DE2426107C3 - Drehwerk - Google Patents
DrehwerkInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/36—Component parts
- E02F3/3604—Devices to connect tools to arms, booms or the like
- E02F3/3677—Devices to connect tools to arms, booms or the like allowing movement, e.g. rotation or translation, of the tool around or along another axis as the movement implied by the boom or arms, e.g. for tilting buckets
- E02F3/3681—Rotators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/14—Grabs opened or closed by driving motors thereon
- B66C3/16—Grabs opened or closed by driving motors thereon by fluid motors
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehwerk zur Anordnung zwischen einem Kranausleger und einem an diesen
anlenkbaren, eine hydraulische Vorrichtung zu seiner Betätigung aufweisenden Greifwerkzeug. Das Drehwerk
besteht aus einer in dem Drehwerksgehäuse gelagerten, durch einen von diesem getragenen Motor
angetriebenen, lotrecht angeordneten Welle, die mit einem eine Hülse durchlaufenden, sich nach oben
erstreckenden und mit zwei längsgerichteten Bohrungen zur Zu· und Ableitung von Druckflüssigkeit zu bzw.
von der hydraulischen Vorrichtung versehenen Verlängerungsstück ausgebildet ist. Die Bohrungen sind mit
je einem Nebenkanal ausgerüstet, der in einen ihm zugeordneten, rundumlaufenden Verteiler- bzw. Sammelkanal
für die Druckflüssigkeit einmündet.
Das Drehwerk nach der Erfindung ist in erster Linie für den Gebrauch hydraulisch betäligbarer Greifer zum
Aufladen von Baumstämmen auf einen Lastkraftwagen mit Hilfe eines Ladekranes vorgesehen. Begreiflicherweise
werden dabei solche Drehwerke sehr oft einer äußerst unsanften Behandlung und deren lotrecht
angeordnete Welle aufgrund ständig wechselnder Umdrehungsrichtung des Drehwerks sehr großen
Beanspruchungen ausgesetzt. Auch die Drehwerkswellenlagcr bleiben dabei nicht verschont. Hieraus ergibt
sich die Schwierigkeil, die erforderliche Abdichtung für die Druckflüssigkeit für deren Übergang zwischen
Drehwerksgehause und Drehwerkswelle zu erzeugen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, dieses Problem auf günstige Weise zu lösen.
Das die Erfindung Kennzeichnende besteht darin, daß das Verlängerungsstück der Welle mit engem Laulsitz
in der Hülse drehbar ist und daß sich die Hülse in einem
rohrförmig ausgebildeten Oberteil des Drehwerksgehäuses nach oben erstreckt, in welchem sie undrevibar, in
seitlicher Richtung aber etwas beweglich angeordnet ist.
Durch die Erfindung wird folglich der Vorteil erzieit.
daß sich sowoh! die Drehwerkswelle als auch deren Verlängerungsstück etwas ausbiegen kann, ohne dabei
die Lagerung des Verlängerungsstückes in der Hülse zu
'"■ beeinträchtigen, die aufgrund ihrer besonderen Lagerung
in dem Drehwerksgehäuse an der seitlichen A.usbiegungder DrehwerksweUe teilnehmen kann, ohne
dabei Brüche oder das Entstehen einer Undichiheit zu verursachen.
*> Weiter ist auch die Möglichkeit gegeben, ein für
diesen Zweck geeignetes Lagermaterial für die Hülse wählen zu können und diese einzig und allein mit dem
Gedanken auf sehr gute Überführung der Druckflüssigkeit zu und von dem Hydraulikzylinder des Greifwerkzeuges
über die lotrecht angeordnete DrehwerksweUe konstruieren zu können. Im Hinblick auf die Instandhaltung
und Pflege dss Drehwerks werden insofern wesentliche Vorteile erzielt, indem man bei Bedarf eines
Austausches der Dichtungsringe die Hülse sehr leicht
JO entfernen kann, ohne, wie es bisher der Fall war, das
Drehwerk erst vörlig auseinandernehmen zu müssen. Außerdem sind sowohl die Hülse als auch die
Drehwerkswelle in dem Oberteil des Drehwerksgehäuses sehr geschützt untergebracht.
¥> Im Folgenden wird die Erfindung mit Hinweis auf die
Zeichnungen näher verdeutlicht. Es zeigt
F i g. I eine teilweise in lotrechtem Schnitt veranschaulichte Seitenansicht eines Drehwerks und
F i g. 2 in etwas größerem Maßstab einen waagerechte
ten Schnitt durch das Drehwerk nach der Linie H-Il in Fig.l.
Das auf den Zeichnungen veranschaulichte Drehwerk 1 ist durch Gelenkbolzen 2 od. dgl. an den Ausleger 3
eines auf der Ladepritsche eines Lastkraftwagens
ί·» angeordneten Ladekranes (nicht dargestellt) angelenkt.
Am unteren Ende einer in dem Drehwerksgehäuse 4 drehbar gelagerten lotrechten Welle 5 ist ein Greifwerkzeug
6 angelenkt, welches möglicherweise ein Greifer mit zwei -durch einen Hydraulikzylinder 7
w betätigbaren Greifarmen (nicht gezeigt) sein kann.
Die lotrechte Welle S, die durch zwei Rollenlager 8,9
in einem rohrförmig ausgebildeten Oberteil 10 des Drehwerksgehäuses 4 drehbar gelagert ist, ist mit einem
Zahnrad 11 versehen, das seinerseits einen mit Innenverzahnung ausgestatteten Radkranz 12 aufweist.
Das Zahnrad 11 steht in Eingriff mit einem mit Außenverzahnung versehenen und auf der Welle 14
eines von dem Drehwerksgehäuse 4 getragenen Hydraulikmotors 15 angeordneten Zahnrad 13.
μ An seinem unteren Ende ist das Drehwerksgehäuse 4
mit einer nach unten hin offenen, das Zahnrad 11 überdeckenden Kappe 16 mit einem Kragen 17
ausgestattet, wobei zwischen die Kappe 16 und die Mantelfläche des Radkranzes 12 ein Dichtungsring 18
br> eingelegt ist.
Außerdem ist das Drehwerk I mit Schutzbügeln 19, 20 ausgerüstet die. falls unerwarteterweise irgendein
harter Gegenstand während des Be- oder Entladens des
Lastkraftwagens gegen das Drehwerk schlagen sollte, dieses vor Beschädigungen schützen.
Die Welle 5 ist mit zwei längsgerichteten Bohrungen 21, 22 versehen, die durch Schläuche 23, 24 mit beiden
Enden des Hydraulikzylinders 7 in Verbindung stehen. ^ Oberhalb des oberen Rollenlagers 9 ist die Welle 5 mit
einem die Form eines Zapfens aufweisenden Verlängerungsstück 25 ausgebildet, in welchem die beiden
Bohrungen 21, 23 vorgesehen sind, deren oberes Ende mittels eines Schraubstopfens 26, 27 verschlossen ist. iu
Über das Verlängerungsstück 25 ist eine Hülse 28 gezogen, die in ihrem Inneren zwei auf verschiedenen
Höhen gelegene, rundumlaufende Kanäle 29,30 besitzt,
in die die seitlich gerichteten Kanäle 31 und 32 der
Bohrungen 21 bzw. 22 einmünden. Unmittelbar vor den ι ϊ
rundumlaufenden Kanälen 29, 30 sind in die Hülse 28 Nippel 33, 34 eingeschraubt, die je eine ihnen
zugeordnete öffnung 35, 36 frei durchgehen und an welche je ein Schlauch 37 bzw. 38 für die Druckflüssigkeit
zu bzw. von einer Druckquelle (nicht gezeigt) >o angeschiossen ist.
Zwischen der Hülse 28 und dem rc'irfömiig
ausgebildeten Oberteil 10 des Druckwerksgehäuses 4 sind Dichtungsringe 39, 40 aus Gummi oder einem
anderen geeigneten elastischen Material angeordnet Auch zwischen den Anschlußnippeln 33,34 und deren in
dem rohrförmig ausgebildeten Oberteil 10 des Drehwerksgehäuses 4 vorgesehenen Öffnungen 35, 36 sind
aus elastischem Material bestehende Dichtungsringe angeordnet Schließlich sind auch im Inneren der Hülse
28 Dichtungsringe 43, 44, 45 und 46 vorgesehen, wodurch die erforderliche Abdichtung zwischen den
rundumlaufenden Kanälen 29, 30 für die Druckflüssigkeit erhalten wird.
Das obere Ende des rohrförmig ausgebildeten Drehwerksgehäuseteiles 10 ist durch einen staubabweisenden
Deckel 47 verschlossen. Auch zwischen dem
oberen Ende der Hülse 28 und dem Verlängerungsstück 25 ist ein aus elastischem Material gefertigter
staubsicherer Ring 48 vorgesehen, der mit Hilfe einer Scheibe 49 auf dem oberen Ende des Verlängerungsstückes
25 in seiner Lage gehalten wird.
Die Hülse 28 kann mit genügend Spiel in das obere
Ende des rohrförmig ausgebildeten Drehwerksgehäuseteils 10 eingeführt werden. Nach dem Einschrauben der
Anschliißnippel 33, 34 ist die Hülse 28 völlig gegen
Drehung zusammen mit der Welle 5 gesichert. Aufgrund der besonderen Lagerung der Hülse 28 mit ihren
elastischen Dichtungsringen 39, 40 und auch den elastischen Ringen 41, 42 in den öffnungen 35, 36 kann
die Hülse 28 eventuellen seitlichen Auslegungen des Verlängerungsstückes 25 der Welle 5 folgen, ohne dabei
eine Undichtheit zwischen einerseits der Hülse und andererseits dem Verlängerungsstück herbeizuführen.
Wie deutlich aus Fig. 1 der Zeichr-ingen ersichtlich
ist, sind die beispielsweise mit der Bezvgsyiffer 43,44,45
und 46 bezeichneten Dichtungsringe bei Bedarf sehr einfach austauschbar, nachdem einzig und allein nur die
Hülse 28 aus dem Drehwerksgehäuse herausgenommen worden ist. Eine Demontage der Welle 5 ist folglich
nicht notwendig.
Auch wenn es vorzuziehen ist, dem Verlängerungsstück
25 der Welle 5 die Form eines Zapfens zu geben, dessen Durchmesser geringer ist als der Durchmesser
der Welle im übrigen, liegt nichts im Wege, dem oberhalb des oberen Rollenlagers 9 gelegenen Ende der
Welle den gleichen Durchmesser zu geben als der Welle im übrigen. Die Welle 5 kann auch durch andere Mittel
als mit Hilfe des auf dem Drehwerksgehäuse 4 angeordneten Hydraulikmotors 15 getrieben werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Drehwerk zur Anordnung zwischen einem
Kranausleger und einem an diesen anlenkbaren Greifwerkzeug, mit einer hydraulischen Vorrichtung
zur Betätigung dieses Greifwerkzeuges sowie mit einer in dem Drehwerksgehäuse gelagerten und
durch einen von diesem getragenen Motor angetriebenen, lotrecht angeordneten Welle, die mit einem
eine Hülse durchlaufenden, sich nach oben erstrekkenden und mit zwei längsgerichteten Bohrungen
zur Zu- und Ableitung von Druckflüssigkeit zu bzw. von der hydraulischen Vorrichtung versehenen
Verlängerungsstück ausgebildet ist, wobei die Bohrungen je einen Nebenkanal aufweisen, der in
einen ihm zugeordneten, rundumlaufenden Verteiler- bzw. Sammelkanal für die Druckflüssigkeit
einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück (25) der Welle (5) mit engem
Laufsitz in der Hülse (28) drehbar ist und daß sich die Hülse (28) in einem rohrförmig ausgebildeten
Oberteil (10) des Drehwerksgehäuses (4) nach oben erstreckt, in welchem sie undrehbar, in seitlicher
Richtung aber etwas beweglich angeordnet ist.
2. Drehwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hülse (28) und dem
Oberteil (10) des Drehwerksgeiiäuses (4), in welches die Hülse (28) in axialer Richtung eingeführt ist,
ringförmige elastische Abdichtungen (39, 40) angeordnet sind.
3. Drehwerk nach Anspruch 1 oder 2, mit Nippeln (33,34) zum Anschluß der Zu- und Ableitungen (37,
38) für die Druckflüssigkeit, dudurch gekennzeichnet,
daß die Anschluflnipp^l das rohrförmig ausgebildete
Oberteil (10) des Drehwer'^gehäuses (4) frei
durchgehen und in die Hülse (28) eingeschraubt sind, die ihrerseits dadurch daran gehindert wird, sich
zusammen mit der Achse (5) zu drehen.
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