DE2004372B2 - Sitzmoebel - Google Patents

Sitzmoebel

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Description

Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einer blockierbaren, längenverstellbaren Stuhlsäule zur Höheneinstellung einer Sitzschale, mit einer horizontal verstellbaren und feststellbaren Rückenlehne, sowie mit einem unterhalb der Sitzfläche gelagerten, zweiarmigen Bedienungshebel, mit dem der Auslösestift der Blockiereinrichtung der Stuhlsäule und die Feststelleinrichtung der horizontal verstellbaren Rückenlehne zu betätigen
Aus der SW-PS 1 77 502 ist ein derartiges als Bürostuhl dienendes Sitzmöbel bekannt, bei dem einerseits eine längenverstellbare, mittels einer Betätigungsstange verriegelbare Stuhlsäule und andererseits eine horizontal verstellbare und verriegelbare Rückenlehne vorgesehen ist. Zum Lösen und Verriegeln der Rückenlehne ist eine Blattfeder mit einem Verriegelungsbolzen vorgesehen, der in entlastetem 2'.ustand der Blattfeder in entsprechende Ausnehmungen einer horizontalen Führungsschiene der Rückenlehne eingreift. Mittels eines Bedienungshebels kann die Blattfeder und damit der an ihr befestigte Verriegelungsstift aus der Verriegelungsstellung angehoben werden, so daß ein horizontales Verstellen der Rückenlehne möglich ist. Wird der Bedienungshebel in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt, so verschiebt er das Betätigungsgestänge der Stuhlsäule und löst deren Verriegelung. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelung der Stuhlsäule zu verhindern, isit zwingend eine Sperreinrichtung am Bedienungshebel notwendig, die nur mittels einer zweiten Bedienungshand betätigt werden kann. Für die Höhenverstellung des Stuhles ist also eine Einhandbetätigung nicht möglich.
Aus dem DT-Gbm 19 61 656 ist ein höhenverstellbarer Stuhl bekannt, der als Betätigungseinrichtung für die Sitzhöhenverstellung eine längenverstellbar Gasfeder aufweist, deren Auslösestift mittels eines vertikal verschwenkbaren Bedienungshebels betätigbar ist. Hiermit ist zwar eine einfache Höhenverstellung der Sitzfläche, aber keine Rückenlehnenverstellung möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiter auszugestalten, daß mit geringem konstruktivem Aufwand die Einstellung aller veränderlichen Größen bzw. Funktionen des Sitzmöbels in sitzlagegerechter Stellung vom Benutzer bequem vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bedienungshebel in an sich bekannter Weise in der Wand einer gehäuseartigen, zur Halterung der Sitzschale dienenden Nabe gelagert ist, und in einem kreuz- bzw. sternförmigen Schaltschema mit unwirksamer Mittenstellung beweglich ist, und das untere Ende der Nabe das obere Ende einer als Höhenverstellelement für die Sitzschale dienenden Gasfeder in an sich bekannter Weise aufnimmt, deren zur Betätigung einer Absperrvorrichtung in der Verbindung zwischen dem Gehäuseraum vor dem Arbeitskolben mit dem Gehäuseraum hinler dem Arbeitskolben dienender Auslöse-
in an sich bekannter Weise in die Nabe hineinragt.
A der Nabe eine durch Drehen um die Längsachse
H Bedienungshebels zu betätigende Einrichtung /ur
dcs „jung der vertikalen Verschiebung der Rücken-
^"^M/oreesehen ist. Diese Maßnahmen ermögliche-
teTwenigen Handgriffen das Einstellen von Rückenleh-
nd Sitzfläche an die Körpermaße des jeweiligen
Lutzers und gewährleisten durch die sitzlagegerechte
α Ordnung des einzigen Bedienungshebels insbesonde-
A B tatsächlich auch von allen Einstellmögl.chkeiter
T Siwrpöbels Gebrauch gemacht wird. Die Anord-
eine's einzigen Bedienungshebels bedingt nicht nur
n" η wesentlich kleineren Konstruktionsaufwand und
J106Jt eine wirtschaftlichere Herstellung, sondern
tattet auch eine schöne Formgebung des Sitzmöbels. nTrch die preisgünstigen Anschaffungskosten im T^ammenhang mit der sitzlagegerecht und einfach zu hßdienenden Einhebelmechanik für eine Vielzahl ränderlicher Größen zur Anpassung des Sitzmöbels !kusch an jedes Körpermaß in Veraindung mit einer Smackvollen Formgebung wird ein Sitzmöbel schaffen, welches nicht nur allen Anforderungen ferecht wird, sondern das zugleich ohne weiteres jeder Möblierung eines Raumes angepaßt werden kann. Dadurch kann jeder Arbeitsplatz an einem Schreibtisch nder sonstigen Arbeitstisch, an einer Maschine u.dgl. mU einem erträglichen Aufwand mit einem gemäß der Frfindung ausgebildeten Sitzmöbel versehen werden, das eine anatomisch richtige Sitzhaltung ermöglicht und daher entscheidend zur Aufrechterhaltung der Gesundheit der Arbeitskräfte beitragen kann. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. .
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes rein schematisch dargestellt.
Fig 1 fc«ne Ansicht eines als Stuhl mit Rohrfuß ausgebildeten Sitzmöbels nit einer an der Unterseite der Sitzschale angeordneten gehäuseartigen Nabe,
Fig 2einen Schnitt durch die gehäuseartige, auf dem Rohrfuß bzw. einer Gasfeder befestigten Nabe,
Fig 3 einen Schnitt durch die teilweise dargestellte Verriegelungsvorrichtung für die Sitzschalen- bzw. Sitzflächenneigung, , , ,„
Fig.4 einen Schnitt durch die teilweise dargestellte Lagerung dss Bedienungshebels,
Fig.5 die Draufsicht auf ein Schaltschema fur den Bedienungshebel und
F i g 6 die Draufsicht auf ein weiteres Schaltschema. Als Ausführungsbeispiel eines Sitzmöbels ist ein Arbeitsstuhl gewählt worden, dessen Sitzfläche bzw. Sitzschale 1 sowohl in der Höhe als auch in der Neigung einstellbar ausgebildet wird. Außerdem ist der Stuhl mit einer Rückenlehne 2 versehen, die horizontal bzw. parallel zur Sitzschale als auch in der Höhe bzw. senkrecht zur Sitzschale verstellbar sein soll. Darüber hinaus kann die Sitzfläche noch mit einem nicht dargestellten Vibrator versehen sein, der im Bedarfsfalle zur Bekämpfung von Ermüdungserscheinungen mehr oder wenig kurzzeitig einschaltbar ist. Diese lunl Funktionen sollen gemäß der Erfindung mittels eines einzigen Bedienungshebels 3 sitzlagcgerecht bequem einstellbar sein.
Unterhalb der Sit-schale 1 ist eine gehauseartige Nabe 4 vorgesehen, in welcher die für die einzelnen Funktionen des Arbeitsstuhles notwendigen, von dem Bedienungshebel 3 zu betätigenden Vorrichtungen ■intereebracht sind. Die gehäuseartige Nabe 4 ist mittels eines Lagerauges 5 mit einem kegelstumpfförmigen Kopfende 6 einer Gasfeder Ί verbunden, die einen das kegelstumpfförmige Kopfende durchsetzenden Auslösestift 8 aufweist. Die Gasfeder 7 ist in einem am unteren Ende mit Absiützarmen 9 versehenen Führungsrohr 10 gelagert und mit dem freien Ende ihrer nicht sichtbaren Kolbenstange im Boden des Führungsrohres drehbar befestigt. Zum Höher- oder Tieferstellen der Sitzschale bzw. Sitzfläche 1 wird der Auslösestift 8 niedergedrückt, wodurch sich eine Absperrvorrichtung öffnet, so daß das Druckgas über eine Drosselstelle von dem Gehäuseraum vor dem Arbeitskolben in den Gehauseraum hinter dem Arbeitskolben oder umgekehrt strömen kann. Das Gehäuse der Gasfeder und damit die Nabe 4 mit der Sitzschale kann dadurch nach oben oder unten verschoben werden und zwar so lange, bis die Absperrvorrichtung durch Loslassen des Auslösesties 8 wieder geschlossen wird, wodurch die eingestellte Sitzlage in der neuen Stellung verriegelt ist. Die Ausbildung der Gasfeder 7 und ihre drehbare Anordnung in dem insgesamt mit 11 bezeichneten Rohrfuß ist jedoch Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 19 31 012.4.
Zum Niederdrücken des Auslösestiftes 8 dient der gegebenenfalls mit einer Handhabe 12 versehene Bedienungshebel 3. Er ist in einer Durchbrechung 13 der Wandung der gehäuseartigen Nabe 4 mittels zweier die Wandung mit Spiel zwischen sich aufnehmenden Querstifte 14 allseitig begrenzt schwenkbar und drehbar gelagert, so daß zwei Hebelarme gebildet werden. Der Bedienungshebel endet in seiner unwirksamen Mitienstellung im Nabeninnern mit wenig Spiel unmittelbar über dem Auslösestift 8. Wird der Bedienungshebel 3 außen an der Handhabe 12 nach oben geschwenkt so drückt der innere Hebelarm 15 in Richtung des Pfeiles 16 den Auslöseslift nach unten, worauf die zuvor erläuterte Höheneinstellung der Sitzschale 1 vorgenommen werden kann. . .
Die um eine Achse 17 der gehäuseart.gen Nabe 4 in Sitzrichtung bzw. in Richtung des Pfeiles 18 schwenkbar gelagerte Sitzschale bzw. Sitzfläche 1 kann in e.ne gewünschte Neigung gebracht und in dieser Lage verriegelt werden. Hierzu ist die Sitzschale mit einer Seitenwange 19 versehen, wie eine solche in Hg. l in strichpunktierten und in F i g. 2 in ausgezogenen Linien angedeutet ist. In der gehäuseartigen Nabe 4 ist in einem Lager 20 ein entgegen der Wirkung einer n.ch dargestellten Feder entriegelbarer Bolzen 21 axial verschiebbar gelagert, der zum Verriegeln der Sitzschale unter Einwirkung dieser Feder in eine entsprechende Lochung 22 der Seitenwange 13 eingreift. Der nur am Kopfende im Querschnitt kreisrunde sons abe m Querschnitt quadratische Riegelbolzen 21 hat im Bereich seines inneren Endes in einer Seite em Schrägführung 23, in welche das benachbarte ir> gleicher Weise schräg ausgebildete scwie auf- und abschwenk_ bare Ende 24 eines zweiarmigen Versch.ebehebels to eingreift. Letzterer ist auf einer Schwenkachse 26 der gehäuseartigen Nabe 4 schwenkbar gelagert und heg mit seinem anderen Ende 27 in der Radstellung de Slens 21 auf einer Stütze 28 auf. Gleichzeitig endigt unter diesem Hcbelende in der Mitten- bzw. Ruhestellung des Bedienungshebels 3 ein sich gegenüber dem Auslösestift 8 nach oben erstreckender Fortsatz eine Abbiegung 29 des Bedienungshebels. Wird dieser an de, Handhabe 12 nach unten geschwenkt, so schwenkt die Abbiegung 29 in Richtung des Pfeiles 30 nach oben und heb, das Ende 27 des Verschiebehcbcls 25 an, wodurch
mittels des dabei abwärts schwenkenden schragen Endes 24 über die Schrägführung 23 der Riegelbol/cn zurückgezogen bzw. entriegelt wird. vgl. F i g. 3.
Auf der Schwenkachse 26 ist ein weiterer zweiarmiger Verriegelungshebcl 31 schwenkbar gelagert. Der eine von der Abbiegung 29 abgekehrte Hebelarm 32 ist an seinem freien Ende als Gabel ausgebildet, die auf einem Absatz eines Bolzens 33 ruht. Dieser ist lotrecht in einem Lagerauge 34 geführt und entgegen einer Druckfeder 35 niederdrüekbar. Unter der Einwirkung dieser Druckfeder rastet das verjüngte Ende in eine Bohrung 36 des horizontal verlaufenden Teiles einer die Rückenlehne 2 aufweisenden Tragschiene 37 eines Rohres ein. Der zweite Hebelarm 38 ist nach Art einer Zuhaltung eines Türschlosses ausgebildet. Wird der Bedienungshebel 3 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht, so bleibt die Schwenkbewegung ohne Einfluß auf den Verriegelungshebel 31. Das ist auch dann der Fall, wenn die Abbiegung 29 nach oben schwenkt um den Hebelarm 27 des Verschiebehebels 25 anzuheben, weil auf der Unterseite des zweiten Hebelarmes 38 eine randoffene, die hoch schwenkende Abbiegung aufnehmende Aussparung 39 vorgesehen ist. Wird dagegen der Bedienungshebel 3 im Drehsinne des Uhrzeigers gedreht, so drückt die Abbiegung 29 gegen eine Schrägfläche 40 des zweiten Hebelarmes 38 und schwenkt diesen nach oben. Dadurch wird durch die Gabel des anderen Hebelarmes der abgesetzte Bolzen 33 niedergedrückt und sein freies Ende aus der Bohrung 36 der Tragschiene 37 herausgezogen. Diese ist nunmehr entriegelt und kann je nach Bedarf zur Sitzschale 1 hin oder von dieser weggeschoben werden, je nachdem in welcher Stellung die Rückenlehne 2 gewünscht wird.
Gleichzeitig kann auch die Höhe der Rückenlehne 2 einstellbar ausgebildet sein. Hierzu weist die horizontal verschiebbare gegebenenfalls als Rohr ausgebildete Tragschiene 37 an ihrem außerhalb der gehäuseartigen Nabe 4 befindlichen Ende eine Büchse 41 mit lotrecht verlaufender Achse auf, in welcher eine weitere Tragschiene, eine Stange oder ein Rohr 42 axial auf- und abschiebbar sowie drehfest geführt ist. Am oberen Ende dieses Rohres 42 kann die Rückenlehne 2 schwenkbar bzw. sich von selbst an den Rücken des. Benutzers anlegend befestigt sein. Die jeweilige bzw. gewünschte Höhe der Rückenlehne wird durch Verschieben des Rohres 42 in der Büchse 41 eingestellt und durch einen in der Büchse geführten sowie in eine entsprechende Lochung 43 des Rohres oder der Stange eingreifenden Querbolzen 44 verriegelt. Dieser Querbolzen 44 steht unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Feder, die bestrebt ist. ihn gegen das vertikal verschiebbare Rohr und damit in die jeweils zugeordnete Lochung 43 hineinzudrücken. Am äußeren Stirnende ist der Querbolzen 44 mit dem einen Ende eines in Fi g. 1 nur angedeuteten Seilzuges oder Gestänges 45 verbunden, dessen anderes Ende an dem unteren in der Ruhestellung lotrecht verlaufenden Hebelarm 46 eines zweiarmigen Ausgleichhebel 47 angelenkt ist. Dieser Ausgleichhebel 47 ist in Höhe der unwirksamen Mittenstcllung des Bedienungshebels 3 auf einer Achse 48 schwenkbar gelagert und liegt mit dem freien Ende seines zweiten 1 lebclarmes 49 an der Abbiegung 29 des Bedienungshebels 3 an. Er ragt in eine randoffene Aussparung 50 des Verricgelungshcbels 31, so daß beim Drehen der Handhabe 12 des Bedienungshebels 3 im entgegengesetzten Drehsinne des Uhrzeigers die Abbiegung 29 den Ausgleichhebel 47 ohne Wirkung für den Verriegelungshebel 31 und für den Verschiebehcbel 25 schwenken kann. Dadurch wird mittels des lotrechten Hebelarmes 46 über den Seilzug oder das Gestänge 45 der Querbolzen 44 aus dem vertikalen, die Rückenlehne 2 tragenden Rohr 42, herausgezogen, so daß die Rückenlehne in die gewünschte Höhe eingestellt werden kann, in der alsdann der Qucrbolzen 44 der Büchse 41 in die benachbarte Lochung 43 des Rohres 42 einrastet.
Der Bedienungshebel 3 kann in der Wandung der gehäuseartigen Nabe 4 zusätzlich entgegen der Wirkung einer Feder noch axial in das Nabeninncre einschiebbar gelagert sein. Hierzu wird der Abstand des äußeren Querstiftes 14 von der Nabenwandung vergrößert und zwischen diesem Querstift des Bedienungshebels und der Wandung eine Druckfeder vorgesehen. An dem in die gehäuseartigc Nabe 4 hineinragenden Ende kann ein Arbeitskontakt, ein Steckkontakt od. dgl. angeordnet sein, der beim axialen Verschieben des Bedienungshebels den elektrischen Stromkreis eines Vibrators schließt. Letzterer kann beispielsweise unterhalb der Sitzschale bzw. der Sitzfläche 1 vorgesehen sein, um Ermüdungserscheinungen des Benutzers des Arbeitsstuhles entgegenzuwirken. Hierbei bleibt der Stromkreis so lange geschlossen, bis der Bestimmungshebei wieder in seine unwirksame Mittenstellung zurückgekehrt ist.
Zum Auslösen der verschiedenen Funktionen des Arbeitsstuhlcs kann der einzige Bedienungshebel auch so ausgebildet und bewegt werden, daß er wie die Knüppelschaltung fur das Getriebe eines Kraftfahrzeuges zu bedienen ist. Die Fig. 5 und b zeigen je ein Schallschema für einen solchen Bedienungshebel Selbstverständlich müssen hierbei die einzelnen Vorrichtungen für die verschiedenen Funktionen de« Arbeitsstuhles so angeordnet und gestaltet werden. daO entsprechend den radial verlaufenden Schwenkbewegungen des Bedienungshebels die verschiedenster Einstellungen und Verriegelungen ermöglicht werden Es ist nicht notwendig, daß jeder Arbeitsstuhl mit viei und mehr Einstellmöglichkeiten ausgerüstet wird. E: können auch weniger, z. B. auch nur zwei sein Wesentlich ist nur, daß die vorgesehenen Einstellmög lichkeiten von einem sitzlagegerecht angeordnetei Bedienungshebel durchgeführt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Sitzmöbel mit einer blockierbaren, längenverstellbaren Stuhlsäule zur Höheneinstellung einer Sitzschale, mit einer horizontal verstellbaren uiid feststellbaren Rückenlehne, sowie mit einem unterhalb der Sitzfläche gelagerten, zweiarmigen Bedienungshebel, mit dem der Auslösestift der Blockiereinrichtung der Stuhlsäule und die Feststelleinrichtung der horizontal verstellbaren Rückenlehne zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (3) in an sich bekannter Weise in der Wand einer gehäuseartigen, zur Halterung der Sitzschale (<) dienenden Nabe (4) gelagert ist, und in einem kreuz- bzw. sternförmigen Schaltschema mit unwirksamer Mittenstellung beweglich ist, und das untere Ende der Nabe das obere Ende einer als Höhenverstellelement für die Sitzschale dienenden Gasfeder (7) in an sich bekannter Weise aufnimmt, deren zur Betätigung einer Absperrvorrichtung in der Verbindung zwischen dem Gehäuseraum vor dem Arbeitskolben mit dem Gehäuseraum hinter dem Arbeitskolben dienender Auslösestift (8) in an sich bekannter Weise in die Nabe hineinragt, und in der Nabe eine durch Drehen um die Längsachse des Bedienungshebels (3) zu betätigende Einrichtung (41, 44) zur Begrenzung der vertikalen Verschiebung der Rückenlehne (2) vorgesehen ist.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der unwirksamen Mittenstellung auf einer Abbiegung (29), Fortsatz oder Vorsprung des Bedienungshebels (3, 12) das eine Ende (27) eines zweiarmigen, um eine Schwenkachse (26) schwenkbaren Verschiebehebels (25) ruht, dessen anderes Ende (24) in eine Schrägführung (23) eines die Neigung der Sitzfläche (1) verriegelnden Bolzens (21) eingreift.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem der Schwenkachse (26) für den zweiarmigen Verschiebehebel (25) zur Einstellung der Sitzflächenneigung ein weiterer, nach Art einer Zuhaltung ausgebildeter und mit der Abbiegung (29) des Bedienungshebels (3) im Drehsinne des Uhrzeigers zusammenwirkender Verriegelungshebel (31) angeordnet ist, dessen von der Abbiegung (29) abgekehrter Hebelarm (32) mit einem die horizontale Verschiebung der Rückenlehne (2) verriegelnden, entgegen der Wirkung einer Feder (35) niederdrückbaren Bolzen (33) im Eingriff ist.
4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der unwirksamen Mittenstellung des Bedienungshebels (3,12) ein mit diesem im entgegengesetzten Drehsinne des Uhrzeigers zusammenwirkender, zweiarmiger Ausgleichhebel (47) gelagert ist, dessen einer Hebelarm (49) in eine randoffene Aussparung (50) des die horizontale Verschiebung der Rückenlehne (2) verriegelnden Hebels (31) eingreift, sowie in der Ruhestellung etwa an der Abbiegung (29) des Bedienungshebels anliegt und dessen anderer Hebelarm (46) mittels eines Seilzuges oder Übertragungsgestänges (45) mit einem die Höhenverstellung der Rückenlehne verriegelnden Quer-Bolzen (44) verbunden ist.
5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (3, 12) axial verschiebbar ausgebildet ist und an dem in'die gehäuseartige Nabe (4) hineinragenden Ende einen Arbeitskontakt oder Steckkontakt zum Schließen des elektrischen Stromkreises eines z. B. an der Sitzfläche (1) vorgesehenen Vibrators aufweist.
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