DE4036452C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung offenbart eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 zur Wiedergewinnung der
korrekten Phasenbeziehung zwischen zwei Signalen A und
B, wobei das Signal B das Referenzsignal darstellt.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
Farbvideoaufnahme- und Wiedergabesysteme, bei denen die
Chrominanz- und Luminanzkomponenten des Videosignals
getrennt werden und durch verschiedene
Verarbeitungskanäle geleitet und später kombiniert
werden, um ein Signal zur Aufnahme auf einem Band oder
zur Wiedergabe auf einem Fernsehempfänger zu erzeugen.
Die Chrominanz- und Luminanzsignale (Signal A
beziehungsweise B) besitzen anfänglich feste Frequenz-
und Phasenbeziehungen. Beim Durchleiten durch
verschiedene Bearbeitungspfade kann die Phasenbeziehung
des Chrominanzsignals bezüglich des als Referenzsignals
dienenden Luminanzsignals verschoben werden. In
bestimmten verbesserten Videoaufnahme- und
Wiedergabesystemen kann die Phasenversetzung des
Chrominanzsignals bezüglich des Luminanzreferenzsignals
nicht toleriert werden.
Aus der DE-OS 35 17 697 ist ein Verfahren zur
Wiederherstellung der exakten Phasenbeziehung eines
Chrominanzsignals zu einem vorgegebenen
Referenzträgersignal bekannt, wobei das
Referenzträgersignal vorzugsweise durch ein
Studiotaktsignal gebildet wird.
Gemäß der DE-OS 35 17 697 wird ein Chrominanzsignal, das
in einer Aufspaltungseinheit von dem entsprechenden
Luminanzsignal getrennt wurde, in einer ersten Stufe mit
einem Referenzträgersignal gemischt. Dieses
Referenzträgersignal weist eine Frequenz auf, die nicht
von dem entsprechenden Luminanzsignal abgeleitet worden
ist, sondern extern, beispielsweise durch einen
Studiotakt vorgegeben ist. In einer zweiten Mischstufe
werden die so erhaltenen Signale mit um 45°
phasenverschobenen Versionen des Luminanzsignals
gemischt. Schließlich wird am Ausgang eines Addierers
ein Luminanzsignal erhalten, bei dem die ursprüngliche
Phasenverschiebung beseitigt wurde. In einem weiteren
Addierer wird dieses phasenkorrigierte Chrominanzsignal
mit dem Luminanzsignal addiert und kann somit einer
Wiedergabevorrichtung zugeführt werden. Wird das
Chrominanzsignal nach der Aufspaltungseinheit
formelmäßig durch f(t) × cos (ω × t + Φ) und der
Referenzträgereingang mit cos (ω × t) angegeben, so
steht am Ausgang des ersten Addierers ein Signal gemäß
der Formel 2 × f (t) × cos (ω × t) an. Die
Phasenverschiebung Φ ist somit am Ausgang der
Schaltung eliminiert.
Nachteilig bei dem aus der DE-OS 35 17 697 bekannten
Verfahren ist, daß die Phasenkorrektur des
Chrominanzsignals im Hinblick auf einen externen
Referenzträger vorgenommen wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Schaltung
anzugeben, die in der Lage ist, eine verlorengegangene
korrekte Phasenbeziehung zwischen zwei Signalen A und B
unter Zuhilfenahme des Signals B als Referenzsignal
wiederzugewinnen.
Zur Lösung der Aufgabe wird nicht wie bei der Schaltung
der DE-OS 35 17 697 in der zweiten Mischstufe das
Chrominanzsignal selbst als Bezugssignal verwendet,
sondern, wie bereits in der ersten Stufe, ein vom
Luminanzsignal abgeleitetes Referenzsignal. Am Ausgang
einer Additionseinrichtung für die Ausgangssignale des
dritten und vierten Mischers liegt demgemäß ein Signal
mit einer Frequenz an, wie sie von dem Luminanzsignal
für die zweite Mischstufe abgeleitet wurde, und der
Phasenverschiebung Φ des Chrominanzsignals. Daher wird
von dieser Additionseinrichtung kein in seiner Phase
korrigiertes Chrominanzsignal ausgegeben, sondern ein
Phasenkompensationssignal das erst durch Zusammenführen
mit dem Chrominanzsignal in einem fünften Mischer zu
einem phasenkorrigierten Chrominanzsignal wird. Das
ursprüngliche Eingangschrominanzsignal f (t) × cos (ω × t
+ Φ) wird analog umgesetzt in ein phasenkorrigiertes
und frequenzumgesetztes Chrominanzsignal f (t) × cos
(ω₂ × t - ω × t).
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
erfolgt eine Frequenzumsetzung vom "colour
under"-Frequenzbereich in einen zur Wiedergabe unterhalb
des Luminanzsignals liegenden Frequenzbereichs.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele ergeben sich
aus den weiteren Ansprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der
Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert und
beschrieben.
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines
Videocassettenrecorders zur Aufnahme von
Chrominanz- und Luminanzsignalen auf ein
Magnetband und zur Wiedergabe der Chrominanz-
und Luminanzsignalen von dem Magnetband,
sowie eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Korrektur einer Verschiebung oder eines
Fehlers in einer Phase eines Chrominanzsignals
bezüglich eines Luminanzreferenzsignals;
und
Fig. 2 ein detailliertes schematisches Diagramm
des Videowiedergabesystems, eines
Phasenfehlerdetektionsschaltkreises und
eines Phasenkompensationsschaltkreises
gemäß Fig. 1.
Das hierin beschriebene Ausführungsbeispiel wird in einem typischen
Videoaufnahmesystem (VHS) verwendet, jedoch ist die Erfindung in
allen Fällen anwendbar, wo eine Phasenverschiebung zwischen den beiden
Signalen gefunden wird. Fig. 1 bezieht sich auf ein typisches VCR-(Videokassettenrekorder)-Aufnahme/Wiedergabesystem.
Im folgenden wird in größerem Detail Bezug genommen auf die
Zeichnung. In Fig. 1 wird ein NTSC-Signal von einer Quelle 10 aufgeteilt,
wobei der Chrominanzteil des Signals durch einen Chrominanzprozessor 11
und einen Tiefpaßfilter 12 zu einem Addierer 13 geht. Das an den Addierer
13 angelegte Chrominanzsignal kann ein "colour under"
bezeichnetes Signal sein, das einen Frequenzbereich
von 629 kHz±500 kHz einnimmt. 629 kHz ist 40fh, wobei fh die horizontale
Frequenz ist, nämlich 15 734,26 Hz. Der Luminanzanteil des Videosignals
geht durch einen Pfad, der einen Luminanzprozessor 14, einen Frequenzmodulator
15 und ein Hochpaßfilter 16 umfaßt, zu dem Addierer 13.
Das an den Addierer 13 angelegte Luminanzsignal kann ein frequenzmoduliertes
Signal sein, das zwischen ≈1,3 MHz und ≈5 MHz variiert. Die Ausgabe
des Addierers 13 wird über Leitung 17 an ein Bandaufnahmegerät 18
angelegt, durch das das Chrominanz- und Luminanzsignal auf dem Magnetband
19 aufgenommen werden.
Das Chrominanz- und das Luminanzsignal werden durch ein Gerät
20 mit einem Ausgang 21 vom Band 19 wiedergegeben. Die Chrominanz-
und Luminanzsignale am Ausgang 21 nehmen verschiedene Frequenzbereiche
ein und sind voneinander durch Filter getrennt. Ein Tiefpaßfilter 22
läßt das Chrominanzsignal zu einem Chrominanzkanal mit einem Chrominanzprozessor
23, der einen Mischverstärker und einen synchronen Demodulator
25 umfaßt. Das Chrominanzsignal vom Demodulator 25 wird bearbeitet,
um die Leistung zu verbessern, und wird durch geeignete, hier
nicht gezeigte Mittel moduliert, um ein Chrominanzsignal mit einem unterdrückten
Träger zu bilden, bevor es über Leitung 31 an den Addierer 33
angelegt wird. Ein Hochpaßfilter 26 läßt das Luminanzsignal zu einem Luminanzkanal
oder -prozessor 27 mit einem horizontalen Frequenzschaltkreis
28 und einem Oszillator 29, der unter der Frequenz- und Phasenkontrolle
von horizontalen Frequenzschaltkreis 28 über Leitung 30 betrieben
wird. Der Ausgang 31 des Chrominanzkanals und der Ausgang 32 des
Luminanzkanals werden in einem Addierer 33 addiert, um bei 34 ein NTSC-Fernsehsignal
zu erzeugen, das geeignet ist für die Verwendung in einem
Fernsehempfänger.
Ein Phasenfehlerdetektionsschaltkreis 35 umfaßt einen Oszillator 36,
der über Leitung 37 unter der Kontrolle des horizontalen Frequenzschaltkreises
28 im Luminanzkanal 27 steht. Der Phasenfehlerdetektorschaltkreis
35 empfängt ein phasenverschobenes Chrominanzsignal über Leitung 38
vom Chrominanzkanal. Die Phasenfehlersignale werden über Leitung 39
und 8 zum Phasenkompensator 40 geleitet, der ebenfalls über Leitung 41
eine Oszillation vom Oszillator 29 im Luminanzkanal empfängt. Der Ausgang
vom Phasenkompensator wird über Leitung 42 an den Mischverstärker 24
im Chrominanzkanal 23 angelegt.
In dem in Fig. 1 gezeigten System zum Kodieren und Aufnehmen eines
Fernsehsignal auf einem Magnetband und zur Wiedergabe und zum
Dekodieren des Fernsehsignals vom Band gehen die Chrominanz- und Luminanzsignale
durch verschiedene Pfade, nämlich jeweils durch den Chrominanzkanal
und den Luminanzkanal. Die Signale können auch durch verschiedene
Pfade gehen als Folge der Tatsache, daß sie auf einem Videokassettenrekorder
aufgenommen wurden und auf einem anderen wiedergegeben
werden. Als Ergebnis kann die genaue Phasenbeziehung zwischen
dem Chrominanzsignal und dem Luminanzreferenzsignal, die in der NTSC-Signalquelle
besteht im Dekoderbereich 23 und 27 des in der unteren
Hälfte von Fig. 1 gezeigten Systems verloren gehen.
In einigen verbesserten Systemen ist eine solche Phasenverschiebung
nicht tolerierbar. Daher vergleicht entsprechend der Erfindung der
Phasenfehlerdetektor 35 das Chrominanzsignal mit einer Oszillation vom
Luminanzkanal und erzeugt Phasenfehlersignale. Die Phasenfehlersignale
werden an den Phasenkompensator angelegt, der ein Signal zum Mischen
mit dem phasenverschobenen Chrominanzsignal im Mischverstärker 24 erzeugt,
um die ursprüngliche Phasenbeziehung des Chrominanzsignals bezüglich
des Luminanzreferenzsignals wiederherzustellen.
Für eine genauere Beschreibung des Phasenfehlerdetektors 35 und
des Phasenkompensators 40 aus Fig. 1 wird nun Bezug genommen auf Fig. 2.
Das Chrominanzsignal vom Magnetband, das auf Leitung 38 erscheint,
ist ein "colour under"-Signal, das aus einer ±500 kHz modulierten
629 kHz Trägeramplitude besteht. Das Signal besteht aus aufeinanderfolgenden,
horizontalen Zeilen von Videoinformation, die von Synchronisationsimpulsen
getrennt sind, wobei die Zeilenwiederholungsrate im amerikanischen
NTSC-System 15 734,26 Hz beträgt. Das Impulssignal kann als
A · cos(ωt + Φ), wobei Φ die Phasenverschiebung des Impulssignals bezüglich
des Luminanzreferenzsignals ist und ω = 2π(40fh). Das "colour under"-Signal
zwischen den Impulsen kann als f(t)cos(ωt + Φ) dargestellt werden,
welches den gleichen Phasenfehler wie die Impulse enthält aber auch
Farbinformationsphasenverschiebungen beinhaltet, die es ungeeignet zur Verwendung
bei der Detektion des Phasenfehlers Φ machen. Das Impulssignal
A · cos(ωt + Φ) wird zur Detektion des Phasenfehlers verwendet.
Der Phasenfehlerdetektor 35 umfaßt einen Mischverstärker 50, der
das Chrominanzsignal auf Leitung 38 und den Ausgang des 629 kHz Oszillators
36 auf Leitung 51, der als cos(ωt) dargestellt werden kann,
empfängt. Der Oszillator wird in Frequenz- und Phasensynchronisation mit
der horizontalen Luminanzfrequenz über ein Signal über Leitung 37 vom
horizontalen Frequenzschaltkreis 28 im Luminanzkanal gehalten. Der Ausgang
bei 52 des Mischverstärkers 50 wird über ein Tiefpaßfilter 53 und
einen Tastspeicher-Mittelwertschaltkreis 55 angelegt. Der Tastspeicher-Mittelwertschaltkreis
arbeitet unter der Kontrolle eines Chrominanzsignalimpulsgatters
über Leitung 56 vom horizontalen Frequenzschaltkreis 28
im Luminanzkanal. Daher wird der Phasenfehlerausgang auf Leitung 39
von dem Chrominanzsignalimpulsanteil, A · cos(ωt + Φ), des auf Leitung 38
empfangenen "colour under"-Signals abgeleitet.
Der Ausgang des gesamten Schaltkreises 55 bei 39 ist ein erstes
Phasenfehlersignal, das als cosΦ dargestellt werden kann. Das resultiert
aus der trigonometrischen Relation cos (A) cos (B) = cos (A + B) + cos (A-B).
Durch Einsetzen ergibt sich: cos(ωt + Φ) cos(ωt) = cos(ωt + Φ + ωt) + cos(ωt + Φ-ωt).
Das Tiefpaßfilter 53 läßt nur den zweiten Ausdruck durch,
der gleich cosΦ ist und mit dem Phasenfehler Φ im Chrominanzsignal bezüglich
dem Referenzsignal im Luminanzkanal verbunden ist.
Der Phasenfehlerdetektor 35 umfaßt außerdem einen Mischverstärker
80, der das phasenverschobene Chrominanzsignal auf Leitung 38 und
einen Ausgang des 629 kHz Oszillators 36, der durch einen Phasenverschieber
66 um 90° phasenverschoben ist, empfängt. Der Ausgang auf
Leitung 81 vom Phasenverschieber kann als sin(ωt) dargestellt werden.
Der Ausgang auf Leitung 82 vom Mischverstärker 80 wird über ein Tiefpaßfilter
83 und durch einen Tastspeicher-Mittelwertschaltkreis 85, der
ebenfalls über Leitung 56 unter Kontrolle des Chrominanzsignalimpulsgatters
steht, geführt. Daher wird der zweite Phasenfehlerausgang auf Leitung
89 ebenfalls von einem Chrominanzimpulsbereich, A · cos(ωt + Φ), des
auf Leitung 38 empfangenen "colour under"-Signals hergeleitet. Dieses
zweite Phasenfehlersignal kann als sin(Φ) dargestellt werden und wird
von einer der oben beschriebenen trigonometrischen Relation ähnlichen Relation
hergeleitet. Das Tiefpaßfilter 83 läßt nur den sin(Φ) durch, der mit
dem Phasenfehler Φ im Chrominanzsignal verbunden ist.
Das Phasenfehlersignal cosΦ auf Leitung 39 wird an einen Mischverstärker
60 im Phasenkomparator 40 angelegt. Der Mischverstärker empfängt
auch über Leitung 61 die 4,21 MHz Oszillation vom Oszillator 29, der
unter der Kontrolle des horizontalen Frequenzschaltkreises 28 im Luminanzschaltkreis
steht. Die Oszillation kann als cos(ω₂t) dargestellt werden,
wo ω₂ 4,21 MHz entspricht. Der Ausgang des Mischverstärkers 60 auf
Leitung 62 ist das Produkt zweier Eingänge, cos(ω₂t)cos(Φt), und wird an
den +-Eingang eines Addierers 65 angelegt.
Der sinΦ-Ausgang auf Leitung 89 des Tastspeicher-Mittelwertschaltkreises
85 wird als Eingang an einen vierten Mischverstärker 70 angelegt.
Der cos(ω₂t)-Ausgang 61 des Oszillators 29 wird auch durch einen 90°-Phasenverschiebungsschaltkreis
68 an den Mischverstärker 70 angelegt
und als sin(ω₂t)sin(Φ) über Leitung 63 an den Eingang des Addierers 65
angelegt. Der Ausgang des Addierers 65 auf Leitung 42 ist ein Phasenkompensationssignal,
das als cos(ω₂t + Φ) dargestellt werden kann. Dies ergibt
sich aus der trigonometrischen Relation: sin(A)sin(B) + cos(A)cos(B) = cos(A + B),
und durch Einsetzen: sin(ω₂t)sin(Φ) + cos(ω₂t)cos(Φ) = cos(ω₂t + Φ).
Das Phasenkompensationssignal auf Leitung 42 wird an einen fünften
Mischverstärker 24 angelegt, wie auch das phasenverschobene Chrominanzsignal
auf Leitung 38. Das Phasenkompensationssignal ist cos(ω₂t + Φ)
oder 4,21 MHz mit einer Phasenfehlerfunktion von Φ Grad. Diese beiden an
den fünften Mischverstärker 24 angelegten Signale erzeugen bei 73 eine
Ausgabe, die gleich ist cos(ω₂t + ωt + 20) + cos(ω₂t + Φ-ωt-Φ), wobei sich der
letzte Ausdruck zu cos(ω₂t-ωt) vereinfacht. Dieser letzte Ausdruck wird
von dem Bandpaßfilter 75 unter Ausschluß des ersten Ausdrucks durchgelassen.
Daher ist der letzte über Leitung 77 an den synchronen Modulator
25 angelegte Ausdruck cos(ω₂t-ωt) oder ein 4,21 MHz Signal minus einem
auf einen 629 kHz Träger modulierten Chrominanzsignal und ist gleich
einem auf einen 3,58 MHz Farbunterträger modulierten Chrominanzsignal.
Dieses Chrominanzsignal ist frei von der Phasenverschiebung des Eingangschrominanzsignals
auf Leitung 38. Das Chrominanzsignal wird an den
synchronen Demodulator 25 angelegt und ist daher in derselben exakten
Phasenbeziehung zu den Signalen im Luminanzreferenzkanal wie es in der
originalen NTSC-Quelle 10 in Fig. 1 war, bevor sie durch getrennte Kanäle
mit unterschiedlichen Zeitverzögerungen gingen. Es ist daher klar, daß
entsprechend der vorliegenden Erfindung der synchrone Demodulator 25
das Eingangssignal demodulieren kann, um Ausgaben an genau den exakten
Phasenwinkeln I und Q des Farbträgers zu erzeugen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Wiedergewinnung der korrekten
Phasenbeziehung zwischen zwei Signalen A und B, wobei
das Signal B das Referenzsignal darstellt, mit:
einem ersten Mischer (50) zum Mischen des Signals A mit einem ersten Oszillationssignal, daß die Trägerfrequenz des Signals A aufweist und von dem Signal B abgeleitet wurde, zum Erzeugen eines ersten Phasenfehlersignals repräsentativ für die Phasenabweichung des Signals A bezüglich des Signals B;
einem zweiten Mischer (80) zum Mischen des Signals A mit einer um 90° phasenverschobenen Version des ersten Oszillationssignals, um ein zweites Phasenfehlersignal zu erzeugen,
einen dritten Mischer (60) zum Mischen des ersten Phasenfehlersignals mit einem zweiten Oszillationssignals, das von dem Signal B abgeleitet wurde;
einem vierten Mischer (70) zum Mischen des zweiten Phasenfehlersignals mit einer um 90° phasenverschobenen Version des zweiten Oszillationssignals;
einer Einrichtung (65) zum Addieren der Ausgangssignale des dritten und vierten Mischers, um ein Phasenkompensationssignal zu erzeugen, das eine Frequenz aufweist, die der Frequenz des zweiten Oszillationssignals entspricht und eine Phasenabweichung aufweist, die der Phasenabweichung des Signals A entspricht; und
einem fünften Mischer (24), der das Phasenkompensationssignal und das Signal A empfängt, um daraus ein Signal C zu bilden, das die in Signal A enthaltene Information enthält und eine bezüglich des Signals B korrigierte Phase aufweist.
einem ersten Mischer (50) zum Mischen des Signals A mit einem ersten Oszillationssignal, daß die Trägerfrequenz des Signals A aufweist und von dem Signal B abgeleitet wurde, zum Erzeugen eines ersten Phasenfehlersignals repräsentativ für die Phasenabweichung des Signals A bezüglich des Signals B;
einem zweiten Mischer (80) zum Mischen des Signals A mit einer um 90° phasenverschobenen Version des ersten Oszillationssignals, um ein zweites Phasenfehlersignal zu erzeugen,
einen dritten Mischer (60) zum Mischen des ersten Phasenfehlersignals mit einem zweiten Oszillationssignals, das von dem Signal B abgeleitet wurde;
einem vierten Mischer (70) zum Mischen des zweiten Phasenfehlersignals mit einer um 90° phasenverschobenen Version des zweiten Oszillationssignals;
einer Einrichtung (65) zum Addieren der Ausgangssignale des dritten und vierten Mischers, um ein Phasenkompensationssignal zu erzeugen, das eine Frequenz aufweist, die der Frequenz des zweiten Oszillationssignals entspricht und eine Phasenabweichung aufweist, die der Phasenabweichung des Signals A entspricht; und
einem fünften Mischer (24), der das Phasenkompensationssignal und das Signal A empfängt, um daraus ein Signal C zu bilden, das die in Signal A enthaltene Information enthält und eine bezüglich des Signals B korrigierte Phase aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zwei Tiefpaßfilter (53, 83) zwischen
den Ausgängen des ersten und zweiten Mischers (50, 80)
und den Eingängen des dritten und vierten Mischers (60,
70) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung weiterhin
Abtast-Halte-Ausmittelungsschaltkreise (55, 85) in den
entsprechenden Pfaden zwischen der Quelle des
phasenverschobenen Signals A und dem dritten und vierten
Mischer (60, 70) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorichtung weiterhin einen Bandpaßfilter (75)
am Ausgang des fünften Mischers (24) zum Filtern des
Signals C aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal A ein Chrominanzsignal und das Signal B
ein Luminanzsignal eines Videosignals ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
das das erste und zweite Oszillationssignal unter
Steuerung von und in Phase mit der Horizontalfrequenz
des Luminanzsignals erhalten wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtaste-Halte-Ausmittelungsschaltkreise (55, 85)
von einem Burst-Gate-Signal, wie es von dem
Luminanzsignal erhalten wird, gesteuert werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung weiterhin einen Synchrondemodulator
(25) aufweist, der den Ausgang des Bandpaßfilters (75)
empfängt, um daraus I- und Q-Farbsignale zu erzeugen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal A ein Chrominanzsignal im
"colour under"-Frequenzbereich ist und das Signal C ein
phasenkorrigiertes Chrominanzsignal im oberen
Frequenzbereich des Luminanzfrequenzbereichs ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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