DE2428846A1

DE2428846A1 - Anordnung zum anbringen von flachen steckerstiften an leiterplatten o.dgl.

Info

Publication number: DE2428846A1
Application number: DE2428846A
Authority: DE
Inventors: Horst Paessler
Original assignee: Daut & Rietz KG
Current assignee: Daut & Rietz KG
Priority date: 1974-06-14
Filing date: 1974-06-14
Publication date: 1976-01-02

Description

Anordnung zum Anbringen von flachen Steckerstiften an Leiterplatten tod. dgl Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anbringen von flachen Steckerstiften an Leiterplatten od.dgl., wobei die Steckerstifte mit am Kontaktteil quer abstehenden Lötansätzen in den Leiterplatten angeordnete Lochungen durchgreifen und durch Lötung mit den Leiterbahnen an der Leiterplatte festgelegt sind, während der Kontaktteil die Leiterplatte überragt.
Zur Festlegung der Steckerstifte ist es bekannt diese einzeln mit den Lötansätzen in die Lochungen der Leiterplatte einzustecken und durch Lötung der die Rückseite der Leiterplatte überragenden freien Enden der Lötansätze mit den Leiterbahnen an der Leiterplatte festzulegen. Die einzelnen Steckvorgänge führen zu einem großen Arbeits- und Zeitaufwand, Außerdem gibt die lose Steckung der Steckerstifte durch Verkanten oder Verschieben in den Lochungen vor der Lötung häufig zu unerwünschten Abstandsänderungen Anlaß. Es ist zwar schon versucht worden, durch Eingreifen der Einsteckenden der Kontaktteile in flexiblen Streifen mehrere Steckerstifte gruppenweise gleichzeitig in die Lochungen von Leiterplatten einzubringen und durch nachfolgendes Abziehen der Streifen die Steckerstifte freizugeben0 Fü die exakte Ausrichtung der Steckerstifte nach dem Rastermaß wirkt sich die Flexiblität der Streifen jedoch nachteilig aus, während nach dem Abziehen der Streifen der Lötvorgang nur erschwert vorzunehmen ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Anordnung zu schaffen, die das gleichzeitige Anbringen beliebig vieler Steckerstifte an Leiterplatten od.dgl. einfach und kurzzeitig erlaubt.
Weiterhin ist es Ziel der Erfindung die Festlegung der Steckerstifte an der Leiterplatte zu verbessern.
Nach der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß die Steckerstifte unter Bildung einer Stiftgruppe mit am Kontaktteil angeordneten Anschnitten, Anformungen tod. dgl im Rastermaß der Lochungen in einem starren Isolierstoffstreifen unlösbar festgelegt sind. Hierbei können zweckmäßig die Anschnitte, Anformungen od. dgl. auf der dem Lötansätzen abgewandten Seite am Kontaktteil vorgesehen sein.
Die mit beliebiger Länge ausgeführten Isolierstoffstreifen halten die Steckerstifte ausgeriohtet exakt in vorbe-stimmten Abständen. Sie erleichtern das Einführen der Lötansätze in die Lochungen und sorgen bis zur Lötung für die Beibehaltung der Abstände und Ausrichtung. Schließlich unterstützen die Isolierstoffstreifen durch die zusätzliche Festlegung der Steckerstifte die Halterung derselben an der Leiterplatte und sorgen für die Fernhaltung von mechanischen Krafteinwirkungen auf die Lötverbindungen0 Zur Verbindung des Isolierstoffstreifens und der Steckerstifte können in Ausgestaltung der Erfindung entweder die Anschnitte, Anformungen o.dgl. in vorbereitete Aussparungen des 3soli erstoffstreifens, insbesondere mit Preßsitz eingreifen oder der Isolierstoffstreifen auf die Anschnitte, Anformungen od. dgl. aufgespritzt sein.
Eine weitere zweckdienliche Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ergibt sich, wenn der Isolierstoffstreifen zwischen den Steckerstiften als vorbereitete Bruchstellen dienende Materialschwächungen aufweist und daß Stiftgruppen an den Bruchstellen abschnittsweise abtrennbar sind. Auf diese Weise lassen sich lange Isolierstoffstreifen mit daran festgelegten Steckerstiften bevorraten und durch späteres Abbrechen von Teilabschnitten Steckerstiftgruppen mit vorbestimmten Steckerstiftstückzahlen erzielen.
Die Erfindung ist mit den für diese wesentlichen Merkmalen an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 an einem Isolierstoffstreifen festgelegte Steckerstifte, perspektivisch, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1, vergrößert und Fig. 3 ein Isolierstoffstreifen mit Steckerstifte in Vorderansicht.
In den Figuren sind mit 1 Steckerstifte bezeichnet, die in an sich bekannter Weise einen Kontaktteil 1' und quer angeschnittene Lötansätze lt' aufweisen. Mit dem Kontaktteil 1' sind die Steckerstifte in Aufnahmehülsen od.dgl. einbringbar, während die Lötansätze 1" durch Lochungen 2 von Leiterplatten 3 hindurchgreifen und mit Leiterbahnen 4 durch Lötung verbindbar sind. Gleichzeitig erfolgt durch die Lötung die Festlegung der Steckerstifte 1 an der Leiterplatte 3. Erfindungsgemaß sind die Steckerstifte 1 auf der den Lötansätzen 1 " abgewandten Seite mit Anschnitten 5 versehen, die in starren Isolierstoffstreifen fest und unlösbar eingreifen.
Die Steckerstifte 1 sind hierbei mit vorbestimmten Abstand, der dem Rastermaß der- Aufnahmehülsen entsprechen kann, am Isolierstiffstreifen 6 festgelegt. Die Steckerstifte 1 bilden, wie die Figur 1 erkennen läßt, Stiftgruppen und sind gruppenweise an Leiterplatten zur Lötung anbringbar. Es entspricht der Erfindung, daß die Anschnitte 5 auch mit abweichender Gestaltung ausgeführt sein können bzwo an beliebiger Stelle der Steckerstifte 1 ausbildbar sind.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 3 sind wiederum am Isolierstoffstreifen 6 Steckerstifte 1 entsprechend der Gestaltung der Figuren 1 und 2 festgelegt0 Zusätzlich sind in den Bereichen zwischen den Steckerstiften 1 in dem Isolierstoffstreifen 6 Materialschwächungen 7 eingebracht, die als Bruchlinien ein Abtrennen von Stiftgruppenabschnitten erlauben.

Claims

Patentansprüche

3 Anordnung zum Anbringen von flachen Steckerstiften an Leiterplatten od.dgl., wobei die Steckerstifte mit am Kontaktteil quer abstehenden Lötansätzen in den Leiterplatten angeordnete Lochungen durchgreifen und durch Lötung mit den Leiterbahnen an der Leiterplatte festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte (1) unter Bildung einerStiftgruppe mit am Kontaktteil (1') angeordneten Anschnitten, Anformungen od.dgl. (5) im Rastermaß der Lochungen (2) in einem starren Isolierstoffstreifen (6) unlösbar festgelegt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschnitte, Anformungen odOdgl. (5) auf der den Lötansätzen (111) abgewandten Seite am Kontaktteil (1t) ausgebildet sind.
3. Anordnung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschnitte, Anformungen od. dgl. (5) in vorbereitete Aussparungen des Isolierstoffstreifens (6) mit Preßsitz festgelegt sind0
4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffstreifen (6) auf die Anschnitte, Anformungen od.dgl. (5) aufgespritzt bzw. aufgeformt ist.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffstreifen (6) zwischen den Steckerstiften (1) als vorbereitete Bruchstellen dienende Materialschwächungen (7).

aufweist, und daß Stiftgruppen an den Bruchstellen abschnittsweise abtrennbar sind.

L e e r s e i t e