DE1582591C - Aufgabe- und Verteilvorrichtung für das durchlaufende Schnittgut von Axialdreschmaschinen, insbesondere selbstfahrenden Mähdreschern - Google Patents

Aufgabe- und Verteilvorrichtung für das durchlaufende Schnittgut von Axialdreschmaschinen, insbesondere selbstfahrenden Mähdreschern

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DE1582591C
DE1582591C DE1582591C DE 1582591 C DE1582591 C DE 1582591C DE 1582591 C DE1582591 C DE 1582591C
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housing
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edges
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
William H. Davenport Ia.; Gochanour Caroll Q. Moline; Pauw Richard A. de East Moline; 111.; Knapp (V.St.A.)
Original Assignee
International Harvester Co., Chicago, 111. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufgabe- und Verteilvorrichtung für das durchlaufende Schnittgut von Axialdreschmaschinen, insbesondere 'selbstfahrenden Mähdreschern, die zwischen einem Gurtförderer und einem Übergangsgehäuse angeordnet ist und die aus einem sich in Fahrtrichtung erstreckenden, mit schraubenförmigen Transportrippen ausgerüsteten zylindrischen Gehäuse mit einer in diesem drehbar gelagerten, an ihrem Einlaufende mit radialen Flügeln versehenen Dreschtrommel besteht.
Während bei herkömmlichen Dreschmaschinen die Zuführung des Erntegutes im allgemeinen rechtwinklig zur Umlaufwelle der Dreschtrommel stattfindet, erfolgt bei Axialdreschmaschinen die Zuführung am vorderen Ende des die Trommel umgebenden zylindrischen Gehäuses und dort muß es in den Mantelraum· eingeführt werden, der zwischen dem zylindrischen Gehäuse und der umlaufenden, gleichfalls zylindrischen Trommel für diesen Zweck vorgesehen ist. In diesem Mantelraum wird das Erntegut im Axialfluß nach hinten geleitet und dabei von der Trommel auch seitlich mitgerissen, wobei die im Innern des Gehäusezylinders angebrachten schraubenlinienförmig verlaufenden Transportrippen unterstützend mitwirken. Auf diesem Wege erfolgt der Ausdrusch und hieran schließt dann der übliche Reinigungsvorgang an.
Die Zufuhr des Schnittgutes zur Dreschvorrichtung erfolgt durch einen Gurtförderer in einer Breite, welche die Durchmesserbreite der Trommel übersteigt und oft auch in wechselnder Schichtstärke. Würde man die Breite des Gutförderers auf die Breite des Trommelgehäuses begrenzen, würde dies ein Anwachsen der Schichtstärke des auf dem Förderer herangeförderten Gutes und eine Überlastung der Dreschvorrichtung zur Folge haben, denn dünn geschichtetes Erntegut läßt sich besser verarbeiten, und andernfalls eintretende Verstopfungen können dann vermieden werden.
Also besteht die Aufgabe darin, das in einer die Trommelbreite übersteigenden Breite zugeführte Gut auf die Breite des Mantelraumes in der Dreschvorrichtung zusammenzuziehen. Bei der eingangs umschriebenen Aufgabe- und Verteilvorrichtung besteht die Lösung für ,.die Aufgabe gemäß der Erfindung darin, daß die Vorrichtung in an sich bekannter Weise trichterförmig ausgebildet ist und ein annähernd rechteckiger Trichtereintritt allmählich in einen Rohrstutzen kreisförmigen Querschnittes übergeht, dessen Durchmesser dem Durchmesser des sich anschließenden Trommelgehäuses entspricht, wobei der freie .Durchtrittsquerschnitt im Rechteckteil mittels eines horizontalen Aufgabebleches in eine kleinere obere und eine größere untere Hälfte unterteilt ist.
Oberhalb des Aufgabebleches kann im Rechteckteil der Vorrichtung ein das durchtretende Dreschgut weiterförderndes und zugleich dosierendes Haspelkreuz (angeordnet sein. Zweckmäßig ist im Dreschtrommelgehäuse ein in sich verdrehtes, in Förderrichtung leicht ansteigendes Abstreifblech angeordnet.
Die Einlaßöffnung des Einlauftrichters hat also in Anpassung an die Breite des Höhenförderers eine rechteckige Form und diese Formgestaltung geht nach !linien allmählich in einen Rohrstutzen kreisförmigen Querschnittes vom Durchmesser des anschließenden Trommclgehäuses über. Das sich bis oberhalb der horizontalen Mittelebene des Einlauftrichters erstreckende Aufgabeblech zwingt das Erntegut, in den kleineren oberen Bereich der Mantelfläche einzutreten. Der Einlauftrichter braucht also nur in der oberen Hälfte des Trommelgehäuses wirksam zu sein und dieses Gehäuse nur auf einen Teilumfang zu umschließen. Die Vereinigung des Trichters mit dem Gehäuse muß nun so erfolgen, daß die Trichterwandung ohne Absatz an die Wand des Trommelgehäuses anschließt, da nur dann eine zügige Weiterleitung des Gutes in die Trommel hinein gewährleistet ist.
Dieser weiteren Aufgabe soll dadurch entsprochen werden, daß die Wandungen der miteinander zu verbindenden Teile in bestimmter Weise aufeinander- j gefügt werden, und zwar gemäß der Erfindung dn der Weise, daß das zylindrische Gehäuse eine unregelmäßig geformte Einlaufkante hat, die aus von einer vorn in der vertikalen Mittelebene liegenden Spitze ausgehenden, unsymmetrisch zueinander verlaufen-
ao den, in oberhalb der Ebene der Mittelachse liegende, von der Ebene der Einlauföffnung unterschiedlich weit zurückliegende Spitzen auslaufenden Seitenkanten und aus parallel zur Mittelachse bis zur vorderen etwa halbkreisförmigen Gehäusebegrenzung
as verlaufenden Kanten besteht, von denen die oberhalb der Mittelachsebene verlaufende Kante an eine von der Spitze vertikal auslaufende Kante anschließt, und daß das in diesen Gehäuseausschnitt einpaßbare trichterförmige Einlaufstück aus gewölbt ausgebildeten Flächen besteht, die von an die Spitze seitlich anschließenden, die Einlaßöffnung im wesentlichen rechteckförmig begrenzenden, bogenförmig ausgebildeten Rändern nach hinten auf die Spitzen zu konvergieren und die mit diesen Spitzen verbundene, gebogen verlaufende Seitenkanten und parallel zur Mittelachse verlaufende Seitenkanten aufweisen, die den entsprechend verlaufenden Gehäuseseitenkanten im Schnitt angepaßt und mit diesen verbindbar sind, wobei die eine Fläche mit einem nach einwärts gebogenen, durch mindestens drei feste Seitenkanten begrenzten Ansatz versehen ist, dessen Kanten mit den Gehäuserandkanten verbunden sind, und wobei die andere Fläche eine innere untere Fläche aufweist, deren mindestens drei feste Seitenkanten mit den Gehäuserandkanten und mit der hinteren Kante des Aufgabebleches verbunden sind, und unterhalb der Fläche eine vorn unterhalb der Mittelachse beginnende, sich schräg aufwärts bis hinter die Spitze erstreckende Abstreifplatte angeordnet ist.
Ein Mähdrescher, eine bei diesem einzusetzende Dreschtrommel und ein Ausführungsbeispiel des Trichtereintrittes, wie er am Übergang vom Gutförderer auf das vordere Ende des Trpmmelgehäuses aufgesetzt wird, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers, Fig. 2 eine Dreschtrommel in schau bildlicher Ansicht,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch das Einlaufende des Troinmelgehäuses bei entfernter Trommel, F i g. 4 eine Stirnansicht des Trommelgehäuses, F i g. 5 eine Draufsicht auf das Einlaufende des Gehäuses,
Fig. 6 eine schau bildliche Ansicht des Trichtereintrittes am Einlaufende des Trommelgehäuses.
Der Mähdrescher ist in herkömmlicher Weise mit Antriebsrädern 11, Lenkrädern 12, einer Mähvorrichtung 13, einem in einem Gehäuse 14 angeordneten
11S8 2 5 91
Förderer 15, einem FiihrerstandJ.^ qinem Korntank zur Mittelachse verlaufende Kanten, 57, 5$ sieb,,'^j§ 20, einem Antriebsmotor 21 und ;e|ner. Reihigungs- gum vorderen, etwa halbkreisförmigen^ ÖJffnuhg^ria vorrichtung 22 ausgerüstet. Das. Erntegut wird; indem 64des Grehäuses. er strecken, ...:. \ Gehäuse 14 mittels ,des dort ^miaufendenj . unt^eri· :- ■; Aiif diesen' ^urch'. dip, gen^nnte^ "gegrerizungs sehlächtig.'-> arbeitenden Förderers 15 ■ bis ,-auf, ein 5 ränder bestimmten Ausschnitt des Vorderendes des Führungsblech 16 angehoben, welches ,für ,das :Guj Trornmplgehäuses ist der Trichtereinlaß60 eingepaßt, den Boden eines Übergangsgehäuses 17 darstellt, in Pi?ser weist zwei obere, gewölbt verlaufende Innendem: ein Haspelkreuz18 umläuft. An das Blecji 16 flächen 61, deren Handkanten 62 mit den bereits erschließt ein etwa horizontal angeordnetes .puhrungST :. wähnten Begrenzungsrändern 52 und 53 verbunden blech 80 an, welches dazu bestimmt ist, da,s Gut in io sind, und Kanten 63 auf, die sich von den Spitzen 54 richtiger Höhe in das Preschtrommelgehäuse 23 und 55 nach vorn bis zur unteren Begrenzung der hineinzuleiten. Dieses Gehäuse erstreckt sich in Einlaßöffnung des zylinderförmigen Gehäuses 23 er-Richtung der vermerkten Linie X-X, die unterhalb strecken. Die gewölbt verlaufenden Flächen 61 des Führungsbleches 80 verläuft. Oberseitig besteht . werden durch gewölbt verlaufende Vorderkanten 64 das Gehäuse23 aus einem festen Blech27. Seitlich 15 begrenzt, die sichln einer Ebene quer zur horizontal hieran schließen sich rostartig durchlöcherte Sieb- verlaufenden Achse X-X erstrecken und die Form bleche 26 an, durch welche Getreidekorn hindurch- eines umgekehrten U haben. Gemäß dieser in F i g. 2 fallen kann. Der tieferliegende Vorderteil des Ge- erkennbaren Raumform gehen die beidseitigen Behäuses besteht aus einem konkaven Dreschkorb 25, ... grenzungsränder 65 in einen gekrümmt verlaufenden durch welchen das ausgedroschene Korn hindurch- 20 Teil 66 über.
fallen kann. An der Innenseite des oberen Trommel- Weiter weist der Trichtereinlaß 60 eine innere
gehäuseteils 27 sind mehrere schraubenlinienförmig untere Fläche 67 auf, die aus einer Bodenplatte 68
verlaufende Transportrippen 29 angeordnet. Die nicht und einer Seitenplatte 70 besteht,
dargestellte Trommel ist in Lagern, wie für das . Die Randkante 69 der Bodenplatte ist an der er·*
vordere Ende bei 46 dargestellt, drehbar im Trommel- 25 wähnten Randkante 57 befestigt. Die Seitenplatte 70
gehäuse23 gelagert. An ihrem Einlaßende ist sie mit hat eine Kante71, die, wie Fig. 3 zeigt, von der
radialen Flügeln versehen. Spitze 54 nach vorn auswärts verläuft und die mit der
In Innern des Dresehtrommelgehäuses 23 ist die Kante 63 der gewölbt verlaufenden Fläche 61 verin F i g. 2 veranschaulichte Trommel 40 angeordnet, bunden ist. Die Bodenplatte 68 ist mit der Seitendie mit ihren Wellenstümpfen 41 in Lagern auf- 30 platte 70 längs einer gemeinsamen Kante 72 verbungenommen ist, wie ein solches für das vordere den. Weiter weist der Einlaßtrichter 60 eine flach Ende in F i g. 3 mit 46 dargestellt ist. Die Trommel verlaufende Innenfläche 73 auf, deren Seitenkante 74 ist, wie F i g. 2 zeigt, an ihrem vorderen Ende mit mit dem zylindrischen Gehäuse 23 längs der Kante 58 drei sich radial erstreckenden schraubenlinienför- verbunden ist, und deren weitere Seitenkante 75 mit migen Flügeln 42 versehen. An jeden dieser Flügel 35 der gewölbten Fläche 61 längs der Kante 63 verschließt rückseitig ein Flügelarm 43 an, der aus bunden ist. In Fig. 2 sind die Randkanten 69 und Gitterteilen 44 besteht, an die sich hinten volle Bleche 74 als Punkte erkennbar, und die Bodenplatte 68 und 45 anschließen, die als Gebläseflügel wirken. An den die Innenfläche 73 erscheinen dort als Linien, äußeren Rändern der Flügelarme 43 sind Dresch- Das sich im wesentlichen horizontal erstreckende leisten 47 befestigt, die bis zum hinteren Ende des 40 Führungsblech 80 hat eine hintere Randkante 81, die Dreschkorbs 25 reichen. sich quer zu der Öffnung des Einlaßtrichters 60 er-
Das vordere Ende des Trommelgehäuses 23, mit streckt, die in Form eines umgekehrten U ausgebildet
24 bezeichnet, weist eine unregelmäßig gestaltete ist, und die die untere Begrenzung der Einlaßöffnung
Einlauföffnung auf, an die ein Trichtereintritt 60 an- . des zylindrischen Gehäuses bildet, die durch eine
geschlossen ist, der dazu dient, das in Breite des 45 Platte 84 abgeschlossen ist, wie in F i g. 4 dargestellt.
Förderers 15 bzw. des ihn umschließenden Gehäuses In F i g. 2 ist diese Platte 84 weggelassen, um die
14 hochgeförderte Erntegut auf die Durchmesser- untere Fläche 67 erkennbar zu machen,
breite des Trommelgehäuses 23 zusammenzuziehen. Unterhalb der Fläche 73 ist eine vorn unterhalb
Der Trich'terejntritt 60 weist einen rechteckig&n Durch- - der Mittelachse X-X an der Stelle 91 beginnende,
trittsquerschnitt auf, der mittels des horizontalen 50 sich schräg aufwärts bis hinter die Spitze 55 erstrek-
Aufgabebleches 80 in eine kleinere obere und eine kende Abstreifplatte 90 angeordnet,
größere untere Hälfte unterteilt ist. Das vordere Ende . An dem in Form eines umgekehrten U ausgebil-
24 des Trommelgehäuses und der an seinein rück- deten Rahmen des Einlaßtrichters, und zwar in Höhe wärtigerj Ende diesem Trommelteil angepaßte, des gekrümmt verlaufenden Rahmenteils 66, ist eine
Trichtereintritt weist nun eine besondere Gestaltung 55 Abweisleiste 82 befestigt, die mit den gewölbt ver-
auf, um ein zügiges, ungehemmtes Überlaufen des laufenden Flächen 61 einen spitzen Winkel und eine
Erntegutes von dem Führungsblech 80 in das Tasche bildet, um das Gut und auch Luftstrom abzu-
Trommelinnere zu erreichen. Die besondere Gestal- Jenken. . .
tung dieses vorderen Trommelendes 24 und, des , Die erste der schraubenlinienförmig verlauf enden
.Triehitereintritts 60 werden nachfolgend ibeschrie- 60 Transportrippen 29 hat ihren Anfang bei 30 dicht an
ben. dem in Form eines umgekehrten U ausgebildeten
Der Trommelzylinder lauf t vorn in eine abgeflachte Rahmen des Einlaßtrichters, und seitlich von der
Spitze51 aus, von der aus seitliche B&grenzungsränder abgeflachten Spitze 51. Diese -sich. nach unten und
52, 53 bis zu teils unterhalb, teils oberhalb der Achs- . rückwärts über die Siebbleche 26 erstreckende Rippe,
mittelebene liegende Spitzen 54, 55 verlaufen. An die "65 die nach der rechten Seite des zylindrischen Gehäuses
weiter hinten liegende Spitze54 schließt noch eine 23 in Fig. 1 verläuft;, hat die Aufgabe, das von den
vertikal verlaufende Kante 56 an, von der aus, wie .Dreschtrommelflügeln erfaßte Gut über die Spitze 54
auch unmittelbar von der anderen Spitze 55, parallel hinwegzuleiten. Dadurch wird verhindert, daß das
Gut aus dem Einlaßtrichter auf das Führungsblech 80 zurückgeleitet wird. ;
; Von dem in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn, umlaufenden Armkreuz 18 wird jeweils-eine Lage Erntegut nach rückwärts über die Rändkante 81 in das' Gehäuse 23 hineingeschoben. Dort trifft es auf die Flügel der Dreschtrommel und die Flächen des Einlaßtrichters 60. Da das Erntegut oberhalb der Achse X-X axial zugeführt wird, wird es von den Dreschtrommelflügeln auf einer Seite der Achse X-X bei deren Abwärtsbewegung erfaßt. Bezogen auf die Fahrtrichtung und da die Trommel in der in Fig. 2 veranschaulichten Vorderansicht im Uhrzeigersinn umläuft, bedeutet dies, daß der Anteil des Erntegutes, welcher linkseitig der Achse X-X, bezogen auf die Fahrtrichtung, auf die Flügel auftrifft, nach unten, und der Anteil, der auf die Flügel rechtsseitig der Achse X-X auftrifft, nach oben bewegt wird. Das eingeführte Erntegut wird also in zwei Hälften, eine linke Hälfte und eine rechte Hälfte geteilt, jeweils bezogen auf die Fahrtrichtung.
Der von den Dreschtrommelflügeln linksseitig erfaßte und nach unten geschlagene Anteil des Erntegutes trifft dann auf jene Seite des Einlaßtrichters 60, die innen die Fläche 67 aufweist. Der außenliegende Teil dieses Gutstreifens fällt dann unter seinem Gewicht auf die Bodenplatte 68, die so angeordnet ist, daß das Gut nach innen zu zum zylinderförmigen Gehäuse abgleitet. Das axiale Moment, dem das Erntegut unterliegt, setzt die Bewegung nach rückwärts fort, so daß es auf die Seitenplatte 70 auftrifft. Diese Platte ist so angeordnet, daß sie das Gut nach innen zu zum zylinderförmigen Gehäuse leitet. Gegebenenfalls gelangt dieses Gut einwärts bis über die Kante 57, wo es durch die Dreschtrommel im Uhrzeigersinn über den Dreschkorb 25 bewegt wird. Der rechtsseitig in das zylindrische Gehäuse gelangende Anteil des Erntegutes trifft auf die Abstreifplatte 90, und diese lenkt das Gut nach rückwärts zur Spitze 55 hin. Das somit linksseitig dem Gehäuse zugeführte Erntegut wird nach unten gedrückt, quer über den Dreschkorb geleitet und dann nach rückwärts zur Spitze 55 geführt, so daß die Gewähr besteht, daß es bei der Aufwärtsbewegung der Dreschtrommel oberhalb der Kante 58 nicht zurückgefördert wird.
Der außenliegende Teil des dem Gehäuse23 rechtsseitig zugeführten Gutstreifens gelangt auf die flache Innenfläche 73, von wo es durch die gewölbt' verlaufende obere Fläche 61 nach innen zu abgelenkt wird. Dieser Anteil des Gutes wird längs der Fläche 61 nach oben geleitet, wird aber durch die Abweisleiste 82 daran gehindert, seinen Weg nach vorn aus dem Trichter 60 herauszunehmen. Gegebenenfalls trifft das Gut auf die schraubenlinienförmig verlaufenden Transportrippen 29 und wird durch diese nach rückwärts geleitet. Die erste dieser Rippen er- streckt sich auf der linken Seite des Gehäuses über das Siebblech 26 von oben nach unten und zugleich nach rückwärts, wobei das Gut bis über die Spitze 54 nach rückwärts geleitet wird. · ;; . ·
Zu beachten ist hierbei, daß der linksseitig züge- " führte Gutanteil sich in einem Winkel von mehr als 180° um das zylindrische Gehäuse bewegen muß, bevor.er die Spitze55 erreicht, und daß der rechtsseitig zugeführte Gutanteil die Spitze 54 auf einem Umlauf von weniger als 180° erreichen muß. Aus diesem Grunde ist die Spitze 55 gegenüber der Spitze 54 weiter vorn angeordnet, so daß der rechtsseitig zugeführte Gutanteil einwärts zur Achse X-X hin in einem spitzeren Winkel'abgeleitet wird als <ler linksseitig zugeführte GutahteÜ. ' ' '·■■-■Nicht nur das dem Einlaßtrichter zugeführte Erntegut folgt diesem Lauf nach rückwärts, sondern^ auch die Luft folgt diesem Weg vom Übergangs^ gehäuse 17 an durch den Trichter 60 und weiter axial: längs des zylindrischen Gehäuses 23. Mit diesem Luftstrom wird vom Förderer 15 und dem Armkreuz entwickelter Staub und Spreu abgeführt, wodurch eine Rückführung von Staub durch das Gehäuse 14 nach unten stark vermindert wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Aufgabe- und Verteilvorrichtung für das durchlaufende Schnittgut von Axialdreschmaschinen, insbesondere selbstfahrenden Mähdreschern, die zwischen einem Gurtförderer und einem Übergangsgehäuse angeordnet ist und die aus einem sich in Fahrtrichtung erstreckenden, mit schraubenförmigen Transportrippen ausgerüsteten zylindrischen Gehäuse mit einer in diesem drehbar gelagerten, an ihrem Einlaufende mit radialen Flügeln versehenen Dreschtrommel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in an sich bekannter Weise trichterförmig ausgebildet ist und ein annähernd rechteckiger Trichtereintritt (60) allmählich in einen Rohrstutzen kreisförmigen Querschnitts übergeht, dessen Durchmesser dem Durchmesser des sich anschließenden Dreschtrommelgehäuses (23) entspricht, wobei der freie Durchtrittsquerschnitt im Rechteckteil mittels eines horizontalen Aufgabebleches (80) in eine kleinere obere und eine größere untere Hälfte unterteilt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Aufgabebleches (80) im Rechteckteil der Vorrichtung ein das durchtretende Dreschgut weiter förderndes und zugleich dosierendes Haspelkreuz (18) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dreschtrommelgehäuse (23) ein in sich verdrehtes, in Förderrichtung leicht ansteigendes Abstreif blech (90) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (23) eine unregelmäßig geformte Einlauf kante hat, die aus von einer vorn in der vertikalen Mittelebene liegenden Spitze (51) ausgehenden, unsymmetrisch zueinander verlaufenden, in oberhalb der Ebene der Mittelachse (X-X) liegende, von der Ebene der Einlauföffnung unterschiedlich weit zurückliegende Spitzen (54,55) auslaufenden Seitenkanten (52, 53) und aus parallel zur Mittelachse (X-X) bis zur vorderen etwa halbkreisförmigen Gehäusebe-
- grenzung verlaufenden Kanten (57,58) besteht, von denen die oberhalb der Mittelachsebene verlaufende Kante (58) unmittelbar an die Spitze (55) und die unterhalb der Mittelachsebene ver-
■ laufende Kante (57) an eine von der Spitze (54) vertikal auslaufende Kante (56) anschließt, und
■■■.':.■ daß das in diesen Gehäuseausschnitt einpaßbare trichterförmige Einlaufstück (60) aus gewölbt ausgebildeten Flächen (61) besteht, die von an die Spitze (51) seitlich anschließenden, die Einlaß-
öffnung im wesentlichen rechteckförmig begrenzenden, bogenförmig ausgebildeten Rändern (65) nach hinten auf die Spitzen (54,55) zu konvergieren und die mit diesen Spitzen verbundene, gebogen verlaufende Seitenkanten (62) und parallel zur Mittelachse verlaufende Seitenkanten (63) aufweisen, die den entsprechend verlaufenden Gehäuseseitenkanten im Schnitt angepaßt und mit diesen verbindbar sind, wobei die eine Fläche (61) mit einem nach einwärts gebogenen, durch mindestens drei feste Seitenkanten begrenzten Ansatz
(68) versehen ist, dessen Kanten mit den Gehäuserandkanten (57,56,63) verbunden sind, und wobei die andere Fläche (61) eine innere' untere Fläche (73) aufweist, deren mindestens drei feste Seitenkanten (74,75) mit den Gehäuserandkanten (58, 63) und mit der hinteren Kante (81) des Aufgabebleches (80) verbunden sind, und unterhalb der Fläche (73) eine vorn unterhalb der Mittelachse (AT-Z) beginnende, sich schräg aufwärts bis hinter die Spitze (55) erstreckende Abstreifplatte (90) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2626815A1 (de) * 1975-08-28 1977-03-10 Int Harvester Co Axialdreschmaschine eines maehdreschers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2626815A1 (de) * 1975-08-28 1977-03-10 Int Harvester Co Axialdreschmaschine eines maehdreschers

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