DD210879A5 - Drehgelenk fuer strassenfahrzeuge mit mindestens zwei durch ein knickgelenk verbundenen fahrzeugteilen - Google Patents

Drehgelenk fuer strassenfahrzeuge mit mindestens zwei durch ein knickgelenk verbundenen fahrzeugteilen Download PDF

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DD210879A5
DD210879A5 DD83254965A DD25496583A DD210879A5 DD 210879 A5 DD210879 A5 DD 210879A5 DD 83254965 A DD83254965 A DD 83254965A DD 25496583 A DD25496583 A DD 25496583A DD 210879 A5 DD210879 A5 DD 210879A5
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Werner Von Hof
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Drehgelenk fuer Strassenfahrzeuge mit mindestens zwei durch ein Knickgelenk verbundenen Fahrzeugteilen, die sich im einem stationaeren,instationaeren, stabilen oder instabilen Fahrzustand befinden koennen und bei denen das Knickgelenk mit einer hydraulischen Steuereinrichtung in Wirkeingriff ist. Das Drehgelenk weist einen mit den einen Fahrzeugteil 3,4 verbundenen Zylinder 5 auf, an dessen Innenwand 6 radial nach innen gerichtete Anschlagstrege ausgebildet sind. Diese liegen an einer koaxial im Zylinder 5 angeordneten Welle 8 an, an der sich radial bis zur Innenwand 6 des Zylinders 5 erstreckende Fluegel 9 derart ausgebildet sind,dass der zwischen der Innenwand 7 und der Welle 8 gebildete im Querschnitt kreisringfoermige Hohlraum 10 in durch die Anschlagstrege 7 und Fluegel9 begrenzte Druckkammer 11,12,13,14 unterteil ist,die wechselseitig mit einem unter Druck stehenden Fluid der Steuereinrichtung beaufschlagbar sind.

Description

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Drehgelenk für Straßenfahrzeuge mit mindestens zwei durch ein Knickgelenk verbundenen Fahrzeugteilen
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Oic Erfindung betrifft ein Drehgelenk für Straßenfahrzeuge mit mindestens zwei durch ein Knickgelenk verbundenen Fahrzeugteilen, die sich in einem stationären, instationären, stabilen oder instabilen Fahrzustand befinden können und bei denen das Knickgelenk mit einer hydraulischen Steuereinrichtung in Wirkeingriff ist. Das Drehgelenk kann bei Zwei- oder Mehrgelenk- Straßenfahrzeugen wie z.B. Gelenkbussen eingesetzt werden·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen;
Bei Ein- oder Mehrgelenk- Straßenfahrzeugen, bei denen der Antrieb im Heck angeordnet ist, besteht der Nachteil, daß bei Kurvenfahrten der an der hinteren Achse ausgeübte Schub bestrebt ist, den Knickwinkel zwischen den Fahrzeugteilen zu erhöhen. Da dies zu kritischen Fahrsituationen führen kann, ist es bereits vorgeschlagen worden, die Fahrzeugteile mittels Drehgelenken zu verbinden, die Verriegelungseinrichtungen aufweisen.
Die Betätigung des Drehgelenks erfolgt hierbei durch Wirkeingriff von hydraulischen Stellzylinder, während
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zusätzliche Stützhebel mit zahnartigen Wälzgliedern zur Führung des Nachläufers zum vorderen Fahrzeugteil dienen»
Bei dieser bekannten Einrichtung besteht der Nachteil, daß zur Betätigung des Drohgelenks über die hydraulischen Stellzylinder relativ hohe hydraulische Drücke erforderlich sind, was extrem hochwertige Bauelemente erfordert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Wälzglieder der Stützhebel bei Beginn des jeweiligen Wirkeingriffs aneinander schlagen und unangenehme Geräusche verursachen sowie bei größeren Schleuderbewegungen des Nachläufers beschädigt werden können.
Ziel der Erfindung:
Das Ziel der Erfindung besteht darin, Drehgelenke für einen zuverlässigen und weitgehend störunanfälligen Betrieb von Zwei- oder Mehrgelenk- Straßenfahrzeugen so auszubilden, daß die Nachteile der bekannten Drehgelenke vermieden werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung;
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Drehgelenk zu schaffen, mit dem bei nur geringem hydraulischen Betriebsdruck Schleuderbewegungen des Fahrzeugs zuverlässig verhindert werden können und das keine Stützglieder zur Führung des Nachläufers erfordert.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch einen mit einem der Fahrzeugteile verbundenen Zylinder« an dessen Innenwand radial nach innen gerichtete Anschlagstege ausgebildet sind, die an einer koaxial im Zylinder angeordneten Welle anliegen, an der sich radial bis zur Innenwand des Zylinders erstreckende Flügel derart ausgebildet
sind, daß der Zwischen Innenwand und Welle gebildete im Querschnitt kreisringförmige Hohlraum in durch die Anschlagstege und Flügel begrenzte Druckkammern unterteilt ist, die wechselweitig mit einem unter Druck stehenden Fluid der Steuereinrichtung beaufschlagbar sind.
Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
Ausführungsbeispiel:
.' . ' *
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend näher erläutert werden* Es zeigt:
Fig. 1: ein erfindungsgemäßes Drehgelenk in einer Seitenansicht im Schnitt
Fig. 2: das Drehgelenk nach Fig. 1 in der Draufsicht im Schnitt A-B
Fig. 3: eine weitere Ausbildung eines Drehgelenks in der Draufsicht in einem Schnitt wie nach Fig. 2
Fig. 4: eine weitere Ausbildung eines Drehgelenks in einer Seitenansicht im Schnitt C-D,
Fig. 5: das Drehgelenk nach Fig. 4 in der Draufsicht im Schnitt
Fig. 6: eine weitere Ausbildung eines Drehgelenks in der Draufsicht in einem Schnitt wie nach Fig. 5.
Das in Fig. 1 dragestellte Drehflügelgelenk 1 besteht aus einem Zylinder 5, in dem eine Welle 8 gelagert ist. An den Endabschnitten des Zylinders 5 ist jeweils ein Lagerdeckel 36 angeordnet, der mittels Schraubverbindungen 37 mit dem Zylinder 5 verbunden ist. Die Welle 8 ist mittels Wälzlagern 32 radial gegen den Zylinder 5 und mittels Gleitlagern 33* 34 gegen die Lagerdeckel 36 drehbar abgestützt. Die Abdichtung der Welle 8 gegen die Lage r de kc Ie 36 erfolgt durch Dichtungen 35.
An den Endabschnitten 25, 26 der Welle 8 ist jeweils ein Zapfen 27 ausgebildet. Oeder Zapfen 27 ist an einer Traverse 28 lösbar in üblicher Weise durch Schraubverbindungen befestigt, die entweder am Fahrzeugrahmen des vorderen Fahrzeugteils 3 oder am Fahrzeugrahmen des hinteren Fahrzeugteils 4 ausgebildet ist. An der äußeren Mantelfläche des Zylinders 5 sind übereinander zwei kreisringförmige Flanschabschnitte 24 ausgebildet, die Durchbrechungen aufweisen. Durch diese Durchbrechungen sind Schraubverbindungen 31 geführt, die zur Verbindung der Flanschabschnitte 24 mit dem jeweils anderen Fahrzeugteil dienen. Dieses Fahrzeugteil kann das hintere Fahrzeugteil 4 oder das vordere Fahrzeugteil 3 eines Eingelenk-Straßen· fahrzeugs sein.
An der Innenwand 6 des Zylinders 5 sind um 180° versetzt zwei nach innen gerichtete Anschlagstege 7 ausgebildet, die an der koaxial im Zylinder 5 gelagerten Welle anliegen. Stirnseitig sind die Anschlagstege 7 mittels Dichtungen 29 gegen die äußere Mantelfläche 17 der Welle 8 abgedichtet. Sie können mittels wei terer Dichtungen auch gegen die Lagerdeckel 36 abgedichtet sein. Die Verbindung der Anschlagstege 7 mit der Zylinderwand 16 erfolgt nittels der Schraubverbindungen 41. Es ist aber auch möglich, die Anschlagstege 7 mittels Schweißverbindungen
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mit der Zylinderwand 16 zu verbinden (Fig. 2 und 3).
An der äußeren Mantelfläche 17 der Welle 8 sind radial bis zur Innenwand 6 des Zylinders 5 sich erstreckende Flügel 9 ausgebildet. Die Flügel 9 können einstückig mit der Welle 8 verbunden sein. Es ist aber auch möglich, die Verbindung mittels Schraubverbindungen 42 oder aber nicht näher dargestellter Schweißverbindungen durchzuführen. Die stirnseitige Abdichtung der Flügel 9 gegen die Innenwand 6 des Zylinders 5 erfolgt mittels Dichtungen 30. Durch die Anschlagstege 7 und Flügel 9 ist der zwischen der Innenwand 6 des Zylinders 5 und der Welle .8 vorhandene im Querschnitt kreisringförmige Hohlraum 10 in Druckkammern 11, 12, 13, 14 unterteilt. Diese Druckkammern 11, 12, 13, 14 sind wechselseitig mit einem unter Druck stehenden Fluid der Steuereinrichtung beaufschlagbar. In jedem Anschlagsteg 7 ist ein Drosselglied 20 angeordnet, über das eine Verbindung zwischen den beiden jeweils an einen Anschlagsteg 7 angrenzenden Druckkammern 11, 14; 12, 13 besteht. Das Drosselglied 20 kann als unverstellbare Drosselöffnung z.B. als eine Bohrung ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, das Drosselglied 20 einstellbar zu gestalten, z.B. als Ventil oder Blende. Die Einstellung des Drosselglieds 20 kann manuell erfolgen oder mittels eines Regelgliedes der Geschwindigkeit des Fahrzeugs angepaßt werden. Es ist aber auch möglich, ein Stellglied vorzusehen, das mit der Knickgelenkregeleinrichtung in Wirkverbindung steht.
In den Anschlagstegen 7 sind jeweils den angrenzenden Druckkammern 11, 14; 12, 13 zugeordnete Fluidanschlußöf fnungen 15 ausgebildet. Die Fluidanschlußöffnungen 15 der einander gegenüberliegenden Druckkammern 11, 13; 12, 14 stehen mittels geeigneter nicht näher dargestellter Kanäle, Schläuche od. dgl. in Wirkverbindung. Die Fluid-
anschlußöffnungen 15 dienen dazu, die jeweils zusammengehörigen Druckkammern 11, 13; 12, 14 mit dem unter Druck stehenden Fluid zu beaufschlagen bzw· dieses Fluid abzuführen. Es ist aber auch möglich, die Fluidanschlußöffnungen 15 in der Zylinderwand 16 oder der äußeren Mantelfläche 17 der Welle 8 auszubilden, wie in Fig. 2 bzw. Fig. 3 durch Strichlinien angedeutet ist. Die Verbindung der Fluidanschlußöffnungen 15 mit der hydraulischen Steuereinrichtung erfolgt jeweils über nicht näher dargestellte Schläuche, Kanäle od. dgl.
An den Flügelfüßen 22 sind in der Mantelfläche 17 der Welle 8 Druckausgleichsöffnungen 18 ausgebildet. Ober diese Druckausgleichsöffnungen 18 sind die einander jeweils zugeordneten Druckkammern 11, 13; 12, 14 miteinander verbunden. Hierzu dienen in der Welle 8 ausgebildete Verbindungskanäle 19, die jeweils zwischen zwei Druckausgleichsöffnungen 18 angeordnet sind, Es ist auch möglich» die Druckausgleichsöffnungen 18 statt in den Flügelfüßen 22 in den Flügeln 9 selbst auszubilden.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann bei einem Drehflügelgelenk 2 die Welle 8 als Hohlwelle 21 ausgebildet sein. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Fluidanschlußöffnungen 15 in den Flügeln 9 und die Druckausgleichöffnungen 18 an den Flügelfüßen 22 oder aber umgekehrt, die Fluidanschlußöffnungen 15 an den Flügelfüßen 22 und die Druckausgleichsöffnungen 18 an den Flügeln 9 jeweils vertikal zueinander versetzt auszubilden. Die Anschluß- und Verbindungsmittel der Fluidanschlußöffnungen 15 und Druckausgleichsöffnungen 18 können dann durch den Hohlraum 23 der Hohlwelle 21 geführt werden. Um diese hydraulischen Anschluß- und Verbindungsmittel vor Beschädigungen und Verschmutzungen zu schützen, ist es zweckmäßig, den Hohlraum 23 der Hohlwelle 21 endabschnittseitig mittels Deckeln zu verschließen,
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Hierdurch ist es möglich, den Zylinder 5 mit einem maximalen Durchmesser auszubilden', da außenseitig zum Zylindermantel keine Anschlußmittel geführt werden müssen. Durch die große Dimensionierung von Zylinder 5 und Hohlwelle 21 lassen sich über die Flügel 9 die erforderlichen großen Drehmomente bei nur geringen hydraulischen Drücken übertragen. Dieses bewirkt eine erhebliche Vereinfachung der hydraulischen Steuereinrichtung sowie der zugehörigen Verbindungsmittel.
In Fig, 4 ist ein Drehflügelgelenk 50 dargestellt. Bei diesem Drehflügelgelenk 50 ist die Welle als Hohlwelle 44 ausgebildet, die endabschnittsseitig nach außen vorstehende Flanschstege 46, 47 aufweist. An den Stirnflächen 53, 54 der Flanschstege sind Lager 43 angeordnet, mittels derer die Flanschstege 46, 47 an der Innenwand 6 des Zylinders 5 gelagert sind. Die Lager 43 können als Gleit- oder Wälzlager ausgebildet sein. Außenseitig zu den Lagern 43 ist jeweils eine umlaufende Dichtung 52 angeordnet, mittels derer die Lager 43 und der Hohlraum 10 zwischen Flanschstegen 46, 47 abgedichtet ist. Der obere Flanschsteg 46 ist mittels Schraubverbindungen 49 mit einer Traverse 28 lösbar verbunden, die an einem der Fahrzeugteile 3, 4 angeordnet ist. An dem der Haltetraverse 28 zugeordneten Endabschnitt des Zylinders 5 ist ein Dichtelement 48 angeordnet mittels demder Zylinder 5 gegen die Haltetraverse 28 abgedichtet ist.
An der Außenfläche der Zylinderwand 16 sind übereinander und einander gegenüberliegend jeweils zwei Flanschabschnitte 24 ausgebildet, die mittels Schraubverbindungen 31 mit am anderen Fahrzeugteil 4, 3 ausgebildeten Flanschen oder Stegen 56 verbunden sind.
Zwischen den Flanschstegen 46, 47 sind die Flügel 9 und Anschlagstege 7 unter Ausbildung der Druckkammern 11, 12, r
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13, 14 angeordnet. Die Flügel 9 sind mittels Schraubverbindungen 42 mit der Hohlwelle 44 verbunden. Zur Verglexchmäßigung des Anpreßdruckes an der Innenwand der Hohlwelle 44 sind den Schraubverbindungsn 42 Unterlegplatten 39 zugeordnet.
Wie in Fig. 5 dargestellt, sind die Fluidanschlußöffnungen in der Zylinderwand 16 ausgebildet. Die Druckausgleichsöffnungen 18 befinden sich jeweils am Flügelfuß 22. Die einander jeweils gegenüberliegenden Druckausgleichsöffnungen 18 sind mittels eines Verbindungskanals 19 verbunden. Dieser kann als Rohr oder Schlauch ausgebildet sein. In jedem Verbindungskanal 19 ist ein Fluidanschlußstutzen 55 vorgesehen. Die Anschlußleitungen für diese Fluidanschlußstutzen 55 sind nicht näher dargestellt und werden durch den Hohlraum 45 der Hohlwelle 44 geführt. In den an der Zylinderwand 16 mittels der Schraubverbindungen 41 befestigten Anschlagstegen 7 ist jeweils mindestens ein Kanal 57 zur Dämpfung der Druckdifferenz zwischen den jeweils beidseitig eines jeden Anschlagstegs befindlichen Druckkammern 11, 12; 13, 14 vorgesehen. In jedem Kanal 57 X3t eine Drossel 20 ausgebildet.
Das in Fig. 6 dargestellte Drehflügelgelenk 51 entspricht im wesentlichen dem Drehflügelgelenk 50. Die Fluidanschlußöf fnungen 15 sind jedoch an den Flügeln 9 ausgebildet. Die Fluidzufuhr bzw. -abfuhr erfolgt durch nicht näher dargestellte Kanäle.
Das Drehflügelgelenk 1, 2, 50, 51 ermöglicht es, durch kontinuierliche Druckbeaufschlagung der Druckkammern 11, 13; 12, 14 eine Schleuderbewegung des Nachläufers zu verhindern, ohne das hierbei mechanische Stützelemente zur Führung wirksam werden müssen,
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Die jeweils erforderlichen Drehmomente können durch entsprechende Variationen des Drucks im Fluid leicht erzeugt werden. Durch die Drosselglieder 20 ist ferner eine hydraulische Dämpfung der Knickgelenkregelung möglich, die ebenfalls stufenlos erfolgt. Neben der vereinfachten Herstellung ermöglicht daher das Drehflügelgelenk 1, 2, 50, 51 einen größeren Fahrkomfort als er mit den bisher bekannten Drehgelenken erzielbar ist.
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Claims (28)

- AVJ - Erfindungsanspruch :
1. Drehgelenk für Straßenfahrzeuge mit mindestens zwei durch ein Knickgelenk verbundenen Fahrzeugteilen, die sich in einem stationären, instationären, stabilen oder instabilen Fahrzustand befinden können und bei denen das Knickgelenk mit einer hydraulischen Steuereinrichtung in Wirkeingriff ist, gekennzeichnet durch einen mit dem einen Fahrzeugteil (3, 4) verbundenen Zylinder (5), an dessen Innenwand (6) radial nach innen gerichtete Anschlagstege (7) ausgebildet sind, die an einer koaxial im Zylinder (5) angeordneten Welle (8) anliegen, an der sich radial bis zur Innenwand (6) des Zylinders (5) erstreckende Flügel (9) derart ausgebildet sind, daß der zwischen der Innenwand (6) und der Welle (8) gebildete im Querschnitt kreisringförmige Hohlraum (10) in durch die Anschlagstege (7) und Flügel (9) begrenzte Druckkammern (11, 12, 13, 14) unterteilt ist, die wechselseitig mit einem unter Druck stehenden Fluid der Steuereinrichtung beaufschlagbar sind
2. Drehgelenk nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß beidseitig eines jeden Anschlagstegs (7) den Druckkämmern (11, 12, 13, 14) zugeordnete Fluidanschlußöf fnungen (15) ausgebildet sind.
3. Drehgelenk nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Fluidanschlußöffnungen (15) der einander gegenüberliegenden Druckkammern (11, 13; 12, 14) miteinander in Wirkverbindung sind.
4. Drehgelenk nach Punkt 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Fluidanschlußöffnungen (15) in der Zylinderwand (16) ausgebildet sind.
5. Drehgelenk nach Punkt 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Fluidanschlußöffnungen (15) in den Anschlagstegen (7) ausgebildet sind.
6» Drehgelenk nach Punkt 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Fluidanschlußöffnungen (15) in der äußeren Mantelfläche (17) der Welle (8) ausgebildet sind.
7. Drehgelenk nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in der Mantelfläche (17) der Welle (8) Druckausgleichöffnungen (18) ausgebildet sind, über die die einander zugeordneten Druckkammern (11, 13; 12, 14) miteinander verbunden sind.
8. Drehgelenk nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Druckausgleichöffnungen (18) der jeweils gegenüberliegenden Druckkammern (11, 13; 12, 14) mittels in der Welle (8) ausgebildeter Verbindungskanäle (19) miteinander verbunden sind.
9. Drehgelenk nach Punkt 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Druckausgleichöffnung (18) in den Flügeln (9) ausgebildet sind.
10. Drehgelenk nach Punkt 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß in den Anschlagstegen (7) ein die beiden jeweils an einem Anschlagsteg (7) angrenzenden Druckkammern (11, 14; 12, 13) verbindendes Drosselglied (207 ausgebildet ist.
11. Drehgelenk nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß das Orosselglied (20) einstellbar ausgebildet ist.
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12. Drehgelenk nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daß das Drosselglied (20) manuell einstellbar ist.
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13. Drehgelenk nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daß das Drosselglied (20) mittels eines mit der Knickgelenkregeleinrichtung in VVirkverbindung stehenden Stellglieds betätigbar ist.
14. Drehgelenk nach Punkt 10 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß das Drosselglied (20) als Ventil, Blende oder Druckausgleichsbohrung ausgebildet ist.
15. Drehgelenk nach Punkt 1 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß die Welle (8) als Hohlwelle (2.1) ausgebildet ist.
16. Drehgelenk nach Punkt 15, gekennzeichnet dadurch, daß die Fluidanschlußöffnungen (15) in den Flügeln (9) und die Druckausgleichsöffnungen (18) an den Flügelfüßen (22) oder die Fluidanschlußöffnungen (15) an den Flügelfüßen (22) und die Druckausgleichsöffnungen (18) an den Flügeln (9) vertikal versetzt zueinander angeordnet sind.
17. Drehgelenk nach Punkt 15 und 16, gekennzeichnet dadurch, daß der Hohlraum (23) der Hohlwelle (21) mittels endabschnittseitig angeordneter Deckel verschließbar ist.
18. Drehgelenk nach Punkt 15 bis 17, gekennzeichnet dadurch, daß in der durch den Hohlraum (23) gebildeten Kammer die hydraulischen Anschluß- und Verbindungsmittel für die Fluidanschlußöffnungen (15) und Druckausgleichsöffnungen (18) angeordnet sind.
19. Drehgelenk nach Punkt 1 bis 18, gekennzeichnet dadurch, daß an dem Zylinder (5) ein kreisringförmiger Flanschabschnitt (24) od. dgl. ausgebildet ist, der mit einem der Fahrzeugteile (3, 4) verbindbar ist.
20. Drehgelenk nach Punkt 1 bis 18, gekennzeichnet dadurch, daß an den Endabschnitten (25, 26) der Welle (8) oder Hohlwelle
(21) Zapfen (27) ausgebildet sind, mittels derer die Welle (8) oder Hohlwelle (21) an jeweils einer Traverse (28) eines der Fahrzeugteile (3, 4) lösbar befestigbar ist.
Drehgelenk nach Punkt 1 bis 20, gekennzeichnet dadurch, daß die Anschlagstege (7) stirnseitig mittels Dichtungen (29) gegen die äußere Mantelfläche (17) derWelle (8) oder Hohlwelle (21) abgedichtet sind.
22. Drehgelenk nach Punkt 1 bis 21, gekennzeichnet dadurch, daß die Flügel (9) stirnseitig mittels Dichtungen (30) gegen die Innenwand (6) des Zylinders (5) abgedichtet sind.
23. Drehgelenk nach Punkt 1 bis 22, gekennzeichnet dadurch, daß die Anschlagstege (7) mittels Dichtungen gegen die Lagerdeckel (36) abgedichtet sind.
24. Drehgelenk nach Punkt 1 bis 14, 18, 19. 21 bis 23, gekennzeichnet dadurch, daß die Welle als Hohlwelle (44) mit endabschnittseitig nach außen vorstehenden Flanschstegen (46, 47) ausgebildet ist, deren Stirnflächen (53, 54) mittels Lagern (43) an der Innenwand (6) des Zylinders (5) gelagert und außenseitig mittels Dichtungen (52) gegen den Zylinder (5) abgedichtet sind.
25. Drehgelenk nach Punkt 24, gekennzeichnet dadurch, daß der eine Flanschsteg (46) mittels Schraubverbindungen (49) mit einer Traverse (28) lösbar verbunden ist, die an einem der Fahrzeugteile (3; 4) angeordnet ist.
26. Drehgelenk nach Punkt 24 und 25, gekennzeichnet dadurch, daß der der Traverse (28) zugeordnete Flanschsteg (46) gegen die Traverse (28) mittels eines Oichtelementes (48) abgedichtet ist,
27. Drehgelenk nach Punkt 24 bis 26, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den Flanschstegen (46, 47) die Flügel (9) und Anschlagstege (7) unter Ausbildung der Druckkammern (11, 12, 13, 14) angeordnet sind.
28. Drehgelenk nach Punkt 27, gekennzeichnet dadurch, daß die Flügel (9) mittels Schraubverbindungen (42) mit der Hohlwelle (44) verbunden sind.
- Hierzu 6 Blatt Zeichnungen -
DD83254965A 1982-09-22 1983-09-20 Drehgelenk fuer strassenfahrzeuge mit mindestens zwei durch ein knickgelenk verbundenen fahrzeugteilen DD210879A5 (de)

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