DE2004372B2 - Sitzmoebel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einer blockierbaren, längenverstellbaren Stuhlsäule zur Höheneinstellung
einer Sitzschale, mit einer horizontal verstellbaren und feststellbaren Rückenlehne, sowie mit
einem unterhalb der Sitzfläche gelagerten, zweiarmigen Bedienungshebel, mit dem der Auslösestift der Blockiereinrichtung
der Stuhlsäule und die Feststelleinrichtung der horizontal verstellbaren Rückenlehne zu betätigen
Aus der SW-PS 1 77 502 ist ein derartiges als Bürostuhl dienendes Sitzmöbel bekannt, bei dem
einerseits eine längenverstellbare, mittels einer Betätigungsstange
verriegelbare Stuhlsäule und andererseits eine horizontal verstellbare und verriegelbare Rückenlehne
vorgesehen ist. Zum Lösen und Verriegeln der Rückenlehne ist eine Blattfeder mit einem Verriegelungsbolzen
vorgesehen, der in entlastetem 2'.ustand der Blattfeder in entsprechende Ausnehmungen einer
horizontalen Führungsschiene der Rückenlehne eingreift. Mittels eines Bedienungshebels kann die Blattfeder
und damit der an ihr befestigte Verriegelungsstift aus der Verriegelungsstellung angehoben werden, so
daß ein horizontales Verstellen der Rückenlehne möglich ist. Wird der Bedienungshebel in der entgegengesetzten
Richtung verschwenkt, so verschiebt er das Betätigungsgestänge der Stuhlsäule und löst deren
Verriegelung. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelung der Stuhlsäule zu verhindern, isit zwingend
eine Sperreinrichtung am Bedienungshebel notwendig, die nur mittels einer zweiten Bedienungshand betätigt
werden kann. Für die Höhenverstellung des Stuhles ist also eine Einhandbetätigung nicht möglich.
Aus dem DT-Gbm 19 61 656 ist ein höhenverstellbarer Stuhl bekannt, der als Betätigungseinrichtung für die
Sitzhöhenverstellung eine längenverstellbar Gasfeder aufweist, deren Auslösestift mittels eines vertikal
verschwenkbaren Bedienungshebels betätigbar ist. Hiermit ist zwar eine einfache Höhenverstellung der
Sitzfläche, aber keine Rückenlehnenverstellung möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel der eingangs beschriebenen Art dahingehend
weiter auszugestalten, daß mit geringem konstruktivem Aufwand die Einstellung aller veränderlichen Größen
bzw. Funktionen des Sitzmöbels in sitzlagegerechter Stellung vom Benutzer bequem vorgenommen werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bedienungshebel in an sich bekannter Weise in
der Wand einer gehäuseartigen, zur Halterung der Sitzschale dienenden Nabe gelagert ist, und in einem
kreuz- bzw. sternförmigen Schaltschema mit unwirksamer Mittenstellung beweglich ist, und das untere Ende
der Nabe das obere Ende einer als Höhenverstellelement für die Sitzschale dienenden Gasfeder in an sich
bekannter Weise aufnimmt, deren zur Betätigung einer Absperrvorrichtung in der Verbindung zwischen dem
Gehäuseraum vor dem Arbeitskolben mit dem Gehäuseraum hinler dem Arbeitskolben dienender Auslöse-
in an sich bekannter Weise in die Nabe hineinragt.
A der Nabe eine durch Drehen um die Längsachse
H Bedienungshebels zu betätigende Einrichtung /ur
dcs „jung der vertikalen Verschiebung der Rücken-
^"^M/oreesehen ist. Diese Maßnahmen ermögliche-
teTwenigen Handgriffen das Einstellen von Rückenleh-
nd Sitzfläche an die Körpermaße des jeweiligen
Lutzers und gewährleisten durch die sitzlagegerechte
α Ordnung des einzigen Bedienungshebels insbesonde-
A B tatsächlich auch von allen Einstellmögl.chkeiter
T Siwrpöbels Gebrauch gemacht wird. Die Anord-
eine's einzigen Bedienungshebels bedingt nicht nur
n" η wesentlich kleineren Konstruktionsaufwand und
J106Jt eine wirtschaftlichere Herstellung, sondern
tattet auch eine schöne Formgebung des Sitzmöbels. nTrch die preisgünstigen Anschaffungskosten im
T^ammenhang mit der sitzlagegerecht und einfach zu
hßdienenden Einhebelmechanik für eine Vielzahl
ränderlicher Größen zur Anpassung des Sitzmöbels !kusch an jedes Körpermaß in Veraindung mit einer
Smackvollen Formgebung wird ein Sitzmöbel schaffen, welches nicht nur allen Anforderungen
ferecht wird, sondern das zugleich ohne weiteres jeder
Möblierung eines Raumes angepaßt werden kann. Dadurch kann jeder Arbeitsplatz an einem Schreibtisch
nder sonstigen Arbeitstisch, an einer Maschine u.dgl. mU einem erträglichen Aufwand mit einem gemäß der
Frfindung ausgebildeten Sitzmöbel versehen werden, das eine anatomisch richtige Sitzhaltung ermöglicht und
daher entscheidend zur Aufrechterhaltung der Gesundheit
der Arbeitskräfte beitragen kann. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen. .
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes rein schematisch dargestellt.
Fig 1 fc«ne Ansicht eines als Stuhl mit Rohrfuß
ausgebildeten Sitzmöbels nit einer an der Unterseite der Sitzschale angeordneten gehäuseartigen Nabe,
Fig 2einen Schnitt durch die gehäuseartige, auf dem Rohrfuß bzw. einer Gasfeder befestigten Nabe,
Fig 3 einen Schnitt durch die teilweise dargestellte Verriegelungsvorrichtung für die Sitzschalen- bzw.
Sitzflächenneigung, , , ,„
Fig.4 einen Schnitt durch die teilweise dargestellte
Lagerung dss Bedienungshebels,
Fig.5 die Draufsicht auf ein Schaltschema fur den
Bedienungshebel und
F i g 6 die Draufsicht auf ein weiteres Schaltschema. Als Ausführungsbeispiel eines Sitzmöbels ist ein
Arbeitsstuhl gewählt worden, dessen Sitzfläche bzw. Sitzschale 1 sowohl in der Höhe als auch in der Neigung
einstellbar ausgebildet wird. Außerdem ist der Stuhl mit
einer Rückenlehne 2 versehen, die horizontal bzw. parallel zur Sitzschale als auch in der Höhe bzw.
senkrecht zur Sitzschale verstellbar sein soll. Darüber hinaus kann die Sitzfläche noch mit einem nicht
dargestellten Vibrator versehen sein, der im Bedarfsfalle
zur Bekämpfung von Ermüdungserscheinungen mehr oder wenig kurzzeitig einschaltbar ist. Diese lunl
Funktionen sollen gemäß der Erfindung mittels eines einzigen Bedienungshebels 3 sitzlagcgerecht bequem
einstellbar sein.
Unterhalb der Sit-schale 1 ist eine gehauseartige
Nabe 4 vorgesehen, in welcher die für die einzelnen Funktionen des Arbeitsstuhles notwendigen, von dem
Bedienungshebel 3 zu betätigenden Vorrichtungen ■intereebracht sind. Die gehäuseartige Nabe 4 ist mittels
eines Lagerauges 5 mit einem kegelstumpfförmigen
Kopfende 6 einer Gasfeder Ί verbunden, die einen das
kegelstumpfförmige Kopfende durchsetzenden Auslösestift 8 aufweist. Die Gasfeder 7 ist in einem am unteren
Ende mit Absiützarmen 9 versehenen Führungsrohr 10 gelagert und mit dem freien Ende ihrer nicht sichtbaren
Kolbenstange im Boden des Führungsrohres drehbar befestigt. Zum Höher- oder Tieferstellen der Sitzschale
bzw. Sitzfläche 1 wird der Auslösestift 8 niedergedrückt, wodurch sich eine Absperrvorrichtung öffnet, so daß
das Druckgas über eine Drosselstelle von dem Gehäuseraum vor dem Arbeitskolben in den Gehauseraum
hinter dem Arbeitskolben oder umgekehrt strömen kann. Das Gehäuse der Gasfeder und damit die
Nabe 4 mit der Sitzschale kann dadurch nach oben oder unten verschoben werden und zwar so lange, bis die
Absperrvorrichtung durch Loslassen des Auslösesties 8 wieder geschlossen wird, wodurch die eingestellte
Sitzlage in der neuen Stellung verriegelt ist. Die Ausbildung der Gasfeder 7 und ihre drehbare
Anordnung in dem insgesamt mit 11 bezeichneten Rohrfuß ist jedoch Gegenstand der älteren Patentanmeldung
P 19 31 012.4.
Zum Niederdrücken des Auslösestiftes 8 dient der gegebenenfalls mit einer Handhabe 12 versehene
Bedienungshebel 3. Er ist in einer Durchbrechung 13 der Wandung der gehäuseartigen Nabe 4 mittels zweier die
Wandung mit Spiel zwischen sich aufnehmenden Querstifte 14 allseitig begrenzt schwenkbar und drehbar
gelagert, so daß zwei Hebelarme gebildet werden. Der Bedienungshebel endet in seiner unwirksamen Mitienstellung
im Nabeninnern mit wenig Spiel unmittelbar über dem Auslösestift 8. Wird der Bedienungshebel 3
außen an der Handhabe 12 nach oben geschwenkt so drückt der innere Hebelarm 15 in Richtung des Pfeiles
16 den Auslöseslift nach unten, worauf die zuvor erläuterte Höheneinstellung der Sitzschale 1 vorgenommen
werden kann. . .
Die um eine Achse 17 der gehäuseart.gen Nabe 4 in
Sitzrichtung bzw. in Richtung des Pfeiles 18 schwenkbar gelagerte Sitzschale bzw. Sitzfläche 1 kann in e.ne
gewünschte Neigung gebracht und in dieser Lage verriegelt werden. Hierzu ist die Sitzschale mit einer
Seitenwange 19 versehen, wie eine solche in Hg. l in
strichpunktierten und in F i g. 2 in ausgezogenen Linien
angedeutet ist. In der gehäuseartigen Nabe 4 ist in einem
Lager 20 ein entgegen der Wirkung einer n.ch dargestellten Feder entriegelbarer Bolzen 21 axial
verschiebbar gelagert, der zum Verriegeln der Sitzschale unter Einwirkung dieser Feder in eine entsprechende
Lochung 22 der Seitenwange 13 eingreift. Der nur am Kopfende im Querschnitt kreisrunde sons abe m
Querschnitt quadratische Riegelbolzen 21 hat im Bereich seines inneren Endes in einer Seite em
Schrägführung 23, in welche das benachbarte ir>
gleicher Weise schräg ausgebildete scwie auf- und abschwenk_
bare Ende 24 eines zweiarmigen Versch.ebehebels to
eingreift. Letzterer ist auf einer Schwenkachse 26 der gehäuseartigen Nabe 4 schwenkbar gelagert und heg
mit seinem anderen Ende 27 in der Radstellung de Slens 21 auf einer Stütze 28 auf. Gleichzeitig endigt
unter diesem Hcbelende in der Mitten- bzw. Ruhestellung des Bedienungshebels 3 ein sich gegenüber dem
Auslösestift 8 nach oben erstreckender Fortsatz eine
Abbiegung 29 des Bedienungshebels. Wird dieser an de,
Handhabe 12 nach unten geschwenkt, so schwenkt die Abbiegung 29 in Richtung des Pfeiles 30 nach oben und
heb, das Ende 27 des Verschiebehcbcls 25 an, wodurch
mittels des dabei abwärts schwenkenden schragen
Endes 24 über die Schrägführung 23 der Riegelbol/cn zurückgezogen bzw. entriegelt wird. vgl. F i g. 3.
Auf der Schwenkachse 26 ist ein weiterer zweiarmiger
Verriegelungshebcl 31 schwenkbar gelagert. Der eine von der Abbiegung 29 abgekehrte Hebelarm 32 ist
an seinem freien Ende als Gabel ausgebildet, die auf einem Absatz eines Bolzens 33 ruht. Dieser ist lotrecht
in einem Lagerauge 34 geführt und entgegen einer Druckfeder 35 niederdrüekbar. Unter der Einwirkung
dieser Druckfeder rastet das verjüngte Ende in eine Bohrung 36 des horizontal verlaufenden Teiles einer die
Rückenlehne 2 aufweisenden Tragschiene 37 eines Rohres ein. Der zweite Hebelarm 38 ist nach Art einer
Zuhaltung eines Türschlosses ausgebildet. Wird der Bedienungshebel 3 entgegen dem Drehsinn des
Uhrzeigers gedreht, so bleibt die Schwenkbewegung ohne Einfluß auf den Verriegelungshebel 31. Das ist
auch dann der Fall, wenn die Abbiegung 29 nach oben schwenkt um den Hebelarm 27 des Verschiebehebels 25
anzuheben, weil auf der Unterseite des zweiten Hebelarmes 38 eine randoffene, die hoch schwenkende
Abbiegung aufnehmende Aussparung 39 vorgesehen ist. Wird dagegen der Bedienungshebel 3 im Drehsinne des
Uhrzeigers gedreht, so drückt die Abbiegung 29 gegen eine Schrägfläche 40 des zweiten Hebelarmes 38 und
schwenkt diesen nach oben. Dadurch wird durch die Gabel des anderen Hebelarmes der abgesetzte Bolzen
33 niedergedrückt und sein freies Ende aus der Bohrung 36 der Tragschiene 37 herausgezogen. Diese ist
nunmehr entriegelt und kann je nach Bedarf zur Sitzschale 1 hin oder von dieser weggeschoben werden,
je nachdem in welcher Stellung die Rückenlehne 2 gewünscht wird.
Gleichzeitig kann auch die Höhe der Rückenlehne 2 einstellbar ausgebildet sein. Hierzu weist die horizontal
verschiebbare gegebenenfalls als Rohr ausgebildete Tragschiene 37 an ihrem außerhalb der gehäuseartigen
Nabe 4 befindlichen Ende eine Büchse 41 mit lotrecht verlaufender Achse auf, in welcher eine weitere
Tragschiene, eine Stange oder ein Rohr 42 axial auf- und abschiebbar sowie drehfest geführt ist. Am oberen Ende
dieses Rohres 42 kann die Rückenlehne 2 schwenkbar bzw. sich von selbst an den Rücken des. Benutzers
anlegend befestigt sein. Die jeweilige bzw. gewünschte Höhe der Rückenlehne wird durch Verschieben des
Rohres 42 in der Büchse 41 eingestellt und durch einen in der Büchse geführten sowie in eine entsprechende
Lochung 43 des Rohres oder der Stange eingreifenden Querbolzen 44 verriegelt. Dieser Querbolzen 44 steht
unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Feder, die bestrebt ist. ihn gegen das vertikal verschiebbare
Rohr und damit in die jeweils zugeordnete Lochung 43 hineinzudrücken. Am äußeren Stirnende ist der
Querbolzen 44 mit dem einen Ende eines in Fi g. 1 nur angedeuteten Seilzuges oder Gestänges 45 verbunden,
dessen anderes Ende an dem unteren in der Ruhestellung lotrecht verlaufenden Hebelarm 46 eines zweiarmigen
Ausgleichhebel 47 angelenkt ist. Dieser Ausgleichhebel 47 ist in Höhe der unwirksamen Mittenstcllung
des Bedienungshebels 3 auf einer Achse 48 schwenkbar gelagert und liegt mit dem freien Ende seines zweiten
1 lebclarmes 49 an der Abbiegung 29 des Bedienungshebels
3 an. Er ragt in eine randoffene Aussparung 50 des Verricgelungshcbels 31, so daß beim Drehen der
Handhabe 12 des Bedienungshebels 3 im entgegengesetzten Drehsinne des Uhrzeigers die Abbiegung 29 den
Ausgleichhebel 47 ohne Wirkung für den Verriegelungshebel 31 und für den Verschiebehcbel 25 schwenken
kann. Dadurch wird mittels des lotrechten Hebelarmes 46 über den Seilzug oder das Gestänge 45 der
Querbolzen 44 aus dem vertikalen, die Rückenlehne 2 tragenden Rohr 42, herausgezogen, so daß die
Rückenlehne in die gewünschte Höhe eingestellt werden kann, in der alsdann der Qucrbolzen 44 der
Büchse 41 in die benachbarte Lochung 43 des Rohres 42 einrastet.
Der Bedienungshebel 3 kann in der Wandung der gehäuseartigen Nabe 4 zusätzlich entgegen der
Wirkung einer Feder noch axial in das Nabeninncre einschiebbar gelagert sein. Hierzu wird der Abstand des
äußeren Querstiftes 14 von der Nabenwandung vergrößert und zwischen diesem Querstift des Bedienungshebels
und der Wandung eine Druckfeder vorgesehen. An dem in die gehäuseartigc Nabe 4
hineinragenden Ende kann ein Arbeitskontakt, ein Steckkontakt od. dgl. angeordnet sein, der beim axialen
Verschieben des Bedienungshebels den elektrischen Stromkreis eines Vibrators schließt. Letzterer kann
beispielsweise unterhalb der Sitzschale bzw. der Sitzfläche 1 vorgesehen sein, um Ermüdungserscheinungen
des Benutzers des Arbeitsstuhles entgegenzuwirken. Hierbei bleibt der Stromkreis so lange geschlossen,
bis der Bestimmungshebei wieder in seine unwirksame Mittenstellung zurückgekehrt ist.
Zum Auslösen der verschiedenen Funktionen des Arbeitsstuhlcs kann der einzige Bedienungshebel auch
so ausgebildet und bewegt werden, daß er wie die Knüppelschaltung fur das Getriebe eines Kraftfahrzeuges
zu bedienen ist. Die Fig. 5 und b zeigen je ein
Schallschema für einen solchen Bedienungshebel Selbstverständlich müssen hierbei die einzelnen Vorrichtungen
für die verschiedenen Funktionen de« Arbeitsstuhles so angeordnet und gestaltet werden. daO
entsprechend den radial verlaufenden Schwenkbewegungen des Bedienungshebels die verschiedenster
Einstellungen und Verriegelungen ermöglicht werden Es ist nicht notwendig, daß jeder Arbeitsstuhl mit viei
und mehr Einstellmöglichkeiten ausgerüstet wird. E: können auch weniger, z. B. auch nur zwei sein
Wesentlich ist nur, daß die vorgesehenen Einstellmög lichkeiten von einem sitzlagegerecht angeordnetei
Bedienungshebel durchgeführt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Sitzmöbel mit einer blockierbaren, längenverstellbaren
Stuhlsäule zur Höheneinstellung einer Sitzschale, mit einer horizontal verstellbaren uiid
feststellbaren Rückenlehne, sowie mit einem unterhalb der Sitzfläche gelagerten, zweiarmigen Bedienungshebel,
mit dem der Auslösestift der Blockiereinrichtung der Stuhlsäule und die Feststelleinrichtung
der horizontal verstellbaren Rückenlehne zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bedienungshebel (3) in an sich bekannter Weise in der Wand einer gehäuseartigen, zur
Halterung der Sitzschale (<) dienenden Nabe (4) gelagert ist, und in einem kreuz- bzw. sternförmigen
Schaltschema mit unwirksamer Mittenstellung beweglich ist, und das untere Ende der Nabe das obere
Ende einer als Höhenverstellelement für die Sitzschale dienenden Gasfeder (7) in an sich
bekannter Weise aufnimmt, deren zur Betätigung einer Absperrvorrichtung in der Verbindung zwischen
dem Gehäuseraum vor dem Arbeitskolben mit dem Gehäuseraum hinter dem Arbeitskolben dienender
Auslösestift (8) in an sich bekannter Weise in die Nabe hineinragt, und in der Nabe eine durch
Drehen um die Längsachse des Bedienungshebels (3) zu betätigende Einrichtung (41, 44) zur Begrenzung
der vertikalen Verschiebung der Rückenlehne (2) vorgesehen ist.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der unwirksamen Mittenstellung auf
einer Abbiegung (29), Fortsatz oder Vorsprung des Bedienungshebels (3, 12) das eine Ende (27) eines
zweiarmigen, um eine Schwenkachse (26) schwenkbaren Verschiebehebels (25) ruht, dessen anderes
Ende (24) in eine Schrägführung (23) eines die Neigung der Sitzfläche (1) verriegelnden Bolzens
(21) eingreift.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem der Schwenkachse (26) für den
zweiarmigen Verschiebehebel (25) zur Einstellung der Sitzflächenneigung ein weiterer, nach Art einer
Zuhaltung ausgebildeter und mit der Abbiegung (29) des Bedienungshebels (3) im Drehsinne des Uhrzeigers
zusammenwirkender Verriegelungshebel (31) angeordnet ist, dessen von der Abbiegung (29)
abgekehrter Hebelarm (32) mit einem die horizontale Verschiebung der Rückenlehne (2) verriegelnden,
entgegen der Wirkung einer Feder (35) niederdrückbaren Bolzen (33) im Eingriff ist.
4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der unwirksamen
Mittenstellung des Bedienungshebels (3,12) ein mit diesem im entgegengesetzten Drehsinne des
Uhrzeigers zusammenwirkender, zweiarmiger Ausgleichhebel (47) gelagert ist, dessen einer Hebelarm
(49) in eine randoffene Aussparung (50) des die horizontale Verschiebung der Rückenlehne (2)
verriegelnden Hebels (31) eingreift, sowie in der Ruhestellung etwa an der Abbiegung (29) des
Bedienungshebels anliegt und dessen anderer Hebelarm (46) mittels eines Seilzuges oder Übertragungsgestänges
(45) mit einem die Höhenverstellung der Rückenlehne verriegelnden Quer-Bolzen (44)
verbunden ist.
5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel
(3, 12) axial verschiebbar ausgebildet ist und an dem in'die gehäuseartige Nabe (4) hineinragenden Ende
einen Arbeitskontakt oder Steckkontakt zum Schließen des elektrischen Stromkreises eines z. B.
an der Sitzfläche (1) vorgesehenen Vibrators aufweist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702004372 DE2004372C3 (de) | 1970-01-31 | Sitzmöbel | |
FR7047592A FR2075176A5 (de) | 1970-01-31 | 1970-12-31 | |
CH7971A CH531337A (de) | 1970-01-31 | 1971-01-05 | Sitzmöbel mit im Möbelfuss eingebauter Gasfeder |
GB0158/71A GB1280962A (en) | 1970-01-31 | 1971-01-11 | Improvements in and relating to furniture |
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SE7100841A SE375687B (de) | 1970-01-31 | 1971-01-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702004372 DE2004372C3 (de) | 1970-01-31 | Sitzmöbel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2004372A1 DE2004372A1 (de) | 1971-10-07 |
DE2004372B2 true DE2004372B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2004372C3 DE2004372C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
ID=
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2820533A1 (de) * | 1978-05-11 | 1979-11-15 | Dauphin F W Buerositzmoebel | Sitzmoebel, insbesondere drehbarer arbeitsstuhl |
DE2917337A1 (de) * | 1979-04-28 | 1980-11-13 | Stabilus Gmbh | Sitzmoebel mit mehreren durch einen hebel betaetigbaren, blockierbaren hubaggregaten |
DE29619775U1 (de) * | 1996-11-14 | 1997-01-16 | SIFA Sitzfabrik GmbH, 92237 Sulzbach-Rosenberg | Sitztiefenverstellung |
CN102641055A (zh) * | 2011-02-21 | 2012-08-22 | 严能进 | 坐躺两用的五星脚办公椅 |
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CN102641055B (zh) * | 2011-02-21 | 2017-01-18 | 严能进 | 坐躺两用的五星脚办公椅 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2004372A1 (de) | 1971-10-07 |
SE375687B (de) | 1975-04-28 |
CH531337A (de) | 1972-12-15 |
GB1280962A (en) | 1972-07-12 |
US3756654A (en) | 1973-09-04 |
FR2075176A5 (de) | 1971-10-08 |
AT301790B (de) | 1972-09-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |