DE2430997A1 - Selbsttaetige feuerwaffe - Google Patents

Selbsttaetige feuerwaffe

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Jacques Pier-Amory
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
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    • F41A19/03Shot-velocity control

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Description

Einreichfertig, zur
Weiterleitung erhalten ■
Patentanwalt . ■ . M
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AQ
8050 Zürich
Selbsttätige Feuerwaffe
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe mit einem Träger, mit einem gegenüber dem Träger verschiebbaren Waffengehäuse und einem im Waffengehäuse verschiebbaren Verschluss, der in einer hinteren Stellung durch' eine am Waf fengehäuse schwenkbar gelagerte Klinke aufhaltbar ist, und der von einem die Klinke verschwenkenden Betätigungshebel auslösbar ist, mit einem am Träger angeordneten Abzug und mit einer Führungsbahn zum Auslösen eines Seriefeuers.
Bei einer bekannten selbsttätigen Feuerwaffe dieser Art kann eine Anzahl.von Schüssen dadurch abgegeben werden, dass der Abzug entweder während einer gewissen Zeitspanne betätigt bleibt,
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so dass ein Seriefeuer abgegeben wird, oder dass der Abzug mehrmals hintereinander von Hand abgezogen wird, um Einzelfeuer abzugeben.
Bei dieser selbsttätigen Feuerwaffe ist es von Machteil, dass es nicht möglich ist, eine Anzahl von Schüssen mit einer Kadenz abzufeuern, die zwischen derjenigen des Seriefeuers und des von Hand ausgelösten Einzelfeuers liegt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die selbsttätige Feuerwaffe der genannten Art mit mechanischen Mitteln zu versehen, welche ausser der Abgabe eines Seriefeuers noch die Abgabe eines schnellen Einzelfeuers ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ausser der einen Führungsbahn noch eine weitere kurvenförmige Führungsbahn zum Auslösen eines schnellen Einzelfeuers vorhanden ist, durch welche die Klinke beim Rücklauf des Wafferigehäuses in die Bahn des Verschlusses und beim Vorlauf des Waffengehäuses aus dieser Bahn verschwenkt wird, und dass der Abzug mit Hilfe einer Umschaltvorrichtung wahlweise über eine der beiden Führungsbahnen und über den Betätigungshebel mit der Klinke wirkverbunden ist.
Es ist bereits in der deutschen Patentschrift 703 9^i eine selbst tätige Feuerwaffe beschrieben, welche ebenfalls mit mechanischen Mitteln zum Auslösen eines Seriefeuers und eines schnellen Einzelfeuers versehen ist. Es handelt sich bei dieser Waffe um einen Ruckstosslader. Während das Waffengehäuse ortsfest ist, ist der Lauf der Waffe gegenüber dem Waffengehäuse verschiebbar. Am
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Waffengehäuse ist eine Klinke angeordnet, durch welche der Ver-Schluss in einer hinteren Stellung aufhaltbar ist. Zur Betätigung der Klinke beim schnellen Einzelfeuer ist ein verschiebbares Schleuderglied vorhanden, welches vom zurücklaufenden Lauf in Bewegung gesetzt wird. Soll ein Seriefeuer abgegeben werden, so wird die Klinke in einer die freie Bahn des Verschlusses ermöglichenden Stellung durch einen Urnstellhebel fixiert.
Eine solche Vorrichtung mit einem zusätzlichen beweglichen Teil ist für eine selbsttätige Feuerwaffe mit einem verschiebbaren Waffengehäuse und einem mit dem Waffengehäuse fest verbundenen Lauf nicht notwendig. Es ist vorteilhaft, zum Betätigen der Klinke anstelle der Bewegung eines freibeweglichen Schleuder-Gliedes die Bewegung des Waffengehäuses auszunützen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt und im folgenden ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer selbsttätigen Feuerwaffe auf einer ortsfesten Lafette;
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Fig. 2 derselbe Längsschnitt durch die selbsttätige Feuerwaffe in einer anderen Stellung gegenüber der Lafette; Fig. 3 einen Teil eines Verschlusses, eine Klinke, einen Betätigungshebel und eine Rolle;
Fig. 4 dieselben Teile wie in Fig. 3 in einer anderen Stellung; Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V - V in Fig. 3; Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI - VI in Fig. 2; Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII - VII in Fig. 2; Fig. 8 ein Zeit - Weg - Diagramm der Bewegung des Waffengehäuses, des Verschlusses und der Klinke, Kurve a - die Bewegung des Verschlusses beim schnellen
Einzelfeuer,
Kurve b - die Bewegung des Waffengehäuses beim schnellen Einzelfeuer,
Kurve c - die Bewegung des Verschlusses beim Seriefeuer,
und
Kurve d - den Weg der Naee der Klinke senkrecht zu der Waffenachse beim schnellen Einzelfeuer.
Gemäss Fig. 1 ist auf einem als Lafette 1 ausgebildeten ortsfesten Träger einer selbsttätigen Feuerwaffe ein Waffengehäuse 2 verschiebbar gelagert, an dem ein nicht dargestelltes Waffenrohr befestigt ist. Zwischen dem Waffengehäuse 2 und der Lafette
1 ist eine Dämpfungsvorrichtung vorhanden, die in Fig. 1 vereinfacht als Feder 7 dargestellt ist. Im Innern des Waffengehäuses
2 ist ein Verschluss 3 verschiebbar gelagert, welcher über eine Verriegelungsvorrichtung 4 In seiner vordersten Stellung am Waffenrohr verriegelbar ist. Eine Vorholfeder 6 für den Verschluss
3 stützt sich einerseits am Waffengehäuse 2 und anderseits am
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Verschluss J ab. Es ist ferner am Waffengehäuse 2 ein Puffer 5 befestigt,, gegen welchen der Verschluss 5 bei seinem Rücklauf aufprallen kann, .
An der ortsfesten Lafette 1 1st eine horizontal, quer zur Waffenachse auf Fiihrungs flächen 19 verschiebbare Büchse 18 angeordnet, in welcher Büchse 18 ein Rollenhalter 8 mit einer Rolle 9 quer zur Waffenachse verschiebbar ist. In den Rollenhalter 8 ragt ein Abzugshebel 20 hinein. Die Rolle 9 steht mit einem Betätigungshebel 10 in Berührung. Der Betätigungshebel 10 besitzt zwei Arme 31» 32 und ist um eine Achse 11 schwenkbar am Waffengehäuse 2 gelagert. Eine Feder 15 stützt sich einerseits an einem Arm >2 des Betätigungshebels 10 und anderseits am Waffengehäuse 2 ab.
Der Arm J2 des Betätigungshebels 10 weiet eine geradlinige Führungsbahn l6 auf zum Abrollen der Rolle 9 beim Auslösen eines-Seriefeuers und eine Führungsbahn 17 zum Abrollen der Rolle 9 beim Auslösen eines Feuers mit einer kleineren Kadenz als beim Seriefeuer (schneller Einzelschuss). Die Führungsbahn 17 weist zwei geradlinige Teile 17a, 17c und dazwischen einen kurvenförmigen Teil 17b auf (siehe Fig. J). Die beiden Führungsbahnen l6, 17 sind auf der oberen Seite des Armes j52 des Betätigungshebels 10 nebeneinander angeordnet, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Der erste Teil 17a der Führungsbahn 17 liegt in der gleichen Ebene wie die Führungsbahn 16.
Am Puffer 5 ist eine einarmige, um eine Achse 15 schwenkbare Klinke 12 befestigt, welche in nicht dargestellter Weise in Bewegungsrichtung des Verschlusses abgefedert Istf/ und welche von einer Druckfeder Ik zwischen dem Puffer 5 und der Klinke 12 ge-
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gen den Verschluss 3 gedrückt wird. Der Verschluss 3 weist eine Ausnehmung 25 auf, in welche die Klinke 12 unter dem Druck der Feder lh einschwenkbar ist. Die Ausnehmung,25 weist eine Abrundung 26 und eine Stützfläche 33 mit einer Kante J>h am Uebergang zu einem Nocken 2h des Verschlusses 3 auf.
Die Klinke 12 weist gemäss Fig. 7 eine Ausnehmung 28 zwischen zwei Seltenrippen 29 auf. Die Seltenrippen 29 der Klinke 12 sind mit Abrundungen 27 versehen (Fig. 3). Im Verschluss 3 ist ferner eine Nut 23 vorhanden, in welche der Arm 31 des Betätigungshebels 10 zwischen den Verschluss 3 und die Klinke 12 hineinragt. Eine Fläche 30 des Armes 31 befindet sich unter der Ausnehmung 28 der Klinke 12.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: In der Ausgangslage befindet sich der Verschluss 3 und das Waffengehäuse 2 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung. Die Klinke 12 ist in die Ausnehmung 25 des Verschlusses 3 eingerastet. Soll ein Seriefeuer abgegeben werden, so wird die Büchse l8 mit dem Rollenträger 8 in der ortsfesten Lafette 1 quer zur Waffenachse so verschoben, dass sich die Rolle 9 auf der geradlinigen Führungsbahn 16 befindet (siehe Fig. 5). Durch Betätigen des Abzugshebels 20 wird der Rollenhalter 8 mit der Rolle 9 vertikal nach unten verschoben, und der Betätigungshebel 10 gegen die Kraft der Feder 15 im Gegenuhrzeigersinn (in Flg. 1 betrachtet) um die Achse 11 geschwenkt, bis die Führungsbahn 16 parallel zur Verschieberichtung des Waffengehäuses 2 ist. Die Fläche 30 am Arm 31 des Betätigungshebels 10 drückt dabei auf die Klinke 12 und schwenkt diese gegen die Kraft der Feder lh und gegen die Reltpmgewiderstände zwischen der Klinke und der Ausnehmung
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25 des Verschlusses 3 um die Achse 13 nach oben. Somit ragt die Klinke 12 nicht in die Bahn des Verschlusses 3 und dieser wird von der Vorholfeder 6 nach vorne getrieben und löst in an sich bekannter Weise einen ersten Schuss aus. Solange der Abzugshebel 20 betätigt wird, wird ein Seriefeuer abgegeben, da während des Vor-und Rücklaufes des Waffengehäuses 2, an dem der Betätigungshebel 10 befestigt ist, die an der ortsfesten Lafette 1 gelagerte Rolle 9 auf der zur Verschieberichtung des Waffengehäuses 2 parallelen Führungsbahn l6 abrollt, und somit die Klinke 12 über den Betätigungshebel 10 dauernd in der ausgerasteten Lage gehalten wird, so dass sich der Verschluss 3 ungehindert in an sich bekannter Weise hin- und her bewegen kann und bei jedem Vorlauf einen Schuss auslöst.
Soll nun ein schnelles Einzelfeuer abgegeben werden, d.h. schneller als es von Hand möglich ist, so wird in der in Pig. I .dargestellten Ausgangslage die Büchse l8 mit dem Rollenhalter 8 in der ortsfesten Lafette 1 quer zur Waffenachse so verschoben, dass sich die Rolle 9 auf dem Teil l?a"der Führungsbahn 17 befindet ..Durch Betätigen des Abzugshebels 20 wird der Rollenhalter 8 mit der Rolle 9 nach unten" verschoben, und der Betätigungshebel 10 gefeen die Kraft der Feder 15 im Gegenuhrzeigersinn (in FJLg-*. 1 betrachtet) um die. Achse 11 geschwenkt, wie bereits beim Seriefeuer beschrieben. Die Klinke 12 wird beim Schwenken des Betätigungshebels 10 von dem Arm 31 mitgenommen und aus der Ausnehmung 25 des Verschlusses 3 nach oben gegen die Kraft der Feder 14 und d Ie Reibungswiderstände zwischen der Klinke 12 und der"Ausnehmung 25 des Verschlusses 3 ausgerastet. Der Verschluss
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3 wird von der Vörholfeder 6 nach vorne getrieben, wo er in an sich bekannter Weise einen ersten Schuss auslöst. Der Zeltpunkt, in dem sich der Verschluss JJ in seiner vordersten Stellung befindet, entspricht dem Punkt 0 im Diagramm gemäss Fig. 8.
Nach der Zündung einer Patrone bewegt sich der Verschluss J nach hinten (siehe Kurve a in Fig. 8). Das Waffengehäuse 2 wird ebenfalls nach hinten bewegt. Der Beginn dieser Bewegung ist mit Punkt A in Fig. 8 bezeichnet. Mit dem sich nach hinten bewegenden Waffengehäuse 2 - entsprechend Kurve b in Flg. 8 - bewegt sich auch der am Waffengehäuse 2 befestigte Betätigungshebel 10, und die Rolle 9 rollt an der Führungsbahn 17 ab. Sobald die Rolle 9 auf den· kurvenförmigen Teil 17b gelangt, fängt der Betätigungshebel 10 an, sich unter Wirkung der Federn l*f und 15 im Uhrzeigersinn (in Fig. 1 betrachtet) um die Achse 11 zu drehen und die Klinke 12 beginnt sich nach unten zu bewegen (Punkt B in Fig. 8).
Im Zeitpunkt, der dem Punkt C in Flg. 8 entspricht, ist die Klinke 12 unten und ist bereit, in die Ausnehmung 25 des Verschlusses 5 einzurasten. Der Verschluss 3 läuft inzwischen nach hinten und sein Nocken 24 stösst von rechts (in Fig. 1 betrachtet) an die Klinke 12 und hebt diese kurz an.
In der hinteren Position prallt der Verschluss 3 auf den Puffer 5. Im Diagramm gemäss Fig. 8 ist als Punkt F der Zeltpunkt bezeichnet, in dem der Puffer 5 anfängt, zusammengedrückt zu werden. Im Punkt H ist der Puffer 5 am stärksten komprimiert, und der Verschluss 3 befindet sich in seiner hintersten Lage (siehe auch Fig. 2).
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Beim Aufprall des Verschlusses 3 auf den Puffer 5 wird der Verschluss 3 gebremst und danach nach vorne beschleunigt, und das vorlaufende Waffengehäuse 2 erhält wieder einen nach hinten gerichteten Impuls von solcher Grosse, dass es nicht nur gebremst, sondern zum zweitenmal nach rückwärts gegen die Kraft der Feder 7 beschleunigt wird. Im Punkt I ist der Kontakt des Verschlusses 3 und des Puffers 5 beendet. Der nach vorne laufende Verschluss 3 stösst mit seinem Nocken 2h auf die sich unter der Wirkung der Feder Ik in der Eingriffstellung befindende Klinke 12, der Verschluss wird aufgehalten und seine Bewegungsenergie über die nicht dargestellte Federung der Klinke 12 an das fcaffengehäuse übertragen" (Punkt K in Flg. 8).
Inzwischen läuft das Waffengehäuse 2 unter der Wirkung der Feder 7 wieder nach vorne und damit auch der Betätigungshebel 10. Die Rolle 9 rollt'von dem geradlinigen Teil 17c der Führungsbahn zurück zum kurvenförmigen Teil 17b. Sobald sie auf diesen kurvenförmigen Teil 17b gelangt (Punkt L in Flg. 8), wird der Betätigungshebel 10 wieder im Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 1 betrachtet) geschwenkt und die Klinke 12 durch den Betätigungshebei 10 nach oben gedrückt. Die Abrundungen 27 der Seitenrippen 29 der Klinke 12 gleiten über die Abstützfläche 33 und über die Kante Jh der Ausnehmung 25 im Verschluss 3 bis eine Kraftkomponente von der Vorholfeder 6 gegen die Wirkung der Feder 14 den Verschluss 3 auslöst. Im Punkt M der Fig. 8 ist der Verschluss 3 ausgelöst und bewegt sich wieder nach vorne. Die Bewegung des Verschlusses 3 (siehe Fig. 8, Kurve a) ist langsamer als beim Seriefeuer (Fig. 8, Kurve c), da die Energie des Puffers 5 nicht
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mehr zum Vox-lauf ausgenützt wird. Im Zeitpunkt, der dem Punkt N in Fig. 8 entspricht, ist die Klinke 12 ganz oben, und das Waffengehäuse 2 läuft nach vorne über die Ausgangslage hinaus, um dann zum Stillstand zu kommen, bis wieder ein weiterer Schuss abgegeben wird. Solange der Abzugshebel 20 betätigt wird, und die Rolle 9 sich auf der Führungsbahn 17 befindet, werden Schüsse mit einer kleineren Kadenz als beim Seriefeuer abgegeben (achneiles Einzelfeuer).
Bei der beschriebenen Vorrichtung befindet sich die Rolle 9 an der ortsfesten Lafette 1, und die genannten Führungsbahneη Ιό, 17 zum Auslösen eines Seriefeuers oder eines schnellen Einzelfeuers an dem am Waffengehäuse 2 schwenkbar befestigten Betätigungshebel 10.
Es wäre aber auch denkbar, die Führungsbahnen 16, 17 an die ortsfeste Lafette 1 anzubringen und den Betätigungshebel 10 mit der Rolle 9 zu versehen.
Es wäre aber auch möglich, den Betätigungshebel 10 an der ortsfesten Lafette 1 schwenkbar zu befestigen, den der Klinke 12 zugewandten Arm 31 mit den Führungsbahnen 16, 17 zu versehen, und die Rolle 9 an die Klinke 12 anzuordnen.
Alle drei Anordnungen würden das Abfeuern entweder eines Seriefeuers oder eines schnellen Einzelfeuers ermöglichen.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Y1.1 Selbsttätige Feuerwaffe mit einem Träger, mit einem gegenüber dem Träger verschiebbaren Waffengehäuse und einem im Waffengehäuse verschiebbaren Verschluss, der in einer hinteren Stellung durch eine am Waffengehäuse schwenkbar gelagerte Klinke aufhaltbar ist, um der von einem die Klinke verschwenkenden Betätigungshebel auslösbar1ist, mit einem am Träger angeordneten Abzug und mit einer Führungsbahn zum Auslösen eines Seriefeuers, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der einen Führungsbahn (l6) noch eine weitere, kurvenförmige Führungsbahn (17) zum Auslösen eines schnellen Einzelfeuers vorhanden 1st, durch welche die Klinke (12) beim Rücklauf des Waffengehäuses (2) in die Bahn des Verschlusses (5) und beim Vorlauf des Waffengehäuses (2) aus dieser Bahn verschwenkt wird, und dass der Abzug (20) mit Hilfe einer Umschaltvorrichtung (lÖ, 19) wahlweise über eine der beiden Führungsbahinen (16,. 17) und über den Betätigungshebel (lO) mit'der Klinke (12) wirkverbunden ist.
  2. 2. Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-' net., ..dass die beiden Führungsbahnen (l6, I7) auf dem Betätigungshebel (lO) angeordnet sind.
  3. 3- Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Betätigungshebel (lO) schwenkbar am.verschiebbaren WaTfengehäuse (2) gelagert 1st.
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  4. 4. Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , dass die beiden Führungsbahnen (1$, 17) auf der dem Abzug (20) zugewandten Seite des Betätigungshebels (10) angeordnet sind.
  5. 5· Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die UmschaItvorrichtung (18, 19) eine Büchse (l8) aufweist, in welcher ein Rollenträger (8) mit einer Rolle (9) verschiebbar ist, welche Büchse (18) quer zur Waffenachse (2) verschiebbar 1st, zum Verschieben der*Rolle (9) von einer Führungsbahn (l6 bzw. 17) auf die andere.
  6. 6. Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungsbahnen (l6, 17) auf dem Abzug (.20) angeordnet sind, und dass der Betätigungshebel (10) sich wahlweise auf den Führungsbahneη (l6, 17) abstützt.
    7- Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (10) auf dem Träger (l) schwenkbar gelagert ist, dass die Führungsbahn!^ Wr-%er der Klinke (12) zugewandten Seite des Betätigungshebels (10) angeordnet sind, und dass die Klinke (12) sich wahlweise auf einer der Führungsbahnen (l6, I7) abstützt.
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DE19742430997 1973-07-18 1974-06-27 Abzugseinrichtung für eine selbsttätige Feuerwaffe Expired DE2430997C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1052273A CH569249A5 (de) 1973-07-18 1973-07-18
CH1053273 1973-07-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2430997A1 true DE2430997A1 (de) 1975-02-06
DE2430997B2 DE2430997B2 (de) 1976-02-26
DE2430997C3 DE2430997C3 (de) 1976-10-14

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Also Published As

Publication number Publication date
JPS5038998A (de) 1975-04-10
IT1017218B (it) 1977-07-20
GB1461705A (en) 1977-01-19
DE2430997B2 (de) 1976-02-26
CH569249A5 (de) 1975-11-14
NO137295B (no) 1977-10-24
NO742486L (de) 1975-02-17
SE7409204L (de) 1975-01-20
FR2238135A1 (de) 1975-02-14
FR2238135B1 (de) 1976-12-24
JPS5418878B2 (de) 1979-07-11
SE419374B (sv) 1981-07-27
NO137295C (no) 1978-02-01

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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