DE2432248A1 - Vorrichtung zur halterung einer saeule am sitzteil eines sessels - Google Patents

Vorrichtung zur halterung einer saeule am sitzteil eines sessels

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Description

  • "Vorrichtung zur Halterung einer Säule am Sitzteil eines Sessels" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur insbesondere lösbaren Halterung einer längenverstellbaren Säule, insbesondere einer längenverstellbaren Gasfeder, am Sitzteil eines Sessels, mit einem einerseits am oberen Ende der Säule und andererseits an der Unterseite des Sitzteils befestigbaren Haltekörper, relativ zu dem der Sitzteil um einen kleinen Winkel gegen die Rückstellkraft einer Feder mit einstellbarer Vorspannung um eine horizontale, quer zur Sitzrichtung liegende Schwenkachse neigbar ist, und mit einem am Haltekörper gelagerten Bedienungshebel zur Betätigung der längenverstellbaren Säule.
  • Derartige Vorrichtung sind durch inländische offenkundige Vorbenutzungen bekannt geworden. Hierbei ist die Schwenkachse als Torsionsfeder ausgebildet, die sich über einen vorstehenden Arm unter Zwischenschaltung einer Stellschraube gegenüber der Unterseite des Sitzteils abstützt.
  • Durch Verdrehen dieser Stellschraube kann somit die Vorspannung der Feder verändert werden, wodurch eine Anpassung an ein unterschiedliches Gewicht der Benutzer erfolgen kann. Eine solche Anpaßbarkeit ist erwünscht, weil das Zurückschwenken des Sitzteils eines solchen Sessels in eine Ruhelage möglichst weich vor sich gehen soll.
  • Aus der DT-OS 2 oo4 372 ist es an einer Vorrichtung zur lösbaren Halterung einer längenverstellbaren Gasfeder an einer Stuhlsitzplatte bekannt, mittels eines Bedienungshebels außer der Längenverstellung der Gasfeder eine Verstellung der Rückenlehne und eine Verriegelung der Stuhlsitzplatte in unterschiedlichen jeweils aber festen Neigungslagen vorzunehmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß die Veränderung der Vorspannung der Feder vom Benutzer in bequemer Sitzhaltung vorgenommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine drehbare, mit dem um seine Mittel-Längsachse drehbaren Bedienungshebel gekoppelte Spanneinrichtung für die Feder vorgesehen ist. Durch die Erfindung wird also ermöglicht, daß die Verstellung der Vorspannung der Feder und damit die Anpassung der Wipp- bzw. Kippbewegungen des Sitzteils an unterschiedliche Gewichte der Benutzer durch einfaches Drehen des Bedienungshebels aus einer bequemen Sitzlage heraus erfolgen kann. Weiterhin sind keine unterschiedlichen Bedienungshebel für die Längenverstellung der Säule und die Einstellung der Federvorspannung erforderlich, wodurch ebenfalls der Bedienungskomfort erhöht und der konstruktive Aufwand verringert wird. Vorteilhafterweise ist die drehbare Spanneinrichtung durch ein durch Drenen relativ zur Feder verschiebbares Teil gebildet, durch das also beim Drehen des Bedienungshebels die Vorspannung der Feder verändert wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht die Spanneinrichtung im wesentlichen aus einem mit dem Sitzteil axial unverschiebbar verbundenen Gewindebolzen, einer gegen die Feder anliegenden, auf den Gewindebolzen aufgeschraubten Mutter mit Außenverzahnung und einem in diese Außenverzahnung eingreifenden und mit dem Bedienungshebel über eine biegsame Welle verbundenen Zahnrad. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch einfachen und kompakten Aufbau und große Robustheit aus.
  • Um eine sehr feine Einstellung bei gleichztig geringem Kraftaurwand des Benutzers zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn das Zahnrad als Schnecke und die Mutter mit Außenverzahnung als Schneckenrad ausgebildet sind.
  • Hierdurch wird eine starke Untersetzung und damit eine starke Erhöhung des Drehmomentes von den Drehbewegungen am Bedienungshebel zur Mutter erreicht. Zweckmäßigerweise ist der Gewindebolzen an einer an der Unterseite des Sitzteils anbringbaren, den Haltekörper schwenkbar tragenden Platte angebracht. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Feder als zylindrischer Gummikörper ausgebildet ist, wodurch wiederum der kompakte Aufbau der Vorrichtung verbessert und gut gedämpfte Kippbewegungen des Sitzteils gewährleistet werden. Um Reibungen zwischen der Mutter und der Feder zu verhindern, ist vorteilhafterweise die Mutter über ein Axialkugellager gegen die Feder abgestützt. Damit die Schnecke die Verschiebungen der Mutter relativ zum Haltekörper mitmachen kann, ist es zweckmäßig, wenn sie an einer zwischen Axialkugellager und Feder angeordneten Lagerplatte gelagert ist.
  • Für den Fall, daß die Neigbarkeit des Sitzteiles einmal unterbunden werden soll, kann gemäß einer erfinderischen Weiterbildung eine durch axiale Verschiebung des Bedienungshebels betätigbare Einrichtung zur Verriegelung des Haltekörpers mit der Platte in ungeneigter Stellung des Sitzteils vorgesehen sein. Eine solche Einrichtung weist vorteilhafterweise einen im Haltekörper gerührten, mit der Platte verriegelbaren und mit dem Bedienungshebel über ein Zug- bzw. Schubgestänge verbundenen Verriegelungsbolzen auf. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Verriegelungsbolzen in einem Lang loch im Haltekörper axial unverschiebbar gerührt ist, die Platte durch ein mit einer Einschnürung versehenes Langloch durchsetzt und an seinem oberen Ende einen Kopf aufweist, der in der Verriegelungsstellung den Rand des Langloches im Bereich der Einschnürung übergreift. Auch diese Ausgestaltung ermöglicht es, die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr kompakt auszubilden, ohne daß außer dem Haltekörper und der Platte viele Bearbeitungsschritte oder eine größere Zahl zusätzlicher Einzelteile erforderlich wäre.
  • Der Bedienungshebel ist zweekm§ßigere3eise mit einem im Haltekörper verschiebbar gelagerten, mit dem Gestänge verbundenen Kulissenstück axial unverschiebbar verbunden.
  • Um die Drehbewegungen des Bedienungshebels und damit die änderung der Vorspannung in verriegeltem und unverriegeltem Zustand zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn der Bedienungshebel mit dem Kulissenstück über einen in eine ringnutförmige Ausnehmung des Bedienungshebels eingreifenden Mitnehmerbolzen verbunden ist. Um eine definierte unverriegelte Stellung und eine definierte verriegelte Stellung zwischen Sitzteil und Haltekörper zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn das Kulissenstück in zwei Endstellungen einrastbar ist.
  • Weiterhin wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Längenverstellung der Säule in besonders einfacher Weise erreicht, wenn ein winkelförmiger, mit dem Bedienungshebel gekoppelter, vertikal bewegbarer Auslösehebel für die längenverstellbare Säule vorgesehen ist.
  • Damit eine einwandfreie Betätigung der längenverstellbaren Säule möglich ist, durchsetzt vorteilhafterweise der Bedienungshebel das Kulissenstück in einem Langloch.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen vertikalen Mittel-Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 in Draufsicht, Fig. 4 einen Teilschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Teilschnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 3, Fig. 6 einen Teilschnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI in Fig. 3, und Fig. 7 einen Teilschnitt gemäß der Schnittlinie VII-VII in Fig. 3.
  • Eine Vorrichtung zum Verbinden einer Sitzplatte 1 eines Sitzmöbels mit einer längenverstellbaren, im wesentlichen aus einer längenverstellbaren Gas feder 2 bestehenden Stuhlsäule weist eine an der Unterseite der Sitzplatte 1 durch Bohrungen 3 hindurch anschraubbare Platte 4 auf, die an ihren Seiten nach unten vorstehende Stege 5 aufweist. Diese beiden einander gegenüberliegenden Stege 5 weisen miteinander fluchtende Bohrungen 6 auf, in denen ein Achszapfen 7 axial unverschiebbar festgelegt ist.
  • Auf diesem Achszapfen 7 ist ein Haltekörper 8 mittels Zapfenlagern 9 unter Zwischenschaltung seitlicher Distanzscheiben lo um den Achszapfen 7 in einem gewissen Grade schwenkbar gelagert.
  • Der Haltekörper 8 weist eine nach unten offene Ausnehmung 11 auf, in der ein als steife Feder dienender, etwa zylindrischer Gummikörper 12 angeordnet ist, der sich gegen den oberen weitgehend geschlossenen Teil des Haltekörpers 8 abstützt. Zwischen der Platte 4 und dem Haltekörper ist konzentrisch zum Gummikörper 12 eine dicke, als Puffer dienende Gummischeibe 13 angeordnet, durch die ein hartes Anschlagen der Platte 4 am Haltekörper 8 verhindert wird.
  • An der Platte 4 ist ein sich durch eine Bohrung 14 in dieser hindurch erstreckender Gewindebolzen 15 - gegebenenfalls drehfest - angebracht, der sich konzentrisch durch die Gummischeibe 13, eine Bohrung 16 im oberen Teil des Haltekörpers und den Gummikörper 12 erstreckt und außerdem axial gegenüber der Platte 4 festgelegt ist0 Auf sein freies, mit einem Gewinde 17 versehenen Ende ist eine mit einem entsprechenden Gewinde versehene Mutter 18 aufgeschraubt, die sich über ein Axialkugellager 19 und eine Druckplatte 20 gegenüber dem Gummikörper 12 abstützt Durch unterschiedliches Aufschrauben der Mutter 18 auf den Gewindebolzen 15 werden die Zusammenpressungen des Gummikörpers 12 und der Gummischeibe 13 verändert mit der Folge, daß unterschiedliche Drehmomente erforderlich sind, um die Platte 4 und damit die Sitzplatte 1 gegenüber dem Haltekörper 8 zu verschwenken Da die Mutter 18 mit den zugehörigen Teilen regelmäßig vor der als Gasfeder 2 ausgebildeten Stuhlsäule angeordnet ist dient der Gummikörper 12 als Druckfeder gegen Kippbewegungen der Sitzplatte 1, bei denen ihr vorderer Rand nach oben und ihr hinterer Bereich nach unten geschwenkt wird, d. h. der Gummikörper 12 übt eine elastische Gegenkraft gegen ein Zurücklehnen des Benutzers in dem Sitzmöbel aus, ermöglicht gleichzeitig aber ein solches Zurücklehnen bzw.
  • Zurückkippen.
  • Die Mutter 18 weist auf ihrem Außenumfang ein Schneckenradgewinde 21 aufs in das das Schneckengewinde 22 einer in entsprechenden Vorsprüngen 20 der insoweit auch als Lagerplatte dienenden Druckplatte 20 gelagerten Schnecke 23 eingreift, Diese Schnecke ist mittels einer biegsamen Welle 24, die koaxial mit der Schnecke 23 verbunden ist, antreibbar. Diese biegsame Welle 24 ist mit ihrem anderen Ende ebenfalls koaxial mit einem Bedienungshebel 25 verbunden, so daß durch Drehung des Bedienungshebels 25 um seine Mittel-Längsachse 25' die Mutter 18 gedreht und damit die Vorspannung des Gummikörpers 12 verändert werden kann.
  • Auf der anderen Seite des als Schwenkachse dienenden Achszapfens 7 ist im Haltekörper 8 eine etwa zylinderförmige Ausnehmung 26 vorgesehen, in die die ebenfalls zylinderförmige Gasfeder 2 mit leichtem Spiel hineingeschoben werden kann. Eine derartige längenverstellbare Gasfeder ist aus der DT-AS 1 812 282 bekannt. Ihre Verwendung als längenverstellbare Stuhlsäule ist im einzelnen aus der DT-AS 1 931 o12 bekannt, so daß diesbezüglich auf diese beiden Veröffentlichungen verwiesen werden kann. Die Gasfeder 2 liegt mit ihrem oberen Rand in der Ausnehmung 26 gegen einen axial wirkenden Anschlagbund 27 des Haltekörpers 8 an. Aus der oberen Stirnseite der Gasfeder 2 ragt ein Auslösestift 28 zur Auslösung und Beendigung eines Längenverstellvorganges der Gasfeder 2 heraus, der in einer entsprechenden oberen Öffnung 29 des Haltekörpers 8 frei für eine Betätigung über einen mit dem Bedienungshebel 25 gekoppelten Auslösehebel 30 freiliegt.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 5 erkennbar ist, ist im Haltekörper 8 eine weitere Ausnehmung 31 vorgesehen, die sich radial vom Umfang der zylindrischen Ausnehmung 26 wegerstreckt. Diese Ausnehmung 31 weist etwa trapezförmigen Querschnitt auf. Ihre radial am weitesten außenliegende Führungsfläche 32, die spiegelsymmetrisch zum Mittelradius 33 liegt, ist derart geneigt, daß ihr Abstand von der Achse 34 der zylindrischen Ausnehmung 26 und damit der Gasfeder 2 nach unten ständig zunimmt. Diese Führungsfläche 32 dient als Führungsfläche für eine mit einer entsprechenden schrägen Führungsfläche versehene Klemmbacke 35, deren gegenüberliegende Fläche als an der Gasfeder 2 anliegende und dieser angepaßte Klemmfläche 36 ausgebildet ist. Die Kimmbacke 35 weist eine parallel zur Achse 34 verlaufende Bohrung 37 auf, durch die ein Gewindebolzen 38 mit an der Unterseite der Klemmbacke 35 anliegendem Kopf 39 hindurchgeführt ist. Im Kopf 39 ist ein Innensechskant 40 angebracht. Der Gewindebolzen 38 wird mit seinem Gewinde 41, das auf seinem dem Kopf 39 entgegengesetzten Ende angebracht ist, in ein entsprechendes Gewinde 42 eingeschraubt, das mit dem Haltekörper 8 fest verbunden ist. Hierzu kann eine Gewindemutter 43 in eine auf der Oberseite des Haltekörpers 8 angebrachte Ausnennung 44 eingelegt sein, die so ausgebildet ist, daß Verdrehungen der Gewindemutter 43 ausgeschlossen sind.
  • Die Gewindemutter 43 kann aber auch fest mit in den aus Druckguß bestehenden Haltekörper 8 eingegossen sein.
  • Entscheidend ist, daß das Gewinde 42 im Haltekörper 8 in Achsrichtung des Gewindebolzens 38 und tangential festliegt. Um zu gewährleisten, daß bei einem Herausschrauben des Gewindebolzens 38 aus dem Gewinde 41 die Klemmbacke 35 mit nach unten herausgezogen wird, ist diese auf dem Gewindebolzen 38 mittels eines Sicherwngsringes 45 axial mit Spiel festgelegt. Mittels der Klemmbacke 35 wird der Haltekörper 8 fest aber lösbar mit der Gasfeder 2 verbunden.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 6 erkennbar ist, ist der Auslösehebel O als Winkelhebel ausgebildet, dessen einer, sich horizontal erstreckender Arm 46 im Bereich seines freien Endes auf dem Auslösestift 28 der Gasfeder 2 aufliegt. Der andere etwa plattenförmige Teil 4 des Auslösehebels o ist in zwei vertikalen Nuten 48, 49 im Haltekörper 8 vertikal verschiebbar aber horizontal unverschiebbar gelagert. In eine entsprechende Ausnehmung 50 in dem vertikal verschiebbaren plattenförmigen Teil 47 des Auslösehebels 30 greift ein am inneren Ende des Bedienungshebels 25 angebrachter Zapfen 51 des Bedienungshebels 25 ein, so daß bei einer abwärts gerichteten Bewegung dieses Zapfens 51 der Auslösehebel 3o nach unten verschoben und der Auslösestift 28 der Gasfeder 2 über den horizontalen Arm 46 in die Gasfeder 2 hineingedrückt wird. Die Rückstellung des Auslösehebels 30 in die Ruhelage erfolgt über die Rückstellkraft, die die Gasfeder auf den Auslösestift 28 ausübt.
  • Weiterhin ist eine insbesondere aus den Fig. 2, 3, 4, 7 erkennbare, ebenfalls mittels des Bedienungshebels 25 bedienbare Einrichtung 52 zum Verriegeln.des Haltekörpers 8 mit der Platte 4 vorgesehen. Mit dieser Einrichtung 52 können also Schwenkbewegungen der Sitzplatte 1 relativ zur Stuhlsäule 2 um die horizontale Schwenkachse 7 unterbunden werden. Hierzu ist ein Verriegelungsbolzen 53 vorgesehen, der über einen Schlepphebel 54 durch Axialverschiebungen des Bedienungshebels 25 in eine verriegelte bzw. eine entriegelte Stellung verschoben werden kann.
  • Der Schlepphebel 54 ist zwischen der Platte 4 und der Oberseite des Haltekörpers 8 angeordnet. An seinem einen Ende ist der Verriegelungsbolzen 53 befestigt, der an seinem einen - oberen - Ende einen flachen Kopf 55 aufweist. Der Verriegelungsbolzen erstreckt sich durch ein Langloch 56 in der Oberseite des Haltekörpers 8 und ist an seinem dem Kopf 55 entgegengesetzten - unteren -Ende mit einer selbstsichernden Mutter 57 versehen3 deren Durchmesser größer ist, als die Weite des Langloches, so daß der Verriegelungsbolzen 53 nicht nach oben aus diesem Langloch 56 herausgezogen werden kann. Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften kann beiderseits des Langloches 56 auf dem Verriegelungsbolzen 53 jeweils eine Unterlagscheibe 58 vorgesehen sein. Fluchtend mit dem Langloch 56 ist in der Platte 4 ein Langloch 59 angebracht, das an einem - in den Fig. 2 und 7 rechten -Ende etwas weiter ist als der Durchmesser des Kopfes 55, so daß in dieser in der Zeichnung dargestellten Stellung des Verriegelungsbolzens 53 die Platte 4 sich axial zum Verriegelungsbolzen 53 frei bewegen kann. Am anderen - in den Fig. 2 und 7 linken - Ende ist die Weite des Langloches geringer als der Durchmesser des Kopfes 55, d. h. nur geringfügig größer als der Durchmesser des Verriegelungsbolzens 53, so daß dann, wenn der Verriegelungsbolzen 53 in diese Lage gezogen ist, der Kopf 55 sich mit seiner Unterseite auf die Oberseite der Platte 4 legt, wodurch die geschilderten axialen Bewegungen der Platte 4 relativ zum Verriegelungsbolzen 53 und damit zum Haltekörper unterbunden werden. In dieser Stellung sind also Schwenkbewegungen zwischen Haltekörper 8 und der Sitzplatte 1 nicht möglich.
  • Die Verschiebungen des Verriegelungsbolzens 53 von einer verriegelten in eine unverriegelte Stellung und umgekehrt erfolgen über den Schlepphebel 54, an dessen anderem Ende ein ebenfalls vertikal verlaufender Mitnehmerbolzen 60 axial unverschiebbar, beispielsweise durch Annieten, befestigt ist. Dieser Mitnehmerbolzen 60 ist in einer entsprechenden Bohrung 61 eines in einer Ausnehmung 62 des Haltekörpers 8 geführten Kulissenstücks 63 angeordnet.
  • Der Mitnehmerbolzen 6o durchdringt eine - ringnutförmige -Ausnehmung 64 im Bereich des inneren Endes des Bedienungshebels 25 (siehe Fig. 3),so daß er mitsamt dem Kulissenstück 63 und dem Schlepphebel 54 bei Verschiebungen des Bedienungshebels 25 in Richtung von dessen Mittel-Längsachse 25' mit verschoben wird, wodurch wiederum der Verriegelungsbolzen 53 entweder in die verriegelte oder in die unverriegelte Stellung gebracht wird. Damit die verriegelte bzw. unverriegelte Stellung des Verriegelungsbolzens 53 genau festgelegt sind, ist in der Bohrung 61 des Kulissenstücks 63 unterhalb des Mitnehmerbolzen 60 eine Druckfeder 65 angeordnet, die sich einerseits gegen die Unterseite des Mitnehmerbolzens 60 und andererseits gegen eine Kugel 66 abstützt. In den beiden erläuterten Endlagen des Mitnehmerbolzens 60 wird die Kugel 66 in entsprechende kalottenförmige Ausnehmungen 67 im Boden 68 des Haltekörpers 8 gedrückt. Damit die Vertikalschwenkbewegungen des Bedienungshebels 25 zur Betätigung des Auslösehebels 30 möglich sind, durchsetzt der Bedienungshebel 25 das Kulissenstück 63 durch ein vertikales Langloch 69. Bei solchen vertikalen Schwenkbewegungen gleitet die ringnutförmige Ausnehmung 64 gegenüber dem Mitnehmerbolzen 60. Aufgrund der ringnutförmigen Ausbildung dieser Ausnehmung 64 sind gleichzeitig auch die Drehbewegungen des Bedienungshebels 25 zur Betätigung der Mutter 18 möglich.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der Haltekörper 8 als einstückiges Druckgußteil ausgebildet, das keinerlei mechanische Bearbeitungen benötigt.
  • Der Bedienungshebel 25 ist durch eine Bohrung 8' in der etwa vertikalen Außenwandung 8't des Haltekörpers 8 hindurchgeführt und stützt sich bei den Schwenkbewegungen zur Betätigung des Auslösehebels 30 gegenüber dem Rand dieser Bohrung 8' ab.
  • Der Zapfen 51 des Bedienungshebels ist so lang, daß er auch bei den Verschiebungen des Kulissenstücks 63 in Richtung der Mittel-Längsachse 25' des Bedienungshebels 25 stets in Eingriff mit der Ausnehmung 50 des Auslösehebels 30 bleibt.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 erkennbar ist, fällt der Haltekörper an seiner hinter der Schwenkachse 7 liegenden Oberseite nach unten abs um die entsprechenden Wippbewegungen der Platte 4 und damit der Sitzplatte 1 zu ermöglichen0 Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, ist der Bedienungshebel 25 in einer derartigen Richtung aus dem Haltekörper 8 herausgeführt, daß sein äußeres freies Ende seitlich vorn an der Sitzplatte 13 also in einer für den Benutzer äußerst bequem erreichqbaren Stellung liegt.
  • - Ansprüche -

Claims (1)

  1. Ansprüche Vorrichtung zur insbesondere lösbaren Halterung einer längenverstellbaren Säule, insbesondere einer längenverstellbaren Gasfeder, am Sitzteil eines Sessels, mit einem einerseits am oberen Ende der Säule und andererseits an der Unterseite des Sitzteils befestigbaren Haltekörper, relativ zu dem der Sitzteil um einen kleinen Winkel gegen die Rückstellkraft einer Feder mit einstellbarer Vorspannung um eine horizontale, quer zur Sitzrichtung liegende Schwenkachse neigbar ist, und mit einem am Haltekörper gelagerten Bedienungshebel zur Betätigung der längenverstellbaren Säule, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare, mit dem um seine Mittels Längsachse (25') drehbaren Bedienungshebel (25) gekoppelte Spanneinrichtung (15, 18, 23, 24) für die Feder (12) vorgesehen ist.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetß daß die drehbare Spanneinrichtung (15, 18 23, 24) ein durch Drehen relativ zur Feder (12) verschiebbares Teil (18) aufweist, 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, 2>dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung im wesentlichen aus einem mit dem Sitzteil (1) axial unverschiebbar verbundenen Gewindebolzen (15), einer gegen die Feder (12) anliegenden, auf den Gewindebolzen aufgeschraubten Mutter (18) mit einer Außenverzahnung (21) und einer in diese Verzahnung eingreifenden und mit dem Bedienungshebel (25) über eine biegsame Welle (24) verbundenen Zahnrad (23) besteht.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad als Schnecke (23) und die Mutter (18) mit Außenverzahnung (21) als Schneckenrad ausgebildet sind.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (15) an einer an der Unterseite des Sitzteils (1) anbringbaren, den Haltekörper (8) schwenkbar tragenden Platte (4) angebracht ist.
    6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als zylindrischer Gummikörper (12) ausgebildet ist.
    7.) Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (18) über ein Axialkugellager (19) gegen die Feder (12) abgestützt ist.
    8.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (23) an einer zwischen Axialkugellager (19) und Feder (12) angeordneten Lagerplatte (2o) gelagert ist.
    9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch axiale Verschiebung des Bedienungshebels (25) betätigbare Einrichtung (52) zum Verriegeln des Haltekörpers (8) mit der Platte (4) in ungeneigter Stellung des Sitzteils (1) vorgesehen ist.
    io.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (52) einen im Haltekörper (8) geführten, mit der Platte (4) verriegelbaren und mit dem Bedienungshebel (25) über ein Zug- bzw. Schubgestänge (54) verbundenen Verriegelungsbolzen (53) aufweist.
    11.) Vorrichtung nach Anspruch 9 oder lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (53) in einem Langloch (56) im Haltekörper (8) axial unverschiebbar geführt ist, die Platte (4)- durch ein mit einer Einschnürung versehenes Langloch (59) durchsetzt und an seinem oberen Ende einen Kopf (55) aufweist, der in der Verriegelungsstellung den Rand des Langloches (59) im Bereich der Einschnürung übergreift.
    12.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (25) mit einem im Haltekörper (8) verschiebbar gelagerten, mit dem Gestänge (54) verbundenen Kulissenstück (63) axial unverschiebbar verbunden ist.
    13.) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (25) mit dem Kulissenstück (63) über einen in eine ringnutförmige Ausnehmung (64) des Bedienungshebels (25) eingreifenden Mitnehmerbolzen (60) verbunden ist.
    14.) Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kulissenstück (63) in zwei Endstellungen einrastbar ist.
    15.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein winkelförmiger, mit dem Bedienungshebel (25) gekoppelter, vertikal bewegbarer Auslösehebel ()o) für die längenverstellbare Säule (2) vorgesehen ist.
    16.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedbnungshebel (25) das Kulissenstück (63) in einem Langloch (69) durchsetzt.
    L e e r s e i t e
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