DE2622378C3 - Farbverarbeitungseinheit für eine Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltung - Google Patents

Farbverarbeitungseinheit für eine Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltung

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DE2622378C3
DE2622378C3 DE19762622378 DE2622378A DE2622378C3 DE 2622378 C3 DE2622378 C3 DE 2622378C3 DE 19762622378 DE19762622378 DE 19762622378 DE 2622378 A DE2622378 A DE 2622378A DE 2622378 C3 DE2622378 C3 DE 2622378C3
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Michael W. San Jose Calif. Tallent (V.St.A.)
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/87Regeneration of colour television signals
    • H04N9/89Time-base error compensation
    • H04N9/896Time-base error compensation using a digital memory with independent write-in and read-out clock generators

Description

sie lediglich auf ein Quadraplex-Videobandgerät oder eine sonstige Art von Videobandgeräten mit servogesteuerter Antriebsrolle kopiert und die aufgezeichneten Signale wiedergegeben werden.
Die eingangsseitige phasenstarre Schleife der oben erwähnten Verarbeitungsschaltung umfaßt eine erste, »grobe« Schleife, die mit der Frequenz der aufeinanderfolgenden Horizontal-Synchronimpulse in dem ankommenden Fernsehsignal gesteuert wird, sowie eine zweite, »feine« phasenstarre Schleife, die mit der Frequenz des Farbsynchronanteils aufeinanderfolgender Zeilen der Videoinformation gesteuert wird, wenn es sich bei den eingegebenen Fernsehsignalen um direkte Farbfernsehsignale handelt. Frequenzabweichungen in den ankommenden Signalen werden in Fehlerspannungen umgesetzt, die aufsummiert und zur Frequenzsteuerung des spannungsgesteuerten Oszillators verwendet werden.
Die Speichereinheit umfaßt eine Vielzahl von Einzeispeichern, deren jeder eine Vielzahl von horizontalen Zeilen der Fernsehinformation speichern kann. Eine Folgesteuerung steuert dabei die Auswahl der einzelnen Speicher zum Schreiben und Lesen derart, daß eine doppelte Taktansteuerung eines einzelnen Speichers, die an den äußersten Ausgleichs-Bereichsgrenzen des Systems gelegentlich auftritt, rasch aufgehoben wird
Die Signale zum taktgesteuerten Entnehmen der digitalisierten Information aus der Speichereinheit werden von einer ausgangsseitigen phasenstarren Schleife erzeugt, die von einem Hilfsträger-Ausgangssignal 4- ausgesteuert wird; dieses letztere Signal wird von einem internen oder externen Farbfrequenznormal erhalten, wenn das System im V-LOCK-Modus arbeitet Dagegen werden dann, wenn das System im LINE-LOCK-Modus arbeitet, Taktsignale erzeugt, die mit den Vertikal-Synchronanteilen der nicht ausgeglichenen Eingangs-Fernsehsignale phasensynchron sind. Verschiedene Synchronsignale, die entweder aus dem internen Synchronsignalgenerator oder einem zugeordneten Studio-fynchronsignalgenerator stammen, werden einem ausgangsseitigen Korrekturverstärker zugeführt, in dem die Synchronsignale zu den bezüglich Zeitfehlern ausgeglichenen Fernseh-Informationssignalen hinzuaddiert werden.
Eine ausgangsseitige Farb-Verarbeitungsschaltung dient dazu, Farbton-Phasenschwanku/igen aus den verarbeiteten Farbfernsehsignal zu entfernen, indem die Farbkomponente des Fernsehsignals nach dem Zeitfehlerausgleich unter Verwendung der momentanen Frequenz des Farbsynchronanteils aufeinanderfolgender Zeilen der verarbeiteten Farbfernsehinformation decodiert wird und diese Signale unter Verwendung der oben erwähnten ausgangsseitigen Hilfsträgerfrequenz fx (wenn das System im Farbverarbeitungs-Modus arbeitet) beziehungsweise unter Verwendung einer variablen Hilfsträgerfrequenz (wenn das System im INTERLACE-Modus arbeitet) wieder codiert werden.
Zwar hat sich gezeigt, daß das obige System für einen weiten Anwendungsbereich hervorragende Ergebnisse zeitigt; in gewissen Grenzfällen, beispielsweise wenn die nicht ausgeglichenen Fernseh-Eingangssignale von vorher hergestellten Videobändern extrem geringer Qualität stammen, treten jedoch in den ausgangsseitigen Videosignalen nach Durchführung des Zeitfehlerausgleichs noch gelegentliches Rauschen und Synchronisationsstörungen im Bereich von unter etwa 20 nsec in Erscheinung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verarbeitung des Fernsehsignals derart durchzuführen, daß die Flexibilität und Leistungsfähigkeit der bekannten Verarbeitungsschaltung beibehalten, jedoch der Bereich, in dem ein Zeitfehlerausgleich möglich ist, nach unten ausgedehnt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Die danach verwendete Farbverarbeitungseinheit gestattet einen Zeitfehlerausgleich bis
in hinunter zu etwa 4 nsec. Ferner wird der Rauschabstand des Fernsehsignalgemisches am Ausgang insbesondere beim Betrieb im LINE-LOCK-Modus wesentlich besser als bei der bekannten Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltung, da in der ausgangsseitigen Farbverarbeitungseinheit keine phasenstarre Schleife erforderlich ist Dadurch wird die Brauchbarkeit der Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltung auf einen noch größeren Anwendungsbereich ausgedehnt
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird in der nachsteh-..den Beschreibung bevorzugter Ausführungsbsispieb anhand der Zeichnungen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltung,
Fig.2 ein schematisches Schaltbild für ein erstes Ausrührungsbeispiel der in der Schaltung nach F i g. 1 verwendeten eingangsseitigen Farbverarbeitungseinheit und
Fig.3 ein schematisches Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels dieser Farbverarbeitungseinheit
Vor einer eigentlichen Beschreibung der Schaltung nach F i g. 1 soll eine kurze Betrachtung der generellen Arbeitsprinzipien angestellt werden, um das Verständnis der Verarbeitung der verschiedenen, im folgenden beschriebenen Arten von Eingangs-Fernsehsignalen zu erleichtern. Alle ankommenden Fernsehsignale werden zeilenweise von der Analogform in die Digitalform umgesetzt, zeitweise in einer Speichereinheit gespeichert wieder von der Digitalform in die Analogform umgesetzt und zur Verbesserung des Informationsgehaltes der wieder umgesetzten Analogsignale aufbereitet oder verarbeitet Ein Zeitfehlerausgleich wird dadurch erreicht, daß jede Videozeile mit einer ersten Rate oder Frequenz abgetastet und gespeichert wird und das Digitalsignal mit einer zweiten Rate oder Frequenz aus dem Speicher gelesen wird. Die Abtast- und Speicherfrequenz hängt vom Frequenzgehalt der nicht ausgeglichenen Fernsehsignale ab; die Lesefrequenz ist entweder konstant oder ändert sich mit einer von Niederfrequenzschwankungen in dem nicht ausgeglichenen Eingangssignal bestimmten Rate, je nachdem, ob die ankommenden Fernsehsignale von einer V-LOCK- oder einer LINE-LOCK-Quelle empfangen weriien.
Dies läßt sich am besten anhand der folgenden Beispiele veranschaulichen. Von einer V-LOCK-Quelle ankommenden nicht ausgeglichenen Fernsehsignale werden mit variabler Frequenz abgetastet und gespei-
bo chert sowie mit konstanter Frequenz aus dem Speicher gelesen. Die von einer LINE-LOCK-Quelle ankommenden nicht ausgeglichenen Fernsehsignale werden mit einer ersten variablen Frequenz abgelistet und gespeichert und mit einer zweiten variablen Frequenz
b5 aus dem Speicher gelesen. Für die von der V-LOCK-Quelle erzeugten Signa'c wird die variable Abtast- und Speicherfrequenz sowohl durch die Wiederholungsfreauenz der Horizontalsvnchronimoulse als auch die
Farbsynchronfrequenz aufeinanderfolgender Farbvideozeilen gesteuert, falls es sich bei den Eingangs-Fernsehsignalen um Signale des direkten Farbtyps handelt. Sind die Eingangs-Fernsehsignale vom verarbeiteten Farbtyp oder Schwarz-Weiß-Signale, so wird die Abtast- und Speicherfrequenz durch die Wiederholungsfrequenz der Horizontalsynchronimpulse allein gesteuert. Für aus einer LINE-LOCK-Quelle stammende Signale wird die variable Abtast- und Speicherfrequenz durch die Wiederholungsfrequenz der Horizontalsynchronimpulse gesteuert, unabhängig davon, ob es sich bei den Signalen um Färb- oder Schwarz-Weiß-Signale handelt, während die variable Lesefrequenz durch die Wiederholungsfrequenz der Vertikalsynchronimpuls-Anteile der ankommenden Signale gesteuert wird.
Im folgenden sollen der Aufbau und die Arbeitsweise der Schaltung nach F i g. I beschrieben werden.
Über eine Eingangsklemme 10 werden Eingangs-Fern£ehsi°ns!e von einem zi^chöri^eri Vidso^sräi oder einer sonstigen Fernsehsignalquelle einem ersten bewegbaren Kontakt 11 eines zweipoligen Umschalters 12 zugeführt. Ein mit DIREKT bezeichneter erster Festkontakt am oberen Teil des Umschalters 12 ist direkt mit dem Eingang eines herkömmlichen Eingangs-Videoverstärkers 14 verbunden. Ein zweiter mit VERARBEITUNG bezeichneter Festkontakt ist mit dem Signaleingang einer eingangsseitigen Farbverarbeitungseinheit 15 verbunden, die weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Bei dem Videoverstärker 14 handelt es sich um einen herkömmlichen Schaltkreis mit einer Videodetektor/Trennstufe, einer Einrichtung zum Abtrennen des Synchronsignals, einer Farbsynchronsignal-Trennstufe und einem Farbartdetektor. Die Videosignale am Ausgang des Videoverstärkers 14 werden dem Eingang eines Analog/Digital-Umsetzers 23 zugeführt. Das S-Gemisch, das Farbsynchronsignal und das Farbart-Detektorsignal werden von dem Videoverstärker 14 einzelnen Eingangsklemmen einer eingangsseitigen phasenstarren Schleife 27 zugeführt.
Die phasenstarre Schleife 27 erzeugt aus den ihr zugeführten Eingangssignalen hochfrequente Abtast- und Speichersignale, die gemäß den Frequenzabweichungen in den Eingangs-Fernsehsignalen ausgeglichen sind. Die Abtastsignale werden dem Analog/Digital-Umsetzer 23 zur Steuerung derjenigen Frequenz zugeführt, mit der die ankommenden Videosignale abgetastet werden. Die Speichersignale werden einer Folgesteuerung 28 zugeführt und dienen als Bezugs-Taktfrequenzsignal für die Einspeicherung der abgetasteten Anteile der Videosignale in eine Speichereinheit. In dem bevorzugten Ausfühningsbeispiel beträgt die Frequenz der von der phasenstarren Schleife 27 erzeugten Abtast- und Speichersignale ungefähr 3 fa wobei fc die Standard-Farbsynchronfrequenz ist und daran erinnert wird, daß die momentane Frequenz der Abtast- und Speichersignaie eine Funktion der Zeitfehler in den Fernsehsignalen ist. Bei Bedarf können auch
andere Vielfache^ (wobei sowohl Mals auch Nganze
Zahlen sind) von fc für diesen Zweck verwendet werden. Die phasenstarre Schleife 27 erzeugt ferner mehrere Bezugssignale, die mit verarbeitetes //-Signal, 2 H, verarbeitetes V-Signal, V-Abschaltsignal und Farbmodus bezeichnet sind und die dem Videoverstärker 14, der Folgesteuerung 28, einer ausgangsseitigen phasenstarren Schleife 33, einem Digital/Analog-Umsetzer 38 bzw. einem Korrekturverstärker 39 zugeführt werden.
Die eingangsseitige phasenstarre Schleife 27 erzeugt
ferner einen Bezugssignalzug mit einer Frequenz 4 f, der zusammen mit dem hochfrequenten Abtast- und Speichersignalzug 3 f einem Paar von Eingangsklemmen der Farbverarbeitungseinheit 15 gemäß der in F i g. 2 darg?siellten ersten Ausführungsform zugeführt wird.
Von dem Analog/Digital-Umsetzer werden die digitalisierten Videosignale über eine Datenleitung 29 drei getrennten Speichereinheiten 30, 31 und 32 sowie direkt einem Datenmultiplexer 37 zugeführt. Die Speichereinheiten 30 bis 32 werden von der Folgesteuerung 28 über mehrere Modus-Steuersignale A-AUF-STEUERUNG, B-AUFSTEUERUNG, C-AUFSTEUE-RUNG sowie Taktsignale A-TAKT, B-TAKT, C-TAKT gesteuert.
Der Multiplexer 37 wird durch von der Folgesteuerung 28 erzeugte WAHL-Signale gesteuert, die den Multiplexer 37 in einen Zustand versetzen, in dem ti
I rtf/-»!·!·«*» I i*-»riÄr» or» tott/nile ojnurrl /4ep ||Jor rry ■· 1° L
Dateneingänge, d. h. von einer der Speichereinheiten 30 bis 32 oder direkt von dem Analog/Digital-Umsetzer 23, empfängt. Jede Speichereinheit 30 bis 32 umfaßt ein für Hochfrequenzbetrieb geeignetes serielles Schieberegister mit einer Kapazität von 2048 Wörtern zu je 8 Bit und getrennten Takt- und Aufsteuerungs-Eingängen. Die einzelnen Speichereinheiten werden mit einer Frequenz von etwa 3 fc (10,7 MHz) taktgesteuert, was eine Spe; .-herkapazität von etwa 3 vollständigen Zeilen Videoinformation pro Speichereinheit ergibt.
Die abgetastete Videoinformation wird sequentiell dadurch gespeichert, daß die Speichereinheiten 30 bis 32 zyklisch aufgesteuert und die drei Zeilen digitalisierter Videoinformation in die jeweils angewählte Speichereinheit eingespeichert werden. Nimmt man beispielsweise an, daß die drei zuletzt abgetasteten Zeilen digitalisierter Videoinformation seriell in die Speichereinheit 30 eingeschrieben worden sind, so steuert die Folgesteuerung 28 als nächstes die Speichereinheit 31 zur Einspeicherung der nachfolgenden drei Zeilen Information auf, woraufhin dann die Speichereinheit 32 aufgesteuert wird, dann wieder die Speichereinheit 30 usw.
Gleichzeitig mit der Einspeicherung der abgetasteten Videoinformation in eine ausgewählte Speichereinheit bewirkt die Folgesteuerung 28, daß die in einer anderen Speichereinheit gespeicherte Videoinformation sequentiell in den Datenmultiplexer 37 geholt wird. Die gespeicherte Information wird dabei sequentiell ähnlich wie beim Speichervorgang herausgeholt, d. h. die Speichereinheiten 30 bis 32 werden zyklisch aufgesteuert, und die drei Zeilen Videoinformation we' ien sequentiell aus der jeweils aufgesteuerten Speichereinheit entnommen. Die Folgesteuerung 28 ist außerdem mit einer Einrichtung versehen, die den gleichzeitigen Lese- und Schreibbetrieb löscht, wenn der Zeitfehler in den ankommenden Fernsehsignalen derart stark ist, daß gleichzeitiges Lesen und Schreiben bezüglich der gleichen Speichereinheit erforderlich wird.
Wie oben erwähnt, werden während des Schreibvorgangs die von der Folgesteuerung 28 den Speichereinheiten 30 bis 32 zugeführten Taktsignale von den durch die phasenstarre Schleife 27 erzeugten Signalen 3 / abgeleitet Während des Lesevorgangs werden die von der Folgesteuerung 28 erzeugten Taktsignale von einem unterschiedlichen Bezugssignal 3 fx abgeleitet, das von einer ausgangsseitigen phasenstarrer. Schleife 33 erzeugt wird. Die phasenstarre Schleife 33 erzeugt die Signale 3 /jcdurch Ableitung von entweder (a) einem der
Schleife zugeführten Bezugssignal Ar oder (b) Vertikalsynchronanteilen der nicht ausgeglichenen Eingangs-Fernsehsignale, je nach dem gewählten Betriebsmodus.
Ein herkömmlicher Hochfrequenz-Kristalloszillator 34 erzeugt ein Normfrequenzsignal N fc (wobei N eine ganze Zahl ist), das in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Frequenz 4 fc hat. Dieses Taktsignal wird über einen Schalter X (der in einer alternativen INTERLACE-Stellung gezeigt ist) dem Farbträger-Bezugsfrequenzeingang eines herkömmlichen Video-Impulsgebers 35 zugeführt. Der Impulsgeber 33 weist drei weitere Bezugssignaleingänge auf, die am bewegbaren Kontakt eines Schalters Y1 an einem S-Gemisch bzw. an einem Austastsignalgemisch liegen, wobei diese beiden Signale von einem externen Impulsgeber, beispielsweise einem herkömmlichen Studio-Impulsgeber, stammen. Der Impulsgeber 35 ist ferner mit einem Modus-Steuereingang versehen, der mit dem bewegbaren Kontakt eines Schalters Z verbunden ist, um interne oder externe Synchronisation wählen zu können.
Der Impulsgeber 35 erzeugt mehrere Bezugssignale, die auf folgende Weise mehreren Stufen der Schaltung zugeführt werden. So wird ein Bezugssignal H', bei dem es sich um ein periodisches Signal mit einer Frequenz handelt, die genau oder annähernd gleich ist der Frequenz der Standard-Horizontalsynchronimpulse, einer Eingangsklemme der Folgesteuerung 28 als Bezugssignal zum Umschalten der Speichereinheiten 30 bis 32 während des Lese-Teils des Systembetriebs zugeführt. Ein mit fsc INTERN bezeichnetes Farbfrequenz.iormal wird einer ersten Eingangsklemme einer Hilfsträger-Verarbeitungseinheit 36 zugeführt. Ein Bezugssignal BILDANFANG, bei dem es sich um ein Signal mit einer Frequenz von etwa 60 Hz handelt, wird einer Eingangsklemme der ausgangsseitigen phasenstarren Schleife 33 zugeführt. Das S-Gemisch, das Farbsynchron-Markiersignal sowie das Austastsignalgemisch werden einzelnen Eingangsklemmen des Korrekturverstärkers 39 zugeführt. Außerdem wird das Austastsignalgemisch einer Eingangsklemme der eingangsseitigen phasenstarren Schleife 27 zugeführt.
Die Hilfsträger-Verarbeitungseinheit 36 weist einen weiteren Bezugssignaleingang auf, an dem ein externer Hilfsträger fx EXTERN liegt, sowie zwei Phasensteuereingänge. die mit zwei manuell einstellbaren, mit SYSTEMPHASE und FARBTONPHASE bezeichneten Reglern verbunden sind. Der Ausgang des Schalters Z ist ferner mit einem Modus-Steuereingang der Verarbeitungseinheit 36 verbunden. Die Verarbeitungseinheit 36 erzeugt ausgangsseitig ein Paar von Bezugssignalen, nämlich ein erstes mit fx bezeichnetes Signal, das einer ersten Bezugsfrequenz-Eingangsklemme der phasenstarren Schleife 33 sowie einem Eingang einer Farbverarbeitungseinheit 40 zugeführt wird, sowie ein zweites, mit fx bezeichnetes Signal, das an einer getrennten Eingangsklemme des Korrekturverstärkers 39 liegt.
Die ausgangsseitige phasenstarre Schleife 33 ist mit einem Modus-Steuereingang versehen, der mit einem zweiten bewegbaren Kontakt des Schalters Y verbunden ist. Die phasenstarre Schleife 33 erzeugt die folgenden Bezugssignale: ein erstes, mit 3 fx bezeichnetes Signal, das dem Lese-Takteingang der Folgesteuerung 28, einem Abtasteingang des Multiplexers 37 sowie einem Abtasteingang des Digital/Analog-Umsetzers 38 rügeführt wird; ferner ein zweites, mit Nfx bezeichnetes Signal, das dem LINE-LOCK-Anschluß des Schalters Y zugeführt wird; sowie ein drittes, mit fx" bezeichnetes Signal, das dem Farbträger-Demodulationssignaleingang der ausgangsseitigen Farbverarbeitungseinheit 40 zugeführt wird.
Die zeilenweise aus den Speichereinheiten 30 bis 32 ι entnommenen oder direkt von dem Analog/Digital-Umsetzer 23 dem Datenmultiplexer 37 zugeführten digitalen Videoinformationssignale werden in dem Multiplexer 37 auf die weiter unten beschriebene Art verarbeitet und dem Eingang des Digital/Analog-Um-
K) setzers 38 zugeführt. Der Umsetzer 38 ist mit einem Modus-Steuereingang versehen, der mit rlcm zweiten bewegbaren Kontakt des Schalters Y verbunden ist, wobei der Schalter Y die Arbeitsweise dieser Stufe steuert.
r, Der Digital/Analog-Umsetzer 38 liefert drei Ausgangssignale, nämlich ein ausgangsseitiges Farbsynchron-Markiersignal, ein ausgangsseitiges S-Gemisch und ein Videosignal (im folgenden mit OBF, OCS bzw. DAC abgekürzt), die den einzelnen Eingangskiemmen
>n des Korrekturverstärkers 39 zugeführt werden. Das OCS-Signal wird zusätzlich einzelnen Eingangsklemmrn der Farbverarbeitungseinheit 40 zugeführt. Weiterhin liefert der Digital/Analog-Umsetzer 38 ein zusätzliches, mit DAC-CHROMA bezeichnetes Signal, das
>-> einer eigenen Eingangsklemme der Farbverarbeitungseinheit 40 zugeführt wird. Die Einheit 40 erzeugt ein Ausgangssignal, das als verarbeitetes Farbartsignal bezeichnet wird, und auf den Digital/Analog-Umsetzer 38 rückgekoppelt wird.
i» F i g. 2 veranschaulicht ein erstes spezielles Ausführungsbeispiel für die eingangsseitige Farbverarbeitungseinheit 15. Dabei werden die ankommenden Farbfernsehsignale gleichzeitig den jeweiligen Eingängen eines Farbartfilters 230, eines Amplitudensiebes 231 und eines
r> Tiefpaßfilters 232 zugeführt. Bei dem Farbartfiiter 230 handelt es sich um ein herkömmliches Filter, das die Farbkomponenten jeder Zeile Videoinformation von den Leuchtdichtekomponenten trennt und vorzugsweise ein bei dem Wert 3,58 MHz zentriertes Bandpaßfilter mit einer Bandbreite von 1 MHz umfaßt. Der Ausgang des Farbartfilters 230 ist mit dem ersten Eingang einer herkömmlichen Farbsynchron-Torschaltung 233 sowie mit einem ersten Signaleingang eines symmetrischen Modulators 234 verbunden. Dem weiteren Eingang des
4> Modulators 234 wird der Bezugssignalzug4 /'zugeführt, der aus der eingangsseitigen phasenstarren Schleife 27 stammt. Der Ausgang des Modulators 234 ist mit dem Eingang eines Verstärkers 235 verbunden. Bei dem Verstärker 235 handelt es sich um einen herkömmlichen
->o Bandpaßverstärker mit einem bei 5 fc zentrierten Bandpaßbereich. Der von dem Verstärker 235 abgegebent Signalzug wird einem ersten Eingang eines zweiten symmetrischen Modulators 236 zugeführt.
Wie oben erwähnt, werden die ankommenden
5i Farbfernsehsignale ferner dem Eingang des Amplitudensiebes 231 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Impulsgebers 238 verbunden ist. Bei dem Impulsgeber 238 handelt es sich um eine herkömmliche Einrichtung zur Erzeugung eines Impulses von der Art
μ eines Farbsynchron-Markiersignals mit einer Breite, die im wesentlichen gleich ist der Breite des Farbsynchronanteils jeder Zeile der ankommenden Videoinformation. Der Ausgang des Impulsgebers 238 ist mit dem Steuereingang der Farbsynchron-Torschaltung 233
b5 verbunden, so daß nur der Farbsynchronanteil jeder Zeile der Videoinformation diese Torschaltung passieren kann.
Der Ausgang der Farbsynchron-Torschaltune 233 ist
mit einem ersten Eingang eines Phasenkomparators 240 verbunden. Der Ausgang des Phasenkomparators 240 liegt über einen Begrenzer-Verstärker 241 am Steuerspannungseingang eines spannungsgesteuerten Oszillators 242 mit einer Mittenfrequenz ic. Der Ausgang des Oszillators 242 liegt über einen weiteren Begrenzer-Verstärker 243 am weiteren Eingang des Phasenkomparators 240.
Das Ausgang -signal des Begrenzer-Verstärkers 243, bei dem es sich um einen Bezugssignalzug mit einer Frequenz handelt, die von der Frequenz der Farbsynchronanteile aufeinanderfolgender Zeilen der Videoinformation gesteuert wird, wird außerdem dem ersten Eingang eines herkömmlichen Mischers 245 zugeführt. Am anderen Eingang des Mischers 245 liegt der oben beschriebene Signalzug 3 f aus der phasenslarren Schleife 27. Das Ausgangssignal des Mischers 245 wird über einen herkömmlichen bei 4 (r zentrierten Bandpaßverstärker 246 dem weiteren Eingang des symmetrischen Modulators 236 zugeführt. Das Ausgangssignal des Modulators 236 liegt über ein herkömmliches Farbartfilter 247 an einem ersten Eingang eines Summiernetzwerks 248. Das andere Eingangssignal des Summiernetzwerks 248 bildet der Farbartanteil der entsprechenden Zeile der Videoinformation, der von dem Tiefpaßfilter 232 und einem Laufzeitglied 249 gebildet wird; das Laufzeitglied 249 vermittelt dabei eine Verzögerung, die gleich ist der Laufzeit der Farbartinformation durch die oben beschriebenen Elemente.
Die eingangsseitige Farbverarbeitungseinheit 15 dient dazu, den Farbanteil der ihr zugeführten verarbeiteten Farbfernsehsignale phasenmäßig mit den von der phasenstarren Schleife 27 erzeugten Eingangs-Taktspeichersignalen 3 f zu synchronisieren. Beim Betrieb der Ausführungsform nach Fig. 2 wird d;r Farbartanteil durch das Farbartfilter 230 aus dem ankommenden Videosignal herausgelöst und dem symmetrischen Modulator 234 in Verbindung mit dem Modulationssignalzug 4 /"aus der phasenstarren Schleife 27 zugeführt, um ein Bezugssignal zu erzeugen, dessen momentane Frequenz durch 4 / + c gegeben ist, wobei c die momentane Farbbezugsfrequenz in dem ankommenden Farbsignal bedeutet. Zusätzlich wird der Farbsynchronanteil der gleichen Informationszeile dem Phasenkomparator 240 zugeführt, was bewirkt, daß die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 242 sich der momentanen Farbfrequenz c nähert. Dieses Bezugssignal cwird zusammen mit dem Bezugssignal 3 f aus der phasenstarren Schleife 27 dem Mischer 245 zugeführt, dessen Ausgang ein Signal mit einer Momentanfrequenz von 3 f + c abgibt. Die beiden Bezugssignalzüge werden sodann in dem Modulator 236 zu
f = (4 f + c) - (3 f + c)
kombiniert und anschließend durch das Farbartfilter 247 geleitet, wodurch ein Farbartsignal erzeugt wird, dessen momentane Frequenz gleich /"ist und das phasenmäßig mit den von der phasenstarren Schleife 27 erzeugten Eingangstaktbezugssignalen 3/synchronisiert ist Dieses phasenkorrigierte Farbartsignal wird in dem Summiernetzwerk 248 wieder mit dem Leuchtdichteanteil des jetzt verarbeiteten Videosignals kombiniert und dem Eingang des eingangsseitigen Videoverstärkers 14 zugeführt.
F i σ. 3 veranschaulicht ein zwpites spezielles Ausfiihrungsbeispiei für die eingangsseitige Farbverarbr Itungseinheit 15, die mit unterschiedlichen Mitteln zur Erzielung des gleichen Ergebnisses arbeitet. Diejenigen Elemente, die das Ausführungsbeispiel nach Fig.3 mit dem nach F i g. 2 gemeinsam hat, sind dabei mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Die ankommenden Farbfernsehsignale werden vorübergehend den jeweiligen Eingängen eines Farbartfilters 230, eines Amplitudensiebes 231 und eines Tiefpaßfilters 232 zugeführt. Das Ausgangssignal des Farbartfilters 230 wird einem ersten Eingang einer Farbsynchron-Torschaltung 233 sowie über einen Verstärker 2Sl mit steuerbarem Verstärkungsfaktor dem Farbartsignaleingang eines herkömmlichen Farbdecoders 252 zugeführt. Das Ausgangssignal des Amplitudensiebes 231 liegt am Eingang eines Impulsgebers 238, dessen Ausgang mit dem Steuereingang der Farbsynchron-Torschaltung 233 verbunden ist, so daß der Farbsynchronanteil jeder Videoinformationszeile dieses Gatter passieren kann.
Das Ausgangssignal der Farbsynchron-Torschaltung 233 wird einem ersten Eingang eines Farbenkomparators 240 zugeführt, dessen Ausgang über einen Begrenzer-Verstärker 241 mit dem Steuerspannungseingang eines spannungsgesteuerten Oszillators 242 verbunden ist. Das Ausgangssignal dieses Oszillators 242 wird über den Begrenzer-Verstärker 243 dem weiteren Eingang des Phasenkomparators 240 zugeführt. Der Bezugssignalzug c am Ausgang des Begrenzer-Verstärkers 243 wird über einen weiteren Begrenzer-Verstärker 253 direkt dem B-Y-Trägereingang des Farbdecoders 252 sowie über einen herkömmlichen 90"-Phasenschieber 254 und einen weiteren Begrenzer-Verstärker 255 dem R-Y-Trägereingang des Farbdecoders 252 zugeführt.
Die demodulierten B-Y- und R-Y-Komponenten des Farbartanteils werden über parallele Zweige, die jeweils ein Tiefpaßfilter 260 bzw. 263, einen Pufferverstärker
261 bzw. 264 und einen Schwarzwerthalte-Verstärker
262 bzw. 265 umfassen, einem Paar von herkömmlichen Farbcodern 258 bzw. 259 zugeführt.
Die Modulationsträgersignale für die Farbcoder 258 und 259 stammen aus dem Taktsignalzug f, der von der eingangsseitigen phasenstarren Schleife 27 erzeugt wird. Dieses Signal wird dem Modulationsein6ang des Farbcoders 258 über einen Pufferverstärker 267, eine Verzögerungs-Kompensationsstufe 268, einen Pufferverstärker 269 und einen Begrenzer-Verstärker 270 zugeführt. Der Modulationsträger für den Farbcoder 259 wird von dem Taktsignalzug f über einen herkömmlichen 90°-Phasenschieber 271 abgeleitet und über einen weiteren Begrenzer-Verstärker 272 dem Eingang des Farbcoders 259 zugeführt. Die Ausgangssignale der Farbcoder 258, 259 werden jeweils über einen Pufferverstärker 274 bzw. 275 einem Summierknotenpunkt 276 zugeführt, dessen Ausgangssignal über das Farbartfilter 247 dem Summiernetzwerk 248 zugeleitet wird. Das weitere Eingangssignal für das Summiernetzwerk 248 bildet der Leuchtdichteanteil der entsprechenden Videoinformationszeile, der über das Tiefpaßfilter 232 und das Laufzeitglied 249 zugeführt wird.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 arbeitet äquivalent dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, indem nämlich der Farbanteil der zugeführten verarbeiteten Farbfernsehsignale mit den von der phasenstarren Schleife 27 erzeugten Taktspeichersignalen 3/phasenmäßig synchronisiert wird. Beim Betrieb .-.rd der Farbartanteil des ankommenden Videosignals über das Farbartfilter 230 herausgelöst und über den
Il
Begrenzerverstärker 251 dem Eingang des Farbdecoders 252 zugeführt. Außerdem wird der Farbsynchronanteil der gleichen Informationszeile dem Phasenkomparator 240 zugeführt, so daß die Frequenz des pannungsgesteuerten Oszillators 242 sich der momentanen Farbfrequenz c nähert. Das Trägermodulatorsignal variabler Frequenz am Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 242 dient dann zur Decodierung der Farbartsignale in die B-Y- und R-Y-Quadraturkomponenten. Nach der Decodierung werden diese Komponenten mit dem aus der phasenstarren Schleife 27 stammenden Taktsignalzug f wieder codiert, aufsummiert, gefiltert und in dem Summiernetzwerk 248 mit dem entsprechenden Leuchtdichteanteil kombiniert. Das wieder codierte Signal enthält die gleiche Farbinformation, wie sie in den ursprünglichen Farbartsignalen vor der Demodulation vorhanden ist, hat aber jetzt eine Frequenz f, die phasenmäßig mit dem eingangsseitigen Taktbezugssignalzug synchronisiert ist. Das Videosignalgemisch wird sodann der Videoeingangsklemme des eingangsseitigen Videoverstärkers 14 zugeführt.
Sowohl das Ausführungsbeispiel der Farbverarbeitungseinheit 15 nach F i g. 2 als auch das nach Fig. 3 dienen zu einer derartigen Bearbeitung der eingangsseitigen verarbeiteten Farbfernsehsignale, daß die Farbkomponenten jeder ankommenden Videoinformationszeile phasenmäßig mit dem Taktbezugssignalzug f synchronisiert wird, bevor Zeitfehler ausgeglichen werden. Um die eingangsseitige Farbverarbeitungsein· heit 15 in den Videosignalpfad einzuschalten, wird der in Fig. 1 gezeigte Schalterkontakt 11 in die Stellung VERARBEITUNG gebracht. Die Farbverarbeitungseinheit 15 wird absichtlich dann umgangen, wenn es sich bei den Eingangsfernsehsignalen um solche des direkten Farbtyps handelt, da die Farbkomponenten aufeinanderfolgender Zeilen eines Fernsehsignals des direkten Farbtyps definitionsgemäß eine genau definierte Phasenbeziehung aufweisen und daher dazu verwendet werden können, den spannungsgesteuerten Oszillator 54 mit der phasenstarren Schleife 27 so zu synchronisieren, daß der Taktbezugssignalzug 3 / phasenmäßig genau mit den nacheinander auftretenden Farbsynchronanteilen synchronisiert ist.
Arbeitsmodi der Schaltung
Die Schaltung ist in der Lage, je nach der Art der vorgeschalteten Ausrüstung, die das eingangsseitige unbearbeitete Videosignalgemisch liefert, nach der Farbigkeit der ankommenden Fernsehsignale, d. h. je nachdem ob das Signal schwarz-weiß oder farbig ist, sowie bei Farbfernsehsignalen nach dem Farbtyp, d. h. ob es direkte oder verarbeitete Farbsignale sind, in mehreren unterschiedlichen Modi zu arbeiten. Außerdem weist das System pinen speziellen Arbeitsmodus auf, der mit INTERLACE (Zeilensprung) bezeichnet wird und dazu dient, verarbeitete Farbsignale in quasi-direkte Farbsignale umzusetzen. Im folgenden sollen die verschiedenen Arbeitsmodi im einzelnen erläutert werden.
Signaiquellen- Modus
Die Schaltung ist in der Lage, Videosignale zu verarbeiten, die aus V-LOCFC-Fernsehsignalquellen, wie etwa einem Bandgerät mit servogesteuerter Antriebsrolle, und aus LINE-LOCK-Fernsehsignalquellen, etwa einem Bandgerät ohne servogesteuerte Antriebsrolle, stammen. Der Steuerschalter Y dient dazu, das System auf die jeweilige Art von Signalquelle einzustellen, aus der die uiikorrigierten oder zeitfehlerbehafieien Fernsehsignale erhalten werden. Zur Verarbeitung von Signalen, die aus generatorsynchronen Quellen, etwa einem Aufzeichnungsgerät mit servogesteuerter Antriebsrolle, stammen, wird der Schalter Ym die Stellung V-LOCK gelegt; zum Verarbeiten von Signalen, die aus nichtgeneratorsynchronen Quellen, etwa einem Aufzeichnungsgerät ohne servogesteuerte Antriebsrolle, stammen, wird der Schalter Y in die Stellung LINE-LOCK gelegt. Im Betriebsmodus V-LOCK erzeugt die obere Schleife der ausgangsseitigen phasenstarren Schleife 33 Taktsignale für die Folgesteuerung 28, den Multiplexer 37 und den Digital/Analog-Umsetzer 38. Je nach der Stellung des Schalters Z werden der Impulsgeber 35 und die Hilfsträger-Vcrarbeitungseinheit 36 entweder durch externe S-Gemisch-, Austastgemisch- und /i-Farbträgerbezugssignale ausgesteuert, oder der Impulsgeber 35 dient als Hauptzeitgeber, der die zugehörige generatorsynchrone Fernsehsi gnalquelle ansteuert und für die Hilfsträger-Verarbeitungseinheit 36 interne Bezugssignale fx liefert. Zusätzlich wird der direkte Videopfad in dem Digital/Analog-Umsetzer 38 angewählt, um die DAC-Videosignale dem •Correkturverstärker 39 zuzuführen, was dazu dient, die ausgangsseitige Farbverarbeitungseinheit 40 zu umgehen. Beim LINE-LOCK-Modus dient die untere Schleife der ausgangsseitigen phasenstarren Schleife 33 zur Erzeugung des Taktsignalzugs 3 Ar für die Bauelemente 28, 37 und 38, und die aus der phasenstarren Schleife 33 stammenden Signale N f'sc werden dem Impulsgeber 35 über den Schalter Yzugeführt, um die Frequenz der von diesem erzeugten Bildanfangs-Bezugssignale zu steuern, die ihrerseits auf die ausgangsseitige phasenstarre Schleife 33 rückgekoppelt werden, um beide Ausgangs-Bezugssignalzüge von diesem Bauelement mit der Frequenz der Eingangsfernsehsignale (verarbeitete V-Signale) phasenmäßig zu synchronisieren. Die internen Bezugssignale fK werden je nach der Stellung des Zeilensprung-Schalters a- entweder von dem N /,c-Oszillator 34 oder von den aus der ausgangsseitigen phasenstarren Schleife 33 stammenden Signalen N f'sc abgeleitet. Ferner wird der Pfad für die verarbeiteten Farbfernsehsignale in dem Digital/Analog-Umsetzer 38 für diesen Betrieb so gewählt, daß c'er Farbartanteil der Signale nach Passieren der Speichereinheiten 30 bis 32, des Multiplexers 37 und eines Teils des Digital/Analog-Umsetzers 38 der Farbverarbeitungseinheit 40 zugeführt werden, wo sie mit den Signalen f"x aus der phasenstarren Schleife 33 decodiert werden, um Farbton-Phasenschwankungen zu beseitigen, ferner mit Signalen /scaus der Hilfsträger-Verarbeitungseinheit 36 wieder codiert und als verarbeitete Farbartsignale auf den Digital/Analog-Umsetzer 38 rückgekoppelt, wo sie mit dem entsprechenden Leuchtdichteanteil wieder kombiniert werden.
Farbmodus
Handelt es sich bei den der Schaltung zugeführten zeitfehlerbehafteten Fernsehsignalen um Farbfernsehsignale, so IaBt sich die Schaltung gemäß der Art der Eingangsfarbsignale steuern, d. h. je nachdem, ob es sich um direkte oder verarbeitete Farbsignaie handelt. Diese Steuerfunktion wird von dem Steuerschalter 11 ausgeführt, der die Arbeitsweise der eingangsseitigen Farbverarbeitungseinheit 15 und der eingangsseitigen phaser.starren Schleife 27 steuert. Handelt es sich bei den ankommenden zeitfehlerbehafteten Farbfernsehsi-
gnalen um direkte Farbsignale, so wird die Farbverarbeitungseinheit 15 umgangen, und die »grobe« sowie die »feine« Schleife der eingangsseitigen phasenstarren Schleife 27 werden in Betrieb gesetzt
INTERLACE-MODUS
Dieser spezielle Betriebsmodus wird in (Combination mit den LINE-LOCK- und VERARBEITUNGS-Modi angewandt Beim LINE-LOCK-Modus wird, wie oben erläutert, der Signalzug 3 fx für die Bauelemente 28,37 und 38 phasenmäßig mit den Vertikalsynchronanteilen der ankommenden Videosignale synchronisiert, und der Farbartanteil der zeitfehlerkorrigierten Videosignale wird mit den Bezugssignalen f"x aus der ausgangsseitigen phasenstarren Schleife 33 demoduliert In diesem spezieller. INTERLACE-Modus befindet sich der Schalter Xm der in F i g. 1 gezeigten Stellung, so daß die Bezugssignale Nfx variabler Frequenz aus der phasenstarren Schleife 33 nicht nur zur Steuerung der Erzeugung der Büdanfangssignale durch den Impulsgeber 35, sondern auch als Bezugsnormal zur Erzeugung der internen Signale fx dienen, die ihrerseits das Farbcodier-Bezugsfrequenznormal fx für die Farbverarbeitungseinheit 40 und die phasenstarre Schleife 33 liefern, um die Taktsignale 3 fx für die Bauelemente 28, 37 und 38 sowie das Farbdecodier-Bezugsfrequenznormal f"x für die ausgangsseitige Farbverarbeitungseinhait 40 zu erzeugen. In dem INTERLACE-Modus werden also verarbeitete Faibsignale zuerst gemäß den m den eingegebenen Fernsehsignalen vorhandenen Frequenzabweichungen zeitfehlerkorrigiert, sodann mit einer Abtastfrequenz, die den Langz :itänderungen (verarbeitete V-Signale) in den Eingangssignalen folgen, in eine analoge Form umgesetzt, decodiert und mit Trägerbezugssignalen f'm /«, die ebenfalls von den Langzeitänderungen abgeleitet werden, wieder codiert Die resultierenden zeitfehlerkorrigierten Fernsehsignale am Ausgang sind dann Signale, die entsprechend der NTSC-Definition für direkte Farbsignale ordnungsgemäße Phasenbeziehungen aufweisen, dagegen Farbfrequenzen führen, die nicht mit dem Farbträger der NTSC-Definition identisch sind. Derartige Signale werden im folgenden als quasi-direkte Farbsignale bezeichnet
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die verschiedenen kombinierten Betriebsmodi, die sich mit der Schaltung durchführen lassen.
MONO-V-LOCK-Modus
Bei diesem Betriebsmodus werden Schwarz-Weiß-Videoinformationssignale aus einem Aufzeichnungsgerät mit servogesteuerter Antriebsrolle durch Zeitfehlerausgleich in Schwarz-Weiß-Signale mit Sendequalität umgewandelt Dabei arbeitet die eingangsseitige phasenstarre Schleife 27 nur mit der »Grob«-Schleife. Die Taktsignale 3 /*, die Folgesteuersignale //'sowie die S- und Austast-Gemischsignale werden phasenmäßig vollständig mit dem zugehörigen Videobandgerät entweder intern durch den als Hauptzeitsignalgeber wirkenden Impulsgeber 35 oder extern durch einen Studiogenerator synchronisiert
DIREKT-FARB-V-LOCK-Modus
Bei diesem Betriebsmodus werden direkte Farbsignale von einem Aufzeichnungsgerät mit servogesteuerter Antriebsrolle zeitfehlerkorrigiert und am Ausgang als direkte Farbfernsehsignal mit Sendequalität zur Verfügung gestellt. Die eingangsseitige phasenstarre Schleife 27 arbeitet dabei sowohl mit der »Grob«- als auch der »Fein«-Schleife, und die Taktsignale 3 /J0 die Folgesteuersignale W sowie die S-Gemisch-, Austastgemisch- und Farbsynchron-Markiersignale werden entweder extern oder intern phasenmäßig vollständig mit dem Aufzeichnungsgerät synchronisiert
Die dem Digital/Analog-Umsetzer 38 zugeführten Videosignale werden über den V-IXCK-Signalpfad unter Umgehung der ausgangsseitigen Farbverarbei-ο tungseinheit 40 dem Korrekturverstärker 39 zugeleitet
V-LOCK-Modus mit verarbeiteten Farbsignalen
Bei diesem Betriebsmodus werden verarbeitete Farbsignale von einem Aufzeichnungsgerät mit servo gesteuerter Antriebsrolle oder dergleichen phasenmä ßig mit dem eingangsseitigen Taktbezugssignalzug 3 f synchronisiert, zeitfehlerkorrigiert und am Ausgang als direkte Farbfemsehsignale mit Sendequalität zur Verfügung gestellt Die eingangsseitige phasenstarre
20. Schleife 27 arbeitet dabei nur mit der »Grob«-Schleife. Die Taktsignale 3 /» die Folgesteuersignale H' sowie die S-Gemisch-, Austastgemisch- und Farbsynchron-Markiersignale werden entweder intern oder extern phasenmäßig vollständig mit dem Aufzeichnungsgerät synchronisiert Die Videosignale am Eingang des Digital/Analog-Umsetzers 38 werden dem Korrekturverstärker 39 über den V-LOCK-Signalpfad unter Umgehung der ausgangsseitigen Farbverarbeitungseinheit 40 zugeführt
MONO-LINE-LOCK-Modus
Bei diesem Betriebsmodus werden Schwarz-Weiß-Fernsehsignale von einem Aufzeichnungsgerät ohne servogesteuerte Antriebsrolle zeitfehlerkorrigiert und der Ausgangsklemme als Schwarz-Weiß-Fernsehsignale mit wesentlich verminderten Zeitfehlern zugeführt Die eingangsseitige phasenstarre Schleife 27 arbeitet dabei nur mit der »Grob«-Schleife. Die Taktsignale 3 fx folgen den Leitzeitänderungen der Vertikalsynchronan teile des eingegebenen Videosignals.
LINE-LOCK-Modus mit verarbeiteten Farbsignalen
Bei diesem Betriebsmodus werden die eingegebenen verarbeiteten Farbfemsehsignale phasenmäßig mit dem eingangsseitigen Taktsignalzug 3 / synchronisiert, zeitfehlerkorrigiert und dem Ausgang als verarbeitete Farbfemsehsignale mit wesentlich verminderten Zeitfehlern zugeführt Die eingangsseitige phasenstarre Schleife 27 arbeitet dabei nur mit der »Grobw-Schleife.
Die Taktsignale 3 fx und die Farbdemodulations-Bezugssignale f"K folgen den Langzeitänderungen in den ankommenden Videosignalen. Die Farbanteile der zeitfehlerkorrigierten Videosignale werden durch die Farbverarbeitungseinheit 40 demoduliert und mit einem
Vi aus dem Oszillator 34 stammenden Frequenznormal fx wieder codiert.
INTERLACE-Modus
Bei diesem Betriebsmodus werden verarbeitete t>o Farbfemsehsignale von einem Aufzeichnungsgerät ohne servogesteuerter Antriebsrolle phasenmäßig mit dem Eingangs-Taktsignalzug 3 / synchronisiert, zeitfehlerkorrigiert und in quasi-direkte Farbfernsehsignal am Ausgang umgesetzt, in denen die Farbsynchronanbr> teile jeder Zeile richtige Phasenbeziehungen aufweisen, die absolute Farbfrequenz jedoch von den für Sendezwecke zulässigen Grenzen abweichen. Die eingangsseitige phasenstarre Schleife 27 arbeitet dabei
lediglich mit der »Grobw-Schleife. Die Taktsignale 3 fm die Folgesteuersignale H', die S-Gemisch-, Austastgemisch- und Farbsynchron-Markiersignale sowie die Farbträgersignale /icund /"«.werden dabei sämtlich mit den Langzeitänderungen in dem ankommenden Videosignal synchronisiert
Die oben beschriebene Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltung gestattet einen Ausgleich von Zeitfehlern mit unvergleichlicher Flexibilität Der außerordentlich weite Ausgleichs- oder Korrekturbereich von ±1,5 Zeilen der Fernsehinformation gestattet die Verwendung von verhältnismäßig billigen Videobandgeräten eis Femsehsignalquellen. Ferner lassen sich Schwarz-Weiß- oder Farbfernsehsignal mit Sendequalität von verhältnismäßig billigen Videobandgeräten mit servogesteuerter Antriebsrolle erzeugen. Wird die Schaltung in Verbindung mit Videobandgeräten ohne servogesteuerte Antriebsrolle verwendet so ist sie in der Lage, zeitfehlerkorrigerte Schwarz-Weiß- bzw. Farbfernsehsignal hoher Qualität zur Verwendung bei in sich geschlossenen Fernsehinstallationen zu erzeugen. Möglicherweise am wichtigsten ist es jedoch, daß die Schaltung beim Betrieb im INTERLACE-Modus mit verarbeiteten Farbfernsehsignalen von einem Aufzeichnungsgerät ohne servogesteuerte Antriebsrolle quasidirekte Farbfernsehsignal erzeugt die sich in einfacher Weise in direkte Farbfernsehsignal mit Sendequalität dadurch umsetzen lassen, daß das Ausgangssignal des Systems auf ein Aufzeichnungsgerät mit servogesteuerter Antriebsrolle oder ein Quadraplex-Farbvideobandgerät zur Aufzeichnung der Signale kopiert wird und die aufgezeichneten Signale in herkömmlicher Weise reprodiuziert werden.
Die Schaltung gestattet die verschiedensten Kombinationen mit herkömmlicher Fernsehausrüstung, wobei im folgenden nur einige dieser Möglichkeiten aufgeführt sind. Bei Verwendung des Impulsgebers 35 als Studiogenerator kann der Eingang der Schaltung nach F i g. 1 mit dem Ausgang eines Aufzeichnungsgeräts mit servogesteuerter Antriebsrolle gekoppelt werden, und der Ausgang der Schaltung nach F i g. 1 kann zusammen mit dem Ausgang einer oder mehrerer mit dem Impulsgeber 35 synchronisierter Fernsehkameras mit einem Video-Mischgerät verbunden werden, um rollende Schnitte, Einblendungen und sonstige Schnittechni- ken für die Fernsehsignale aus den verschiedenen Kameras und dem von dem Aufzeichnungsgerät abgegebenen Videobandprogramm zu erzielen. Die gleichen Ergebnisse lassen sich dadurch erreichen, daß die Schaltung nach F i g. 1 mit einem Studiogenerator
is verbunden und der Steuerschalter Z in die Stellung EXTERN gelegt wird. Im INTERLACE-Modus kann dabei ein Aufzeichnungsgerät ohne servogtrceuerte Antriebsrolle mit dem Eingang der Schaltung verbunden werden, während der Ausgang zusammen mit dem Ausgang einer oder mehrerer Studiokameras unter Verwendung des Impulsgebers 35 als Hauptzeitsteuergenerator mit einem Video-Mischgerät verbunden werden kann. Das Ausgangssignal des Mischgeräts kann dabei dem Eingang eines im Aufzeichnungsmodus arbeitenden Quadraplex-Aufzeichnungsgerätes mit servogesteuerter Antriebsrolle zugeführt werden. Nach der Aufzeichnung kann das Aufzeichnungsgerät mit servogesteuerter Antriebsrolle unter Steuerung eines Studiogenerators oder des Impulsgebers 35 im Play back-Modus betrieben werden, um direkte Farbfernseh signale mit Sendequalität zu erzeugen. Falls gewünscht kann dabei das Ausgangssignal des Aufzeichnungsgeräts während des Playbacks über die Schaltung nach F i g. t zur weiteren Verarbeitung und Qualitätsverbes serung der Farbfernsehsignale geleitet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Farbverarbeitungseinheit für eine Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltung zum Ausgleich von Zeitfehlern in Video-Informationssignalen, wobei die Farbverarbeitungseinheit dazu dient, ankommende Farbfernsehsignale des verarbeiteten Farbtyps vor dem Zeitfehlerausgieich zu modifizieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbverarbeitungseinheit (15) eine Einrichtung (230, 232) umfaßt, die die ankommenden verarbeiteten Farbfernsehsignale in Farbart- und Leuchtdichte-Anteile zerlegt, ferner eine Einrichtung, die die Farbartsignale in äquivalente, bezüglich eines Eingangs-Taktbezugssignals variabler Frequenz phasensynchrone Farbartsignale umsetzt, eine Einrichtung (249), die den Leuchtdichteanteil um eine Zeitspanne verzögert, die der Verzögerung des Farbartanteils der entsprechenden Zeile beim Passieren der Umsetzereinrichtung etitspricht, sowie eine Einrichtung (248), die den verzögerten Leuchtdichtsanteil mit den phasensynchronen äquivalenten Farbartsignalen kombiniert
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung durch eine phasenstarre Schleife (27) steuerbar ist, die Eingangs-Taktbezugssignale mit einer von den Zeitfehlern in den Video-Informationssignalen abhängigen variablen Frequenz erzeugt
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzereinrichtung eine Stufe (234) umfaßt die den Farbartanteil mit einem aus einem ersten Vielfachen dts Eingangs-Taktbezugssignals variabler Frequenz abgeleiteten ersten Modulationssignal mischt eine ζ ./eite Stufe (245), die ein aus dem Farbsynchronanteil aufeinanderfolgender .Zeilen der ankommenden Farbfernsehsignale abgeleitetes Bezugssignal mit einem von einem verschiedenen Vielfachen des Eingangs-Taktbezugssignals variabler Frequenz abgeleiteten zweiten Modulationssignal mischt, sowie eine dritte Stufe (236), die die von der ersten und der zweiten Stufe (234, 245) erzeugten Zwischensignale zu Farbartsignalen mischt, die die bezüglich des Eingangs-Taktbezugssignals variabler Frequenz phasensynchrone ursprüngliche Farbartinformation enthalten (F ig. 14).
4. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung eine Stufe mit einer phasenstarren Schleife (240) zur Erzeugung eines aus dem Farbsynchronanteil aufeinanderfolgender Zeilen der ankommenden Farbfernsehsignale erzeugten Farbdemodulations-Trägersignals umfaßt, ferner eine Stufe (252), die die Farbartanteile mit dem Farbdemodulations-Trägersignal zu Quadraturkomponenten demoduliert, sowie eine Stufe (258,259), die die Quadraturfarbkomponenten wieder mit den Eingangs-Taktbezugssignalen variabler Frequenz codiert, um Farbartsignale zu erzeugen, die die bezüglich der Eirigangs-Taktbezugssignale Variabler Frequenz phasensynchrone ursprüngliche Farbinformation enthalten.
In der US-Patentschrift 39 00 885 ist ein Fernsehsignal-Zeitfehlerausgleicher offenbart, der dazu dient Zeitfehler in Fernseh-Eingangssignalen, wie sie aus Video-Aufzeichnungsgeräten, beispielsweise Videobandgeräten, oder sonstigen Fernsehsignalqueilen stammen, zu beseitigen. Ankommende Fernsehsignale werden dabei aus der Analogform in die Digitalform umgesetzt und vorübergehend in einer Speichereinheit gespeichert Zeitfehler werden aus den Fernsehsignalen
ίο dadurch beseitigt daß die digitalisierten Fernsehsignale mit einer Taktfrequenz, die sich generell proportional zu den Zeitfehlern ändert, gespeichert und die gespeicherten Signale mit einer zweiten Taktfrequenz aus dem Speicher entnommen werden. Die Taktsignale zur Speicherung der digitalisierten Information werden von eher eingangsseitigen phasenstarren Schleife abgeleitet die einen spannungsgesteuerten Oszillator mit einer vom Frequenzgehalt der jeweils gerade gespeicherten Zeile der Videoinformation abhängigen Frequenz umfaßt Nach der Einspeicherung wird die bezüglich Zeitfehlem ausgeglichene digitale Videoinformation taktgesteuert aus der Speichereinheit entnommen, wieder in Analogform ungesetzt, verarbeitet und einer Ausgangsklemme zur Verwendung in geeigneten nachgeschalteten Einrichtungen zugeführt
Die bekannte Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltung ist mit den verschiedensten Arten von Fenisehsignalen und Signaleingabegeräien kompatibel. Beim Betrieb mit Signalen aus einer generatorsynchronisierten Signalquelle, beispielsweise einem Aufzeichnungsgerät mit servogesteuerter Antriebsrolle, — was als V-LOCK.-Modus bezeichnet wird — ist dieses System in der Lage, aus eingangsseitigen Schwarz-Weiß-, direkten oder verarbeiteten Farb-Fernsehsignalen Schwarz-Weiß- oder Farb-Fernsehsignale mit Sendequalität zu erzeugen. Direkte Farbfernsehsignale werden definiert als Farbfernsehsignale, bei denen aufeinanderfolgende Informationszeilen Farbsynchronanteile mit einer Phasendifferenz von 180° bei einer Farbfrequenz fc= -γ- H enthalten, wobei //die Horizontalfrequenz (gemäß der NTSC-Definition) ist Bei verarbeiteten Farbsignalen, die auch als überlagerte oder außerphasige Farbsignale bekannt sind, handelt es sich um Farbsignale, deren /c und //-Werte nicht den Anforderungen hinsichtlich Frequenz und Phase für direkte Farbsignale entsprechen. Bei einer alternativen Arbeitsweise, die als LINE-LOCK-Modus bezeichnet wird, ist die Verarbeitungsschaltung in der Lage, aus Schwarz-Weiß- oder
so Farb-Fernsehsignalen, die aus einer intern, d. h. nicht von einem Generator, synchronisierten Signalquelle wie etwa einem Videobandgerät mit nichtservogesteuerter Antriebsrolle stammen, Schwarz-Weiß- oder Farb-Fernsehsignale mit wesentlich geringerem Zeitfehler zu erzeugen. Bei wieder einer anderen Betriebsart, die als INTERLACE-Modus bezeichnet wird, ist die Verarbeitungsschaltung in der Lage, aus verarbeiteten Farbfernsehsignalen, die aus einer intern synchronisierten Signalquelle stammen, hinsichtlich Zeitfehlern ausgeglichene quasi-direkte Farbfernsehsignale zu erzeugen; diese Signale werden als Farbfernsehsignale definiert, die gemäß der obigen Definition für direkte Färbsignäle phasenrichtig sind, jedoch nicht die Frequenzerfordernisse des direkten Farbsignals nach der NTSC-Defini-
b5 tion erfüllen. Die hinsichtlich Zeitfehlern ausgeglichenen quasi-direkten Farbfernsehsignale aus der Verarbeitungsschaltung lassen sich jedoch in direkte Farbfernsehsignale mit Sendequalität dadurch umsetzen, daß
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