DE2338116A1 - Loeschvorrichtung fuer kraftangetriebene schreib- und aehnliche maschinen zur korrektur eingegebener zeichen - Google Patents
Loeschvorrichtung fuer kraftangetriebene schreib- und aehnliche maschinen zur korrektur eingegebener zeichenInfo
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Description
Böblingen, den 11. Juli 1973 wi-be
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N. Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: LE 972 023
Löschvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche Maschinen zur Korrektur eingegebener Ze iche η
Die Erfindung betrifft eine Löschvorrichtung für kraftangetriebene Schreibund
ähnliche Maschinen, zur Korrektur eingegebener Zeichen, mit einer Löschtaste, einem Löschband und einer Schrittvorschubeinrichtung für
das Löschband.
Seitdem es Schreibmaschinen gibt, besteht auch das Problem, falsch
eingegebene Zeichen zu entfernen und durch die richtigen Zeichen zu ersetzen.
Man hat bisher zur Lösung des Schreibfehler-Korrekturproblems bei Schreibmaschinen im wesentlichen zwei Wege beschritten: Entweder
man radiert die falsch getippten Zeichen aus - wofür auch bereits rotierende, elektrisch angetriebene Radiereinrichtungen Verwendung gefunden haben -,
oder man überdeckt das falsch eingetippte mit Farbstoff bzw. hebt die Druckfarbe
des betreffenden Zeichens vom Papier ab, wofür ein Löschband bzw. ein Klebeband verwendet wird.
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Auf beide Arten ist es notwendig, daß der Bediener der Schreibmaschine
die Druckposition des zu korrigierenden Zeichens genau einstellt, um anschließend die beschriebenen Maßnahmen durchführen
zu können. Diese Methoden sind vertretbar, solange nur jeweils ein einzelnes Zeichen berichtigt werden muß. Soll aber ein ganzes Wort
entfernt und durch ein anderes ersetzt oder ein ganzes Wort eingefügt werden, so bereitet die Verwendung der bisherigen Verfahren erhebliche
Schwierigkeiten. Hinzu kommt, daß, wenn ganze Wörter radiert werden müssen, die die Schreibmaschine bedienende Person sich meist die
radierten Wörter merken muß, um sie später richtig wieder einzusetzen.
Man hat die oben erörterten Probleme durch Schreibmaschinen mit angeschlossenem
Magnetbandspeicher gelöst, welche das Löschen und Einfügen von Text durch Ergänzen und Umordnen des Inhalts des Magnetbandspeichers
ohne weiteres ermöglichen; allerdings erhält man bei diesem Verfahren eine Reinschrift jeweils erst im zweiten Durchgang, und außerdem
sind derartige Schreibanlagen aufwendig und teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten
Mängel der bestehenden Schreibmaschinen zu vermeiden und eine Löschvorrichtung
der eingangs genannten Art für Schreibmaschinen zu schaffen, welche eine Vielzahl von Zeichen, ganze Wörter oder auch eine ganze
Zeile zu löschen und zu korrigieren vermag, ohne daß ein zweiter Durchgang bei der Erstellung eines Schriftstückes erforderlich ist. Diese Auf-
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gäbe wurde durch die im Patentanspruch 1 angegebene Lösch
vorrichtung gelöst. '
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit den Hauptbestandteilen
eines bevorzugten Ausführuncjsbeispiels der Erfindung
Fig. 2 ' eine scheniatische Darstellung eines Zeichenbytes
Fig. 3 bis 8 Flussdiagramme verschiedener Arbeitsabläufe von
Löschoperationen
Fig. 9 eine Löschtastenanordnung
Fig. 10 und 11 Flussdiagramme verschiedener Arbeitsabläufe bei einer Löschoperation
In Fig. 1 ist eine Schreibmaschine 10 dargestellt, die zur Erzeugung
elektrischer Signale eingerichtet ist, die der Betätigung der Tastatur entsprechen, und welche sowohl durch elektrische Eingangssignale
wie auch durch Betätigung der Tastatur betrieben v/erden kann. Die
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Schreibmaschine 10 enthält Vorrichtungen zum Ausführen sämtlicher
Schreibmaschinenfunktionen. Die im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung wichtigsten Vorrichtungen sind die folgenden:
Ein Seriendruckwerk 11, das Zeichen 12 an einer Druckposition 13 auf
einem Aufzeichnungsträger 14 zum Abdruck bringt, eine Sch ritt schaltvorrichtung
15, die das Druckwerk 11 und damit die Druckposition 13 nach rechts zu weiteren Druckpositionen 16, 17, 18, etc. innerhalb
der Druckzelle 19 verschiebt, und eine Rüsckschritt-Schaltvorrichtung 20 zum
Zurückverschieben der Druckposition entlang der Druckzeile 19. Ausserdem
weist die Schreibmaschine 10 eine Umschaltvorrichtung 21 auf, die das Drucken von Gross- und Kleinbuchstaben gestattet, sowie eine
Schreibunterdrückungsvorrichtung 22, wie beispielsweise im US-Patent 3,592,309 beschrieben.
Die Schreibmaschine 10 hat eine Tastatur 30 mit einer Gruppe von Zeichentasten 31, einer Leertaste 32 zur Steuerung der Schrittschaltvorrichtung
15 unabhängig vom Abdruck von Zeichen, einer Rücktaste 33 für die Betätigung der Rückschritt-Schaltvoirichtung 20, einer Umschalttaste
34 zum Betätigen der Umschaltvorrichtung 21, einer Rückführtaste 35 zum Rückführen der Druck position 13 an den linken Rand und gleichzeitigen
Fortschaltung des Aufzeichnungsträgers 14 auf eine neue Druck-
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zeile, und mit einer Tabulotortaste 36 zur kontinuierlichen Vorschiebung
der Druckposition 13 nach rechts entlang'der Druckzeile 19. Die Betätigung
der Tastatur 30 bewirkt die Erzeugung elektrischer Signale auf
den Leitungen 37, zu denen eine Datenleitung 38 gehört. Es sind ferner ßignslleitungen 23 vorgesehen, über die der Schreibmaschine 10
Steuersignale zugeführt werden können.
Die Schreibmaschine 10 v/eist ferner eine Farbbandtransportvorrichtung
24 auf sowie eine Zeichenlöschvorrichtung, die eine Löschbandtransportvorrichtung
25 umfasst, wie sie beispielsweise in der Deutschen Offenlegungsschrift 2.164.748 beschrieben ist. Die Löschbandtransportvorrichtung
25 wird durch Verschwenken einer Schiene 26 von ihrer in Fig. 1 gezeigten Stellung betätigt und hebt ein Löschband 27 soweit
an, dass dieses mit der Druckstellung 13 ausgerichtet ist, während das Druckwerk 11 die Type des zu löschenden Zeichens nochmals zum
Abdruck bringt. Das Löschband 27 wird nach jeder Löschoperation schrittweise weiter transportiert, so dass bei jeder neuen Löschoperation
ein ungebrauchtes Stück Löschband zur Verfugung steht. Das Löschband
27 kann entweder mit einer weissen deckenden Uebertragungsmasse
beschichtet sein, mit der ein irrtümlich gedrucktes Zeichen überdeckt werden kann, oder mit einer adhäsiven Schicht, mit welcher der Farbstoff
des irrtümlich abgedruckten Zeichens vom Aufzeichnungsträger 14
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abgehoben-werden kann. In beiden Fällen wird das Zeichen durch
Abdruck der entsprechenden Type auf der Rückseite des Loschbandes vollkommen entfernt.
Da es normalerweise erwünscht ist, ein korrektes Zeichen an dem Ort zum Abdruck zu bringen, von welchem das falsche Zeichen entfernt
wurde, ist die Schiene 26 über einen Lenker 28 mit der Schrittschaltvorrichtung verbunden, um diese während einer Löschoperation zu
sperren. Ein Elektromagnet ist mit der Schiene 26 verbunden, um diese in ihre Arbeitsstellung zu bringen, wenn ein entsprechendes elektrisches
Signal empfangen wird.
Mit der Schreibmaschine 10 ist ein Speicher 40 verbunden, zur Aufzeichnung
von Bytes 41, welche Zeicheninformation darstellen, die den einzelnen Druckpositionen zugeordnet ist und zum Wiederabruf dieser
Bytes 41 in geordneter Folge entsprechend dem Fortschreiten der Druckposition 13 entlang der Druckzeile 19. Fig. 2 zeigt .ein vereinfachtes
Beispiel des Inhalts eines in dem Speicher 40 gespeicherten Bytes 41. Das Byte 41 umfasst elf binäre Bits, die mit Bl bis BIl bezeichnet
sind. Die Bits Bl bis B9 dienen der Identifikation des Zeichens, welches auf dem Aufzeichnungsträger 14 erscheinen soll. Von diesen
Bits bezeichnet das Bit B7, ob das zu druckende Zeichen dem der Gross-
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Schreibung entsprechenden Zeichensatz oder dem der Kleinschreibung
entsprechenden Zeichensatz angehört. Die Bits Bl bis B6 identifizieren
das betreffende Zeichen innerhalb des ausgewählten Zeichensatzes. Das Bit B8 kennzeichnet, ob das Zeichen eine Unterstreichung aufweisen
soll. Das Bit B9 zeigt an, ob das Zeichen tatsächlich abgedruckt werden soll oder ob es sich um einen Leerschritt, wie beispielsweise
einen Wortzwischenraum, handelt. Bit 10 gibt an, ob das gesamte Byte 41 nützliche Information enthält oder aber leer ist. Bit BH
schliesslich zeigt an, ob das betreffende Zeichen tatsächlich auf dem Aufzeichnungsträger vorhanden ist oder ob es gelöscht wurde und zum
Ueberdrucken bereit ist. Wie bereits erwähnt ist die Konfiguration des Bytes 41 zwecks Erläuterung etwas vereinfacht dargestellt. So ist
Einzelbitspeicherung gezeigt zur Identifizierung, ob nützliche Information vorhanden ist, oder ob es sich um eine Leerstelle handelt und ob das
Zeichen abgedruckt worden ist; es ist jedoch klar, dass diese Information so codiert werden kann, dass die totale Anzahl der zur
Speicherung einer entsprechenden Informationsmenge benötigten Bits reduziert wird. Der Speicher kann vorzugsweise ein monolithischer
Speicher sein, wie er in gedruckten Schaltungen Verwendung findet, es ist jedoch ohne weiteres möglich, irgendeine andere Speicherart,
wie z.B. einen Kernspeicher oder sogar in gewissem Umfang ein Magnetband zu verwenden.
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Der Speicher 40 weist genügend Speicherplatz für die grösste Anzahl von Druckpositionen auf, die innerhalb eines bestimmten
Textobschnitts auftreten können. Wenn der Textabschnitt eine Druckzelle umfasst,innerhalb deren Korrekturen gemacht werden
sollen, so würde ein Speicherplatz von 128 Bytes im Speicher 40 die Anzahl der Druckpositionen einer normalen Druckzeile leicht
übersteigen. Der Speicher 4 0 ist mit einer Warteschlangen-Steuervorrichtung 42 verbunden, die die Aufeinanderfolge der Bytes 41
innerhalb des Speichers 40 überwacht. Da sowohl die erforderlichen Speicher 40 als auch die entsprechenden Warteschlangen-Steuervorrichtungen
42 hinlänglich bekannt sind, wird auf Einzelheiten derselben hier nicht eingegangen. Es genügt darauf
hinzuweisen, dass die Warteschlangen-Steuervorn'chtung 42 das
in der Folge jeweils nächste Byte 41 und fortschreitend weitere Bytes in aufsteigender oder absteigender Ordnung identifizieren
kann durch entsprechende Aenderungen der numerischen Kennzeichnung.
Um verschiedene Bytes auszuwählen, können Signale erzeugt werden, die über eine Leitung 43 die Steuervorrichtung 42 um einen
Schritt fortschalten oder über eine Leitung 44 eine Rück schaltung
der Steuervorrichtung 42 bewirken. Ueber Leitungen 45 kann der
laufende Zustand der Steuervorrichtung 42 abgelesen oder ein vollkommen
neuer Zustand herbeigeführt werden. Die Steuervorrichtung
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4 2 signalisiert ihre oberen und unteren Grenzwerte über Leitungen
4 6 und 4.7.
Zur Korrelation des Betriebes der Schreibmaschine 10 mit dem des
Speichers 40 ist eine Steuereinheit 50 vorgesehen, die aus
Schaltkreisen aufgebaut ist, die sich einteilen lassen in einen Taktgeber 51, einen Zustandsspeicher 60 für'die. vorübergehende
Speicherung von Informationen betreffend die verschiedenen Betriebsbedingungen, die für die Steuerung der laufenden Operation notwendig
sind, und ein Schaltwerk 52, das sequentielle Entscheidungen trifft,
und sequentielle Befehle in einer durch den Betrieb des Taktgebers 51 bestimmten Reihenfolge und basierend auf der in der Schreibmaschine
10, im Speicher 4 0 und im Zustandsspeicher 60 vorhandenen Information,abgibt. Ausserdem sind geeignete Schaltungen 53 für
die Erzeugung von Schreibmaschinensteuerbefehlen vorgesehen sowie eine Lese/Schreib-Schaltung 54 für den Speicher, die über Leitungen
55 mit dem Speicher 4 0 verbunden ist. Einzelheiten der Schaltungen sind bekannt und da sie nicht Teil der vorliegenden Erfindung sind,
werden sie nicht näher beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass anstelle von speziellen Schaltungen, wie sie für ein Ausführungsbeispiel benutzt wurden, zur Ausführung der entsprechenden Funktionen
auch ein entsprechend programmierter Computer verwendet werden kann.
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Der Zustandsspeicher 60 umfasst Haltekreise für die Speicherung
derdie Betriebsart und die Zeichen betreffenden Information. Ein Lösch-Halfekreis Gl wird durch ein primäres Löschsignal auf einer
Leitung 61a zur Einleitung eines Löschvorgangs eingestellt. Ein Wort-Haltekreis 62 wird durch ein sekundäres Löschsignal auf
einer Leitung 62a eingestellt und zeigt an, ob eine Löschoperation Wortlänge hat. Durch das sekundäre Löschsignal auf der Leitung 62a
wird ferner ein Zeile-Haltekreis 63 eingestellt, der über die Beendingung eines Wort-Lösch Vorgangs hinaus eingeschaltet bleibt,
um anzuzeigen, dass der Löschvorgang Zeilenlänge haben soll. Ein Löschvorgang für ein einzelnes Zeichen wird durch Einstellen
des Lösch-Haltekreises 61 ohne Setzen des Wort -Haltekreises und des Zeile-Haltekreises 63 eingeleitet. Somit lassen sich durch
die drei Haltekreises 61, 62 und 63 drei verschiedene Zustände darstellen, nämlich das Löschen einer Zeile, wenn die Haltekreise
61 und 63- eingestellt sind, das Löschen eines Wortes, wenn die Haltekreise 61 und 62 eingestellt sind und der Halfekreis 63 im
Ruhezustand bleibt, und das Löschen eines Zeichens, \Venn nur der Haltekreis 61 eingestellt ist. Ein "Nur löschen"-Haltekreis 64 wird
durch ein Signal auf einer Leitung 64a eingestellt, und bewirkt, dass auf einer Textseite gelöschte Zeichen für späteren Abruf und Abdruck
im Speicher 40 gespeichert werden. Im Normalzustand bewirkt der
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Haltekreis 64, dass die auf einer Textscite .gelöschten Zeichen
gleichzeitig aus dem Speicher 40 entfernt weiden. Ein weiterer
Haltekreis 65 wird durch ein Signal auf einer Leitung 65a eingestellt, wenn ein Neuschreibe-Vorgang abläuft.
Zusätzlich zu den beschriebenen Haltekreisen enthält der Zustandsspeicher
60 mehrere Register für die Speicherung von aus mehreren Bits bestehenden Informationen, die zu Steuerzwecken benötigt
werden. Diese Register umfassen ein Tastenanschlagregister 66,
ein Speichcr-Einga'be/Ausgabe-Register 67 und ein Register 68 zur
Speicherung der laufenden Druckposition. Das Register 66 ist mit den Datenausgangsleitungen 38 der Tastatur verbunden und speichert
ein Informationsbyte, das wenigstens der in den Bits Bl bis B9. des Bytes 41 im Speicher 40 enthaltenen Information entspricht. Das
Register 67 kann mit dem Speicher 40 unter Steuerung durch die
Warteschlangen-Steuervorrichtung 42 verbunden werden, um aus-dem
Speicher 40 ein einzelnes Byte 41 von Zeicheninformation zu empfangen oder um ein einzelnes Byte von Zeicheninformation in den Speicher
einzuschreiben. Das Register 67 kann ferner mit der Schaltung verbunden werden, um die Schreibmaschine 10 zur Ausführung von
Druckoperationen beim Neuschreiben oder Löschen von Zeichen und für Leerschrittoperstionen zu steuern. Das Register 68 kann über die
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Lese/Schreib-Schaltung 54 mit der Steuervorrichtung 42 verbunden
werden, um die laufende Druckposition der Schreibmaschine 10 aufzuzeichnen und die Steuervorrichtung 42 so zurückzustellen, dass
sie der laufenden Druckposition entspricht.
Das Schaltwerk 52 weist Gruppen von Schaltungen zum Ausführen verschiedener Steuerfolgen auf, wozu Entscheidungsschaltungen gehören,
die zu bestimmten Zeiten nach Massgabe des Taktgebers mit der Schreibmaschine 10, dem Speicher 4 0, der Steuervorrichtung
und dem Zustandsspeicher 60 verbunden sind, um festzustellen, ob zu der betreffenden Zeit ein bestimmter Zustand herrscht. Es sind
ferner Schaltungen vorgesehen, die die Erzeugung von Befehlssignalen und das Vorhandensein von Bedingungen für die Einleitung verschiedener
Operationen der Schreibmaschine 10, des Zustandsspeichers 60, der Steuervorrichtung 42 und des Speichers 40 zu durch den Taktgeber
bestimmten Zeiten überwachen. Die speziellen elektronischen Bauteile und die Schaltungsanordnungen, die für diese Zwecke benötigt werden,
sind allgemein bekannt oder können bei Kenntnis der zu treffenden Entscheidungen ohne weiteres konstruiert werden. In Fig. 1 sind
diese Schaltungen in einzelne primäre Sektionen aufgeteilt, nämlich in eine Schaltung 56 zur Aufzeichnung eines Tastenanschlags, eine
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Schaltung 70 zur Steuerung eines Löschvorgangs und eine Schaltung 80 zur Steuerung eines Neuschreibevorgangs. Die Schaltung 56
umfasst eine SpeJcherausgabeschaltung 57 sowie eine Erkennungsschaltung
58 zum Feststellen des Vorhandenseins oder Nicht vorhandenseius
eines Bits BIl (Zeichen erscheint nicht) im Register 67. Die Schaltung 70 weist einen Speicher-Nachführ-Stcucrkreis 71 auf,
der eine Speichereingabeschaltung 72, eine Bee ndigungsschaltung 73 und eine Druckfolge-Steuerschaltung 74 umfasst. Die Schaltung
73 weist folgende Schaltkreise auf: Eine Verknüpfungsschaltung 75 zur Wiederholung einer Folge, eine Verknüpfungsschaltung 76 zum
Feststellen, dass die Löschung eines Wortes abgeschlossen ist, eine Verknüpfungsschaltung 77 zum Feststellen, dass die Löschung
einer Zeile abgeschlossen ist, eine Verknüpfungsschaltung 78 zum Feststellen, dass die Löschung eines Zeichens beendet ist und eine
Verknüpfungsschaltung 79 zum Sperren einer Wiederholung. Die Druckfolge-Steuerschaltung 74 ist den Schaltungen 70 und 80 gemeinsam,
Die Schaltung 80 weist femer zwei Verknüpfungsschaltungen 81 und auf, die für die Wiederholung einer Neuschreibe-Folge bzw. für die
Sperrung einer derartigen Wiederholung vorgesehen sind.
Einzelheiten der genannten Folge-Steuerschaltungen sind durch die
abzuwickelnden Folgen bestimmt, die in Form eines Flussdiagramms
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dargestellt sind.
Eine Tastenanschlag-Aufzeichnung (Figuren 3 bis 5) wird von der Bedienungsperson durch Drücken einer der Zeichentasten 31 oder
der Leertaste 32 der Schreibmaschine 10 eingeleitet. Während die
Schreibmaschine ihren eigenen Druck- und Schrittschaltzyklus abwickelt, wird die eingetastete Information über die Ausgabeleitung
37 übertragen und mittels der Operation 90 im Tastenanschlag-Register
G6 gespeichert. Die laufende Stellung der Druckposition 13 entlang der Druckzeile 19 wird mittels der Operation 91 im
Register G8 gespeichert, in. dem der laufende numerische Status der Warteschlangen-Steuervorrichtung 42 in das Register 68 übertragen
wird. Die laufende Druckposition kann auch innerhalb der Schreibmaschine 10 selbst gespeichert werden, irvdem ein Druckstellungs-Wandler
vorgesehen wird, der in der Lage ist, jede individuelle Druck position entlang der Druckzeile zu identifizieren.
Beim Operations schritt 92 wird die Information, die in dom durch die
Steuervorrichtung 42 gekennzeichneten Byte 41 des Speicheis 40 enthalten ist als der laufenden Druckposition der Schreibmaschine
entsprechend ausgelesen und in das Speicher/Eingabe/Ausgabe-Register 67 eingelesen.
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AC
Wenn Information anfänglich in eine neue Druckzeile eingetastet
wird, wird durch die Operation 92 keine signifikante Information in das Register 67 eingegeben. Wenn die Bedingungen für die
Speicherung des Tastenanschlags eingegeben sind, wird durch die Schaltung 58 mittels der Entscheidung 93 festgestellt, ob das
Byte im Register 67 das Bit BIl "Zeichen erscheint nicht" enthält,
d.h. mit andern Worten, ob das gegebenenfalls aus dem Speicher 40 entnommene Informationsbyte für späteres Neuschreiben vorgesehen
ist. Da beim ursprünglichen Eintasten einer Textzeilex die
auf dem Fehlen von Information im Register 67 basierende Feststellung negativ ist, geht die Operation zur Entscheidung 100
(Fig. 4) über, worin festgestellt wird, ob im Register 67 irgendeine nützliche Information enthalten ist. Beim anfänglichen Eintasten
wird keine Information im Register 67 gespeichert und demzufolge wird zur Operation 101 übergegangen bei welcher der Inhalt des
Registers 66 als signifikante Information, die auf der gedruckten Seite erscheint, in dasjenige Byte 41 des Speichers 40 eingeschrieben
wird, welches von der Steuerschaltung 42 bezeichnet wird. Darauf wird bei der Operation 102 die Steuerschaltung 42 um eine Einheit weitergeschaltet,
so dass sie mit der Druckposition 13 übereinstimmt, die sich nach erfolgter Druck- und Schrittschältoperation der Schreibmaschine
ergibt. Die Folge wird durch die Operation 103 abgeschlossen, bei
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welcher das Tastenanschlag-Register 66 zurückgestellt wird, so dass
darin keine Information mehr enthalten ist. Das Schaltwerk 52 reagiert auf Betätigung der Rückführtaste 35 oder der Tabulatortaste 36 mit
dem Rückstellen der Steuervorrichtung 42 an ihren unteren Grenzwert und a-ller Bytes 41 im Speicher 40 auf "Leer". Falls die Schreibmaschine
10 mit einem Wandler ausgerüstet ist, der die diskreten Druckpositionen identifiziert, ist eine Tabulatorrückstellung nicht
erforderlich.
Falls der erste Tastenanschlag Zeichen zu einem Teil einer Druckzeile
19 hinzufügt, in welchem vorgängig gelöschte Zeichen stehen, die im Bit BIl mit "Zeichen erscheint nicht" gekennzeichnet waren,
leitet die Entscheidung 93 zur Entscheidung 94 (Fig. 3) über, worin festgestellt wird, ob die Steuervorrichtung 42 ihren oberen Grenzwert
,des Speichers erreicht hat, was bedeutet, dass die Kapazität/40 voll ausgenutzt
ist. Diese Feststellung leitefdie Folge über zu Operation 101 (Fig. 4)
wodufch bewirkt wird, dass die eingetastete Information die vorgängig im letzten verfügbaren Byte 41 gespeicherte Information ersetzt, wenn,
wie das meistens der Fall sein wird, durch die Entscheidung 94 festgestellt wird, dass die Steuervorrichtung 42 noch nicht ihren oberen
Grenzwert erreicht hat. Unter Steuerung durch die Schaltung 57 erfolgt
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eine Speicherausgabeoperation, wobei das zuvor gespeicherte aber gelöschte Byte 41 zur nächsten benachbarten höheren Stelle
im Speicher 40 vorgeschaltet wird.·Diese Folge beginnt mit dem Verschieben des in der höchsten Stelle befindlichen vorgängig gespeicherten
Bytes zur nächst höheren Stelle und Wiederholung des Verschiebevorgangs.bis alle Bytes mit einem höheren Stellenwert.als
der laufenden Druckposition entspricht, verschoben worden • sind. Die Folge beginnt mit Operation 110 (Fig. 5), wobei die
Steuervorrichtung 42 auf ihren oberen Grenzwert eingestellt wird. Durch Operation 111 wird die Steuervorrichtung 42 um einen
Schritt zurückgestellt, um das an der zweithöchsten Stelle im Speicher 40 stehende Byte 41 zu adressieren. Mit Operation 112
wird das so adressierte Byte 41 zur vorübergehenden Speicherung in das Register 67 übertragen. Operation 113 schaltet die Steuervorrichtung
42 um einen Schritt weiter.und Operation 114 überträgt das vorübergehend gespeicherte Byte aus dem Register 67 in das
an der nächst höheren Stelle im Register 40 stehende Byte 41, das nun durch die Steuervorrichtung 42 identifiziert ist. Operation
stellt die Steuervorrichtung 42 wieder um einen Schritt zurück, um das Byte 41 im Speicher 40 wieder zu adressieren, aus welchem
soeben Information in eine höhere Stelle verschoben worden ist.
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Die Entscheidung 116 vergleicht die Adresse in der Steuervorrichtung
42 mit der laufenden Druckposition, die irn Register *68 gespeichert
ist, um festzustellen, ob die Steuervorrichtung 42 nun das Byte 41 adressiert, das der laufenden Druck position 13 entspricht. Ist das
nicht der Fall, wird die Folge auf die Operation 111 zurückgeführt,
wobei das nächst benachbarte Byte 41 auf eine höhere Stelle in der
Speicherordnung verschoben wird. Nach jedem Verschiebevorgang
folgt eine Entscheidung 116, bis diese schliesslich feststellt, dass die Steuervorrichtung 42 mit der im Register 68 gespeicherten laufenden
Druckposition in Uebereinstimmung ist. Damit ist die Ausgabeoperation beendet und die Folge kehrt zurück zur Operation 101 (Fig. 4), wobei
die TastenanSchlaginformation aus dem Register 66 in ein nun leer
•gewordenes Byte 41 des Speichers 40 übertragen wird.
Wenn bei der Entscheidung 100 (Fig. 4) festgestellt wird, dass im Register 67 nützliche Information gespeichert ist, geht die Folge zur
Entscheidung 104 über, worin festgestellt wird, ob das Tastenanschlag-
-••V·
Register 66 einen Leerschritt enthält. Ist das der Fall, hat die Bedienungsperson
die Druckposition 13 um einen Schritt vorgeschaltet,
und damit kann direkt zur Operation 102 übergegangen werden, um die Steuervorrichtung 42 in Uebereinstimmung mit der nun fortgeschalteten
Druck position 13 zu halten. Hatte die Bedienungsperson jedoch eine
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Zeichentaste angeschlagen, wird von der Entscheidung 104 auf die Entscheidung 105 übergegangen, worin festgestellt wird, ob die
im Register 67 enthaltene Information einem Leerschritt entspricht.
Wenn die Folge bis zu diesem Punkt fortgeschritten ist, zeigen die bisherigen Feststellungen an, dass die Bedienungsperson ein
neues Zeichen über ein zuvor gespeichertes, jedoch nicht gelöschtes Zeichen schreibt. Das ist nur dann zulässig, wenn das zuvor gespeicherte
und nicht gelöschte Zeichen ein Leerschritt ist, in welchem Fall, gemäss Feststellung durch die Entscheidung 105,
zur Operation 101 zurückgegangen wird, um den Tastenanschlag zu speichern. Falls die Bedienungsperson aber tatsächlich versuchen
sollte, ein Zeichen über ein bereits abgedrucktes Zeichen zu schreiben, so führt die Entscheidung 105 zur Operation 106^m
augenblicklich die Schreibunterdrückungsvorrichtung 22 einzuschalten, welche das Abdrucken, jedoch nicht das Fortschalten, sperrt. Die
Folge kehrt dann zur Operation 103 zurück, um das Register 66 auf "Leer" einzustellen. Die Bedienungsperson ist auf diese Weise daran
gehindert, die Textseite durch Ueberdrucken neuer Zeichen über bereits vorher gespeicherte und nicht gelöschte Zeichen zu verderben.
Eine Lösch-Folge wird von der Bedienungsperson eingeleitet, wenn
innerhalb der laufenden Textzeile ein Fehler aufgetreten ist. In den
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meisten Fällen wird der Fehler das zuletzt geschriebene Zeichen betreffen, die zu beschreibende Folge gestattet jedoch auch die
Korrektur von Fehlern, die sich mitten im korrekten Text befinden. Wenn ein Fehler festgestellt worden ist, muss die Bedienungsperspn
zuerst entscheiden, ob die zu löschenden Zeichen im Speicher gespeichert oder aber entfernt werden sollen. Beim normalen
Ablauf der Folge werden die fehlerhaften Zeichen sowohl von der gedruckten Textseite gelöscht als auch aus dem Speicher entfernt.
Die Bedienungsperson hat daher nichts vorzukehren, es sei denn, ■
dass die zu löschenden Zeichen später wieder abgedruckt werden sollen, in welchem Fall die Bedienungsperson einen Betriebsartenschalter
120 von seiner normalen Stellung "Löschen und Entfernen" (Fig. 1} in seine Stellung "Nur löschen" umlegt, bevor sie die
Löschtaste 121 betätigt (Fign. !und 9). .
Fig, 9 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Löschtaste mit einem Tastenhebel 122, der durch eine Feder 123 gegen einen Anschlag
124 in seiner normalen Ruhestellung gehalten ist. Unter dem Tastenhebel 122 sind Schalter 125 und 126 angeordnet. Ausserdem ist unter
dem Tastenhebel 122 ein verschiebbarer Anschlag 127 vorgesehen»
der durch eine Feder 128 so weit .- / aufwärts gehalten ist, dass sich
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ein Abstand 129 ergibt, über welchen der Tastenhebel 122 ohne anzuschlagen bewegt werden kann. Dabei schliesst der Typenhebel
122 den Schalter 125, der Schalter 126 bleibt jedoch noch geöffnet.
Erst bei weiterem Herabdrücken.des Tastenhebels 122 gegen die
Kraft der Feder 128 wird auch der Schalter 126 geschlossen. Die Schalter 125 und 126 sind über die Leitungen 61a und 62a mit dem
Lösch-Haltekreis 61 bzw. dem Wort-Haltekreis 62 verbunden.
Das Schliessen des Schalters 125 bewirkt das Setzen des Lösch-Haltekreises
61 (Operation 130, Fig. 6), wodurch der Elektromagnet 29 anzieht und die Schiene 26 verschwenkt, wodurch das Löschband
27 zum Anheben und Transportieren während des folgenden Druck Vorgangs vorbereitet wird. Wie bereits erwähnt, wird durch den an der Schiene
26 befestigten Lenker 28 die Schrittschaltvorrichtung 15 gesperrt, so dass während des folgenden Druckzyklus keine Schrittschaltoperation
stattfinden kann. Der Haltekreis 61 leitet auch die Lösch-Steuerfolge
ein. Das Schliessen des Schalters 126 stellt den Haltekreis 62 ein, was bedeutet, dass der Löschvorgang eine ganze Wortlänge umfasst.
Bei der folgenden Operation 131 wird unter Steuerung durch die Steuervorrichtung 42 das das Zeichen identifizierende Byte 41, das
der laufenden Druckposition der Schreibmaschine 10 entspricht, aus dem Speicher 40 in das Register 6? übertragen. Mit der Entscheidung
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32 wird festgestellt, ob das ins Register 67 übertragene Zeichen ein druckbares Zeichen ist^und in diesem Fall wird unter Steuerung
durch die Druckfolge-Steuerächaltung 74 ein Druckzyklus eingeleitet. Der Druckzyklus (Fig. 7) beginnt mit der Entscheidung 140 und der
Feststellung, ob die im Register 67 enthaltene Information mit einem Bit B8 markiert ist, was eine Unterstreichung bedeuten würde.
Wenn das Zeichen nicht unterstrichen ist, wird durch die Entscheidung 141 festgestellt, ob das im Register 67 stehende Zeichen
durch ein Bit B7 als in Gross Schreibung zu drucken gekennzeichnet
ist. Ist das der Fall, wird mit der Entscheidung 142 untersucht, ob die Schreibmaschine 10 auf Grossschreibung eingestellt ist. Ist
das so, wird direkt die Operation 143 durchgeführt, wobei ein Treiber in der Schaltung 53 einen Druckbefehl erzeugt und an die
Schreibmaschine 10 ausgibt, so dass die Schreibmaschine das aus dem Speicher 40 entnommene Zeichen abdruckt. Da der Elektromagnet
29 unter Steuerung durch den Lösch-Haltekreis 61 bereits vorher angezogen hatte, hat dieser Druckbefehl für die Schreibmaschine
tatsächlich die Wirkung eines Löschbefehls. Falls die Entscheidung 142 ergeben hätte, dass die Schreibmaschine 10 nicht auf Grossschreibung eingestellt war, wäre vor der Operation 143 noch die
Operation 144 zur Umschaltung auf Grossschreibung durchgeführt worden. Erst danach wäre der Druck-Löschbefehl übertragen worden.
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40980 97 OAU
In ähnlicher Weise wird verfahren, wenn das Zeichen im Register 67 aufgrund, der Feststellung durch die Entscheidung 141 nicht
zur Grossschreibung gehört. Dann stellt die Entscheidung 55 fest, ob die Schreibmaschine zur Zeit auf Kleinschreibung eingestellt ist.
Ist das der Fall, wird der Druck-Löschbefehl (Operation 143) ausgegeben.
Wenn die Entscheidung 145 feststellt, dass die Schreibmaschine 10 gegenwärtig nicht auf Kleinschreibung eingestellt
ist, folgt die Operation 146, um die Umschaltvorrichtung 21 zu betätigen und die Schreibmaschine vor Ausgabe des Druck-Löschbefehls
der Operation 143 auf Kleinschreibung einzustellen.
Wenn durch die Entscheidung 140 festgestellt wird, dass das aus dem Speicher 40 ins Register 67 übertragene Zeichen im Bit
B8 eine Unterstreichungskennzeichnung trägt, wird zur Entscheidung
147 übergegangen, um festzustellen, ob die Schreibmaschine gegenwärtig
auf GrossSchreibung eingestellt ist, da das Unterstreichungszeichen
normalerweise der Grossschreibung angehört. Ist die Schreibmaschine nicht auf Gross Schreibung eingestellt, so wird in Operation
148 die Umschaltvorrichtung 21 betätigt und die Schreibmaschine auf GrossSchreibung eingestellt. Andernfalls geht die Folge direkt
auf die Operation 149 über und gibt einen Unterstreichungs-Druckbefehl
aus, bevor sie mit der Entscheidung 141 fortfährt.
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409809/OAU
Gleichzeitig mit dem Löschen von Zeichen auf einer Textseite durch Ausgabe des Lösch-Druckbefehlsywie beschrieben, schafft
die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, durch einen Speicher-Nachführ-Steuerkreis
71 die Information "Zeichen erscheint nicht" in das Bit BIl des Bytes 41 einzuführen, oder, falls eine "Löschen
und Entfernen" Operation erforderlich ist, in das Bit BIO "Keine nützliche Information" einzugeben, wodurch das Byte 41 für eine
andere Aufzeichnung frei wird. Wenn ein Zeichen gelöscht und entfernt worden ist und in der Zeile Bytes 41 verbleiben, die Zeichen
höherer Ordnung (d.h. weiter rechts in der Zeile) repräsentieren, werden diese durch die Eingabe schaltung 72 des Speicher-NaGhführ-Steuerkreises
71 automatisch auf die nächstliegenden Stellen niederer Ordnung innerhalb des Speichers 4 0 verschoben. Die
Nachführoperation für den Speicher 40 beginnt mit der Entscheidung 150 (Fig. 8), wo der augenblickliche Zustand des "Nur löschen"-Haltekreises
64 geprüft.wird. Der Normalbetrieb ist "Löschen und Entfernen", so dass von der Entscheidung 150 auf der Nein-Seite
zur Operation 151 übergegangen wird, wobei in Bit BIO Information
gespeichert wird, die anzeigt, dass das von der Steuervorrichtung 42 identifizierte Byte 41 leer ist und keine nützliche Information
mehr enthält.
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409809/04
Die Eingliederungsfolgo beginnt unter Steuerung durch die Eingabeschaltung
72 mit der Operation 152 wobei die Steuervorrichtung 42 .auf die nächst höhere Adresse fortgeschaltet wird. Das auf diese
Weise adressierte Byte 41 wird in. Operation 153 in das Register 67 übertragen. Mit Entscheidung 154 wird abgeklärt, ob die Steuervorrichtung
42 ihren oberen Grenzwert erreicht hat, was bedeutet, dass keine Bytes höherer Ordnung im Speicher 40 stehen. Ist die
Steuervorrichtung 42 nicht an ihrem oberen Grenzwert, wird mit der Entscheidung 155 festgestellt, ob das nun adressierte Byte in seinem
Bit BIO als leer gekennzeichnet ist. Wenn die Entscheidung 155
nützliche Information feststellt, wird die Steuervorrichtung 42 in der Operation 156 um einen Schritt auf das unmittelbar benachbarte
Byte niederer Ordnung zurückgestellt, welches Byte ursprünglich durch die Operation 151 freigemacht worden war. Das bei der Operation
153 entnommene Byte 41 wird nun in der Operation 157 in das neuerdings adressierte Byte 41 im Speicher 40 übertragen, und die
Operation 158 schaltet die Steuervorrichtung 42 um einen Schritt auf das nächste Byte höherer Ordnung in Speicher 40 vor.
Die Folge wird dann zur Operation 152 zurückgeführt und wiederholt,
bis entweder die Entscheidung 154 feststellt, dass die Steuervorrichtung
42 ihren oberen Grenzwert erreicht hat, oder in der Entscheidung
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409809/0
ermittelt wird, dass bei der Operation 153 ein leeres Byte
adressiert worden ist. In beiden Fällen wird die Nachführoperation
durch Uehorgang auf die Operation 160 abgeschlossen, in welcher
die Steuervorrichtung 42 zu der im Register 68 gespeicherten laufenden Druckposition zurückgestellt wird. Das von der
Steuervorrichtung 42 nun identifizierte Byte 41 des Speichers 40 wird in das Register 67 übertragen (Operation 161). Unter Steuerung
durch die Schaltung 73 wird eine Beendigungsfolge durchgeführt. Die Entscheidung 170 (Fig. 10) ermittelt den Zustand des Haltekreises
63. "Wenn dieser, dem Löschen einer Zeile zugeordnete Haltekreis 63 nicht gesetzt worden ist, geht die Folge auf die Entscheidung
171 über, um den Zustand des Wort-Haltekreises 62 festzustellen. Falls die Bedienungsperson die Löschtaste 121 in ihre zweite Stellung
gebracht hat, worin beide Schalter 125 und 126 geschlossen sind, zeigt der Haltekreis 62 an, dass eine Wort-Löschoperation gewählt
ist und die Folge geht zur Entscheidung 172 über, worin die Steuervorrichtung 42 durch die Verknüpfungsschaltung 77 überprüft
wird, ob sie sich an ihrem unteren Grenzwert befindet, was den Beginn einer neuen Zeile bedeutet. Ist die Steuervorrichtung 42 nicht
an ihrem unteren Grenzwert, wird sie um einen Schritt zurückgeschaltet (Operation 173), um das nächst niedrigere (dem Zeilenanfang nähere)
Byte 41 zu adressieren. Mit der Operation 174 wird das neu adressierte
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4Q9809/04U
Byte 41 aus dem Speicher 4 0 in das Register 67 übertragen. Mit der
Entscheidung 175 wird wiederum der Zustand des Wort-Haltekreises
62 geprüft und, vorausgesetzt die Löschtaste 121 ist voll durchgedrückt,
wird in der Entscheidung 176 durch die Verknüpfungsschaltung 76 festgestellt, ob das in der Operation 174 aus dem
Speicher 40 entnommene Byte 41 ein Leerschritt ist. Dieses Byte stimmt übrigens überein mit der Position unmittelbar links neben dem
an der Druckposition 13 aufgrund des Löschbefehls der Operation 143 gelöschten Zeichen. Falls im Register 67 kein Leerschritt steht,
muss wenigstens ein weiteres Zeichen innerhalb des Wortes gelöscht werden und infolgedessen veranlasst die Folge-Wiederholungsschaltung
75 die Erzeugung eines Rückschrittbefehls in der Operation 177, um die Druckposition der Schreibmaschine 10 um
eine Stelle nach links zu verschieben und die Steuervorrichtung 42 in der Operation 178 um einen Schritt zurückzuschalten, um ihre
Uebereinstimmung mit der laufenden Druckposition zu erhalten. Die ganze Folge wird damit zur Operation 131 zurückgeführt und wiederholt,
bis die Entscheidung 176 feststellt, dass in der Operation 174
aus dem Speicher ein Leerschritt entnommen wurde, in welchem Fall die Folge auf die Entscheidung 180 übergeht, worin die augenblickliche
Stellung des Schalters 126 überprüft wird. Wenn die
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Bedienungsperson die Löschtaste 121 während des Löschens aller Zeichen-in ihrer voll durchgedrückten Stellunc/ geholten hat, wird
aufgrund der Entscheidung IBO durch die Operation 181 der Haltekreis
G3 gesetzt. Die Folge kehrt dann zur weiteren Wiederholung des.Löschvorgangs zur Operation 177 zurück. Die Betriebsart
"Löschen einer Zeile" wird also von der Bedienungsperson durch Niederdrücken der Löschtaste 121 während des vollständigen
Löschens eines ganzen Wortes eingestellt.
Wenn jedoch die Löschtaste 121 zum Schliessen der Schalter
125 und 126 voll durchgedrückt aber dann wieder losgelassen wird, wird durch die Entscheidung 180 festgestellt, dass der
Schalter 126 nicht geschlossen ist, und dann wird durch die Verknüpfungsschaltung
77 in der Operation 182 der Haltekreis 62 in seinen Normalzustand zurückversetzt, in der Operation 133.
(Fig. 6) der Haltekreis 61 zurückgesetzt, wenn der Haltekreis 64 iri seinen Normalzustand "Löschen und Entfernen" zurückkehrt,
und in der Operation 134 die Betriebsart "Löschen" zurückgestellt.
Falls die Bedienungsperson die Löschtaste 121 nur bis zum Anschlag
127 drückt, wird nur der Schalter 125 geschlossen und der Haltekrefä
62 daher nicht gesetzt. Die Folge läuft daher anfänglich so ab, wie
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A0 9809/04U
beschrieben, bis die Entscheidung 171 erreicht ist. Die Prüfung
des Haltekreises 72 ergibt dann eine negative Antwort und die Folge geht auf die Entscheidung 103 (Fig. 10) über, worin das der laufenden
Druckposition entsprechende Byte 41, welches in der Operation adressiert wurde, durch die Verknüpfungsschaltung 78 überprüft
wird, ob es sich um einen Leerschritt handelt. Wenn es sich nicht um einen Leerschritt handelt, ist die Weiterführung der Operation
unnötig^und die Folge wird durch die Verknüpfungsschaltung 79 beendet,
die die Operationen 133 und 134 veranlasst. Hätte die Bedienungsperson entschieden, ein einzelnes Zeichen nach dem
Drucken des Zeichens zu löschen^und die Leertaste betätigt, so hätte die Entscheidung 183 das Vorhandensein eines Leerschritts
an der laufenden Druckposition festgestellt, und die Folge-Wiederholungsschaltung
75 hätte die Operationen 177 und 178 beeinflusst, so dass das einzelne Zeichen mittels Wiederholung der gesamten
Folge gelöscht worden wäre.
Wenn der Haltekreis 61 wie be schrieben, in der Operation 181 gesetzt
worden ist, wird die gesamte Folge wiederholt, wobei die Entscheidung 170 die Beendigungsphase so dirigiert, dass die Entscheidung
übergangen wird. Die Entscheidung 172 beendet somit die Folge, wenn durch die Verknüpfungsschaltung 77 festgestellt wird, dass
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409809/04 1
die Steuerschaltung 42 ihren unteren Grenzwert erreicht hat, worauf die Verknüpfungsschaltung 79 die Operation 184 ausführt,
um den Haltekreis 63 zurückzustellen und die Folge mit den Operationen 182, 133 und 134 zu beenden. Wenn erwünscht, kann
eine, zusätzliche Schaltung vorgesehen werden, die auf eine zweite
Betätigung der Löschtaste 121 während einer Zeilenlöschoperation anspricht, um den Haltekreis 63 zurückzustellen. Damit würde der
Bedienungsperson ermöglicht, eine Zeilenlöschoperation zu unterbrechen, wenn das Löschen des Wortes,während welchem die
Taste 121 erneut betätigt worden ist, abgeschlossen ist.
Wenn die Bedienungsperson an und für sich korrekt geschriebene Zeichen zu löschen wünscht, umx zwecks Einsetzens eines vergessenen
Wortes zu einer weiter zum Zeilenanfang liegenden Druckposition zu gelangen,wird der Betriebsartenschalter 120 vor der Betätigung
der Löschtaste 121 gedrückt, so dass die Löschfolge wie beschrieben abläuft, mit der Ausnahme, dass der "Nur löschen"-Haltekreis 64
gesetzt wird. Der Zustand des Haltekreises 64 wird durch die Entscheidung 150 festgestellt und die Folge auf die Operation 163 umgeleitet,
in welcher die Information "Zeichen erscheint nicht" in das Bit BIl des Byte 41 eingeschrieben wird, welches von der Steuerschaltung
42 als mit der Druckposition des aufgrund der Operation 143
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gelöschten Zeichens übereinstimmend bezeichnet wird. Nach der Operation 163 wird die Nachführfolge umgangen und durch die
Schaltung 73 die Beendigungsfolge ausgeführt. Wie bereits erwähnt, umfasst die Beendigung irgendeiner Folge die Operationen 133 und 134,
In -der Operation 133 wird der Haltekreis 64 zu seinem normalen
Zustand "Löschen und Entfernen" zurückgestellt.
Falls eine Löschfolge eingeleitet wird, wenn die Druckposition 13 entweder auf einen Leerschritt oder ein bereits gelöschtes Zeichen
eingestellt ist, leitet die Entscheidung 132 auf die Entscheidung 185 (Fig. 10) über, in welcher festgestellt wird, ob das im Register
67 stehende Byte einen Leerschritt darstellt, der keinen Löschvorgang erfordert, .und zutreffendenfalls wird sofort zur Entscheidung 150
übergegangen. Wenn die Entscheidung 185 feststellt, dass das Byte im Register 67 kein Leerschritt ist, steuert die Folge -Wiederholung sschaltung
die Operationen 177 und 178 an, um die Druckposition zurückzuschalten, die Steuervorrichtung einen Schritt zurückzustellen,
und die gesamte Folge mit der Operation 131 noch einmal einzuleiten.
Nach der Korrektur eines Fehlers kann die Taste 190 ("Neuschreiben")
betätigt werden, um mit Operation 191 den Haltekreis 65 zu setzen und damit eine unter der Steuerung durch die Schaltung 80 stehende
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Neu-Schreibe-Folge einzuleiten. In Operation 200 wird unter
Steuerung durch die Steuervorrichtung 42 das der laufenden Druckposition entsprechende Byte 41 aus dem Speicher 40 gelesen,
und in Entscheidung 201 stellt die Verknüpfungsschaltung 81 fest, ob das adressierte Byte nützliche Information enthält, oder
die Verknüpfungsschaltung 82, ob das adressierte Byte leer ist. Wenn der Fehler in der Mitte einer Zeile korregiert wurde, welche
entweder überschlagen oder gelöscht worden ist, und welche im Speicher 40 mit "Zeichen erscheint nicht" gekennzeichnet ist,
zeigt Entscheidung 201 an, dass nützliche Information gefunden worden ist, und die Folge geht über zur Entscheidung 202. Dabei wird
Bit BH des Bytes 41 geprüft, um festzustellen, ob das Register ein Zeichen enthält, das wegen vorhergehender Löschung nicht
gedruckt worden ist. Die Erkennung des Bits "Zeichen erscheint nicht" läuft über zur Operation 203, worin das Bit "Zeichen erscheint
nicht" aus demjenigen Byte 41 im Speicher 40 entfernt wird, das von der Steuervorrichtung 42 als der laufenden Druckposition
entsprechend gekennzeichnet ist. Die Folge schreitet dann fort zur Entscheidung 204, worin das Bit B9 des Bytes 41 im Register
67 geprüft wird, ob es sich um einen Leerschritt handelt. Handelt
es sich bei dem Byte 41 nicht um einen Leerschritt, so wird eine Druckoperation unter Steuerung durch die Druckfolge-Steuerschaltung
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74 eingeleitet, welche Druckoperation identisch ist mit derjenigen,
die bei der Löschfolge durchgeführt wird. Diese Folge beginnt mit der Entscheidung 205, die der Entscheidung 140 entspricht, um
festzustellen, ob das im Register 67 stehende Byte in seinem Bit B8 Unterstreichungs-Information enthält. Die Druckoperation wird
durch die Operation 206 beendet, die mit der Operation 143 identisch ist, mit Ausnahme,dass der Haltekreis 61 v/ährend dieses
Druckvorgangs nicht gesetzt ist und die Operation 206 damit normales
Drucken des ausgewählten Zeichens mit dem üblichen Farbband veranlasst. Die übrigen Operationen innerhalb der Druckfolge sind
mit den bereits beschriebenen identisch und werden hier nicht weiter erklärt.
Nach Durchführung der Operation 206 wird durch die Operation 207 die Steuervorrichtung 42 um einen Schritt weitergeschaltet, bis
zum nächst höheren Byte 41 des Speichers 40, und die Folge kehrt zur Operation 200 zurück, in welcher ein neues Byte 41 adressiert
wird. Die Folge wird durch die Verknüpfungsschaltung 81 wiederholt, es sei denn, durch die Schaltung 82 wird ein leeres Byte entdeckt. Wenn
in der Entscheidung 202 festgestellt wird, dass die in der Entscheidung
201 festgestellte nützliche Information nicht "Zeichen erscheint nicht"
ist, so wird die erhaltene Information entweder als Zwischenraum auf
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der Textseite oder als Zeichen interpretiert, welches auf der Textseite von einem früheren Druckvorgang her gedruckt bleibt.
In jedem FaIJi geht die Folge auf die Operation 208 über, bei der
ein Schrittschaltbefohl an die Schreibmaschine 10 abgegeben
wird, und zur Operation 207, bei der die Steuervorrichtung 42 auf das nächst höhere Byte 41 im Speicher 40 fortgeschaltet wird,
bevor die Folge zur Operation 200 zurückkehrt. Der Ablauf ist der gleiche/ wenn die Entscheidung 204 feststellt, dass das
durch die Entscheidung 202 identifizierte Byte 41 als Zwischenraum auf der Seite erkannt wird und lediglich eine Operation 208,
anstelle einer mit der Entscheidung 205 beginnenden Druckoperation, verlangt. Damit ist klar, dass die Schreibmaschine nach Betätigung
der Taste 190 (Neuschreiben) entlang der Schreibzeile schrittweise vorgeht, um diejenigen Zeichen neu zu drucken, die zuvor gelöscht
aber nicht entfernt worden waren, und dass sie über jene Zeichen hinweg schaltet ohne zu drucken, die von einem vorhergehenden
Druckvorgang auf dem Aufzeichnungsträger bleiben. Diese Folge wird
solange wiederholt, bis sie durch die Schaltung 82 bei der Entscheidung
201 unterbrochen wird, welche durch Prüfung des Bits BIO des im Register 67 stehenden Bytes 41 feststellt (Operation 200), dass an
der laufenden Druckposition keine nützliche Information mehr vorhanden ist. Die Folge wird dann durch die Operation 209 beendet, die den
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Haltekreis 65 zu seiner normalen Ruhestellung zurückstellt.
Die in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel erwähnten Folgen für Lösch- und Druckvorgänge können auch für einen Universalrechner
programmiert werden, der mit einem Drucker verbunden ist, der geeignete Druck- und Löschvorrichtungen aufweist. Die im
Zusammenhäng mit dem Ausführungsbeispiel beschriebene Schreibmaschine
löscht Zeichen durch Wiederanwählen des zu löschenden Zeichens mit nachfolgendemUeberdrucken, es können aber auch
bereits bekannte Machinen mit rotierendem Radiergummi verwendet werden,und auf die.se Maschinen ist die vorliegende Erfindung
in gleicher Weise anwendbar.
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Claims (6)
1.^ Löschvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche
Maschinen, zur Korrektur eingegebener Zeichen, mit einer Löschtaste, einem Löschband und einer Schrittvorschubeinrichtung für
das Löschband, gekennzeichnet durch einen über eine Steuereinheit (50) an die Schreibmaschine (10) angeschlossenen Speicher (40) zur
Aufnahme einer Vielzahl von jeweils einer Druckposition (13) zugeordneten
Zeichencodes und eine dem Speicher (40) zugeordnete Warteschlangen-Steuervorrichtung
(42) zur Identifizierung der im Speicher (40) befindlichen Zeichencodes in Übereinstimmung mit der Reihenfolge
der entsprechenden Druckpositionen, eine in der Steuereinheit (50) enthaltene, durch die Tastatur (30) und die Warteschkngen-Steuervorrichtung
(42) gesteuerte Tastenanschlag-AufzeichnungsSteuervorrichtung
(56) zur Einschreibung der Zeichen in den Speicher (40) in der den zugeordneten Druckpositionen (13) entsprechenden Reihenfolge, sowie
einen Generator (53) zur Erzeugung von Löschsignalen für die Schreibmaschine (10), einen Betriebsarten-Schalter (120) mit zugeordneten
Schaltungseinheiten (61 bis 64, 70) zur Steuerung der Löschvorgänge
sowie eine bei jedem Löschvorgang wirksame Folge-Wiederholungs-Schaltung (75), welche zur Einleitung einer Löschoperation die Rückschaltvorrichtung
(20) auslöst.
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2. Löschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß den Schaltungseinheiten (61 bis 64, 70) zur Steuerung der Löschvorgänge
eine Beendigungs schaltung (73) zum Beendigen des Löschvorganges zugeordnet ist, die wenigstens einen ersten als Verknüpfungsschaltung
ausgebildeten Schaltkreis (76, 77) zum Feststellen der Vollständigkeit der Löschung aller zu löschenden Zeichen eines Wortes und/
oder einer Zeile aufweist und einen zweiten, ebenfalls als Verknüpfungsschaltung
ausgebildeten Schaltkreis (79), der in Abhängigkeit vom ersten Schaltkreis (76, 77) das weitere Wirksamwerden der Folge-Wiederholungsschaltung (75) sperrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tastenhebel (122) der Löschtaste (121) als Kontaktpaare ausgebildete
Schalter (125, 126) zugeordnet sind, welche unter der Wirkung des Betriebsartenschalters
(120) die jeweilige Betriebsart bestimmen und in einen ersten Zustand schaltbar sind, in welchem der Löschvorgang
einer Zeichenlänge entspricht, und einen zweiten Zustand, in welchem der Löschvorgang einer Wortlänge entspricht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beendigungs schaltung (73) eine erste Erkennungs schaltung (78) zum Erkennen der Vollständigkeit eines Zeichenlöschvorganges aufweist,
eine zweite Erkennungs schaltung (76) zum Erkennen der Vollständigkeit eines Wortlöschvorganges, mit einer Sperrschaltung (79), welche unter
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der Steuerung durch die dem Löschtastenhebel (122) zugeordneten
Schalter (125, 126) und durch die Erkennungsschaltungen (78, 76)
das weitere Wirksamwerden der Folge-Wiederholungsschaltung (75)
sperrt, und zwar am Ende eines Zeichenlöschvorganges, wenn die
Schalter (125, 126) für eine Löschoperation von Zeichenlänge eingestellt sind, und am Ende eines Wortlöschvorganges, wenn die Schalter
(125, 126) auf einen Löschvorgang von Wortlänge eingestellt sind.
5. Löschvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beendigungsschaltung (73) eine dritte Erkennungs schaltung (77)
aufweist, welche zum Erkennen der Vollständigkeit eines Zeilenlöschvorganges dient, und daß die Sperr schaltung (79) das weitere Wirksamwerden
der Wiederholungsschaltung (75) am Ende eines Zeilenlöschvorganges sperrt, wenn die Schalter (125, 126) auf einen Löschvorgang
von Zeilenlänge eingestellt sind.
6. Löschvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche
Sondertaste (190) "Neuschreiben" mit zugeordnetem Schaltkreis (80) zum Einleiten eines Neuschreibevorganges, wobei der Schaltkreis
(80) durch das von der Warteschlangen-Steuervorrichtung (42) als der laufenden Druckposition (13) zugeordnet identifizierte Zeichencode
(41) gesteuert wird sowie durch eine Druckfolgesteuerschaltung (74) zum selbsttätigen Steuern der Druckfolge der Schreibmaschine
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(10) zum Neuschreiben des dem betreffenden Code (41) zugeordneten Zeichens und zum Fortschalten der Druckposition (13) der Schreibmaschine
(10).
LE 972 023 - 40 -
409 8 09/0414
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