DE3448526C2 - Getriebekopf für Manipulatoren - Google Patents
Getriebekopf für ManipulatorenInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J17/00—Joints
- B25J17/02—Wrist joints
- B25J17/0283—Three-dimensional joints
- B25J17/0291—Three-dimensional joints having axes crossing at an oblique angle, i.e. other than 90 degrees
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen
Getriebekopf für Manipulatoren und geht von der DE-AS
27 45 932 aus.
Diese offenbart zwei in der Streckstellung entlang der
Längsachse des Getriebekopfes hintereinander angeordnete
Getriebekopfteile, die aneinander um eine zur Längsachse
schräge Achse gelagert sind und zur Orientierung des
Werkzeuges dienen, dessen Werkstückträger im vorderen
Getriebekopfteil drehbar gelagert ist. Drei konzentrisch
zueinander angeordnete Antriebswellen treiben die beiden
Getriebekopfteile sowie den Werkstückträger an, wobei die
innerste Antriebswelle über eine längs der schrägen Achse
sich erstreckende Zwischenwelle und mittels
Kegelradgetrieben auf die Antriebswelle des
Werkstückträgers einwirkt.
Mit der schrägen Lagerung des einen Kopfteiles am anderen
soll erreicht werden, daß die Drehachse des vorderen
Kopfteiles und damit das daran angeordnete Werkzeug immer
senkrecht zu einem von dem Getriebekopf erreichbaren Punkt
eines sphärischen Abschnittes stehen kann. Außerdem gelingt
es mit dieser vorbekannten Anordnung das Werkzeug entlang
von räumlich gekrümmten Linien unterbrechungsfrei und
kontinuierlich zu führen, also eine Bahnsteuerung
zuzulassen.
Bei diesem Stand der Technik befindet sich jedoch die
Drehachse des im vorderen Kopfteil gelagerten
Werkstückträgers bei gestreckter Lage des Getriebekopfes
koaxial zur Achse der konzentrischen Antriebswellen. Diese
Grundstellung bringt Schwierigkeiten bei der rechnerisch
gesteuerten Bewegung des Manipulators. Eine vom Programm
vorgegebene Verdrehung des Werkzeuges um seine eigene Achse
läßt in der Durchführung der rechnerischen Vorgabe nämlich
offen, ob der Getriebekopf um die Achse der konzentrischen
Antriebswellen oder ob nur der Werkstückträger bei ortsfest
gehaltenem Getriebekopf um diese Achse gedreht werden soll.
Diese Zweideutigkeit konnte bisher nur durch programm- bzw.
steuerungstechnische Manipulationen, allerdings nur
unbefriedigend überwunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Bewegungsspielraum des Getriebekopfes bzw. des Werkzeuges
unter Meidung rechnerischer Zweideutigkeiten wesentlich zu
vergrößern und dennoch die Antriebstechnik für die
Getriebekopfteile einfach zu gestalten.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs
gelöst.
Zufolge der schrägen Verdrehbarkeit des mittleren
Kopfteiles gegenüber dem vorderen und hinteren Kopfteil wird
ein wesentlich vergrößerter Wirkbereich des Werkzeuges
erreicht. Da aber die Abtriebswelle für den vorderen
Kopfteil nicht koaxial zur Antriebswelle liegt, werden
Zweideutigkeiten in der rechnerischen Steuerung vermieden.
In der Streckstellung des erfindungsgemäßen Getriebekopfes
befindet sich nämlich die Drehachse des vorderen
Kopfteiles in einer Winkelstellung gegenüber der Achse der
konzentrischen Antriebswellen. Es ist demnach unmöglich,
daß beide Achsen bei irgendeiner Bewegung in eine
zueinander konzentrische Lage kommen können. Es können
demnach keine Zweideutigkeiten beim rechnerisch
gesteuerten Bewegen der einzelnen Getriebeachsen
auftreten. Dies schließt allerdings nicht aus, daß das
Werkstück um eine zur Achse der Antriebswellen koaxialen
Achse gedreht werden kann, weil nämlich die
Anflanschfläche des vorderen Kopfteiles im besonderen
senkrecht zu der Achse der Antriebswellen angeordnet sein
kann. Die genannte Bewegung kann daher in der
Streckstellung des Getriebekopfes durch Drehbewegung des
hinteren Kopfteiles um die Achse der konzentrischen
Antriebswellen herbeigeführt werden. Die Erfindung bietet
aber darüber hinaus auch die Möglichkeit, die
Anflanschfläche in anderen Ebenen anzuordnen.
Da die Erfindung vorsieht, mit zwei Antriebswellen
insgesamt drei Getriebekopfteile zur Orientierung des
Werkzeuges anzutreiben und damit zwei Getriebekopfteile zu
koppeln, wird eine wesentliche Kostenersparnis in der
Antriebstechnik erreicht.
Auf diese Weise ist es beispielsweise ohne wesentlichen
Aufwand möglich, einen sechs Achsen umfassenden
Manipulator auf eine fünfachsige Steuerung umzustellen und
deshalb nur fünf Antriebsmotoren einsetzen zu müssen.
Solche Manipulatoren können ohne weiteres für bestimmte
Aufgaben, z. B. Schutzgasschweißen eingesetzt werden.
Durch die SU 766 856 ist ein Roboterarm mit mehreren um
jeweils zueinander senkrechte Achsen drehbaren Armteilen
nach Art eines Schwanen- oder Giraffenhalses bekannt,
deren Antriebsmotoren jeweils in den Gelenkachsen im
Inneren des Armes liegen. Mit dieser Anordnung wird jedoch
nicht die Aufgabe der Erfindung berührt, zumal aus diesem
Stand der Technik nicht bekannt ist, den Getriebekopf für
Manipulatoren aus drei Getriebekopfteilen zu bilden, die
von zueinander konzentrischen Antriebswellen angetrieben
werden.
Die DE-OS 22 25 476 zeigt andererseits, wie eine einzige
Antriebswelle drei Getriebekopfteile antreiben kann. Zu
diesem Zweck sind die Getriebekopfteile durch
Verriegelungsvorrichtungen verbunden. Um ein
Getriebekopfteil antreiben zu können, muß die zugeordnete
Verriegelungsvorrichtung gelöst werden. Es ist nicht
möglich, zwei Getriebekopfteile gleichzeitig anzutreiben.
Schließlich offenbart die DE-OS 31 45 891 einen
elefantenrüsselartigen Arm für einen programmgesteuerten
Roboter, wobei an einem Basisteil mehr als drei Kopfteile
über zueinander parallele Achsen so gelagert sind, daß sie
in einer Ebene eine gekrümmte Gliederkette bilden können,
die aber keinen Rotationsantrieb für das einzelne Kopfteil
enthält. Auch dieser Stand der Technik regt nicht die
Lösung der gestellten Aufgabe mit den erfindungsgemäßen
Merkmalen an.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte
Weitergestaltungen der Erfindung aufgeführt.
Der Gegenstand des Anspruches 4 bietet die Voraussetzung
zur besonders geringvolumigen Bauweise des Getriebekopfes,
weil im Sinne der Erfindung die Untersetzungsgetriebe
abtriebsseitig und im mittleren Getriebekopfteil
angeordnet werden können. Obwohl dadurch die Dimension des
mittleren Getriebekopfteiles notwendigerweise vergrößert
wird, ergibt sich dennoch ein wesentlich vergrößerter
Bewegungsspielraum dieses Getriebekopfteiles, der es sogar
ermöglicht, die Anflanschfläche des vorderen Kopfteiles um
wesentlich mehr als 90°, sogar bis zu 180° aus der
Streckstellung des Getriebekopfes heraus zu bewegen.
Der Nebenanspruch 6 stellt eine Alternative zum Merkmal d)
des Hauptanspruches dar. Die Erfindung erstreckt sich aber
auch auf den Nebenanspruch 7 für den Fall, daß jeder
Getriebekopfteil von einer eigenen Antriebswelle
angetrieben werden soll.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine symbolische Seitenansicht eines
Getriebekopfes in seiner gestreckten Lage,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Getriebekopfes gemäß
Fig. 1 mit einer Winkelstellung des
vorderen Kopfteiles,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Getriebekopfes gemäß
Fig. 2 mit einer um 180° verdrehten Lage
des Getriebekopfes,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Getriebekopfes gemäß
Fig. 1 mit einer verschwenkten Stellung des
mittleren Kopfteiles,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Getriebekopfes gemäß
Fig. 1 mit verschwenkter Lage des mittleren
und des vorderen Kopfteiles,
Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt durch den
Getriebekopf mit seinen Antriebszügen
entsprechend einer Anordnung gemäß Fig. 1
und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Getriebekopf
gemäß Fig. 6 mit einer Antriebsvariante.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der erfindungsgemäße
Getriebekopf in seiner geometrischen Gliederung ganz
schematisch als rohrförmiger Körper dargestellt. Danach
besitzt der Getriebekopf einen hinteren Kopfteil (1), einen
mittleren Kopfteil (2) und einen vorderen Kopfteil (3). Der
hintere Kopfteil (1) ist um die Achse (4), die im
allgemeinen der Längsachse des Auslegers eines Manipulators
entspricht, verdrehbar. An diesem hinteren Kopfteil (1) ist
der mittlere Kopfteil (2) um die Drehachse (5) drehbar
gelagert. Beide Drehachsen (4, 5) schneiden sich im
Schnittpunkt (7). Am mittleren Kopfteil (2) ist wiederum
der vordere Kopfteil (3) um die Drehachse (6) drehbar
gelagert. Diese Drehachse (6) schneidet die Längsachse (4)
im Schnittpunkt (8). Der Schnittpunkt (9) der Drehachsen
(5, 6) befindet sich jedoch radial distanziert von der
Längsachse (4). Die Drehachsen (5, 6) stehen zueinander in
einem stumpfen Winkel β, was zur Folge hat, daß die
Trennebenen der Kopfteile (1, 2) bzw. (2, 3) zueinander im
spitzen Winkel stehen. Vorzugsweise sind die Winkel so
gewählt, daß sich Symmetrie ergibt. Im Beispiel steht die
schräge Ebene zwischen den einzelnen Kopfteilen (1, 2) bzw.
(2, 3) in einem gleichen Winkel, jedoch in umgekehrter
Neigung zur Längsachse (4) des Getriebekopfes (1, 2, 3).
Allerdings beschränkt sich die Erfindung nicht auf einen
stumpfen Winkel β zwischen den Drehachsen (5, 6). Je größer
die Gesamtabwinkelung der Kopfteile (1, 2, 3) zueinander
gewünscht ist, desto kleiner kann der Winkel β (sogar bis
unter den rechten Winkel) gewählt werden.
Weiterhin ist im Interesse einer Symmetrie angenommen, daß
die Drehachsen (5) und (6) in einem gleichen Winkel α zur
Längsachse (4) stehen.
Am vorderen Kopfteil (3) befindet sich eine Flanschplatte
(10) mit einer Anflanschfläche (12) zur Befestigung des
nicht dargestellten Werkzeuges, beispielsweise eines
Schweißwerkzeuges. Mit (11) ist symbolisch ein
Markierungsstift bezeichnet, der die Lage des Werkzeuges in
Abhängigkeit von den später beschriebenen
Schwenkmöglichkeiten erkennen läßt.
Im Beispiel der Fig. 2 ist die erste, einfache
Schwenkmöglichkeit dargestellt, wonach der vordere Kopfteil
(3) um die Drehachse (6) um 180° gedreht wird. Unter der
Annahme, daß die Trennebenen zwischen den einzelnen
Kopfteilen (1, 2, 3) symmetrisch zueinander sind und den
Winkel 90° - α zur Längsachse (4) bilden, ergibt sich, daß
die Verdrehung des vorderen Kopfteiles (3) um seine
Drehachse (6), und zwar um 180°, zum Ausschlag dieses
Kopfteiles (3) um den Winkel 2α führt.
Wenn man nun den Getriebekopf in der in Fig. 2 gezeigten
Stellung um die Längsachse (4) um 180° verdreht, wie dies
in Fig. 3 dargestellt ist, ergibt sich die spiegelbildliche
Stellung des vorderen Kopfteiles (3) gegenüber der Stellung
in Fig. 2. Aus der Lage der Drehachsen (5, 6) sieht man, daß
in keiner Stellung die Drehachse (6) koaxial zur Längsachse
(4) zu liegen kommt, weil in jedem Falle der Schnittpunkt
(9) der Drehachsen (5, 6) auf einer Kreisbahn um die
Längsachse (4) sich bewegt. Infolgedessen ist eine
Zweideutigkeit der Achsenlage ausgeschlossen. Man braucht
demnach keine programm- oder steuerungstechnischen
Manipulationen wie beim Stand der Technik durchzuführen.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Fig. 1 bietet aber
darüber hinaus weitere Bewegungsmöglichkeiten des
Gelenkkopfes, die sich über diejenigen des Standes der
Technik hinaus erstrecken. Fig. 4 zeigt, daß beim Verdrehen
des mittleren Kopfteiles (2) um die Drehachse (5) sich eine
Winkellage ergibt, die derjenigen der Fig. 3 entspricht,
ohne daß dabei aber der hintere Kopfteil (1) verdreht
worden ist. In dieser in Fig. 4 gezeigten Stellung läßt
sich der vordere Kopfteil (3) um die Drehachse (6) drehen,
so daß sich ein Drehwinkel des vorderen Kopfteiles (3)
gegenüber dem hinteren Kopfteil (1) um den Betrag 4α
ergibt. Verdreht man in dieser Stellung den hinteren
Kopfteil (1) um die Längsachse (4), dann ergibt sich ein
maximaler Bewegungsspielraum für den symbolisch
dargestellten Markierungsstift (11) (Fig. 5).
Dieser Bewegungsspielraum ist größer als derjenige des
nächstliegenden Standes der Technik. Außerdem ergibt sich
durch die erfindungsgemäße Anordnung der Vorteil, daß die
Unfallgefahr beim Verdrehen der Kopfteile (1, 2, 3) relativ
zueinander durch Vermeidung von Eng- und Klemmstellen
wesentlich reduziert werden konnte. Andererseits ist der
Gegenstand der Erfindung in der Lage, das Werkstück in der
gestreckten Lage des Getriebekopfes um die Längsachse (4)
der Antriebswellen zu verdrehen, wie die Fig. 1 zeigt. Zu
diesem Zweck braucht lediglich die Flanschplatte (10)
senkrecht zur Längsachse (4) am vorderen Kopfteil (3)
angeordnet zu werden. Wünscht man diese Koaxialität des
Stiftes (11) zur Längsachse (4) der Antriebswellen nicht,
bleibt es unbenommen, die Lage der Flanschplatte (10) in
einem anderen Winkel zu wählen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 zeigt den konstruktiven
Aufbau des erfindungsgemäßen Getriebekopfes in der
Strecklage seiner Teile. Danach ist eine innere
Antriebswelle (13) über die Kegelräder (14, 15) mit einer
Hohlwelle (16) verbunden, welche über ein
Untersetzungsgetriebe (17) mit dem mittleren Kopfteil (2)
drehschlüssig verbunden ist. Dieser mittlere Kopfteil (2)
wird über diese Kegelradanordnung (14, 15) um die Drehachse
(5) gedreht. Er ist über geeignete Lagerungen am hinteren
Kopfteil (1) um eine zur Drehachse (5) senkrechte Ebene
geführt.
Die mittlere Antriebswelle (18) wirkt über die Kegelräder
(19, 20) auf die Zwischenwelle (21) ein, die mit der
Drehachse (5) übereinstimmt. Am Ende der Zwischenwelle (21)
sind Kegelräder (22, 23) zum Antrieb der Abtriebswelle (24)
vorgesehen, welche sich im vorderen Kopfteil (3) befindet,
der seinerseits gegenüber dem mittleren Kopfteil (2)
drehbar gelagert ist und zwar um die Drehachse (6). Auch
hier ist zwischen der Abtriebswelle (24) und dem vorderen
Kopfteil (3) ein Untersetzungsgetriebe (25) vorgesehen. Die
äußere Antriebswelle (26) wirkt über das
Untersetzungsgetriebe (27) direkt auf den hinteren Kopfteil
(1) ein, der koaxial zum Auslegerarm (28) angeordnet und an
diesem drehbar gelagert ist.
Sämtliche Untersetzungsgetriebe (17, 25, 27) sind folglich
abtriebsseitig angeordnet, was eine weitgehende spielfreie,
räumlich kompakte und damit klein bauende
Getriebekopfkonstruktion zur Folge hat. Diese
Untersetzungsgetriebe (17, 25, 27) sind für hohe
Untersetzungen vorgesehen.
Ausgehend von dieser Anordnung lassen sich überraschende
Varianten ableiten. So ist in Fig. 7 beispielsweise
dargestellt, daß man auf einen Antriebsmotor verzichten
kann, wenn man den mittleren und vorderen Kopfteil (2, 3)
mit einer gemeinsamen Antriebswelle (13) antreibt. Das
Kegelrad (14) treibt dabei die Hohlwelle (16) an, die über
Kegelräder (22, 23) auf die Abtriebswelle (24) einwirkt. Das
Übersetzungsverhältnis der Kegelräder (22, 23) sollte
bevorzugt 1 : 1 und das Untersetzungsverhältnis der Getriebe
(17, 25) sollte gleich groß gewählt werden.
Daraus folgt bei entsprechender Drehrichtungsvorgabe durch
den Antriebszug (14, 16, 22, 23, 24, 25) daß sich der vordere
Kopfteil (3) gegensinnig zum mittleren Kopfteil (2) dreht.
Man kann damit eine Überdeckung beherrschen, wie sie aus
Fig. 5 hervorgeht, obwohl ein Antriebsmotor weniger zur
Verfügung steht. Solche Anordnungen sind beispielsweise für
Schutzgas-Schweißarbeiten ausreichend und zweckmäßig.
Will man den vorderen Kopfteil (3) im gleichen Drehsinn zum
mittleren Kopfteil (2) bewegen, dann muß im Antriebszug
(14, 16, 22, 23, 24, 25) eine entsprechende Drehrichtung, z. B.
mittels eines Zwischenrades, vorgegeben werden. Ein solcher
Fall ergibt die gleiche Raumüberdeckung, jedoch weniger
Übersichtlichkeit des Bewegungsablaufes für den
Programmierer. Die im Zwischenbereich gegenüber der ersten
Möglichkeit veränderte Orientierung des vorderen Kopfteiles
(3) kann jedoch auch, abhängig von den räumlichen
Verhältnissen, bei geübten Programmierern Vorteile bieten.
Will man beide Möglichkeiten ausnutzen, wäre die Anordnung
eines Wechselgetriebes zwischen den Kopfteilen (2, 3)
notwendig, das mit Hilfe einer Kupplung (wie bei
Werkzeugmaschinen üblich) Gleichsinn oder Gegensinn der
Drehbewegung dieser Kopfteile (2, 3) einzuschalten
gestattet.
Letztlich lassen sich die Kopfteile (2, 3) aber auch durch
eine Kupplung mit Haltebremse verbinden, indem durch eine
geeignete Schaltung der mittlere und vordere Kopfteil (2, 3)
drehschlüssig zueinander gehalten werden, wodurch
Bewegungen auch nach dem Stand der Technik möglich sind.
Bezugszeichenliste
1 hinterer Kopfteil
2 mittlerer Kopfteil
3 vorderer Kopfteil
4 Längsachse des Getriebekopfes- und der Antriebswellen (4. Achse)
5 Drehachse des mittleren Kopfteiles
6 Drehachse des vorderen Kopfteiles
7 Schnittpunkt
8 Schnittpunkt
9 Schnittpunkt
9′ Schnittpunkt
10 Flanschplatte
11 Markierungsstift
12 Anflanschfläche
13 innere Antriebswelle
14 Kegelrad
15 Kegelrad
16 Hohlwelle
17 Untersetzungsgetriebe
18 mittlere Antriebswelle
19 Kegelrad
20 Kegelrad
21 Zwischenwelle
22 Kegelrad
23 Kegelrad
24 Abtriebswelle (6. Achse)
25 Untersetzungsgetriebe
26 äußere Antriebswelle
27 Untersetzungsgetriebe
28 Auslegerarm
30 Flanschteil
31 Flanschteil
2 mittlerer Kopfteil
3 vorderer Kopfteil
4 Längsachse des Getriebekopfes- und der Antriebswellen (4. Achse)
5 Drehachse des mittleren Kopfteiles
6 Drehachse des vorderen Kopfteiles
7 Schnittpunkt
8 Schnittpunkt
9 Schnittpunkt
9′ Schnittpunkt
10 Flanschplatte
11 Markierungsstift
12 Anflanschfläche
13 innere Antriebswelle
14 Kegelrad
15 Kegelrad
16 Hohlwelle
17 Untersetzungsgetriebe
18 mittlere Antriebswelle
19 Kegelrad
20 Kegelrad
21 Zwischenwelle
22 Kegelrad
23 Kegelrad
24 Abtriebswelle (6. Achse)
25 Untersetzungsgetriebe
26 äußere Antriebswelle
27 Untersetzungsgetriebe
28 Auslegerarm
30 Flanschteil
31 Flanschteil
Claims (7)
1. Getriebekopf für Manipulatoren mit den folgenden
Merkmalen:
- a) der Getriebekopf besteht aus drei in der Streck
stellung hintereinander entlang seiner Längsachse
(4) angeordneten Getriebekopfteilen (1, 2, 3),
- a.1) die Getriebekopfteile (1, 2, 3) sind zur Lageorientierung eines Werkzeuges (11) bestimmt,
- a.2) das Werkzeug (11) ist an einer quer zur Längsachse des Getriebekopfes sich erstreckenden Anflanschfläche (10) des vorderen Getriebekopfteiles (3) angeordnet;
- b) der mittlere Getriebekopfteil (2) weist zwei
schräge Drehachsen (5, 6) für die Lagerung des
vorderen (3) und hinteren (1) Getriebekopfteiles
auf,
- b.1) die schrägen Drehachsen (5, 6) bilden in der Streckstellung des Getriebekopfes jeweils einen in entgegengesetzter Richtung sich öffnenden spitzen Winkel (α) mit der Längsachse (4),
- b.2) die schrägen Achsen (5, 6) schneiden sich in einem von der Längsachse (4) des Getriebekopfes distanzierten Punkt (9);
- c) zum Antrieb der Getriebekopfteile (1, 2, 3) sind konzentrisch zur Längsachse (4) sich erstreckende Antriebswellen vorgesehen,
- d) eine dieser Antriebswellen (13, 26) ist zum gemeinsamen Antrieb von zwei Getriebekopfteilen (2, 3) mit diesen gekoppelt.
2. Getriebekopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere (2)
und der vordere (3) Getriebekopfteil von der
gemeinsamen Antriebswelle (13) angetrieben sind.
3. Getriebekopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der vordere
Getriebekopfteil (3) gegensinnig zum mittleren
Getriebekopfteil (2) angetrieben ist.
4. Getriebekopf nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
im mittleren Getriebekopfteil (2) zwei
hochuntersetzende Untersetzungsgetriebe (17, 25) für
den Antrieb das vorderen (3) und des mittleren (2)
Getriebekopfteiles angeordnet sind.
5. Getriebekopf nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, gekennzeichnet durch die
Anordnung eines schaltbaren Wechselgetriebes
zwischen den Antriebszügen des mittleren und
vorderen Kopfteiles (2, 3).
6. Getriebekopf für Manipulatoren mit den folgenden
Merkmalen:
- a) der Getriebekopf besteht aus drei in der
Streckstellung hintereinander entlang seiner
Längsachse (4) angeordneten Getriebekopfteilen
(1, 2, 3),
- a.1) die Getriebekopfteile (1, 2, 3) sind zur Lageorientierung eines Werkzeuges (11) bestimmt,
- a.2) das Werkzeug (11) ist an einer quer zur Längsachse des Getriebekopfes sich erstreckenden Anflanschfläche (10) des vorderen Getriebekopfteiles (3) angeordnet;
- b) der mittlere Getriebekopfteil (2) weist zwei
schräge Drehachsen (5, 6) für die Lagerung des
vorderen (3) und hinteren (1) Getriebekopfteiles
auf,
- b.1) die schrägen Drehachsen (5, 6) bilden in der Streckstellung des Getriebekopfes jeweils einen in entgegengesetzter Richtung sich öffnenden spitzen Winkel (α) mit der Längsachse (4),
- b.2) die schrägen Achsen (5, 6) schneiden sich in einem von der Längsachse (4) des Getriebekopfes distanzierten Punkt (9);
- c) zum Antrieb der Getriebekopfteile (1, 2, 3) sind konzentrisch zur Längsachse (4) sich erstreckende Antriebswellen vorgesehen,
- d) zwischen dem mittleren und dem vorderen Kopfteil (2, 3) ist eine Schaltkupplung mit Haltebremse angeordnet.
7. Getriebekopf für Manipulatoren mit den folgenden
Merkmalen:
- a) der Getriebekopf besteht aus drei in der
Streckstellung hintereinander entlang seiner
Längsachse (4) angeordneten Getriebekopfteilen (1, 2, 3),
- a.1) die Getriebekopfteile (1, 2, 3) sind zur Lageorientierung eines Werkzeuges (11) bestimmt,
- a.2) das Werkzeug (11) ist an einer quer zur Längsachse des Getriebekopfes sich erstreckenden Anflanschfläche (10) des vorderen Getriebekopfteiles (3) angeordnet;
- b) der mittlere Getriebekopfteil (2) weist zwei
schräge Drehachsen (5, 6) für die Lagerung des
vorderen (3) und hinteren (1) Getriebekopfteiles
auf,
- b.1) die schrägen Drehachsen (5, 6) bilden in der Streckstellung des Getriebekopfes jeweils einen in entgegengesetzter Richtung sich öffnenden spitzen Winkel (α) mit der Längsachse (4),
- b.2) die schrägen Achsen (5, 6) schneiden sich in einem von der Längsachse (4) des Getriebekopfes distanzierten Punkt (9);
- c) zum Antrieb der Getriebekopfteile (1, 2, 3) sind drei zueinander konzentrisch angeordnete Antriebswellen (13, 18, 26) vorgesehen, wobei eine der inneren Antriebswellen (18) über einen Winkeltrieb (19, 20) und über eine um die schräge Drehachse (5) rotierende Zwischenwelle (21) mit dem das Werkzeug (11) tragenden vorderen Getriebekopfteil (3) verbunden und die andere (13) der inneren Antriebswellen über einen Winkeltrieb (14, 15), dessen Abtriebsrad (15) die Zwischenwelle (21) konzentrisch mit Spiel umgreift, mit dem mittleren Getriebeteil (2) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3448526A DE3448526C2 (de) | 1983-08-03 | 1984-08-03 | Getriebekopf für Manipulatoren |
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DE19843428748 DE3428748A1 (de) | 1983-08-03 | 1984-08-03 | Getriebekopf fuer manipulatoren |
DE3448526A DE3448526C2 (de) | 1983-08-03 | 1984-08-03 | Getriebekopf für Manipulatoren |
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DE3448526C2 true DE3448526C2 (de) | 1996-08-22 |
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DE19843428748 Granted DE3428748A1 (de) | 1983-08-03 | 1984-08-03 | Getriebekopf fuer manipulatoren |
DE3448526A Expired - Fee Related DE3448526C2 (de) | 1983-08-03 | 1984-08-03 | Getriebekopf für Manipulatoren |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843428748 Granted DE3428748A1 (de) | 1983-08-03 | 1984-08-03 | Getriebekopf fuer manipulatoren |
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US (1) | US4657472A (de) |
DE (2) | DE3428748A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202018105205U1 (de) | 2018-09-11 | 2018-09-20 | Kuka Deutschland Gmbh | Getriebe |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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