Richtung zurückzuverschieben, wodurch jeweils derselbe Spurteil abgetastet wird. Wenn diese
Rückverschiebung des Abtastpunktes stets während der Bildrücklaufperiode erfolgt, wird also stets dasselbe
Bild abgetastet und wiedergegeben, wenn keine spiralförmige,
sondern eine konzentrische Spur vorhanden ist, wird automatisch ein stillstehendes Bild erhalten.
Wenn jedoch bei der Wiedergabe eines derartigen stillstehenden Bildes die Farbartinformation betrachtet
wird, erweist diese sich als nicht geeignet, um nach dem PAL-System wiedergegeben zu werden. Ein
vollständoges Fernsehbild gemäss der wichtigsten europaischen
Norm weist ja 625 Zeilen auf, was bedeutet,
dass bei wiederholter Abtastung desselben Bildes die letzte Zeile eines Bildes und die erste Zeile des anschliessend
gezeigten Bildes die gleiche Farbphase aufweisen und das Farbsynchronsignal dieser Zeilen
. auch die gleiche Phase besitzt. Dies bedeutet, dass der für die PAL-Wiedergabe erforderliche zeilenfrequente
Phasensprung unterbrochen wird.
Um diesem übel abzuhelfen, enthält die Vorrichtung nach der Erfindung eine Mischstufe 21, der
das Farbartsignal E und ein Mischsignal mit einer
Frequenz gleich f - f zugeführt werden. Von dem Aus-
s c
gangssignal dieser Mischstufe 21 wird mit Hilfe eines
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ΡΗΝ
102h
!4.6.74
Bandpasses 22 ein zweites Normfarbartsignal E" mit etwa
del" Normfarbträgerfrequenz f abgetrennt. Das Mischsignal
mit der Frequenz f - f kann mit Hilfe eines FiI-
s c
ters 20 von dem Ausgangssignal der Mischstufe 11 abgetrennt
werden.
Die beiden erhaltenen Normfarbartsignale E1
und E" v/eisen stets entgegengesetzte Phasen auf, was nachstehend nachgewiesen wird. Es wird angenommen,
dass das auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnete
Farbartsignal E als
E = u cos Ci/ t + ν sin LU t ( 1)
c c — c
geschrieben werden kann, wobei u und ν die beiden in Quadratur modulierten Farbartkomponenten sind und
die zu der Farbhilfsträgerfrequenz f gehörige Kreis-
frequenz ist, und wobei das Pluszeichen z.B. zu den ungeraden und das Minuszeichen zu den geraden Zeilen
des Fernsehbildes gehört. Diese Plus- und Minuszeichen stellen demzufolge die zeilensequentielle Phasenumkehrung
des PAL-Farbartsignals dar. Wird dieses Farbartsignal
E mit dem Mischsignal mit der Frequenz'f + f c ° se
gemischt, so ergibt sich daraus das Mischprodukt
(4 cos LJ t + ν sin U/ t) cos (U/ + k/ )t =
v c c ^ s c'
U cos (^ +2(</)t + v sin (k/ + 2 bj ) t + u cos C^ τ
s c — se s
VS XIl
in U/ tf (2)
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A _ PIiN 702k
wobei U/ und U,' die zu den Frequenzen f und f gesc
^ se
hörigen Kreisfrequenzen darstellen. Mit Hilfe des Filters
14 wird daraus das Normfarbart signal
E1 =-1 ή U cos ί/ t + ν sin Uj t( (3)
C / S S /
abgetrennt, wobei für die ungeraden Zeilen das Minuszeichen und für die geraden Zeilen das Pluszeichen
gilt.
Die Mischung des Farbartsignals E mit dem
Mischsignal mit der Frequenz f - f in der Mischstufe
s c
21 ergibt das folgende Mischprodukt:
(u cos ίο t +_ ν sin <*j t) cos (Uy - k/ ) t =
C *"~ C SC
4- 5 4 cos U/ t + ν sin U/ t + u cos ( i\j - 2.KtJ )t +
ί ' s — s se
sin (Uy - 2 {jJ )t
S C
aus dem mit Hilfe des Filters 22 das Normfarbartsignal
E" = i; i u cos \/J t £ ν sin Uj ti (5)
L s sj
abgetrennt wird, wobei das Pluszeichen für die ungeraden Zeilen und das Minuszeichen für die geraden Zeilen
gilt.
Die beiden Normfarbartsignale E1 und E" wei-
cc
sen demzufolge stets entgegengesetzte Farbphasen auf. Die Erfindung benutzt diese Tatsache dazu, bei jeder
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PHX 702U
beliebigen Viedergabegeschwindigkeit den zeilensequentiellen Pliasensprung in dem endgültig wiedergegebenen
F art) art signal aufrechtzuerhalten.
Zu diesem Zweck enthält die Vorrichtung nach der Erfindung einen Schalter 25a mit zwei Eingängen,
denen die beiden Normfarbartsignale E1 und E" zuge-
c c
führt werden, und mit einem Ausgang. Die Lage dieses
Schalters 25a wird von der Programmiereinrichtung
26 vorgeschrieben, die ausserdem die Reihenfolge
steuert, in der die auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Teilbilder abgetastet werden, was schematisch
mit dem Pfeil 0 angedeutet ist. Wenn es sich z.B. um einen scheibenförmigen Aufzeichnungsträger handelt,
auf den in einer spiralförmigen Spur pro Umdrehung ein ganzes Bild aufgezeichnet ist, wird zum Erhalten
eines stillstehenden Bildes diese Programmiereinrichtung 26 bewirken, dass die Abtasteinrichtung nach jeder
Umdrehung vorzugsweise während der Bildrücklaufperiode
in radialer Richtung über einen Spurabstand sprungartig zurückverschoben wird und wieder dasselbe Bild abtastet.
Bei diesem Sprung würde normalerweise der gewünschte Phasensprung des Farbartsignals nicht auftreten, weil
die erste Zeile und die letzte Zeile desselben Bildes die gleiche Farbphase aufweisen. Dadurch, dass nun
aber mit Hilfe des Schalters 25a zugleich mit diesem
Sprung der Abtasteinrichtung statt des Normfarbart-
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signals" E' das Normfarbartsignal E" als Farbartsignal der
Klemme F zugeführt wird, wird der gewünschte Phasensprung
völlig wiederhergestellt. Venn also während längerer Zeit ein stillstehendes Bild vorhanden ist, wird sich
die Lage des Schalters 25a mit der Bildfrequenz ändern.
Bei einer abweichenden Viedergabegeschwindigkeit werden sowohl das sprungartige Verschieben der Abtasteinrichtung
als auch das Umschalten des Schalters verschieden sein.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung enthält aixch noch eine
Signalaussetzerausgleichsvorrichtung für das Helligkeitssignal sowie für das Farbartsignal. Die Signalaussetzerausgleichsvorrichtung
für das Helligkeitssignal enthält zunächst einen Schalter1 19
> der normalerweise die dargestellte Lage einnimmt und dann das
von dem Frequenzdemodulator 15 gelieferte Helligkeitssignal an die Klemme Y weiterleitet. Weiter enthält
diese Ausgleichsvorrichtung auf bekannte Weise einen Schalter 19a, über den normalerweise das Helligkeitssignal E einer Zeilenverzögerungsvorrichtung 16 zugeführt
wird, wonach das verzögerte Signal von einem Frequenzdemodulator 17 demoduliert und einem zweiten
Eingang des Schalters 19 zugeführt wird. Wenn von einem Signalaussetzerdetektor 18, dem das Helligkeitssignal E zugeführt wird, ein Signalaussetzer detek-
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A A _ PHN 7024
tiert wird, wird, die Lage des Schalters 19 geändex-t, so
dass das Signal an seinem zweiten Eingang' als Helligkeit ssignal der Klemme Y zugeführt wird. Zu gleicher
Zeit wird
die Lage des Schalters 19a geändert, wodurch die Verzögerungsleitung
16 rückgekoppelt wird, so dass das augenblicklich vorhandene Signal als Helligkeitssignal
verfügbar bleibt. Auf diese Weise können auch Signal_sussetzer
mit einer Zeitdauer langer als 1 Zeilenpex*xode ausgeglichen werden.
Um auch im Farbartsignal einen Ausgleich von Signalaussetzern zu erhalten, ist ein Schalter
24 angeordnet, der von dem Signalaussetzerdetektor 18 betätigt wird. Weiter bildet nun der Schalter 25a
einen Teil einer Schalteinrichtung 25 f die ausserdem
einen zweiten Schalter 25b enthält, der mit dem Schalter 25a gekoppelt ist. Diese beiden Schalter sind mit
ihren Eingängen derart an die Filter 14 und 22 angeschlossen,
dass an ihren Ausgängen stets beiden Farbartsignale E' und E" vorhanden sind, in dem Sinne,
cc
dass, wenn am Ausgang des Schalters 25a das Farbartsignal
E1 auftritt, am Ausgang des Schalters 25b das
c
Farbartsignal E" vorhanden ist, und umgekehrt. Das
Farbartsignal am Ausgang dieses Schalters 25b wird
einer Verzögerungsvorrichtung 23 zugeführt, die eine
Verzogerungszeit von einer Zeilenperiode einführt und
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O / O O Q O Π
243333U
deren Ausgang mit einem zweiten Eingang des Schalters 2h verbunden ist, während der erste Eingang dieses Schalters
Zh mit dem Ausgang des Schalters 25a verbunden ist.
Durch die Schaltvorrichtung 25 wird erreicht, dass die
den beiden Eingängen des Schalters 2h zugeführten Farbartsignale
die gleiche Farbphase aufweisen, so dass bei der Änderung der Lage des Schalters 24 beim Auftreten
eines Signalsaussetzers kein unerwünschter* Phasensprung
in dem an der Klemme F zur Verfügung stehenden Farbartsignal auftritto
Die dargestellte Ausführungsform der Signal-?·
aussetzerausgleichsvorrichtimg für das Farbartsignal
eignet sich nur dazu, einen Ausgleich von Signalaussetzern mit einer Zeitdauer kürzer als oder gleich einer
Zeilenperiode zu bewirken. Venn man auch Signalaussetzer des Farbartsignals mit einer längeren Zeitdauer
ausgleichen können will, kann man in Erwägung ziehen, die auch bei der Verarbeitung des Helligkeitssignals verwendete Konfiguration, also eine geschlossene
Schleife mit einer Verzögerungsvorrichtung 16 und einem vom Signalaussetzerdetektor 18 betätigten Schalter
19a·, statt der Verzögerungsvorrichtung 23 ζλχ benutzen.
Um dann nach einer Zeitdauer des Signalaussetzers von einer Zeilenperiode den gewünschten Phasensprung
zu erhalten, muss aber eine zweite Verzögerungsvorrichtung derselben Konfiguration verwendet werden,
509807/0734
- 2Ö -
der das am Ausgang des Schalters 25a auftretende Signal
zugeführt wird. Die Ausgänge der beiden Verzögerungsvorrichtung werden dann über einen zusätzlichen Schalter
dem zweiten Eingang des Schalters 2k zugeführt, während der erste Eingang dieses Schalters 2k das Ausgangssignal
des Schalters 25a nach wie vor direkt, empfängt.
Normalerweise wird also das Ausgangssignal
des Schalters 25a direkt über den Schalter 2k der
Klemme F zugeführt. Am Anfang eines Signalaussetzers wird der Schalter 2k umgeschaltet und wird das verzögerte
Ausgangssignal des Schalters 25b der Klemme F
zugeführt. Nach einer Zeitdauer gleich einer Zeilenperiode nach dem Anfang des Signalaussetzers wird der
zusätzliche Schalter, z.B. von einem Impuls eines am Anfang des Signalaussetzers gestarteten Taktgenerators,
umgeschaltet und wird demzufolge das verzögerte Ausgangssignal des Schalters 25a der· Klemme F zugeführt.
Nach jeder Zeilenperiode wiederholt sich diese Umschaltung des· zusätzlichen Schalters, so dass an der Klemme
F ein Farbartsignal mit einem zeilenfrequenten Phasensprung, auch bei Signalaussetzern mit einer Zeitdauer
langer als 1 Zeilenperiode, erhalten bleibt.
Eine ¥eise, in der dies einfacher erzielt werden kann, ist in Fig. 2 dargestellt. Dabei sind
der vom Signalaussetzerdetektor 18 betätigte Schalter 2k und der von der Programmiereinrichtung 26 betätigte
§09807/0734
PHN 7024
14.6.74
Schalter 25 in bezug auf Fig. 1 in umgekehrter Reihenfolge
angeordnet. Die Schalteinrichtung 25 ist doppelt
ausgeführt und enthält zwei Schalter 24a und 24b, die miteinander gekoppelt sind. In einer ersten Lage führen
diese beiden Schalter die Ausgangssignale der Filter bzw. 22 unmittelbar einem ersten bzw. zweiten Eingang
des Schalters 25 zu. Die diesem ersten bzw. zweiten Eingang des Schalters 25 zugeführten Signale werden
aber auch einer Verzögerungsvorrichtung 23a bzw. 23b
zugeführt, deren Ausgänge mit einem zweiten Eingang des Schalters 24b bzw. 24a verbunden sind. Beim Auftreten
eines Signalaussetzers werden beide Schalter 24a und 24b in die zweite Lage versetzt, wodurch eine
geschlossene Schleife erhalten wird, die die Reihenschaltung der beiden Verzögerungsvorrichtungen 23a und
23b enthält. Das in dieser geschlossenen Schleife umlaufende
Signal besteht aus einer Reihenfolge der Farbartinformation derselben Zeile, jedoch mit alternierender
Phase, welches Signal über den Schalter 25 der Klemme F als Ausgleichssignal zugeführt wird und
bei Vernachlässigung der auftretenden Verluste unbeschränkt verfügbar bleibt.
509807/0734
Claims (4)
- PHN 7024Patentansprüche:i'1 J Vorrichtung zur Wiedergabe eines auf einen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Farbfernsehsignals, das mit einer mit der Helligkeitsinformation in der Frequenz modulierten ersten Trägerwelle und einer mit der Farbartinformation nach der PAL-Norm modulierten Farbhilfsträgerwelle versehen ist, deren Frequenz zwischen O und dem zu der höchsten Modulationsfrequenz gehörigen Unterseitenband erster Ordnung der modulierten ersten Trägerwelle liegt, vrelche Vorrichtung einen ersten Farbartkreis mit einer ersten Mischstufe enthält, der die von dem Aufzeichnungsträger abgelesene modulierte Farbhilfsträgerwelle und ein erstes Mischsignal zugeführt werden, das eine Frequenz mit einem Frequenzabstand von der Normfarbträgerfrequenz gleich der Farbhilf s trägerfrequenz aufweist, während eine erste Ausgangsklemme vorgesehen ist, der ein am Ausgang der ersten Mischstufe zur Verfügung stehendes erstes Norm— farbartsignal zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Schalteinrichtung (25) vorgesehen ist, die von einer Programmiereinrichtung (26) betätigt wird, die zugleich die Reihenfolge steuert, in der die auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Teilbilder des Farbfernsehsignals abgetastet werden, welche Programmiereinrichtung (26) es durch eine Abtastung dieser Teilbilder in einer in bezug auf die Aufnahme509807/073APHN 7024abweichenden Reihenfolge ermöglicht, die aufgezeichnete Bildinformation mit einer von der Aufnahmegeschwindigkeit verschiedenen Geschwindigkeit wiederzugeben, wobei die erste Schalteinrichtung (25) eine erste Lage, in der das Signal (E1 ) an der ersteb Ausgangsklemme einem ersten Ausgangskreis' zugeführt wirds und eine zweite Lage einnehmen kann, in der das Signal (E") an einerzweiten Ausgangsklemme eines zweiten Farbartkreises (20, 21, 22) diesem ersten Ausgangskreis zugeführt wird, wobei der zweite Farbartkreis eine zweite Mischstufe (21) enthält, der die von dem Aufzeichnungsträger abgelesene moduliert© Farbhxlfsträgerwelle (E ) und ein zweites Mischsignal zugeführt' werden, das eine Frequenz-(f - f ) aufweist, die in bezug auf die Frequenz (f +f )SO SOdes ersten Mischsignals zu der Normfarbträgerfrequenz (f ) spiegelbildlich ist, welche zweite Mischstufe(21) an ihrem Ausgang ein zweites Normfarbartsignal' liefert, das der zweiten Ausgangsklemme zugeführt wird. -
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Auslesen eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers mit tangential verlaufenden Spuren, die von einer Abtastvorrichtung abgetastet werden und in denen pro ganze Umdrehung eine ungerade Anzahl Fernsehbilder aufgezeichnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedei* von der Programmiereinrichtung gesteuerten sprungartigen Verschiebung '509807/0734- 2k -PHN 7024der Abtastvorrichtung- über eine ungerade Anzahl Spurabstände in radialer Richtung die Lage der ersten Schalteinrichtung geändert wird.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schalteinrichtung (25) einen ersten (25a) und einen zweiten Schalter (25b) enthält, die miteinander gekoppelt sind und je einen ersten und einen zweiten Eingang und einen Ausgang gesitzen, wobei der erste und der zweite Eingang des ersten Schalters das erste bzw. zweite Normfarbartsignal und der erste und der zweite Eingang des zweiten Schalters das zweite bzw. erste Normfarbartsignal empfangen, und wobei der Ausgang des ersten Schalters mit dem ersten Ausgangskreis und der Ausgang des zweiten Schalters mit einem zweiten Ausgangskreis verbunden ist, während eine zweite Schalteinrichtung (24) vorgesehen ist, deren erster Eingang mit dem ersten Ausgangskreis und deren zweiter Eingang mit dem zweiten Ausgangskreis verbunden ist, in welchem zweiten Ausgangskreis eine erste "Verzögerungseinrichtung (23) aufgenommen ist, mit deren Hilfe das dem zweiten Eingang der zweiten Schaltereinrichtung (24) zugeführte Signal um eine Zeilenperiode in bezug auf das dem ersten Eingang zugeführte Signal verzögert wird, wobei die zweite Schalteinrichtung (24) von einem Signalaussetzerdetektor (18) betätigt wird und beim Fehlen ei-5098Ö7/073A . .*PHN 702hnes Signalaussetzers eine Verbindung zwischen dem ersten Eingang der zweiten Schalteinrichtung (24) und einer Endklemme (f) und beim Auftreten eines Signalaussetzers eine Verbindung zwischen dem zweiten Eingang dieser zweiten Schalteinrichtung (24) und dieser Endklemme (f), herstellt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang der ersten Mischstufe (13) und der ersten Ausgangsklemme ein dritter Schalter (24a) und in der Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang der zweiten Mischstufe (21), und der zweiten Ausgangsklemme ein vierter Schalter (24b) aufgenommen ist, welche beiden Schalter miteinander gekoppelt sind und von einem SignaL-aussetzerdetektor (18) gesteuert werden und beim Fehlen eines Signalaussetzers eine Kopplung zwischen dem Ausgang der ersten bzw. zweiten Mischstufe und der ersten bzw. zweiten Ausgangsklemme und beim Auftreten eines Signalaussetzers eine Kopplung zwischen dem Ausgang einer zweiten (23b) bzw. dritten (23a) Verzögerungseinrichtung und dieser ersten bzw. zweiten Ausgangsklemme herstellen, wobei die beiden Verzögerungseinrichtungen eine Verzögerungszeit von eine Zeilenperiode besitzen und der Eingang der zweiten Verzögerungseinrichtung mit der zweiten Ausgangsklemme und der Eingang der dritten Verzögerungseinrichtung mit der. ersten5O9807/0734Ausgangskiemme verbunden ist (Fig. 2) . 5· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Mischsignal durch Mischung eines ersten Bezugsoszillatorsignals mit einer Frequenz gleich der Normfarbträgerfrequenz und eines zweiten Oszillatorsignals mit einer Frequenz gleich der Farbhilfsträgerfrequenz und durch Abtrennung der beiden zu der Normfarbträgerfrequenz symmetrischen Mischprodukte erster Ordnung erhalten werden, und dass das zweite Oszillatorsignal in bezug auf seine Frequenz mit einem auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Pilotsignal gekoppelt ist.509807/0734
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