DE2429599C3 - Einrichtung zur Steuerung der Typenträger- bzw. Schreibwagenschaltung und der Zeilenschaltung einer tastenbetätigbaren Schreib- oder ähnlichen Maschine - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Typenträger- bzw. Schreibwagenschaltung und der Zeilenschaltung einer tastenbetätigbaren Schreib- oder ähnlichen Maschine

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DE2429599C3
DE2429599C3 DE2429599A DE2429599A DE2429599C3 DE 2429599 C3 DE2429599 C3 DE 2429599C3 DE 2429599 A DE2429599 A DE 2429599A DE 2429599 A DE2429599 A DE 2429599A DE 2429599 C3 DE2429599 C3 DE 2429599C3
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Robert Adolph Kolpek
James Thomas Loiselle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J21/00Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines
    • B41J21/16Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines controlled by the sensing of marks or formations on the paper being typed, an undersheet, or the platen

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der Typenträger- bzw. Schreibwagenschaltung und der Zeilenschaltung einer tastenbetätigbaren Schreib- oder ähnlichen Maschine, mit horizontaler und vertikaler Vorwärts- und Rückwärtstabulation und mit Markierungs-Abtastelementen zum Zwecke der formatgemäßen Beschriftung entsprechend den von einem Aufzeichnungsträger abtastbaren Markierungen.
Die Steuerung von Tabulierbewegungen bei Schreib- und ähnlichen Maschinen durch ein auf einem Aufzeichnungsträger befindliches entsprechendes Muster, beispielsweise durch auf dem zu beschriftenden Formular befindliche abtastbare Markierungen, ist bekannt (DE-AS 1195332). Für die Spaltenansteuerung ausgewählter Typen in einem Druckwerk hat man aber auch bere,:is Tabellierregister verwendet, wie in der DE-OS 1928486 beschrieben, wobei das Register im Zusammenwirken mit einem Spaltenzähler in einem stetig umlaufenden Verschiebegang arbeitet und von zugeordneten Schaltungselementen eingestellt wird.
Es ist aber auch bekannt, bei speichergesteuerten Schreibmaschinen und ähnlichen Anlagen für den Formularvorschub eine Steuereinrichtung zu verwenden, bei der als Zeilenzähler und als Speicher für ein unter der Steuerung von Markierungen eines Auf-Zeichnungsträgers gegebenen Programms ein Schieberegister vorgesehen ist, mit einer der Anzahl der einzustellenden Zeilendes Formulars entsprechenden Anzahl von wahlweise einstellbaren bistabilen Kippstufen, von denen alle den entsprechend dem gewünschten Vorschubprogramm zu beschreibenden Zeilen des Formulars zugeordneten Stufen in ihre zweite stabile Stellung umgeschaltet werden (DE-AS 1203289).
Eine Einrichtung, mit der mit Hilfe von auf einem Aufzeichnungsträger befindlichen Markierungen sowohl das Ansteuern der horizontalen Tabulierpositionen als auch der Zeilenvorschub gesteuert werden, ist in der US-PS 3020996 beschrieben. Bei dieser Einrichtung befinden sich die von der Maschine abzutastenden Markierungen auf dem zu beschriftenden Aufzeichnungsträger selbst und es werden lediglich die einzelnen Schaltvorgänge, wie Tabulieren, Wagenrücklauf oder Zeilenschaltung, über die Tastatur
eingegeben, worauf selsttätig das nächste zu beschriftende Feld in die Druckposition gelangt.
Bei einer weiteren, in der DE-AS 1214706 beschriebenen Einrichtung zur Ansteuerung der Druckpositionen in einer Schreibmaschine oder einem ähnlichen seriell arbeitenden Druckwerk können gleichfalls die gewünschten Druckpositionen sowohl in Zeilenrichtung als auch in Spaltenrichtung selbsttätig angesteuert wctden. Hierzu dient ein Programmformular, auf dem sich entsprechend den zu beschriftenden Bereichen auf dem Aufzeichnungsträger transparente und nicht transparente Bereiche befinden. Das Programmformular bewegt sich gleichzeitig mit dem zu bedruckenden Aufzeichnungsträger und wird durch eine Abführvorrichtung auf die transparenten bzw. die nicht transparenten Bereiche abgetastet. Die hierbei gewonnenen Signale werden unmittelbar in Betätigungssignale umgewandelt, die gleichzeitig selbsttätig die gewünschte horizontale und vertikale Einstellung des Arbeitsformulars im Druckwerk bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, mittels derer bei vereinfachtem Aufbau und unter Verwendung eines zu beschriftenden Formulars, das entsprechende Markierungen enthält, von der jeweils eingestellten Druckposition des Typenträgers aus die nächste, an beliebiger Stelle des Formulars befindliche Dnickpositionen auf dem Aufzeichnungsträger direkt angesteuert bzw. antabuliert werden kann, wobei die Möglichkeit besteht, mittels Abtastung bestimmter Codesignale allein durch Betätigung der Tabuliertasten selbsttätig weitere Sonderfunktionen der Maschine auszulösen. Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebene Einrichtung gelöst worden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung erleichtert somit der Bedienungsperson einer Schreibmaschine erheblich die Beschriftung der unterschiedlichsten Formulare, auch wenn diese sehr komplex gestaltet sind. Denn zur Beschriftung der einzelnen Zeilen und Felder eines Formulars brauchen jeweils nvi die Vertikal-Tabuliertaste, die Horizontal-Tabuliertaste, eine Feldrücklauftaste bzw. die Schlittenrücklauftaste betätigt zu werden; durch die Eingabe der vom Formular abgetasteten Codesignale in das Schieberegister und deren schrittweisem Abfragen können auch weitere Sonderfunktionen in der Maschine ausgelöst werden, wie z. B. die Umschaltung von ein- auf zweizeiligen Zeilentransport bzw. umgekehrt, ein Wechsel der Schaltschritt-Teilung von Zehnerteilung auf Zwölf erteilung odev umgekehrt, das Einschalten der Funktion Dezimaltabulation usw. Damit wird das Ausfüllen von Formularen jeder Art, deren Zahl bekanntlich ständig wächst, beträchtlich erleichtert, wobei die Anforderungen an die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson und die Fehlerquote wirksam verringert sind.
Eine Anzahl vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Schreibmaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die mechanischen Elemente der in Fig. 1 geigten Schreibmaschine, die für das Verständnis der Erfindung von grundlegender Bedeutung sind,
Fig, 3 den Bereich mit dem Abfühlelement der in Fig. 1 gezeigten Schreibmaschine,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Bereichs der Druckwalze der in Fig. 1 gezeigten Schreibmaschine,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung zum Betrieb der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Schreibmaschine,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm für den Betrieb der in
ίο Fig. 5 dargestellten Taktschaltung 80,
Fig. 7 bis 12 Ablaufdiagramme für die verschiedenen, von der Schreibmaschine auszuführenden Operationen,
Fig. 13 ein Beispiel eines typischen Schreibformulars zur Verwendung in der in Fig. 1 gezeigten Schreibmaschine.
Vor der Beschreibung der technischen Einzelheiten der erfindungsgemäßen Schreibmaschine und ihrer Funktionen wird zum besseren Verständnis eine
2ü Übersicht über die allgemeine . .rbeitsweise der fonnulargesieuerten Schreibmaschine gegeben. Es liegt auf der Hand, daß das rationellste Bearbeiten eines Formulars dadurch ermöglicht wird, daß das Formular selbst oder auf ihm angebrachte Markierungen zur Steuerung bzw. Programmierung der Schreibmaschine herangezogen werden. Dabei können auf dem Formular vorhandene Spaltenlinien dazu benutzt werden, Tabulatoranschläge zu definieren, während durch eine Streifencodierung die Programmierung
komplizierterer Einsteilfunktionen möglich ist. Ein Formular kann z. B. die Bewegung von einem Schreibfeld links in der Mitte einer Seite in ein Schreibfeld im rechten oberen Teil der Seite verlangen. Bei Verwendung eines entsprechend vorbereite-
J5 ten Formulars in der erfindungsgemäßen Schreibmaschine wird beim Betätigen einer dafür vorgesehenen Funktionstaste durch die Schreibkraft ein Papiertransport in Rückwärtsrichtung auf die erjte Schreibzeile und eine Tabulieroperation auf die gewünschte erste Schreibposition ausgeführt. Außerdem kann bei Becarf eine Umschaltung der Schreibmaschine vom einzeiligen auf den zweizeiligen Papiertransport vorgenommen werden.
Die auf dem Formular vorhandenen horizontalen und vertikalen Linien sowie spezielle Markierungen werden durch einen Abtaster erfaßt, der in der Nähe der Druckposition, z. B. eine vorgegebene Anzahl von Schritten vor der eigentlichen Druckposition, angeordnet ist. Ein Schieberegister speichert vorübergehend eine kleine Anzahl von zuletzt abgetasteten Markierungen und ermöglicht die Interpretation einer Kombination derartiger Markierungen als eine auszuführend« Sonderfunktion. Einzelne Markierungen werden nicht als Sonderfunktionen interpretiert, sondem als Tabulato-anschläge zur Beendigung einer Tabulieroperation. Vom Formular in das Schieberegister gelesene und nicht anderweitig als Sonderfunktion interpretierte Markierungen werden vom Schieberegister in einet! speziellen Tabulatoranschlagspei-
bo eher weitergeleitet. Die Tabulatoranschjag-Information bleibt im Speicher bis zur Beendigung einer vorwärts- oder rückwärtsverlaufenden Tabulieroperation verfügbar, oder bis sie durch einen Schlittenrücklauf oder auf Befehl der Schreibkraft gelöscht
·« wird. Der Tabulatoianschlag steht insbesondere für die Feldrücklaufoperation zur Verfügung, bei welcher durch Betätigen einer Feldrücklauftaste eine Rückwärtsbewegung der Druckposition auf den ersten aus
dem Speicher gelesenen Tabulatoranschlag und anschließend eine Zeilenschf Itoperation ausgelöst werden, um das Formular auf eine neue Schreibzeile einzustellen.
Die Verarbeitung der von den Markierungen abgefühlten Informationen erfolgt in Zyklen, von denen jeder während der Zeit abläuft, in der das Typenelement einen Horizontalschritt in der Größe eines Zeichens entlang der Zeile ausführt. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Schreibmaschine verwendet, deren Schrittschaltung auf der Grundeinheit von 0,4 mm basiert. Wenn also zehn Zeichen auf 25 mm Zeilenlänge geschrieben werden sollen, so werden dafür sechs derartige Grundeinheiten pro Zeichen benötigt, und wenn fünf Zeichen auf 25 mm Zeichenlänge geschrieben werden sollen, so braucht man nur fünf derartige Grundeiniiciicii pru Zeichen, fviii einem solchen Äbsiandsysiem wird die Zeit, die das Typenelement zum Durchlaufen eines einzelnen Zeichenraumes benötigt, automatisch in mindestens fünf Teile unterteilt, die zur Verwendung als Taktsteuerung für die Verarbeitungsoperalionen geeignet erscheinen.
Die den Markierungen auf dem Formular zugeordneten Codewörter zur Bezeichnung bestimmter Maschinenfunktionen sind grundsätzlich wahlfrei. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die folgenden Vier-Bit-Codewörter verwendet:
1111 automatischer Schlittenrücklauf
Olli Zeilenschaltung vorwärts
1011 Zeilenschaltung rückwärts
0011 zweizeilige Zeilenschaltung
1101 einzeilige Zeilenschaltung
Durch Erhöhung der Anzahl zulässiger Codebits kann man weitere Codewörter vorsehen. Zusätzliche codierbare Funktionen sind beispielsweise die Umschaltung des Farbbandes rot/schwarz, die Umschaltung von Zehner- auf Zwölferschrift oder die Dezimaltabulation.
In Fi σ 1 IQt pin cpripllpr mprhank^hpr Firurkpr
oder eine Schreibmaschine 10 gezeigt, die in ihrer allgemeinen Form bekannt ist. Diese Schreibmaschine 10 hat ein Typenelement 11, auf dem die einzelnen Typen 11a ausgebildet sind. Das Typenelement 11 definiert zusammen mit der Schreibwalze 12 eine Dnickposition 13. Die Walze 12 ist in Lagern 14 im Gehäuse 15 (siehe Fig. 2) zur vertikalen Bewegung eines Blattes oder Formulars 16 drehbar gelagert. Das Typenelement 11 kl auf einem Schlitten 17 gelagert (siehe Fig. 2), der durch eine Führungsspindel 18 eingestellt wird. Die Führungsspindel 18 steuert die relative seitliche Bewegung der Druckposition 13 horizontal über das Blatt 16 und definiert so eine Schreibzeile 19, die in Längsrichtung der Walze 12 verläuft.
Die Schreibmaschine 10 enthält auch eine Tastatur 20 mit manuell wahlweise zu betätigenden Schreibtasten 21 und Funktionstasten, wie z. B. der Leertaste 22, Tabuliertaste 23, Rückwärtstabuliertaste 24, Feldrücklauftaste 25, Vertikal-Tabuliertaste 26/, Rückwärts-Vertikal-Tabuliertaste 26r, eine Schlitten-Rücklauftaste 27, eine Rücktaste 28 und eine Zeilenschalttaste 29. Die Knöpfe 12a in Fig. 1 und 2 ermöglichen die vertikale Einstellung des Blattes 16 in der Schreibmaschine 10 von Hand.
Für den Zeilenvorschub vorwärts und rückwärts ist ein Mechanismus 30 vorgesehen. Der Mechanismus 30 enthält einen Betätigungsmagneten 31. Erhält der Magnet 31 einen Impuls, so erfolgt ein Zeilenvorschub um eine Zeile. Wenn der Magnet 31 erregt gehalten wird, wird der Mechanismus 30 wiederholt betätigt. s Außerdem enthält dieser Mechanismus 30 einen Rückschalt-Wahlmagneten 32, Bei Betätigung dieses Wahlmagneten 32 wird die effektive Richtung des Zeilentransports umgeschaltet, so daß sich die in Druckposition eingestellte Schreibwalze 19 auf dem
in Blatt 16 nach unten bewegt.
Die Führungsspindel 18 wird über Zahnräder 33 und 34 von einem vorwärts- und rückwärtslaufenden Gleichstrom-Antriebsmotor 35 getrieben. Der Schlitten 17 wird somit in Längsrichtung der Walze 12 durch
ι > Betätigung des Motors 35 eingestellt. Um die Druckposition 13 genau einstellen zu können, greift eine Klinke 36 normalerweise in ein Ritzel 37 auf der Führungsspindel IS. Während der horizontalen Bewegung des Schlittens 17 wird ein Elektromagnet 38 er-
.<(> regt, um die Klinke 36 vom Ritzel 37 abzuziehen und dadurch die Führungsspindel 18 freizugeben, bevor sie vom Motor 35 angetrieben wird. Wenn die Führungsspindel aufhört, sich zu drehen, wird der Elektromagnet 38 abgeschaltet, und die Klinke 36 fällt
:") wieder ein, um die Führungsspindel 18 genau einzustellen und festzuhalten.
Die Steuerung des oben beschriebenen Mechanismus erfolgt durch eine Schaltung 39, deren Blockschaltbild in Fig. S gezeigt ist. Die Schreibmaschine
in 10 ist mit der Schaltung 39 durch die Mehrkanalleitung 39a verbunden.
Die Schreibmaschine 10 enthält also einen Mechanismus, der die Einstellung der Druckposition 13 horizontal und vertikal in Vorwärts- und Rückwärtsrich-
ii tung gestattet. In Abweichung vom gezeigten mechanischen Drucker kann natürlich auch ein anderer serieller Drucker verwendet werden. Der Druckmechanismus kann ζ. B. auch einen gesteuerten Tintenstrahldrucker, eine Thermomatrix oder einen optischen Zeichengenerator mit der gleichen Einrichtunn hAnnt7«»n
Die Schreibmaschine 10 ist mit einem Umsetzer 40 für die horizontale Bewegung und einem Umsetzter 41 für die vertikale Bewegung versehen (Fig. T). Der
4-, Umsetzer 41 kann ein offener Schalter sein, der während jedes Schrittes der vertikalen Transportbewegung geschlossen wird. Für die horizontale Bewegung kann ein Umsetzer40 verwendet werden. Der Umsetzer 40 umfaßt eine Impulsgeberscheibe 42, die mittels
so eines Photoabtasters 43 einen Rechteckimpuls 90 (Fig. 6) für je 0,4 mm Bewegung des Schlittens 17 erzeugt. Diese Impulse werden durch eine Taktschaltung 80 (siehe Fig. 5) so gruppiert, daß sie Zeichentransportschritte in Zehner- oder Zwölferteilung angeben. Die Zeichentransport-Schrittsignale werden an einen Akkumulator 45 geleitet. Der Akkumulator 45 speichert ein achtstelliges Codewort, das numerisch die Spaltenposition der Druckposition 13 auf der Schreübzeile 19 darstellt. Ein vorbestimmter Inhalt des Akkumulators 45 bezeichnet den linken Rand eines Blattes 16, das gegen die Papiertransport-Kantenführung 416 eingestellt wird (siehe Fig. 1).
Für das Abtasten von Markierungen auf dem Blatt oder Formular 16 wird eine Abtasteinrichtung ver-
b5 wendet, die einen einfachen optischen Detektor 50 enthält: (Fig. 3 und 4). Der Detektor 50 ist direkt auf dem üblichen durchsichtigen Plastikkartenhalter 51 angeordnet und auf die Schreibzeile 19 in einer Posi-
tion ca. 12 mm vor der Druckposition 13 ausgerichtet, was fünf Zeichenabständen bei Zehnerteilung oder sechs Zeichenabständen bei Zwölferteilung entspricht. Der Detektor SO enthält eine photoeiektrische Zelle 52, die zwischen zwei Leuchtdioden S3 an- ■> geordnet ist, die vertikal ausgerichtet und in einem transpfy-jnten Plastikgehäuse 54 (Fig. 4) untergebracht sind. Die Leuchtdioden S3 geben Licht hauptsächlich im Infrarotbereich ab. Dieses Licht wird normalerweise von dem weißen Blatt 1Ä auf die Photozelle 52 reflektiert, die einen Ausgangssignalstrom erzeugt. Dieser Strom verschwindet, sobald der Detektor 50 über einem schwarzen Bereich oder einer Markierung steht, die im wesentlichen in Form und Größe den Leuchtdioden 53 und der Zelle 52 ent- η spricht.
Fig. 5 zeigt die für den Hauptdatenfluß für die honzcritüiC üriu vcfiinuiC i_.iriStCiiüng vorgcscucnc Schaltung. Eine vom Detektor 50 abgetastete Markierung wird direkt in einem Haltekreis 60 gespei- >» chert. Zu einem entsprechenden Zeitpunkt im Verarbeitungszyklus wird die gespeicherte Markierung in die erste Stufe 61 eines siebenstufigen Schieberegisters 62 gesetzt. Vorher im Schieberegister 62 gespeicherte Information wird um eine Stufe nach rechts .'"> verschoben. Während jedes Zyklus wird der Zustand des Schieberegisters 62 bestimmt durch das Muster von in den ersten vier Stufen 61, 63,64 und 65 gespeicherten Markierungen, die durch eine Funktionsdecodierjgik 66 einer Kombinationslogikschaltung 67 w> gelesen werden, um festzustellen, ob ein Sonderfunktionscode vorliegt. Wenn ein Sonderfunktionscode erkannt wird, wird ein Funktions-Haltekreis gesetzt, nämlich der Haltekreis 70 für den Schlittenrücklauf, der Haltekreis 71 für vertikales Tabulieren, der Hai- ) > tckreis 72 für vertikales Tabulieren rückwärts und der Haltkreis 73 zum Wählen zwischen doppeltem und einfachem Zeilenvorschub. Die Funktionscodierlogik 66 stellt auch die ersten vier Stufen 61, 63, 64 und 65 des Schieberegisters 63 nach der Decodierung ei- m> ner Sonderfunktion zurück. Ein Signal auf der Leitung 74 bewirkt diese Rückstelloperation. Eine einzelne Markierung im Schieberegister 62 wird nicht als Sonderfunktion decodiert, und nach sieben aufeinanderfolgenden Zyklen, die den Durchlauf von sieben Zeichenpositionen bei Zwölferteilung darstellen, läuft die ursprünglich in die Stufe 61 des Schieberegisters 62 eingegebene Markierung aus der Endstufe 75 für die Zwölferteilung in einen Tabulatoranschlagspeicher 76 aus. Dieser speichert Einzelbitinformation für jede >o mögliche Zeichenposition in Zwölferteilung auf einer Seite. Der Akkumulator 45, der jede horizontale Position separat als binäre Zahl codiert, wird zur Definition der Lese-Schreibadresse für den Speicher 76 verwendet. Da im Schieberegister 62 mehr Stufen vorhanden sind als Zeichenabstände zwischen dem Detektor 50 und der Druckposition 13, wird im Speicher 76 ein Tabulatoranschlag auf einer Stelle verzeichnet, üie zu einer Position auf der Seite 16 unmittelbar neben der Position gehört, in der ursprünglich eine Markierung abgetastet wurde. Diese Anordnung gestattet, den Beginn einer Druckposition nach einer Tabuiatoroperation vom markierten Teil der Seite 16 zu trennen. Wenn ein Tabulatoranschlagsignal einmal in einer Stelle des Speichers 76 aufgezeichnet wurde, b5 steht es zur Rückstellung eines Tabulier-Haltekreises 77 zur Verfügung, um auf diese Weise den Motor 35 abzuschalten, wenn eine Tabulieroperation abläuft.
Wenn eine Schlittenrücklaufoperation durch Drücken der Schlittenrücklauftaste 27 von der Bedienungskraft oder durch über die Funktionsdecodierlogik 66 gewählten automatischen Schlittenrücklauf gewählt wird, wird der Tabulatoranschlagspeicher 76 zurückgestellt, um alle dort gespeicherten Tabulatoranschläge zu löschen oder auszuschalten und somit das System für eine weitere Formatgebung in einer neuen Zeile vorzubereiten.
Anschließend werden die Entscheidungsfolgetafeln in den Fig. 6 bis 12 beschrieben. Der Verarbeitungszyklus für die vorliegende Erfindung wird, wie bereits gesagt, vorzugsweise in Teile unterteilt, die durch den Durchlaufeines horizontalen Schrittraumes gemessen werden können. Dadurch wird das System über seine horizontale Bewegung selbsttaktierend. Fig. 5 zeigt die Schaltung 80 zur aufeinanderfolgenden Erzeugung eines VOi'i ScCiiS TüKÜmpüiscii ri, r e., rj, rf, r5, P6, die den Verarbeitungszyklus taktieren. Nur einige exemplarische Verbindungen sind in der Taktschaltung 80 dargestellt, um ihr Verständnis zu verbessern. Aus dem Diagramm in Fig. 6 ergeben sich die benötigten spezifischen Verbindungen der Schaltung für den Fachmann ohne weiteres. Jeder durch den Abtaster 43 (Fig. 2) erzeugte Impuls zeigt einen Horizontalschritt von 0,4 mm an und leitet eine Operation 81 der Taktschaltung 80 ein. Gleichzeitige Entscheidungen durch eine Verteilerschaltung 82 werden dann an den Entscheidungspunkten 83, 84, 85, 86 und 87 getroffen, um festzustellen, ob und welche Eingangshaltekreise 7Ί, Tl, Ti, 7"4oder 75 gesetzt sind. Wenn keiner dieser Haltekreise gesetzt ist, wird der Haltekreis 71 bei der Operation 88 gesetzt, und gleichzeitig wird bei der Operation 89 ein Zähler-Haltekreis Wl gesetzt.
Der Abtaster 43 erzeugt einen Rechteckimpuls 90 (Fig. 2 und 6) mit einer definierten Vorderflanke 91 und einer definierten RUckflanke 92. Die Operation 81 beginnt mit der Vorderflanke 91. Die Entscheidung 94 wartet auf die Rückflanke 92 des Impulses 90 und leitet dann die Prnorammfnlop 7iir Operation 95 weiter, um eventuell gesetzte Zähler-Haltekreise HO bis HA zurückzustellen. Die Folge wartet auf eine positive Antwort bei der Entscheidung 96, die anzeigt, daß ein nachfolgendes Signal 90 empfangen wurde.
Bei der Vorderflanke 91 des nächsten Impulses 90 wird bei der ersten Abfrage der Entscheidungen 83 bis 87 bei der Entscheidung 87 festgestellt, daß der Haltekreis 71 gesetzt ist. Die Operation wird daher zur Entscheidung 100 geleitet, um festzustellen, ob die Schreibmaschine in Zehner- oder Zwölferteilung läuft. Dieser Zustand wird in einem Haltekreis 101 registriert, der vorher dadurch gewählt wurde, daß die Schreibkraft einen Umschalthebel 101α betätigte. Wenn die Zehnerteilung gewählt ist, wird die Folge weitergeleitet zur Operation 102 und zum Setzen des Eingabe-Haltekreises Tl, zur Operation 103, um den Zähler-Haltekreis HO zu setzen und zur Operation 104, um den Eingabe-Haltekreis 71 zurückzustellen. Die Folge läuft dann weiter zur Entscheidung 94 und wartet auf die Rückflanke 92 des Impulses 90. Wenn die Rückflanke auftritt, werden in der Operation 95 alle Haltekreise HO bis HS zurückgestellt. Die Folge erwartet dann einen weiteren Impuls 90 bei der Entscheidung 96. Der nachfolgende Impuls 90 resultiert in einer positiven Entscheidung 86, die anzeigt, daß der Haltekreis Tl gesetzt wurde und dadurch in der Operation 105 der Haltekreis 73, in der Operation
106 der Haltekreis Hi und in der Operation 107 die Haltekreise 71 und Tl zurückgestellt wurden. Wenn die Einstellung des Haltekreises 101 auf die Zehnerteilung im vorhergehenden Zyklus nicht erkannt wurde, hätte eine negative Entscheidung bei 100 die Operationen 105,106 und 107 unmittelbar ausgelöst. Die Progiammfolge geht dann weiter zur Entscheidung 94 und zur Operation 95 wie vor und erwartet bei der Entscheidung 96 einen weiteren Impuls 90. Beim Empfang des nächsten Impulses 90 fällt die Entscheidung 8S positiv aus, und dadurch werden die Operationen 110,111 und 112 ausgelöst und entsprechend der Eingabe-Haltekreis TA sowie der Zähler-Haltekreis //3 gesetzt und der Eingabe-Haltekreis 73 zurückgestellt. Beim folgenden Empfang eines Impulses 90 fällt die Entscheidung 84 positiv aus und löst die Operationen 113, 114 und 115 aus, wodurch die Haltekreisc TS und HA gesetzt und der Haltekreis
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It ^UI UCIVgCSlCIIl WCIUCII. UCIIII llclCIIMCII UllpUI!t 7U
fällt die Entscheidung 83 positiv aus und es wird der Haltekreis HS in der Operation 116 gesetzt, der Haltekreis 7"5 in der Operation 117 zurückgestellt und das Programm dann zur Entscheidung 94 weitergeführt, wo es auf die Rückflanke des Impulses 90 wartet. Wenn der Impuls endet, wird in der Operation 95 wieder einer der vorher gesetzten Haltekreise HO bis HS zurückgestellt und damit das Durchlaufen eines Zeichensignals in Zehnerteilung beendet. Wenn die Druckposition 13 sich kontinuierlich wie bei einer Tabulieroperation bewegt, wird ein weiterer Impuls 90 unmittelbar empfangen, der sich wie der erste oben beschriebene Impuls verhält, wo eine positive Entscheidung bei 87 getroffen und dadurch die Operationen 88 und 89 beeinflußt wurden. Die Haltekreise Hl, HO, Hl, H3, H4 und HS reproduzieren also die Impulse Pl bis P6 in der Form des Eingangsimpulses 90 zu verschiedenen aufeinanderfolgenden Zeiten während des Durchlaufes der Druckposition 13 durch den Raum eines Zeichens. Diese Taktsignale werden dazu verwandt, die für die Formatsteuerung benötigten Entscheidungen und Operationen in die richtioe Rp.ihp.nfnlop 711 \^-.t7pn Dip u/pr-heplcf>itiopn
Verbindungen und der Betrieb der in F i g. 5 gezeigten Datenflußschaltung sind anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 7 zu verstehen. Wenn bei einer Vorwärtsschrittoperation der Druckposition 13 und während die Haltekreise Hl, HO, Hl, H3, HA - jedoch nicht HS - gesetzt sind, vom Detektor 50 eine Markierung abgetastet wird, wird der Haltekreis 60 gesetzt, um das Erkennen der Markierung festzuhalten. Jede horizontale Bewegung des Schlittens 17 beginnt mit der Entscheidung 120 (Fig. 7), die die Richtung feststellt, in der der Motor 35 drehen muß. Wenn durch Drücken einer Schreibtaste 21 oder einer Leertaste 22 auf der Tastatur eine Vorwärtsschrittoperation gewählt wird (siehe Fig. 1, 5 und 10), wird ein Schritt-Haltekreis 121 gesetzt, und die Entscheidung 120 wählt den Vorwärtsantrieb des Motors 35 in der Operation 122. Wenn die Druckoperation gewählt ist, erfolgt sie, bevor der Antrieb des Motors 35 eingeleitet wird. Die resultierende Bewegung der Führungsspindel 18 veranlaßt die Erzeugung des Taktimpulses Pl durch die Taktstellung 80. Dieses Taktsignal wird an der Entscheidung 123 erkannt, die die Folge zur Operation 124 leitet, wo der Inhalt des Akkumulators 45 um 1 erhöht wird. Die Entscheidung 125 stellt fest, daß es sich nicht um eine Rückschrittoperation handelt, und die Entscheidung 126 bestimmt mit einer negativen Antwort, daß die Maschine im »Formularformatbetrieb« lauft. Da durch Drücken der Taste 127 (Fig. 1) zur Illustration die automatische Formularformatgebung gewählt wurde und dieser Zustand in einem Formatwahl-Haltekreis 130 (Fig. 5) gespeichert ist, fällt die Entscheidung 126 negtaiv aus. Die Folge wird so zur Entscheidung 131 weitergeleitet, um zu bestimmen, ob eine Leerschritt- oder eine horizontale Tabulieroperation gewählt wurde. Da der Haltekreis 121 verriegelt ist, gibt die positive Antwort auf die Entscheidung 131 die Folge weiter zur Entscheidung 132, wo der Haltekreis 101 für die Zehnerteilung eine negative Antwort gibt. Die negative Antwort leitet die Folge weiter zur Entscheidung 133, die
ι ί den Zustand der siebten, der Zwölferteilung zugeordneten Endstufe 75 des Schieberegisters 62 liest, un. festzustellen, ob vorher dort eine Markierung aufgezeichnet wurde. Eine Markierung in der Stufe 75 würde bckäuilinCil üi'äpFüilg!iCh Sieben ZciCheilpfläi-
2i) tionen früher abgetastet. Wenn der Haltekreis 101 für die Zehnerteilung gesetzt gewesen wäre, hätte die Entscheidung 132 die Folge zur Entscheidung 134 geleitet, die feststellt, ob in der sechsten, der Zehnerteilung zugeordneten Endstufe 135 des Schieberegisters
_'■> 62 eine Eins aufgezeichnet ist. Im vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß in der Endstufe 75 für die Zwölferteilung keine Markierung abgetastet wird. Dann läuft die Folge weiter zur Operation 136, wo eine Null in den Speicher 76 an der gegenwärtig durch
jo den Inhalt des Akkumulators 45 bezeichneten Adresse eingeschrieben wird. Die Folge läuft weiter zur Entscheidung 137, wo sie der Taktimpuls Pl erwartet, um mit der Entscheidung 138 festzustellen, ob der automatische Formular-Formatbetrieb nicht
Ji gewählt wurde. Die negative Antwoit auf die Entscheidung »keine Formulare« lenkt die Folge zur Operation 139, wo der Speicher 76 von der durch den Akkumulator 45 bezeichneten Adresse gelesen wird, welches zufällig dieselbe Adresse ist, in die in der Operation 136 eine Null geschrieben wurde.
Die gelesenen Daten werden bei der Entscheidung
140 aiisoftwp.rtp.t und einp. Null rp.siiltiprt darin daß
in der Operation 141 ein Tabulatoranschlag-Haltekreis 178 zurückgestellt wird, falls er vorher gesetzt war. Eine negative Antwort auf die Entscheidung 142 »kein Formular« in Fig. 8 lenkt die Folge zur Entscheidung 143. Mit dem Taktimpuls PA bestimmt die Entscheidung 144, daß es sich um eine Leerschrittoperation handelt, und leitet die Folge zu den Ent-
-)0 Scheidungen 145, 146, 147, 148 und 149, die durch die Funktionsdecodierlogik 66 ausgeführt werden, um festzustellen, ob eins der Funktionscodewörter »vertikal Tabulieren rückwärts«, »vertikal Tabulieren«, Doppelindex, Einfachindex oder Schlittenrücklauf durch den Zustand des Bitmusters in den ersten vier Stufen 61,63,64 und 65 des Schieberegisters 62 dargestellt ist. Da vorher kein Codewort aufgezeichnet wurde, ist die Antwort auf jede dieser Entscheidungen negativ, und die Folge läuft weiter zur Entscheidung 150, um auf das Erscheinen des Taktes PS zu warten. Mit dem Taktimpuls PA bestimmt die Entscheidung 151, ob der Haltekreis 60 gesetzt wurde, und im bejahenden Fall wird in der Operation 152 eine Eins in die erste Stufe 61 des Schieberegisters 62 gesetzt.
Durch diese Operation werden zwangsläufig die vorher aufgezeichneten Daten im Schieberegister 62 um eine Stufe nach rechts verschoben. Bei der Operation 136 wurde die vorher in der Endstufe 75 des Schiebe-
registers 62 enthaltene Information bekanntlich in den Tabulatoranschlagspeicher 76 geschrieben. Die Folge läuft dann weiter zu Entscheidung 153 in Fig. 9 und wartet auf die Taktzeit P6, bei der die Operation 154 den Haltekreis 60 zurückstellt. Außerdem wird mit dem Taktimpuls P6 durch die Entscheidung 155,156 und 157 festgestellt, ob die ausgeführte Operation ein Schlittenrücklauf, ein horizontales Tabulieren oder ein horizontales Rückwärtstabulieren ist.
Da es sich bei der Operation um einen Leerschritt ι ο vorwärts handelt, läuft die Folge weiter zur Operation 158, die den Betrieb des Motors 35 beendet, und dann zur Operation 160, wo die Klinke 36 zurückgestellt wird, und dann zur Operation 161, worin Betriebsarten-Haltekreise, wie z. B. der Leerschritt-Haltekreis r> 121, der RUckschritt-Haltekreis 162, der Horizontaltabulier-Haltekreis 77 oder der Horizontal-Rückwäristabulier-Haltekreis 163 zurückgestellt werden. Die Entscheidungen 164,165, i66und 167 werden negativ beantwortet, da die ausgeführte Operation weder -'» eine vertikale Tabulieroperation, noch ein vertikales Rückwärtstabulieren, noch ein Schlittenrücklauf und auch kein Feldrücklauf ist. Somit ist die Verarbeitung abgeschlossen.
Aufgrund dieser Verarbeitung wurde die Druckpo- r> sition 13 um eine Zeichenbreite vorgeschaltet, die zufällig als fünf Einheiten zu je 0,4 mm bemessen wurde aufgrund des angenommenen Status des Haltekreises 101 für Zehner- oder Zwölferteilung. Wäre die Zehne rteilung gewählt gewesen, wären alle sechs Impulse w Pl bis P6 erforderlich gewesen, um mittels des Haltekreises HS die Motorstoppoperation 158 (Fig. 9) zu ermöglichen.
Nachfolgende Betätigungen der Schreibtaste 21 und der Leertaste 22 in der Tastatur resultieren in r> ähnlichen Operationen mit der Ausnahme, daß vom Detektor 50 keine Markierung abgefühlt wird, der Haltekreis 60 nicht gesetzt wird und die Entscheidung 151 die Folge zur Operation 170 leitet, um beim Setzen des Haltekreises HA eine Null in die erste Stufe 61 des Schieberegisters 62 einzugeben. Bei der siebten
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»B~" —f —■ »*w^.* vtnvillll \ΛΙ\, LjllUlvllWIUUllg A.**.^ eine Eins in der Endstufe 75 des Schieberegisters 62. Diese Eins ist die ursprünglich in der Stufe 61 aufgezeichnete Eins. Die Entscheidung 133 lenkt jetzt die Folge zur Operation 171, in der eine Eins als Tabulatoranschlag in den Tabulatoranschlagspeicher 76 an der dort gegenwärtig durch den Akkumulator 45 bezeichneten Adresse geschrieben wird. Die ursprünglich auf dem Blatt 16 befindliche Markierung ist jetzt >n also als Tabulatoranschlag im Speicher 76 aufgezeichnet. Da der Abstand zwischen dem Detektor 50 und der Druckposition 13 nur sechs Abstände in Zwölferteilung beträgt, gehört die Adresse des aufgezeichneten Tabulatorenanschlages zu einer Druckposition auf dem Blatt 16, die einen Zeichenabstand neben der ursprünglichen Markierung auf dem Blatt 16 zur Definition des Anfanges der Druckposition liegt.
Im wesentlichen dieselben Vorgänge wären abgelaufen, wenn die Markierung auf dem Blatt 16 ur- t>o sprünglich während einer horizontalen Tabulieroperation in Vorwärtsrichtung aufgetreten wäre. Eine solche Operation wird insbesondere eingeleitet durch Niederdrücken der Tabuliertaste 23, die den Horizontai-TabuIier-Haltekreis 77 in der Operation 173 &5 setzt, den Vertikal-Tabulier-Haltekreis 71, den Vertikal-Rückwärts-Tabulier-Haltekreis 72 oder den Schlittenrücklauf-Haltekreis 70 in der Operation 174 zurückstellt, wenn einer dieser Haltekreise vorher gesetzt worden war. In der Operation 175 wird die Horizontalklinke 36 außer Eingriff gebracht, und die Entscheidung 120 leitet die Folge zur Operation 122, um die Vorwärtsbewegung des Motors 35 einzuleiten. Die Reihenfolge wartet an der Entscheidung 123 auf das Auftreten des Taktimpulses Pl. Mit dem Taktimpuls Pl wird der Akkumulator 45 durch die Operation 124 um eine Einheit weitergeschaltet. Bei der Entscheidung 125 wird dann festgestellt, daß es sich nicht um eine Rückschrittoperation handelt, bei der Entscheidung 126, daß der Formular-Formatbetrieb gewählt wurde, bei der Entscheidung 131, daß eine horizontale Tabulieroperation durch den gesetzten Zustand des Haltekreises 77 bezeichnet abläuft, bei der Entscheidung 132, daß die Schreibmaschine in Zwölferteilung läuft, was durch die Schaltstellung des Haltekreises 101 angegeben wird, und bei der Entscheidung 133 wird die Information in der Schieberegister-Endstufe 75 gelesen, um die gewünschte Information bei der Operation 136 oder 171 in dem Speicher 76 aufzuzeichnen. Die Folge wartet bei der Entscheidung 137 auf den Taktimpuls P3 und geht durch eine negative Antwort auf die Entscheidung 138 weiter zur Operation 139 zum Lesen des adressierten Teiles des Speichers 76. Die Operation läuft weiter, wie im Falle der Vorwärts-Leerschrittoperation, in der die am Anfang in den Haltekreis 60 gesetzte Markierung in der Operation 152 in die erste Stufe 61 des Schieberegisters 62 gelesen wurde. Bei der Entscheidung 156 zeigt der Haltekreis 77 an, daß es sich um eine horizontale Tabulieroperation handelt, und die Folge läuft dann weiter zur Entscheidung 177, um festzustellen, ob der Tabulatoranschlag-Haltekreis 178 gesetzt wurde. Da in der Entscheidung 140 kein Tabulieranschlag im Speicher 76 erkannt wurde, wird in der Operation 141 der Tabulieranschlag-Haltekreis 178 zurückgestellt, so daß die Entscheidung 177 negativ ausfällt. Dadurch wild die Folge zur Entscheidung 120 für eine Wiederholungsoperation zurückgeführt. Zu diesem Zeitpunkt hat die Druckposition 13
Zeit wurde eine Markierung vom Blatt 16 gele?.; η und in der ersten Stufe des Schieberegisters 62 aufgezeichnet. Das Typenelement fährt in dieser Tabulieroperation fort, wobei die Verarbeitungsschaltung beim Durchlaufen eines jeden Zeichenraumes einen vollständigen Zyklus macht. Während des siebten derartigen Verarbeitungszyklus erkennt die Entscheidung 133 eine Eins in der Endstufe 75 des Schieberegisters 62, und somit wird eine Eins im Speicher 76 an der durch den Akkumulator 45 bezeichneten Adresse gespeichert. Diese Eins wird in der Operation 139 gelesen, so daß die Entscheidung 140 positiv ausfällt und in der Operation 179 der Haltekreis 178 gesetzt wird. Zur Taktzeit P6 erkennt die Entscheidung 177, daß der Haltekreis 178 gesetzt wurde, was zu einer positiven Antwort führt, die die Folge zur Operation 158 leitet und somit den Motor 35 stoppt. Dann läuft die Folge zur Operation 160 und stellt die Horizontalklinke 36 zurück, weiter zur Operation 161, um den Haltekreis 77 zurückzustellen und dadurch die Tabulieroperation zu beenden. Die Druckposition 13 steht jetzt rechts von der ursprünglich vom Detektor 50 abgetasteten Markierung. Wenn auf diese Weise ein Tabulatoranschlag im Speicher 76 gespeichert wurde, kann die Druckposition 13 bei Bedarf auf diesen Tabulatoranschlag zurückgestellt werden. Wenn die
Druckposition 13 ζ. B. beim Schreiben oder anderweitig nach rechts über den so gesetzten Tabulatoranschlag hinausgelangt ist, kann eine Rückwärtstabulieroperation durch Drücken der Rückwärtstabuliertaste 24 ausgeführt werden. Diese Operation setzt den Horizontal-Rückwäits-Tabulator-Haltekreis 163 in der Operation 180 und geht dann weiter zur Entscheidung 120, wie in der oben beschriebenen Vorwärts-Tabulieroperation. Bei der Entscheidung 120 wird festgestellt, daß die Operation weder eine Leerschrittoperation noch eine horizontale Vorwärtstabulation ist, und der Motor 35 wird somit bei der Operation 181 rückwärts gedreht. Die Entscheidung 182 leitet die Folge weiter zur Operation 183, um den Akkumulator 45 herunterzusetzen. Die Folge läuft weiter durch die Entscheidung 125 und 125 zur Entscheidung 131, wo erkannt wird, daß es sich weder um eine Leerschrittoperation noch um eine horizontale Vorwärtstabulation handelt, und dann wird die Folge zur Entscheidung 137 geleitet, wo sie den Taktimpuls H2 erwartet. Zur Zeit Hl wird der Speicher 76 in der Operation 139 an der durch den Akkumulator 45 angegebenen Adresse gelesen, um festzustellen, ob ein Tabulationsanschlag gespeichert wurde. Wenn ein Tabulationsanschlag fehlt, wird der Haltekreis 178 in der Operation 141 zurückgestellt. Zur Zeit H3 (Fig. 8) erkennt die Entscheidung 144, daß es sich weo'er um eine horizontale Vonvärtstabulation noch um eine Rückschrittoperation handelt und löst die Operation 184 aus, um den Inhalt des Schieberegisters herunterzusetzen. Die Folge wartet dann auf die Taktzeit P6 (Fig. 9) an der Entscheidung 153 und geht dann weiter zur Entscheidung 157, wo die Horizontal-Rückwärts-Tabulieroperation erkannt wird. Da der Haltekreis 178 nicht gesetzt ist, kehrt die Entscheidung 177 zur Entscheidung 120 zur Wiederholung zurück. Wenn während des Rücklaufes der Druckposition 13 die Operation 139 einen Tabulieranschlagaus dem dann adressierten Teil des Speichers 76 liest, so wird das in der Entscheidung 140 erkannt und der Haltekreis 178 in der Operation 179 gesetzt. Während desselben Verarbeitungszyklus erkennt die Entscheidung 177 den gesetzten Zustand des Tabulieranschlag-Haltekreises und leitet die Folge zu den oben beschriebenen Anschlußoperationen 158, 160 und 161.
Eine ähnliche Operation wird ausgeführt, wenn die Feldrücklauftaste 25 gedrückt wira, wodurch in der Operation 191 ein Feldrücklauf-Haltekreis 190 gesetzt und dadurch die Rückwärtsbewegung in der Operation 181 aufgrund der Entscheidung 120 eingeleitet wird. Eine normale Rückwärts-Tabulieroperation wird ausgeführt, bis die Entscheidung 167 erkennt, daß ein Feldrücklauf abläuft und die Folge zu einer Index-Unterfolge leitet, die in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist. Diese Folge beginnt mit dem Setzen eines Index-Haltekreises 192 in der Operation 193. In der Operation 195 wird der Feldrücklauf-Haltekreis 190zurückgestellt. In der Entscheidung 196 wird festgestellt, daß die Zeilenschaltung vofwärtsläuft, was eine negative Antwort ergibt, und in der Opera* tion 197 wird ein Zyklus fUr Vorwärtsindexierung durch den Magneten 31 (Fig. 2) im Zellentransportmechanismus 30 eingeleitet. Durch die resultierende Zeüenvorschubbewegung wird der Umsetzer 41 betätigt, so daß die Folge zur Entscheidung 198 laufen kann.
In der Entscheidung 200 wird erkannt, daß der In
dex-Haltekreis 192 gesetzt wurde, und die Folge wird zur Entscheidung 201 weitergeleitet, die eine negative Antwort gibt, da der Vl-Haltekreis 202 nicht gesetzt wurde. Die negative Entscheidung 203 stellt fest, daß der Doppelindex-Haltekreis 73 nicht gesetzt ist und veranlaßt, daß in der Operation 205 der Index-Haltekreis 192 zurückgestellt wird. Wenn der Rückwärts-Zeilentransportmagnet 32 erregt wurde, wird er durch die Operation 206 wieder abgeschaltet. Die negative
in Antwort auf die Entscheidung 207 zeigt an, daß es sich nicht um einen Wagenrücklauf, eine Vertikal-Tabulation oder eine vertikale Rückwärtstabulation handelt und beendet die Operation. Die Dnickposition 13 steht jetzt rechts neben der ursprünglich in
den Speicher 76 gesetzten Tabulatoranschlagmarkierung, aber auf einer durch die Indexoperation eingestellten neuen Zeile. Wenn die Schreibmaschine durch die Stellung des Haltekreises 73 in den Doppelindexbetrieb geschaltet gewesen wäre, wäre dieser Umstand durch die Entscheidung 203 erkannt und die Folge zur Operation 208 geleitet worden, die den VI-Haltekreis 202 setzt.
Bei der Entscheidung 210 erwartet die Folge das Ende der Signale vom Umsetzer 41, damit die Folge zur Operation 197 zurückkehren kann, die eine weitere Indexoperation über den Betätigungsmagnet 31 und den Zeilenvorschubmechanismus 30 erzeugt. V/enn die Entscheidung 201 erreicht wird, erkennt diese positiv, daß der Vl-Haltekreis 202 gesetzt ist
und leitet die Folge durch die Operation 211 zum Rückstellen des VI-Haltekreises 202 und zur Entscheidung 207, um die Operation zu beenden.
Der Tabulator-Anschlagspeicher 76 wird gelöscht, sobald die Bedienungskraft eine Schlittenriicklaufoperation durch Drücken der Schlittennicklauftaste 27 wählt. Die resultierende Folge beginnt bei det Operation 209 durch Setzen des Haltekreises 70. Die übrige Vorgangfolge ist im wesentlichen mit der oben beschriebenen Feldrücklaufoperation identisch, je-
doch wird bei der zur Zeit des Impulses P6 auftretenden Entscheidung 155 (Fig. 9) die Folge zur Entscheidung 220 abgelenkt, um festzustellen, ob die Druckposition 13 am äußersten linken Rand liegt. Um das festzustellen, wird der Inhalt des Akkumulators 45 mit einer vorgegebenen Randadreiise verglichen, die einfach Null sein kann. Bis die Dnickposition 13 den linken Rand erreicht, veranlaßt die Entscheidung 220 eine Zykluswiederholung durch Rückführung der Operation zur Entscheidung 120. Die einen Teil der horizontalen Vorwärts- oder Rückwärts-Zeiltabulation bildende Entscheidung 177 wird somit umgangen. Wenn die Entscheidung 220 feststellt, daß die Druckposition 13 am linken Rand steht, zeigt die negative Entscheidung 221 den Formularformatbetrieb an und
Vj leitet die Folge zur Operation 222, um den Speicher 76 zurückzustellen und dadurch alle vorher gesetzten Tabulatoranschläge zu löschen.
Der übrige Teil der Schlittenrücklauffolge läuft über die Entscheidung 166, die die Folge zu der in Fig. 12 gezeigten vertikalen Vofsehubfolge leitet. Bei der Operation 197 wird eine Zeilenvorschuboperation ausgeführt, um das Blatt 16 auf eine neue Schreibzeile vorzuschieben. Die Entscheidung 200 erkennt, daß es sich weder um eine vorwärts- noch um eine rück· wärts verlaufende Indexoperation handelt und lenkt die Folge zur Entscheidung 223, um festzustellen, ob der Detektor 50 gegenwärtig eine schwarze Markierung auf dem Blatt 16 abfühlt. Eine solche schwarze
is
Markierung wird gemäß späterer Erklärung zur Steuerung der Vertikal-Tabulation verwendet. Im beschriebenen Beispiel findet sich keine schwarze Markierung und die Folge läuft weiter zur Entscheidung 224, wo erkannt wird, daß eine Schlittenrücklaufoperation ausgeführt wird. Die Folge läuft dann weiter durch die Operation 206 zur Entscheidung 207, die die Ausführung einer Schlittenrücklaufoperation erkennt, und dann durch die Entscheidung 225, die den Formularformatbetrieb erkennt und die Folge zu einer Horizontal-Tabulation zurückführt, was durch Setzen des Haltekreises 77 in der Operation 173 (Fig. 10) erfolgt. Die Druckposition 13 wird daraufhin als Teil einer Horizontal-Tabulation gemäß obiger Beschreibung nach rechts bewegt, bis die Folge durch eine während der Tabulation angetroffene Anschlagmarkierung beendet wird. Die Entscheidungen 207 und 225 liefern so eine implizite Anweisung für die Funktionen Schlittenrücklauf, Vertikal-Tabulation vorwärts und Vertikal-Tabulation rückwärts zur Ausführung einer automatischen Horizontal-Tabulation an ihrem Ende, wenn die Schreibmaschine im Formularformatbetrieb läuft. Diese Tabulation gestattet die Verschiebung der Druckposition über Steuermarkierungen hinaus, die zur Steuerung der vertikalen Zuführung der Formulare verwendet worden sein können. Außerhalb des Formularformatbetriebs beendet die Entscheidung 225 den Schlittenrücklauf, indem in der Operation 226 der Haltekreis 70 zurückgestellt wird.
Bisher wurden die Operationsfolgen nur für das Abtasten einer einzelnen Markierung auf dem Blatt beschrieben. Diese eine Markierung wird als Tabulatormarkierung erkannt. Ein Teil der vorliegenden Beschreibung betrifft das Erkennen von Markierungskombinationen oder verschiedener Zustände von Bitmustein, um Formatumschaltfunktionen anzuzeigen und die automatisch gesteuerte Einteilung dieser Funktionen. So werden z. B. vier aufeinanderfolgende Markierungen in benachbarten Druckpositionen codiert, um eine automatische Schlittenrücklaufoperation zu bezeichnen. Wenn vier aufeinanderfolgende Einsen in der Operation 152 in das Schieberegister 62 geladen wurden, resultiert der nachfolgende Zyklus in einer positiven Antwort auf die Entscheidung 149 zur Zeit des Impulses PA. Die Leerschrittoperationen oder die Vorwärts-Tabulieroperationen, die gerade ablaufen, werden durch die Operation 230 unterbrochen, die den Tabulier-Haltekreis 77 oder den Leerschritt-Haltekreis 121 zurückstellt, wenn diese gesetzt waren. Die Operationen werden weiter unterbrochen durch die Operation 231, die den Schlittenrücklauf-Haltekreis 70 setzt und die Operation 232, die alle Stufen des Schieberegisters 62 auf Null zurückstellt. Die Folge wird dann zur Entscheidung 120 zurückgeführt, die durch ihre negative Antwort anzeigt, daß der Motor 35 in Rückwärtsrichtung laufen muß. Die Schlittenrücklaufoperation wird somit gemäß obiger Beschreibung ausgeführt. Während es Gelegenheiten zur Codierung des Schlittenrücklauf= codewortes auf einem Formular geben kann, gestattet die Wahl von vier aufeinanderfolgenden schwarzen Markierungen für dieses Codewort dem Detektor 50, die Schlittenrücklaufoperation automatisch einzuleiten, sobald er über den Rand des beschriebenen Blattes hinausläuft. In ahnlicher Weise werden Kombinationen von Markierungen in den Stufen dl, 63, 64 und 65 des Schieberegisters 62 durch die Entschei-
ίο
dungen 145,146,147 und 148 zur Zeit des Impulses PA während jedes Verarbeitungszyklus erkannt. Wenn also das Codemuster »0011« durch die Entscheidung 147 erkannt wird, wird der Haltekreis 73 gesetzt, um den Iadexbetrieb durch die Operation 233 zu verdoppeln. Der Haltekreis 60 wird in der Operation 234 zurückgestellt, das Schieberegister 62 wird in der Operation 235 auf Null zurückgestellt und die Betriebsstellung der Schreibmaschine wird somit von einfacher Zeilenschaltung auf doppelte Zeilenschaltung umgeschaltet. Ähnlich wird das Codewort »1101« in der Entscheidung 148 so erkannt, daß der Haltekreis 73 in der Operation 236 auf einfache Zeilenschaltung zurückgestellt wird. Die Operationen 234 und 235 setzen entsprechend den Haltekreis 60 und das Schieberegister 62 zurück.
Das Codewort »Olli« wird in der Entscheidung 146 als Vertikal-Tabulation erkannt und dadurch in der Operation 237 der Haltekreis 71 gesetzt. Die Operation 238 stellt den Haltekreis 77 zurück und leitet die Folge zu den Operationen 234 und 235, um den Haltekreis 60 und das Schieberegister 62 zurückzustellen. Zur Zeit des Impulses P6 erkennt die Entscheidung 164, daß der Haltekreis 71 für Vertikal-Tabulation gesetzt wurde, und lenkt daher die Folge zu der in den Fig. 11 und 12 gezeigten Unterfolge für Vertikal-Tabulation. Diese Operation wird mit Hilfe des Zeilenvorschubmechanismus 30 ausgeführt, der in wiederholten Zyklen arbeitet. Der Zeilenvorschubmechanismus 30 wird also in der Operation 197 betätigt. Die Entscheidung 200 zeigt durch eine negative Antwort an, daß die Operation weder Rückwärtsschaltung noch normale Zeilenschaltung ist, und leitet die Folge zur Entscheidung 223. Wenn der Detektor 50 gegenwärtig keine schwarze Markierung auf dem Blatt 16 abtastet, leitet eine negative Antwort die Folge zur Entscheidung 224, die erkennt, daß eine andere Operation als der Schlittenrücklauf ausgeführt wird. Die Folge läuft zur Entcheidung 239 weiter, die durch eine positive Antwort feststellt, daß der VI-HaI-tekreis 202 nicht gesetzt wurde. Diese Antwort führt die Folge zur Operation 197 für eine weitere Zeilenvorschuboperation durch den Mechanismus 30 zurück. Die Folge wird wiederholt, bis der Detektor 50 eine schwarze Markierung auf dem Blatt 16 erkennt und somit eine positive Entscheidung 223 auslöst, die im Setzen des Vl-Haltekreises 202 in der Operation 208 resultiert. Durch die Operation 197 wird mindestens noch eine weitere Zeilenvorschuboperation ausgeführt; wenn die während der vorhergehenden Operation abgetastete Markierung jedoch vom Detektor 50 nicht mehr erfaß; wird, leitet die Entscheidung 223 die Folge durch die Entscheidung 224 zur Entscheidung 239, die jetzt durch eine negative Antwort erkennt, daß Vl-Haltekreis 202 gesetzt wurde. Dadurch wird die Folge durch die Operationen 206 und 211 zur Entscheidung 207 geleitet, die feststellt, daß eine Vertikal-Tabulation abläuft. Die Folge wird somit zu einer Horizontal-Tabulation veranlaßt, die durch SeI-zen des HorizontaUTabuIations=Haltekreises 77 in der Operation 173 beginnt. Der Vertikai-Tabulatlons-Haltekreis71 wird in der Operation 174 zurückgestellt.
Durch Abfühlen de» Codewortes 1011 in der Entscheidung 14S wird in der Operation 240 der Haltekreis 72 für die Vertikal-Tabulation zurückgesetzt und dadurch eine vertikale Ruckwärtstabulation, beginnend mit der Entscheidung 165, eingeleitet, die ahn-
lieh fortgesetzt wird, wie die oben beschriebene vertikale Tabulationsoperation. Unterschiede liegen bei der Entscheidung 196 vor, wo die Rückwärts-Vorwärts-Tabulation erkannt und dadurch die Operation 241 ausgelöst wird, die den Rückwärts-Indexmagneten 32 betätigt, bevor der Mechanismus 30 in der Operation 197 betätigt wird. Als Teil der Beendigung einer Rückwärts-VertikaJ-Tabulation gibt die Operation 206 den Riickwärts-Indexmagneten 32 frei.
Die Vertikal-Tabulationsoperationen Vorwärts und Rückwärts können durch Drücken der entsprechenden Tasten 26/ und 26r durch die Bedienungskraft gewählt werden. Diese Operationen resultieren aus dem Setzen des Vertikal-Tabulations-Haltekreises 71 in der Operation 242 oder des Rückwärts-Vertikal-Tabulations-Haltekreises 72 in der Operation 243, wenn das Setzen durch die Entscheidungen 244 und 245 zugelassen wird, die feststellen, ob die Maschine im Formularformat-Steuerbetrieb läuft. Die Folge läuft am Aafang weiter zur Entscheidung 246, um festzustellen, ob die Druckposition 13 am äußersten linken Rand steht, und zwar durch Vergleich des Inhalts des Akkumulators 45 mit einer vorgegebenen Randadresse. Wenn die Dmckposition 13 am linken Rand steht, wird die Vetikal-Tabulation gemäß obiger Beschreibung ausgeführt. Wenn die Druckposition 13 nicht am linken Rand steht, leitet die Entscheidung 246 erst eine Schlittenriicklaufoperation ein, indem der Haltekreis 70 in der Operation 209 gesetzt wird. Daher kann ein vertikaler Tabulator-Steuerstreifen am linken Rand eines Formulars vorgesehen werden, der es gestattet, durch den Einst»Umechanismus für den linken Rand den Detektor 50 genau über den Bereich einstellen zu lassen, in dem ein Steuerstreifen oder -punkt liegt.
Andere Funktionen können automatisch oder auch manuell ausgeführt werden. Eine Setz- und Löschtaste 300 für den Tabulatoranschlag kann z. B. für das manuelle Setzen oder Löschen einzelner Tabulatoranschläge in den Speicher 76 vorgesehen werden. Die Taste 300 kann die übliche selbstzentrierende Taste sein, die nach vorne gedrückt wird, um den Tabulatoranschlag zu setzen und nach rückwärts, um ihn zu löschen. Wird die Taste 300 nach vorne gedrückt, so leitet sie direkt die Operation 171 zum Schreiben einer Eins in den Speicher 76 an der Adresse ein, die durch den Inhalt des Akkumulators 45 bezeichnet wird. Wird die Taste 300 nach rückwärts gedrückt, resultiert das direkt im Schreiben einer Null in den Speicher 76 an der durch den Inhalt des Akkumulators 45 bezeichneten Adresse.
Die Platzmeßsteuerung, die eingangs in Verbindung mit der normalen Tastaturoperation beschrieben wurde, funktioniert gleichermaßen zur Steuerung von Rückschrittoperationen, wenn die Rücktaste 28 (Fig. 1 und 10) gedrückt wird. Durch die Betätigung der Taste 28 wird der Rückschritt-Haltekreis 162 (Fig. 5) bei der Operation 247 gesetzt und eine Folge von Schritten eingeleitet, die der Vorwärts-Leerschrittfolge ähnlich ist, jedoch ist die Entscheidung 120 negativ, so daß in der Operation 181 der Motor 35 in Rückwärtsrichtung angetrieben wird. Zur Zeit des Impulses Fl setzt die Operation 183 den Akkumulator 45 zurück, und die Entscheidung 125 lenkt die Folge zur Operation 248 um, in der das Schieberegister 62 heruntergesetzt wird, um es effektiv auf die laufende Druckposition auszurichten. Zur Zeit des Impulses F6 (Fig. 9) wird die Operation, wie oben beschrieben, beendet.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel eines typischen Schreibformulares 250, welches so codiert ist, daß es seine eigene Formatsteuerung programmiert. Auf dem Formular 250 befindet sich ein Postadreßfeld 251, welches normalerweise einzeilig geschrieben wird, damit es in das Umschlagfenster paßt; ein Bezeichnungsfeld 253 und ein Auftragsfeld 254, welche der Klarheit halber normalerweise zweizeilig geschrieben
ίο sind; ein Bezugsfeld 255, welches aus nur einer Zeile besteht, und ein ebenfalls einzeiliges Quellenfeld 256. In einem wie beschrieben aufgebauten Schreibsystem setzt die Schreibkraft das Formular 250 auf den Papierträger 257 (Fig. 1 und 4) so, daß die äußerste linke Kante 268 an der Kantenführung 46 anliegt. Der Führungsrollen-Andruckhebel 260 wird durch den Papierlöser 261 (Fig. 1) so gestellt, daß der Ausrichtanschlag 262 an der Schreibwalze 12 anliegt. Wenn das Formular ausgerichtet ist, stellt die Schreibkraft den Hebel 261 zurück, so daß die Feder 263 die Rollen 264 und 265 an die Walze 12 andrückt. Diese Bewegung zieht auch den Ausrichtanschlag 262 zurück. Die Schreibkraft kann jetzt die Schlittenrücklauftaste 27 oder die Vertikal-Tabuliertaste 26/ drücken, um das Formular 250 in die Anfangsstellung zu bringen. Beide Operationen resultieren in einer ersten Feststellung an der Entscheidung 246 in Fig. 7, ob die Dmckposition 13 am linken Rand steht. Wenn das der Fall ist, befindet sich der Detektor 50 direkt über dem breiten Streifen 270 am linken Rand des Formulars 250. Die Linksbewegung der Druckposition 13 wird fortgesetzt, bis sie durch eine positive Entscheidung bei 220 (Fig. 9) beendet wird, womit automatisch die vertikale Tabulierfolge an der Entscheidung 164 einsetzt. Der Detektor 50 (Fig. 1 bis 5) tastet die schwarze Schreibwalze 12 ab und setzt in der Operation 208 den Vl-Haltekreis 202, se daß das Formular 250 vertikal transportiert wird, bis der Detektor 50 die Unterkante des StK Kens 270 passiert
hat. Bei diesem Vorgang resultiert die Entscheidung 223 in einer negativen Antwort, so daß die Folge durch die Entscheidung 224 zur Entscheidung 239 geleitet wird. Ein negatives Ergebnis der Entscheidung 239 rührt von dem Umstand her, daß der Haltekreis 202 gesetzt ist, und die Folge läuft weiter durch die Entscheidungen 207 und 225 zur horizontalen Tabulierfolge, die mit der in Fig. 10 gezeigten Operation 173 beginnt. Die bisher beschriebene Bewegung der Druckposition 13 ist durch die Linien 272 und 273
χ) angedeutet. Die horizontale Tabulieroperation führt die Druckposition 13 entlang der Linie 274. Während dieses Laufes wird die einzelne Indexcodemarkierung 275 an der Entscheidung 148 erkannt und der Haltekreis 73 für den Einzelindexbetrieb gesetzt, wenn er vorher anders eingestellt war. Die Tabulierbewegung entlang der Linie 274 wird beendet, weil die Entscheidung 140 einen Tabulatoranschlag erkennt, der aufgrund der Abtastung des vertikalen Streifens 276 in den Speicher 76 geschrieben worden war. Die Druck-
ho position 13 steht jetzt in der Position 277 unmittelbar neben dem Streifen 276. Nachdem alle Adreßzeilen von der Schreibkraft geschrieben sind, wird die Feldrücklauftaste 25 gedruckt, um eine Feldrücklaufoperation mit einer der Linie 278 folgenden Bewegung
br, einzuleiten. Diese Linksbewegung wird beendet durch Lesen des Tabulatoranschlags, der am Anfang durch den Streifen 276 im Speicher 76 aufgezeichnet wurde und dem ein Zeilenvorschub um eine Zeile folgt.
Nach dem Schreiben der letzten Zeile des Adreßfeldes 251 wird die Tabulatortaste 24 gedruckt, um eine Tabulierbewegungder Druckposition 13 entlang der Linie 280 einzuleiten. Während der Tabulierbewegung wird die Indexdoppelcodemarkierung 281 gelesen und bei der Entscheidung 147 erkannt, um den Haltekreis 73 auf Doppelindexbetrieb zu setzen. Anschließend wird die vertikale Rückwärts-Vertikal-Tabuliercodemarkierung 282 gelesen und an der Entscheidung 145 erkannt, so daß der Haltekreis 72 in der Operation 240 gesetzt und der Haltekreis 77 in der Operation 238 zurückgestellt werden. Damit wird die horizontale Bewegung in der Operation 158 beendet und durch die Entscheidung 165 eine Rückwärts-Zeilenschaltung eingeleitet. Eine Rückwärts-Vertikal-Tabulation folgt der Bahn 284 und endet beim Durchgang der Markierung 285 an der Entscheidung 239. Die Entscheidung 207 erkennt die Beendigung der vertikalen Tabuüeroperation und leitet eine horizontale Tabulierfolge ein, die mit der Operation 173 und dem Setzen des Horizontal-Tabuücr-Haltekreises 77 beginnt. Die Druckposition 23 bewegt sich jetzt entlang der Linie 286 bis zu einer P.uheposition 287, wo der Schlitten 17 durch den mittels des Streifens 288 in den Speicher 76 gesetzten Tabulatoranschlag gestoppt wird.
Da der Doppelindex-Haltekreis 73 aufgrund der Erkennung der Markierung 281 gesetzt wurde, gehört zur Feldrücklaufoperation nach dem Schreiben einer jeden Zeile im Bezeichnungsfeld 253 eine doppelte Indexoperation unter Steuerung der Entscheidung 203. Feldrücklaufoperationen folgen somit der Linie
290. Nach dem Schreiben der Daten im Bezugsfeld 253 kann die Schreibkraft entweder die Tabulatortaste 23 oder die Schlittenrücklauftaste 27 drücken. Wenn die Tabulatortaste 23 gedrückt wird, erfolgt eine horizontale Tabuüeroperation entlang der Linie
291, bis der Detektor 50 den rechten Rand 292 des Formulars 250 passiert und dann über der kontinuierlich schwarzen Schreibwalze 12 steht (Fig. 3). Durch die Schreibwalze 12 werden im Schieberegister 62 vier aufeinanderfolgende Markierungen registriert, die bei der Entscheidung 149 als automatische Schlittenrücklaufoperation interpretiert werden. Die Bewegung des Typenelements wird jetzt umgekehrt und verläuft entlang der Linie 293, bis die Entscheidung 220 feststellt, daß die Druckposition 13 am linken Rand liegt. Der Tabulatorspeicher 76 wird in der Operation 222 gelöscht und eine fortgesetzte Zeilenschaltung durchgeführt, die die Druckposition 13 entlang der Bahn 294 bewegt, bis der Detektor 50 die Markierung 295 passiert. Die Entscheidung 207 leitet dann eine Horizontal-Tabulation ein, um die Druckposition 13 gerade neben den Tabulatoranschlagstreifen 296 zu bringen. Das Schreiben in dem Auftragsfeld 254 wird verbessert durch die Möglichkeit, in direkt auf aufeinanderfolgende Spalten zu tabulieren. Neue Zeilen im Auftragsfeld 254 erreicht man durch Drücken der Schlittenrücklauftaste 27. Innerhalb einer gegebenen
ίο Spalte können mehrere Zeilen durch Betätigen der Feldrücklauftaste 25 und nicht der Schlittenrücklauftaste 27 geschrieben werden. Wenn die letzte Zeile im Auftragsfeld 254 geschrieben worden ist, kann die Schreibkraft die Vertikal-Tabuliertaste 26/ drücken.
Die anschließende Folge stellt zuerst die Druckposition 13 an den linken Rand zurück, gemäß der Bestimmung durch die Entscheidung 220, und setzt dann die fortgesetzte Zeilenschaltung ein, bis der Detektor 50 die Markierung 297 passiert. Die Folge endet durch
eine horizontale Tabulierung zu ein ; Position gerade innerhalb des Streifens 296 im Bezugsfr'.d 255. Es ist zu beachten, daß die für das Bezugsfeld 255 erforderlichen Tabulatoranschläge komplexer sind und anders als die für das Anftragsfeld 254 benötigten. Nachdem
das Bezngsfeld 255 fertig beschrieben ist, wird in ähnlicher Weise die Vertikal-Tabuliertaste 26/ gedrückt und die Druckposition 13 an den linken Rand zurückgeführt, sowie eine fortgesetzte Zeilenschaltung ausgeführt, bis der Streifen 298 am Detektor 50 vorbeigelaufen ist. Eine horizontale Tabulieroperation bringt die Druckposition genau neben den Streifen 299.
Aus der obigen Beschreibung ist zu entnehmen, daß die Schreibkraft ein relativ komplexes Formular automatisch beschrieben hat durch Benutzung einer Verti-
J5 kal-Tabuliertaste 26/, einer Horizontal-Tabuliertaste 23, einer Feldrücklauftaste 25 und einer Schlittenrücklauftaste 27. Um also am ersten Schreibfeld 251 anzukommen, wurde die Vertikal-Tabuliertasfe 26/ gedrückt. Nachdem das Adreßfeld 251 geschrieben
war, wurde ein anderes horizontales Schreibfeld 253 erkannt und die Horizontal-Tabuliertaste 23 betätigt. Nach Beschriften des Bezeichnungsfeldes 253 wurde erkannt, daß das Auftragsfeld 254 ein anderes vertikales Feld ist, und es wurde wieder die Vertikal-Tabuliertaste 26/gedrückt. In irgendeinem eier verschiedenen Felder kehrt die Schreibkraft durch Benutzung der Feldrücklauftaste 25 zu einer neuen Zeilenposition zurück, die die üblicherweise notwendige Rückkehr zum Rand und die mehrfache Ausführung der
so Tabulation erübrigt.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Steuerung der Typenträger- bzw. Schreibwagenschaltung und der Zeilenschaltung einer tastenbetätigbaren Schreib- oder ähnlichen Maschine, mit horizontaler und vertikaler Vorwärts- und Rückwärtstabulation und mit Markierungs-Abtastelementen zum Zwecke der formatgemäßen Beschriftung entsprechend den von einem Aufzeichnungsträger abtastbaren Markierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem zu beschriftenden Blatt schrittweise abgetasteten Codes aufeinanderfolgend in ein Schieberegister (62) eingebbar sind, welche Sonderfunktionen (Tabulieren vorwärts/rückwärts, Zeilenschaltung vorwärts/rückwärts, Zeilenschaltung ein-/zweizeilig, Feldrücklauf, Schaltschritt-Teilungswechsel, Dezimaltabulation) bezeichnen und daß dem Schitberegister (62) eine Decodierschaltung zugeordnet ist, welche diese Codes bei jedem Fortschalten des Typenelements (11) zur folgenden Druckposition (13) abfragt und ggf. die Betätigung der Sonderfunktionen auslöst.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierschaltung (66) eine Anzahl Haltekreise (70 bis 73) für Schlittenrücklauf, vertikale Vorwärts- und Rückwärtstabulation sowie ein- und zweizeilige Zeilenschaltung zugeordnet sind, die beim Erkennen von im Schieberegister (62) befindlichen, die betreffenden Sonderfunktionen darstellenden, in aufeinanderfolgenden Abtasttypen festgestellten mehrteiligen Markierungen gesetzt bzw. rückgestellt werden.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme abgetasteter einteiliger Markierungen ein Tabulator-Anschlagspeicher (76) mit den einzelnen Druckpositionen (13) zugeordneten Speicherstellen angeordnet ist, und daß die Decodierschaltung (66) bei Vorliegen eines ersten Inhalts des Speichers (76) selbsttätig eine Betätigung der Zeilenschaltung (30, 31, 32) auslöst, und bei Vorliegen eines zweiten Inhalts des Speichers (76) einen Tabulatoranschlag-Code in einer Speicherstelle speichert, die derjenigen Position auf dem Formular (16,250) zugeordnet ist, zu welcher eine Markierung (295) erkannt worden war, und daß der Typenträgerschlitten (17) entsprechend der Spei- ,0 cherstelle des Tabulatoranschlag-Codes zum Beenden einer Tabulieroperation steuerbar ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieberegister (62) und dem Tabulator-Anschlagspeicher (76) ,5 ein Akkumulator (45) zugeordnet ist, welcher die jeweilige Druckposition (13) und die jeweils festgelegte Spaltenanfangsposition speichert.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (61, 63, w> 64,65,75,135) des Schieberegisters (62) funktionell zwischen den Abtastelementen (50, 52, 54) und dem Tabulator-Anschlagspeicher (76) angeordnet sind, und daß in die Anfangsstufen (61, 63, 64, 65) des Schieberegisters (62) durch die μ Markierungen (270,..) auf dem Formular (16) dargestellte Informationen einspeicherbar sind, welche bei jeder Schrittschaltung des Typenträgerschlittens (17) um eine Stufe weitergeschaltet und von der letzten Stufe (75) des Schieberegisters (62) in den Tabulator-Anschlagspeicher (76) übertragen werden.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Typenträgerschlittens (17) und der Zeilenschaltung (30, 31, 32) in Abhängigkeit von den abgetasteten und im Schieberegister (62) eingespeicherten taktgesteuerten Signalen in Verbindung mit den über die Tastatur (20) eingegebenen Sonderfunktionen je ein weiterer Haltekreis für die folgenden Betriebsarten vorgesehen ist: Horizontal-Tabulation (77), Leerschrittschaltung (121), Rückschaltung (162), Rückwärts-Tabulation (163), Tabulier-Anschlag (178), Feldrücklauf (190) und Zeilenschaltung (192).
DE2429599A 1973-06-20 1974-06-20 Einrichtung zur Steuerung der Typenträger- bzw. Schreibwagenschaltung und der Zeilenschaltung einer tastenbetätigbaren Schreib- oder ähnlichen Maschine Expired DE2429599C3 (de)

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