DE2004372A1 - Sitzmöbel, insbesondere Stuhl - Google Patents

Sitzmöbel, insbesondere Stuhl

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DE2004372A1 DE19702004372 DE2004372A DE2004372A1 DE 2004372 A1 DE2004372 A1 DE 2004372A1 DE 19702004372 DE19702004372 DE 19702004372 DE 2004372 A DE2004372 A DE 2004372A DE 2004372 A1 DE2004372 A1 DE 2004372A1
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    • A47C7/402Support for the head or the back for the back adjustable in height

Description

ρ 115 2βFebruar ΐ970
\-200A372
Fritz Bauer, Ing«, 85o3 Altdorf bei Nürnberg, Schulzstraße 14
I . Sitzmöbel, insbesondere Stuhl.
/ Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel, insbesondere
'h Stuhl, mit einer an die jeweiligen Körpermaße des Benutzers
,' einstellbaren Sitzfläche und Rückenlehne·
■■:. : "■■ ■ ;; ; ι
Die Gestaltung derartiger insbesondere auch in Büroräumen, Werkstätten od#dgl» verwendeten Sitzmöbel beruht auf der Erkenntnis, daß eine bestmögliche Leistungsfähigkeit eines Hitarbeit ere nur erzielbar ist, wenn er an seinem Arbeitsplatz \ eine seinen Körpermaßen entsprechende bequeme und anatonisch
7 ■■■■■-■■-■ * - '■■ :■-"■- -■."■■■■ ": .■■..■'.'"-■-
I richtige Sitzhaltung einnehmen kann« Außerdem;trägt eine sol-) ehe Sitzhaltung erheblich zur Erhaltung der Gesundheit bei· ' Um daher das Sitzmöbel insbesondere den Arbeitsstuhl an die
\ Körpermaße des Benutzers anpassen zu können, ist nicht nur λ die Sitzfläche in der Höhe verstellbar ausgebildet worden· Vielmehr ist auch ihr Neigungswink·! veränderbar und auoh die Rückenlehne in ihrer Höh· und Tiefe bzw* in horizontaler ' Richtung einstellbar gestaltet worden· Darüber hinaus sind ; solche Sitzmöbel auch schon mit ein·* Vibrator versehen wor- > den« um die Sitzfläche in Schwingungen sut Vernetzen und ,^
durch Massage Ermüdungserscheinungen beim Benutzer xu
Ι 100ΙΑ1/00Θ3
Ein auf dies« Weis· ausgebildetes Sitzmöbel ist selbstverständlich teuer in der Herstellung, zumal hierbei für jede Verstellmöglichkeit ein besonderer Bedienungshebel! Drehgriff od.dgl. vorgesehen wird. Die Vielzahl der Bedienungshebel macht es aber notwendig, diese zu verteilen und dementsprechend an den verschiedensten Stellen des die Sitzfläche aufnehmenden Sitzrahmens anzuordnen, wobei die meisten dieser Stellen von de» Benutzer in sitzgerechter Stellung nicht erreicht werden können« Dadurch wird häufig der größte Teil der Verstellmöglichkeit überhaupt nicht ausgenutzt« Abgesehen davon beeinträchtigt die große Anzahl dieser Bedienungshebel die Formgebung und das Ansehen des Sitzmöbele erheblich, so daß trotz des bestehenden Bedarfs vorwiegend nur eine oder zwei Verstellmöglichkeiten bei solchen Sitzmöbeln vorgesehen werden, schon um die Herstellung der eineteilbaren Sitzmöbel zu vereinfachen und damit wirtschaftlicher zu gestalten*
Ka besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, das bekannte gegebenenfalls auch gegen Ermüdungserscheinungen wirksame Sitzmöbel mit einer an die jeweiligen Körpermaße des Benutzer· einstellbaren Sitzfläche und Rückenlehne so zu gestalten, daß bei eine« erheblieh kleineren Konstruktlonsaufwand die einstellung aller veränderlichen Grüßen bzw« Funktienett de· fitzmübels inabesondere in sitzlage-Cerechter Stellung το» Benutzer bequem vorgenommen werden kann.
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tm O wm
Dieses wird in vorteilhafter Veise dadurch erreicht, daß
zur Eins teilung der veränderlichen Größen von Rückenlehne und Sitzfläche sowie gegebenenfalls zum Einschalten eines zusätzlichen Vibrators, ein einziger Bedienungshebel sitz— lagegerecht am Sitzmöbel vorgesehen ist, der zum Eingriff und Lösen der die veränderlichen Größen verriegelnden Vorrichtungen kreuz—bzw. sternförmig bewegbar, absatzweise
verdrehbar— bzw, axial verschiebbar od.dgl# ausgebildet
ist und eine seine Bewegungsschritte auf die Vorrichtung
übertragende Abbiegung, einen Fortsatz, Vorsprung odedgl« aufweistο
Im einzelnen kann hierbei die Ausbildung so durchgeführt
werden, daß zum Höherverstellen der in der Neigung veränderlichen Sitzfläche vorzugsweise in einem zentralen lotrechten Rohrfuß eine Gasfeder mit einem am oberen, gegebenenfalls kegelstumpfförmig ausgebildeten Stirnend· herausragenden Auslösestift eingebaut und mit dem oberen
Stirnende in einer gehäuseartigen Mab» »intg starren, die f Sitzfläche aufnehmenden Nabe befestigt ist und daß in der gehäuseartigen Nabe der Bedienungshebel mit der Abbiegung nach oben und mit der gegenüberliegenden Unterseite mit
dem Auslösestift zusammenwirkend verschwenkbar sowie verdrehbar gelagert oder sonstwie angelenkt ist. In der unwirksamen Mittenstellung des Bedienungshebels ruht auf dessen Abbiegung, Fortsatz, Vorsprung od.dgl. das eine Ende eines
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zweiarmigen verschwenkbaren Verschiebehebels, dessen, anderes Ende in eine Schrägführung eines die Sitzfläche gegen Verschwenken verriegelnden Bolzene eingreift. Auf dem Lagerbolzen für den zweiarmigen Verschiebehebel zur Einstellung der Sitzflächenneigung ist ein weiterer nach Art einer Zuhaltung ausgebildeter und mit der Abbiegung des Bedienungshebels im Drehsinne des Uhrzeigers zusammenwirkender Verriegelungshebel angeordnet, dessen von der Abbiegung abgekehrter Hebelarm mit einem die horizontale Verschiebung der Rückenlehne verriegelnden, entgegen der Wirkung einer Feder niederdrückbaren Bolzen im Eingriff ist. In der Höhe der Mittenstellung des Bedienungshebels ist ein mit diesem im entgegengesetzten Drehsinne des Uhrzeigers zusammenwirkender zweiarmiger Ausgleichshebel gelagert, dessen einer Hebelarm in eine randoffene Aussparung des die horizontale Verschiebung der Rückenlehne verriegelnden Hebels eingreift sowie in der Ruhestellung etwa an der Abbiegung des Bedienungehebels anliegt und dessen anderer Hebelarm mittels eines Seilzuges, Übertragungsgestänges od.dgl» mit einem die Höhenverstellung der Rückenlehne verri s^-elnden Bolzen verbunden ist. Schließlich kann noch das in die gehäuseartige Nabe hineinragende Ende des axialverschiebbar ausgebildeten Bedienungshebels einen Arbeitskontakt, Steckkontakt od.dgl« zum Schließen des ,elektrischen Stromkreises eines z.B. an der Sitzfläche vorgesehenen Vibrators aufweisen·
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Diese Maßnahmen ermöglichen mit wenigen Handgriffen das Einstellen von Rückenlehne und Sitzfläche an die Körpermaße des jeweiligen Benutzers und gewährleisten durch die sitzlagegerechte Anordnung des einzigen Bedienungshebels insbesondere, daß tatsächlich auch von allen Einstell-' möglichkeiten des Sitzmöbels Gebrauch gemacht wird. Die Anordnung eines einzigen Bedienungshebels bedingt nicht nur einen wesentlich kleineren Konstruktionsaufwand und damit eine wirtschaftlichere Herstellung, sondern gestat- . | tet auch eine schöne Formgebung des Sitzmöbels. Durch die preisgünstigen Anschaffungskosten im Zusammenhang mit der sitzlagegerecht und einfach zu bedienenden Einhebelmechanik für eine Vielzahl veränderlicher Größen zur Anpassung des Sitzmöbels praktisch an jedes Körpermaß in Verbindung mit einer geschmackvollen Formgebung wird ein Sitzmöbel geschaffen« welches nicht nur allen Anforderungen gerecht wird sondern das zugleich ohne weiteres jeder Möibilierung eines Reines angepaßt werden kann· Dadurch kann jeder Ar- _
-...■.-■ . ■- - ::: ■ ■'. ■■:-.■. ■■■■:= -.: --■■ ·---:' ■
beitsplatz an eines Schreibtisch oder sonstigen Arbeiter tisch, an einer Maschin· u.dgl. eit eine» erträglichen Aufwand mit einen geaäß der Erfindung ausgebildeten Sitz- * aöbel verselten werden» das eine anatomisch richtige Sitzhaltung ermöglicht und daher entscheidend zur Aufrechterhaltung der Gesundheit der Arbeitskräfte beitragen kann· ^
,Auf dei* Zeichnung ist «in Ausführungsbeispie:?. des Erfin-
dungsgegenstandes rein scheMatlsch; dargestellt« Wn zeigen» /
. 109841/0003
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Fig, 1 eine Ansicht eines als Stuhl »it Rohrfuß ausgebildeten Sitzmöbels mit einer an der Unterseite der Sitzschale angeordneten gehäuseartigen Nabe,
FIg0 2 einen Schnitt durch die gehäuseartige, auf den Rohrfuß bzw· einer Gasfeder befestigten Nabe,
Fig« 3 «inen Schnitt durch die teilweise dargestellte Verriegelungsvorrichtung für die Sitzschalenbzw· Sitzflächenneigung,
Fig» 4 einen Schnitt durch die teilweise dargestellte Lagerung des Bedienungshebels,
Fig« 5 die Draufsicht auf ein Sehaltschema für den Bedienungshebel und
Fig« 6 die Draufsicht auf ein weiteres Schaltschema·
Als Ausführungsbeispiel eines Sitzmöbels ist ein Arbeitsstuhl gewählt worden, dessen Sitzfläche bzw· Sitzschale 1 sowohl in der Höhe als auch in der Neigung einstellbar ausgebildet vird· Außerdem ist der Stuhl mit einer Rückenlehne 2 versehen, die horizontal bzw· parallel zur Sitzschale al* auch in der Höhe bzw« senkrecht zur Sitzschale verstellbar sein soll« Darüber hinaus kann die Sitzfläche noch mit einem nicht dargestellten Vibrator versehen sein, der im Bedarfefalle zur Bekämpfung von Srmüdungaersohei-βββ|·ι Mehr od«r wenig kurzzeitig einschaltbar ist. Diese
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fünf Funktionen sollen jgemäfl der 'Erfindung* mittels eines einzigenBedienungshebels "J sitziagegerecht bequem einstellbar sein. " . ... . . .
Unterhalb der Sitzschale 1 ist eine gehäuseartige Nabe k vorgesehen, in welcher die für die einzelnen Punktionen des ArbeitsstTihles notwendigen, von dem Bedienungshebel 3 betätigbarenVorrichtungen untergebracht sind. Die gehäuseartige Nabe k ist mittels eines Lägerauges 5 mit einem kegelstumpfförmigen Kopfende 6 einer Gasfeder 7 verbunden, v die einen das kegelstumpfförmige Kopfende durchsetzenden Auslösestift 8 aufweist. Die Gasfeder 7 ist in einem am unteren Ende mit Abstützarmen 9 versehenen Führungsrohr gelagert und mit dem freien Ende ihrer nicht sichtbaren Kolbenstange im Boden des Führungsrohres drehbar befestigt. Zum Höher-oder Tieferstellen der Sitzschale bzw· Sitzfläche 1 wird der Auslösestift 8 niedergedrückt, wodurch sich eine Absperrvorrichtung öffnet, so daß das Druckgas über eine Drosselstelle von dem Gehäuseraum vor dem Arbeite- |
kolben in den Gehäuseraum hinter dem Arbeitskolben oder umgekehrt strömen kann. Das Gehäuse der Gasfeder und damit die Nabe k mit der Sitzschale kann dadurch nach oben oder unten verschoben werden und zwar so lange, bis die Absperrvorrichtung durch Loslassen des Auslösestiftes 8 " wieder geschlossen wird, wodurch die eingestellte Sitzlage in der neuen Stellung verriegelt ist. Die Ausbildung der aäsfeder 7 und ihre drehbare Anordnung in dem insge-
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samt mit 11 bezeichneten Rohrfuß ist jedoch Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 19 3t o12„4< >
Zum Niederdrücken des Au&lösestiftes 8 dient der gegebenenfalls mit einer Handhabe 12 versehene Bedienungshebel 3· Er ist in einer Durchbrechung 13 der Wandung der gehäuseartigen Nabe k mittels zweier die Wandung mit Spiel zwischen sich aufnehmenden Querstifte 14 allseitig begrenzt verschwenkbar und drehbar gelagert, so daß zwei Hebelarme gebildet werden» Der Bedienungshebel endet in seiner unwirksamen Mittenstellung im Nabeninnern mit wenig Spiel unmittelbar über dem Auslösestift 8. Wird der Bedienungshebel 3 außen an der Handhabe 12 nach oben geschwenkt, so drückt der innere Hebelarm 15 in Richtung des· Pfeiles 16 den Auslösestift nach unten, worauf die zuvor erläuterte Höheneinstellung der Sitzschale 1 vorgenommen werden kann.
Die um eine Achse 17 der gehäuseartigen Wabe k in Sitzrichtung bzw. in Richtung des Pfeiles 18 verschwenkbar gelagerte Sitzschale bzw« Sitzfläche 1 kann in eine gewünschte Neigung eingestellt und in dieser eingestellten Lage verriegelt werden. Hierzu kann die Sitzschale z.B. mit einer Seitenwange 19 versehen werden, wie eine solche in Figo 1 in strichpunktierten und in Fig,2 in ausgezogenen Linien angedeutet ist« In der gehäuseartigen Nabe k ist in einem Lager 20 ein entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder entriegelbarer Bolzen 21 axial ver-
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schiebbar gelagert, der-zum Verriegeln der eingestellten Sitzschalenneigung unter Einwirkung dieser Feder in eine , entsprechende Lochung 22 der Seitenwange 19 eingreift» Der z.B. nur am Kopfende im Querschnitt kreisrunde sonst aber z.B. im Querschnitt quadratische Riegelbolzen 21 hat im Bereich seines inneren Endes in einer Seite eine Schrägführung 23, in welche das benachbarte in gleicher ¥eise schräg ausgebildete sowie auf- und abschwenkbareEnde 24 eines zweiarmigen Verschiebehebels 25 eingreift» Letzterer ' Jj ist auf einer Schwenkachse 26 der gehäuseartigen Nabe 4 verschwenkbar gelagert und liegt mit seinem anderen Ende
27 in der Riegelstellung des Bolzens 21 auf einer Stütze
28 auf. Gleichzeitig endigt unter diesem Hebelende in der Mitten- bzw„ Ruhestellung des Bedienungshebels 3 ein sich gegenüber dem Auslösestift 8 nach oben erstreckender Fortsatz, eine Abbiegung 29 odedgl» des Bedienungshebelsβ Wird dieser an der Handhabe 12 nach unten geschwenkt, so schwenkt die Abbiegung 29 in Richtung des Pfeiles 3o nach
oben und hebt das Ende 27 des Verschiebehebels 25 an, wo- "
durch mittels des dabei abwärts schwenkenden schrägen Endes 24 über die Schrägführuhg 23 der RiegellJolzen zurückgezogen bzw, entriegelt wird, vgl. Fig,3.
Auf der Schwenkachse 26 ist ein weiterer zweiarmiger Verriegelungshebel 31 schwenkbar gelagert, Der eine von der Abbiegung 29 abgekehrte Hebelarm 32 ist an seinem freien
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Ende als Gabel ausgebildet, die auf der Ringfläche eines abgesetzten Bolzens 33 ruht. Dieser ist lotrecht in einem Lagerauge Jk geführt und entgegen einer Druckfeder 35 niederdrückbar. Unter der Einwirkung dieser Druckfeder rastet das verjüngte Ende in eine Lochung 36 des horizontal verlaufenden Teiles einer die Rückenlehne 2 aufweisenden Tragschiene 37 eines Rohres od.dgl» ein. Der zweite Hebelarm 38 ist nach Art einer Zuhaltung eines Türschlos- ^ ses ausgebildet. Wird der Bedienungshebel 3 entgegen dem Drehsinne des Uhrzeigers gedreht, so bleibt die Schwenkbewegung ohne Einfluß auf den Verriegelungshebel 31. Das ist auch dann der Fall, wenn die Abbiegung 29 nach oben schwenkt um den Hebelarm 27 des Verschiebehebüls 25 anzuheben, weil auf der Unterseite des zweiten Hebelarmes 38 eine randoffene, die hoch schwenkende Abbiegung aufnehmende Aussparung 39 vorgesehen iste Wird dagegen der Bedienungshebel 3 im Drehsinne des Uhrzeigers verdreht, so drückt die Abbiegung 29 gogon eine Schrägfläche 4o des zweiten Hebelarmes 38 P und schwenkt diesen nach oben. Dadurch wird durch die Gabel des anderen Hebelarmes der abgesetzte Bolzen 33 niedergedrückt und sein freies Ende aus der Lochung 36 der Tragschiene 37 herausgezogen. Diese ist nunmehr entriegelt und kann je nach Bedarf zur Sitzschale 1 hin oder von dieser weggeschoben werden, je nachdem in welcher Stellung die Rückenlehne 2 gewünscht wirde
Gleichzeitig kann aber auch die Höhe der Rückenlehne 2
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einstellbar ausgebildet werden. Hierzu weist die horizontal' verschiebbare gegebenenfalls auch als Rohr^ ausgebildete Trägschiene 37 an ihrem außerhalb der gehäuseartigen Nabe 4 befindlichen Ende z.B. eine Büchse 41 mit lotrech* verlaufender Achse auf, in weicher eine weitere Tragschiene;, eine Stange, ein Rohr 42 od.dglc axial auf- und ab verschiebbar sowie undrehbar geführt ist. Am oberen Ende dieses Rohres 42 kann die Rückenlehne 2 schwenkbar bzw, sich von selbst an den Rücken des Benutzers anlegend gehaltert werden. Die jeweilige bzw«, gewünschte Höhe der j Rückenlehne wird durch das Verschieben des Rohres 42 in der Büchse 4i eingestellt und beispielsweise durch einen in der Büchse geführten sowie in eine entsprechende Lochung 4T des Rohres, der Stange od.dgl0 eingreifenden Querbolzen 44 verriegelt. Dieser, Querbolzen 44 kann unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Feder stehen, die- bestrebt ist,, ihn gegen das vertikal verschiebbare Rohr und damit in die jeweils zugeordnete Lochung 43 hineinzudrücken. Am äußeren Stirnende kann der Querbolzen '44 g mit dem einen Ende eines in Fig,1 nur angedeuteten Seilzuges, Gestänges 45 öd«: dgl« verbunden sein, dessen anderes Ende an dem unteren in der Ruhestellung lotrecht verlaufenden Hebelarm 46 eines zweiarmigen Ausgleichhebels 47 angelenkt ist. Dieser Ausgleichhebel 4? 1st in Höhe der unwirksamen Mittensteilung des Bedienungshebels 3 z.Bo atf
einer Achse 48 schwenkbar gelagert und liegt mit dem freienEnde"; "seines zweiten Hebelarmes 49 an der Abbiegung 2<?
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des Bedienungshebels 3 an. Er ragt in eine randoffene Aussparung 5° des Verriegelungshebels 31» so daß beim Verdrehen der Handhabe 12 des Bedienungshebels 3 im entgegengesetzten Drehsinne des Uhrzeigers die Abbiegung 29 den Ausgleichhebel 47 ohne Wirkung für den Verriegelungshebel 31 und für den Verschiebehebel 25 verschwenken kann, Dadurch wird jedoch mittels des lotrechten Hebelarmes 46 über den Seilzug, Gestänge 45 od0dgl0 der Querbolzen 44 ■k aus dem vertikalen, die Rückenlehne 2 tragenden Rohr 42, der Schiene odedgl„ herausgezogen, so daß die Rückenlehne in die gewünschte Höhe eingestellt werden kann, in der alsdann der Querbolzen 44 der Büchse 41 in die benachbarte Lochung 43 des Rohres 42 einrastet.
Der Bedienungshebel 3 kann in der Wandung der gehäuseartigen Nabe 4 zusätzlich entgegen der Wirkung einer Feder noch axial in das Nabeninnere einschiebbar gelagert werden. Hierzu wird beispielsweise der Abstand des äußeren Querstiftes 14 von der Nabenwandung vergrößert und zwischen diesem Querstift des Bedienungshebels und der Wandung z„B. eine Druckfeder vorgesehen. An dem in die gehäuseartige Nabe 4 hineinragenden Ende kann ein Arbeitskontakt, ein Steckkontakt od»dgle angeordnet sein, der beim axialen Verschieben des Bedienungshebels den elektrischen Stromkreis eines Vibrators schließt. Letzterer Kann beispielsweise unterhalb der Sitzschale bzw. der Sitzfläche 1 vor-
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gesehen sein, um Ermüdungserscheinungen des Benutzers des Arbeitsstuhles entgegenzuwirken. Hierbei bleibt der Strom- , kreis so länge geschlossen, bis der Bestimmungshebel wieder in seine unwirksame Mittenstellung zurückgekehrt ist«
Zum Auslösen der verschiedenen Funktionen des Arbeitsstuhles kann der einzige Bedienungshebel auch so ausgebildet und bewegt werden, daßer wie die Knüppelsehaltung für das Getriebe eines Kraftfahrzeuges bedienbar ist« Die Figc5 ä
und 6 zeigen je. ein Sönal.tschema für einen solchen Bedie- , nungshebel.SelbstYäirständlich müssen hierbei die einzelnen Vorrichtungen fürdie verschiedenen Funktionen,des Arbeit sstuhlessoangeordnet und gestaltet werden, daß entsprechend den radial verlaufenden Schwenkbewegungen des Bedienungshebels die verschiedensten Einstellungen und .' Verriegelungen ermöglicht werden. Es ist, nicht notwendig, daß jeder Arbeitsstuhl mit vier und mehr Einstellmöglichkeiten ausgerüstet wird. Es können auch wenigen ä»BV-auch nur zwei sein. Wesentlich ist nur, daß die vorgesehenen Einstellmöglichkeiten von einem sitzlägegerecht angeordneten Bedienungshebel durchgeführt werden können.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche ι
    (1·\Sitzmöbel, insbesondere Stuhl, mit einer an die jeweiligen Körpermaße des Benutzers einstellbaren Sitzfläche und Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der veränderlichen Größen von Rückenlehne (2) und Sitzschale bzwe Sitzfläche (i) sowie gegebenenfalls zum Einschalten eines zusätzlichen Vibrators ein einziger Bedienungshebel (3t 12) sitzlagegerecht am Sitzmöbel vorgesehen ist, der zum Eingriff und Lösen der die veränderlichen Größen verriegelnden Vorrichtungen kreuz- bzw» sternförmig bewegbar, absatzweise verdrehbar bzw. axial verschiebbar od.dglo ausgebildet ist und eine seine Bewegungsschritte auf die Vorrichtungen übertragende Abbiegung (29) einen Fortsatz, Vorsprung od.dgl, aufweist«
    2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Höhenverstellen der in der Neigung veränderlichen Sitzfläche (i) vorzugsweise in einem zentralen lotrechten Rohrfuß (11) eine Gasfeder (7) mit einem dem oberen, gegebenenfalls kegelstumpfförmig ausgebildeten Stirnende (6) herausrügenden Auslösestift (8) eingebaut und mit dem oberen Stirnende in einer gehäuseartigen die Sitzfläche aufnehmenden lfe.be (4) befestigt ist, und daß in der gehäuseartigen Nabe der Bedienungshebel (31 12) mit der
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    Abbiegung (29) nach oben und mit der gegenüberliegenden Unterseite mit dem Auslösestift zusammenwirkend verschwenkbar sowie drehbar angelenkt ist.
    3β Sitzmöbel nach den Ansprüchen. 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß in der unwirksamen Mittenstellung des Bedienungshebels (3»12) auf dessen Abbiegung (29) Portsatz, Vorsprung ododgl * das eine Ende (27) eines zweiarmigen verschwenkbaren Verschiebehebels (25) ruht, dessen anderes ^ Ende (2k) in eine"Schrägführung (23) eines die Neigung der Sitzfläche (1) verriegelnden Bolzens (21) eingreift0
    ke Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß auf dem der Schwenkachse (26) für ,den zweiarmigen Verschiebehebel (25) zur Einstellung der Sitzflach enneiguhg ein weiterer, nach Art einer Zuhaltung ausgebildeten und mit derlAbbiegung (29) des Befestigungshebels
    '"--■■' V- ■---·■'
    (3) im Drehsinne des Uhrzeigers zusammenwirkender Verrie-
    geltiiigshebei (31 ) angeordnet ist, dessen von der Abbie- f
    gung abgekehrter Hebelarm (32) mit einem die horizontale Verschiebung der Rückenlehne (2) verriegelnden, entgegen der Wirkung einer Feder (35) niederdrückbaren Bolzen (33) im Eingriff ist·
    5* Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der Mittenstellung des Bedienungs-
    109841
    hebeis (3t12) ein mit diesem im entgegengesetzten Drehsinne des Uhrzeigers zusammenwirkender zweiarmiger Ausgleichshebel (47) gelagert istB dessen einer Hebelarm (49) in eine randoffene Aussparung (5o) des die horizontale Verschiebung der Rückenlehne (2) verriegelnden Hebels (31) eingreift, sowie in der Ruhestellung etwa an der Abbiegung (29) des Bedienungshebels anliegt und dessen anderer Hebelarm (46) mittels eines Seilzuges, Übertragungsge3iänges (45) od„dgl. mit einem die Höhenverstellung der Rückenlehne verriegelnden Quer-Bolzen (43) verbunden ist„
    6. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das in die gehäuseartige Nabe (4) hineinragende Ende des axial verschiebbar ausgebildeten Bedienungshebels (3»12) einen Arbeitskontakt, Steckkontakt od.dgl» zum Schließen des elektrischen Stromkreises eines z.B, an der Sitzfläche (1) vorgesehenen Vibrators aufweist.
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    Le e rs e i fe
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2432248A1 (de) * 1974-07-05 1976-01-22 Verin Ag Vorrichtung zur halterung einer saeule am sitzteil eines sessels
DE2810276A1 (de) * 1978-03-09 1979-09-20 Kirschbaum Albrecht Von Stuhl, insbesondere arbeitsstuhl
US4466660A (en) * 1982-02-22 1984-08-21 Earl Mabie Movable backrest for tandem seat motorcycles
DE4439336A1 (de) * 1994-11-04 1996-05-09 Knut Boeger Wechselhebel bzw. -schlüssel zur Drehstuhl und Drehsesseleinstellung
DE102016205058A1 (de) * 2015-12-09 2017-06-14 Dauphin Entwicklungs- U. Beteiligungs-Gmbh Rückenlehnen-Anordnung

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