DE2821766C3 - Absperrklappe - Google Patents
AbsperrklappeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/24—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with valve members that, on opening of the valve, are initially lifted from the seat and next are turned around an axis parallel to the seat
Description
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Die Erfindung betrifft eine Absperrklappe mit mindestens einer an einen zugeordneten, gehäusefesten
Dichtsitz anpreB- bzw. von diesem abhebbaren Absperrscheibe, die um eine quer zur Strömungsrichtung
verlaufende Achse drehbar gelagert und im Bereich des zugeordneten Dichtsitzes in oder entgegen der Strömungsrichtung
bewegbar ist, wobei die Absperrscheibe mittels parallel zur Strömungsrichtung verlaufender
Längsführungsorgane an einer quer zur Strömungsrichtung angeordneten Stützwelle, die axial feststehend und
drehbar gelagert ist, abgestützt und mittels mindestens ^ eines an seinen Enden durch Achsbolzen gehaltenen
Kniehebels mit einer Anpreßwelle verbunden ist, die koaxial zur Stützwelle angeordnet und drehbar sowie
axial verschiebbar gelagert ist.
Eine Absperrklappe dieser Art ist aus der DE-GM- ^Q
Schrift 71 12 601 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Absperrscheibeh an einem sogenannten,
mit einer Kreuzbohrüng versehenen tnnenkörper längsgeführt, der an zwei diametral einander
gegenüberliegenden Stützwellen abgestützt und drehbar gelagert ist. Zur Bildung der Längsführung sind die
Absperrscheiben und der Stützkörper mit einander jeweils zugeordneten Rohransätzen versehen, die
teleskopartig ineinandergreifen. Die mit den Absperrscheiben verbundenen Kniegelenke sind in den Innenraum
des sogenannten Stützkörpers eingeführt, wo sie mit Hilfe eines Achsbolzens an einer Gabel festgelegt
sind, die ihrerseits am freien Ende dec Betätigungswelle angeordnet ist, welche durch eine zentrale Bohrung der
einen Sturzwelle hindurchgeführt ist. Nachteilig ist
hierbei jedenfalls der im Bereich der teleskjpartig ineinandergreifenden Rohrstutzen erforderliche Bearbeitungsaufwand.
Ein weit größerer Nachteil ist jedoch darin zu sehen, daß hier in Strömungsrichtung
verhältnismäßig viel Bauraum benötigt wird Dies erweist sich jedoch als unerwünscht, insbesondere im
Hinblick auf einen nachträglichen Einbau. Der verhältnismäßig große axiale Bauraum wird bei der bekannten
Anordnung dadurch bedingt, daß die an die Absperrscheiben bzw. an den sogenannten Innenkörper zur
Bildung einer Längsführung angesetzten Rohrstutzen praktisch als Abstandsbuchsen wirken, so daß die
Absperrscheiben nicht dicht genug an den sogenannten Innenkörper herangeholt werden können. Gleichzeitig
wird hierdurch aber auch ein verhältnismäßig großer Strömungswiderstand hervorgerufen. Hinzu kommt,
daß die hier vorgesehene Teleskoplängsführung keine Sicherung in Umfangsrichtung bietet. Es kann daher
vorkommen, daß die Kniehebel in dieser Richtung belastet werden, was zu einerr Klemmen und damit zu
Funktionsstörungen führen kann.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile
der bekannten Anordnungen eine Absperrklappe eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln so zu verbessern, daß nicht nur vergleichsweise wenig axialer Bauraum benötigt wird, sondern
auch eine einwandfreie Längsführung bei gleichzeitiger Entlastung de·· Kniehebelgelenke sichergestellt ist und
dennoch eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Anpreßwelle als Antriebswelle und als die Stützwelle übergreifende Teleskophülse ausgebildet ist,
welche in Achsrichtung sich erstreckende Längsschlitze aufweist, durch die jeweils die Absperrscheibe mit der
Stützwelle verbim'-nde, die Führungsorgane bildende
Führungsstifte hint.urchgreifen.
Diese Maßnahmen ergeben ersichtlich eine höchst biegesteife Anordnung, da trotz jeweils lediglich
einseitiger Halterung von Anpreßwelle und Stützwelle infolge des teleskopartigen Eingriffs beider Wellen kein
frei auskragendes Ende vorhanden ist, sondern vielmehr gerade im hochbelasteten mittleren Bereich eine
gegenseitige Stabilisierung stattfindet. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht daher die Bewältigung
verhältnismäßig großer Schließkräfte im Bereich der Absperrscheibe, ohne daß unförmige Abmessungen sich
ergeben, was sich positiv auf den Bauraum auswirkt, da bei verhältnismäßig schlanken Wellen auch die hierfür
benötigten Lager bzw Stopfbuchsen etc. verhältnismäßig
klein ausfallen, so daß die Wellenachse nur einen verhältnismäßig geringen Abstand vom Dichtsitz
benötigt* Die Führung der Absperrscheibe bzw. -scheiben mittels jeweils zweier paralleler Führungsseil
te stellt eine höchst einfache und dennoch zuverlässige Ausführung dar, bei der nicht nur große Kippsicherheit,
sondern auch volle Verdrehsicherheit gewährleistet ist. Die Kniehebelgelenke siiid somit in vorteilhafter Weise
entlastet. Ein weiterer Vorteil dieser Pührungsstlfte ist darin zu sehen, daß diese praktisch vollständig in die
zugeordneten Bohrungen eingefahren werden können, so daB die Absperrscheiben in der Öffnungsstellung sehr
nahe an die Weile angezogen und praktisch hieran zum Anschlag gebracht werden können, so daß auch bei
einem verhältnismäßig geringen Abstand zwischen Wellenachse und Dichtsitz ausreichend Bewegungsraum zur Verfügung steht
Aus der DE-GM-iSchrift 19 58 387 ist zwar eine Absperrklappe bekannt, deren Abspenxcheibe an einer
Büchse längsgeführt ist, die von einer Betätigungswelle durchsetzt ist. Diese Betätigungswelle greift dabei zwar
mit einer radial vorstehenden Nase, die mit einer keilförmigen Anstellfläche der zugeordneten Absperrscheibe
zusammenwirkt, durch einen zugeordneten Längsschlitz der Büchse hindurch- Hierdurch wird
hierbei jedoch die Längsführung der Absperrscheibe nicht es reicht Vielmehr ist bei dieser bekannten
Anordnung die Absperrscheibe zur Bildung einer Längsführung wellenseitig mit zwei parallelen Führungsbacken
versehen, die schlittenariig in zugeordnete, wellenseitig vorgesehene Führungslaschen ringreifen.
Eine derartige Ausführung erweist sich demnach als sehr aufwendig und zu wenig platzsparend.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß der wellenseitige
Achsbolzen in einem sich in Achsrichtung der Stützwelle erstreckenden Längsschlitz der Stützwelle
verschiebbar geführt ist. Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise die Verwendung eines
durchgehenden und daher sehr stabilen Achsbolzens. In weiterer Ausgestaltung dieses Gedankens kann die
Abhebebewegung der Absperrscheibe durch Anschlag des wellenseitigen Achsbolzens am Ende des Längsschlitzes
der Stützwelle begrenzt sein, was eine sehr einfache Bauweise ergibt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann die Abhebebewegung der
Absperrscheibe einfach durch Anschlag der anpreßwellenseitigen Rückfläche der Absperrscheibe an der
Anpreßwelle begrenzt sein, was eine Minimierung des in axialer Richtung benötigten Bauraums darstellt.
Nachstehend sind einige Ausführungsbeispiele der
Erfindung, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, rein beispielsweise näher flä.'tert. Hierbei zeigt
Fig. 1 emen Längsschnitt durch e;n Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einer Absperrscheibe,
Fig. 2 jeweils in Halbseitenansicht mit teilweise
weggebrochenen Bereichen das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 in beiden ?eitenansichten und
F i g. 3 hälftig im Längsschnitt und hälftig in Frontansicht ein Ausführungsbeispiei mit zwei einander
gegenüberliegenden Absperrscheiben.
Die in F i g. I als Ganzes mit 1 bezeichnete Absperrklappe besitzt ein Gehäuse 2. welches in
beliebiger an sich bekannter Weise, beispielsweise mittels Einschweißens. Einspannens oder Einklemmens
zwischen zwei Flanschen oder aber durch Flanschverschraubung selbst in eine Rohrleitung für strömendes
Medium eingefügt werden kann. Das dargestellte Auiführungsbeispiel ist für Einschweißen oder Einklemmen
ausgeführt Für deti Fall gewünschter Flanschverbindung
werden am Gehäuse 2 geeignete Flansche mit Verschraubungslöchern vorgesehen. Die Rohrleitung ist
durch die Ein- und Austrittsöffnungen 3 im Gehäuse 2 sowie die Rohrleitungsachse b symbolisiert.
In einer quer zur Rohrleitungsachse b verlaufenden
Bohrung 28 im Gehäuse 1 ist mittels geeigneter Lager,
die im vorliegenden Fall als Gleitlagerbuchsen 9 ausgebildet sind, eine zweiteilige Welle um eine quer zur
Rohrleitungsachse b liegende Achse a schwenkbar gelagert Das eine Teilstück dieser zweiteiligen Welle
dient als Stützwelle 14, die über ihren Endbund 6 mittels des über nur durch ihre Mittellinien angedeutete
Schrauben 8 am Gehäuse 2 verschraubten Deckels 7 gegen Axialverschiebung festgelegt ist Die Stützwelle
14 weist in gleichem Abstand zur Rohrleitungsachse b und parallel zu dieser verlaufende Sacklöcher 17 auf, in
ίο denen jeweils ein Führungsstift 16 gleitend verschiebbar
ist Das wellenferne Ende der Führungsstifte 16 ist jeweils an einer Absperrscheibe 15 festgelegt Auf diese
Weise ist die Absperrscheibe 15 an der Stützwelle 14 in Richtung der Rohrleitungsachse b hin- und herverschiebbar
aufgehängt Das andere Teilstück der obengenannten zweiteiligen Well«; dient als der
Absperrscheibe 15 zugeordnete Anpreß- und Antriebswelle 13. Diese ist als die Stützwelle 14 übergreifende
Teleskophulse ausgebildet, die so anppordnet ist, daß ihr
2n ein bestimmter Relativverschiebuiftsweg gegenüber
der Stützwelle 14 gegeben ist, der durch den Kopfbereich der Sackbohrung 20 in der die Anpreß- und
Antriebswelle 13 bildenden Teleskophülse, in welcher
die Stützwelle 14 verschiebbar läuft, und andererseits
2ϊ durch Cn deckelseitigen Endbereich der Bohrung 28 im
Gehäuse 2 geboten wird. Im Bereich der Führungsstifte 16 weist die genannte Teleskophülse parallel zu ihrer
Achse a verlaufende Längsschlitze 19 auf. durch weiche die Führungsstifte 16 hindurchgreifen. Auf diese Weise
jo ist die Relativverschieblichkeit der genannten Teleskophülse
gegenüber der axialverschiebungsfest gehaltenen, die Absperrscheibe 15 tragenden Stützwelle 14
gewährleistet.
Die Stützwelle 14 weist ferner einen vom Schnitt-
» punkt ihrer Achse a mit der Rohrleitungsachse b aus in
Richtung ihres freien Endes verlaufenden Querschlitz 21 auf, der sie senkrecht zu diesen beiden Achsen
durchdringt. In diesem Quersehlitz 21 ist ein Achsoolzen 22 schiebebeweglich geführt, der an der die Anpreß- und
Antriebswelle 13 bildenden Teleskophülse festgelegt ist Auf seinen außerhalb der Teleskophülse liegenden
Enden laufen drehbeweglich jeweils Kniehebel 24, deren anderes Ende über einen Achsbolzen 23, zwecks
möglichst kompakter Bauweise in einer Aufnahmeausnehmung 18 für dieses Kniehebelende versenkt, an der
Absperrscheibe 15 angelenkt ist. Es ist hervorzuheben,
daß auch die wellenseitigen Enden der Kniehebel 24 am Achsbolzen 22 drehfes1 festgelegt sein können, wohingegen
dann der Achsbol/en 22 seinerseits drehbeweg-
lieh gegenüber der Teleskophülse angeordnet zu sein hat.
Die die Stützwelle 13 sowie die als Teleskophülse
ausgebildete Anpreß- und Antriebswelle 13 umfassende zweiteilige Welle bildet somit praktisch eine als Ganzes
mit 30 bezeichnete, in den Schwenklagern 9 schwenkbeweglich gelagerte Betätigungseinrichtung für die Ab
sperrscheibe 15. Diese Betätigungseinrichtung erfüllt ersichtlich zwei Funktionen. Einmal nämlich dient sie
durch Aufbringung eines geeigneten Drehmoments auf das aus dem Gehäuse 2 herausragende und gegenüber
diesem mittels einer Stopfbuchse mit Packungen 10 und einem über nur durch ihre Mittellinien dargestellte
Schrauben 12 festziehbaren Spanndeckel 11 hochdruckdicht abgedichtete Rnde der genannten Teleskophulse
zum Verschwenken der Absperrscheibe 15 in ihrem Drosselbereich. Dieses Drehmoment wird über die
Wandungen der Längsschlitze 19 und die als Mitnehmer wirkenden Führungsstifte 16 von der genannten
20
Teleskophülse auf die Absperrscheibe 15 übertragen. Zum anderen aber dient dieselbe Betätigungseinrichtung
30 auch noch zur Bewerkstelligung einer translatorischen Verschiebung der Absperfscheibe 15 in
ihrem Schließbereich. Hierzu wirkt die als in Richtung ihrer Achse verschiebbare Teleskophülse ausgebildete
Anpreß- und Antriebswelle 13 als Schubstange( die auf den im Schlitz 21 der in axialer Richtung feststehenden
Stützwelle 14 verschiebbaren Achsbolzen 22 eine entsprechende Verschiebkraft überträgt, welche über
den Kniehebel 24 in eine Verschiebekraft für die Absperrscheibe 15 in oder entgegen der Richtung s
umgesetzt wird. Die Führungsstifte 16 haben hierbei die Aufgabe, eine verkantungsfreie Bewegung der Absperrscheibe
15 zu gewährleisten.
Die Abhebebewegung der Absperrscheibe 15 kann dabei etwa durch Anschlag der Führungsstifte 16 am
Boden der jeweils zugeordneten Sackbohrung 17 bewerksieiiigi werden, im dargesieiiien Ausführungsbeispiel
soll die Abhebebewegung der Absperrscheibe 15, wie aus F i g. 2 besonders gut zu erkennen ist, durch
Anschlag des wellenseitigen Achsbolzens 22 am Ende des die Stützwelle 14 durchsetzenden Längsschlitzes 21
begrenzt sein. Hierdurch ist eine schonende Behandlung der Führungsflächen der Führungsstifte 16 sicherge- 2s
stellt. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, die Abhebebewegung der Absperrscheibe 15 einfach durch
Anschlag ihrer Rückfläche an die Anpreß- und Antriebswelle 13 zu begrenzen. Die Länge der Schlitze
19 ist dabei in jedem Fall so groß zu wählen, daß hierdurch der Hub der Antriebs- und Anpreßwelle 13
nicht begrenzt wird.
Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 2 mit einer ebenen
Sitzfläche 4 versehen. Die Absperrscheibe 5 weist einen hierzu planparallelen Gegensitz 5 auf. Es wäre aber
auch ohne weiteres denkbar, die Sitzpartie konisch oder kugelig oder dergleichen auszubilden, was sich für die
Bewältigung von Regelaufgaben empfehlen kann. Zur Verbesserung des Schließverhaltens insbesondere in
extremen Einsatzfällen und zur Erweiterung des Einsatzbereichs in das Gebiet höchster Drücke ist hpi
dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eine spezielle Drosselkante 4a am gehäusefesten
Schließsitz 4 vorgesehen. Von dieser ausgehend erweitert sich der Bewegungsweg der Absperrscheibe
15 radial nach außen entsprechend einer in geeigneter Weise gewählten Drosselkurve 25.
Die in Fig.3 dargestellte als Ganzes mit 31
bezeichnete Absperrklappe unterscheidet sich vom vorstehend bescbnebenen Ausführungsbeispiel im wesentlichen
dadurch, daß zwei einander gegenüberliegende Absperrscheiben 15a, 156 vorgesehen sind. Diese
Absperfscheiben sind in oben bereits beschriebener
Weise durch Führungsstifte 16a bzw. 16Zj an der Stützwelle 14 gelagert Zur Aufnahme dieser Führungsstifte weist die Stützwelle 14 hierbei zwei zur
Rohrleitungsachse 6 parallele Durchgangsbohrungen 17 auf, in welche von beiden Seiten her Führungsstifte 16a
bzw. 166 eingreifen. Den Führungsstiften 16a bzw. i66
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55 sind strömungsrichtungsparallele Schlitze 19a bzw. 196
der als die Stützwelle 14 übergreifende Teleskophülse ausgebildeten Anpreß- und Antriebswelle 13 zugeordnet.
Es ist ersichtlich, daß statt der dargestellten Schiebeführung der Führungsstifte 16a bzw. 166 im
Durchgangsloch 17 auch ein durchgehender, die Teleskophülse beidseitig überragender Führungsstift
vorgesehen sein könnte, dessen freie Enden dann jeweils in entsprechenden Aufnahmebohrungen der
Absperrscheiben 15a bzw. 156 gleiten würden. Zum Antrieb der Absperrscheiben 15a bzw. 156 ist hier eine
gegenüber dem oben beschriebenen Kniehebeltrieb verdoppelte, durch die Kniehebelpaare 24a bzw. 246
gebildete Kniehebelanordnung mit absperrscheibenseitigen Achsbolzen 23a bzw. 236 vorgesehen. Wellenseitig
sind die Kniehebelpaare 24a bzw. 246 über einen gemeinsamen Lagerstift 22 miteinander verbunden, der
an der die Antriebs- und Anpreßwelle 13 bildenden Teleskophülse festgelegt und durch einen geeigneten
Schlitz in der Stützwelle 14 hindurchgeführt ist. Auf diese Weise ist ein doppelseitig wirkender Kniehebeltrieb
gebildet, durch den eine der Teleskophülse vermittelte Schiebebewegung in zueinander gegenläufige
Verschiebebewegungen der Absperrscheiben 15a bzw. 156 in Richtung der Rohrleitungsachse 6. d. h. in
und entgegen der Richtung des Pfeils s, umgesetzt wird. Die Abhebebewegung der Absperrscheiben 15a bzw.
156 soll iiierbei ebenfalls durch Anschlag des gemeinsamen
Achsbolzens 22 am Ende des zugeordneten Längsschlitzes 21 der Stützwelle 14 begrenzt sein. Die
Schließbewegung ist durch Anlage der Dichtfläche 5a am zugeordneten gehäuseseitigen Dichtsitz bewirkt.
Der mit der Absperrscheibe 156 zusammenwirkende Dichtsitz ist hier an einem ringförmigen Einsatzteil 26
vorgesehen, welches als Verschlußdeckel der von rechts zugänglichen Montageöffnung des Gehäuses 2 mittels
nicht gezeigter Verschraubungen in an sich bekannter Weise festgelegt ist. Eine derartige Ausgestaltung
könnte selbstverständlich auch im Bereich der Absperrscheibe 15a vorgesehen sein. Andererseits könnte auch
im Bereich des Einsatzteils 26 eine Drosselkurve 25
Schließsitz 26a tragende Einsatz 26 einfach einen ins Innere 27 des Gehäuses 2 ragenden ringförmigen
Fortsatz entsprechender kurvenförmiger Konturierung aufweisen.
Eine Absperrklappe der in F i g. 3 dargestellten Art mit zwei einander gegenüberliegenden Absperrscheiben
und doppelseitig wirkendem Kniehebeltrieb ist in vorteilhafter Weise selbstsperrend, da sich die beiden
Kniehebelpaare 24a bzw. 246 in der Schließstellung aneinander abstützen. Andererseits ist aber auch
sichergestellt, daß der statische Druck des Durchflußbzw. Strömungsmediums den Abhebevorgang erleichtert,
da dieser auf eine Absperrscheibe wirkende Druck über den Kniehebeltrieb in eine Verschiebebewegung
der Teleskophülse im Öffnungssinn umgesetzt wird. Öffnen und Schließen können somit problemlos jeweils
unter vollem Druck des Strömungsmediums erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Absperrklappe mit mindestens einer an einen zugeordneten, gehäusefesten Dichtsitz anpreß- bzw.
von diesem abhebbaren Absperrscheibe, die um eine quer zur Stiömungsrichtung verlaufende Achse
drehbar und im Bereich des zugeordneten Dichtsitzes in oder entgegen der Strömungsrichtung
bewegbar ist, wobei die Absperrscheibe mittels parallel zur Strömungsrichtung verlaufender Längsführungsorgane
an einer quer zur Strömungsrichtung angeordneten Stützwelle, die axial feststehend
und drehbar gelagert ist, abgestützt und mittels mindestens eines an seinen Enden durch Achsbolzen
gehaltenen Kniehebels mit einer Anpreßwelle verbunden ist, die koaxial zur Stützwelle angeordnet
und drehbar sowie axial verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßwelle
als Antriebswelle (13) und als die Stützwelle (14) übergreifende Teleskophülse ausgebildet ist,
welche in Achsrichtung sich erstreckende Längsschlitze (19) aufweist, durch die jeweils die
Absperrscheibe (15) mit der Stützwelle (14) verbindende, die Führungsorgane bildende Führungsstifte
(16) hindurchgreifen.
2. Absperrklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wellenseitige Achsbolzen
(22) in einem sich in Achsrichtung der Stützwelle (14) erstreckenden Längsschlitz (21) der Stützwelle (14)
verschiebbar geführt ist.
3. Abspe.,klappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auhebebewegung der
Absperrscheibe (15) durch Anschlag des wellenseitigen Achsbolzens (22) am cndr des Längsschlitzes
(21) der Stützwelle (14) begrenzt ist.
4. Absperrklappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebebewegung
der Absperrscheibe (15) durch Anschlag der anpreßwellenseitigen Rückfläche der Absperrscheibe
an der Anpreßwelle (13) begrenzt ist.
to
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Legal Events
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