DE2430305A1 - Lagerausbildung fuer die trommelwelle einer axialdreschmaschine - Google Patents
Lagerausbildung fuer die trommelwelle einer axialdreschmaschineInfo
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
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- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
.or—1_ . ——-. 2*. Juni
I/dl D-9498
TaMon 24067S
International Harvester Company
401, North Michigan Avenue
401, North Michigan Avenue
Die Erfindung betrifft die Lagerausbildung für die Trommelwelle
einer Axialdreschmaschine, insbesondere für Mähdrescher, mit vor deren in Förderrichtung hintereinander angeordneter
Dresch- und-Trenntrommel auf der Troinraelwelle befestigtem
Schaufelrad.
üblicherweise ist die Trommelwelle beidendig der Dresch- und
Trenntrommel, vorn also unmittelbar vor der Dreschtrommel gelagert. Ist am Einlauf in die Dreschtrommel ein Schaufelrad
angeordnet, treten in dessen Umlaufebene zusätzliche, erhebliche Belastungskräfte auf. Um diese Kräfte wirkungsvoll
aufzufangen, soll das vordere Ende der Troinraelwelle in einem dicht vor dem Schaufelrad angeordneten Lager
abgestützt sein. Dieses Lager liegt dann aber unmittelbar im Einzugsbereich des vom Förderer vom Mähtisch zur
Trommel geleiteten Erntegutes. Dort ist es in besondere starkem Maße Staub und Schmutz ausgesetzt, und es besteht
die gefahr, daß lialme in das Lager eindringen und sich dort
verfangen.
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Aufg&be der Erfindung ist es, dieses Lager 30 auszubilden,
daß es weitgehend vor Schmutzeintritt geschützt ist und die zulaufenden Halme vom Lager abgewiesen werden. Es soll deshalb
der Träger des Lagers als Schirm- und Schutzgehäuse wirken, und soll zugleich den zulaufenden Halmen einen
radial nach auswärts gerichteten Bewegungsimpuls erteilen, welcher die Halme aus der Nähe des Lagers weg in die Randzone
des das Schaufelrad und die trommel umschließenden Gehäuses leitet. Dadurch wird die Mitte des Schaufelrades
weitgehend von Halmen freigehalten, weshalb keine Brückenbildung von sich dort ansammelnden Halmen, kein Umwickeln
der Schaufelradnabe und keine Verstopfung des Zulaufes zur Trommel eintreten kann.
Bei der eingangs beschriebenen Axialdreschmaschine ist
zur Lösung dieser Aufgabe das vordere Ende der Trommelwelle gemäß der Erfindung in einem dicht vor dem Schaufelrad angeordneten
Lager abgestützt, dessen äußerer Laufring mit einem sicn radial entgegen der Umlaufrichtung des Schaufelrades
erstreckenden, mit einem bogenförmigen Außenrand versehenen Ablenkeisen verbunden. Vorzugsweise bildet
das Lagergehäuse mit dem Ablenkeisen eine Einheit, die mit dem Chassis, beispielsweise über ein quer vor dem
Schaufelrad angebrachtes Winkeleisen, durch Bolzen verbunden ist. Eine zweckvolle Ausführung ergibt sich dadurch,
daß die Gehäusenabe mit einer kreisringförmigen Ausnehmung
versehen ist, deren zylindrische Innenwand das Trommelwellenlager
umfaßt und in die hinein eine auf der Ua.be des Schaufelrades angebrachte Dichtungsscheibe hineinragt,
Wichtig ist die Lage des Ablenkeisens in bezug auf das Lager bzw. das Lagergehäuse. Es soll seine größte
radiale Länge wenigstens gleich der halben radialen Länge der Schaufelradflügel sein; es soll der Außenrand des
an der Gehäusenabe einseitig anschließenden Ablenkeisens von dort einea etwa spiral- bzw, schneckengangförroigen
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Verlauf haben und zweckmäßig als von einer ebenen Vorder-
und Rückwand und dem bogenförmigen Außenrand umschlossener Hohlkörper ausgebildet sein.
Dadurch, daß das Ablenkeisen vom Lagergehäuse radial einseitig absteht, bildet es für die zulaufenden Halme eine
Leitfläche, welche diese in eine Richtung drängt, die der vom Schaufelrad erzeugten Wirbelbewegung entgegengesetzt
ist. Statt sich auf der Trommelwelle aufzuwickeln oder
nahe den Schaufelradflügeln eine Brücke zu bilden, wollen die Halme sich dann um das Ablenkeisen winden, was aber
nicht möglich ist, weil dieses Eisen eine glatte ununterbrochene Fläche hat und sich über eine merkliche radiale
Länge erstreckt. Deshalb gleiten die Halme längs dieser Fläche entlang und werden durch die Fliehkraft von dort in den
Randbereich des Schaufelrades und des Trommelgehäuses geschleudert.
Ein auf der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel zeigt die gemäß der Erfindung gestaltete Lagerausbildung
in Zusammenhang mit anderen an der Trenn- und Dreschtrommel
eines Mähdreschers vorgesehenen Bauteilen. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines I-lähdreschers in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Dreseh- und Trenntrommel mit dem auf der Trommelfelle befestigten
Schaufelrad;
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des vorderen Trornmelendeö
mit Schaufelrad in Blickrichtung von hinten;
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-H-
Pig. 4 eine schaubildliche Ansicht des Einlauftrichters mit darin angeordnetem Schaufelrad in Blickrichtung
nach vorn;
Pig· 5 eine schaubildliche Ansicht des Einlauftrichters mit vorgezogener, das Schaufelrad tragender
Trommel in Blickrichtung nach vorn;
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene, jedoch seitenverkehrte Draufsicht längs der
Linie 6-6 in Fig, 4 mit dem gemäß der Erfindung ausgebildeten Lagergehäuse im Schnitt;
Fig. 7 ein Querschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Endansicht längs der Linie 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 eine schematisch gehaltene Seitenansicht auf den Einlauftrichter und das Auslaufende des
Höhenförderers;
Fig.10 eine schematisch gehaltene Vorderansicht zu Fig. 9;
Fig. 11 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Seitenansicht längs der Linie 11-11 in Fig. 10.
Der in Fig. 1 in seinem Gesamtaufbau dargestellte, allge=
mein mit 10 bezeicimete Mähdrescher ist herkömmlicher Bau= art, etwa wie beschrieben in der DT-PS 1 582 591. Das mit
Seitenwänden 14 versehene Chassis 12 ist mit vorderen, ver= hältnismäßi^ großen Antriebsrädern 16, mit hinteren Lenkrädern
18, einer Fahrerkabine 20, einer nähvorrichtung 22, einem in einen Gehäuse 24 angeordneten Förderer für das
geschnittene Urnte^ut, einer.i in einem Gehäuse 26 umlaufenden,
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zu einem nicht dargestellten Korntank führenden Höhenförderer
und einem nur angedeuteten Antriebsmotor 28 ausgerüstet. Die von einem gemeinsamen zylindrischen Gehäuse
umgebene hintereinander angeordnete Dresch- und Trenntrommel 32 trägt an ihrem Einlaufende ein mit schneckenartig
versetzten Flügeln versehenes Schaufelrad 34. überdies
ist in bekannter Weise am unteren Chassisteil 45 ein Gebläse 40, ein nur angedeuteter Kornförderer 42, der
Verbindung zu dem im Gehäuse 26 umlaufenden Höhenförderer hat, und ein Spreuförderer 44 vorgesehen. Unterhalb de3
Trommelgehäuses 30 ist ein flacher, endloser Förderer 46 angebracht, über welchen das durch den Dreschkorb anfallende
Korn nach rückwärts auf ein Spreusieb 48 geleitet wird, das durch eine in Fahrtrichtung erfolgende
Schwingbewegung Korn und Spreu auf eine gleichfalls hin-
und herechwingenden Siebboden 50 fallen läßt. Das dort
gereinigte Korn fällt durch den Siebboden zum Kornförderer 42 hindurch, während Spreu dem Spreuförderer 44
zugeleitet wird, von wo es über einen nicht veranschaulichten Förderer zum Trommelgehäuse 30 zurückgeleitet wird. Durch
eine unterhalb des Auslaufendes des Trommelgehäuses angeordnete Schlagvorrichtung 52 wird das bis dahin gelangende
Stroh zerschlagen und nach rückwärts aus der Maschine abgeworfen.
Am Einlaufende des sich in Längsrichtung des Mähdreschers erstreckenden Trommelgehäuses 30 ist ein kegelstumpfförmiger,
trichterartiger Einlauf 54 angebracht, gegen dessen konische Innenfläche das Schaufelrad 34 dicht anliegt
und durch den das aus dem Gehäuse 24 in einer verhältnismäßig
breiten Matte anfallende Getreide zusammengezogen und in das Trommelgehäuse hineingedrückt wird,
in dem es während seines Durchlaufes nach rückwärts bearbeitet wird. Das ausgedroschene Korn fällt durch einen
sich etwa über die.vordere Hälfte des Gehäuses erstreckenden
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konkaven Dreschkorb 56 und durch ein in der hinteren Gehäusehälfte
anschließendes Siebblech 58 nach unten. Die Durchlaßöffnungen
im Siebblech sind kleiner als die im Dreschkorb· Stroh und andere Dreschrückstände werden durch eine
am hinteren Trommelgehäuse im Boden vorgesehene öffnung abgeworfen. Mehrere an der Innenseite des oberen Dresch- ■
Zylinders 30 befestigte spiralförmig verlaufende Transportrippen 62 dienen zur Verteilung des durch den Trommelzylinder
axial hindurchgeführten Erntegute3. Dreschkorb und Siebblech sind herkömmlicher Bauart. Der Dreschkorb
besteht aus mehreren parallelen Rippen, durch welche Drähte kleineren Durchmessers hindurchgezogen sind. Das
Siebblech besteht aus einem perforierten, gekrümmt angeordneten
Metallblech. Der Dreschkorb ist mit nicht veranschaulichten Verstellmitteln versehen, durch welche seine
Lage gegenüber der Trommelachse verstellt werden kann. Dreschkorb und Siebblech können zum Zwecke der Reinigung
und etwaiger Reparatur vom Trommelgehiiuse abgenommen
werden auch deshalb, um dae Sieb gegen ein anderes mit abweichender Öffnungsgröße auszutauschen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, erstreckt sich der Dreschkorb über einen Sektor von etwa 120°, beginnend
auf der rechten Seite des Trommelgehäuses in halber Höhe, bezogen auf die Durchlaufrichtung des Gutes. Auf
der linken Seite schließt an den Rand des Dreschkorbs ein Vorsieb 64 an, das sich über einen weiteren Sektor
von etwa 120° erstreckt und das in Längsrichtung die
gleiche Länge wie der Dreschkorb 56 hat. Der verbleibende außerhalb des Einlaufs 5^ liegende und sich bis zu einem
Abschnitt 70 größeren Durclimessers erstreckende Teil des
Trommelgehäuses 30 ist perforiert.. Dieser Abschnitt 70
umschließt eine zylindrische Kammer Td, in welcher die
bis dahin gelangenden Strohteile und Dreschrückstände durch
Il
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die Trommel 32 eine ürallbewegung erfahren, wodurch sie
gelockert und durch Zentrifugalkraft durch die öffnung βθ
abgeworfen werden.
Die im Gehäuse 30 drehbar auf einer Uelle 74 gelagerte
Trommel 32 läuft, in Durchlaufrichtung des Gutes gesehen,
entgegen dem Uhrzeigersinn urn. Ihr vorderes linde läuft,
wie in Fig. 6 erkennbar, in einem durch ein Gehäuse 78
abgeschirmten Lager 76 um« Dieses Gehäuse weist ein
radial abge\finkeltes Ablenkeisen 80 auf, durch welches
das in das Trommelgehäuse 30 eintretende Gut abgelenkt
wird, um zu verhindern, daß es sich quer vor die Flügel des Schaufelrrades 34 legt, dort einen Ringvmlst
bildet und den Eintritt des Gutes in das Trommelgehäuse verhindert oder gar blockiert.
Das Gehäuse 70 ist in der Mitte eines quer vor dem
Schaufelrad angeordneten Winkeleisens 82 befestigt, dessen horizontale obere und untere Flansche 84 durch einen vertikalen
Steg 86 verbunden sind. Die Flansche haben in der Darstellung der Fig. 4 eine von links nach rechts abnelimende
Breite, Die seitlichen Ränder des Winkeleisens sind durch Bolzen 88 wechselbar mit Teilen der Seitenwände
des Mähdreschers verbunden.
Das rückwärtige Unde der Trommelwelle 74 ist in einem
ein Teil des Chassis 12 bildenden Winkeleisen 90 drehbar gelagert. Dieses Weilenende ist über einen verstellbaren
Riementrieb 92 mit dem Antriebsmotor 28 verbunden. Auch das Tronraelgehüuse 30 ist hinten an diesem Winkeleisen
abgestützt, während sein vorderes linde, in ähnlicher Weise
vom Winke leisen o2 getragen wird, wit der.i auch der vordere
Rand des kegelstumpfförmigen Liniaufs 54 durch pölzen
verbunden ist.
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Die Trommel 32 ist außerdem mit in Längsrichtung auf
Abstand zueinander angeordneten, auf der Trommelwelle 74
befestigten Dreiarmkreuzen 100 versehen, deren radial
im Winkel von 120° zueinander abstehende Arme 102 sich in Längsrichtung erstreckende Winkeleisen 104 tragen.
In der Dreschzone, in der vorderen Hälfte der Trommel wirken diese Winkeleisen mit dem Dreschkorb 56 und dem
Vorsieb 64 zusammen, während deren hintere Hälften sich
durch die Trennzone erstrecken. An den sich durch die Dreschzone erstreckenden Teilen der Winkeleisen sind
durch Bolzen 112 die bekannten Dreschleisten 110 befestigt. Eine nahe dem rückwärtigen Ende der Trommel angeordnet,e
in drei Sektoren 113 unterteilte Scheibe 111 ist mit den Armen 102 des hintersten Djreiarmkreuzes 100 verbunden. Das
durch den Dreschkorb 56 und das Vorsieb 64 fallende ausgedroschene Korn fällt auf den darunterliegenden endlosen
Förderer 46 und wird auf diesem dem Spreusieb 48 zugeleitet.
Die Ausbildung des Einlaufes 54 des Trommelgehäuses 30
und des mit ihm zusammenwirkenden Schaufelrades 34 ergibt sich aus den Fig. 1, 4, 5 und 11. Der Einlauf kann als die
vordere Verlängerung des zylindrischen Trommelgehäuses angesehen
werden. Seine konischen Wände erweitern sich nach vorn unüer einem Winkel zwischen 15° und 20° und
haben eine verhältnismäßig kurze Schräghöhe. Durch diesen Einlauftrichter wird das Erntegut auf die Breite der
Dreschtrommel zusammengezogen und ermöglicht dadurch die
Verwendung eines Schaufelrades, dessen mittlerer Burchmesser merklich grüßer ist als der größte Durchmesser,
den das Schaufelrad beim Fehlen dieses Einlauftrichters haben müsste. Auf der Innenseite des Einlaufs
sind mehrere spiralförmic verlaufende Transportrippen
befestigt, die ähnlich wie die Rippen 62 ausgebildet sind,
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Durch die Verwendung eines solchen, sich nach vorn hin
erweiternden Einlauftriehters, mit dem ein entsprechend
gestaltetes Schaufelrad zusammenwirkt, braucht die Breite des sich zwischen Plattform und Dreschtrommel erstreckenden
Höhenförderers nicht auf den Durchmesser des Trommelgehäuaea begrenzt zu sein. Da.· überdies die Fürderleistung
des Schaufelrades eine algebraische Funktion seines Durchmessers ist, läßt sich schon durch eine kleine Vergrößerung
des Schaufelraddurchmessers eine merkliche Erhöhung der dem Trommelzylinder zuzuführenden Erntegutmenge
erreichen.
Qas Schaufelrad 34 besteht, wie Fig, 5 zeigt, aus mehreren,
vorzugsweise der Zahl der Winkeleisen 104 entsprechenden, im Beispiel drei schneckenartig versetzten Flügeln 114,
die etwa die Form eines dreieckigen Eisenbleches haben, dessen gerade verlaufende innenliegende Kanten durch
Bolzen 116 mit Flanscheisen 118 verbunden sind, die an der an der Welle 74 befestigten Nabe 120 angebracht sind, dessen
Vorderkante 121 radial geradlinig ist und dessen Außenwand einen bogenförmigen Verlauf hat» Wie am besten aus Fig·
ersichtlich, sind die in Umfangsrichtung gestaffelten Flügel 114 derart gegenüber den Winkeleisen 104 versetzt,
daß sie, in Längsrichtung gesehen, die zwischen zwei benachbarten Winkeleisen bestehende Lücke abdecken. Die Umrißlinie
der drei Flügel 114 bildet einen Kegelstumpf von gleichem Schrägwinkel wie ihn auch der Einlauftrichter 54 aufweist,
so daß der zwischen jeder Außenseite 122 und der Innenfläche des .Einlauftrichtere bestehende kleine Spielraum
über die ganze Länge dieser Außenseite konstant ist. Da die Flügel 114 im wesentlichen,plan sind, schneiden
deren verlängerte Ebenen die Konusfläche des Einlaufs 54
längs angenähert parabolischer Linien. Deshalb haben die Außenränder 122 der Flügel, um den Spielraum zwischen ihnen
und dem Einlauf konstant zu halten,, vorzugsweise eine parabolische
Krümmung«
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- Io -
Wie in Fig. 11 veranschaulicht, läuft das den Höhenförderer 130 umschließende Gehäuse 24 in eine rechteckige
Auslaßöffnung 132 aus, an die sich ein kurzer rechteckiger Trichter 134 anschließt, der in axialer Richtung den
Übergang sum Innern des kegeistumpfförmigen Einlaufe
des Tronanelgehäuses 30 bildet und unterhalb der Längsachse
dieses Gehäuses angeordnet ist. Das Ende des Forderergehäuses 24 ist teleskopisch in den Trichter
eingelassen und ist dort mit einem Scharniergelenk versehen. Der Trichter 134 ist etwas breiter als der
untere Abschnitt des Einlauftrichters 54. Um das anfallende
Erntegut in den Einlauftrichter gelangen zu lassen, schließen an den Trichter 134, wie die Fig. 10 zeigt,
seitlich zwei nach innenzu gerichtete Bleche 138 an, durch welche das als flache watte angeforderte Erntegut
in den Einlauftrichter 54 geleitet wird.
In Axialdreschmaschinen der geschilderten Bauart muß, wie gefunden wurde, am vorderen Ende des Trommelgehäuses
eine Querwand vorgesehen werden, welche das durch den Höhenförderer zur Dreschtrommel geförderte Erntegut begrenzt,
da dort ein beträchtlicher Rückstau des in Kattenform
durch den Trichter 154 nachdrängenden Gutes auftritt. Ist diese plane vordere Querwand kreisrund, schlägt dieser
Rückstau gegen diese Querwand, führt zu einer Anhäufung des Gutes und schließlich zu einem runden Kuchen, der
das Schaufelrad verstopft, v/eil sich das Gut auf der einen Seite des Trommelgehäuses aufwärts und auf der anderen
Seite abwärts drängt. Dadurch bildet sich innerhalb des Gehäuses vor dew Schaufelrad aus dem Gut eine sich drehende
runde Scheibe und, wenn diese dicker wird, entsteiit hieraus schließlich eine feste runde Hatte, die sich nicht länger
drehen kann und letztendlieu einen Betriebszustand hervorruft,
der den Stillstand des Antriebsmotors zur PoI^e
hat« Um diesen übelstand zu belieben, soll in den Förder-
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lauf ein übergang längs einer schräg verlaufenden Ebene
verwendet werden. Hierdurch wird dem Gut, sobald es in das Trommelgehäuse eintritt, ein nach rückwärts gerichteter
Stoß erteilt, der es in die Arbeitszone der Schaufelradflügel 114 und weg von der vorderen Ab3chlußwand bringt,
wo es sich zu einem Kuchen verdichten würde.
Die in der nachfolgenden Beschreibung der Zuführvorrichtung längs einer schrägen Ebene verwendeten Hinweise "rechts"
und "links", womit die jeweils rechte und linke Seite des Mähdreschers oder die Querkomponenten der Bewegung
des Gutes durch die Eintrittszone des Einlauftrichters
54 gemeint sind, beziehen sich aus der Sicht des Fahrers in der Kabine 20, -wonach mit "links" die zur
linken Hand des Fahrers gelegene Seite des Mähdreschers gemeint ist und die innerhalb des Einlaufs 54 erfolgenden
Querbewegungen des Gutes nach rechts oder nach links im gleichen Richtungssinne zu verstehen sind.
Diese die Zuführung des Gutes längs einer schrägen Ebene bewirkende Zufuhrvorrichtung ist so ausgebildet,
dafa sie dem Erntegut nach Eintritt in den Einlauftrichter
54 eine kreisende Bewegung mit einer nach rückwärts gerichteten Bewegungskomponente erteilt. Diese kreisende
Bewegung erstreckt sich über etwas weniger als einen vollen iCreis. Anders ausgedrückt, die Bewegungen des Gutes,
nachdem es in den Einlauftrichter eingetreten ist und bevor es vollständig in den wirkungsbereich des Schaufelrades
34 gelangt,· verläuft ii.i wesentlichen lungs einer
nicht vollständig zur Ausoangslage zurückkehrenden ocaraubenlinio.
Da die xroior.ifcl 32, bei Betrachtung von vorn,
t'iitoegen Jeu Uhrzeigersinn umläuft, werden die auf der
rechten beite der durch das Gehäuse 24 hocngeiOrderttn
Erntegutmatte liegenden halme durch die quer zur liattenebene
umlaufenden, sich, aufwärts bewegenden Flügel 114
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angehoben und aufwärts und nach links oberhalb der oberen Zone des Einlauftrichters 54 und zugleich nach Rückwärts
in den Arbeitsbereich des Schaufelrades geschleudert. Wenn danach die Flügel auf der linken Seite des Einlauftrichters
sich nach unten bewegen, wird vom vorderen Rand der Erntegutmatte weiteres Gut abgenommen und nach
unten getragen, während welcher Zeit es in gleicher Weise nach rückwärts in den Arbeitsbereich des Schaufelrades
gedrängt wird.
Diese kreisende Bewegung, die das Erntegut auf gegenüberliegenden Seiten des Einlauftrichters 54 ausführt,
wird durch Anbringung von zwei flachen Leitblechen, einem oberen, halbkreisförmigen Blech 140 und einem
unteren, halbkreisförmigen Blech 142 (Fig. 4, 9, 10, 11) erzeugt. Diese zwei Bleche stellen eine Endwand dar,
die das Trommelgehäuse 30 bis auf eine zwischen ihnen verbleibende rechteckige Einlaßöffnung 145 nach vorne
hin abschließen. Jedes dieser halbkreisförmigen Bleche 140 und 142 umfaßt einen kleineren Kreissektor. Ein am
unteren Rand des oberen Bleches l40 vorgesehener Flansch 144 ist mit dem oberen Flansch 84 des Winkeläsens
82 durch Bolzen verbunden. Die Einlaßöffnung befindet sich dicht unterhalb der Ebene, in der die
Tromraelwelle 74 angeordnet ist, weshalb das obere Blech l4o zusammen mit dem Steg 86 des Uinkeleisens
einen größeren Kreissektor der großen Grundfläche des
kegelstuiiipfförmigen Einlauftrichters 54 und das untere
Äeehl42 einen kleineren Kreissektor abdeckt. Diese
beiden Bleche und das Winkeleisen 82 bestimmen die Größe
der rechteckigen Einlaßöffnung 145. Die Bleche sind nach
verschiedenen Richtungen hin abgeschrägt. Das obere Leitblech l40 hat eine Abschräijunc nach links und nach hinten,
wie in Fig. 9 und 11 dargestellt, und das untere Leitblech
142 ist nach rechts und nach rückwärts abgeschrägt.
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Das untere Blech 142 kann eine Einheit mit der Bodenwandung des Trichtere 134 bilden. Der gewölbte Umfangsrand des
oberen Bleches 140 ist mit dem vorderen offenen Rand des
Einlauftrichters 54 über einen gekrümmten, spitz zulaufenden
Füllstreifen 146 verbunden, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt. Der gewölbte Uinfangsrand des unteren bleches
ist in gleicher Weis.e mit dem vorderen Rand des Einlauftrichters über einen sich verjüngenden Füll3treifen 148
verbunden. Wenn also das vom Höhenförderer 130 angeförderte
Gut nach rückwärts durch die Einlaßöffnung 145 in den Einlauftrichter 54 eintritt, werden die sich auf
der rechten Seite der Erntegutmatte befindlichen Halme von den sich aufwärts bewegenden Flügeln 114 bis in die
obere Zone des Einlauftrichters hochgetragen, wie zuvor . beschrieben. Dieses Gut kommt dabei in Gleitkontakt mit
der inneren Rückseite des Leitbleches 140 und erhält von diesem zusätzlich zur. kreisenden Hauptbewegungsrichtung
entgegen dem Uhrzeigersinne einen kleinen Stoß nach rückwärts« Dieser Stoß wird durch die auf der Innenseite
des Einlauftrichters 54 befestigten schraubenlinienförmig verlaufenden Rippen 115 so weit erhöht, daß das Out,
wenn es um die kreisförmige Umfangezone des oberen Leitbleches 140 herumgeschleudert ist, zugleich in den Wirkungsbereich des Schaufelrades 34 und seiner Flügel 114 versetzt ist. Durch die Förderrippen 115 im Einlauftrichter
und durch die Transportrippen 62 im zylindrischen Troramelgehäuse
wird das Gut weiter axial durch das Tromraelgehäuse nach rückwärts gefördert, während es darin bearbeitet wird·
Das in Fig, 6, 7 und 8 wiedergegebene, mit einer Nabe 150
versehene Gehäuse 78 hat mehrere Aufgaben zu erfüllen«
Es dient als Lagergehäuse und -träger, als Lagerabdeckung und als Träger des sich hiervon radial erstreckenden
hohlen Ablenkeisens 80, Die Befestigung dee Gehäuses am
vertikalen Steg 86 erfolgt durch Bolzen 152, die durch
Wulste 154 im Innern des hohlen Ablenkeisens 80 hindurch-
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greifen, wie in Pig, 7 vermerkt ist. Die Nabe 150 13t
napfförmig ausgebildet und weist im Innern eine kreisringförmige Ausnermung auf, die durch eine zylindrische
Innenwand 162 und eine zylindrische Außenwand 164 begrenzt ist. Das Lager 76 ist vorzugsweise als Kugellager ausgebildet,
dessen innerer Laufring 166 fest auf der Trommelwelle 74 befestigt und dessen äußerer Laufring 163 fest
mit der Innenwand 162 verbunden iet. Die·die Schaufelradflügel
114 tragende Nabe 120 ist mit einer runden Dichtungsscheibe 170 versehen, die in die Ausnehmung 160
hineinragt und in Verbindung mit der Außenwand 164 das Lager vor dem Eindringen von Staub und Schmutz abschirmt.
Wie schon ausgeführt, hat das Ablenkeisen 80 die Aufgabe, das aus dem Fördergehäuse anfallende, den Trichter 134
durchlaufende Erntegut abzulenken, um eine Brückenbildung quer zu den Schaufelradflügeln zu verhindern. Aus Fig. 7
ist ersichtlich, daß das Ablenkeisen 80 eine verhältnisaäßig
große vertikale Höhe hat, und daß seine sich in der Breit· erstreckende Ausdehnung größer als seine
vertikale Höh· ist.
Dieses «it den Gehäuse 78 bzw« mit der Nabe 150 vorzugsweise
eine Einheit bildende, sicbjzur Trosiaelwelle 74-radial
erstreckende, und sich nach außen hin verjüngende relativ massive hohle Ablenkeisen 80 ist rat einem bogenförmigen,
einseitig an dje N&.be I1SO anschließenden und
von dort aus etwa spiralförmig verlaufenden, entgegen
tier Umlauf richtung» der Schaufelradflügel 114 gerichteten
Außenrand 171 versehen. Durch die sich so ergebende ünrißlinie wird das Erntegut im Uhrzeigersinn abgelenkt,
wie dies in Fig. 7, die das Ablenkeisen 80 in Ansicht von hinten zeigt, durch den eingezeichneten
Pfeil vermerkt ist. Das Gut gelangt durch diese Ablenkung in Zonen, die radial weit von der Achse der Trommelwelle
entfernt sind, und wird längs der bogenförmigen oberen
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Umrißlinie des Ablenkeisens fortlaufend radial nach außen
etwa länga der Evolute bis in die Umfangszone des
Einlauftrichters 54 gedrängt.
Hach der vorangehenden Beschreibung des Aufbaues und der Wirkung der Axialdreschmaschine des Mähdreschers
lassen sich die Hauptmerkmale dieser Haschine wie folgt
zusammenfassen; sie bestehen
1. in der Verwendung eines kegelstumpfförmigen Einlauftrichters
54» mit dem ein entsprechend gestaltetes
Schaufelrad 34 zusammenwirkt, dessen Flügel 114 dicht gegen die Innenfläche des Trichters anliegen;
2. in der Anordnung von zwei quer vor der Eintrittsöffnung des Einlauftrichters 54 angeordneten flachen, und
unter einem unterschiedlichen Winkel schräg verlaufenden Leitblechen l40 und 142, wobei das obere Leitblech
den vom Ende der zulaufenden Gutsmatte abgetrennten Guteanteil auf der einen Seite des Tronnaelgehäuses30
nach rückwärts in den Wirkungebereich des Schaufelrades
34 ablenkt und das untere Leitblech 142 in ähnlicher Weise den von der Matte abgetrennten Gutsanteil der anderen Seite des Trommelgehäuses zuleitet;
3. in der Anordnung des Gehäuses 78, welches die zwei
Aufgaben erfüllt, das Lager 16 für das vordere
Ende der Trommelwelle 74 zu tragen und abzudecken
und das mit ihm verbundene Ablenkeisen 80 zu tragen,
welches das Erntegut von der Tromraelwelle ··■ 74
und ihrem Lager 76 weg" radial nach außen leitet und
ein Wickeln von Halmen um das Schaufelrad verhindert.
Obwohl im beschriebenen Ausführungsbeispiel das Trommel-Gehäuse
30 s,ich in Längsrichtung des Mähdreschers erstreckt, ist die erfindungsgemäße Lösung auch anwendbar bei einem
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Mähdrescher rait sich quer erstreckendem Trommelgehäuse.
Gleichfalls ist es für die Erfindung belanglos, in welcher Neigungslage das Troumelgehäuse angeordnet ist.
Jeweils ist das Gehäuseende, dem das Erntegut zugeführt wird, als das vordere Ende atizusehen, obwohl dieses
Ende nicht notwendigerweise auch das vordere Ende des Mähdreschers zu sein braucht.
Patentansprüche:
409885/0377
Claims (1)
- Patentansprüche1, Lagerausbildung für die Trommelwelle einer Axialdreschmaschine, insbesondere für Mähdrescher, mit vor deren in Förderrichtung hintereinander angeordneter Dresch- und Trenntrommel und auf der Trommelwelle befestigtem Schaufelrad, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Trommelwelle (74) in einem dicht vor dem Schaufelrad (34) angeordneten Lager (76) abgestützt ist, dessen äußerer Laufring (.162) mit einem sich radial entgegen der Umlaufrichtung de3 Schaufelrades erstreckenden, mit einem bogenförmigen Außenrand (171) versehenen Ablenkeioen (80) verbunden ist,2, Lagerausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größte radiale Länge des Ablenkeisens wenigstens gleich der halben radialen Länge der Schaufelradflügel (114) ist,3, Lagerausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand des an der Qehäusenabe (150) einseitig anschließenden Ablenkeisens von dort einen etwa spiralförmigen Verlauf hat.4, lagerausbildung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (78) mit dem hiervon im wesentlichen einseitig abstehenden Ablenkeisen eine Einheit bildet, die mit dem Chassis durch Bolzen (152) verbunden ist.4 0 9 8 8 5/03775. Lagerausbildung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkeisen als von einer ebenen Vorder- und Rückwand und dem bogenförmigen Außenrand umschlossener Hohlkörper ausgebildet ist.6. Lagerausbildung nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Ablenkeisens mit dem Chassis über ein quer vor dein. Schaufelrad angebrachtes Winkeleisen (82) erfolgt,7. Lagerausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusenabe (150) mit einer kreisringfürmigen Ausnehmung (l6O) versehen ist, deren zylindrische Innenwand (162) das Lager (76) umfaßt und in die hinein eine auf der Nabe (120) des Schaufelrades angebrachte Dichtungsscheibe (170) hineinragt.409885/0377Leerseite
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