DE102015102950A1 - Sitzmöbel - Google Patents

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DE102015102950A1
DE102015102950A1 DE102015102950.2A DE102015102950A DE102015102950A1 DE 102015102950 A1 DE102015102950 A1 DE 102015102950A1 DE 102015102950 A DE102015102950 A DE 102015102950A DE 102015102950 A1 DE102015102950 A1 DE 102015102950A1
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Martin Kristen
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Stanzwerk Wetter Sichelschmidt GmbH and Co KG
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Stanzwerk Wetter Sichelschmidt GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Sitzteil (1), einem Rückenlehnenteil (2) und einem Untergestell (3), wobei am Sitzteil (1) eine erste Koppel (4) eines Viergelenks befestigt ist, an dem erste Enden von dessen Schwingen (5, 6) angelenkt sind, deren zweite Enden an einer zweiten Koppel (7) angelenkt sind, die mittelbar mit dem Untergestell (3) verbunden ist, wobei mittels der Schwingen (5, 6) des Viergelenks das Sitzteil (1) in einer Grundstellung zur Vorderkante des Sitzmöbels verlagert ist und in einer Ruhestellung zur Hinterkante des Sitzmöbels verlagert ist, wobei zwischen der zweiten Koppel (7) und dem Untergestell (3) ein Schaukelbeschlag (8) angeordnet ist, der mit einem ersten Bestandteil (9) am Untergestell (3) und mit einem zweiten Bestandteil (10) an der zweiten Koppel (7) befestigt ist, wobei die beiden Bestandteile (9, 10) durch angelenkte Schwingen (11, 12) verbunden sind, und ein Blockiermittel (13) mit dem Schaukelbeschlag (8) gekoppelt ist, mittel dessen die Beweglichkeit des Schaukelbeschlages (8) in einer Halteposition des Mittels vollständig blockiert ist und in einer Freigabeposition des Mittels (13) frei beweglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Sitzteil, einem Rückenlehnenteil und einem Untergestell, welches sich auf einer Aufstandsebene des Sitzmöbels abstützt, wobei am Sitzteil eine erste Koppel eines Viergelenks befestigt ist, an der erste Enden von dessen Schwingen angelenkt sind, deren zweite Enden an einer zweiten Koppel angelenkt sind, die mittelbar mit dem Untergestell verbunden ist, wobei mittels der Schwingen des Viergelenks das Sitzteil in einer Grundstellung zur Vorderkante des Sitzmöbels verlagert und horizontal oder leicht zur Hinterkante des Sitzmöbels abfallend geneigt ausgerichtet ist und in einer Ruhestellung zur Hinterkante des Sitzmöbels verlagert und gegenüber der Grundstellung stärker zur Hinterkante hin abfallend geneigt ausgerichtet ist.
  • Derartige Sitzmöbel sind im Stand der Technik bekannt. Es hierzu beispielsweise auf die DE 20 2013 103 320 verwiesen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Sitzmöbel mit zusätzlichen Komfortfunktionen auszustatten, um dem Benutzer weitere Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass zwischen der zweiten Koppel und dem Untergestell ein Schaukelbeschlag angeordnet ist, der mit einem ersten Bestandteil am Untergestell und mit einem zweiten Bestandteil an der zweiten Koppel befestigt ist, wobei die beiden Bestandteile durch angelenkte Schwingen verbunden sind, und dass mindestens ein Bremsmittel oder Blockiermittel mit dem Schaukelbeschlag gekoppelt ist, mittel dessen die Beweglichkeit des Schaukelbeschlages in einer Halteposition des Mittels vollständig gebremst oder blockiert ist und in einer Freigabeposition des Mittels frei beweglich ist.
  • Durch den zwischen der zweiten Koppel und dem Untergestell angeordneten Schaukelbeschlag ist das Sitzmöbel mit einer weiteren Funktion ausgestattet, weil nämlich nicht nur die Verlagerung aus der Grundstellung in die Ruhestellung möglich ist, sondern es ergibt sich die weitere Möglichkeit, durch den Schaukelbeschlag eine schaukelnde Bewegung des Sitzmöbels zu erreichen, die insbesondere in der Grundstellung genutzt werden soll. Sofern der Benutzer das Sitzmöbel in die Grundstellung verlagert, so kann er durch Gewichtsverlagerung eine leicht schaukelnde Bewegung des Sitzteiles samt Rückenlehnteil einleiten, was für den Benutzungskomfort als vorteilhaft angesehen wird.
  • Zusätzlich, damit der Benutzer bei bestimmten Anwendungsfällen die Schaukelbewegung stilllegen kann, ist das mindestens eine Bremsmittel vorgesehen. Der Benutzer kann das Bremsmittel in geeigneter Weise in die Freigabeposition oder in die Halteposition verstellen, so dass entweder die Schaukelbewegung möglich ist oder aber die Schaukelbewegung unterbunden ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung wird darin gesehen, dass das Bremsmittel oder Blockiermittel durch Funktionsbestandteile des Sitzteiles betätigt ist, wobei das Brems- oder Blockiermittel bei in Grundstellung befindlichem Sitzteil in Freigabeposition verstellt ist und in Ruhestellung in Halteposition verstellt ist.
  • Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, dass der Benutzer dann, wenn sich das Sitzmöbel in der Grundstellung befindet, die Schaukelbewegung infolge der Anordnung des Schaukelbeschlages durchführen kann. Sobald der Benutzer aber das Sitzmöbel in die Ruhestellung verstellt, wird zwangsweise das Bremsmittel oder Blockiermittel durch Funktionsbestandteile des Sitzteiles betätigt, so dass es in die Halteposition verstellt ist. Damit ist die Schaukelbewegung ausgeschlossen, wenn das Sitzmöbel sich in der Ruhestellung befindet. Dies ist darin begründet, dass es gefährlich sein könnte, wenn das Sitzmöbel sich mit der nach hinten geneigten Rückenlehne in der Ruhestellung befindet und der Benutzer zusätzlich eine Schaukelbewegung ausführt. Damit diesbezüglich Unfälle vermieden werden, ist das oben beschriebene Lösungsmittel vorgesehen.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass der am Untergestell befestigte erste Bestandteil eine erste Schaukelkoppel ist, der an der zweiten Koppel befestigte Bestandteil eine zweite Schaukelkoppel ist, wobei die die Schaukelkoppeln verbindenden Schwingen die zweite Schaukelkoppel hängend halten.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung wird die erste Schaukelkoppel am Untergestell befestigt, während die zweite Schaukelkoppel an der zweiten Koppel des Viergelenks des Sitzteiles befestigt ist. Die Anordnung ist so getroffen, dass die die Schaukelkoppeln verbindenden Schwingen von der ersten Schaukelkoppel quasi vertikal herabhängen angeordnet sind und die zweite Schaukelkoppel am freien Ende dieser hängenden Schwingen angeordnet ist. Damit wird eine stabile Positionierung des Sitzmöbels an diesen Beschlagteilen erreicht, weil das Sitzmöbel bei bestimmungsgemäßer Montage somit quasi das Sitzteil zwischen den paarweise an beiden Seiten des Sitzteiles angeordneten Koppeln gehalten ist. Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass die entsprechenden Beschlagteile im Regelfall paarweise zu beiden Seiten oder nahe der beiden Seiten des Sitzmöbels insbesondere des Sitzteiles angeordnet sind. Gegebenenfalls sind diese paarweise angeordneten Elemente durch Querverbindungen, beispielsweise Traversen, verbunden, sofern hierdurch die Funktion nicht beeinträchtigt wird. Insgesamt wird somit eine stabile Bauweise realisiert, was aber grundsätzlich im Stand der Technik üblich ist.
  • Um ein übermäßiges Schaukeln des Sitzteiles zu unterbinden, ist zusätzlich vorgesehen, dass an der ersten Schaukelkoppel Wegbegrenzungsanschläge ausgebildet sind, an denen jeweils eine der Schwingen des Schaukelbeschlages in jeweils einer Schaukelendstellung anliegt.
  • Die maximal mögliche Schaukelbewegung ist hierdurch begrenzt, weil bei Bewegung in der einen Richtung eine Schwinge an einem Wegbegrenzungsanschlag anliegt, während bei der gegensinnigen Schaukelbewegung die andere Schwinge zur Begrenzung des Weges am Ende des Weges an dem anderen Wegbegrenzungsanschlag anliegt. Die Sicherheit für den Benutzer wird somit verbessert.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass das Brems- oder Blockiermittel aus einer sich in Bewegungsrichtung des Schaukelbeschlages oder des Sitzteiles erstreckenden, an dem ersten Bestandteil des Schaukelbeschlages angelenkten Führungsstange und einem längs dieser beweglichen Gleitstück besteht, welches über einen starren Hebel an dem zweiten Bestandteil des Schaukelbeschlages befestigt ist, wobei im Gleitstück ein Brems- oder Blockierteil aufgenommen ist, welches mittels eines Stellhebels, der seitlich des Sitzteiles positioniert ist und eine bis über die Sitzfläche nach oben zum Benutzer des Sitzmöbels vorragende Handhabe aufweist, in die Freigabeposition oder in die Halteposition verstellbar ist, in der es gegen die Führungsstange angepresst gehalten ist.
  • Durch diese Ausgestaltung wird eine besonders funktionelle Ausgestaltung des Brems- oder Blockiermittels erreicht, wobei zudem der Bedienkomfort verbessert ist, weil die Verstellung der Brems- oder Blockiermittel aus einer Freigabeposition in eine Halteposition mittels eines Stellhebels erfolgt, der seitlich des Sitzmöbels positioniert ist, beispielsweise zwischen einer Seitenlehne und dem Sitzteil, wobei der Stellhebel mit der Handhabe nach oben über die Sitzfläche vorragt, so dass der Benutzer die Handhabe gut erreichen und betätigen kann.
  • Eine die Sicherheit des Sitzmöbels verbessernde Ausgestaltung, die als sehr wesentlich angesehen wird, besteht darin, dass am Sitzteil ein Betätigungsmittel oder Anschlagmittel ausgebildet ist, mittels dessen der in Freigabeposition befindliche Stellhebel bei in die Ruhelage verlagertem Sitzteil zwangsweise in die Halteposition verstellt ist.
  • Hiermit wird erreicht, dass die Brems- und Blockiermittel nur dann in die Freigabeposition verstellt sind und in der Freigabeposition verharren, wenn sich das Sitzteil in der Grundstellung befindet. Sofern das Sitzteil in die Ruhelage verlagert wird, wird zwangsweise der bis dahin in der Freigabeposition befindliche Stellhebel in die Halteposition verstellt, weil am Sitzteil befindliche Betätigungsmittel oder Anschlagmittel die Bewegung des Stellhebels zwingend herbeiführen. Damit ist sichergestellt, dass bei in Ruhelage verlagertem Sitzteil eine Schaukelbewegung nicht durchgeführt werden kann. Manuell kann der Benutzer auch in der Grundstellung den Stellhebel in die Halteposition verstellen.
  • Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, dass das Betätigungs- oder Anschlagsmittel durch eine unterhalb des Sitzteiles drehbar gelagerte Rolle gebildet ist, die im Schwenkweg des Hebels positioniert ist.
  • Auch ist bevorzugt vorgesehen, dass das Gleitstück und/oder das im Gleitstück gehaltene Brems- und Blockierteil aus mindestens geringfügig elastischem Kunststoff besteht.
  • Hierdurch ist die Betätigung dieser Elemente, beispielsweise mittels des Stellhebels, in einfacher Weise realisierbar, wobei die Elastizität des Werkstoffes dazu führt, dass beim Verstellen eine geringfügige Verformung des Kunststoffes erfolgen kann und diese Verformung dann nach Erreichen einer Endstellung zurückgebildet wird, so dass die Endstellung, vor allem auch die Arretierlage des Brems- und Blockierteiles hierdurch zusätzlich gesichert ist.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass das Brems- und Blockiermittel im an die Führungsstange anpressbaren Bereich eine reibungserhöhende Oberfläche aufweist.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung wird zudem darin gesehen, dass der Stellhebel mit einem exzentrischen, polygonen oder runden teilweise abgeflachten Stellzapfen in eine Lageröffnung des Gleitstückes eingreift und an einem Bestandteil des Brems- oder Blockierteils anliegt, wobei in einer ersten Schwenklage des Stellhebels das Brems- oder Blockierteil mit Abstand vom Umfang der Führungsstange positioniert ist und in einer zweiten Schwenklage an einem Umfangsbereich der Führungsstange angepresst gehalten ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung wird zudem darin gesehen, dass das Untergestell aus einem Standfuß mit davon abragender Säule besteht, auf der oder an der das Sitzmöbel drehbeweglich gelagert ist.
  • In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, dass das Rückenlehnteil am hinteren Endbereich des Sitzteils schwenkbeweglich gehalten ist, wobei es manuell oder mittels eines Stellantriebes aus einer aufrechten Grundstellung in eine geneigte Komfortstellung verstellbar ist.
  • Ebenfalls in an sich bekannter Weise ist vorgesehen, dass am vorderen Endbereich des Sitzteiles eine Fußstütze angelenkt ist, die aus einer eingeschwenkten Grundstellung in eine ausgeschwenkte Komfortstellung verstellbar ist.
  • Zudem ist in an sich bekannter Weise vorgesehen, dass die Fußstütze durch Verlagerung des Sitzteiles aus der Grundstellung in die Ruhestellung zwangsweise ausschwenkbar ist und durch Zurückverlagerung des Sitzteiles in die Grundstellung zwangsweise einschwenkbar ist.
  • Die beschlagmäßigen Mittel, um die entsprechende Anordnung und Bewegung zu erreichen, sind aus dem gattungsbildenden Stand der Technik, der eingangs bezeichnet worden ist, bekannt und können ohne weiteres, ebenso wie auch andere ähnliche Funktionsmittel, eingesetzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 wesentliche Bestandteile eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels in einer Grundstellung;
  • 2 den Ausschnitt II der 1 in vergrößertem Maßstab gesehen;
  • 3 wesentliche Elemente des Sitzmöbels in Ansicht in einer nicht arretierten Schaukellage in der hinteren Endposition;
  • 4 eine Einzelheit IV der 3 in vergrößertem Maßstab;
  • 5 und 6 analoge Ansichten bei in vorderer Endstellung befindlichem Schaukelbeschlag;
  • 7 den Schaukelbeschlag in arretierter Mittellage;
  • 8 die Einzelheit VIII der 7 in vergrößertem Maßstab;
  • 9 das Sitzmöbel mit seinen wesentlichen Bestandteilen in einer Ruhestellung;
  • 10 eine Einzelheit X der 9 in vergrößertem Maßstab.
  • In der Zeichnung sind nur wesentliche Bestandteile des Sitzmöbels zur Verdeutlichung von dessen Funktion gezeigt. Beschlagteile und auch sonstige Verbindungselemente sind im Regelfall paarweise an beiden Seiten des Sitzmöbels angeordnet. Weitere Verbindungselemente und Funktionsteile sind der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Sitzmöbel mit einem Sitzteil 1 und einem Rückenteil 2 sowie einem Untergestell 3, welches sich auf einer Aufstandsebene des Sitzmöbels, beispielsweise in 1 und 9 unten, abstützt. Am Sitzteil 1 ist eine erste Koppel 4 eines Viergelenks befestigt, an dem erste Enden von zwei Schwingen 5 und 6 angelenkt sind. Die zweiten Enden der Schwingen 5, 6 sind an einer zweiten Koppel 7 angelenkt, die im Ausführungsbeispiel mittelbar mit dem Untergestell 3 verbunden ist. Durch die Schwingen 5, 6 des Viergelenks ist es möglich, das Sitzteil 1 in eine Grundstellung zur Vorderkante des Sitzmöbels hin zu verlagern, wie in 1 gezeigt ist, wobei das Sitzteil 1 in dieser Position horizontal ausgerichtet sein kann oder auch leicht zur Hinterkante des Sitzmöbels abfallend geneigt sein kann, wie in 1 gezeigt ist. In einer Ruhestellung, die in 9 gezeigt ist, ist das Sitzteil 1 zur Hinterkante des Sitzmöbels verlagert und gegenüber der Grundstellung gemäß 1 stärker zur Hinterkante hin abfallend geneigt ausgerichtet, wie in 9 gut ersichtlich ist.
  • Zwischen der zweiten Koppel 7 und dem Untergestell 3 ist ein Schaukelbeschlag 8 angeordnet. Dieser Schaukelbeschlag 8, der beispielsweise in 3 gut ersichtlich dargestellt ist, ist mit einem ersten Bestandteil 9 fest mit dem Untergestell 3 verbunden. Mit einem zweiten Bestandteil 10 ist der Schaukelbeschlag 8 an der zweiten Koppel 7 befestigt, wie beispielsweise in 1 und 9 ersichtlich ist. Die beiden Bestandteile 9 und 10 sind durch angelenkte Schwingen 11, 12 miteinander zu einem Viergelenk verbunden. Ferner ist ein Bremsmittel oder Blockiermittel 13 mit dem Schaukelbeschlag gekoppelt, mittels dessen die Beweglichkeit des Schaukelbeschlages in eine Halteposition des Brems- oder Blockiermittels 13 vollständig gebremst oder blockiert ist und in einer Freigabeposition des Mittels frei beweglich ist. Die bewegliche Position ist in 3 und 4 sowie in 5 und 6 verdeutlicht, während die Blockadeposition in 7 und 8 verdeutlicht ist. Hierauf wird später noch eingegangen.
  • Das Bremsmittel oder Blockiermittel 13 ist durch Funktionsbestandteile des Sitzteiles 1 betätigbar, wobei das Brems- oder Blockiermittel 13 bei in Grundstellung befindlichem Sitzteil gemäß 1 in Freigabeposition verstellt ist und in Ruhestellung gemäß 9 in Halteposition verstellt ist.
  • Der am Untergestell 3 befestigte erste Bestandteil 9 ist eine erste Schaukelkoppel, die im Ausführungsbeispiel etwa T-förmig ausgebildet ist und mit dem vertikalen Steg an Bestandteile des Untergestells 3 angeschraubt oder angeschlossen ist, während die Querarme sich in Längsrichtung des Sitzmöbels erstrecken und Anlenkpunkte für die Koppeln 11 und 12 bilden. Der an der zweiten Koppel 7 befestigte Bestandteil 10 ist eine zweite Schaukelkoppel, die einen Befestigungsbereich für die Befestigung der zweiten Koppel 7 bildet und ebenfalls Anlenkpunkte für die Schwingen 11, 12.
  • Wie beispielsweise aus 3 ersichtlich, werden die die ersten und zweiten Bestandteile 9 und 10 verbindenden Schaukelkoppeln 11, 12 hängend angeordnet. Sie sind als quasi an dem gestellfesten ersten Bestandteil 9 hängend angeordnet, so dass sie unter Schwerkrafteinwirkung nach unten gerichtet sind. An die freien Enden dieser nach unten hängenden Koppeln 11, 12 ist der zweite Bestandteil 10 hängend gehalten. Dieser wiederum trägt die zweite Koppel 7 des am Sitzteil 1 befestigten Beschlagsystems. Auf diese Weise wird eine leichtgängige und funktionssichere Schaukelbewegung erreicht, wobei die oberen Gelenkpunkte der Schaukelkoppeln 11, 12 quasi die Drehachse für die Schwenkbewegung der Schaukel bilden, die quer zur Längserstreckung des Sitzteils 1 gerichtet ist.
  • Zusätzlich sind am ersten Bestandteil 9, welches die erste Schaukelkoppel bildet, Wegbegrenzungsanschläge 14, 15 vorgesehen, an denen jeweils eine der Schwingen 11, 12 in einer der Schaukelendstellungen anliegt. In 3 ist quasi die hintere Schaukelposition dargestellt, in der die Schwinge 11 an dem Wegbegrenzungsanschlag 15 anliegt. In 5 ist die vordere Endstellung gezeigt, in der die Schwinge 12 an dem Begrenzungsanschlag 14 anliegt. In 7 ist eine Mittelstellung gezeigt, in der beide Schwingen 11, 12 Abstand von den zugeordneten Wegbegrenzungsanschlägen 14, 15 haben.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich, besteht das Brems- und Blockiermittel 13 aus einer sich in Bewegungsrichtung des Schaukelbeschlages oder des Sitzteiles 1 erstreckenden, an dem ersten Bestandteil 9 des Schaukelbeschlages 8 angelenkten Führungsstange 16. Die Anlenkstelle ist bei 17 angegeben. Des Weiteren besteht das Brems- oder Blockiermittel 13 aus einem längs der Führungsstange 16 beweglichen Gleitstück 18, welches in 4 in vergrößertem Maßstab gezeigt ist. Das Gleitstück 18 ist über einen starren Hebel 19 an dem zweiten Bestandteil 10 des Schaukelbeschlages 8 fixiert. Im Gleitstück 18 ist ein Brems- oder Blockierteil 20, 21 aufgenommen, welches mittels eines Stellhebels 22, der seitlich des Sitzteiles 1 positioniert ist und eine bis über die Sitzfläche des Sitzteiles 1 nach oben zum Benutzer des Sitzmöbels vorragende Handhabe aufweist, in die Freigabeposition, wie sie in 3 und 4 beziehungsweise 5 und 6 gezeigt ist, und in eine Halteposition, wie sie in 7 und 8 gezeigt ist, verstellbar ist, in ein Bestandteil des Brems- oder Blockierteiles 20, 21 umfangsseitig gegen die Führungsstange 16 angepresst und in dieser Stellung gehalten ist.
  • In der Freigabestellung kann sich das Bremsmittel oder Blockiermittel 13 entlang der Stange 16 bewegen, wobei die Stange 16 wiederum durch die gelenkige Anbindung im Gelenk 17 sich ebenfalls entsprechend der Schaukelbewegung bewegen kann, so dass ein zwängungsfreies Zusammenwirken ermöglicht ist. In der Halteposition ist diese Bewegungsmöglichkeit unterbunden. In diesem Falle sind die Teile fest miteinander, also unbeweglich relativ zueinander verbunden.
  • Am Sitzteil 1 ist zusätzlich ein Betätigungsmittel oder Betätigungsanschlag 23 ausgebildet oder angeordnet, mittels dessen der in Freigabeposition befindliche Stellhebel 22 dann, wenn das Sitzteil 1 aus der Grundstellung gemäß 1 in die Ruhelage gemäß 9 verlagert wird, zwangsweise mitgenommen wird und in die Halteposition verstellt wird. Dies bedeutet, dass bei der entsprechenden Verstellung des Sitzmöbels allein durch die Bewegung des Sitzteiles 1 die Zwangsbetätigung des Stellhebels 22 und damit verbunden die Verstellung des Brems- und Blockiermittels in die Halteposition bewirkt wird.
  • Um die Funktion vorteilhaft zu gestalten, ist das Betätigungs- oder Anschlagmittel 23 durch eine unterhalb des Sitzteiles 1 angeordnete, drehbar gelagerte Rolle gebildet, die sich im Schwenkweg des Hebels 22 befindet, so dass sie den Hebel aus der Position, wie sie in 1 gezeigt ist, in die Position wie sie in 9 gezeigt ist, mitnehmen kann, wenn das Sitzteil 1 entsprechend verlagert wird.
  • Wie beispielsweise in 4 ersichtlich, kann das Gleitstück 18 und/oder das im Gleitstück gehaltene Brems- und Blockierteil 20 aus mindestens geringfügig elastischem Kunststoff bestehen. Im Zusammenwirken mit dem nicht kreisrunden Mitnehmer 21, der am Stellhebel 22 befestigt ist, kann hier beim Verstellen des Stellhebels ein geringfügiges Ausweichen des elastischen Materiales des Bestandteiles 18 und/oder 20 erfolgen, so dass die Bewegung nicht gehemmt ist, aber nach Erreichen einer Endposition eine sicher positionierte Lage beibehalten ist.
  • Das Brems- und Blockiermittel 20 kann in dem Bereich, in welchem es, wie in 8 ersichtlich ist, an die Führungsstange 16 angepresst wird, eine reibungserhöhende Oberfläche aufweisen, um die gewünschte Bremswirkung zu verbessern.
  • Der Stellhebel 22 greift mit einem exzentrischen, polygonen oder runden, teilweise abgeflachten Stellzapfen (21) in die Lageröffnung des Gleitstückes 18 ein und liegt an einem Bestandteil des Brems- und Blockierteiles 20 an, wobei in einer ersten Schwenklage des Stellhebels 22, wie sie in 4 und 6 verdeutlicht ist, das Brems- und Blockierteil 20 mit Abstand vom Umfang der Führungsstange 16 positioniert ist, während in einer zweiten Schwenklage des Stellhebels 22, wie sie in 7 bis 10 gezeigt ist, an einen Umfangsbereich der Führungsstange 16 angepresst und gehalten ist.
  • Das Untergestell 3 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Standfuß mit davon abragender Säule, auf der oder an der das Sitzmöbel drehbeweglich gelagert ist, so dass der Benutzer eine beliebige Drehposition zum Standfuß einnehmen kann.
  • Zusätzlich ist vorzugsweise das Rückenlehnteil 2 am hinteren Endbereich des Sitzteiles 1 schwenkbeweglich gehalten (Schwenklager 24), wobei es manuell oder mittels eines Stellantriebes aus einer aufrechten Grundstellung in eine geneigte Komfortstellung verstellbar ist. Beispielsweise kann bei 25 ein Stellantrieb angreifen, mittels dessen das Rückenlehnteil neigungsverstellbar ist. Auch kann beispielsweise das Teil 25 über eine Koppel mit dem Sitzteil 1 verbunden sein, so dass bei Verstellung des Sitzteiles 1 gleichzeitig eine Neigungsverstellung des Rückenlehnteils 2 erfolgt.
  • Solche Ausgestaltungen sind im Stand der Technik an sich bekannt.
  • Am vorderen Endbereich des Sitzteiles 1 ist eine Fußstütze 26 angelenkt, die nur andeutungsweise gezeigt ist. Diese Fußstütze 26 ist über ein Scherengestänge aus einer eingeschwenkten Grundstellung, die in 1 gezeigt ist, in eine ausgeschwenkte Komfortstellung, die in 9 gezeigt ist, verstellbar. Da Bestanteile der Gelenkschere teils an der Koppel 4 und teils an der Schwinge 6 angelenkt sind, wird zwangsweise bei Verstellung des Sitzteiles 1 aus der Grundstellung gemäß 1 in die Ruhestellung gemäß 9 das Ausschwenken der Fußstütze 26 bewirkt. Bei der entgegengesetzten Bewegung, wenn also das Sitzteil 1 wieder nach vorn verlagert wird, wird die Fußstütze 26 zwangsweise eingeschwenkt.
  • In Kombination mit dem Bremsmittel und Blockiermittel 13 und dessen automatischer Betätigung durch den Stellhebel 22 und den Mitnehmer 23 wird sichergestellt, dass dann, wenn das Sitzteil 1 aus der Grundstellung in die Ruhestellung verlagert wird und die Fußstützte 26 ausgeschwenkt wird, die Schaukelbewegung blockiert ist, so dass der Benutzer keine Fehlfunktionen ausüben kann, die zu Unfällen führen könnten.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202013103320 [0002]

Claims (14)

  1. Sitzmöbel mit einem Sitzteil (1), einem Rückenlehnenteil (2) und einem Untergestell (3), welches sich auf einer Aufstandsebene des Sitzmöbels abstützt, wobei am Sitzteil (1) eine erste Koppel (4) eines Viergelenks befestigt ist, an der erste Enden von dessen Schwingen (5, 6) angelenkt sind, deren zweite Enden an einer zweiten Koppel (7) angelenkt sind, die mittelbar mit dem Untergestell (3) verbunden ist, wobei mittels der Schwingen (5, 6) des Viergelenks das Sitzteil (1) in einer Grundstellung zur Vorderkante des Sitzmöbels verlagert und horizontal oder leicht zur Hinterkante des Sitzmöbels abfallend geneigt ausgerichtet ist und in einer Ruhestellung zur Hinterkante des Sitzmöbels verlagert und gegenüber der Grundstellung stärker zur Hinterkante hin abfallend geneigt ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zweiten Koppel (7) und dem Untergestell (3) ein Schaukelbeschlag (8) angeordnet ist, der mit einem ersten Bestandteil (9) am Untergestell (3) und mit einem zweiten Bestandteil (10) an der zweiten Koppel (7) befestigt ist, wobei die beiden Bestandteile (9, 10) durch angelenkte Schwingen (11, 12) verbunden sind, und dass mindestens ein Bremsmittel oder Blockiermittel (13) mit dem Schaukelbeschlag (8) gekoppelt ist, mittel dessen die Beweglichkeit des Schaukelbeschlages (8) in einer Halteposition des Mittels vollständig gebremst oder blockiert ist und in einer Freigabeposition des Mittels (13) frei beweglich ist.
  2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsmittel oder Blockiermittel (13) durch Funktionsbestandteile des Sitzteiles (1) betätigt ist, wobei das Brems- oder Blockiermittel (13) bei in Grundstellung befindlichem Sitzteil (1) in Freigabeposition verstellt ist und in Ruhestellung in Halteposition verstellt ist.
  3. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der am Untergestell (3) befestigte erste Bestandteil (9) eine erste Schaukelkoppel ist, der an der zweiten Koppel (7) befestigte Bestandteil (10) eine zweite Schaukelkoppel ist, wobei die die Schaukelkoppeln verbindenden Schwingen (11, 12) die zweite Schaukelkoppel hängend halten.
  4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Schaukelkoppel (9) Wegbegrenzungsanschläge (14, 15) ausgebildet sind, an denen jeweils eine der Schwingen (11, 12) des Schaukelbeschlages (8) in jeweils einer Schaukelendstellung anliegt.
  5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Brems- oder Blockiermittel (13) aus einer sich in Bewegungsrichtung des Schaukelbeschlages oder des Sitzteiles (1) erstreckenden, an dem ersten Bestandteil (9) des Schaukelbeschlages angelenkten Führungsstange (16) und einem längs dieser beweglichen Gleitstück (18) besteht, welches über einen starren Hebel (19) an dem zweiten Bestandteil (10) des Schaukelbeschlages befestigt ist, wobei im Gleitstück (18) ein Brems- oder Blockierteil (20) aufgenommen ist, welches mittels eines Stellhebels (22), der seitlich des Sitzteiles (1) positioniert ist und eine bis über die Sitzfläche nach oben zum Benutzer des Sitzmöbels vorragende Handhabe aufweist, in die Freigabeposition oder in die Halteposition verstellbar ist, in der es gegen die Führungsstange (16) angepresst gehalten ist.
  6. Sitzmöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Sitzteil (1) ein Betätigungsmittel oder Anschlagmittel (23) ausgebildet ist, mittels dessen der in Freigabeposition befindliche Stellhebel (22) bei in die Ruhelage verlagertem Sitzteil (1) zwangsweise in die Halteposition verstellt ist.
  7. Sitzmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungs- oder Anschlagsmittel (23) durch eine unterhalb des Sitzteiles (1) drehbar gelagerte Rolle gebildet ist, die im Schwenkweg des Hebels (22) positionierbar ist.
  8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (18) und/oder das im Gleitstück (18) gehaltene Brems- und Blockierteil (20) aus mindestens geringfügig elastischem Kunststoff besteht.
  9. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Brems- und Blockiermittel (20) im an die Führungsstange (16) anpressbaren Bereich eine reibungserhöhende Oberfläche aufweist.
  10. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel (22) mit einem exzentrischen, polygonen oder runden teilweise abgeflachten Stellzapfen (21) in eine Lageröffnung des Gleitstückes (18) eingreift und an einem Bestandteil des Brems- oder Blockierteils (20) anliegt, wobei in einer ersten Schwenklage des Stellhebels (22) das Brems- oder Blockierteil (20) mit Abstand vom Umfang der Führungsstange (16) positioniert ist und in einer zweiten Schwenklage an einem Umfangsbereich der Führungsstange (16) angepresst gehalten ist.
  11. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (3) aus einem Standfuß mit davon abragender Säule ist, auf der oder an der das Sitzmöbel drehbeweglich gelagert ist.
  12. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenlehnteil (2) am hinteren Endbereich des Sitzteils (1) schwenkbeweglich gehalten ist, wobei es manuell oder mittels eines Stellantriebes aus einer aufrechten Grundstellung in eine geneigte Komfortstellung verstellbar ist.
  13. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Endbereich des Sitzteiles (1) eine Fußstütze (26) angelenkt ist, die aus einer eingeschwenkten Grundstellung in eine ausgeschwenkte Komfortstellung verstellbar ist.
  14. Sitzmöbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußstütze (26) durch Verlagerung des Sitzteiles (1) aus der Grundstellung in die Ruhestellung zwangsweise ausschwenkbar ist und durch Zurückverlagerung des Sitzteiles (1) in die Grundstellung zwangsweise einschwenkbar ist.
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DE202013103320U1 (de) 2013-07-24 2013-08-12 Stanzwerk Wetter Sichelschmidt Gmbh & Co. Kg Sitzmöbel

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