DE4235435A1 - Sitzträger für Sitzmöbel - Google Patents
Sitzträger für SitzmöbelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitzträger für
Sitzmöbel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein
Sitzmöbel unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Sitzträgers.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Sitzträger für Sitzmöbel zur Verfügung zu stellen, welcher
eine einfache, fertigungstechnisch günstige Konstruktion
ermöglicht sowie eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und
Zuverlässigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Sitzträger durch
die Kombination der Merkmale des kennzeichnenden Teils ge
löst. Im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen des Standes
der Technik wie etwa der Lamellenkonstruktion gemäß DE-PS
30 30 009 besitzt die Erfindung zur Rückenlehnenverstellung
lediglich ein Dämpfungsglied insbesondere eine Gasfeder,
die mit einer als komplette Baueinheit vorgesehenen Arre
tiereinrichtung zusammenwirkt. Die Gasfeder weist in übli
cherweise ein Ventil auf, welches von der
Arretiereinrichtung ansteuerbar ist, wobei die
Arretiereinrichtung vom Benutzer über ein Betätigungsteil,
insbesondere über einen Handgriff einstellbar ist.
Hierdurch können die notwendigen Teile des gattungsgemäßen
Sitzträgers im Vergleich zu bisher bekannten Lösungen
erheblich verringert werden.
Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß die Beaufschlagung der
Gasfeder über einen längsverschieblichen Stift der
Arretiereinrichtung erfolgt, wodurch die Möglichkeit ge
schaffen wird, die Arretiereinrichtung einfach anzusteuern,
nämlich so, daß lediglich eine Längsverschiebung des Stifts
notwendig ist. Die Ausgestaltung der Ansprüche 3 und 4
haben den Vorteil, daß die Ansteuerung des Stifts lediglich
durch Druckbeaufschlagung an dessen freien Ende erfolgt,
wobei die Arretierung - gleichsam wie bei einem Ku
gelschreiber - bei jeder Druckbeaufschlagung des Stifts
sich ändert. Die Konstruktion bewirkt, daß der Benutzer den
Handgriff lediglich immer in der gleichen Weise betätigen
muß, um die Rückenlehne zu ent- oder verriegeln.
Der Gegenstand des Anspruchs 5 hat den Vorteil, daß sämtli
che mit dem Handgriff in Verbindung stehende, die Drehbewe
gung übertragende Teile von außen nicht sichtbar sind, da
sie im Querholm verlaufen. Daneben besteht ein wirksamer
Schutz dieser Teile vor Verschmutzung. Schließlich wird die
Verletzungsgefahr durch Vermeidung von an der Unterseite
der Sitzfläche vorragender Teile vermindert.
Der Grundkörper ist vorzugsweise gehäuseartig ausgebildet,
wobei die Gasfeder sowie deren Arretierung innerhalb des
Grundkörpers angeordnet sind.
Gemäß Anspruch 6 ist der Grundkörper unter Zwischenschal
tung einer Schwinge mit dem Sitz verbunden, was den Vorteil
mit sich bringt, daß unterschiedliche Schwingen montierbar
sind, wodurch beispielsweise bei Synchronisation der Bewe
gung der Rückenlehne sowie der Bewegung der Schwinge des
Sitzes unterschiedliche Synchronisationswinkel je nach Kun
denbedarf erzielbar sind.
Um bei einer Verschwenkung der Rückenlehne nach hinten eine
komfortable Sitzposition beizuhalten, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß sich die Neigung der Schwinge mit der Nei
gung der Schwinge für die Rückenlehne ändert, und zwar der
art, daß der hintere Bereich des Sitzes, welcher unmittel
bar an die Rückenlehne angrenzt leicht nach unten ver
schwenkt. Hierdurch wird eine ergonomisch günstige
Positionierung der Rückenlehne und des Sitzes beibehalten.
Konstruktionstechnisch vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse
der Gasfeder im Grundkörper längsbeweglich angeordnet ist.
Hierbei kann der Stempel der Gasfeder als feststehendes
Teil beispielsweise an der Arretiervorrichtung angreifen,
die als Widerlager dient. Bei letzterer Ausgestaltung läßt
sich darüber hinaus eine Synchronisation der Bewegung der
Rückenlehne zur Schwinge des Sitzes dadurch erzielen, daß
die Schwinge über mindestens eine schräg oder gekrümmt ver
laufendes Nockenteil an einem Befestigungsteil des Gehäuses
der Gasfeder angreift. Die Nockenfläche ist dabei so
ausgebildet, daß bei Verschwenkung der Schwinge der Rücken
lehne nach hinten aufgrund der Bewegung des Gehäuses der
Gasfeder bzw. dessen Befestigungsteil die Schwinge für den
Sitz an der der Rückenlehne zugewandten Seite nach unten
schwenkt.
Sofern - gemäß einer weiteren Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Sitzträgers nach Anspruch 10 - die
Schwinge mit einer Einstelleinrichtung insbesondere einer
Spindel zur beliebigen Verstellung der Sitzneigung ausge
stattet ist, kann durch Einstellung der Einstelleinrichtung
bzw. Spindel der Verschwenkbereich der Rückenlehne verän
dert, d. h. verkleinert werden. Über die Nockenfläche der
Schwinge wird die durch die Spindel aufgebrachte Kraft auf
das Befestigungsteil der Gasfeder übertragen und führt
dazu, daß etwas aus ihrer Entlage längsverschoben wird, wo
durch sich der Hub der Gasfeder verringert.
Der Gegenstand des Anspruchs 11 ist in konstruktiver Hin
sicht besonders einfach, da der Querbolzen als Befesti
gungsteil des Gehäuses der Gasfeder zum einem die Führung
der Gasfeder innerhalb des Grundkörpers gewährleistet, zum
anderen die Aufnahme für die Nockenfläche der Schwinge für
den Sitz bildet.
Eine gemeinsame Bewegung von Schwinge der Rückenlehne zur
Schwinge des Sitzes läßt sich auch dadurch erzielen, daß
die Schwinge des Sitzes über ein beidseitig drehbar gela
gertes Synchronisationsgestänge mit dem Querholm und einem
daran fest angeordneten Hebelarm miteinander verbunden
sind. Das Synchronisationsgestänge überträgt damit die
Drehbewegung des Querholms und damit der Schwinge der
Rückenlehne auf die Schwinge des Sitzes.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, insbesondere für
ein Standard-Sitzträgermodell gedacht, ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwinge bewegungsfest mit dem Grundkör
per verbunden ist, so daß eine Bewegung auch bei Bewegung
der Rückenlehne nicht erfolgt.
Erfindungsgemäß ist ein zusätzliches Dämpfglied zur Dämp
fung der Bewegung der Rückenlehne vorgesehen und zwar um
eine wirksame Dämpfung auch bei Personen mit hohem Körper
gewicht zu gewährleisten.
Das Dämpfungsglied ist zweckmäßigerweise so ausgelegt, daß
bei Zurückschwenkung der Schwinge der Rückenlehne das Dämp
fungsglied zusammengedrückt wird.
Der Gegenstand des Anspruchs 16 beschreibt eine konstruktiv
sehr einfache Ausgestaltung des Dämpfungsglieds, welche in
einfacher Weise montiert werden kann und darüber hinaus aus
wenigen Teilen besteht.
Die Dämpfwirkung des Dämpfungsglieds ist ferner je nach Ge
wicht des Benutzers einstellbar.
Der Gegenstand des Anspruchs 18 bietet eine sehr einfache
Möglichkeit der konstruktiven Verwirklichung des Dämpfungs
glieds. Daneben ist auch die Montage besonders einfach.
Die Unteransprüche 20-24 betreffen zweckmäßige Ausgestal
tungen der Sitzhöhenverstellung, wobei diese ebenfalls so
vorgesehen ist, daß sämtliche vom Handgriff an der Außen
seite des Querholms ausgehende Übertragungsteile innerhalb
des Querholms verlaufen und damit von außen nicht sichtbar
sind. Der zur Kraftübertragung vorgesehene Bowdenzug wird
in seiner Längserstreckung über handgriffseitige schiefe
Ebenen, die gegeneinander verdreht werden, verändert. Die
Verwendung zweier schiefen Ebenen, die gegeneinander ver
drehbar sind, hat den Vorteil, daß diese Teile ebenfalls
innerhalb des Querholms unterzubringen sind.
Der Gegenstand des Anspruchs 23 bietet eine besonders
einfache Möglichkeit, eine Rückstellkraft des Sitzhöhenver
stell-Mechanismus zu gewährleisten.
Zweckmäßigerweise ist der Grundkörper wie ein Gehäuse
ausgestaltet, wobei Gasfeder, Arretiereinrichtung, Dämpf
glied sowie Sitzhöhenverstell-Mechanismus zum größten Teil
innerhalb des Grundkörpers angeordnet und daher von außen
nicht zugänglich bzw. nicht sichtbar sind. Lediglich die
von den beidseitig an den Querholmen angeordneten Hand
griffen ausgehenden übertragenden Teile befinden sich in
nerhalb der betreffenden Querholme, wodurch eine sehr kom
pakte Bauweise geschaffen wird. Der Grundkörper ist modul
artig als einheitliches Teil ausgelegt, damit die Möglich
keit besteht, den Sitzträger für verschiedene Stuhltypen
verwenden zu können. Hierbei sind lediglich geringfügige
Umbau- oder Anpassungsmaßnahmen notwendig.
Zweckmäßigerweise kann der Grundkörper zur Unterbringung
der einzelnen Teile mehrere quer zu den beiden Querholmen
verlaufende Kammern aufweisen. Hierdurch ergeben sich
montagetechnische Vorteile, beispielsweise die seitliche
Führung des Befestigungselements der Gasfeder.
Um eine einfache auch vom Kunden durchzuführende Verbindung
der Rückenlehne mit der Schwinge vornehmen zu können, ist
die Verbindung von Schwinge und Rückenlehne über ein form
schlüssig auf die Schwinge aufschiebbares Halteteil vorge
sehen, welches an der Rückenlehne befestigt ist. Da die
Schwinge der Rückenlehne nach obenhin spitz zuläuft, kann
bei analoger Ausbildung des Halteteils dieses nach unten
auf die Schwinge aufgeschoben werden.
Zur Verbindung der Teile ist zweckmäßigerweise eine
Vorrichtung zur Schnellverrastung vorgesehen.
Die Erfindung betrifft im übrigen auch ein Sitzmöbel mit
einer Sitzfläche, einer Rückenlehne, einem Fußfortsatz so
wie einem Fußgestell unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Sitzträgers gemäß mindestens einem der Ansprüche 1-27.
Nachstehend werden verschiedene Ausgestaltungen der vorlie
genden Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Bürodrehstuhl unter Verwendung des erfin
dungsgemäßen Sitzträgers in Vorderansicht;
Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung des Grundkörpers ent
lang der Schnittlinie I-I in Fig. 1 in
Blickrichtung A;
Fig. 3 eine Teilschnittdarstellung des Grundkörpers ent
lang der Schnittlinie II-II in Fig. 1 in
Blickrichtung B;
Fig. 4 das Prinzip der Sitzhöhenverstellung in der Aus
gangsstellung (a) sowie in der Stellung während
der die Höhenverstellung erfolgt (b);
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Innenteil des Grundkör
pers;
Fig. 6 eine Rückansicht des Bürodrehstuhls gemäß Fig. 1
in stark vereinfachter Darstellungsweise;
Fig. 7 je eine Teildarstellung der Schwinge für den Sitz
sowie des Querholms der Rückenlehne ein
schließlich des Betätigungsarms in Ausgangsstel
lung (a) sowie in verschwenkter Stellung (b), wo
bei die Schwinge für den Sitz hierbei starr aus
gebildet ist;
Fig. 8 zeigt eine Möglichkeit der synchronisierten Bewe
gung der Schwinge der Rückenlehne und der
Schwinge für den Sitz in Ausgangsstellung (a) so
wie verschwenkter Stellung (b) und
Fig. 9 eine Ausgestaltung zur synchronen Bewegung der
beiden Schwingen zueinander unter Verwendung
einer zusätzlichen Einstelleinrichtung in ver
schiedenen Stellungen (a-c).
Bezugsziffer 1 kennzeichnet einen Bürodrehstuhl unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Sitzkörpers. Der Bürodreh
stuhl umfaßt eine Rückenlehne 2, einen Sitz 3 sowie einen
gehäuseartigen Grundkörper 8, welcher in einen vorzugsweise
teleskopartig ausgebildeten Fußfortsatz 4 übergeht. An der
Unterseite des Fußfortsatzes 4 befindet sich ein Fußkreuz
5.
Zwei Querholme 30, 31 münden in den jeweiligen Seitenbe
reich des Grundkörpers 8 und sind in letzterem schwenkbar
gelagert. Die beiden Querholme 30, 31 bilden einen Be
standteil der Schwinge 6, die die Rückenlehne 2 trägt. An
der jeweiligen Stirnseite der beiden Querholme 30, 31 be
findet sich je ein Handgriff 36, 37, welcher - wie im ein
zelnen später erläutert werden wird - jeweils für die Ver
stellung der Rückenlehnenbeweglichkeit sowie für die Höhen
verstellung des Sitzes vorgesehen ist.
An der Unterseite des Grundkörpers 8 befindet sich eine
Spindel 15 bzw. 53 zur Einstellung der vom Benutzer jeweils
gewünschten Dämpfung der Rückenlehne 2 sowie der
Schwenkstellung und Schwenkbewegung des Sitzes 3. Auch dies
wird nachstehend noch näher erläutert werden.
Aus Fig. 2 wird die Ansteuerung und Verstellmöglichkeit der
Rückenlehne deutlich. Wie aus Fig. 1 bereits ersichtlich
ist, steht die Schwinge 6 der Rückenlehne mit dem jeweili
gen Querholm 31 in Verbindung, von denen der Querholm 30 in
Fig. 2 dargestellt ist. Beide Querholme 30, 31 sind im
Inneren des Grundkörpers 8 drehbar gelagert.
Der Querholm 31 ist mit zwei Hebelarmen drehfest verbunden,
wobei die Hebelarme beidseitig des Gehäuses 20 einer
Arretiereinrichtung angeordnet sind. Der Übersichtlichkeit
halber ist in Fig. 2 lediglich der hintere Hebelarm 12
dargestellt. Die beiden Hebelarme sind vorgesehen, um die
Schwenkbewegung der Rückenlehne 6 auf eine Gasfeder 16 im
Inneren des Grundkörpers 8 zu übertragen. Hierzu sind zwei
Betätigungsarme vorgesehen, welche zum einen mit dem
jeweiligen Hebelarm z. B. 12 verschwenkbar verbunden sind
und an ihrem entgegengesetzten Ende an einem Querbolzen 26
angreifen. In Fig. 2 ist der Übersichtlichkeit halber
lediglich der hintere Betätigungsarm 19 dargestellt.
Der Querbolzen 26 verläuft quer durch einen Kopfbereich des
Gehäuses 24 der Gasfeder 16 sowie durch die beiden Betäti
gungsarme und ist in zwei Längslöchern 38, 39 am Gehäuse
des Grundkörpers 8 geführt (vgl. auch Fig. 4).
Das Gehäuse 20 der Arretiereinrichtung ist bewegungsfest
mit dem Grundkörper 8 verbunden. Die Arretiereinrichtung
bildet gleichsam ein komplettes Bauteil. Das Gehäuse 20 der
Arretiereinrichtung dient als Widerlager für den Stempel 21
der Gasfeder 16.
Die Konstruktion bewirkt, daß bei Verschwenkung der Rücken
lehne 6, d. h. Verschwenkung des Querholms 30 über die
Hebelarme z. B. 12, die Betätigungsarme z. B. 19 das Gehäuse
24 der Gasfeder 16 bei feststehendem Stempel 21 in Längs
richtung bewegt, wird, wodurch ein weiches nach hinten Ver
schwenken der Rückenlehne ermöglicht wird, wenn das (nicht
dargestellte) Ventil der Gasfeder 16 geöffnet ist. Beim
nach hinten Verschwenken der Rückenlehne wird das in der
Gasfeder 16 vorhandene Gas komprimiert, so daß bei
Entlastung die Rückenlehne automatisch in ihre
Ausgangsstellung zurückgeht. Der Neigungsbereich der
Rückenlehne 2 liegt im Normalfall zwischen ca. 95° und
111°.
Zur Betätigung des Ventils der Gasfeder 16 ist ein
längsverschiebbar und querverdrehbarer Stift 47 vorgesehen,
welcher das Gehäuse 20 der Arretiereinrichtung sowie den
Stempel 21 durchsetzt. Je nach Längsposition des Stifts 47
wird über das Ventil die offene oder geschlossene Stellung
der Gasfeder 16 eingestellt.
Zur Betätigung des Stifts 47 ist ein drehbar gelagerter He
belarm 34 vorgesehen, welcher von einem mit einer im Inne
ren des Querholms 30 geführten Welle 32 verbundenen Nocken
33 angesteuert wird. Der Handgriff zur Betätigung der Welle
32 und damit des Stifts 47 befindet sich wie aus Fig. 1 er
sichtlich, am Ende des zugehörigen Querholms.
Die Festlegung der jeweiligen Axialposition des Stifts 47
erfolgt durch ein Steuerteil 29, welches unterschiedlich
tiefe Ausnehmungen 23; 28 aufweist, in die ein Vorsprung 46
eines mit dem Gehäuse 20 verbundenen Kranzes 48 eingreift.
Die beiden unterschiedlichen Tiefen der im Steuerteil
vorgesehenen Ausnehmungen gewährleisten zwei
unterschiedliche axiale Längspositionen des Stifts 47.
Damit bei jeder Betätigung des Stifts 47 über den Hebelarm
34, somit bei jeder Drehung des Handgriffs 37 jeweils eine
im Vergleich zur vorhergehenden unterschiedliche axiale Po
sition arretiert wird, ist an der Rückseite des Steuer
teils, ebenfalls in fester Verbindung mit dem Gehäuse 20
der Arretiereinrichtung ein weiterer Kranz 62 vorgesehen,
dessen schiefe Ebenen 22 z. B. Zacken mit den schiefen
Ebenen 27 des Steuerteils derart zusammenwirken, daß bei
axialer Verschiebung des Stifts 47 und damit des
Steuerteils 29 letzteres geringfügig gedreht wird, so daß
der Vorsprung 46 des Kranzes 48 beim Zurückfedern, d. h. bei
Entlastung des Stifts 47 über den Hebelarm 34 in die
nächste Ausnehmung z. B. 23 eingreift.
Die Rückstellkraft auf den Stift 47 wird durch eine in Fig.
2 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Feder
oder dgl. gewährleistet.
Fig. 3 zeigt eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sitz
trägers, bei dem eine Synchronisation zwischen der Bewegung
der Rückenlehne und der Sitzneigung erfolgt.
Zur Befestigung des Sitzes 3 weist der Sitzträger eine
einstückige Schwinge 9 auf, die jeweils über zwei
Stützarme, von denen lediglich der Stützarm 62 in Fig. 3
dargestellt ist, verschwenkbar mit dem Grundkörper 8
verbunden, insbesondere verschraubt ist.
Diese Schwinge steht über ein Synchronisationsgestänge 11
in Form einer doppelgelenkig gelagerten Verbindungsstange
mit einem Hebelarm 12 am Querholm 30 in Verbindung. Wird
nun beispielsweise die Rückenlehne nach hinten verschwenkt,
so erfolgt über das Synchronisationsgestänge 11 eine ge
ringfügige Abschwenkung der Schwinge 9, wodurch eine ergo
nomisch günstige Anordnung zwischen Sitz 3 und Rückenlehne
2 auch bei nach hinten verschwenkter Rückenlehne 2 beibe
halten werden kann.
Aus Fig. 3 ist weiterhin ein Dämpfglied 13 in Form eines
Blocks aus elastischem Material z. B. elastischem Po
lyurethanschaum erkennbar. Der Block 27 liegt an dessen Un
terseite auf einem Hebelarm 34 auf, der mit dem Querholm 30
in Verbindung steht. An der Oberseite befindet sich ein Fe
derblech 14, welches in dem Querholm 31 zugewandten Bereich
des Grundkörpers 8 befestigt ist, den Block umfaßt und an
der gegenüberliegenden Stelle mittels einer an der
Unterseite des Grundkörpers 8 angeordneten Spindel 15
gehalten ist.
Bei Zurückschwingen der Schwinge 6 wird der Hebelarm 34
nach oben gedrückt, wodurch eine Kompression des
Dämpfglieds 13 erfolgt und die Zurückbewegung der
Rückenlehne 2 bzw. deren Schwinge 6 dadurch gedämpft wird.
Zur Einstellung der Dämpfwirkung bei Personen
unterschiedlichen Gewichts ist es lediglich erforderlich,
die an der Unterseite des Grundkörpers 8 befindliche Spin
del 15 zu betätigen. Durch Festziehen der Spindel 15 kann
die Dämpfwirkung durch Kompression des Blocks 27 erhöht und
bei Lockerung der Spindel entsprechend reduziert werden.
Die Verstellung der Sitzhöhe erfolgt gemäß Fig. 4 ebenfalls
über eine in der Fußverlängerung 4 vorgesehene Gasfeder
(nicht dargestellt), die ebenfalls über einen im
Fußfortsatz 4 verlaufenden Stift 50 eingesteuert wird. Zu
diesem Zweck ist innerhalb des Grundkörpers 8 ein
verschwenkbar gelagerter Hebelarm 40 in Form eines Winkels
vorgesehen, dessen ein Winkelabschnitt mit einem Bowdenzug
42 in Verbindung steht.
Die Betätigung des Bowdenzugs 42 erfolgt über zwei im
Querholm 30 untergebrachten schiefe Ebenen 51, 52, die im
Normalzustand (Passivstellung) aneinanderliegen (Fig. 4a)),
bei Verschwenkung der schiefen Ebene 52 gegenüber der
schiefen Ebene 51 durch den Handgriff 36 jedoch eine
Verschiebung derart erfahren, daß das betreffende Teil der
schiefen Ebene 52, welches mit dem Bowdenzug 42 in Ver
bindung steht nach außen gedrückt wird, wodurch der
Hebelarm 40 betätigt wird und den Stift 15 axial bewegt.
Das Ventil ist, dann geöffnet, die Sitzhöhe kann somit
verstellt werden.
An der Oberseite, des Fußfortsatzes 4 und zwar vorzugsweise
zwischen Hebelarm 40 und Stift 50 ist eine Schicht aus
elastischem Polyurethanschaum vorgesehen, die für die
nötige Rückstellkraft sorgt.
Fig. 5 zeigt die Anordnung der einzelnen Komponenten inner
halb des Grundkörpers 8. Der Grundkörpers 8 ist gehäusear
tig aufgebaut und weist drei Kammern 43, 44 sowie 45 auf,
die quer zu den beiden Holmen 30, 31 verlaufen und durch
zwei Mittelstreben 27; 35 gebildet werden.
In der in Fig. 5 links angeordneten Kammer 43 befindet sich
die Gasfeder 16 und die Arretiereinrichtung.
In der rechts angeordneten Kammer 45 befindet sich das
Dämpfglied 13 sowie die mit der nicht dargestellten
Schwinge 9 verbundenen Synchronisationsstange 11.
In der mittleren Kammer 44, die zum Teil nach unten hin
offen ausgestaltet ist, ist der Hebelarm 40 des Sitzhöhen
verstell-Mechanismus angeordnet, welcher über ein scheiben
förmiges Teil 41 aus elastischem Material, z. B. elastischem
Polyurethanschaum den Stift zum Öffnen oder zum Schließen
der im Fußfortsatz untergebrachten Gasfeder beaufschlagt.
Zur Verbindung der Rückenlehne 2 mit der Schwinge 6 ist ge
mäß Fig. 6 ein Halteteil 54 fest mit der Rückenlehne 2 ver
schraubt. Das Halteteil 54 umfaßt zwei seitlich angeordnete
Vorsprünge 55, die die Schwinge 6 zum Teil umfassen. Der
Übersichtlichkeit halber ist lediglich eine Seite des Hal
teteils 54 mit dem Bezugszeichen 55 versehen. Die Rücken
lehne 2 wird zusammen mit dem Halteteil 54 auf die nach
oben hin sich verjüngende Schwinge 6 aufgeschoben und über
eine Schnappverbindung 56 gesichert.
Fig. 7 zeigt zwei Stellungen einer Ausgestaltung des
Sitzträgers, bei dem die Schwinge 9 des Sitzes starr ausge
bildet ist. Bei, Bewegung der Rückenlehne wird folglich der
Betätigungsarm 19 nach vorn gezogen, wobei diese Bewegung
über den Querbolzen 26 auf das Gehäuse der Gasfeder 16
übertragen wird. Die Führung erfolgt über den Querbolzen
26, welcher innerhalb der beiden Langlöcher 38, 39 längs
verschieblich angeordnet ist. Eine Synchronisation der
Rückenlehne und des Sitzes erfolgt bei dieser Ausgestaltung
nicht.
Fig. 8 zeigt die Ausgestaltung des Sitzträgers unter
Verwendung des Synchronisationsgestänges 11. Wird die
Rückenlehne aus ihrer Grundstellung gemäß Fig. 8 a) nach
hinten verschwenkt, bewirkt das Synchronisationsgestänge 11
ein leichtes Abschwenken der Schwinge 9 für den Sitz 2
(Fig. 8b)) in einen Bereich von -1° bis 6° bezogen auf die
Waagerechte. Die Synchronisation bewirkt gleichzeitig auch,
daß bei Belastung des Sitzes, d. h. der Schwinge 9 eine
dadurch bedingte geringfügige Verschwenkung auf die
Schwinge 6 und damit auf die Rückenlehne 2 übertragen wird.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemä
ßen Sitzträgers, bei dem die Sitzneigung zusätzlich per
Hand über eine Spindel 53 verstellt werden kann. Die Syn
chronisierung der Bewegung der Schwinge 9 des Sitzes mit
der Bewegung der Schwinge 6 der Rückenlehne 2 erfolgt über
zwei schräg verlaufende Nockenflächen der Schwinge 9, die
auf der Oberseite des Querbolzen 26 aufliegen. Der
Übersichtlichkeit halber ist lediglich die Nockenfläche 25
in Fig. 9 wiedergegeben.
Zum einen bewirken die Nockenflächen allein eine Syn
chronisation der Bewegung von Rückenlehne zu Sitz. Wird
nämlich die Rückenlehne nach hinten verschwenkt, wobei das
Gehäuse der Gasfeder über die beiden Betätigungsarme sowie
den Querbolzen nach vorne gezogen wird, so daß die Schwinge
für den Sitz leicht abschwenkt.
In Fig. 9 ist an der Unterseite der Schwinge 9 ein Halte
teil 61 vorgesehen, welches als Widerlager für eine an der
Unterseite des Grundkörpers 8 vorgesehene Spindel 53 dient.
Die Spindel wird in dem Halteteil über einen Querstift 60
gehalten, welcher innerhalb eines Längslochs 59
positioniert ist.
Wird aus der Ausgangsstellung gemäß Fig. 9 a) heraus die
Spindel 53 angezogen, wodurch die Neigung des Sitzes und
der Schwinge 9 für den Sitz erhöht wird, erfolgt aufgrund
der Nockenflächen, die auf den Querbolzen 26 einwirken,
eine Veränderung der Neigung der Rückenlehne (vgl. Fig. 9
b)). Die Bewegung des Sitzes zur Rückenlehne erfolgt in
einem Verhältnis von etwa 1 : 1,1.
In dieser Einstellung kann dann eine begrenzte
Beweglichkeit der Rückenlehne erfolgen (Fig. 9c).
Bezugszeichenliste
1 Sitzmöbel
2 Rückenlehne
3 Sitz
4 Fußfortsatz
5 Fußkranz
6 Schwinge für Rückenlehne
7 Querstange
8 Grundkörper
9 Schwinge für Sitz
10 Hebelarm
11 Synchronisationsgestänge
12 Hebelarm
13 Dämpfglied
14 Gegenlager (Federblech)
15 Spindel
16 Gasfeder
17 Führungsbuchse
18 Federstange
19 Betätigungsarm
20 Gehäuse der Arretiereinrichtung
21 Stempel
22 schräge Fläche
23 Ausnehmung
24 Gehäuse der Gasfeder
25 Nockenfläche
26 Querbolzen
27 Mittelstrebe
28 Ausnehmung
29 Steuerteil
30 Querholm
31 Querholm
32 Welle
33 Nocke
34 Hebelarm
35 Mittelstrebe
36 Handgriff
37 Handgriff
38 Längsloch
39 Längsloch
40 Hebelarm
41 scheibenförmiges Teil
42 Bowdenzug
43 Kammer
44 Kammer
45 Kammer
46 Vorsprung
47 Stift
48 Kranz
49 Gegenring
50 Stift im Fußfortsatz
51 schiefe Ebene
52 schiefe Ebene
53 Spindel
54 Halteteil
55 Vorsprung 56 Schnappverbindung 57 Hebelarm 58 Stützarm 59 Längsloch 60 Querstift 61 Halteteil 62 Stützarm
2 Rückenlehne
3 Sitz
4 Fußfortsatz
5 Fußkranz
6 Schwinge für Rückenlehne
7 Querstange
8 Grundkörper
9 Schwinge für Sitz
10 Hebelarm
11 Synchronisationsgestänge
12 Hebelarm
13 Dämpfglied
14 Gegenlager (Federblech)
15 Spindel
16 Gasfeder
17 Führungsbuchse
18 Federstange
19 Betätigungsarm
20 Gehäuse der Arretiereinrichtung
21 Stempel
22 schräge Fläche
23 Ausnehmung
24 Gehäuse der Gasfeder
25 Nockenfläche
26 Querbolzen
27 Mittelstrebe
28 Ausnehmung
29 Steuerteil
30 Querholm
31 Querholm
32 Welle
33 Nocke
34 Hebelarm
35 Mittelstrebe
36 Handgriff
37 Handgriff
38 Längsloch
39 Längsloch
40 Hebelarm
41 scheibenförmiges Teil
42 Bowdenzug
43 Kammer
44 Kammer
45 Kammer
46 Vorsprung
47 Stift
48 Kranz
49 Gegenring
50 Stift im Fußfortsatz
51 schiefe Ebene
52 schiefe Ebene
53 Spindel
54 Halteteil
55 Vorsprung 56 Schnappverbindung 57 Hebelarm 58 Stützarm 59 Längsloch 60 Querstift 61 Halteteil 62 Stützarm
Claims (28)
1. Sitzträger für Sitzmöbel mit einem Grundkörper, der
mit einem Fußfortsatz des Sitzmöbels in Verbindung
steht und die wesentlichen Elemente zur Gewährleistung
einer den Anforderungen des jeweiligen Benutzers ent
sprechenden Verstellung bzw. Justierung einzelner Ele
mente des Sitzmöbels wie z. B. die Schwinge der
Rückenlehne und/oder des Sitzes trägt,
gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) die Schwinge (6) der Rückenlehne (2) wirkt über ein Gestänge mit einem Dämpfglied, insbesondere einer Gasfeder (16) zusammen;
- b) es ist eine Arretiereinrichtung in Form einer kompletten im Grundkörper (8) des Sitzträgers zu installierenden Baueinheit für die Bewegbarkeit der Schwinge (6) und damit der Rückenlehne (2) vorgesehen, die für eine feststehende Schwinge (6) die Gasfeder (16) schließt und für eine be wegbare, Schwinge (6) die Gasfeder (16) öffnet;
- c) die beiden Einstellungen der Schwinge (6) sind über die Arretiereinrichtung mittels eines zu bedienenden Betätigungsteils insbesondere Hand griffs (37) vom Benutzer einstellbar.
2. Sitzträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtung einen mit der Gasfeder
(16) in Verbindung stehenden, längsverschieblichen
Stift (47) aufweist, der in zwei axialen Positionen in
Längsrichtung arretierbar ist und die beiden Positio
nen die jeweiligen Einstellungen der Gasfeder (16)
festlegen.
3. Sitzträger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (47) in einem Gehäuse (20) der Arretier
einrichtung verläuft, an der Außenseite des Stifts ein
ringförmiges Steuerteil (29) vorgesehen ist, welches
zur Gewährleistung der zu arretierenden Längsposition
des Stifts (47) unterschiedlich tiefe Ausnehmungen
(23; 28) aufweist, in die mindestens ein Vorsprung
(46) eines fest am Gehäuse (20) der Arre
tiereinrichtung angeordneten Kranzes (48) eingreifen
oder umgekehrt.
4. Sitzträger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Stift (47) eine Rückstellkraft wirkt und
bei jeder Betätigung des Stifts (47) eine Verschwen
kung desselben aufgrund des Zusammenwirkens von schie
fen Ebenen erfolgt.
5. Sitzträger nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtung über einen an der Außen
seite des einen Querholms (31) der Schwinge (6) ange
ordneten Handgriff (37) betätigbar ist, wobei die
Drehbewegung des Handgriffs (31) über eine im Inneren
des Querholms (31) verlaufende Welle (32), einen mit
der Welle (32) fest verbundenen Nocken (33) und einen
vom Nocken bewegten Hebelarm (34) auf den Stift (47)
übertragen wird.
6. Sitzträger nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Grundkörper (8) eine Schwinge (9) für den
Sitz (3) montiert ist.
7. Sitzträger nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Neigung der Schwinge (9) mit der Neigung
der Schwinge (6) für die Rückenlehne (2) ändert.
8. Sitzträger nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (24) der Gasfeder (16) im Grundkörper
(8) längsbeweglich angeordnet ist.
9. Sitzträger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwinge (9) über mindestens eine schräg oder
gekrümmt verlaufende Nockenfläche (25) an einem
Befestigungsteil des Gehäuses (24) der Gasfeder (16)
angreift.
10. Sitzträger nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwinge (9) mit einer Einstelleinrichtung
insbesondere Spindel (53) zur beliebigen Verstellung
der Sitzneigung ausgestattet ist.
11. Sitzträger nach mindestens einem der Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsteil ein Querbolzen (26) ist, wel
cher, mit dem Kopf (24) der Gasfeder (16) in Verbin
dung steht und innerhalb zweier Längslöcher (38, 39)
im Grundkörper (8) längsverschieblich geführt ist.
12. Sitzträger nach mindestens einem der Ansprüche 6-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwinge (6) mit einem Hebelarm (z. B. 30) am
Querarm (31) über ein beidseitig drehbar gelagertes
Synchrongestänge (11) miteinander in Verbindung
stehen.
13. Sitzträger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwinge (9) bewegungsfest mit dem Grundkörper
(8) verbunden ist und auf dem schräg ausgebildeten Ab
schnitt des Betätigungsarms (19) aufliegt.
14. Sitzträger insbesondere nach mindestens einem der An
sprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zusätzliches Dämpfglied (13) zur Dämpfung der
Bewegung der Rückenlehne (2) vorgesehen ist.
15. Sitzträger nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfglied (13) so ausgelegt ist, daß bei
Zurückschwenkung der Schwinge (6) das Dämpfglied
zusammengedrückt wird.
16. Sitzträger nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein fest mit der Schwinge (6) in Verbindung
stehender Hebelarm (12) an der Unterseite des Dämpf
glieds (13) angreift und als Widerlager ein an der
Oberseite des Dämpfglieds angeordnetes Halteteil (14)
vorgesehen ist.
17. Sitzträger nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfwirkung des Dämpfglieds (13) einstellbar
ist.
18. Sitzträger nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (14) an dessen einer Seite mit dem
Grundkörper (8) schwenkbar verbunden ist, in dessen
Mittelbereich eine Ausnehmung (28) vorgesehen ist, die
das Dämpfglied zum Teil umschließt und das Halteteil
(14) an dessen anderem Ende mit einer Spindel (15) in
Verbindung steht, die je nach Spindelstellung für eine
bestimmte Komprimierung des Dämpfglieds sorgt.
19. Sitzträger nach mindestens einem der Ansprüche 15-18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfglied (13) aus einem Block aus elasti
schem Polyurethanschaum besteht.
20. Sitzträger insbesondere nach mindestens einem der An
sprüche 1-19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzhöhenverstellung über eine im Fußfortsatz
(4) vorgesehene Gasfeder (35) erfolgt, die über einen
längsverschieblichen Stift (50) geschlossen oder
geöffnet werden kann, wobei die Ansteuerung über einen
an der Außenseite des Querholms (31) angeordneten
Handgriff (36) erfolgt, der über ein Betätigungsteil
einen Hebelarm (40) bewegt, der zur Längsbewegung des
Stifts (50) an diesen angreift.
21. Sitzträger nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handgriff (36) und der Hebelarm (40) über
einen durch den Handgriff (36) längsbewegbaren Bowden
zug (42) in Verbindung steht.
22. Sitzträger nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsbewegung des Betätigungsteils, insbeson
dere Bowdenzug (42) über zwei schiefe Ebenen (51, 52)
erfolgt, die innerhalb des Querholms (31)
gegeneinander verdrehbar sind.
23. Sitzträger nach mindestens einem der Ansprüche 20-22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellkraft der Sitzhöhenverstellung über
ein vorzugsweise scheibenförmiges Teil (41) aus ela
stischem Material erfolgt, das vom Hebelarm (40) be
aufschlagt wird.
24. Sitzträger nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß das scheibenförmige Teil (41) aus elastischem Po
lyurethanschaum besteht.
25. Sitzträger nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (4) als Grundmodul aufgebaut ist
und mehrere längliche, quer zu den beiden Querholmen
(30, 31) verlaufende Kammern (43-45) aufweist, die
die Arretiereinrichtung für die Rückenlehne (2) ein
schließlich der Gasfeder (16) für die Rückenlehnenbe
wegung, das Dämpfglied (13) sowie den Hebelarm (40)
für die Sitzhöhenverstellung beinhalten.
26. Sitzträger nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung von Schwinge (6) und Rückenlehne
(2) über ein formschlüssig auf die Schwinge (6)
aufschiebbares Halteteil (54) erfolgt.
27. Sitzträger nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (53) mit Schnellverrastungsmittel
zur Verrastung mit der Schwinge ausgestattet ist, wel
che an der Rückenlehne befestigt ist.
28. Bürostuhl mit einer Rückenlehne, einer Sitzfläche,
einem Fuß in Form eines Fußkreuzes sowie einem
Fußfortsatz,
gekennzeichnet durch
einen Sitzträger nach mindestens einem der Ansprüche 1-27.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4235435A DE4235435A1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Sitzträger für Sitzmöbel |
EP93113793A EP0593881A1 (de) | 1992-10-21 | 1993-08-28 | Sitzträger für Sitzmöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4235435A DE4235435A1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Sitzträger für Sitzmöbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235435A1 true DE4235435A1 (de) | 1994-04-28 |
Family
ID=6470949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4235435A Withdrawn DE4235435A1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Sitzträger für Sitzmöbel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0593881A1 (de) |
DE (1) | DE4235435A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1533540A1 (de) | 2003-11-18 | 2005-05-25 | SUSPA Holding GmbH | Längenverstellbare Druckfeder |
DE202017100480U1 (de) * | 2017-01-30 | 2018-05-03 | Armin Sander | Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl |
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CH652902A5 (de) * | 1980-11-21 | 1985-12-13 | Syntech Sa | Steuerkopf zur betaetigung der steuerstange der ventilanordnung einer gasfeder. |
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- 1992-10-21 DE DE4235435A patent/DE4235435A1/de not_active Withdrawn
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1993
- 1993-08-28 EP EP93113793A patent/EP0593881A1/de not_active Ceased
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EP1533540A1 (de) | 2003-11-18 | 2005-05-25 | SUSPA Holding GmbH | Längenverstellbare Druckfeder |
DE10353903A1 (de) * | 2003-11-18 | 2005-06-16 | Suspa Holding Gmbh | Längenverstellbare Druckfeder |
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US10420423B2 (en) | 2017-01-30 | 2019-09-24 | Armin Sander | Item of seating furniture, in particular an office chair |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0593881A1 (de) | 1994-04-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |