DE2430997B2 - Abzugseinrichtung fuer eine selbsttaetige feuerwaffe - Google Patents

Abzugseinrichtung fuer eine selbsttaetige feuerwaffe

Info

Publication number
DE2430997B2
DE2430997B2 DE19742430997 DE2430997A DE2430997B2 DE 2430997 B2 DE2430997 B2 DE 2430997B2 DE 19742430997 DE19742430997 DE 19742430997 DE 2430997 A DE2430997 A DE 2430997A DE 2430997 B2 DE2430997 B2 DE 2430997B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
trigger
weapon housing
weapon
actuating lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742430997
Other languages
English (en)
Other versions
DE2430997A1 (de
DE2430997C3 (de
Inventor
Jacques Chatelaine Pier-Amory (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG filed Critical Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Publication of DE2430997A1 publication Critical patent/DE2430997A1/de
Publication of DE2430997B2 publication Critical patent/DE2430997B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2430997C3 publication Critical patent/DE2430997C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/03Shot-velocity control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abzugseinrichtung für ie selbsttätige Feuerwaffe mit einem Träger, mit nem gegenüber dem Träger verschiebbaren Waffen- :häuse und einem im Waffengehs :se verschiebbaren jrschluß, der in einer hinteren Stellung durch eine am 'affengehäuse schwenkbar gelagene Klinke aufhaltir ist und der von einem die Klinke verschwenkenden Betätigungshebel auslösbar ist, mit einem am Träger angeordneten Abzug und mit einer Führungsbahn zum Auslösen von Dauerfeuer.
Bei einer bekannten selbsttätigen Feuerwaffe dieser Art kann eine Anzahl von Schüssen dadurch abgegeben werden, daß der Abzug entweder während einer gewissen Zeitspanne betätigt bleibt, so daß Dauerfeuer abgegeben wird, oder daß der Abzug mehrmals hintereinander von Hand abgezogen wird, um Einzelfeuer
ίο abzugeben.
Bei dieser selbsttätigen Feuerwaffe ist es von Nachteil, daß es nicht möglich ist, eine Anzahl von Schüssen mit einer Kadenz abzufeuern, die zwischen derjenigen des Dauerfeuers und des von Hand ausgelösten Einzelfeuers liegt.
Es ist die Aufgabe de: Erfindung, die Abzugseinrichtung einer selbsttätigen Feuerwaffe der genannten Art mit mechanischen Mitteln zu versehen, welche außer der Abgabe eines Dauerfeuers noch die Abgabe eines schnellen Einzelfeuers ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese A jfgabe dadurch gelöst, daß außer der einen Führungsbahn noch eine weitere kurvenförmige Führungsbahn zum Auslösen eines schnellen Einzelfeuers vorhanden ist. durch welche die Klinke beim Rücklauf des Waffengehäuses in die Bahn des Verschlusses und beim Vorlauf des Waffengehäuses aus dieser Bahn verschwenkt wird, und daß der Abzug mit Hilfe einer Umschaltvorrichtung wahlweise über eine der beiden Führungsbahnen und über den Betätigungshebel mit der Klinke wirkverbunden ist.
Es ist bereits in der deutschen Patentschrift 7 03 941 eine selbsttätige Feuerwaffe beschrieben, welche ebenfalls mit mechanischen Mitteln zum Auslösen eines Dauerfeuers und eines schnellen Einzelfeuers versehen ist. Es handelt sich bei dieser Waffe um einen Rückstoßlader. Während das Waffengehäuse ortsfest ist, isi der Lauf der Waffe gegenüber dem Waffengehäuse verschiebbar. Am Waffengehäuse ist eine Klinke angeordnet, durch welche der Verschluß in einer hinterer Stellung aufhaltbar ist. Zur Betätigung der Klinke bein· schnellen Einzelfeuer ist ein verschiebbares Schleuderglied vorhanden, welches vom zurücklaufenden Lauf ir Bewegung gesetzt wird. Soll Dauerfeuer abgegeber werden, so wird die Klinke in einer die freie Bahn de.
Verschlusses ermöglichenden Stellung durch einer Umstellhebel fixiert.
Eine solche Vorrichtung mit einem zusätzlichen be weglichen Teil ist für eine selbsttätige Feuerwaffe mi einem verschiebbaren Waffengehäuse und einem 111 i dem Waffengehäuse fest verbundenen Lauf nicht not wendig. Es ist vorteilhaft, zum Betätigen der Klinke ar Stelle der Bewegung eines frei beweglichen Schleuder gliedes die Bewegung des Waffengehäuses auszunüt zen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der er findiingsgemäßen Vorrichtung dargestellt und im fol genden ausführlich beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eine selbsttätigen Feuerwaffe auf einer ortsfesten Lafette,
<>o F i g. 2 derselbe Längsschnitt durch die selbsttätig! Feuerwaffe in einer anderen Stellung gegenüber de Lafette,
F i g. 3 einen Teil eines Verschlusses, eine Klinkt einen Betätigungshebel und eine Rolle,
F i g. 4 dieselben Teile wie in F i g. 3 in einer andere Stellung,
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-ν in F 1 g. 3.
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie Vl-Vl in Γ ι g. 2.
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VlI-VII in F i g. 2,
Γ i g. 8 ein Zeit-Weg-Diagramm der Bewegung des Waffengehäuses, des Verschlusses und der Klinke.
Kurve a — die Bewegung des Verschlusses beim schnellen Einzelfeuer.
Kurve b — die Bewegung des Waffengehäuses beim schnellen Einzelfeuer,
Kurve c — die Bewegung des Verschlusses beim Serienfeuer und
Kurve d — den Weg der Nase der Klinke senkrecht zu der Waffenachse beim schnellen Einzelfeuer.
Gemäß F i g. 1 ist auf einem als Lafette 1 ausgebildeten ortsfesten Träger einer selbsttätigen Feuerwaffe ein Waffengehäuse 2 verschiebbar gelagert, an dem ein nicht dargestelltes Waffenrohr befestigt ist. Zwischen dem Waffengehäuse 2 und der Lafette 1 ist eine Dämpfungsvorrichtung vorhanden, die in F i g. 1 vereinfacht als Feder 7 dargestellt ist. Im Innern des Waffengehäuses 2 ist ein Verschluß 3 verschiebbar gelagert, welcher über eine Verriegelungsvorrichtung 4 in seiner vordersten Stellung am Waffenrohr verriegelbar ist. Eine Vorholfeder 6 für den Verschluß 3 stützt sich einerseits am Waffengehäuse 2 und andererseits am Verschluß 3 ab. Es ist ferner am Waffengehäuse 2 ein Puffer 5 befestigt, gegen welchen der Verschluß 3 bei seinem Rücklauf aufprallen kann.
An der ortsfesten Lafette 1 ist eine horizontal, quer zur Waffenachse auf Führungsflächen 19 verschiebbare Büchse 18 angeordnet, in welcher Büchse 18 ein Rollenhalter 8 mit einer Rolle 9 quer zur Waffenachse verschiebbar ist. In den Rollenhalter 8 ragt ein Abzugshebel 20 hinein. Die Rolle 9 steht mit einem Betätigungshebel 10 in Berührung. Der Betätigungshebel 10 besitzt zwei Arme 3t, 32 und ist um eine Achse 11 schwenkbar am Waffengehäuse 2 gelagert. Eine Feder 15 stützt sich einerseits an einem Arm 32 des Betätigungshebels 10 und andererseits am VVaffengehäuse 2 ab.
Der Arm 32 des Betätigungshebels 10 weist eine geradlinige Führungsbahn 16 auf /um Abrollen der Rolle 9 beim Auslösen eines Dauerfeuers und eine Führungsbahn 17 zum Abrollen der Rolle 9 beim Auslösen eines Feuers mit einer kleineren Kadenz als beim Dauerfeuer (schneller Einzelschuß). Die Führungsbahn 17 weist zwei geradlinige Teile 17a, 17c und dazwischen einen kurvenförmigen Teil Mb auf (s. F i g. 3). Die beiden Führungsbahnen 16, 17 sind auf der oberen Seite des Armes 32 des Betätigungshebels 10 nebeneinander angeordnet, wie nus F i g. 5 und 6 ersichtlich ist. Der erste Teil 17a der Führungsbahn 17 liegt in der gleichen Ebene wie die Führungsbahn 16.
Am Puffer 5 ist eine einarmige, um eine Achse 13 schwenkbare Klinke 12 befestigt, welche in nicht dargestellter Weise in Bewegungsrichtung des Verschlusses abgefedert ist. und welche von einer Druckfeder 14 zwischen dem Puffer 5 und der Klinke 12 gegen den Verschluß 3 gedrückt wird. Der Verschluß 3 weist eine Ausnehmung 25 auf, in welche die Klinke 12 unter dem Druck der Feder 14 einschwenkbar ist. Die Ausnehmung 25 weist eine Abrundung 26 und eine Stützflache 33 mit einer Kante 34 am Übergang zu einem Nocken 24 des Verschlusses 3 auf.
Die Klinke 12 weist gemäß F i g. 7 eine Ausnehmung
28 zwischen zwei Seitenrippen 29 auf. Die Scitennppcn
29 der Klinke 12 sind mit Abrundungen 27 versehet
(F i g. 3). Im Verschluß 3 ist ferner eine Nut 23 vornan- ('S den. in welche der <\rm 31 des Betätigungshebels 10 zwischen den Verschluß 3 und die Klinke 12 hineinragt. Fine Fläche 30 des Armes 31 befindet sich unier der Ausnehmung 28 der Klinke 12.
Pie Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
In der Ausgangslage befindei sich der Verschluß 3 und das Waffengehäuse 2 in der in F i g. 1 dargestellten Stellung. Die Klinke 12 ist in die Ausnehmung 25 des Verschlusses 3 eingerastet. Soll Dauerfeuer abgegeben werden, so wird die Büchse 18 mit dem Rollenträger 8 in der ortsfesten Lafette 1 quer zur Waffenachse so verschoben, daß sich die Rolle 9 auf der geradlinigen Führungsbahn 16 befindet (s. F i g. 5). Durch Betätigen des Abzugshebels 20 wird der Rollenhalter 8 mit der Rolle 9 vertikal nach unten verschoben und der Betätigungshebel 10 gegen die Kraft der Feder 15 im Gegenuhrzeigersinn (in F i g. 1 betrachtet) um die Achse 11 geschwenkt, bis die Führungsbahn 16 parallel zur Verschieberichtung des Waffengehäuses 2 ist. Die Fläche 30 am Arm 31 des Betätigungshebels 10 drückt dabei auf die Klinke 12 und schwenkt diese gegen die Kraft der Feder 14 und gegen die Reibungswiderstände zwischen der Klinke und der Ausnehmung 25 des Verschlusses 3 um die Achse 13 nach oben. Somit ragt die Klinke 12 nicht in die Bahn des Verschlusses 3, und dieser wird von der Vorholfeder 6 nach vorne getrieben und löst in an sich bekannter Weise einen ersten Schuß aus. Solange der Abzugshebel 20 betätigt wird, wird Dauerfeuer abgegeben, da während des Vor- und Rücklaufes des Waffengehäuses 2, an dem der Betätigungshebel 10 befestigt ist, die an der ortsfesten Lafette 1 gelagerte Rolle 9 auf der zur Verschieberichtung des Waffengehäuses 2 parallelen Führungsbahn 16 abrollt und somit die Klinke 12 über den Betätigungshebel 10 dauernd in der ausgcrasteten Lage gehalten wird, so daß sich der Verschluß 3 ungebunden in an sich bekannter Weise hin- und herbewegen kann und bei jedem Vorlauf einen Schuß auslöst.
Soll nun ein schnelles Einzelfeuer abgegeben werden. d. h. schneller als es von Hand möglich ist, so wird in der in F i g. 1 dargestellten Ausgangslage die Büchse 18 mit dem Rollenhalter 8 in der ortsfesten Lafette 1 quer zur Waffenachsc so \ erschoben, daß sich die Rolle 9 auf dem Teil 17a der Führungsbahn Yl befindet. Durch Betätigen des Abzugshebels 20 wird der Rollenhalter 8 mit der Rolle 9 nach unten verschoben und der Betätigungshebel 10 gegen die Kraft der Feder 15 im Gegenuhrzeigersinn (in F i g. 1 betrachtet) um die Achse 11 geschwenkt, wie bereits beim Dauerfeuer beschrieben. Die Klinke 12 wird beim Schwenken des Betätigungshebels 10 von dem Arm 3! mitgenommen und aus dci Ausnehmung 25 des Verschlusses 3 nach oben gegen die Kraft der Feder 14 und die Reibungswiderslände zwischen der Klinke 12 und der Ausnehmung 25 des Verschlusses 3 ausgerastet. Der Verschluß 3 wird von der Vorholfeder 6 nach vorne gelrieben, wo er in an sich bekannter Weise einen ersten Schuß auslöst. Der Zeitpunkt, in dem sich der Verschluß 3 in seiner vordersten Stellung befindet, entspricht dem Punkt O im Diagramm gemäß F i g. 8.
Nach der Zündung einer Patrone bewegt sich der Verschluß 3 nach hinten (s. Kurve a in Fig. 8). Das Waffengehäuse 2 wird ebenfalls nach hinten bewegt. Der Beginn dieser Bewegung ist mit Punkt A in F i g. 8 bezeichnet. Mit dem sich nach hinten bewegenden Waffengehäuse 2 — entsprechend Kurve b in F i g. 8 — bewegt sich auch der am Waffengchäuse 2 befestigte Betätigungshebel 10, und die Rolle 9 rollt an der Führungsbahn 17 ab. Sobald die Rolle 9 auf den kurvenförmigen Teil 17b gelangt, fängt der Betätigungshebel 10
an, sich unter Wirkung der Federn 14 und 15 im Uhrzeigersinn (in F i g. 1 betrachtet) um die Achse 11 zu drehen, und die Klinke 12 beginnt sich nach unten zu bewegen (Punkt 0 in F i g. 8).
Im Zeitpunkt, der dem Punkt C in F i g. 8 entspricht, ist die Klinke 12 unten und ist bereit, in die Ausnehmung 25 des Verschlusses 3 einzurasten. Der Verschluß 3 läuft inzwischen nach hinten, und sein Nocken 24 stößt von rechts (in F i g. 1 betrachtet) an die Klinke 12 und hebt diese kurz an.
In der hinteren Position prallt der Verschluß 3 auf den Puffer 5. Im Diagramm gemäß F i g. 8 ist als Punkt F der Zeitpunkt bezeichnet, in dem der Puffer 5 anfängt, zusammengedrückt zu werden. Im Punkt H ist der Puffer 5 am stärksten komprimiert, und der Verschluß 3 befindet sich in seiner hintersten Lage (s. auch F ig. 2).
Beim Aufprall des Verschlusses 3 auf den Puffer 5 wird der Verschluß 3 gebremst und danach nach vorne beschleunigt, und das vorlaufende Waffengehäuse 2 erhält wieder einen nach hinten gerichteten Impuls von solcher Größe, daß es nicht nur gebremst, sondern zum zweitenmal nach rückwärts gegen die Kraft der Feder 7 beschleunigt wird. Im Punkt / ist der Kontakt des Verschlusses 3 und des Puffers 5 beendet. Der nach vorne laufende Verschluß 3 stößt mit seinem Nocken 24 auf die sich unter der Wirkung der Feder 14 in der Eingriffstellung befindende Klinke 12. der Verschluß wird aufgehalten und seine Bewegungsenergie über die nicht dargestellte Federung der Klinke 12 an das Waffengehäuse übertragen (Punkt AC in F i g. 8).
Inzwischen läuft das Waffengehäusc 2 unter der Wirkung der Feder 7 wieder nach vorne und damit auch der Betätigungshebel 10. Die Rolle 9 rollt von dem geradlinigen Teil 17c der Führungsbahn 17 zurück zum kurvenförmigen Teil 17£>. Sobald sie auf diesen kurvenförmigen Teil Mb gelangt (Punkt L in F i g. 8), wird der Betätigungshebel 10 wieder im Gegenuhrzeigersinn (in F i g. 1 betrachtet) geschwenkt und die Klinke 12 durch den Betätigungshebel 10 nach oben gedruckt. Die Abrundungen 27 der Seitenrippcn 29 der Klinke 12 gleiten über die Abstülzfläche 33 und über die Kante 34 der Ausnehmung 25 im Verschluß 3, bis eine Kraflkomponente von der Vorholfeder 6 gegen die Wirkung der Feder 14 den Verschluß 3 auslöst. Im Punkt M der F i g. 8 ist der Verschluß 3 ausgelöst und bewegt sich wieder nach vorne. Die Bewegung des Verschlusses 3
ίο (s. F i g. 8, Kurve ;)) ist langsamer als beim Dauerfeuer (F i g. 8, Kurve c). da die Energie des Puffers 5 nicht mehr zum Vorlauf ausgenützt wird. Im Zeitpunkt, der dem Punkt N in Fig. 8 entspricht, ist die Klinke 12 ganz oben, und das Waffengehäuse 2 läuft nach vorne über die Ausgangslage hinaus, um dann zum Stillstand zu kommen, bis wieder ein weiterer Schuß abgegeben wird. Solange der Abzugshebel 20 betätigt wird und die Rolle 9 sich auf der Führungsbahn 17 befindet, werden Schüsse mit einer kleineren Kadenz als beim Dauerfeuer abgegeben (schnelles Einzelfeuer).
Bei der beschriebenen Vorrichtung befindet sich die Rolle 9 an der ortsfesten Lafette 1 und die genannten Führungsbahnen 16, 17 zum Auslösen eines Dauerfeuers oder eines schnellen Einzelfeuers an dem am Waf-
2.S fengehäuse 2 schwenkbar befestigten Betätigungshebel 10.
Es wäre aber auch denkbar, die Führungsbahnen 16, 17 an die ortsfeste Lafette 1 anzubringen und den Betätigungshebel 10 mit der Rolle 9 zu versehen.
Es wäre aber auch möglich, den Betätigungshebel IC an der ortsfesten Lafette 1 schwenkbar zu befestigen den der Klinke 12 zugewandten Arm 31 mit den Füh rungsbahnen 16, 17 zu versehen und die Rolle 9 an die Klinke 12 anzuordnen.
Alle drei Anordnungen würden das Abfeuern entwe der eines Dauerfeuers oder eines schnellen Einzelfcu ers ermöglichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Abzugseinrichtung für eine selbsttätige Feuerwaffe mit einem Träger, mit einem gegenüber dem Träger verschiebbaren Waffengehäuse und einem im Waffengehäuse verschiebbaren Verschluß, der in einer hinteren Stellung durch eine am Waffengehäuse schwenkbar gelagerte Klinke aufhaltbar ist und der von einem die Klinke verschwenkenden Betätigungshebel auslösbar ist. mit einem am Träger angeordneten Abzug und mit einer Führungsbahn zum Auslösen von Dauerfeuer, dadurch gekennzeichnet, daß außer der einen Führungsbahn (16) noch eine weitere, kurvenförmige Führungsbahn (17) zum Auslösen eines schnellen Einzelfeuers vorhanden ist, durch welche die Klinke (12) beim Rücklauf des Waffengehäuses (2) in die Bahn des Verschlusses (3) und beim Vorlauf des Waffengehäuses (2) aus dieser Bahn verschwenkt wird, und daß der Abzug (20) mil Hilfe einer Umschaltvorrichtung (18. 19) wahlweise über eine der beiden Führungsbahnen (16, 17) und über den Betätigungshebel (10) mit der Klinke (12) wirkverbunden ist.
2. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsbahnen (16, 17) auf dem Betätigungshebel (10) angeordnet sind.
3. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (10) schwenkbar am verschiebbaren Waffengehäuse (2) gelagert ist.
4. Abzugseinrichtung nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsbahnen (16, 17) auf der dem Abzug (20) zugewandten Seite des Betätigungshebels (10) angeordnet sind.
5. Abzugseinrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (18, 19) eine Büchse (18) aufweist, in welcher ein Rollenträger (8) mit einer Rolle (9) verschiebbar ist, welche Büchse (18) quer zur Waffenachse (2) verschiebbar ist, zum Verschieben der Rolle (9) von einer Führungsbahn (16 bzw. 17) auf die andere.
6. Abzugseinrichtung nach Anspruch I und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kührungsbahnen (16, 17) auf dem Abzug (20) angeordnet sind und daß der Betätigungshebel (10) sich wahlweise auf den Führungsbahnen (16, 17) abstützt.
7. Abzugseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (10) auf dem Träger (1) schwenkbar gelagert ist, daß die Führungsbahnen (16, 17) auf der der Klinke (12) zugewandten Seite des Betätigungshebels (10) angeoidnet sind und daß die Klinke (12) sich wahlweise auf einer der Führungsbahnen (16,17) abstützt.
DE19742430997 1973-07-18 1974-06-27 Abzugseinrichtung für eine selbsttätige Feuerwaffe Expired DE2430997C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1052273A CH569249A5 (de) 1973-07-18 1973-07-18
CH1053273 1973-07-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2430997A1 DE2430997A1 (de) 1975-02-06
DE2430997B2 true DE2430997B2 (de) 1976-02-26
DE2430997C3 DE2430997C3 (de) 1976-10-14

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
FR2238135A1 (de) 1975-02-14
JPS5418878B2 (de) 1979-07-11
SE7409204L (de) 1975-01-20
DE2430997A1 (de) 1975-02-06
CH569249A5 (de) 1975-11-14
FR2238135B1 (de) 1976-12-24
NO137295C (no) 1978-02-01
GB1461705A (en) 1977-01-19
JPS5038998A (de) 1975-04-10
IT1017218B (it) 1977-07-20
NO742486L (de) 1975-02-17
SE419374B (sv) 1981-07-27
NO137295B (no) 1977-10-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE623261C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe, insbesondere Maschinengewehr, nach dem Gasdruckladeprinziparbeitend
DE1034515B (de) Selbsttaetige Feuerwaffe
DE1960023C1 (de) Automatische Waffe zum Abfeuern von Patronen
DE2430997C3 (de) Abzugseinrichtung für eine selbsttätige Feuerwaffe
DE2430997B2 (de) Abzugseinrichtung fuer eine selbsttaetige feuerwaffe
DE1453910C3 (de) Auslösevorrichtung einer automatischen Kanone
DE1096806B (de) Selbsttaetige Feuerwaffe
DE2044920A1 (de) Bolzensetzgerät mit Kartuschenmagazin
DE955392C (de) Massenverschluss fuer selbsttaetige Waffen
DE712136C (de) Patronenzufuehrung fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE1129872B (de) Abzugseinrichtung fuer eine automatische Schusswaffe
DE459454C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit kurz zurueckgehendem Lauf
DE2326525C3 (de) Als Gasdrucklader ausgebildete Handfeuerwaffe
DE557078C (de) Leichtes Maschinengewehr mit gleitendem Lauf
DE621503C (de) Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE452605C (de) Selbsttaetige Handfeuerwaffe
DE573497C (de) Selbstladewaffe mit kurz zurueckgleitendem Lauf
DE86136C (de)
DE176460C (de)
DE572502C (de) Gasdrucklader
DE309185C (de) Doppellaufige Maschinenwaffe
DE3201374C2 (de) Selbsttätige Einhandpistole
DE146935C (de)
DE51671C (de) Abänderung des unter Nr. 36329 patentirten selbstthätig feuernden Geschützes
DE316279C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee