DE3805825A1 - Vorrichtung zum zufuehren von berieselungsfluessigkeit zu den duesen einer schneidwalze - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren von berieselungsfluessigkeit zu den duesen einer schneidwalze

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DE3805825A1
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Karl Hoetger
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    • E21C35/22Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust
    • E21C35/23Distribution of spraying-fluids in rotating cutter-heads

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Berieselungsflüssigkeit zu den Düsen einer Schneidwalze für Walzenlader oder Teilschnittmaschinen des Untertagebergbaues. Die Achse dieser Schneidwalze besitzt wenigstens eine mit den Berieselungsdüsen des Schneidwalzenumfanges verbindbare Axialbohrung, die in eine innerhalb des Walzenkörpers befindliche Drehdurchführung einmündet, welche mit paarweise hintereinander angeordneten Verteilerringen ausgerüstet ist. Die nicht rotierenden Verteilerringe weisen in ihrer Dichtfläche je eine mit der Axialbohrung der Schneidwalze verbundene, sich zentrisch zur Rotationsachse der Schneidwalze über einen Sektor erstreckende Ausnehmung auf. Diese liegt einem Lochkreis des mit der Schneidwalze umlaufenden benachbarten Verteilerringes gegenüber, wobei jede der Bohrungen des Lochkreises zu je einer der auf dem Schneidwalzenumfang achsparallel angeordneten Düsengruppen führt.
Durch die deutsche Patentschrift 35 00 237 ist eine Vorrichtung zum steuern der Wasserzufuhr zum Schrämkopf einer Streckenvortriebsmaschine bekanntgeworden. Die als Hohlwelle ausgeführte Antriebswelle des Schrämkopfes versorgt die auf dem Schrämkopfumfang angeordneten Düsen mit Flüssigkeit. Je zwei der in der Hohlwelle befindlichen Leitungen treten beim Heben und Senken oder aber bei Links- und Rechtsbewegungen des Schneidkopfes in Aktion und versorgen über eine Drehdurchführung beim Betätigen der Tragarmsteuerung den entsprechenden Sektor des Schrämkopfes mit Flüssigkeit.
Weiterhin ist durch die DE-OS 35 08 076 eine Drehdurchführung bekannt, die zum Beaufschlagen der Schneidwerkzeuge von Vortriebs- und Abbaumaschinen dient. Sie besteht aus einem mit einer Flüssigkeitszufuhr verbundenen Stator und einem den Stator umgebenden Rotor, der mehrere Abgänge zur Bedüsung der Werkzeugschneiden aufweist. In Umfangsrichtung des Stators verlaufende Ausnehmungen sind derart angebracht und bemessen, daß sie mindestens zwei Kanäle des Rotors mit dem Statorkanal verbinden. Auf diese Weise soll eine ganz bestimmte Einstellung des mit Flüssigkeit zu versorgenden Sektors möglich sein.
Bekannt ist es auch, das hintere Ende des Stators mit einem Schwenkantrieb zu kuppeln und das von einem oder mehreren Rotoren umgebene vordere Ende des Stators mit einer oder mehreren Ringnuten auszurüsten, die sich nur über einen Teil des Statorumfanges erstrecken. Erreicht werden soll dadurch eine verstellbare Steuerung des jeweils zu beaufschlagenden Sektors, indem durch Verdrehen des Stators der Beaufschlagungsbereich des Abbauwerkzeuges verlagert wird. Bei Anordnung mehrerer Rotoren können sich die Ringnuten der einzelnen Rotoren um einen gewissen Bereich überschneiden, also gegeneinander versetzt sein. Alle Ringnuten werden über jeweils einen eigenen Flüssigkeitskanal versorgt und lassen sich gemeinsam in ihrem Beaufschlagungsbereich durch Verdrehen des Stators verstellen (DE-OS 35 39 226).
Weiterhin gehört es bereits zum vorbekannten Stand der Technik, wie aus der europäischen Offenlegungsschrift 01 85 571 hervorgeht, Schneidwalzen mit zentrisch zu ihrer Rotationsachse liegenden, zueinander konzentrischen Kanälen auszustatten. Jeder dieser drei Kanäle ist mit mindestens einer Flüssigkeitszuleitung verbunden, und es versorgt der zentrale innere Kanal die Vorschneidscheibe der Schneidwalze, der mittlere Kanal die Schneidwalze in ihrer abgesenkten und der äußere Kanal die Schneidwalze in ihrer angehobenen Stellung über unterschiedlich bemessene Sektoren mit Flüssigkeit.
Vorbekannt ist es auch, bei Walzenschrämmaschinen die an der Walzenrotation nicht teilnehmende Schrämwalzenachse verdrehbar anzuordnen und mit einem Stellantrieb zu versehen. Der Stellantrieb verändert durch Verdrehen der Achse den Beaufschlagungsbereich der Schrämwalze und bringt ihn mit dem Bereich der Schneidwalze in Übereinstimmung, in welchem die Schneidwerkzeuge in das Mineral eingreifen (DE-PS 28 08 915) .
Alle vorbeschriebenen Lösungen verfolgen zwar das Ziel, nur die jeweils im Mineraleingriff befindlichen Lösewerkzeuge mit Flüssigkeit zu versorgen. Sie sind aber so ausgelegt, daß sich nur der Beaufschlagungsbereich der Düsen verlagern und mit dem Eingriffsbereich der Lösewerkzeuge in Übereinstimmung bringen läßt. Eine Möglichkeit, den Beaufschlagungssektor selbst zu verändern, also zu vergrößern oder zu verkleinern, besteht nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung zum Zuführen von Berieselungsflüssigkeit zu den Düsen einer Schneidwalze so auszubilden, daß sich die Größe des Zentriwinkels der Schneidwalze, in welchem die Düsen mit Berieselungsflüssigkeit zu versorgen sind, verändern läßt.
Gelöst wird dieses Problem, indem man die an der Walzenrotation nicht teilnehmenden Verteilerringe um die Walzenachse verdrehbar und gegeneinander verstellbar innerhalb der Drehdurchführung anordnet. Verbindet man darüber hinaus die an der Walzenrotation nicht teilnehmenden Verteilerringe mit einem von außen betätigbaren Verstellmechanismus, so kann der Maschinenbegleiter den mit Flüssigkeit zu versorgenden Sektor der Schneidwalze stufenlos vergrößern oder verkleinern. Besitzt die Drehdurchführung beispielsweise drei nicht rotierende Verteilerringe, von denen jeder mit einer sich über einen Zentriwinkel von 90° erstreckenden Ausnehmung ausgestattet ist, so beträgt der kleinste Beaufschlagungsbereich des Schneidwalzenumfanges 90°, der größte dagegen 3 x 90°, nämlich 270°. Beim kleinsten Beaufschlagungsbereich haben alle drei Ausnehmungen gleiche Winkellage gegenüber der durch die Walzenachse verlaufenden Längsebene und liegen - von der Stirnfläche der Schneidwalze aus gesehen - hintereinander. Beim größten Beaufschlagungsbereich sind die Ausnehmungen dagegen gegenüber der Längsebene um jeweils 90° versetzt zueinander angeordnet und liegen daher - von der Walzenstirnfläche aus gesehen - nebeneinander, d. h. es schließt die Ausnehmung des zweiten Verteilerringes an die Ausnehmung des ersten und die des dritten Verteilerringes an die Ausnehmung des zweiten Verteilerringes an. Da jede Ausnehmung eine Walzenbeaufschlagung über einen Winkel von 90° ermöglicht, ergibt sich so ein größter Beaufschlagungsbereich des Walzenumfanges von 270°. Natürlich sind Zwischenstellungen möglich, d. h. Überdeckungen der einzelnen Ausnehmungen, so daß sich der jeweils benötigte Beaufschlagungsbereich der Schneidwalze exakt einstellen läßt.
Zweckmäßigerweise ist die Achse mit einer zur Aufnahme einer Welle dienenden Axialbohrung versehen, die innerhalb der Drehdurchführung in eine in der Umfangsfläche der Achse austretende Erweiterung einmündet. Diese dient zur Aufnahme von mit der Welle drehfest verbundenen Ritzeln, von denen je eines in die Innenverzahnung eines zentrisch zur Schneidwalzenachse angeordneten Zahnkranzes eingreift, der mit dem an der Walzenrotation nicht teilnehmenden Verteilerring verbunden oder in der zentralen Bohrung eines solchen Verteilerringes angeordnet ist. Er bildet mit dem Ritzel eine Zahnradstufe, deren Untersetzungsverhältnis sich vom Untersetzungsverhältnis der Zahnradstufen der anderen Verteilerringe unterscheidet. Legt man beispielsweise die drei Zahnradstufen so aus, daß deren Untersetzungsverhältnis sich wie 1 : 2 : 3 verhält, dann haben auch die bei einer Wellenumdrehung von den Ausnehmungen durchlaufenen Zentriwinkel dieses Verhältnis, und es kann der Bedienungsmann der Maschine über die Welle die jeweils erforderliche Größe des mit Flüssigkeit zu versorgenden Walzensektors vom Kleinstwert bis zum Größtwert stufenlos einstellen.
Besser ist es aber, die Drehdurchführung mit nur zwei Verteilerringpaaren auszurüsten und den an der Walzenrotation nicht beteiligten Verteilerring eines dieser beiden Paare über ein Zwischenrad mit dem zugehörigen Ritzel der Welle zu verbinden. Folglich werden die beiden Zahnradstufen nunmehr durch die Welle in einander entgegengesetzte Richtungen gedreht, so daß schon verhältnismäßig kleine Stellbewegungen der Welle größere Änderungen des beaufschlagten Walzensektors hervorrufen.
Zweckmäßigerweise besitzt die Achse im Bereich der Drehdurchführung wenigstens einen Bund, der zwischen zwei Verteilerringpaaren liegt, deren an der Walzenrotation nicht teilnehmende Verteilerringe in je einem Haltering angeordnet sind. Letztere sind in Richtung des ihnen benachbarten rotierenden Verteilerringes axial beaufschlagbar und stehen über wenigstens eine Radialbohrung und eine mit dieser verbundenen, in beiden Stirnseiten des Bundes austretenden Bohrung mit der Axialbohrung der Schneidwalzenachse in Verbindung. Infolgedessen können über die Radialbohrungen des Bundes beide Verteilerringpaare mit Flüssigkeit versorgt und axial mit dem zum Abschluß ihrer Ausnehmung notwendigen Anpreßdruck belastet werden.
Vorteilhaft ist es, wenn sich der Zahnkranz im Innern der zentralen Bohrung der Halteringe befindet und die Achse auf ihrer innerhalb der Drehdurchführung befindlichen Stirnseite einen Zapfen trägt, der in die Bohrung des Zahnkranzes des hier befindlichen Halteringes hineinragt und das Zwischenrad trägt. Durch diese Ausbildung wird die Zugänglichkeit des Zwischenrades verbessert, vor allem aber eine besonders kompakte Ausbildung der Drehdurchführung erzielt.
Um Zwischenrad und Ritzel auf dem Zapfen bzw. dem Wellenende zu sichern, können Zapfen- und Wellenende in je einer Bohrung einer sie miteinander verbindenden und abstützenden Scheibe gelagert sein.
Auch empfiehlt es sich, die beiden Stirnseiten des Bundes oder aber die dem Bund zugewandte Stirnseite der Halteringe mit je einer Eindrehung auszurüsten, in die der Haltering oder aber der Bund mit seinem Kragen schließend eingreift. Folglich ist der Haltering axial verschiebbar gegenüber der Schneidwalzenachse zentriert, und es ist die in den Stirnseiten austretende Bohrung des Bundes bzw. die des Halteringes bis in die Grundfläche der Eindrehung bzw. in die Stirnfläche des Kragens geführt. Infolgedessen steht die Stirnfläche des Kragens auf ihrem ganzen Umfang unter dem Druck der Berieselungsflüssigkeit, die den zur Abdichtung des Verteilerringpaares notwendigen Andruck erzeugt.
Um durch Tragarmschwenkbewegungen verursachte Unstimmigkeiten zwischen dem Eingriffsbereich einer Schneidwalze und dem Beaufschlagungsbereich ihrer Düsen ausgleichen zu können, kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein mit der Achse der Schneidwalze getrieblich verbundener und diese im gewünschten Sinn um die Rotationsachse der Schneidwalze verdrehender Stellantrieb vorgesehen sein, der beispielsweise am Tragarm oder aber im Inneren der Schneidwalze untergebracht ist. Dieser Stellantrieb wird durch ein Druckmittel, beispielsweise durch die Berieselungsflüssigkeit oder aber elektrisch, betätigt und bringt die nicht rotierenden Verteilerringe durch Verdrehen der Achse in eine Position, in der ihre mittels der Welle eingestellten Ausnehmungen den Eingriffsbereich der Schneidwalze abdecken, d. h. mit diesem von einem gemeinsamen Zentriwinkel begrenzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine an einem Tragarm angeordnete Schneidwalze in einem Längsschnitt;
Fig. 2 die geschnittene Drehdurchführung der Schneidwalze nach der Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung X der Fig. 4 ohne Deckel;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 2;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie D-D der Fig. 2.
Mit (1) ist die Schneidwalze bezeichnet. Sie ist an einem Tragarm (2) drehbar gelagert, der die auf dem Umfang der Schneidwalze (1) angeordneten Düsen (3) über Leitungen (4) mit Berieselungsflüssigkeit versorgt. Gleichzeitig verbindet dieser Tragarm (2) die Schneidwalze (1) über eine nicht dargestellte Räderkette auch mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor, der sich innerhalb des Maschinenkörpers, beispielsweise eines nicht dargestellten Walzenladers, befindet. Ein innerhalb der Schneidwalze (1) liegendes Untersetzungsgetriebe (5) stellt die getriebliche Verbindung zwischen der Räderkette des Tragarmes (2) und der Schneidwalze (1) her. Es ist starr mit dem Tragarm (2) verbunden und trägt auf einem Vierkant seines Abtriebswellenstumpfes (6) den Befestigungsflansch (7) der Schneidwalze (1).
Wie man der Fig. 4 entnimmt, hält der Tragarm (2) zentrisch zur Rotationsachse (8) der Schneidwalze (1) eine an der Walzenrotation nicht beteiligte Achse (9). Sie ist mit einer Längsbohrung (10) ausgestattet über die durch den Kanal (11), vom Tragarm (2) aus, den Düsen (3) der Schneidwalze (1) Berieselungsflüssigkeit zufließt. Das Achsende liegt in einem Bauteil (12), das mit seinem Bund (13) in einer Bohrung (14) des Tragarmes (2) zentriert ist und die Achse (9) umschließt und trägt. Zwei in Tragarmlängsrichtung verlaufende, übereinanderliegende Bohrungen (15), deren Enden durch Deckel (16) abgeschlossen sind, dienen zur Aufnahme je eines doppelseitig beaufschlagbaren Kolbens (17), deren zwischen den beiden Kolbenstirnflächen befindlicher Schaft (18) verzahnt ist. Die Kolben (17) schließen ein Ritzel (19) zwischen sich ein, das auf einer in Längsrichtung der Achse (9) angebrachten Welle (20) befestigt ist, und greifen mit ihrer Verzahnung in sich diametral gegenüberliegende Umfangsabschnitte der Ritzelverzahnung ein (Fig. 5). Beide Kolben (17) werden in Gegenrichtung über nicht dargestellte Druckmittelleitungen beaufschlagt. Je nach Beaufschlagungsrichtung wirken diese Kolben (17) im einen oder anderen Sinne drehend auf das Ritzel (19) und damit auf die Welle (20) ein. Ritzel (19) und das über die Achsenstirnfläche vorstehende Wellenende befinden sich in einer etwa rechteckigen Ausnehmung (21), welche die über und die unter ihr verlaufende Bohrung (15) anschneidet. Ein zylindrischer Deckel (22), der in einer seinem Durchmesser entsprechenden, auf der Außenseite des Bauteils (12) austretenden Eindrehung (23) liegt, schließt die Ausnehmung (21) ab.
Mit Hilfe eines nicht dargestellten Stellantriebes, der hydraulisch oder elektrisch arbeitet, läßt sich das Bauteil (12) zusammen mit der Achse (9) um die Rotationsachse (8) der Schneidwalze (1) verdrehen und die Achse (9) in der jeweils gewünschten Stellung festsetzen. Bei diesem Vorgang verdreht sich das Bauteil (12) mit seinem Bund (13) in der Bohrung (14) des Tragarmes (2), in der es zentriert ist.
Durch eine zentrale Bohrung (24) des Untersetzungsgetriebes (5) erstreckt sich die Achse (9) bis in den Bereich der Drehdurchführung (25). Diese befindet sich in der Bohrung (24) am Ende des Untersetzungsgetriebes (5) und ragt bis über die Ebene des Befestigungsflansches (7) der Schneidwalze (1) hinaus. Zwei fest miteinander verbundene rotationssymmetrische Teile (25 a, 25 b) bilden die Drehdurchführung (25). Sie sind starr miteinander verbunden und nehmen an der Rotation der Schneidwalze (1) teil. In der Sackbohrung (26) des Teiles (25 b) endet die Achse (9) in einem Bund (27), der mit in seinen beiden Stirnflächen auf gleichen Teilkreisen austretenden Bohrungen (28) versehen ist, die zur Walzenachse (8) parallel verlaufen. Jede dieser Bohrungen (28) ist über eine schräge Bohrung (29) mit der in der Achse (9) befindlichen Längsbohrung (10) verbunden, die außerhalb der Achsenmitte angeordnet ist. Beide Stirnseiten des Bundes (27) besitzen je eine Eindrehung (30), die symmetrisch zum Teilkreis der in sie eintretenden Bohrungen (28) liegt. In jeder Eindrehung (30) ist je ein Haltering (31, 32) zentriert, der mit seinem ringförmigen Kragen (33, 34) in Achsrichtung verschiebbar in die Eindrehung (30) eingreift. Dichtringe umschließen den Kragen (33, 34) sowohl auf seiner äußeren als auch auf seiner inneren Umfangsfläche. Ein in einer stirnseitigen Eindrehung (36) beider Halteringe (31, 32) unverdrehbar angeordneter Verteilerring (37) steht über wenigstens eine Axialbohrung (38), die bis in die Stirnfläche des Kragens (33, 34) geführt ist, mit den Berieselungsflüssigkeit führenden Bohrungen (10) der Achse (9) in Verbindung. Jeder dieser beiden Verteilerringe (37) besitzt auf seiner dem zugehörigen Haltering (31, 32) abgewandten Stirnseite eine Ausnehmung (39), die sich, wie in der Fig. 7 dargestellt, über einen Sektor von 90° erstreckt.
Beide Halteringe (31, 32) sind mit je einer zur Walzenachse (8) zentrischen innenverzahnten Bohrung (40) ausgestattet, in die je ein Ritzel (41) eingreift. Das Ritzel (41) befindet sich auf dem Ende der durch eine Längsbohrung (42) der Achse (9) hindurchgeführten Welle (20) und ist drehfest mit einem Zwischenrad (43) verbunden, das gleichfalls auf dieser Welle (20) angeordnet ist. Zusammen mit dem Ritzel (41) ist es in einer Ausnehmung (44) der Achse (9) bzw. des Bundes (27) untergebracht, die aus dem Bund- bzw. Achsenumfang austritt. Das Ritzel (41), das in die Innenverzahnung des Halteringes (32) eingreift, ist drehbar auf einem stirnseitigen Zapfen (45) des Bundes (27) gelagert und derart bemessen, daß es sich über die Breite der Innenverzahnung des Halteringes (32) und der des Zwischenrades (43) erstreckt. Zapfen- und Wellenende sind durch eine Scheibe (46) miteinander verbunden, die, wie die Fig. 2 zeigt, auf das Zapfen- und auf das Wellenende aufgesteckt und mit der Stirnfläche des Bundes (27) verschraubt ist. Sie sichert sowohl das auf dem Zapfen (45) gelagerte Ritzel (41) als auch das auf dem Wellenende angeordnete Zwischenrad (43) gegen Axialbewegungen und schließt die stirnseitige Ausnehmung (47) des Bundes (27), in der sich das Zwischenrad (43) befindet und das Ritzel (41) eingreift, nach außen weitgehend ab.
Ein weiterer Verteilerring (48) liegt den mit den Halteringen (31, 32) drehfest verbundenen Verteilerringen (37) gegenüber und schließt deren stirnseitige Ausnehmung (39) flüssigkeitsdicht ab. Diese Verteilerringe (48), die in je einer Eindrehung (49) der beiden Teile (25 a, 25 b) der Drehdurchführung (25) angeordnet sind, laufen mit der Schneidwalze (1) um. Sie sind mit Axialbohrungen (50) ausgestattet, die sich beim Schneidwalzenumlauf über die ganze Länge der sektorförmigen Ausnehmung (39) des benachbarten Verteilerringes (37) bewegen und stellen dabei eine Verbindung zwischen dieser Ausnehmung (39) und der Bohrung (51) des Teiles (25 a, 25 b) der Drehdurchführung (25) her. Jede der gleichmäßig über die Stirnflächen des Verteilerringes (48) angeordneten Axialbohrungen (50) geht in eine eigene Bohrung (51) des Teiles (25 b) der Drehdurchführung (25) über und versorgt über eine eigene Radialbohrung (52) eine zur Schneidwalze (1) achsparallel angeordnete Düsengruppe (3) des Schneidwalzenumfanges, die mit einem im Innern des Schneidwalzenmantels angeordneten gemeinsamen Flüssigkeitskanal (53) verbunden ist. Sobald Ausnehmung (39) und Axialbohrung (50) eines Verteilerringpaares (37, 48) sich gegenüberliegen, besteht daher eine durchlässige Verbindung zwischen der Axialbohrung (10) der Achse (9) und der vorgenannten Düsengruppe (3). Dasselbe gilt auch für das andere Verteilerringpaar (37, 48). Hier ist jede der Axialbohrungen (50) des Verteilerringes (48) über die Bohrungen (51, 54, 55, 56) mit einer der Axialbohrungen (51) des Teiles (25 b) der Drehdurchführung (25) verbunden.
Während des Gewinnungsbetriebes tritt die zur Staubbekämpfung dienende Flüssigkeit durch den Kanal (11) in die Axialbohrung (10) ein und gelangt bis in die Bohrung (29) des Bundes (27) der Achse (9), die innerhalb der Drehdurchführung (25) liegt. Hier beaufschlagt sie die Stirnfläche der Kragen (33, 34) beider Halteringe (31, 32) auf ihrem ganzen Umfang und preßt beide Verteilerringpaare (37, 48) gegeneinander. Ober die segmentförmige Eindrehung (39) des jeweiligen Verteilerringes (37) tritt die Flüssigkeit nunmehr in die bei der Walzenrotation vorbeilaufenden Bohrungen (50) des benachbarten Verteilerringes (48) ein und gelangt über die Bohrung (51) des Teiles (25 b) bzw. über die Bohrungen (51, 54, 55, 56) zu den Düsen (3) der Schneidwalze (1).
Die Größe des Beaufschlagungsbereichs der Düsen (3) wird durch die Länge der Ausnehmung (39) der beiden nicht an der Walzenrotation teilnehmenden Verteilerringe (37) bestimmt. Liegt die Ausnehmung (39) beider Verteilerringe (37), von der Walzenstirnfläche aus gesehen, hintereinander, so erfolgt die Düsenbeaufschlagung nur über einen Umfangsbogen von 90°. Liegen beide Ausnehmungen (37) dagegen versetzt zueinander, beispielsweise nebeneinander, wie in der Fig. 7 dargestellt, so vergrößert sich dieser Bereich bis auf einen Winkel von 180°, weil die Flüssigkeitszufuhr dann zunächst über die Ausnehmung (39) des einen und danach über die versetzt liegende Ausnehmung (39) des anderen Verteilerringpaares (37, 48) erfolgt.
Da die Achse (9) mit den von den Halteringen (31, 32) getragenen Verteilerringen (37) sich mittels einer Stellvorrichtung verdrehen läßt, kann die Lage der Ausnehmungen (39) beider Verteilerringpaare (37, 48) mit dem Bereich der Schneidwalze (1) in Übereinstimmung gebracht werden, in welchem sich die auf dem Walzenumfang befindlichen, nicht dargestellten Lösewerkzeuge, im Mineraleingriff befinden.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Zuführen von Berieselungsflüssigkeit zu den Düsen einer Schneidwalze für Walzenlader oder Teilschnittmaschinen des Untertagebergbaues, deren Walzenachse wenigstens eine mit den Berieselungsdüsen des Schneidwalzenumfangs verbindbare Axialbohrung besitzt, die in eine innerhalb des Walzenkörpers befindliche Drehdurchführung einmündet, welche mit paarweise hintereinander angeordneten Verteilerringen ausgerüstet ist, von denen die nicht rotierenden Verteilerringe in ihrer Dichtfläche je eine mit der Axialbohrung verbundene, sich zentrisch zur Rotationsachse der Schneidwalze über einen Sektor erstreckende Ausnehmung aufweisen, die einem Lochkreis des mit der Schneidwalze umlaufenden benachbarten Verteilerringes gegenüberliegt, wobei jede der Bohrungen des Lochkreises zu je einer der auf dem Schneidwalzenumfang achsparallel angeordneten Düsengruppen führt, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Walzenrotation nicht teilnehmenden Verteilerringe (37) um die Walzenachse (8) verdrehbar und gegeneinander verstellbar innerhalb der Drehdurchführung (25) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Walzenrotation nicht teilnehmenden Verteilerringe (37) mit einem von außen betätigbaren Verstellmechanismus verbunden sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9) mit einer zur Aufnahme einer Welle (20) dienenden Axialbohrung (42) versehen ist, die innerhalb der Drehdurchführung (25) in eine in der Umfangsfläche der Achse (9) austretende Erweiterung (44) einmündet, die zur Aufnahme von mit der Welle (20) drehfest verbundenen Ritzeln (41) dient, von denen je eines in die Innenverzahnung eines zentrisch zur Schneidwalzenachse (8) angeordneten Zahnkranzes (40) eingreift, der mit einem an der Walzenrotation nicht teilnehmenden Verteilerring (37) verbunden oder in der zentralen Bohrung dieses Verteilerringes (37) angeordnet ist und mit dem Ritzel (41) eine Zahnradstufe bildet, deren Untersetzungsverhältnis sich vom Untersetzungsverhältnis der übrigen Zahnradstufen unterscheidet.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehdurchführung (25) nur zwei Verteilerringpaare (37, 48) besitzt und der an der Walzenrotation nicht beteiligte Verteilerring (37) eines dieser beiden Paare über ein Zwischenrad (43) mit der Welle (20) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9) im Bereich der Drehdurchführung (25) wenigstens einen Bund (27) besitzt, der zwischen zwei Verteilerringpaaren (37, 48) liegt, dessen an der Walzenrotation nicht teilnehmende Verteilerringe (37) in je einem Haltering (31, 32) liegen, die in Richtung des ihnen benachbarten rotierenden Verteilerringes (48) axial beaufschlagbar sind und über wenigstens eine Radialbohrung (29) und eine mit dieser verbundenen, in beiden Stirnseiten des Bundes (27) austretenden Bohrung (28) mit der Axialbohrung (10) in Verbindung stehen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zahnkranz im Innern der zentralen Bohrung (40) der Halteringe (31, 32) befindet und die Achse (9) auf ihrer innerhalb der Drehdurchführung (25) befindlichen Stirnseite einen Zapfen (45) trägt, der in die Bohrung (40) des Zahnkranzes des hier befindlichen Halteringes (32) hineinragt und das Ritzel (41) trägt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine das Zapfen- und das Wellenende in je einer Bohrung aufnehmende und abstützende Scheibe (46).
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stirnseiten des Bundes (27) oder aber die dem Bund (27) zugewandte Stirnseite der Halteringe (31, 32) mit je einer Eindrehung (30) versehen sind, in die Haltering (31, 32) oder Bund (27) mit je einem Kragen (33, 34) schließend eingreift, der den Haltering (31, 32) axial verschiebbar gegenüber der Schneidwalzenachse (8) zentriert, wobei die Bohrung (28) des Bundes (27) und die entsprechende Bohrung des Halteringes (31, 32) bis in die Grundfläche der Eindrehung (30) bzw. in die Stirnfläche des Kragens (33, 34) geführt ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen mit der Achse (9) der Schneidwalze (1) getrieblich verbundenen und diese im gewünschten Sinn um die Rotationsachse (8) der Schneidwalze (1) verdrehenden Stellantrieb.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3816505A1 (de) * 1988-05-14 1989-11-23 Eickhoff Geb Schneidwalze fuer eine untertage eingesetzte gewinnungsmaschine
US5098166A (en) * 1989-05-16 1992-03-24 Voest-Alpine Zeltweg Gesellschaft, M.B.H. Device for feeding fluid for the spraying of picks in a shearing drum

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3816505A1 (de) * 1988-05-14 1989-11-23 Eickhoff Geb Schneidwalze fuer eine untertage eingesetzte gewinnungsmaschine
US5098166A (en) * 1989-05-16 1992-03-24 Voest-Alpine Zeltweg Gesellschaft, M.B.H. Device for feeding fluid for the spraying of picks in a shearing drum

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