DE3621717C2 - Industrieroboter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Industrieroboter gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Der Roboter ist insbesondere
zum Schneiden mit einem Hochdruckwasserstrahl bestimmt.
Ein Industrieroboter mit einem Handgelenk wie es im Oberbe
griff des Anspruchs 1 genannt ist, ist bekannt aus der GB-A-
2 147 877. Dieses Handgelenk zeichnet sich durch ein großes
Einstellvermögen (Orientierungsvermögen) aus. Bei der Benut
zung eines solchen Roboters zum Wasserstrahlschneiden ist es
bisher jedoch nicht möglich gewesen, das Einstellvermögen
des Handgelenks voll auszunutzen, da die zur Wasser
strahldüse führenden Leitungen bestimmte Stellungen, die das
Handgelenk des Roboters einnehmen könnte, blockieren.
Aus der GB-A-2 120 202 ist es bekannt, von oben eine balgen
artige Leitung in ein zweiachsiges hohles Handgelenk eines
Industrieroboters anderen Typs einzuführen. Diese bekannte
Leitung löst jedoch nicht das vorgenannte Problem, da diese
Leitung die Drehung der Düse um eine horizontale Achse auf
etwa 180° begrenzt.
Aus der Druckschrift "The Industrial Robot", Vol. 12, Nr. 2,
Juni 1985, Seiten 82-85, ist ein Industrieroboter bekannt,
der für Wasserstrahlschneiden bestimmt ist. Bei diesem Robo
ter wird das unter hohem Druck stehende Wasser über einen
flexiblen Schlauch herangeführt, der um den Roboterarm ge
wickelt ist, was unter dem Gesichtspunkt der Personalsicher
heit nicht akzeptierbar ist.
Aus der Druckschrift "Ölhydraulik und Pneumatik" 1984, Seite
787-793 (Heft 28) sind Drehglieder zur Übertragung einer
Flüssigkeit zwischen zwei gegeneinander drehende Teile bekannt.
Ihre Anwendung bei Robotern ist jedoch beschränkt auf
die Übertragung einer Flüssigkeit zwischen zwei gegeneinander
drehbare und miteinander fluchtende Armteile oder zur
rechtwinkligen Zu- und Abführung einer Flüssigkeit zu bzw.
von einem sich drehenden Arm mit Hilfe des Ringnutenprinzips.
Typisch für diese bekannte Ausführung bei Robotern
ist, daß die tragende Armkonstruktion zugleich als Kanal für
die Flüssigkeit ausgebildet ist und die Rohrleitung konzentrisch
zur Drehachse des Arms verläuft.
Die EP 80 325 zeigt in den Fig. 6 und 7 ein zweigliedriges
Handgelenk, wobei der Antrieb für das vordere Handgelenkteil
über eine biegsame Welle erfolgt und eine hydraulische
oder elektrische Versorgungsleitung durch diese Welle
geführt ist, welche Versorgungsleitung ebenfalls flexibel
ausgebildet sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Industriero
boter der eingangs genannten Art zu entwickeln, der mit ei
ner Leitung für eine zur Bearbeitung dienenden Flüssigkeit
versehen ist, ohne daß hierdurch die Einstellmöglichkeit des
Handgelenks behindert wird. Ferner soll durch die Flüssig
keitsleitung weder der für den Roboter benötigte Raum ver
größert werden noch Gefahren für das Bedienungspersonal be
gründet werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Roboterhandgelenk gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welches er
findungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei
teren Ansprüchen genannt.
Durch die Erfindung wird ein Roboter mit einem schlankeren
und folglich weniger Raum beanspruchenden Roboterarm ge
schaffen, der auch eine Bearbeitung an Stellen von Werkstüc
ken gestattet, welche schwer zugänglich sind.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Leitung in ge
schützter Lage innerhalb des Roboterarms und des Handgelenks
angeordnet ist und nicht mit dem Werkstück in Kontakt kommen
kann. Hierdurch wird die Gefahr einer Beschädigung der Lei
tung vermindert.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele
soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht einen Industrieroboter gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 und 3 einen Querschnitt eines Handgelenks, welches
mit einer Leitung gemäß der Erfindung ausgerüstet
ist, wobei die äußerste Achse des Handgelenks alter
nativ so ausgerichtet ist, daß sie in Fig. 2 mit
der Achse des äußeren Arms des Roboters zusammen
fällt und in Fig. 3 den maximal möglichen Winkel
mit der genannten Achse bildet,
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, einer
Ausführungsform des dritten Handgelenkteils mit ei
nem an diesem befestigten Düsenteil.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Industrieroboter mit sechs
Achsen, von denen drei im Roboter selbst und drei im Handge
lenk angeordnet sind. Auf der Grundplatte 2 des Roboters ist
ein Ständer 3 drehbar um die Achse A-A angeordnet. An diesem
Ständer ist ein innerer Arm 4 um die Achse B drehbar befe
stigt. Ein Außenarm 5 ist drehbar um eine Achse C am äußeren
Ende des inneren Arms 4 befestigt. Der Ständer 3 wird mit
tels einer Antriebsvorrichtung gedreht, die in der Grund
platte 2 angeordnet ist, und die Arme 4 und 5 können mittels
der Antriebsvorrichtung 6 beziehungsweise 7 gedreht werden.
In der Verlängerung des inneren Endes des Arms 5 ist eine
Antriebsvorrichtung 8 zum Antrieb des Handgelenks 10 und
eine Speiseleitung L für Wasser angeordnet.
Das Handgelenk 10 ist aus drei hintereinander angeordneten
hohlen Handgelenkteilen 11, 12, 13 aufgebaut, die gegeneinander dreh
bar sind. Das erste Teil 11 ist um die erste Mittelachse D-D drehbar,
das zweite Teil 12 ist um die zweite Drehachse E-E drehbar und das
dritte Teil 13 ist um die dritte Drehachse F-F drehbar. Das gesamte
Handgelenk bildet dadurch eine leicht austauschbare Einheit,
daß das erste Teil 11 mit einer rohrförmigen Antriebswelle
15 verbunden werden kann, die im Roboterarm 5 gelagert ist.
Zum Teil 11 des Handgelenks gehört eine rohrförmige Hülse
111, deren inneres Ende senkrecht zur Achse D-D abgeschnit
ten ist, wobei dieses innere Ende einen Gewindeabschnitt 112
hat, und deren äußeres Ende schräg unter einem Winkel α mit
einer Achse senkrecht zur Achse D-D abgeschnitten ist, wobei
dieses äußere Ende senkrecht zur zweiten Drehachse E-E liegt. Das Hand
gelenk 10 ist mit der Antriebswelle 15 mit Hilfe eines Ge
winderinges 113 verbunden, der auf den Flansch 112 ge
schraubt ist und der mit einer Schulteroberfläche in Kontakt
mit der Antriebswelle 15 steht.
Eine Leitung L1 gelangt vom Arm 5 koaxial zur ersten Mittelachse D-D
zum ersten Handgelenkteil 11 und verläßt das Teil 11 koaxial zur zweiten Drehachse E-E.
Der Leitungsabschnitt L11 zwischen diesen koaxialen Ab
schnitten hat eine sanfte Kurvenform. Derjenige Abschnitt
der Leitung L1, der koaxial zur Achse E-E verläuft und der
das erste Handgelenkteil 11 verläßt, tritt in ein eine gegensei
tige Drehung von Leitungsabschnitten erlaubendes erstes Drehglied
124 ein, dessen Drehachse mit der zweiten Drehachse E-E zusammenfällt.
Das Drehglied ist am inneren Ende 122 des zweiten Handgelenkteils 12
befestigt. Dieses Handgelenkteil 12 enthält eine rohrförmige
Hülse 121, deren Enden 122 und 123 schräg unter einem Winkel
α abgeschnitten sind. Diese Enden 122, 123 konvergieren zu
einander, so daß die Hülse in einer Ebene, in welcher die
Leitungsabschnitte der Hülse sowie das kürzeste und das
längste Teil der Hülse liegen, einen Querschnitt von der
Form des unteren Teils eines gleichschenkligen Dreiecks mit
einem spitzen Winkel 2α hat, von welchem der Spitzenab
schnitt parallel zur Grundlinie (Hypothenuse) weggeschnitten
ist. Im äußeren schräg abgeschnittenen Ende 123 ist ein zweites
Drehglied 125 der vorgenannten Art derart befestigt, daß
seine Drehachse mit der dritten Drehachse F-F zusammenfällt. Zwischen
den beiden Drehglieden 124, 125 ist der Leitungsabschnitt
L12 geradlinig.
Das dritte Handgelenkteil 13 des Handgelenks 10 enthält ebenfalls eine
rohrförmige Hülse 131, deren inneres Ende unter einem Winkel
α schräg abgeschnitten ist und deren äußeres Ende senkrecht
zur dritten Mittelachse G-G abgeschnitten ist. Der Leitungsabschnitt
L13, der mit dem Austrittsabschnitt der Leitung L1 verbunden
ist, erstreckt sich längs der dritten Mittelachse G-G und ist an seinem
inneren Ende derart bogenförmig ausgeführt, daß er koaxial
zur dritten Drehachse F-F in das zweite Drehglied 125 mündet.
Der Drehantrieb der drei Teile des Handgelenks bildet keinen
Teil der Erfindung, und für das Verständnis der Erfindung
ist es ausreichend zu wissen, daß diese drei Teile aus der
in Fig. 2 gezeigten Stellung bis in die in Fig. 3 gezeigte
Stellung gegeneinander gedreht werden können. Im übrigen ist
eine detaillierte Beschreibung dieses Drehantriebs in der
oben genannten GB-A-2 147 877 enthalten.
Wie Fig. 4 zeigt, ist die Werkzeugbefestigungsvorrichtung
in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch einen Motor M
drehbar, der im dritten Handgelenkteil 13 untergebracht ist. Der Mo
tor M treibt die Eingangswelle eines Getriebes 133 über
einen Riemen 132 an. Die mit Zähnen versehene Ausgangswelle
des Getriebes 133 treibt ein Zahnrad 134 mit Außenverzahnung
an. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß
das Getriebe 133 und das Zahnrad 134 nicht im Zentrum der
rohrförmigen Hülse 131 angeordnet sind, sondern um einen
solchen Abstand von der Mittelebene nach außen verlegt sind,
daß das Zahnrad 134 nicht mit der Leitung L1 in Kontakt
kommt. Der Riemen 132 ist daher nach unten und nach auswärts
von der Ausgangswelle des Motors M gerichtet. Eine Welle,
die fest mit dem Zahnrad 134 verbunden ist, bildet die Ein
gangswelle zu einem weiteren Getriebe 135, deren gezahnte
Ausgangswelle in Eingriff mit einem weiteren mit Zähnen ver
sehenen Teil der Werkzeugbefestigungsvorrichtung 136 steht.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die Ausgangswelle des Motors
M in antreibender Weise mit einem weiteren Riemen 137 ver
bunden, welcher schräg nach innen gerichtet ist, weg von der
Mittenebene der rohrförmigen Hülse zu einem nicht darge
stellten Steuerglied, welches ein Signal, das dem Drehwinkel
der Werkzeugbefestigungsvorrichtung 136 entspricht, an den
Steuerkreis des computergesteuerten Roboters liefert. Es ist
natürlich möglich, den Drehantrieb für die Werkzeugbefesti
gungsvorrichtung in anderer Weise auszuführen, und die ge
zeigte Ausführungsform ist nur als ein die Erfindung nicht
beschränkendes Beispiel zu betrachten.
Fig. 4 zeigt auch eine bevorzugte Ausführungsform eines Dü
senteils 20, welches an der Werkzeugbefestigungsvorrichtung
136 befestigt werden kann. Dieses Düsenteil 20 hat ein win
kelig angeordnetes Auslaßteil 201, an welchem ein Öffnungs-
und Schließventil 202 befestigt ist. Das Ventil 202 wird von
einem Druckmittel gesteuert, was durch den Pfeil P in Fig.
4 angedeutet ist. Um eine Drehung des Düsenteils 20 um die
dritte Mittelachse G-G des dritten Handgelenkteils 13 zu ermögli
chen, ist ein weiteres Drehglied 203, dessen Drehachse mit
der dritten Mittelachse G-G zusammenfällt, am Düsenteil 20 befestigt, wo
durch das Einstellvermögen des Roboters weiter vergrößert
wird. Der sich vom Drehglied 203 erstreckende Leitungsab
schnitt ist derart gekrümmt, daß das Ventil 202 koaxial zur
Austrittsachse des Düsenteils 20 in das Ventil 202 mündet.
Von dem Ventil erstreckt sich eine Austrittsleitung L2 mit
stärkeren Abmessungen als die der Leitung L1 eine solche
Strecke aus dem Düsenteil 20 heraus, wie dies für die gerade
durchzuführende Bearbeitungsoperation zweckmäßig ist. An ih
rem äußersten Ende ist die Austrittsleitung mit einer Düse
versehen. Die genannte stärkere Bemessung der Leitung L2 ist
deshalb erforderlich, weil dieses Teil nicht mehr vom Robo
terarm geschützt ist. Da der hohe Wasserdruck in den Leitun
gen die Gefahr begründet, daß der durch einen Riß oder einen
Bruch verursachte Strahl Finger oder dergleichen abschnei
det, muß die Leitung L2 entsprechend bemessen werden.
Um eine Drehung des gesamten Handgelenks 10 relativ zum Ro
boterarm 5 zu ermöglichen, wird der Teil der Leitung L1, der
koaxial zur ersten Mittelachse D-D verläuft, in ein nicht dargestelltes
am Roboterarm befestigtes viertes Drehglied eingeführt.
Durch die Erfindung wird eine Leitung geschaffen, welche das
Einstellvermögen des Roboters nicht beeinträchtigt. Darüber
hinaus gestattet die Anordnung der Leitung innerhalb des Ro
boterarms und des Handgelenks die Verwendung schwächerer Ab
messungen im Vergleich zu Leitungen, die nicht von einer
entsprechenden Schutzwand umgeben sind. Darüber hinaus be
wirkt die räumliche Anordnung der Leitung, daß die Gefahr
einer Beschädigung der Leitung durch das Zusammenstoßen mit
harten Gegenständen bei der Bewegung des Roboters oder sei
ner bewegbaren Teile beseitigt ist.
Schließlich kann die Leitung natürlich auch für die Zufuhr
von anderen Flüssigkeiten als unter Druck stehendem Wasser
verwendet werden.
Claims (6)
1. Industrieroboter mit einem hohlen Roboterarm (5) und einem
Roboterhandgelenk (10), welches an dem Roboterarm (5)
befestigt ist, wobei zu dem Handgelenk gehören:
- - ein erstes rohrförmiges Handgelenkteil (11) mit einer durch dieses verlaufenden ersten Mittelachse (D-D), wobei das erste Ende des ersten Handgelenkteils (11) an den Roboterarm (5) derart montierbar ist, daß es um die erste Mittelachse (D-D) drehbar ist, das zweite Ende des ersten Handgelenkteils (11) schräg zu der ersten Mittelachse (D-D) verläuft und die erste Mittelachse (D-D) eine erste Drehachse des Handgelenks (10) definiert,
- - ein zweites rohrförmiges Handgelenkteil (12) mit einer durch dieses verlaufenden zweiten Mittelachse, wobei beide Enden des zweiten Handgelenkteils (12) schräg zu der zweiten Mittelachse ortientiert sind,
- - erste drehbare Verbindungsglieder zur Verbindung des ersten Endes des zweiten Handgelenkteils (12) mit dem zweiten Ende des ersten Handgelenkteils (11) derart, daß das zweite Handgelenkteil (12) relativ zum ersten Handgelenkteil (11) um eine zweite Drehachse (E-E) drehbar ist, welche die erste Mittelachse (D-D) schneidet,
- - ein drittes rohrförmiges Handglenkteil (13) mit einer durch dieses verlaufenden dritten Mittelachse (G-G), wobei das erste Ende dieses dritten Handgelenkteils (13) schräg zur dritten Mittelachse (G-G) orientiert ist,
- - zweite drehbare Verbindungsglieder zur Verbindung des ersten Endes des dritten Handgelenkteils (13) mit dem zweiten Ende des zweiten Handgelenkteils (12) derart, daß das dritte Handgelenkteil (13) relativ zum zweiten Handgelenkteil (12) um eine dritte Drehachse (F-F) drehbar ist, welche die dritte Mittelachse (G-G) schneidet,
- - eine Werkzeugbefestigungsvorrichtung (136) und
- - dritte drehbare Verbindungsglieder zur Befestigung der
Werkzeugbefestigungsvorrichtung (136) an dem zweiten Ende
des dritten Handgelenkteils (13) derart, daß die Werkzeugbefestigungsvorrichtung
(136) relativ zu dem dritten
rohrförmigen Handgelenkteil (13) um die genannte dritte
Mittelachse (G-G) drehbar ist,
gekennzeichnet durch
eine Leitung (L1), welche ein Fluid unter hohem Druck zu führen vermag und sich im wesentlichen koaxial durch den Roboterarm (5) und das Handgelenk (10) erstreckt, bestehend aus - - einem ersten Leitungsabschnitt (L11) im ersten Handgelenkteil (11),
- - einem zweiten Leitungsabschnitt (L12) im zweiten Handgelenkteil (12),
- - einem dritten Leitungsabschnitt (L13) im dritten Handgelenkteil (13),
- - einem ersten Drehglied (124), welches den ersten (L11) und zweiten Leitungsabschnitt (L12) drehbar miteinander derart verbindet, daß der zweite Leitungsanschnitt (L12) um die zweite Drehachse (E-E) zu rotieren vermag, und
- - einem zweiten Drehglied (125), welches den zweiten (L12) und dritten Leitungsabschnitt (L13) derart miteinander drehbar verbindet, daß der dritte Leitungsabschnitt (L13) um die dritte Drehachse (F-F) zu rotieren vermag,
- - wobei der erste Leitungsabschnitt (L11) so gebogen ist, daß er in das erste Drehglied (124) koaxial zu der zweiten Drehachse (E-E) eintritt und der dritte Leitungsabschnitt (L13) so gebogen ist, daß er in das zweite Drehglied (125) koaxial zu der dritten Drehachse (F-F) eintritt.
2. Industrieroboter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Drehglied (124)
an dem ersten Ende des zweiten Handgelenkteils (12) befestigt
ist, und das zweite Drehglied (125) an dem zweiten
Ende des genannten zweiten Handgelenkteils (12) befestigt
ist.
3. Industrieroboter nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der sich zwischen den beiden
Drehgliedern (124, 125) erstreckende zweite Leitungsabschnitt
(L12) in dem zweiten Handgelenkteil (12) geradlinig
verläuft.
4. Industrieroboter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der
Werkzeugbefestigungsvorrichtung ein Düsenteil (20) befestigt
ist, dessen Auslaßteil einen Winkel mit der dritten Mittelachse
(G-G) des dritten Handgelenkteils (13) bildet.
5. Industrieroboter nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fluidleitung in dem Düsenteil
(20) ein drittes Drehglied (203) enthält, welches eine
Drehung des Düsenteils (20) um die dritte Mittelachse (G-G)
des dritten Handgelenkteils (13) gestattet, und daß das Düsenteil
(20) ein druckmittelgesteuertes Ventil (202) zur
Steuerung des Flusses durch den Auslaß enthält.
6. Industrieroboter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein viertes
Drehglied vorhanden ist, welches im Roboterarm (5) in dem in
Strömungsrichtung oberen Bereich der Leitung (L1) angeordnet
ist und welches eine Drehung des gesamten Handgelenks (10)
relativ zum Roboterarm (5) um die erste Mittelachse (D-D)
ermöglicht.
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