DE10245899A1 - Anschlussadapter für einen Industrieroboter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Anschlussadapter (6) und eine Anschlussvorrichtung (3, 6) für einen Industrieroboter (1) sowie einen Industrieroboter (1). Um einen universell einsetzbaren Industrieroboter (1) mit einem Roboterarm (2) und einer den Roboterarm (2) tragenden Basis (3) zu schaffen, der eine besonders einfache und zugleich kompakte Bauform aufweist, wird ein Anschlussadapter (6) mit einem ersten Verbindungselement (23, 24, 25) zum Anschließen des Roboterarmes (2) und mit einem zweiten Verbindungselement (23, 24, 25) zum Anschließen eines auf einer Linearführung (5) als erste Achse des Roboterarmes (2) verfahrbaren Montageschlittens als Basis (3) vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anschlussadapter und eine Anschlussvorrichtung für einen Industrieroboter sowie einen Industrieroboter.
  • Industrieroboter sind in mehreren, vorzugsweise in mindestens drei Freiheitsgraden frei programmierbare universelle Handhabungsgeräte, die mit zweckdienlichen Greifern oder Arbeitsorganen ausrüstbar sind. Es werden Portal-, Linear-, Knickarm- und Schwenkarmbauweise unterschieden. Wichtige Teilsysteme eines Industrieroboters sind Kinematik-Steuerungssystem, Antriebssystem, Wegmesssystem und Sensorsystem.
  • Die Kinematik kann sowohl rotatorische als auch translatorische Elemente aufweisen. Der kinematische Aufbau besteht beispielsweise aus achsbezogenen Segmenten, Servoantrieben, Zwischengetrieben und Lagern, wobei als Servoantriebe vorzugsweise bürstenlose Drehstrom-Motoren verwendet werden. Die Drehachse wird zumeist direkt und die Schwenkachsen über einen Zahnriemen angetrieben. Spezielle Getriebe dienen der Kraftübertragung vom Servoantrieb zur jeweiligen Achsbewegung. Als Antriebssysteme sind Elektromotoren, Hydraulikmotoren oder -zylinder sowie vereinzelt auch positionierbare pneumatische Antriebssysteme vorgesehen. Der Motor kann dabei von einer Punkt-, Bahn- oder Sensorsteuerung mit Stellbefehlen versorgt werden. Als Wegmesssysteme kommen lineare oder rotatorische, digitale oder analoge Weg- und Winkelmesssysteme zum Einsatz. Als Sensoren werden berührende oder berührungslose Sensoren eingesetzt. Wichtige Anwendungsgebiete von Industrierobotern sind Beschichten, Lackieren, Schweißen, Schleifen, Polieren, Entgraten sowie das Be- und Entladen.
  • Insbesondere beim Be- und Entladen werden sechsachsige, d.h. mit sechs Freiheitsgraden ausgestattete Industrieroboter eingesetzt. Derartige Industrieroboter weisen einen Roboterarm auf, der auf eine Basis montiert ist. Bei diesen Indu strierobotern, die auch als Gelenkarmroboter bezeichnet werden, wird als erste Achse diejenige Achse definiert, um die sich der Roboter auf der als Karusell dienenden Basis drehen kann. Unmittelbar an die Basis anschließend ist im unteren Bereich des Roboterarms die zweite Achse angeordnet, um die eine Schwenkung des Roboterarms erfolgt. Die dritte Achse des Roboterarms ist an dem der Basis abgewandte Ende des Roboterarms angeordnet, an die sich ein Handachsenantrieb anschließt. Der um die dritte Achse schwenkbare Handachsenantrieb weist ein Halsstück auf, an dem ein Handachsenkopf vorgesehen ist. Diese Bauelemente ermöglichen die Achsbewegungen um die vierte, fünfte und sechste Achse des Industrieroboters.
  • Ein derartiger sechsachsiger Industrieroboter weist einen genau definierten Arbeitsbereich auf, der sich aus dem Schwenkbereich des Roboterarms ergibt. Zu Vergrößerung des Arbeitsbereiches können Industrieroboter auf eine Linearführung montiert werden, die als siebente Achse dient. Hierbei ist von Nachteil, dass die gesamte, den Roboterarm tragende Basis auf der Linearführung mitbewegt werden muss. Insbesondere bei größeren Industrierobotern, beispielsweise bei Robotern, die eine Traglast von mehr als 100 kg erlauben, ist das Gewicht der Basis erheblich. Um eine schnelle, präzise und vibrationsarme Bewegung des Industrieroboters auch in Linearrichtung zu gewährleisten müssen Linearführungen daher besonders aufwändig gestaltet sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen universell einsetzbaren Industrieroboter zu schaffen, der eine besonders einfache und zugleich kompakte Bauform aufweist. Diese Aufgabe wird durch einen Anschlussadapter nach Anspruch 1 bzw. durch eine Anschlussvorrichtung nach Anspruch 9 bzw. durch einen Industrieroboter nach Anspruch 18 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Anschlussadapter für einen Industrieroboter mit einem Roboterarm und einer den Roboterarm tragenden Basis weist ein erstes Verbindungsglied zum Anschließen des Roboterarmes und ein zweites Verbindungsglied zum Anschließen eines auf einer Linearführung als erste Achse des Roboterarms verfahrbaren Montageschlittens als Basis auf.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, einen Anschlussadapter zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe ein von dem Karusell getrennter Roboterarm mit einer Linearführung verbunden wird. Der Anschlussadapter ist dabei für eine Montage des Roboterarms derart ausgestaltet, dass die bisherige erste Achse des Industrieroboters, also die Drehachse, um die sich der Roboterarm auf der Basis dreht, durch eine Linearachse ersetzt wird. Durch das entstehende System wird der Arbeitsbereich des Industrieroboters auf unkomplizierte Art und Weise vergrößert, ohne nachteilige Auswirkungen, beispielsweise die Erhöhung des Gesamtgewichts, in Kauf nehmen zu müssen. Eine über die bereits bestehenden sechs Achsen hinausgehende weitere siebente Achse als Linearführung ist nicht notwendig. Dadurch wird die Konstruktion des Industrieroboters stark vereinfacht. Anstelle des ursprünglich als Basis vorgesehenen Karussells kommt ein Montageschlitten zum Einsatz, der direkt auf der Linearachse verfahrbar ist. Dadurch verringert sich das Gesamtgewicht des Industrieroboters erheblich. Zugleich ergibt sich eine wesentlich kompaktere Bauform. Im Ergebnis müssen die Linearführungs-Systeme weniger aufwändig gestaltet sein. Dadurch verringern sich die Herstellungskosten für derartige Industrieroboter.
  • In der in Anspruch 2 beanspruchten Ausführungsform ist die Antriebseinheit für die zweite Achse des Roboterarmes am Anschlussadapter angeschlossen. Mit anderen Worten ist Motor und/oder Getriebe der Antriebseinheit direkt mit dem Anschlussadapter verbunden. Der Anschlussadapter dient quasi als eine Art Führung für die zweite Achse des Roboterarmes derart, dass die zweite Achse des Roboterarms durch den Anschlussadapter, also direkt am Montageschlitten verläuft. Der Anschlussadapter kann dabei derart dimensioniert sein, dass er gleichzeitig als eine Art Distanzstück dient, um den erforderlichen Abstand zwischen Motor und Getriebe zu gewährleisten.
  • Besonders vorteilhaft ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 3, wonach der Anschlussadapter nach Art eines Hohlzylinders ausgebildet ist. Diese Adapterform stellt besonders universell einsetzbare Verbindungsflächen, beispielsweise die Stirnseiten oder die Mantelfläche, zur Verfügung.
  • Als besonders gut geeignet hat sich weiterhin eine Ringform erwiesen (Anspruch 4). Bei einer derartigen Form, bei der die Breite des Adapters kleiner ist als sein Durchmesser, ist eine besonders kompakte Bauform erreichbar. Roboterarm und Montageschlitten werden im montierten Zustand lediglich durch den relativ schmalen Adapterring miteinander verbunden. Der Adapterring ist dabei vorzugsweise nach Art einer Adapterscheibe mit eine zentral angeordneten Kreisöffnung ausgestaltet.
  • Der Anschlussadapter weist dabei vorteilhafterweise mehrere voneinander verschiedene Außen- und/oder Innendurchmesser auf (Anspruch 5). Dadurch wird der Anschlussadapter universell einsetzbar. Mit Hilfe eines solchen Anschlussadapters ist es möglich, Roboterarme verschiedenster Bauart an ein und derselben Linearführung zu befestigen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform nach Anspruch 6, bei der die Verbindungselemente des Anschlussadapters an seinen Stirnseiten angeordnet sind. Mit anderen Worten bilden die Stirnseiten des Adapters die Verbindungsflächen sowohl zum Roboterarm als auch zum Montageschlitten. Dadurch wird ein universell einsetzbares Anschlusssystem geschaffen, bei dem auch die unterschiedlichsten Roboterarme verwendet werden können. Zusätzlich oder alternativ zu den Stirnseiten können auch die Seiten- oder Mantelflächen des Anschlussadapters als Verbindungsflächen genutzt werden.
  • In einer weiteren, in Anspruch 7 beanspruchten Ausführungsform der Erfindung sind Verbindungselemente zur Ausbildung von lösbaren Verbindungen vorgesehen. Dadurch wird ein besonders flexibles Anschlusssystem geschaffen, welches es ermöglicht, Roboterarme innerhalb kürzester Zeit zu montieren bzw. auszutau schen. Alternativ können selbstverständlich auch Schweiß-, Niet- oder andere Verbindungen verwendet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn Schraubverbindungen zum Einsatz kommen (Anspruch 8). Diese sehr sicheren Verbindungen sind besonders einfach herzustellen und zu lösen. In diesem Fall sind als Verbindungselemente beispielsweise Schraubbohrungen mit oder ohne Gewinde und/oder entsprechende Schraubenelemente vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung weist neben dem oben beschriebenen Anschlussadapter einen auf einer Linearführung als erste Achse des Roboterarms verfahrbaren Montageschlitten als Basis auf (Anspruch 9).
  • Zur Bewegung der Anschlussvorrichtung auf der Linearachse weist der Montageschlitten nach der Lehre des Anspruchs 10 wenigstens eine Führungsnut auf, die zur Aufnahme einer entsprechenden Führungsschiene ausgebildet ist.
  • Die Führungsnut verläuft dabei vorteilhafterweise parallel zur zweiten Achse des Roboterarms (Anspruch 11). Dadurch wird erreicht, dass ein besonders großer Arbeitsbereich des Roboterarms auf einer Seite der Linearführung liegt. Je nach Einsatzzweck kann der Roboterarm aber auch derart an der Basis befestigt sein, dass erste Achse und zweite Achse des Industrieroboters nicht parallel zueinander verlaufen. Dies kann sowohl durch die Anordnung der Führungsnut als auch durch die Anordnung der Anschlusselemente erreicht werden.
  • Nach der Lehre des Anspruchs 12 ist eine besonders sichere Linearbewegung gewährleistet, wenn der Montageschlitten zwei parallel versetzt zueinander angeordnete Führungsnuten zur Aufnahme eines Schienenpaares aufweist. Dabei kann beispielsweise eine Schiene als Antriebsschiene eine Zahnstange aufweisen, während die zweite Schiene lediglich als Auflage- oder Hilfsschiene dient.
  • In einer weiteren, in Anspruch 13 beanspruchten Ausführungsform der Erfindung weist der Montageschlitten ein erstes Anschlusselement auf. Dieses Anschlusselement dient dem Anschluss einer Antriebseinheit, die die erste Achse des Roboterarms antreibt, mit anderen Worten also den Montageschlitten auf der Linearführung verfährt. Dies bedeutet, dass die Antriebseinheit des Roboterarmes, die zuvor für die Drehbewegung des Roboterarms am Karussell ermöglicht hat, nunmehr für den Antrieb des Montageschlittens auf der Linearachse verwendet wird. Für die Bewegung des Roboterarmes ist daher kein zusätzlicher Motor sowie gegebenenfalls kein zusätzliches Getriebe erforderlich. Dies trägt wiederum zu einer besonders leichten und auch kompakten Bauform des Industrieroboters bei.
  • Nach der Lehre des Anspruchs 14 ist das erste Anschlusselement des Montageschlittens zur Aufnahme eines Getriebeelements ausgebildet. Wird beispielsweise ein Zahnritzels als Getriebeelement verwendet, kann der Montageschlitten mit Hilfe einer Zahnstange auf der Linearachse bewegt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Anschlussvorrichtung ein zweites Anschlusselement aufweist (Anspruch 15). Dieses zweite Anschlusselement dient zum Anschließen des zuvor beschriebenen Anschlussadapters am Montageschlitten.
  • Das zweite Anschlusselement ist vorteilhafterweise nach Art eines Auges ausgebildet (Anspruch 16). Damit ist besonders die Anordnung der zweiten Achse des Roboterarmes sowie der Anschluss der Antriebseinheit für die zweite Achse direkt am Anschlussadapter auf einfache Art und Weise möglich. Das Anschlussauge ist dabei vorteilhafterweise in Form und Größe dem zweiten Verbindungselement des Anschlussadapters angepasst. Das Anschlussauge ist vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet, so dass beispielsweise am Augenumfang Verbindungsflächen ausgebildet sind, die entsprechende Verbindungselemente wie beispielsweise Schraubbohrungen aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der ringförmige Anschlussadapter verschiedene Durchmesser aufweist. Dann kann beispielweise einer der Außendurchmesser des Anschlussadapters derart bemessen sein, dass dieser Teil des Anschlussadapters in das Anschlussauge eingeführt werden kann. Der derart eingeführte Anschlussadapter kann dann beispielsweise durch Verbinden des sich außerhalb des Auges befindenden Anschlussadapterteils am Anschlussauge derart fixiert werden, dass der Anschlussadapter im Auge zentriert wird.
  • Der Montageschlitten ist vorzugsweise aus einem Aluminium-Material gefertigt (Anspruch 17). Dies führt zu einer weiteren Verminderung des Arbeitsgewichtes des Industrieroboters. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Aluminium-Druckgussteils.
  • Der erfindungsgemäße Industrieroboter nach der Lehre des Anspruchs 18 weist einen Roboterarm auf, dessen erste Achse eine Linearachse ist. Darüber hinaus weist der erfindungsgemäße Industrieroboter einen oben beschriebenen Anschlussadapter oder eine oben beschriebene Anschlussvorrichtung auf.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das anhand der Abbildungen näher erläutert wird. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines sechsachsigen Industrieroboters,
  • 2 eine Teilansicht eines Industrieroboters in Explosionsdarstellung.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Industrieroboter 1 mit seinen Bewegungsachsen dargestellt. Der Industrieroboter 1 besteht dabei im Wesentlichen aus einem Roboterarm 2 und einer den Roboterarm 2 tragenden Basis 3 auf. Die Basis 3 in Form eines Montageschlittens weist zwei parallel zueinander verlaufende Führungsnuten 4 auf, in denen Führungsschienen (nicht dargestellt) einliegen, auf denen der Montageschlitten 3, und mit ihm der Roboterarm 2 , auf einer Linearachse 5 verfahrbar ist.
  • Der Roboterarm 2 ist über einen mit strichpunktierter Linie dargestellten Anschlussadapter 6 am Montageschlitten 3 befestigt. Die zweite Achse 7 des Roboterarms 2 führt dabei durch den Anschlussadapter 6 hindurch und verläuft parallel zur ersten Achse 5. Zu beiden Seiten des Anschlussadapter 6 sind mit durchbrochener Linie dargestellt Antriebselementen der zweiten Achse 7 angeordnet, nämlich der Motor 8 der zweiten Achse 7 sowie das Getriebe 9 der zweiten Achse 7.
  • Der als so genannter Gelenkarm ausgestattete Roboterarm 2 weist an seinem dem Montageschlitten 3 abgewandte Ende einen Handachsenantrieb 10 auf, der um die dritte Achse 11 des Roboterarms bewegbar ist. Auch die dritte Achse 11 verläuft parallel zur Linearachse 5. Das sich daran anschließende Halsstück schließt mit einem Handachsenkopf 12 ab.
  • Für eine optimale und flexible Einsetzbarkeit des Roboterarms 2 sind insbesondere die vierte, fünfte und sechste Bewegungsachse 13, 14, 15 der Handachuse derart ausgebildet, dass sie einen Arbeitsbereich von beispielsweise ± 540° aufweisen. Die Hauptachsen 5, 7 und 11 weisen dagegen üblicherweise einen geringeren Arbeitsbereich, beispielsweise von 120 bis 195° auf.
  • In 2 ist zur Verdeutlichung der Erfindung ein Teil des Industrieroboters 1 in Explosionsdarstellung abgebildet. Auf der den Führungsnuten 4 gegenüberliegenden Seite 16 des Montageschlittens 3 ist ein flanschartiges Anschlusselement 17 angeordnet, das eine kreisförmige Öffnung 18 aufweist. Das im Wesentlichen plattenförmige Anschlusselement 17 ragt dabei senkrecht aus der Oberseite 16 des Schlittengrundkörpers 19 heraus. Es ist an seinem Fußende einstöckig mit dem Schlittengrundkörper 19 verbunden und am gegenüberliegenden Kopfende abgerundet. Die nach Art eines Auges ausgestaltete Öffnung 18 ist dabei in einem scheibenförmigen Abschnitt des Anschlusselements 17 angeordnet, der sich in etwa mittig im Anschlusselement befindet.
  • Die Augenöffnung 18 weist an ihrem Umfang beidseitig Verbindungsflächen 20 auf. Die Verbindungsflächen 20 sind mit in Richtung der zweiten Achse 7 verlaufenden Bohrungen 21 versehen, die in gleichmäßigen Abständen um das Auge 18 herum angeordnet sind. An die Verbindungsflächen 20 schliessen sich Halte- bzw. Stützelemente 22 ab, die das Auge fixieren und mit dem Schlittengrundkörper 19 verbinden.
  • Der ringförmige Anschlussadapter 6 weist zwei Abschnitte 23, 24 mit unterschiedlichem Außendurchmesser auf. Der Innendurchmesser ist dabei unverändert. Der dem Anschlussauge 18 zugewandte Adapterabschnitt 24 mit dem größeren Außendurchmesser weist in Richtung der zweiten Achse 7 verlaufende durchgehende Schraubbohrungen 25 auf. Diese Bohrungen 25 sind derart angeordnet, dass sie jeweils entsprechend angeordneten Gegenbohrungen 21 an der Verbindungsfläche 20 des Anschlussauges 18 zugeordnet sind. Der dem Adapterauge 18 abgewandte Adapterabschnitt 23 mit dem kleineren Außendurchmesser weist ebenfalls in Richtung der zweiten Achse 7 verlaufende Schraubbohrungen 25 auf. Diese dienen zum Anschluss der entsprechenden Teile der Antriebseinheit 8, 9 der zweiten Achse 7.
  • Mit Hilfe des ringförmigen Anschlussadapters 6 wird der Roboterarm 2 am Auge 18 des Montageschlittens 3 angeschlossen. Dazu werden Anschlussadapter 6 an einer oder beiden Seiten des Anschlussauges 18 angebracht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Getriebe 8 und Motor 9 der zweiten Achse 7 mit Hilfe des Anschlussadapters 6 an den Montageschlitten 3 montiert. Dies erfolgt derart, dass der Anschlussadapter 6 mit seinem den kleineren Aussendurchmesser aufweisenden Teilstück 24 von der linken Seite in das Anschlussauge 18 eingeführt und anschliessend derart im Auge 18 fixiert wird, dass er zentriert im Auge 18 einliegt. Die Fixierung des Anschlussadapters 6 erfolgt derart, dass das den größeren Aussendurchmesser aufweisende Teilstück 24 des Anschlussadapters 6 am Um fang 20 des Anschlussauges 18 mittels Schraubverbindungen angebracht wird. Im Anschluss daran wird das Getriebe 8 mit der einen Seite des Anschlussadapters 6 und der entsprechende Motor 9 mit der gegenüberliegenden Seite des Anschlussadapters 6 mit Hilfe von Schraubverbindungen verbunden. Die zweite Achse 7, also die Schwenkachse des Roboterarmes 2, führt somit sowohl durch den Mittelpunkt des Auges 18 als auch durch den Mittelpunkt der Anschlussadapteröffnung 26. Mit anderen Worten durchgreift die Antriebswelle 27 des Motors 9 der zweiten Achse 7 sowohl den Adapterring 6 als auch das Anschlussauge 18 des Montageschlittens 3 und greift in die dafür vorgesehene Öffnung 28 des Getriebes 8 der zweiten Achse 7 ein. Im montierten Zustand ergibt sich eine sehr kompakte Bauform, bei der Motor 9 und Getriebe 8 der zweiten Achse 7 mit dem ringförmigen Anschlussadapter 6 direkt am Anschlussauge 18 des Montageschlittenes 3 angebracht sind. Das Getriebe 8 wiederum ist mit dem Roboterarm 2 verbunden, der die Verbindung zwischen der zweiten und der dritten Achse 7, 11 herstellt.
  • Der Montageschlitten 3 weist ein weiteres Anschlusselement 29 zur Aufnahme eines Zahnritzels 30 auf. Das Zahnritzel 30 dient zum Antrieb des Montageschlittenes 3 mittels einer Zahnstange (nicht abgebildet) und wird durch den Motor 31 der ersten Achse 5 über das entsprechende Getriebe 32 angetrieben.
  • 1
    Industrieroboter
    2
    Roboterarm
    3
    Montageschlitten
    4
    Führungsnut
    5
    Erste Achse
    6
    Anschlussadapter
    7
    Zweite Achse
    8
    Motor
    9
    Getriebe
    10
    Handachsenantrieb
    11
    Dritte Achse
    12
    Handachsenkopf
    13
    Vierte Achse
    14
    Fünfte Achse
    15
    Sechste Achse
    16
    Oberseite des Montageschlit
    tens
    17
    Anschlusselement
    18
    Auge
    19
    Schlittengrundkörper
    20
    Verbindungsfläche
    21
    Schraubbohrung
    22
    Halteelement
    23
    Erster Abschnitt
    24
    Zweiter Abschnitt
    25
    Schraubbohrung
    26
    Adapteröffnung
    27
    Antriebswelle
    28
    Getriebeöffnung
    29
    Anschlusselement
    30
    Zahnritzel
    31
    Motor
    32
    Getriebe

Claims (18)

  1. Anschlussadapter (6) für einen Industrieroboter (1 ), welcher einen Roboterarm (2) und eine den Roboterarm (2) tragende Basis (3) aufweist, – mit einem ersten Verbindungselement (23, 24, 25) zum Anschließen des Roboterarmes (2) und – mit einem zweiten Verbindungselement (23, 24, 25) zum Anschließen eines auf einer Linearführung (5) als erste Achse des Roboterarms (2) verfahrbaren Montageschlittens als Basis (3).
  2. Anschlussadapter (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er für den Anschluss der für die zweite Achse (7) des Roboterarmes (2) dienende Antriebseinheit des Roboterarmes, insbesondere für den Anschluss eines Motors (8) und/oder eines Getriebes (9), ausgebildet ist.
  3. Anschlussadapter (6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er nach Art eines Hohlzylinders ausgebildet ist.
  4. Anschlussadapter (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er ringförmig ausgebildet ist.
  5. Anschlussadapter (6) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens zwei voneinander verschiedene Außen- und/oder Innendurchmesser aufweist.
  6. Anschlussadapter (6) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (23, 24, 25) an seinen Stirnseiten angeordnet sind.
  7. Anschlussadapter (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Verbindungselemente (25) zur Ausbildung von lösbaren Verbindungen.
  8. Anschlussadapter (6) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Verbindungselemente (25) zur Ausbildung von Schraubverbindungen.
  9. Anschlussvorrichtung (3, 6) für einen Industrieroboter (1 ), welcher einen Roboterarm (2) aufweist, – mit einem auf einer Linearführung (5) als erste Achse des Roboterarms (2) verfahrbaren Montageschlitten (3) als den Roboterarm (2) tragende Basis, und – mit einem Anschlussadapter (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Anschlussvorrichtung (3, 6) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch wenigstens eine am Montageschlitten (3) angeordnete Führungsnut (4) für eine Führungsschiene.
  11. Anschlussvorrichtung (3, 6) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (4) parallel zur zweiten Achse (7) des Roboterarms (2) verläuft.
  12. Anschlussvorrichtung (3, 6) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, gekennzeichnet durch zwei parallel versetzt zueinander angeordnete Führungsnuten (4).
  13. Anschlussvorrichtung (3, 6) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch ein am Montageschlitten (3) angeordnetes erstes Anschlusselement (29) zum Anschließen einer für den Antrieb der ersten Achse (5) des Roboterarms (2) dienenden Antriebseinheit (31, 32) des Roboterarms (2) zum Antrieb des Montageschlittens (3).
  14. Anschlussvorrichtung (3, 6) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlusselement (29) zur Aufnahme eines Getriebeelements (30) ausgebildet ist.
  15. Anschlussvorrichtung (3, 6) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, gekennzeichnet durch ein zweites Anschlusselement (17) zum Anschließen des Anschlussadapters (6).
  16. Anschlussvorrichtung (3, 6) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlusselement (17) nach Art eines Auges (18) ausgebildet ist.
  17. Anschlussvorrichtung (3, 6) nach einem der Ansprüche 9 bis 16, gekennzeichnet durch einen Montageschlitten (3) aus einem Aluminium-Werkstoff.
  18. Industrieroboter (1) – mit einem Roboterarm (2), dessen erste Achse (5) eine Linearachse ist und – mit einem Anschlussadapter (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder einer Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17.
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